Die Bürger wünschen sich von der kommenden Bundesregierung eine ambitioniertere Digitalpolitik. M-Saleem Graphic designer/Shutterstock.com Im verkürzten Bundestagswahlkampf 2025 kamen etliche Themen im öffentlichen Diskurs unter die Räder – darunter das wichtige Zukunftsthema Digitalisierung. Auch ein Blick in die Wahlprogramme hilft nur bedingt weiter, denn wie eine Analyse zeigt, sind die Aussagen der Parteien dazu meist nur sehr vage. Doch welche digitale Agenda wünscht sich der Souverän – sprich Wähler – von der nächsten Bundesregierung? Hier senden die Bundesbürger teilweise widersprüchliche Signale aus: Einerseits wünschen sie sich eine ambitioniertere Digitalpolitik, andererseits begegnen immer noch 30 Prozent der zunehmenden Digitalisierung mit Skepsis. Kaum Verbesserungen bemerkt Diese Erkenntnisse basieren auf eine Umfrage von YouGov. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut befragte dazu im Rahmen des „Cisco Digital Kompass 2025“ 2.152 Personen online. Die Ergebnisse sind – wie es heißt – repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Die Digital-Prioritäten der Bundesbürger. Cisco Grundsätzlich zeigt die Umfrage, wie bereits erwähnt, dass sich die Bundesbürger eine ambitioniertere Digitalpolitik wünschen. 41 Prozent der Befragten sagen, dass sich die Digitalisierung im Vergleich zur Zeit vor Corona verbessert hat. Fast ebenso viele (39 Prozent) sehen jedoch keine Veränderung. Elf Prozent sind gar der Meinung, eine Verschlechterung zu beobachten. Topthema Cybersicherheit Allgemein hätten die Bürger gerne eine ambitioniertere und schnellere Politik. So glauben beispielsweise 39 Prozent der Befragten, dass die Priorität der Digitalisierung auf der Politik-Agenda seit der Pandemie gleichgeblieben ist. Für 13 Prozent ist sie gesunken und lediglich für 29 Prozent gestiegen. Auf Platz 1 der wichtigsten Investitionsbereiche liegt für die Bundesbürger mit 43 Prozent die Cybersicherheit. Auch in Sachen E-Government bleibt noch viel zu tun. So ist mit 36 Prozent der Befragten die digitale Verwaltung die zweitwichtigste Investitionspriorität. Auf Platz 3 liegt die IT-Infrastruktur (35 Prozent). Dabei stieg die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen von etwa zwölf Prozent im Jahr 2019 auf 32 Prozent Mitte 2024. Aktiv genutzt werden sie jedoch nur von elf Prozent der Haushalte. KI primär negativ betrachtet Schlecht bestellt ist es auch um die Zuversicht der Deutschen gegenüber neuen Technologien. Trotz der jahrelangen Fortschritte begegnen immer noch 30 Prozent der Befragten der zunehmenden Digitalisierung mit Skepsis. Immerhin dominieren bei 16 Prozent der Teilnehmer Neugier und bei 15 Prozent Optimismus. Auch beim Trendthema KI überwiegt die Skepsis. So erwarten die Befragten von einem verstärkten KI-Einsatz vor allem negative Auswirkungen. Dazu zählen etwa die Verbreitung von Desinformation (43 Prozent), Arbeitsplatzverlust (30 Prozent) oder verstärkte Cyberangriffe (29 Prozent). Deutlich seltener werden im Vergleich dazu die Chancen genannt, etwa höhere Produktivität und Effizienz (22 Prozent), bessere Gesundheitsversorgung (20 Prozent) oder einfacher Zugang zu Wissen (19 Prozent).
Wahl 2025: Bürger erwarten ambitioniertere Digitalpolitik
Die Bürger wünschen sich von der kommenden Bundesregierung eine ambitioniertere Digitalpolitik. M-Saleem Graphic designer/Shutterstock.com Im verkürzten Bundestagswahlkampf 2025 kamen etliche Themen im öffentlichen Diskurs unter die Räder – darunter das wichtige Zukunftsthema Digitalisierung. Auch ein Blick in die Wahlprogramme hilft nur bedingt weiter, denn wie eine Analyse zeigt, sind die Aussagen der Parteien dazu meist nur sehr vage. Doch welche digitale Agenda wünscht sich der Souverän – sprich Wähler – von der nächsten Bundesregierung? Hier senden die Bundesbürger teilweise widersprüchliche Signale aus: Einerseits wünschen sie sich eine ambitioniertere Digitalpolitik, andererseits begegnen immer noch 30 Prozent der zunehmenden Digitalisierung mit Skepsis. Kaum Verbesserungen bemerkt Diese Erkenntnisse basieren auf eine Umfrage von YouGov. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut befragte dazu im Rahmen des „Cisco Digital Kompass 2025“ 2.152 Personen online. Die Ergebnisse sind – wie es heißt – repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Die Digital-Prioritäten der Bundesbürger. Cisco Grundsätzlich zeigt die Umfrage, wie bereits erwähnt, dass sich die Bundesbürger eine ambitioniertere Digitalpolitik wünschen. 41 Prozent der Befragten sagen, dass sich die Digitalisierung im Vergleich zur Zeit vor Corona verbessert hat. Fast ebenso viele (39 Prozent) sehen jedoch keine Veränderung. Elf Prozent sind gar der Meinung, eine Verschlechterung zu beobachten. Topthema Cybersicherheit Allgemein hätten die Bürger gerne eine ambitioniertere und schnellere Politik. So glauben beispielsweise 39 Prozent der Befragten, dass die Priorität der Digitalisierung auf der Politik-Agenda seit der Pandemie gleichgeblieben ist. Für 13 Prozent ist sie gesunken und lediglich für 29 Prozent gestiegen. Auf Platz 1 der wichtigsten Investitionsbereiche liegt für die Bundesbürger mit 43 Prozent die Cybersicherheit. Auch in Sachen E-Government bleibt noch viel zu tun. So ist mit 36 Prozent der Befragten die digitale Verwaltung die zweitwichtigste Investitionspriorität. Auf Platz 3 liegt die IT-Infrastruktur (35 Prozent). Dabei stieg die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen von etwa zwölf Prozent im Jahr 2019 auf 32 Prozent Mitte 2024. Aktiv genutzt werden sie jedoch nur von elf Prozent der Haushalte. KI primär negativ betrachtet Schlecht bestellt ist es auch um die Zuversicht der Deutschen gegenüber neuen Technologien. Trotz der jahrelangen Fortschritte begegnen immer noch 30 Prozent der Befragten der zunehmenden Digitalisierung mit Skepsis. Immerhin dominieren bei 16 Prozent der Teilnehmer Neugier und bei 15 Prozent Optimismus. Auch beim Trendthema KI überwiegt die Skepsis. So erwarten die Befragten von einem verstärkten KI-Einsatz vor allem negative Auswirkungen. Dazu zählen etwa die Verbreitung von Desinformation (43 Prozent), Arbeitsplatzverlust (30 Prozent) oder verstärkte Cyberangriffe (29 Prozent). Deutlich seltener werden im Vergleich dazu die Chancen genannt, etwa höhere Produktivität und Effizienz (22 Prozent), bessere Gesundheitsversorgung (20 Prozent) oder einfacher Zugang zu Wissen (19 Prozent).
Wahl 2025: Bürger erwarten ambitioniertere Digitalpolitik Die Bürger wünschen sich von der kommenden Bundesregierung eine ambitioniertere Digitalpolitik. M-Saleem Graphic designer/Shutterstock.com Im verkürzten Bundestagswahlkampf 2025 kamen etliche Themen im öffentlichen Diskurs unter die Räder – darunter das wichtige Zukunftsthema Digitalisierung. Auch ein Blick in die Wahlprogramme hilft nur bedingt weiter, denn wie eine Analyse zeigt, sind die Aussagen der Parteien dazu meist nur sehr vage. Doch welche digitale Agenda wünscht sich der Souverän – sprich Wähler – von der nächsten Bundesregierung? Hier senden die Bundesbürger teilweise widersprüchliche Signale aus: Einerseits wünschen sie sich eine ambitioniertere Digitalpolitik, andererseits begegnen immer noch 30 Prozent der zunehmenden Digitalisierung mit Skepsis. Kaum Verbesserungen bemerkt Diese Erkenntnisse basieren auf eine Umfrage von YouGov. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut befragte dazu im Rahmen des „Cisco Digital Kompass 2025“ 2.152 Personen online. Die Ergebnisse sind – wie es heißt – repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Die Digital-Prioritäten der Bundesbürger. Cisco Grundsätzlich zeigt die Umfrage, wie bereits erwähnt, dass sich die Bundesbürger eine ambitioniertere Digitalpolitik wünschen. 41 Prozent der Befragten sagen, dass sich die Digitalisierung im Vergleich zur Zeit vor Corona verbessert hat. Fast ebenso viele (39 Prozent) sehen jedoch keine Veränderung. Elf Prozent sind gar der Meinung, eine Verschlechterung zu beobachten. Topthema Cybersicherheit Allgemein hätten die Bürger gerne eine ambitioniertere und schnellere Politik. So glauben beispielsweise 39 Prozent der Befragten, dass die Priorität der Digitalisierung auf der Politik-Agenda seit der Pandemie gleichgeblieben ist. Für 13 Prozent ist sie gesunken und lediglich für 29 Prozent gestiegen. Auf Platz 1 der wichtigsten Investitionsbereiche liegt für die Bundesbürger mit 43 Prozent die Cybersicherheit. Auch in Sachen E-Government bleibt noch viel zu tun. So ist mit 36 Prozent der Befragten die digitale Verwaltung die zweitwichtigste Investitionspriorität. Auf Platz 3 liegt die IT-Infrastruktur (35 Prozent). Dabei stieg die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen von etwa zwölf Prozent im Jahr 2019 auf 32 Prozent Mitte 2024. Aktiv genutzt werden sie jedoch nur von elf Prozent der Haushalte. KI primär negativ betrachtet Schlecht bestellt ist es auch um die Zuversicht der Deutschen gegenüber neuen Technologien. Trotz der jahrelangen Fortschritte begegnen immer noch 30 Prozent der Befragten der zunehmenden Digitalisierung mit Skepsis. Immerhin dominieren bei 16 Prozent der Teilnehmer Neugier und bei 15 Prozent Optimismus. Auch beim Trendthema KI überwiegt die Skepsis. So erwarten die Befragten von einem verstärkten KI-Einsatz vor allem negative Auswirkungen. Dazu zählen etwa die Verbreitung von Desinformation (43 Prozent), Arbeitsplatzverlust (30 Prozent) oder verstärkte Cyberangriffe (29 Prozent). Deutlich seltener werden im Vergleich dazu die Chancen genannt, etwa höhere Produktivität und Effizienz (22 Prozent), bessere Gesundheitsversorgung (20 Prozent) oder einfacher Zugang zu Wissen (19 Prozent).