Der Weg in die Cloud ist alles andere als trivial – viele klagen über zu große Komplexität und mangelnde Unterstützung aus dem eigenen Management.ArtemisDiana – shutterstock.com Die digitale Transformation ist ein Schlüsselfaktor für Unternehmen jeder Größe, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Durch die Digitalisierung und die Automatisierung der Geschäftsprozesse lassen sich zum Beispiel datengetriebene Geschäftsmodelle aufbauen, die neue Markt- und Umsatzchancen eröffnen. Zugleich schafft es die Agilität im Business, die nötig ist, um auf Probleme in der Lieferkette oder neue Kundenanforderungen schnell zu reagieren. Cloud-Strategie noch nicht umgesetzt Unverzichtbarer Bestandteil bei der digitalen Unternehmenstransformation ist die Verlagerung und/oder die Verlängerung von Applikationen in die Cloud. Damit hapert es bei kleineren und größeren Unternehmen aus Deutschland; die Cloud-Migration kommt hier nur im Schneckentempo voran. Lediglich 38 Prozent der Firmen haben bislang mindestens ein Cloud-Migrationsprojekt durchgeführt. Das ist ein zentrales Ergebnis aus der aktuellen Studie „Cloud-Migration 2025“, die CIO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern T-Systems und Lufthansa Industry Solutions realisiert haben. An der Studie beteiligten sich 346 Business- und IT-Entscheiderinnen und -entscheider auf C-Level-Ebene, IT-Leiterinnen und -Leiter sowie Fachbereichsvertreter aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Größen und Umsatzklassen in Deutschland. „Die Aussage deckt sich mit unseren Erfahrungen. Unternehmen planen sehr selektiv, wie sie Applikationen und Applikationsgruppen in die Cloud verlagern. Dabei ordnen sie ihre Anwendungslandschaft beziehungsweise passen Anwendungen an die Bedingungen der Cloud an, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das geht bis hin zum Ersetzen von Individualapplikationen durch Standardapplikationen oder das komplette Neudesign“, kommentiert Bernhard Kube, Vice President / Chief Technology Officer (CTO) bei Lufthansa Industry Solutions, dieses Ergebnis. Und Gabriel Gaura, Vice President Infrastructure, Security & Risk Practice, Cloud Professional Services bei T-Systems, ergänzt: „Viele Unternehmen haben ihre Cloud-Strategie noch nicht vollständig umgesetzt. Ein strukturierter Ansatz und erfahrene Partner helfen, diesen Prozess zu beschleunigen und nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.“ srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?quality=50&strip=all 1372w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Unternehmen planen selektiv, wie sie Applikationen in die Cloud verlagern, sagt Bernhard Kube, Vice President / Chief Technology Officer (CTO) bei Lufthansa Industry Solutions.Lufthansa Industry Solutions GmbH & Co. KG Cloud-Projekte sind meist Erfolgsprojekte Am wenigsten Cloud-affin sind kleinere Betriebe mit weniger als 500 Beschäftigten, die nur in 29 Prozent der Fälle ein solches Vorhaben umgesetzt haben. Bei großen Unternehmen mit über 1000 Beschäftigten sind es dagegen immerhin 44 Prozent. Ein Silberstreif am Horizont ist, dass immerhin ein Viertel der Befragten die Cloud-Migration für dieses Jahr eingeplant hat. 21 Prozent lassen es dagegen gemächlich angehen: sie wollen erst in ein bis drei Jahren in die Cloud wechseln. Obwohl die Cloud-Migration in Deutschland schleppend vorankommt, sind 78 Prozent der Firmen, die ein solches oder mehrere solcher Vorhaben realisiert haben, mit dem Ergebnis „sehr zufrieden“ (31 Prozent) oder „zufrieden“ (47 Prozent). Das bedeutet: Cloud-Migrationsprojekte sind in der Regel Erfolgsprojekte. Ein Erfolgsrezept für die Zufriedenheit dürfte sein, dass nahezu drei Viertel (71 Prozent) und damit eine deutliche Mehrheit der Unternehmen einen strategischen Ansatz bei der Cloud-Migration verfolgen anstatt nach dem Motto zu handeln: „Wir machen erst mal und denken danach“. Aufschlussreich in diesem Zusammenhang: Immerhin 29 Prozent der Befragten haben eine dedizierte Cloud-Strategie und bei 42 Prozent ist der Einsatz von Cloud-Technologien fester Bestandteil in der IT-Strategie. Komplexität macht den Unternehmen zu schaffen Für die Zurückhaltung der Unternehmen in puncto Cloud-Migration, gibt es eine ganze Reihe von Gründen, hält sie doch zahlreiche Herausforderungen bereit. Aus strategisch-organisatorischer Sicht macht 38 Prozent der Befragten in erster Linie die Komplexität des Themas zu schaffen. Fast ein Drittel (31 Prozent) beklagt zudem die unzureichende oder fehlende Unterstützung durch die Unternehmensführung. Das ist kaum zu glauben, denn der Erfolg eines solch anspruchsvollen Projekts steht und fällt mit der vorbehaltlosen Unterstützung durch Geschäftsführung und Management. Zu den größten Herausforderungen auf technischer Ebene zählen Fragestellungen zur IT-Infrastruktur (45 Prozent), zum Datenschutz und zur Compliance (37 Prozent) sowie zur Datensicherheit inklusive dem dazugehörigen Disaster-Recovery-Konzept (32 Prozent). Möglicherweise führen diese Herausforderungen, sofern sie unterschätzt oder nicht zufriedenstellend gelöst werden, dazu, dass Unternehmen in die Cloud migrierte Applikationen per Roll-back wieder ins eigene Rechenzentrum zurückholen. Ein Viertel der Befragten hat eine solche „Rückholaktion“ bereits durchgeführt, bei 28 Prozent ist sie für dieses Jahr eingeplant und bei 19 Prozent für die nahe Zukunft. Es kann darüber hinaus eine Reihe weiterer Auslöser für einen Roll-back geben: zum Beispiel das Ausbleiben erwarteter Vorteile, sei es in Form von Kostensenkungen oder der Erhöhung des Digitalisierungsgrades, oder schlechte Erfahrungen aufgrund eines Cloud-Vendor-Lock-in. Dieser droht, wenn kein dedizierter Multicloud-Ansatz verfolgt wird. Allerdings schätzen nur 41 Prozent der Befragten das Risiko, sich zu sehr an einen einzigen Cloud-Partner zu binden und so in einen Vendor-Lock-in zu schlittern, als „sehr groß“ oder „groß“ ein, und 36 Prozent als „eher groß“ (Skala von 1 bis 6). Multi-Cloud-Netze besser managen Nach Ansicht von Gabriel Gaura verdeutlicht „die Rückführung von Anwendungen die Notwendigkeit einer strategischen Cloud-Planung. Unternehmen profitieren von hybriden und Multicloud-Ansätzen, um langfristig die optimalen Lösungen flexibel und effizient zu nutzen.“ Für Bernhard Kube sind „die Zahlen (zum Roll-back, Anm. d. Red.) nicht überraschend. Nach einer längeren Phase der Euphorie tritt derzeit vielerorts ein gesunder Realismus ein, was Cloud-Projekte angeht. Nicht in jeder Situation eignet sich der Umzug in die Cloud. Aus unserer Sicht ist es dabei zentral, Projekte strategisch zu planen und in diesem Zuge alle verfügbaren Optionen zu betrachten, um den maximalen Nutzen für das Unternehmen zu generieren.“ srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”768″ height=”432″ sizes=”(max-width: 768px) 100vw, 768px”>Gabriel Gaura, Vice President Infrastructure, Security & Risk Practice, Cloud Professional Services, plädiert für eine strategische Cloud-Planung.T-Systems International GmbH Kostenvorteile bleiben Top-Ziel bei der Cloud-Migration Die aktuelle Studie hält zugleich eine ganze Reihe weiterer aufschlussreicher und zum Teil überraschender Ergebnisse bereit. Allen voran rückt bei Cloud-Migrationsprojekten das Thema Nachhaltigkeit (Sustainability) gemäß den Green-IT-Prinzipien in den Fokus. Etwas mehr als der Hälfte der Befragten (51 Prozent) sagt, dass Konzepte wie GreenOps zur Senkung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß „sehr großen“ oder „großen“ Einfluss bei der Planung und Durchführung einer Cloud-Migration haben. Im Gegenzug sind nur elf Prozent der Auffassung, der Einfluss von Sustainability-Konzepten auf Cloud-Projekte sei „eher nicht groß“, „nicht groß“ oder „gar nicht groß“. Unternehmen, die eine Cloud-Migration durchführen, erwarten davon naturgemäß konkreten Nutzen. An oberster Stelle stehen bei 46 Prozent der Befragten Kostensenkungen im IT-Bereich; bei 42 Prozent ist es die Verbesserung der IT-Security und bei 38 Prozent die Erhöhung des Digitalisierungsgrades. Als deutlich weniger wichtig werden Aspekte wie die Verbesserung der Compliance und des Datenschutzes (25 Prozent) und eine flexible Skalierbarkeit der IT-Lösungen (22 Prozent) erachtet. Nachfrage nach Cloud-Dienstleistern steigt Am liebsten per Lift-and-Extend in die Cloud Besonders interessant: Als Cloud-Migrationsansatz favorisiert knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) die „Lift-and-Extend-Methode“. Mit weitem Abstand an zweiter Stelle kommt das „Lift-and-Reshape-Konzept“, also ein Replatforming. Es ist für 35 Prozent das Mittel der Wahl ist. Die Präferenz der Unternehmen speziell für diese Methoden könnte ein Indiz sein, dass der Druck hoch ist, bestehende Anwendungen technologisch zu modernisieren. Dafür spricht unter anderem, dass nur knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) Applikationen per „Lift-and-Shift“ in die Cloud bringt, das heißt ohne Code-Modifikation und somit ohne Modernisierung. Aufschlussreich im Zusammenhang mit dem Cloud-Migrationsansatz ist auch, welche Business-Applikationen vorrangig in die „Wolke“ gehievt werden. Die Antwort fällt eindeutig aus: Zuallererst sind es Lösungen für das Customer-Relationship-Management, CRM (45 Prozent), deutlich vor Applikationen für Business Intelligence (BI) / Data Analytics (38 Prozent) und für das Enterprise Ressource Planning, ERP (33 Prozent). Die neue Studie “Cloud Migration 2025” von CIO Research Services Research Services: Patrick Birnbreier Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: T-Systems International GmbH, Lufthansa Industry Solutions GmbH & Co. KG Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 346 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 08. bis 15. Oktober 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern
Cloud-Migration mit angezogener Handbremse
Der Weg in die Cloud ist alles andere als trivial – viele klagen über zu große Komplexität und mangelnde Unterstützung aus dem eigenen Management.ArtemisDiana – shutterstock.com Die digitale Transformation ist ein Schlüsselfaktor für Unternehmen jeder Größe, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Durch die Digitalisierung und die Automatisierung der Geschäftsprozesse lassen sich zum Beispiel datengetriebene Geschäftsmodelle aufbauen, die neue Markt- und Umsatzchancen eröffnen. Zugleich schafft es die Agilität im Business, die nötig ist, um auf Probleme in der Lieferkette oder neue Kundenanforderungen schnell zu reagieren. Cloud-Strategie noch nicht umgesetzt Unverzichtbarer Bestandteil bei der digitalen Unternehmenstransformation ist die Verlagerung und/oder die Verlängerung von Applikationen in die Cloud. Damit hapert es bei kleineren und größeren Unternehmen aus Deutschland; die Cloud-Migration kommt hier nur im Schneckentempo voran. Lediglich 38 Prozent der Firmen haben bislang mindestens ein Cloud-Migrationsprojekt durchgeführt. Das ist ein zentrales Ergebnis aus der aktuellen Studie „Cloud-Migration 2025“, die CIO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern T-Systems und Lufthansa Industry Solutions realisiert haben. An der Studie beteiligten sich 346 Business- und IT-Entscheiderinnen und -entscheider auf C-Level-Ebene, IT-Leiterinnen und -Leiter sowie Fachbereichsvertreter aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Größen und Umsatzklassen in Deutschland. „Die Aussage deckt sich mit unseren Erfahrungen. Unternehmen planen sehr selektiv, wie sie Applikationen und Applikationsgruppen in die Cloud verlagern. Dabei ordnen sie ihre Anwendungslandschaft beziehungsweise passen Anwendungen an die Bedingungen der Cloud an, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das geht bis hin zum Ersetzen von Individualapplikationen durch Standardapplikationen oder das komplette Neudesign“, kommentiert Bernhard Kube, Vice President / Chief Technology Officer (CTO) bei Lufthansa Industry Solutions, dieses Ergebnis. Und Gabriel Gaura, Vice President Infrastructure, Security & Risk Practice, Cloud Professional Services bei T-Systems, ergänzt: „Viele Unternehmen haben ihre Cloud-Strategie noch nicht vollständig umgesetzt. Ein strukturierter Ansatz und erfahrene Partner helfen, diesen Prozess zu beschleunigen und nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.“ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?quality=50&strip=all 1372w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Unternehmen planen selektiv, wie sie Applikationen in die Cloud verlagern, sagt Bernhard Kube, Vice President / Chief Technology Officer (CTO) bei Lufthansa Industry Solutions.Lufthansa Industry Solutions GmbH & Co. KG Cloud-Projekte sind meist Erfolgsprojekte Am wenigsten Cloud-affin sind kleinere Betriebe mit weniger als 500 Beschäftigten, die nur in 29 Prozent der Fälle ein solches Vorhaben umgesetzt haben. Bei großen Unternehmen mit über 1000 Beschäftigten sind es dagegen immerhin 44 Prozent. Ein Silberstreif am Horizont ist, dass immerhin ein Viertel der Befragten die Cloud-Migration für dieses Jahr eingeplant hat. 21 Prozent lassen es dagegen gemächlich angehen: sie wollen erst in ein bis drei Jahren in die Cloud wechseln. Obwohl die Cloud-Migration in Deutschland schleppend vorankommt, sind 78 Prozent der Firmen, die ein solches oder mehrere solcher Vorhaben realisiert haben, mit dem Ergebnis „sehr zufrieden“ (31 Prozent) oder „zufrieden“ (47 Prozent). Das bedeutet: Cloud-Migrationsprojekte sind in der Regel Erfolgsprojekte. Ein Erfolgsrezept für die Zufriedenheit dürfte sein, dass nahezu drei Viertel (71 Prozent) und damit eine deutliche Mehrheit der Unternehmen einen strategischen Ansatz bei der Cloud-Migration verfolgen anstatt nach dem Motto zu handeln: „Wir machen erst mal und denken danach“. Aufschlussreich in diesem Zusammenhang: Immerhin 29 Prozent der Befragten haben eine dedizierte Cloud-Strategie und bei 42 Prozent ist der Einsatz von Cloud-Technologien fester Bestandteil in der IT-Strategie. Komplexität macht den Unternehmen zu schaffen Für die Zurückhaltung der Unternehmen in puncto Cloud-Migration, gibt es eine ganze Reihe von Gründen, hält sie doch zahlreiche Herausforderungen bereit. Aus strategisch-organisatorischer Sicht macht 38 Prozent der Befragten in erster Linie die Komplexität des Themas zu schaffen. Fast ein Drittel (31 Prozent) beklagt zudem die unzureichende oder fehlende Unterstützung durch die Unternehmensführung. Das ist kaum zu glauben, denn der Erfolg eines solch anspruchsvollen Projekts steht und fällt mit der vorbehaltlosen Unterstützung durch Geschäftsführung und Management. Zu den größten Herausforderungen auf technischer Ebene zählen Fragestellungen zur IT-Infrastruktur (45 Prozent), zum Datenschutz und zur Compliance (37 Prozent) sowie zur Datensicherheit inklusive dem dazugehörigen Disaster-Recovery-Konzept (32 Prozent). Möglicherweise führen diese Herausforderungen, sofern sie unterschätzt oder nicht zufriedenstellend gelöst werden, dazu, dass Unternehmen in die Cloud migrierte Applikationen per Roll-back wieder ins eigene Rechenzentrum zurückholen. Ein Viertel der Befragten hat eine solche „Rückholaktion“ bereits durchgeführt, bei 28 Prozent ist sie für dieses Jahr eingeplant und bei 19 Prozent für die nahe Zukunft. Es kann darüber hinaus eine Reihe weiterer Auslöser für einen Roll-back geben: zum Beispiel das Ausbleiben erwarteter Vorteile, sei es in Form von Kostensenkungen oder der Erhöhung des Digitalisierungsgrades, oder schlechte Erfahrungen aufgrund eines Cloud-Vendor-Lock-in. Dieser droht, wenn kein dedizierter Multicloud-Ansatz verfolgt wird. Allerdings schätzen nur 41 Prozent der Befragten das Risiko, sich zu sehr an einen einzigen Cloud-Partner zu binden und so in einen Vendor-Lock-in zu schlittern, als „sehr groß“ oder „groß“ ein, und 36 Prozent als „eher groß“ (Skala von 1 bis 6). Multi-Cloud-Netze besser managen Nach Ansicht von Gabriel Gaura verdeutlicht „die Rückführung von Anwendungen die Notwendigkeit einer strategischen Cloud-Planung. Unternehmen profitieren von hybriden und Multicloud-Ansätzen, um langfristig die optimalen Lösungen flexibel und effizient zu nutzen.“ Für Bernhard Kube sind „die Zahlen (zum Roll-back, Anm. d. Red.) nicht überraschend. Nach einer längeren Phase der Euphorie tritt derzeit vielerorts ein gesunder Realismus ein, was Cloud-Projekte angeht. Nicht in jeder Situation eignet sich der Umzug in die Cloud. Aus unserer Sicht ist es dabei zentral, Projekte strategisch zu planen und in diesem Zuge alle verfügbaren Optionen zu betrachten, um den maximalen Nutzen für das Unternehmen zu generieren.“ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="768" height="432" sizes="(max-width: 768px) 100vw, 768px">Gabriel Gaura, Vice President Infrastructure, Security & Risk Practice, Cloud Professional Services, plädiert für eine strategische Cloud-Planung.T-Systems International GmbH Kostenvorteile bleiben Top-Ziel bei der Cloud-Migration Die aktuelle Studie hält zugleich eine ganze Reihe weiterer aufschlussreicher und zum Teil überraschender Ergebnisse bereit. Allen voran rückt bei Cloud-Migrationsprojekten das Thema Nachhaltigkeit (Sustainability) gemäß den Green-IT-Prinzipien in den Fokus. Etwas mehr als der Hälfte der Befragten (51 Prozent) sagt, dass Konzepte wie GreenOps zur Senkung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß „sehr großen“ oder „großen“ Einfluss bei der Planung und Durchführung einer Cloud-Migration haben. Im Gegenzug sind nur elf Prozent der Auffassung, der Einfluss von Sustainability-Konzepten auf Cloud-Projekte sei „eher nicht groß“, „nicht groß“ oder „gar nicht groß“. Unternehmen, die eine Cloud-Migration durchführen, erwarten davon naturgemäß konkreten Nutzen. An oberster Stelle stehen bei 46 Prozent der Befragten Kostensenkungen im IT-Bereich; bei 42 Prozent ist es die Verbesserung der IT-Security und bei 38 Prozent die Erhöhung des Digitalisierungsgrades. Als deutlich weniger wichtig werden Aspekte wie die Verbesserung der Compliance und des Datenschutzes (25 Prozent) und eine flexible Skalierbarkeit der IT-Lösungen (22 Prozent) erachtet. Nachfrage nach Cloud-Dienstleistern steigt Am liebsten per Lift-and-Extend in die Cloud Besonders interessant: Als Cloud-Migrationsansatz favorisiert knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) die „Lift-and-Extend-Methode“. Mit weitem Abstand an zweiter Stelle kommt das „Lift-and-Reshape-Konzept“, also ein Replatforming. Es ist für 35 Prozent das Mittel der Wahl ist. Die Präferenz der Unternehmen speziell für diese Methoden könnte ein Indiz sein, dass der Druck hoch ist, bestehende Anwendungen technologisch zu modernisieren. Dafür spricht unter anderem, dass nur knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) Applikationen per „Lift-and-Shift“ in die Cloud bringt, das heißt ohne Code-Modifikation und somit ohne Modernisierung. Aufschlussreich im Zusammenhang mit dem Cloud-Migrationsansatz ist auch, welche Business-Applikationen vorrangig in die „Wolke“ gehievt werden. Die Antwort fällt eindeutig aus: Zuallererst sind es Lösungen für das Customer-Relationship-Management, CRM (45 Prozent), deutlich vor Applikationen für Business Intelligence (BI) / Data Analytics (38 Prozent) und für das Enterprise Ressource Planning, ERP (33 Prozent). Die neue Studie “Cloud Migration 2025” von CIO Research Services Research Services: Patrick Birnbreier Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: T-Systems International GmbH, Lufthansa Industry Solutions GmbH & Co. KG Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 346 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 08. bis 15. Oktober 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern
Cloud-Migration mit angezogener Handbremse Der Weg in die Cloud ist alles andere als trivial – viele klagen über zu große Komplexität und mangelnde Unterstützung aus dem eigenen Management.ArtemisDiana – shutterstock.com Die digitale Transformation ist ein Schlüsselfaktor für Unternehmen jeder Größe, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Durch die Digitalisierung und die Automatisierung der Geschäftsprozesse lassen sich zum Beispiel datengetriebene Geschäftsmodelle aufbauen, die neue Markt- und Umsatzchancen eröffnen. Zugleich schafft es die Agilität im Business, die nötig ist, um auf Probleme in der Lieferkette oder neue Kundenanforderungen schnell zu reagieren. Cloud-Strategie noch nicht umgesetzt Unverzichtbarer Bestandteil bei der digitalen Unternehmenstransformation ist die Verlagerung und/oder die Verlängerung von Applikationen in die Cloud. Damit hapert es bei kleineren und größeren Unternehmen aus Deutschland; die Cloud-Migration kommt hier nur im Schneckentempo voran. Lediglich 38 Prozent der Firmen haben bislang mindestens ein Cloud-Migrationsprojekt durchgeführt. Das ist ein zentrales Ergebnis aus der aktuellen Studie „Cloud-Migration 2025“, die CIO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern T-Systems und Lufthansa Industry Solutions realisiert haben. An der Studie beteiligten sich 346 Business- und IT-Entscheiderinnen und -entscheider auf C-Level-Ebene, IT-Leiterinnen und -Leiter sowie Fachbereichsvertreter aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Größen und Umsatzklassen in Deutschland. „Die Aussage deckt sich mit unseren Erfahrungen. Unternehmen planen sehr selektiv, wie sie Applikationen und Applikationsgruppen in die Cloud verlagern. Dabei ordnen sie ihre Anwendungslandschaft beziehungsweise passen Anwendungen an die Bedingungen der Cloud an, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das geht bis hin zum Ersetzen von Individualapplikationen durch Standardapplikationen oder das komplette Neudesign“, kommentiert Bernhard Kube, Vice President / Chief Technology Officer (CTO) bei Lufthansa Industry Solutions, dieses Ergebnis. Und Gabriel Gaura, Vice President Infrastructure, Security & Risk Practice, Cloud Professional Services bei T-Systems, ergänzt: „Viele Unternehmen haben ihre Cloud-Strategie noch nicht vollständig umgesetzt. Ein strukturierter Ansatz und erfahrene Partner helfen, diesen Prozess zu beschleunigen und nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.“ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?quality=50&strip=all 1372w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Bernhard-Kube.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Unternehmen planen selektiv, wie sie Applikationen in die Cloud verlagern, sagt Bernhard Kube, Vice President / Chief Technology Officer (CTO) bei Lufthansa Industry Solutions.Lufthansa Industry Solutions GmbH & Co. KG Cloud-Projekte sind meist Erfolgsprojekte Am wenigsten Cloud-affin sind kleinere Betriebe mit weniger als 500 Beschäftigten, die nur in 29 Prozent der Fälle ein solches Vorhaben umgesetzt haben. Bei großen Unternehmen mit über 1000 Beschäftigten sind es dagegen immerhin 44 Prozent. Ein Silberstreif am Horizont ist, dass immerhin ein Viertel der Befragten die Cloud-Migration für dieses Jahr eingeplant hat. 21 Prozent lassen es dagegen gemächlich angehen: sie wollen erst in ein bis drei Jahren in die Cloud wechseln. Obwohl die Cloud-Migration in Deutschland schleppend vorankommt, sind 78 Prozent der Firmen, die ein solches oder mehrere solcher Vorhaben realisiert haben, mit dem Ergebnis „sehr zufrieden“ (31 Prozent) oder „zufrieden“ (47 Prozent). Das bedeutet: Cloud-Migrationsprojekte sind in der Regel Erfolgsprojekte. Ein Erfolgsrezept für die Zufriedenheit dürfte sein, dass nahezu drei Viertel (71 Prozent) und damit eine deutliche Mehrheit der Unternehmen einen strategischen Ansatz bei der Cloud-Migration verfolgen anstatt nach dem Motto zu handeln: „Wir machen erst mal und denken danach“. Aufschlussreich in diesem Zusammenhang: Immerhin 29 Prozent der Befragten haben eine dedizierte Cloud-Strategie und bei 42 Prozent ist der Einsatz von Cloud-Technologien fester Bestandteil in der IT-Strategie. Komplexität macht den Unternehmen zu schaffen Für die Zurückhaltung der Unternehmen in puncto Cloud-Migration, gibt es eine ganze Reihe von Gründen, hält sie doch zahlreiche Herausforderungen bereit. Aus strategisch-organisatorischer Sicht macht 38 Prozent der Befragten in erster Linie die Komplexität des Themas zu schaffen. Fast ein Drittel (31 Prozent) beklagt zudem die unzureichende oder fehlende Unterstützung durch die Unternehmensführung. Das ist kaum zu glauben, denn der Erfolg eines solch anspruchsvollen Projekts steht und fällt mit der vorbehaltlosen Unterstützung durch Geschäftsführung und Management. Zu den größten Herausforderungen auf technischer Ebene zählen Fragestellungen zur IT-Infrastruktur (45 Prozent), zum Datenschutz und zur Compliance (37 Prozent) sowie zur Datensicherheit inklusive dem dazugehörigen Disaster-Recovery-Konzept (32 Prozent). Möglicherweise führen diese Herausforderungen, sofern sie unterschätzt oder nicht zufriedenstellend gelöst werden, dazu, dass Unternehmen in die Cloud migrierte Applikationen per Roll-back wieder ins eigene Rechenzentrum zurückholen. Ein Viertel der Befragten hat eine solche „Rückholaktion“ bereits durchgeführt, bei 28 Prozent ist sie für dieses Jahr eingeplant und bei 19 Prozent für die nahe Zukunft. Es kann darüber hinaus eine Reihe weiterer Auslöser für einen Roll-back geben: zum Beispiel das Ausbleiben erwarteter Vorteile, sei es in Form von Kostensenkungen oder der Erhöhung des Digitalisierungsgrades, oder schlechte Erfahrungen aufgrund eines Cloud-Vendor-Lock-in. Dieser droht, wenn kein dedizierter Multicloud-Ansatz verfolgt wird. Allerdings schätzen nur 41 Prozent der Befragten das Risiko, sich zu sehr an einen einzigen Cloud-Partner zu binden und so in einen Vendor-Lock-in zu schlittern, als „sehr groß“ oder „groß“ ein, und 36 Prozent als „eher groß“ (Skala von 1 bis 6). Multi-Cloud-Netze besser managen Nach Ansicht von Gabriel Gaura verdeutlicht „die Rückführung von Anwendungen die Notwendigkeit einer strategischen Cloud-Planung. Unternehmen profitieren von hybriden und Multicloud-Ansätzen, um langfristig die optimalen Lösungen flexibel und effizient zu nutzen.“ Für Bernhard Kube sind „die Zahlen (zum Roll-back, Anm. d. Red.) nicht überraschend. Nach einer längeren Phase der Euphorie tritt derzeit vielerorts ein gesunder Realismus ein, was Cloud-Projekte angeht. Nicht in jeder Situation eignet sich der Umzug in die Cloud. Aus unserer Sicht ist es dabei zentral, Projekte strategisch zu planen und in diesem Zuge alle verfügbaren Optionen zu betrachten, um den maximalen Nutzen für das Unternehmen zu generieren.“ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/09/Gaura_Gabriel.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="768" height="432" sizes="(max-width: 768px) 100vw, 768px">Gabriel Gaura, Vice President Infrastructure, Security & Risk Practice, Cloud Professional Services, plädiert für eine strategische Cloud-Planung.T-Systems International GmbH Kostenvorteile bleiben Top-Ziel bei der Cloud-Migration Die aktuelle Studie hält zugleich eine ganze Reihe weiterer aufschlussreicher und zum Teil überraschender Ergebnisse bereit. Allen voran rückt bei Cloud-Migrationsprojekten das Thema Nachhaltigkeit (Sustainability) gemäß den Green-IT-Prinzipien in den Fokus. Etwas mehr als der Hälfte der Befragten (51 Prozent) sagt, dass Konzepte wie GreenOps zur Senkung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß „sehr großen“ oder „großen“ Einfluss bei der Planung und Durchführung einer Cloud-Migration haben. Im Gegenzug sind nur elf Prozent der Auffassung, der Einfluss von Sustainability-Konzepten auf Cloud-Projekte sei „eher nicht groß“, „nicht groß“ oder „gar nicht groß“. Unternehmen, die eine Cloud-Migration durchführen, erwarten davon naturgemäß konkreten Nutzen. An oberster Stelle stehen bei 46 Prozent der Befragten Kostensenkungen im IT-Bereich; bei 42 Prozent ist es die Verbesserung der IT-Security und bei 38 Prozent die Erhöhung des Digitalisierungsgrades. Als deutlich weniger wichtig werden Aspekte wie die Verbesserung der Compliance und des Datenschutzes (25 Prozent) und eine flexible Skalierbarkeit der IT-Lösungen (22 Prozent) erachtet. Nachfrage nach Cloud-Dienstleistern steigt Am liebsten per Lift-and-Extend in die Cloud Besonders interessant: Als Cloud-Migrationsansatz favorisiert knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) die „Lift-and-Extend-Methode“. Mit weitem Abstand an zweiter Stelle kommt das „Lift-and-Reshape-Konzept“, also ein Replatforming. Es ist für 35 Prozent das Mittel der Wahl ist. Die Präferenz der Unternehmen speziell für diese Methoden könnte ein Indiz sein, dass der Druck hoch ist, bestehende Anwendungen technologisch zu modernisieren. Dafür spricht unter anderem, dass nur knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) Applikationen per „Lift-and-Shift“ in die Cloud bringt, das heißt ohne Code-Modifikation und somit ohne Modernisierung. Aufschlussreich im Zusammenhang mit dem Cloud-Migrationsansatz ist auch, welche Business-Applikationen vorrangig in die „Wolke“ gehievt werden. Die Antwort fällt eindeutig aus: Zuallererst sind es Lösungen für das Customer-Relationship-Management, CRM (45 Prozent), deutlich vor Applikationen für Business Intelligence (BI) / Data Analytics (38 Prozent) und für das Enterprise Ressource Planning, ERP (33 Prozent). Die neue Studie “Cloud Migration 2025” von CIO Research Services Research Services: Patrick Birnbreier Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: T-Systems International GmbH, Lufthansa Industry Solutions GmbH & Co. KG Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 346 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 08. bis 15. Oktober 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern