width=”2500″ height=”1406″ sizes=”(max-width: 2500px) 100vw, 2500px”>Cyberkriminelle haben die Kryptobörse Bybit ausgeplündert.Elnur – shutterstock.com Cyberkriminelle haben ein Ether-Wallet der Kryptobörse Bybit geknackt und dabei Coins im Wert von rund 1,5 Milliarden Dollar gestohlen. Das Besondere an diesem Coup: Gestohlen wurde das Geld aus einer sogenannten Cold-Wallet, die nur temporär für Transaktionen mit dem Netz verbunden ist. Die in Dubai ansässige Kryptobörse Bybit ist eigenen Angaben zufolge nach Handelsvolumen die zweitgrößte Kryptobörse der Welt und bedient über 50 Millionen Kunden. Bybit meldete den Angriff am 22. Februar. Am Tag zuvor hätten sie während eines routinemäßigen Überweisungsvorgangs unbefugte Aktivitäten in einer ihrer Ethereum (ETH) Cold Wallets festgestellt, teilten die Verantwortlichen der Kryptobörse mit. Demzufolge seien über 400.000 ETH und stETH im Wert von mehr als 1,5 Milliarden Dollar an eine nicht identifizierte Adresse überwiesen worden. Die Kundengelder sind sicher und der Betrieb läuft weiter, beteuert Bybit-CEO Ben Zhou.Bybit Alle anderen Wallets seien von dem Angriff nicht betroffen, versicherte Bybit. Sämtliche regulären Abhebungen und Transaktionen funktionierten normal, erklärte CEO Ben Zhou. „Die Kundengelder sind sicher, und unser Betrieb läuft ohne Unterbrechung weiter.“ Man bleibe zahlungsfähig und verfüge über ausreichend Vermögenswerte, um die Verluste des Hacks zu decken, hieß es. Bei Bedarf werde man einen Überbrückungskredit in Anspruch nehmen. Kunden ziehen Geld aus Kryptobörse ab Trotz aller Beteuerungen der Bybit-Verantwortlichen haben viele Kunden ihr Geld aus der Kryptobörse abgezogen. Innerhalb der ersten zwölf Stunden habe man 350.000 Abhebungen verbucht, hieß es in einer Mitteilung von Bybit. Am 24. Februar teilte die Börse mit, die ETH-Lücke der Kundengelder sei innerhalb von 72 Stunden vollständig geschlossen worden. Strategische Partnerschaften mit Firmen wie Galaxy Digital, FalconX und Wintermute, zusammen mit der Unterstützung von Bitget, MEXC und DWF Labs, hätten es ermöglicht, die Reserven in Rekordzeit wieder aufzufüllen. Cryptocrash 2022: Wann endet das Bitcoin-Blutbad? Offensichtlich ist man in der Kryptoszene bemüht, die Auswirkungen des größten Raubzugs der Geschichte möglichst gering zu halten und das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren. Ein Beben, wie es die Schockwellen nach dem Zusammenbruch der Krypto-Handelsplattform FTX von Sam Bankman-Fried im November 2022 auslösten, will man in der Branche offenbar um jeden Preis vermeiden. Kryptobörse zahlungsunfähig: Der tiefe Fall von FTX Ganz gelungen ist das allerdings nicht: Der Bitcoin fiel am 25. Februar unter die Marke von 90.000 Dollar – das ist der tiefste Stand seit November 2024. Am Kryptomarkt lösten sich damit Werte von mehr als 100 Milliarden Dollar in Wohlgefallen auf. Alles deutet auf Lazarus-Bande aus Nordkorea als Täter Wer hinter dem Diebstahl steckt, ist noch nicht endgültig geklärt. Erste Hinweise deuten indes daraufhin, dass die nordkoreanische Lazarus-Gruppe hinter dem Raub steckt. „Die Angreifer haben eine betrügerische Transaktion durchgeführt, die die Schnittstelle maskierte, die den Cold-Wallet-Unterzeichnern präsentiert wurde, die zur Überweisung von Geldern berechtigt sind“, erklärte Santiago Pontiroli, Acronis Lead TRU Researcher, gegenüber CSO. „Die Schnittstelle zeigte die korrekte Zieladresse an, während sie heimlich die zugrunde liegende Smart-Contract-Logik veränderte und den Angreifern die Kontrolle über die Cold Wallet gab.“
Hacker stehlen 1,5 Milliarden Dollar
width="2500" height="1406" sizes="(max-width: 2500px) 100vw, 2500px">Cyberkriminelle haben die Kryptobörse Bybit ausgeplündert.Elnur – shutterstock.com Cyberkriminelle haben ein Ether-Wallet der Kryptobörse Bybit geknackt und dabei Coins im Wert von rund 1,5 Milliarden Dollar gestohlen. Das Besondere an diesem Coup: Gestohlen wurde das Geld aus einer sogenannten Cold-Wallet, die nur temporär für Transaktionen mit dem Netz verbunden ist. Die in Dubai ansässige Kryptobörse Bybit ist eigenen Angaben zufolge nach Handelsvolumen die zweitgrößte Kryptobörse der Welt und bedient über 50 Millionen Kunden. Bybit meldete den Angriff am 22. Februar. Am Tag zuvor hätten sie während eines routinemäßigen Überweisungsvorgangs unbefugte Aktivitäten in einer ihrer Ethereum (ETH) Cold Wallets festgestellt, teilten die Verantwortlichen der Kryptobörse mit. Demzufolge seien über 400.000 ETH und stETH im Wert von mehr als 1,5 Milliarden Dollar an eine nicht identifizierte Adresse überwiesen worden. Die Kundengelder sind sicher und der Betrieb läuft weiter, beteuert Bybit-CEO Ben Zhou.Bybit Alle anderen Wallets seien von dem Angriff nicht betroffen, versicherte Bybit. Sämtliche regulären Abhebungen und Transaktionen funktionierten normal, erklärte CEO Ben Zhou. „Die Kundengelder sind sicher, und unser Betrieb läuft ohne Unterbrechung weiter.“ Man bleibe zahlungsfähig und verfüge über ausreichend Vermögenswerte, um die Verluste des Hacks zu decken, hieß es. Bei Bedarf werde man einen Überbrückungskredit in Anspruch nehmen. Kunden ziehen Geld aus Kryptobörse ab Trotz aller Beteuerungen der Bybit-Verantwortlichen haben viele Kunden ihr Geld aus der Kryptobörse abgezogen. Innerhalb der ersten zwölf Stunden habe man 350.000 Abhebungen verbucht, hieß es in einer Mitteilung von Bybit. Am 24. Februar teilte die Börse mit, die ETH-Lücke der Kundengelder sei innerhalb von 72 Stunden vollständig geschlossen worden. Strategische Partnerschaften mit Firmen wie Galaxy Digital, FalconX und Wintermute, zusammen mit der Unterstützung von Bitget, MEXC und DWF Labs, hätten es ermöglicht, die Reserven in Rekordzeit wieder aufzufüllen. Cryptocrash 2022: Wann endet das Bitcoin-Blutbad? Offensichtlich ist man in der Kryptoszene bemüht, die Auswirkungen des größten Raubzugs der Geschichte möglichst gering zu halten und das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren. Ein Beben, wie es die Schockwellen nach dem Zusammenbruch der Krypto-Handelsplattform FTX von Sam Bankman-Fried im November 2022 auslösten, will man in der Branche offenbar um jeden Preis vermeiden. Kryptobörse zahlungsunfähig: Der tiefe Fall von FTX Ganz gelungen ist das allerdings nicht: Der Bitcoin fiel am 25. Februar unter die Marke von 90.000 Dollar – das ist der tiefste Stand seit November 2024. Am Kryptomarkt lösten sich damit Werte von mehr als 100 Milliarden Dollar in Wohlgefallen auf. Alles deutet auf Lazarus-Bande aus Nordkorea als Täter Wer hinter dem Diebstahl steckt, ist noch nicht endgültig geklärt. Erste Hinweise deuten indes daraufhin, dass die nordkoreanische Lazarus-Gruppe hinter dem Raub steckt. „Die Angreifer haben eine betrügerische Transaktion durchgeführt, die die Schnittstelle maskierte, die den Cold-Wallet-Unterzeichnern präsentiert wurde, die zur Überweisung von Geldern berechtigt sind“, erklärte Santiago Pontiroli, Acronis Lead TRU Researcher, gegenüber CSO. „Die Schnittstelle zeigte die korrekte Zieladresse an, während sie heimlich die zugrunde liegende Smart-Contract-Logik veränderte und den Angreifern die Kontrolle über die Cold Wallet gab.“
Hacker stehlen 1,5 Milliarden Dollar width="2500" height="1406" sizes="(max-width: 2500px) 100vw, 2500px">Cyberkriminelle haben die Kryptobörse Bybit ausgeplündert.Elnur – shutterstock.com Cyberkriminelle haben ein Ether-Wallet der Kryptobörse Bybit geknackt und dabei Coins im Wert von rund 1,5 Milliarden Dollar gestohlen. Das Besondere an diesem Coup: Gestohlen wurde das Geld aus einer sogenannten Cold-Wallet, die nur temporär für Transaktionen mit dem Netz verbunden ist. Die in Dubai ansässige Kryptobörse Bybit ist eigenen Angaben zufolge nach Handelsvolumen die zweitgrößte Kryptobörse der Welt und bedient über 50 Millionen Kunden. Bybit meldete den Angriff am 22. Februar. Am Tag zuvor hätten sie während eines routinemäßigen Überweisungsvorgangs unbefugte Aktivitäten in einer ihrer Ethereum (ETH) Cold Wallets festgestellt, teilten die Verantwortlichen der Kryptobörse mit. Demzufolge seien über 400.000 ETH und stETH im Wert von mehr als 1,5 Milliarden Dollar an eine nicht identifizierte Adresse überwiesen worden. Die Kundengelder sind sicher und der Betrieb läuft weiter, beteuert Bybit-CEO Ben Zhou.Bybit Alle anderen Wallets seien von dem Angriff nicht betroffen, versicherte Bybit. Sämtliche regulären Abhebungen und Transaktionen funktionierten normal, erklärte CEO Ben Zhou. „Die Kundengelder sind sicher, und unser Betrieb läuft ohne Unterbrechung weiter.“ Man bleibe zahlungsfähig und verfüge über ausreichend Vermögenswerte, um die Verluste des Hacks zu decken, hieß es. Bei Bedarf werde man einen Überbrückungskredit in Anspruch nehmen. Kunden ziehen Geld aus Kryptobörse ab Trotz aller Beteuerungen der Bybit-Verantwortlichen haben viele Kunden ihr Geld aus der Kryptobörse abgezogen. Innerhalb der ersten zwölf Stunden habe man 350.000 Abhebungen verbucht, hieß es in einer Mitteilung von Bybit. Am 24. Februar teilte die Börse mit, die ETH-Lücke der Kundengelder sei innerhalb von 72 Stunden vollständig geschlossen worden. Strategische Partnerschaften mit Firmen wie Galaxy Digital, FalconX und Wintermute, zusammen mit der Unterstützung von Bitget, MEXC und DWF Labs, hätten es ermöglicht, die Reserven in Rekordzeit wieder aufzufüllen. Cryptocrash 2022: Wann endet das Bitcoin-Blutbad? Offensichtlich ist man in der Kryptoszene bemüht, die Auswirkungen des größten Raubzugs der Geschichte möglichst gering zu halten und das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren. Ein Beben, wie es die Schockwellen nach dem Zusammenbruch der Krypto-Handelsplattform FTX von Sam Bankman-Fried im November 2022 auslösten, will man in der Branche offenbar um jeden Preis vermeiden. Kryptobörse zahlungsunfähig: Der tiefe Fall von FTX Ganz gelungen ist das allerdings nicht: Der Bitcoin fiel am 25. Februar unter die Marke von 90.000 Dollar – das ist der tiefste Stand seit November 2024. Am Kryptomarkt lösten sich damit Werte von mehr als 100 Milliarden Dollar in Wohlgefallen auf. Alles deutet auf Lazarus-Bande aus Nordkorea als Täter Wer hinter dem Diebstahl steckt, ist noch nicht endgültig geklärt. Erste Hinweise deuten indes daraufhin, dass die nordkoreanische Lazarus-Gruppe hinter dem Raub steckt. „Die Angreifer haben eine betrügerische Transaktion durchgeführt, die die Schnittstelle maskierte, die den Cold-Wallet-Unterzeichnern präsentiert wurde, die zur Überweisung von Geldern berechtigt sind“, erklärte Santiago Pontiroli, Acronis Lead TRU Researcher, gegenüber CSO. „Die Schnittstelle zeigte die korrekte Zieladresse an, während sie heimlich die zugrunde liegende Smart-Contract-Logik veränderte und den Angreifern die Kontrolle über die Cold Wallet gab.“