15 Prozent über den Microsoft Listenpreisen liegen die Kosten für die souveränen Microsoft-Dienste aus der Delos Cloud. tete_escape/Shutterstock.com Seit der erratisch reagierende US-Präsident Donald Trump im Amt ist, geht in Deutschland die Angst um, dass er womöglich auf die Idee kommen könnte, bei einigen Cloud-Diensten den Stecker zu ziehen oder andere Fisimatenten zu machen. Dementsprechend lauter werden die Wünsche, entsprechende Services in heimischen oder europäischen Rechenzentren zu hosten – Stichwort souveräne Cloud. An entsprechenden Angeboten arbeiten etwa die Schwarz Gruppe mit der STACKIT Cloud oder SAP mit der Delos Cloud. Wenige Monate vor der technischen Verfügbarkeit der souveränen Cloud hat das Unternehmen aus Walldorf seine künftige Preisgestaltung veröffentlicht. 15 Prozent teurer als bei Microsoft Danach sollen deutsche, öffentliche Auftraggeber für die souveränen Microsoft-Dienste 15 Prozent über dem jeweils aktuell gültigen Listenpreis von Microsoft in Deutschland bezahlen. Parallel dazu plant Delos Cloud, beispielhafte Volumenrabatt-Modelle und entsprechende Musterkonditionen zu verhandeln. Von diesen könnten künftig alle öffentlichen Auftraggeber, die für Delos Cloud-Produkte und -Leistungen bezugsberechtigt sind, profitieren. Diese Preisgestaltung gilt laut Unternehmensangaben für alle Infrastruktur- und Plattformdienste aus dem Hause Microsoft, die Delos Cloud als deutsche Betreiberin an die öffentliche Hand in Deutschland vollständig souverän ausbringt. Darunter fallen sogenannte Azure Foundational Services und Azure Mainstream Services, sowie die Kollaborations-Tools und Produktivitätslösungen von Microsoft Office 365. Noch 2025 verfügbar Ab 2025 will Delos Cloud der deutschen Verwaltung eine vollständig souveräne Cloud-Plattform zur Verfügung stellen. Diese werde alle regulatorischen Anforderungen in den Bereichen IT-Sicherheit, Datenschutz und Geheimschutz erfüllen. Dazu arbeitet Delos Cloud nach eigenen Angaben seit 2020 eng mit der öffentlichen Hand im Rahmen des vom IT-Rat der Bundesregierung beauftragten MSSC-Projekts unter Führung der Bundesministerien der Finanzen (BMF) und des Innern und für Heimat (BMI) zusammen. Die Plattform werde unter anderem die sogenannten Cloud Platform Requirements des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vollumfänglich erfüllen und soll mit einem BSI-Testat zertifiziert werden, hieß es. Azure als technische Basis Damit will Delos Cloud öffentlichen Auftraggebern eine geprüfte Cloud-Plattform offerieren, die die Verarbeitung von Verschlusssachen („VS-NfD“) ermöglicht. Ferner sei eine vollständige Datensouveränität für sensible Verwaltungsdaten durch eine Verarbeitung in Rechenzentren und Betriebsstätten ausschließlich in Deutschland gewährleistet. Die Plattform selbst und die Betreibergesellschaft Delos Cloud GmbH unterliegen der deutschen Gerichtsbarkeit. Damit bestehe auch keine Herausgabeverpflichtung von Daten an Drittstaaten. Technisch basiert die Delos Cloud auf der Hyperscaler-Technologie von Azure. Dabei betont man, dass Microsoft ausschließlich als Technologielieferant zur Entwicklung und Entstehung der souveränen Cloud beitrage. Als Eigentümerin der Infrastruktur übernehme die Delos Cloud GmbH sowohl den Plattform-Betrieb als auch die Lizenzierung ihrer Produkte. Offen für Dritte Darüber hinaus sollen auf der Plattform auch die Dienste des Mutterkonzerns SAP verfügbar sein. Ebenso könnten Drittanbieter können ihre Lösungen über die Delos-Cloud-Infrastruktur anbieten. Voraussetzung: Die Applikationen erfüllen die Anforderungen des BSI. Im Blick hat man hier insbesondere auch Open-Source-Software und Eigenentwicklungen.
Delos Cloud: Das kostet die digitale Souveränität
15 Prozent über den Microsoft Listenpreisen liegen die Kosten für die souveränen Microsoft-Dienste aus der Delos Cloud. tete_escape/Shutterstock.com Seit der erratisch reagierende US-Präsident Donald Trump im Amt ist, geht in Deutschland die Angst um, dass er womöglich auf die Idee kommen könnte, bei einigen Cloud-Diensten den Stecker zu ziehen oder andere Fisimatenten zu machen. Dementsprechend lauter werden die Wünsche, entsprechende Services in heimischen oder europäischen Rechenzentren zu hosten – Stichwort souveräne Cloud. An entsprechenden Angeboten arbeiten etwa die Schwarz Gruppe mit der STACKIT Cloud oder SAP mit der Delos Cloud. Wenige Monate vor der technischen Verfügbarkeit der souveränen Cloud hat das Unternehmen aus Walldorf seine künftige Preisgestaltung veröffentlicht. 15 Prozent teurer als bei Microsoft Danach sollen deutsche, öffentliche Auftraggeber für die souveränen Microsoft-Dienste 15 Prozent über dem jeweils aktuell gültigen Listenpreis von Microsoft in Deutschland bezahlen. Parallel dazu plant Delos Cloud, beispielhafte Volumenrabatt-Modelle und entsprechende Musterkonditionen zu verhandeln. Von diesen könnten künftig alle öffentlichen Auftraggeber, die für Delos Cloud-Produkte und -Leistungen bezugsberechtigt sind, profitieren. Diese Preisgestaltung gilt laut Unternehmensangaben für alle Infrastruktur- und Plattformdienste aus dem Hause Microsoft, die Delos Cloud als deutsche Betreiberin an die öffentliche Hand in Deutschland vollständig souverän ausbringt. Darunter fallen sogenannte Azure Foundational Services und Azure Mainstream Services, sowie die Kollaborations-Tools und Produktivitätslösungen von Microsoft Office 365. Noch 2025 verfügbar Ab 2025 will Delos Cloud der deutschen Verwaltung eine vollständig souveräne Cloud-Plattform zur Verfügung stellen. Diese werde alle regulatorischen Anforderungen in den Bereichen IT-Sicherheit, Datenschutz und Geheimschutz erfüllen. Dazu arbeitet Delos Cloud nach eigenen Angaben seit 2020 eng mit der öffentlichen Hand im Rahmen des vom IT-Rat der Bundesregierung beauftragten MSSC-Projekts unter Führung der Bundesministerien der Finanzen (BMF) und des Innern und für Heimat (BMI) zusammen. Die Plattform werde unter anderem die sogenannten Cloud Platform Requirements des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vollumfänglich erfüllen und soll mit einem BSI-Testat zertifiziert werden, hieß es. Azure als technische Basis Damit will Delos Cloud öffentlichen Auftraggebern eine geprüfte Cloud-Plattform offerieren, die die Verarbeitung von Verschlusssachen („VS-NfD“) ermöglicht. Ferner sei eine vollständige Datensouveränität für sensible Verwaltungsdaten durch eine Verarbeitung in Rechenzentren und Betriebsstätten ausschließlich in Deutschland gewährleistet. Die Plattform selbst und die Betreibergesellschaft Delos Cloud GmbH unterliegen der deutschen Gerichtsbarkeit. Damit bestehe auch keine Herausgabeverpflichtung von Daten an Drittstaaten. Technisch basiert die Delos Cloud auf der Hyperscaler-Technologie von Azure. Dabei betont man, dass Microsoft ausschließlich als Technologielieferant zur Entwicklung und Entstehung der souveränen Cloud beitrage. Als Eigentümerin der Infrastruktur übernehme die Delos Cloud GmbH sowohl den Plattform-Betrieb als auch die Lizenzierung ihrer Produkte. Offen für Dritte Darüber hinaus sollen auf der Plattform auch die Dienste des Mutterkonzerns SAP verfügbar sein. Ebenso könnten Drittanbieter können ihre Lösungen über die Delos-Cloud-Infrastruktur anbieten. Voraussetzung: Die Applikationen erfüllen die Anforderungen des BSI. Im Blick hat man hier insbesondere auch Open-Source-Software und Eigenentwicklungen.
Delos Cloud: Das kostet die digitale Souveränität 15 Prozent über den Microsoft Listenpreisen liegen die Kosten für die souveränen Microsoft-Dienste aus der Delos Cloud. tete_escape/Shutterstock.com Seit der erratisch reagierende US-Präsident Donald Trump im Amt ist, geht in Deutschland die Angst um, dass er womöglich auf die Idee kommen könnte, bei einigen Cloud-Diensten den Stecker zu ziehen oder andere Fisimatenten zu machen. Dementsprechend lauter werden die Wünsche, entsprechende Services in heimischen oder europäischen Rechenzentren zu hosten – Stichwort souveräne Cloud. An entsprechenden Angeboten arbeiten etwa die Schwarz Gruppe mit der STACKIT Cloud oder SAP mit der Delos Cloud. Wenige Monate vor der technischen Verfügbarkeit der souveränen Cloud hat das Unternehmen aus Walldorf seine künftige Preisgestaltung veröffentlicht. 15 Prozent teurer als bei Microsoft Danach sollen deutsche, öffentliche Auftraggeber für die souveränen Microsoft-Dienste 15 Prozent über dem jeweils aktuell gültigen Listenpreis von Microsoft in Deutschland bezahlen. Parallel dazu plant Delos Cloud, beispielhafte Volumenrabatt-Modelle und entsprechende Musterkonditionen zu verhandeln. Von diesen könnten künftig alle öffentlichen Auftraggeber, die für Delos Cloud-Produkte und -Leistungen bezugsberechtigt sind, profitieren. Diese Preisgestaltung gilt laut Unternehmensangaben für alle Infrastruktur- und Plattformdienste aus dem Hause Microsoft, die Delos Cloud als deutsche Betreiberin an die öffentliche Hand in Deutschland vollständig souverän ausbringt. Darunter fallen sogenannte Azure Foundational Services und Azure Mainstream Services, sowie die Kollaborations-Tools und Produktivitätslösungen von Microsoft Office 365. Noch 2025 verfügbar Ab 2025 will Delos Cloud der deutschen Verwaltung eine vollständig souveräne Cloud-Plattform zur Verfügung stellen. Diese werde alle regulatorischen Anforderungen in den Bereichen IT-Sicherheit, Datenschutz und Geheimschutz erfüllen. Dazu arbeitet Delos Cloud nach eigenen Angaben seit 2020 eng mit der öffentlichen Hand im Rahmen des vom IT-Rat der Bundesregierung beauftragten MSSC-Projekts unter Führung der Bundesministerien der Finanzen (BMF) und des Innern und für Heimat (BMI) zusammen. Die Plattform werde unter anderem die sogenannten Cloud Platform Requirements des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vollumfänglich erfüllen und soll mit einem BSI-Testat zertifiziert werden, hieß es. Azure als technische Basis Damit will Delos Cloud öffentlichen Auftraggebern eine geprüfte Cloud-Plattform offerieren, die die Verarbeitung von Verschlusssachen („VS-NfD“) ermöglicht. Ferner sei eine vollständige Datensouveränität für sensible Verwaltungsdaten durch eine Verarbeitung in Rechenzentren und Betriebsstätten ausschließlich in Deutschland gewährleistet. Die Plattform selbst und die Betreibergesellschaft Delos Cloud GmbH unterliegen der deutschen Gerichtsbarkeit. Damit bestehe auch keine Herausgabeverpflichtung von Daten an Drittstaaten. Technisch basiert die Delos Cloud auf der Hyperscaler-Technologie von Azure. Dabei betont man, dass Microsoft ausschließlich als Technologielieferant zur Entwicklung und Entstehung der souveränen Cloud beitrage. Als Eigentümerin der Infrastruktur übernehme die Delos Cloud GmbH sowohl den Plattform-Betrieb als auch die Lizenzierung ihrer Produkte. Offen für Dritte Darüber hinaus sollen auf der Plattform auch die Dienste des Mutterkonzerns SAP verfügbar sein. Ebenso könnten Drittanbieter können ihre Lösungen über die Delos-Cloud-Infrastruktur anbieten. Voraussetzung: Die Applikationen erfüllen die Anforderungen des BSI. Im Blick hat man hier insbesondere auch Open-Source-Software und Eigenentwicklungen.