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3-Punkte-Plan hilft von der Bewerbung zum Traumjob​

Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es auch in kritischeren Zeiten möglich, den passenden Job zu finden. Andrii Yalanskyi – Shutterstock 2281008567 Wenn Sie sich gelangweilt oder unterfordert in Ihrem Job fühlen, sind Sie in bester Gesellschaft. Laut einer neuen LinkedIn-Studie teilen 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland das Gefühl der Stagnation – dieses könnte auf die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Aussichten zurückzuführen sein, die viele Mitarbeiter lähmen und in einen „Alltagstrott“ verfallen lassen.   Trotz möglicher Zweifel und Hemmungen, in unsicheren Zeiten einen Jobwechsel anzustreben, lohnt es sich, den Schritt zu wagen und sich aktiv auf die Suche zu begeben. Denn nur durch Veränderung und Weiterentwicklung können wir persönlich wie beruflich wachsen. Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es auch jetzt möglich, den passenden Job zu finden.   Der erste Schritt ist, den Mut zu haben und sich zu bewerben. Haben Sie eine Stelle gefunden, die perfekt passen könnte? Großartig! Atmen Sie erst einmal tief durch. Es gibt keinen Grund, nervös zu werden – oftmals setzen wir uns schon im Bewerbungsprozess viel zu sehr unter Druck. Dabei müssen wir das gar nicht, denn nicht nur Bewerber müssen heute überzeugen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass sich das Unternehmen genauso bei Ihnen bewerben muss! Das sind die entscheidenden Punkte, auf die Sie achten müssen:     1. Effektive Jobsuche: das richtige Profil und gezielte Vernetzung Die gute Nachricht zuerst: Die Jobsuche ist heute einfacher denn je – digitale berufliche Netzwerke machen es möglich! Jede Minute finden weltweit beispielsweise sieben Menschen über LinkedIn einen neuen Job, und das ohne großen Aufwand betreiben zu müssen.   Anstatt viel Aufwand in die Gestaltung von Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen investieren zu müssen, können Sie Ihr Profil nutzen, um für Recruiter und potenzielle Arbeitgeber sichtbar zu werden. Achten Sie also unbedingt darauf, dass Ihr Profil auf dem aktuellen Stand ist. Dieses umfasst nicht nur ein Profilfoto, sondern auch die Auflistung Ihrer bisherigen beruflichen Stationen und Ihre aktuelle Position.   Mein Tipp: Ergänzen Sie jede Position mit weiterführenden Informationen – welche Fähigkeiten haben Sie in diesem Job erlernt oder angewendet? An welchen Projekten haben Sie gearbeitet? Zusätzlich zu den Skills, die Sie einer einzelnen beruflichen Station zuordnen können, haben Sie die Möglichkeit, weitere spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu Ihrem Profil hinzuzufügen. Übrigens: Schon durch das Hinzufügen von mindestens einer Fähigkeit zu Ihrem Profil können Sie bis zu viermal mehr Nachrichten erhalten und doppelt so viele Profil-Besuche verzeichnen.   Sind Ihr Profil und die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand, kann die Jobsuche beginnen! Mit der Filterfunktion können Sie nicht nur nach Branche, Jobbezeichnung oder Standort filtern, sondern auch gezielt nach bestimmten Werten und Stichworten zur Unternehmenskultur suchen, die für Sie wichtig sind – wie etwa zur Work-Life-Balance oder der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Unternehmen.   Um über neue Jobangebote auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es sich, Job-Alerts für bestimmte Stellen oder Unternehmen, die Sie interessieren, zu aktivieren. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, Zeit in das eigene Netzwerk zu investieren, Kontakte zu pflegen oder aufzubauen. Ich rate dazu, sich auch mit Menschen aus anderen Branchen, die für Sie spannend sind, zu vernetzen, um neue Perspektiven und Impulse zu erhalten.   Außerdem verfügen sie oft über Informationen zu Karrieremöglichkeiten in neuen Bereichen und können Ihnen so manche Türen öffnen. Keine Sorge: Sie müssen nicht täglich mehrere Stunden investieren, um von Ihrem Netzwerk zu profitieren. Nehmen Sie sich einmal pro Woche ungefähr 25 Minuten Zeit für Ihr Netzwerk – das kann bereits den Unterschied machen.  2. Das Vorstellungsgespräch: Seien Sie authentisch – und inhaltlich vorbereitet Der erste Schritt zum neuen Job ist geschafft und Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Es ist verständlich, dass Sie jetzt aufgeregt sind, schließlich geht es um den vermeintlichen Traumjob und Sie möchten sich von Ihrer besten Seite präsentieren. Mein Tipp: Bewahren Sie Ruhe – Sie schaffen das!   Entscheidend ist, dass Sie authentisch bleiben und über Ihre Erfahrungen und Stärken, aber auch über Ihre Schwächen sprechen. Das Gespräch dient dazu, sich kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten mit den Anforderungen an die Stelle abzugleichen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Erfolge und Leistungen im richtigen Moment benennen können.   Hier hilft es, sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu möglichen Fragen und Antworten zu machen, um im Eifer des Gefechts nichts Wichtiges zu vergessen. Und: Signalisieren Sie den Willen zur Weiterentwicklung. Aus unseren Daten wissen wir, dass sich die Fähigkeiten, die wir für Jobs benötigen, rasant verändern – lebenslanges Lernen wird deswegen immer wichtiger!   Und denken Sie auch daran: Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch! Sie haben auch im Nachhinein die Möglichkeit, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Mit einer kurzen, netten Online-Nachricht etwa an den Gesprächspartner bleiben Sie auf jeden Fall positiv im Gedächtnis.    3. Die Gehaltsverhandlung: Den eigenen Wert kennen und selbstbewusst sein Sie haben im Vorstellungsgespräch überzeugt und der Traumjob ist zum Greifen nah! Jetzt gilt es, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung einzusteigen. Wie auch im Vorstellungsgespräch ist die richtige Vorbereitung hier entscheidend und kann den wesentlichen Unterschied für den Ausgang des Gesprächs machen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie viel Sie verdienen möchten und definieren Sie Ihre persönliche Schmerzgrenze.   Dafür sollten Sie sich vorab ein realistisches Bild darüber machen, was gehaltstechnisch möglich ist. Der Austausch mit Kollegen, Freunden oder anderen Kontakten ist dazu enorm hilfreich. Greifen Sie auch hier auf Ihr Netzwerk zurück, egal ob virtuell auf Plattformen wie LinkedIn oder im echten Leben, um Orientierung zu erhalten. Im zweiten Schritt sollten Sie sich konkrete Argumente notieren, die Ihren Gehaltswunsch stützen.   Dafür hilft es, sich selbst einmal zu fragen: Welche Erfahrungen, Stärken und Skills bringe ich mit und wie kann ich diese gewinnbringend in meinen neuen Job einbringen? Welche Meilensteine und Erfolge konnte ich in meiner beruflichen Laufbahn bisher verzeichnen? Sollte dann doch der Fall eintreten, dass Ihr (Wunsch-)Gehalt bei der neuen Stelle aktuell nicht realisierbar ist, können Sie auch über Alternativen nachdenken: Wie wäre es stattdessen zum Beispiel mit einer schrittweisen Erhöhung per Stufenplan oder einer Vereinbarung über eine Anpassung nach Ende der Probezeit?   Viele Arbeitgeber sind zudem offen für vergleichbare geldwerte Vorteile und Vergünstigungen, zum Beispiel in Form von zusätzlichen Urlaubstagen, einem bezahlten Jobticket für den ÖPNV oder einem Zuschuss zur Fitness-Studio-Mitgliedschaft. Wichtig: Alle Abmachungen sollten schriftlich festgehalten werden.  

3-Punkte-Plan hilft von der Bewerbung zum Traumjob​ Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es auch in kritischeren Zeiten möglich, den passenden Job zu finden. Andrii Yalanskyi – Shutterstock 2281008567 Wenn Sie sich gelangweilt oder unterfordert in Ihrem Job fühlen, sind Sie in bester Gesellschaft. Laut einer neuen LinkedIn-Studie teilen 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland das Gefühl der Stagnation – dieses könnte auf die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Aussichten zurückzuführen sein, die viele Mitarbeiter lähmen und in einen „Alltagstrott“ verfallen lassen.   Trotz möglicher Zweifel und Hemmungen, in unsicheren Zeiten einen Jobwechsel anzustreben, lohnt es sich, den Schritt zu wagen und sich aktiv auf die Suche zu begeben. Denn nur durch Veränderung und Weiterentwicklung können wir persönlich wie beruflich wachsen. Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es auch jetzt möglich, den passenden Job zu finden.   Der erste Schritt ist, den Mut zu haben und sich zu bewerben. Haben Sie eine Stelle gefunden, die perfekt passen könnte? Großartig! Atmen Sie erst einmal tief durch. Es gibt keinen Grund, nervös zu werden – oftmals setzen wir uns schon im Bewerbungsprozess viel zu sehr unter Druck. Dabei müssen wir das gar nicht, denn nicht nur Bewerber müssen heute überzeugen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass sich das Unternehmen genauso bei Ihnen bewerben muss! Das sind die entscheidenden Punkte, auf die Sie achten müssen:     1. Effektive Jobsuche: das richtige Profil und gezielte Vernetzung Die gute Nachricht zuerst: Die Jobsuche ist heute einfacher denn je – digitale berufliche Netzwerke machen es möglich! Jede Minute finden weltweit beispielsweise sieben Menschen über LinkedIn einen neuen Job, und das ohne großen Aufwand betreiben zu müssen.   Anstatt viel Aufwand in die Gestaltung von Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen investieren zu müssen, können Sie Ihr Profil nutzen, um für Recruiter und potenzielle Arbeitgeber sichtbar zu werden. Achten Sie also unbedingt darauf, dass Ihr Profil auf dem aktuellen Stand ist. Dieses umfasst nicht nur ein Profilfoto, sondern auch die Auflistung Ihrer bisherigen beruflichen Stationen und Ihre aktuelle Position.   Mein Tipp: Ergänzen Sie jede Position mit weiterführenden Informationen – welche Fähigkeiten haben Sie in diesem Job erlernt oder angewendet? An welchen Projekten haben Sie gearbeitet? Zusätzlich zu den Skills, die Sie einer einzelnen beruflichen Station zuordnen können, haben Sie die Möglichkeit, weitere spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu Ihrem Profil hinzuzufügen. Übrigens: Schon durch das Hinzufügen von mindestens einer Fähigkeit zu Ihrem Profil können Sie bis zu viermal mehr Nachrichten erhalten und doppelt so viele Profil-Besuche verzeichnen.   Sind Ihr Profil und die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand, kann die Jobsuche beginnen! Mit der Filterfunktion können Sie nicht nur nach Branche, Jobbezeichnung oder Standort filtern, sondern auch gezielt nach bestimmten Werten und Stichworten zur Unternehmenskultur suchen, die für Sie wichtig sind – wie etwa zur Work-Life-Balance oder der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Unternehmen.   Um über neue Jobangebote auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es sich, Job-Alerts für bestimmte Stellen oder Unternehmen, die Sie interessieren, zu aktivieren. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, Zeit in das eigene Netzwerk zu investieren, Kontakte zu pflegen oder aufzubauen. Ich rate dazu, sich auch mit Menschen aus anderen Branchen, die für Sie spannend sind, zu vernetzen, um neue Perspektiven und Impulse zu erhalten.   Außerdem verfügen sie oft über Informationen zu Karrieremöglichkeiten in neuen Bereichen und können Ihnen so manche Türen öffnen. Keine Sorge: Sie müssen nicht täglich mehrere Stunden investieren, um von Ihrem Netzwerk zu profitieren. Nehmen Sie sich einmal pro Woche ungefähr 25 Minuten Zeit für Ihr Netzwerk – das kann bereits den Unterschied machen.  2. Das Vorstellungsgespräch: Seien Sie authentisch – und inhaltlich vorbereitet Der erste Schritt zum neuen Job ist geschafft und Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Es ist verständlich, dass Sie jetzt aufgeregt sind, schließlich geht es um den vermeintlichen Traumjob und Sie möchten sich von Ihrer besten Seite präsentieren. Mein Tipp: Bewahren Sie Ruhe – Sie schaffen das!   Entscheidend ist, dass Sie authentisch bleiben und über Ihre Erfahrungen und Stärken, aber auch über Ihre Schwächen sprechen. Das Gespräch dient dazu, sich kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten mit den Anforderungen an die Stelle abzugleichen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Erfolge und Leistungen im richtigen Moment benennen können.   Hier hilft es, sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu möglichen Fragen und Antworten zu machen, um im Eifer des Gefechts nichts Wichtiges zu vergessen. Und: Signalisieren Sie den Willen zur Weiterentwicklung. Aus unseren Daten wissen wir, dass sich die Fähigkeiten, die wir für Jobs benötigen, rasant verändern – lebenslanges Lernen wird deswegen immer wichtiger!   Und denken Sie auch daran: Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch! Sie haben auch im Nachhinein die Möglichkeit, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Mit einer kurzen, netten Online-Nachricht etwa an den Gesprächspartner bleiben Sie auf jeden Fall positiv im Gedächtnis.    3. Die Gehaltsverhandlung: Den eigenen Wert kennen und selbstbewusst sein Sie haben im Vorstellungsgespräch überzeugt und der Traumjob ist zum Greifen nah! Jetzt gilt es, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung einzusteigen. Wie auch im Vorstellungsgespräch ist die richtige Vorbereitung hier entscheidend und kann den wesentlichen Unterschied für den Ausgang des Gesprächs machen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie viel Sie verdienen möchten und definieren Sie Ihre persönliche Schmerzgrenze.   Dafür sollten Sie sich vorab ein realistisches Bild darüber machen, was gehaltstechnisch möglich ist. Der Austausch mit Kollegen, Freunden oder anderen Kontakten ist dazu enorm hilfreich. Greifen Sie auch hier auf Ihr Netzwerk zurück, egal ob virtuell auf Plattformen wie LinkedIn oder im echten Leben, um Orientierung zu erhalten. Im zweiten Schritt sollten Sie sich konkrete Argumente notieren, die Ihren Gehaltswunsch stützen.   Dafür hilft es, sich selbst einmal zu fragen: Welche Erfahrungen, Stärken und Skills bringe ich mit und wie kann ich diese gewinnbringend in meinen neuen Job einbringen? Welche Meilensteine und Erfolge konnte ich in meiner beruflichen Laufbahn bisher verzeichnen? Sollte dann doch der Fall eintreten, dass Ihr (Wunsch-)Gehalt bei der neuen Stelle aktuell nicht realisierbar ist, können Sie auch über Alternativen nachdenken: Wie wäre es stattdessen zum Beispiel mit einer schrittweisen Erhöhung per Stufenplan oder einer Vereinbarung über eine Anpassung nach Ende der Probezeit?   Viele Arbeitgeber sind zudem offen für vergleichbare geldwerte Vorteile und Vergünstigungen, zum Beispiel in Form von zusätzlichen Urlaubstagen, einem bezahlten Jobticket für den ÖPNV oder einem Zuschuss zur Fitness-Studio-Mitgliedschaft. Wichtig: Alle Abmachungen sollten schriftlich festgehalten werden. 

Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es auch in kritischeren Zeiten möglich, den passenden Job zu finden. Andrii Yalanskyi – Shutterstock 2281008567 Wenn Sie sich gelangweilt oder unterfordert in Ihrem Job fühlen, sind Sie in bester Gesellschaft. Laut einer neuen LinkedIn-Studie teilen 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland das Gefühl der Stagnation – dieses könnte auf die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Aussichten zurückzuführen sein, die viele Mitarbeiter lähmen und in einen „Alltagstrott“ verfallen lassen.   Trotz möglicher Zweifel und Hemmungen, in unsicheren Zeiten einen Jobwechsel anzustreben, lohnt es sich, den Schritt zu wagen und sich aktiv auf die Suche zu begeben. Denn nur durch Veränderung und Weiterentwicklung können wir persönlich wie beruflich wachsen. Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es auch jetzt möglich, den passenden Job zu finden.   Der erste Schritt ist, den Mut zu haben und sich zu bewerben. Haben Sie eine Stelle gefunden, die perfekt passen könnte? Großartig! Atmen Sie erst einmal tief durch. Es gibt keinen Grund, nervös zu werden – oftmals setzen wir uns schon im Bewerbungsprozess viel zu sehr unter Druck. Dabei müssen wir das gar nicht, denn nicht nur Bewerber müssen heute überzeugen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass sich das Unternehmen genauso bei Ihnen bewerben muss! Das sind die entscheidenden Punkte, auf die Sie achten müssen:     1. Effektive Jobsuche: das richtige Profil und gezielte Vernetzung Die gute Nachricht zuerst: Die Jobsuche ist heute einfacher denn je – digitale berufliche Netzwerke machen es möglich! Jede Minute finden weltweit beispielsweise sieben Menschen über LinkedIn einen neuen Job, und das ohne großen Aufwand betreiben zu müssen.   Anstatt viel Aufwand in die Gestaltung von Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen investieren zu müssen, können Sie Ihr Profil nutzen, um für Recruiter und potenzielle Arbeitgeber sichtbar zu werden. Achten Sie also unbedingt darauf, dass Ihr Profil auf dem aktuellen Stand ist. Dieses umfasst nicht nur ein Profilfoto, sondern auch die Auflistung Ihrer bisherigen beruflichen Stationen und Ihre aktuelle Position.   Mein Tipp: Ergänzen Sie jede Position mit weiterführenden Informationen – welche Fähigkeiten haben Sie in diesem Job erlernt oder angewendet? An welchen Projekten haben Sie gearbeitet? Zusätzlich zu den Skills, die Sie einer einzelnen beruflichen Station zuordnen können, haben Sie die Möglichkeit, weitere spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu Ihrem Profil hinzuzufügen. Übrigens: Schon durch das Hinzufügen von mindestens einer Fähigkeit zu Ihrem Profil können Sie bis zu viermal mehr Nachrichten erhalten und doppelt so viele Profil-Besuche verzeichnen.   Sind Ihr Profil und die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand, kann die Jobsuche beginnen! Mit der Filterfunktion können Sie nicht nur nach Branche, Jobbezeichnung oder Standort filtern, sondern auch gezielt nach bestimmten Werten und Stichworten zur Unternehmenskultur suchen, die für Sie wichtig sind – wie etwa zur Work-Life-Balance oder der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Unternehmen.   Um über neue Jobangebote auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es sich, Job-Alerts für bestimmte Stellen oder Unternehmen, die Sie interessieren, zu aktivieren. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, Zeit in das eigene Netzwerk zu investieren, Kontakte zu pflegen oder aufzubauen. Ich rate dazu, sich auch mit Menschen aus anderen Branchen, die für Sie spannend sind, zu vernetzen, um neue Perspektiven und Impulse zu erhalten.   Außerdem verfügen sie oft über Informationen zu Karrieremöglichkeiten in neuen Bereichen und können Ihnen so manche Türen öffnen. Keine Sorge: Sie müssen nicht täglich mehrere Stunden investieren, um von Ihrem Netzwerk zu profitieren. Nehmen Sie sich einmal pro Woche ungefähr 25 Minuten Zeit für Ihr Netzwerk – das kann bereits den Unterschied machen.  2. Das Vorstellungsgespräch: Seien Sie authentisch – und inhaltlich vorbereitet Der erste Schritt zum neuen Job ist geschafft und Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Es ist verständlich, dass Sie jetzt aufgeregt sind, schließlich geht es um den vermeintlichen Traumjob und Sie möchten sich von Ihrer besten Seite präsentieren. Mein Tipp: Bewahren Sie Ruhe – Sie schaffen das!   Entscheidend ist, dass Sie authentisch bleiben und über Ihre Erfahrungen und Stärken, aber auch über Ihre Schwächen sprechen. Das Gespräch dient dazu, sich kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten mit den Anforderungen an die Stelle abzugleichen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Erfolge und Leistungen im richtigen Moment benennen können.   Hier hilft es, sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu möglichen Fragen und Antworten zu machen, um im Eifer des Gefechts nichts Wichtiges zu vergessen. Und: Signalisieren Sie den Willen zur Weiterentwicklung. Aus unseren Daten wissen wir, dass sich die Fähigkeiten, die wir für Jobs benötigen, rasant verändern – lebenslanges Lernen wird deswegen immer wichtiger!   Und denken Sie auch daran: Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch! Sie haben auch im Nachhinein die Möglichkeit, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Mit einer kurzen, netten Online-Nachricht etwa an den Gesprächspartner bleiben Sie auf jeden Fall positiv im Gedächtnis.    3. Die Gehaltsverhandlung: Den eigenen Wert kennen und selbstbewusst sein Sie haben im Vorstellungsgespräch überzeugt und der Traumjob ist zum Greifen nah! Jetzt gilt es, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung einzusteigen. Wie auch im Vorstellungsgespräch ist die richtige Vorbereitung hier entscheidend und kann den wesentlichen Unterschied für den Ausgang des Gesprächs machen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie viel Sie verdienen möchten und definieren Sie Ihre persönliche Schmerzgrenze.   Dafür sollten Sie sich vorab ein realistisches Bild darüber machen, was gehaltstechnisch möglich ist. Der Austausch mit Kollegen, Freunden oder anderen Kontakten ist dazu enorm hilfreich. Greifen Sie auch hier auf Ihr Netzwerk zurück, egal ob virtuell auf Plattformen wie LinkedIn oder im echten Leben, um Orientierung zu erhalten. Im zweiten Schritt sollten Sie sich konkrete Argumente notieren, die Ihren Gehaltswunsch stützen.   Dafür hilft es, sich selbst einmal zu fragen: Welche Erfahrungen, Stärken und Skills bringe ich mit und wie kann ich diese gewinnbringend in meinen neuen Job einbringen? Welche Meilensteine und Erfolge konnte ich in meiner beruflichen Laufbahn bisher verzeichnen? Sollte dann doch der Fall eintreten, dass Ihr (Wunsch-)Gehalt bei der neuen Stelle aktuell nicht realisierbar ist, können Sie auch über Alternativen nachdenken: Wie wäre es stattdessen zum Beispiel mit einer schrittweisen Erhöhung per Stufenplan oder einer Vereinbarung über eine Anpassung nach Ende der Probezeit?   Viele Arbeitgeber sind zudem offen für vergleichbare geldwerte Vorteile und Vergünstigungen, zum Beispiel in Form von zusätzlichen Urlaubstagen, einem bezahlten Jobticket für den ÖPNV oder einem Zuschuss zur Fitness-Studio-Mitgliedschaft. Wichtig: Alle Abmachungen sollten schriftlich festgehalten werden.  

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