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Der richtige Zeitpunkt zu kündigen​

Ein Jobwechsel ist nicht nur für die berufliche, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung häufig ein wichtiger und richtiger Schritt – vor allem dann, wenn man im aktuellen Arbeitsverhältnis nicht mehr zufrieden ist.Cagkan Sayin – Shutterstock 2277487619 Sie haben schon länger das Gefühl, in Ihrem aktuellen Job nicht voranzukommen, fühlen sich wenig wertgeschätzt, sind vielleicht sogar unterfordert oder brauchen einfach eine berufliche Veränderung? Trotzdem schieben Sie die Kündigung vor sich her, weil Sie entweder nicht den richtigen Zeitpunkt finden oder sich schlicht nicht trauen? Damit sind Sie nicht allein.   Wie eine aktuelle LinkedIn-Studie zeigt, hindern im Moment besonders politische und wirtschaftliche Unsicherheiten mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer (58 Prozent) daran, neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden. Hatten im vergangenen Jahr noch rund sieben von zehn Arbeitnehmern (71 Prozent) über einen Jobwechsel nachgedacht, gibt aktuell nur noch gut die Hälfte (53 Prozent) an, sich dieses Jahr nach einem neuen Job umsehen zu wollen. Doch wenn es momentan auch schwierig erscheint, haben Sie immer die Möglichkeit, beruflich etwas zu verändern und den richtigen Job für sich zu finden!  Ein Jobwechsel ist nicht nur für die berufliche, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung häufig ein wichtiger und richtiger Schritt – vor allem dann, wenn man nicht mehr glücklich im aktuellen Arbeitsverhältnis ist. Ich selbst habe im Laufe meiner Karriere schon mehrmals gekündigt und mich neuen Herausforderungen gestellt. Bereut habe ich es nie, denn jede Entscheidung hat meine berufliche Laufbahn geprägt und mich dorthin gebracht, wo ich heute bin.  Was ich bei jedem Jobwechsel und beruflichen Neuanfang gelernt habe, ist vor allem eines: Eine gute Vorbereitung und der Aufbau sowie die Pflege eines starken beruflichen Netzwerks sind essenziell, denn sie können bei der Suche nach einem neuen Job den entscheidenden Unterschied machen.  Wie Sie herausfinden, wann der richtige Zeitpunkt für einen beruflichen Neustart ist und welche Strategien Ihnen dabei helfen können, die Veränderung erfolgreich zu meistern, erfahren Sie in den folgenden Tipps:    1. Kündigen oder bleiben? So treffen Sie die richtige Entscheidung Die Frage ist leichter gestellt als beantwortet, denn oftmals hängt die Entscheidung zur Kündigung von mehreren Faktoren ab – das gilt auch für den Zeitpunkt. Dazu zählen einerseits äußere Faktoren, wie etwa familiäre oder finanzielle Verpflichtungen. Andererseits spielen auch persönliche Aspekte eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Wertschätzung und Weiterentwicklung, Gefühle wie Unter- und Überforderung oder Stress.   Hören Sie deshalb regelmäßig in sich hinein und fragen Sie sich:   Fühlen Sie sich aktuell in Ihrem Job wohl,   interessieren und fordern Sie Ihre Aufgaben und    stimmen die Rahmenbedingungen noch?   Letztlich kann es viele Gründe geben, einen Job zu verlassen. Man sollte sich aber bewusst machen, dass es hin und wieder Tage gibt, an denen nicht alles rund läuft – das ist ganz normal.   Wenn Sie allerdings über einen längeren Zeitraum unzufrieden sind, sollten Sie etwas unternehmen. Dabei ist es in der Regel ratsam, nicht überstürzt zu kündigen. Mein Tipp: Berufliche Netzwerke wie LinkedIn bieten Ihnen eine gute Option, über interessante Jobmöglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben. So können Sie sich schon vor der Kündigung einen Überblick über den aktuellen Stellenmarkt verschaffen und den richtigen Zeitpunkt für die Kündigung abwarten.    2. Wünsche, Prioritäten und Interessen definieren Ihre Entscheidung zu kündigen, steht fest? Bevor Sie mit der Jobsuche beginnen, empfehle ich, sich bewusst zu machen, was die eigenen beruflichen Wünsche, Prioritäten und Interessen sind. Auch die Frage nach Ihren beruflichen Zielen sollten Sie sich stellen. Was möchten Sie erreichen? Sind Sie in Ihrer aktuellen Branche zufrieden oder könnten Sie sich sogar etwas ganz Neues vorstellen?   All diese Fragen können Ihnen dabei helfen, sich auf die Jobsuche vorzubereiten. In dieser Phase können auch Mentoren aus Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld eine große Hilfe sein, um Ihnen bei der Orientierung und Planung Ihres Neuanfangs zur Seite zu stehen. Oftmals haben Außenstehende noch einmal einen anderen Blickwinkel, geben hilfreiche Impulse und zeigen neue Perspektiven auf.    3. Jobsuche: So kommen Sie ans Ziel Sie kennen Ihre beruflichen Wünsche, Prioritäten und Interessen? Super, dann kann die Jobsuche beginnen. Die gute Nachricht zuerst: Die Suche nach einem neuen Job ist heute einfacher denn je – digitale berufliche Netzwerke machen es möglich! So finden zum Beispiel jede Minute weltweit sieben Menschen auf LinkedIn einen neuen Job. Und das ohne großen Aufwand. Anstatt aufwendige Lebensläufe zu verfassen, können Bewerber ihr LinkedIn-Profil nutzen, um für Recruiter und potenzielle Arbeitgeber sichtbar zu werden.   Neben den klassischen Bewerbungsunterlagen sollten Sie daher unbedingt darauf achten, dass Ihr Profil auf dem aktuellen Stand ist. Übrigens gehört zu einem guten Profil nicht nur ein Profilfoto, sondern auch die Auflistung Ihrer bisherigen beruflichen Stationen und Ihre aktuelle Position.   Mein Tipp: Unterfüttern Sie jede Position noch mit ein paar weiterführenden Informationen – welche Fähigkeiten haben Sie zum Beispiel in diesem Job erlernt oder zum Einsatz gebracht oder an welchen Projekten haben Sie gearbeitet? Zusätzlich zu den Skills, die Sie einer einzelnen beruflichen Station zuordnen können, haben Sie auf LinkedIn außerdem die Möglichkeit, weitere spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu Ihrem Profil hinzuzufügen – schon durch das Hinzufügen von mindestens einer Fähigkeit zu Ihrem Profil können Sie bis zu viermal mehr Nachrichten erhalten und doppelt so viele Profilbesuche generieren.  Sind Ihr Profil und die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand, kann die Jobsuche beginnen! Anhand der Filterfunktion können Sie nicht nur nach Branche, Jobbezeichnung oder Standort filtern, sondern auch gezielt nach Werten und Stichworten zur Unternehmenskultur suchen – wie etwa zur Work-Life-Balance oder der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Unternehmen.   Um über neue Jobangebote auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es sich auch, Job-Alerts für bestimmte Stellen oder Unternehmen, für die Sie sich interessieren, zu aktivieren. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, Zeit in das eigene Netzwerk zu investieren, Kontakte zu pflegen oder aufzubauen. Denn: Kontakte und persönliche Beziehungen können besonders für die Jobsuche unglaublich wertvoll sein.   Ich rate dazu, sich auch mit Menschen aus anderen Branchen, die für Sie spannend sind, zu vernetzen, um neue Perspektiven und Impulse zu erhalten. Außerdem verfügen sie oft über Informationen zu Karrierechancen in neuen Bereichen und können Ihnen hier so manche Türen öffnen. Aber keine Sorge: Sie müssen nicht täglich mehrere Stunden investieren, um von Ihrem Netzwerk zu profitieren. Nehmen Sie sich einmal pro Woche ungefähr 25 Minuten für Ihr Netzwerk Zeit – das kann bereits einen echten Unterschied machen.    4. Richtig kündigen: Man sieht sich immer zweimal Ist das Kündigungsschreiben verfasst und abgeschickt, empfehle ich im Anschluss ein persönliches Kündigungsgespräch – auch, wenn das für viele sicherlich eine unangenehme Situation ist. Dabei muss es das gar nicht sein! Sie dürfen selbstbewusst hinter Ihrer Entscheidung stehen. Die Gründe dafür können Sie offen und transparent in einem persönlichen (Austritts-)Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten ansprechen.   Wichtig dabei ist: Sie müssen sich nicht erklären! Unabhängig davon, mit welchem Gefühl Sie Ihren Arbeitgeber verlassen, gilt es in solchen Gesprächen, professionell und respektvoll zu bleiben. Denn wie heißt es so schön: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und für diesen Fall wollen Sie in guter Erinnerung bleiben. Das gilt auch für die verbleibende Zeit im Unternehmen.   Machen Sie also bis zum letzten Tag einen guten Job und übernehmen Sie weiterhin Verantwortung. Außerdem sollten Sie, sobald die Kündigung offiziell ist, mit der Übergabe Ihrer laufenden Projekte, Aufgaben und Verantwortlichkeiten beginnen. Zum einen signalisiert das Ihre Professionalität und zum anderen helfen Sie damit auch Ihrem Team, den Wechsel so reibungslos wie möglich zu bewältigen. Und eine positive Referenz ist auch gesichert!  width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/episode/4nYkQm8vsGN5hYh8UHcQrg?utm_source=oembed"> 

Der richtige Zeitpunkt zu kündigen​ Ein Jobwechsel ist nicht nur für die berufliche, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung häufig ein wichtiger und richtiger Schritt – vor allem dann, wenn man im aktuellen Arbeitsverhältnis nicht mehr zufrieden ist.Cagkan Sayin – Shutterstock 2277487619 Sie haben schon länger das Gefühl, in Ihrem aktuellen Job nicht voranzukommen, fühlen sich wenig wertgeschätzt, sind vielleicht sogar unterfordert oder brauchen einfach eine berufliche Veränderung? Trotzdem schieben Sie die Kündigung vor sich her, weil Sie entweder nicht den richtigen Zeitpunkt finden oder sich schlicht nicht trauen? Damit sind Sie nicht allein.   Wie eine aktuelle LinkedIn-Studie zeigt, hindern im Moment besonders politische und wirtschaftliche Unsicherheiten mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer (58 Prozent) daran, neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden. Hatten im vergangenen Jahr noch rund sieben von zehn Arbeitnehmern (71 Prozent) über einen Jobwechsel nachgedacht, gibt aktuell nur noch gut die Hälfte (53 Prozent) an, sich dieses Jahr nach einem neuen Job umsehen zu wollen. Doch wenn es momentan auch schwierig erscheint, haben Sie immer die Möglichkeit, beruflich etwas zu verändern und den richtigen Job für sich zu finden!  Ein Jobwechsel ist nicht nur für die berufliche, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung häufig ein wichtiger und richtiger Schritt – vor allem dann, wenn man nicht mehr glücklich im aktuellen Arbeitsverhältnis ist. Ich selbst habe im Laufe meiner Karriere schon mehrmals gekündigt und mich neuen Herausforderungen gestellt. Bereut habe ich es nie, denn jede Entscheidung hat meine berufliche Laufbahn geprägt und mich dorthin gebracht, wo ich heute bin.  Was ich bei jedem Jobwechsel und beruflichen Neuanfang gelernt habe, ist vor allem eines: Eine gute Vorbereitung und der Aufbau sowie die Pflege eines starken beruflichen Netzwerks sind essenziell, denn sie können bei der Suche nach einem neuen Job den entscheidenden Unterschied machen.  Wie Sie herausfinden, wann der richtige Zeitpunkt für einen beruflichen Neustart ist und welche Strategien Ihnen dabei helfen können, die Veränderung erfolgreich zu meistern, erfahren Sie in den folgenden Tipps:    1. Kündigen oder bleiben? So treffen Sie die richtige Entscheidung Die Frage ist leichter gestellt als beantwortet, denn oftmals hängt die Entscheidung zur Kündigung von mehreren Faktoren ab – das gilt auch für den Zeitpunkt. Dazu zählen einerseits äußere Faktoren, wie etwa familiäre oder finanzielle Verpflichtungen. Andererseits spielen auch persönliche Aspekte eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Wertschätzung und Weiterentwicklung, Gefühle wie Unter- und Überforderung oder Stress.   Hören Sie deshalb regelmäßig in sich hinein und fragen Sie sich:   Fühlen Sie sich aktuell in Ihrem Job wohl,   interessieren und fordern Sie Ihre Aufgaben und    stimmen die Rahmenbedingungen noch?   Letztlich kann es viele Gründe geben, einen Job zu verlassen. Man sollte sich aber bewusst machen, dass es hin und wieder Tage gibt, an denen nicht alles rund läuft – das ist ganz normal.   Wenn Sie allerdings über einen längeren Zeitraum unzufrieden sind, sollten Sie etwas unternehmen. Dabei ist es in der Regel ratsam, nicht überstürzt zu kündigen. Mein Tipp: Berufliche Netzwerke wie LinkedIn bieten Ihnen eine gute Option, über interessante Jobmöglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben. So können Sie sich schon vor der Kündigung einen Überblick über den aktuellen Stellenmarkt verschaffen und den richtigen Zeitpunkt für die Kündigung abwarten.    2. Wünsche, Prioritäten und Interessen definieren Ihre Entscheidung zu kündigen, steht fest? Bevor Sie mit der Jobsuche beginnen, empfehle ich, sich bewusst zu machen, was die eigenen beruflichen Wünsche, Prioritäten und Interessen sind. Auch die Frage nach Ihren beruflichen Zielen sollten Sie sich stellen. Was möchten Sie erreichen? Sind Sie in Ihrer aktuellen Branche zufrieden oder könnten Sie sich sogar etwas ganz Neues vorstellen?   All diese Fragen können Ihnen dabei helfen, sich auf die Jobsuche vorzubereiten. In dieser Phase können auch Mentoren aus Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld eine große Hilfe sein, um Ihnen bei der Orientierung und Planung Ihres Neuanfangs zur Seite zu stehen. Oftmals haben Außenstehende noch einmal einen anderen Blickwinkel, geben hilfreiche Impulse und zeigen neue Perspektiven auf.    3. Jobsuche: So kommen Sie ans Ziel Sie kennen Ihre beruflichen Wünsche, Prioritäten und Interessen? Super, dann kann die Jobsuche beginnen. Die gute Nachricht zuerst: Die Suche nach einem neuen Job ist heute einfacher denn je – digitale berufliche Netzwerke machen es möglich! So finden zum Beispiel jede Minute weltweit sieben Menschen auf LinkedIn einen neuen Job. Und das ohne großen Aufwand. Anstatt aufwendige Lebensläufe zu verfassen, können Bewerber ihr LinkedIn-Profil nutzen, um für Recruiter und potenzielle Arbeitgeber sichtbar zu werden.   Neben den klassischen Bewerbungsunterlagen sollten Sie daher unbedingt darauf achten, dass Ihr Profil auf dem aktuellen Stand ist. Übrigens gehört zu einem guten Profil nicht nur ein Profilfoto, sondern auch die Auflistung Ihrer bisherigen beruflichen Stationen und Ihre aktuelle Position.   Mein Tipp: Unterfüttern Sie jede Position noch mit ein paar weiterführenden Informationen – welche Fähigkeiten haben Sie zum Beispiel in diesem Job erlernt oder zum Einsatz gebracht oder an welchen Projekten haben Sie gearbeitet? Zusätzlich zu den Skills, die Sie einer einzelnen beruflichen Station zuordnen können, haben Sie auf LinkedIn außerdem die Möglichkeit, weitere spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu Ihrem Profil hinzuzufügen – schon durch das Hinzufügen von mindestens einer Fähigkeit zu Ihrem Profil können Sie bis zu viermal mehr Nachrichten erhalten und doppelt so viele Profilbesuche generieren.  Sind Ihr Profil und die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand, kann die Jobsuche beginnen! Anhand der Filterfunktion können Sie nicht nur nach Branche, Jobbezeichnung oder Standort filtern, sondern auch gezielt nach Werten und Stichworten zur Unternehmenskultur suchen – wie etwa zur Work-Life-Balance oder der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Unternehmen.   Um über neue Jobangebote auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es sich auch, Job-Alerts für bestimmte Stellen oder Unternehmen, für die Sie sich interessieren, zu aktivieren. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, Zeit in das eigene Netzwerk zu investieren, Kontakte zu pflegen oder aufzubauen. Denn: Kontakte und persönliche Beziehungen können besonders für die Jobsuche unglaublich wertvoll sein.   Ich rate dazu, sich auch mit Menschen aus anderen Branchen, die für Sie spannend sind, zu vernetzen, um neue Perspektiven und Impulse zu erhalten. Außerdem verfügen sie oft über Informationen zu Karrierechancen in neuen Bereichen und können Ihnen hier so manche Türen öffnen. Aber keine Sorge: Sie müssen nicht täglich mehrere Stunden investieren, um von Ihrem Netzwerk zu profitieren. Nehmen Sie sich einmal pro Woche ungefähr 25 Minuten für Ihr Netzwerk Zeit – das kann bereits einen echten Unterschied machen.    4. Richtig kündigen: Man sieht sich immer zweimal Ist das Kündigungsschreiben verfasst und abgeschickt, empfehle ich im Anschluss ein persönliches Kündigungsgespräch – auch, wenn das für viele sicherlich eine unangenehme Situation ist. Dabei muss es das gar nicht sein! Sie dürfen selbstbewusst hinter Ihrer Entscheidung stehen. Die Gründe dafür können Sie offen und transparent in einem persönlichen (Austritts-)Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten ansprechen.   Wichtig dabei ist: Sie müssen sich nicht erklären! Unabhängig davon, mit welchem Gefühl Sie Ihren Arbeitgeber verlassen, gilt es in solchen Gesprächen, professionell und respektvoll zu bleiben. Denn wie heißt es so schön: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und für diesen Fall wollen Sie in guter Erinnerung bleiben. Das gilt auch für die verbleibende Zeit im Unternehmen.   Machen Sie also bis zum letzten Tag einen guten Job und übernehmen Sie weiterhin Verantwortung. Außerdem sollten Sie, sobald die Kündigung offiziell ist, mit der Übergabe Ihrer laufenden Projekte, Aufgaben und Verantwortlichkeiten beginnen. Zum einen signalisiert das Ihre Professionalität und zum anderen helfen Sie damit auch Ihrem Team, den Wechsel so reibungslos wie möglich zu bewältigen. Und eine positive Referenz ist auch gesichert!  width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/episode/4nYkQm8vsGN5hYh8UHcQrg?utm_source=oembed">

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Hatten im vergangenen Jahr noch rund sieben von zehn Arbeitnehmern (71 Prozent) über einen Jobwechsel nachgedacht, gibt aktuell nur noch gut die Hälfte (53 Prozent) an, sich dieses Jahr nach einem neuen Job umsehen zu wollen. Doch wenn es momentan auch schwierig erscheint, haben Sie immer die Möglichkeit, beruflich etwas zu verändern und den richtigen Job für sich zu finden!  Ein Jobwechsel ist nicht nur für die berufliche, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung häufig ein wichtiger und richtiger Schritt – vor allem dann, wenn man nicht mehr glücklich im aktuellen Arbeitsverhältnis ist. Ich selbst habe im Laufe meiner Karriere schon mehrmals gekündigt und mich neuen Herausforderungen gestellt. Bereut habe ich es nie, denn jede Entscheidung hat meine berufliche Laufbahn geprägt und mich dorthin gebracht, wo ich heute bin.  Was ich bei jedem Jobwechsel und beruflichen Neuanfang gelernt habe, ist vor allem eines: Eine gute Vorbereitung und der Aufbau sowie die Pflege eines starken beruflichen Netzwerks sind essenziell, denn sie können bei der Suche nach einem neuen Job den entscheidenden Unterschied machen.  Wie Sie herausfinden, wann der richtige Zeitpunkt für einen beruflichen Neustart ist und welche Strategien Ihnen dabei helfen können, die Veränderung erfolgreich zu meistern, erfahren Sie in den folgenden Tipps:    1. Kündigen oder bleiben? So treffen Sie die richtige Entscheidung Die Frage ist leichter gestellt als beantwortet, denn oftmals hängt die Entscheidung zur Kündigung von mehreren Faktoren ab – das gilt auch für den Zeitpunkt. Dazu zählen einerseits äußere Faktoren, wie etwa familiäre oder finanzielle Verpflichtungen. Andererseits spielen auch persönliche Aspekte eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Wertschätzung und Weiterentwicklung, Gefühle wie Unter- und Überforderung oder Stress.   Hören Sie deshalb regelmäßig in sich hinein und fragen Sie sich:   Fühlen Sie sich aktuell in Ihrem Job wohl,   interessieren und fordern Sie Ihre Aufgaben und    stimmen die Rahmenbedingungen noch?   Letztlich kann es viele Gründe geben, einen Job zu verlassen. Man sollte sich aber bewusst machen, dass es hin und wieder Tage gibt, an denen nicht alles rund läuft – das ist ganz normal.   Wenn Sie allerdings über einen längeren Zeitraum unzufrieden sind, sollten Sie etwas unternehmen. Dabei ist es in der Regel ratsam, nicht überstürzt zu kündigen. Mein Tipp: Berufliche Netzwerke wie LinkedIn bieten Ihnen eine gute Option, über interessante Jobmöglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben. So können Sie sich schon vor der Kündigung einen Überblick über den aktuellen Stellenmarkt verschaffen und den richtigen Zeitpunkt für die Kündigung abwarten.    2. Wünsche, Prioritäten und Interessen definieren Ihre Entscheidung zu kündigen, steht fest? Bevor Sie mit der Jobsuche beginnen, empfehle ich, sich bewusst zu machen, was die eigenen beruflichen Wünsche, Prioritäten und Interessen sind. Auch die Frage nach Ihren beruflichen Zielen sollten Sie sich stellen. Was möchten Sie erreichen? Sind Sie in Ihrer aktuellen Branche zufrieden oder könnten Sie sich sogar etwas ganz Neues vorstellen?   All diese Fragen können Ihnen dabei helfen, sich auf die Jobsuche vorzubereiten. In dieser Phase können auch Mentoren aus Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld eine große Hilfe sein, um Ihnen bei der Orientierung und Planung Ihres Neuanfangs zur Seite zu stehen. Oftmals haben Außenstehende noch einmal einen anderen Blickwinkel, geben hilfreiche Impulse und zeigen neue Perspektiven auf.    3. Jobsuche: So kommen Sie ans Ziel Sie kennen Ihre beruflichen Wünsche, Prioritäten und Interessen? Super, dann kann die Jobsuche beginnen. Die gute Nachricht zuerst: Die Suche nach einem neuen Job ist heute einfacher denn je – digitale berufliche Netzwerke machen es möglich! So finden zum Beispiel jede Minute weltweit sieben Menschen auf LinkedIn einen neuen Job. Und das ohne großen Aufwand. Anstatt aufwendige Lebensläufe zu verfassen, können Bewerber ihr LinkedIn-Profil nutzen, um für Recruiter und potenzielle Arbeitgeber sichtbar zu werden.   Neben den klassischen Bewerbungsunterlagen sollten Sie daher unbedingt darauf achten, dass Ihr Profil auf dem aktuellen Stand ist. Übrigens gehört zu einem guten Profil nicht nur ein Profilfoto, sondern auch die Auflistung Ihrer bisherigen beruflichen Stationen und Ihre aktuelle Position.   Mein Tipp: Unterfüttern Sie jede Position noch mit ein paar weiterführenden Informationen – welche Fähigkeiten haben Sie zum Beispiel in diesem Job erlernt oder zum Einsatz gebracht oder an welchen Projekten haben Sie gearbeitet? Zusätzlich zu den Skills, die Sie einer einzelnen beruflichen Station zuordnen können, haben Sie auf LinkedIn außerdem die Möglichkeit, weitere spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu Ihrem Profil hinzuzufügen – schon durch das Hinzufügen von mindestens einer Fähigkeit zu Ihrem Profil können Sie bis zu viermal mehr Nachrichten erhalten und doppelt so viele Profilbesuche generieren.  Sind Ihr Profil und die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand, kann die Jobsuche beginnen! Anhand der Filterfunktion können Sie nicht nur nach Branche, Jobbezeichnung oder Standort filtern, sondern auch gezielt nach Werten und Stichworten zur Unternehmenskultur suchen – wie etwa zur Work-Life-Balance oder der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Unternehmen.   Um über neue Jobangebote auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es sich auch, Job-Alerts für bestimmte Stellen oder Unternehmen, für die Sie sich interessieren, zu aktivieren. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, Zeit in das eigene Netzwerk zu investieren, Kontakte zu pflegen oder aufzubauen. Denn: Kontakte und persönliche Beziehungen können besonders für die Jobsuche unglaublich wertvoll sein.   Ich rate dazu, sich auch mit Menschen aus anderen Branchen, die für Sie spannend sind, zu vernetzen, um neue Perspektiven und Impulse zu erhalten. Außerdem verfügen sie oft über Informationen zu Karrierechancen in neuen Bereichen und können Ihnen hier so manche Türen öffnen. Aber keine Sorge: Sie müssen nicht täglich mehrere Stunden investieren, um von Ihrem Netzwerk zu profitieren. Nehmen Sie sich einmal pro Woche ungefähr 25 Minuten für Ihr Netzwerk Zeit – das kann bereits einen echten Unterschied machen.    4. Richtig kündigen: Man sieht sich immer zweimal Ist das Kündigungsschreiben verfasst und abgeschickt, empfehle ich im Anschluss ein persönliches Kündigungsgespräch – auch, wenn das für viele sicherlich eine unangenehme Situation ist. Dabei muss es das gar nicht sein! Sie dürfen selbstbewusst hinter Ihrer Entscheidung stehen. Die Gründe dafür können Sie offen und transparent in einem persönlichen (Austritts-)Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten ansprechen.   Wichtig dabei ist: Sie müssen sich nicht erklären! Unabhängig davon, mit welchem Gefühl Sie Ihren Arbeitgeber verlassen, gilt es in solchen Gesprächen, professionell und respektvoll zu bleiben. Denn wie heißt es so schön: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und für diesen Fall wollen Sie in guter Erinnerung bleiben. Das gilt auch für die verbleibende Zeit im Unternehmen.   Machen Sie also bis zum letzten Tag einen guten Job und übernehmen Sie weiterhin Verantwortung. Außerdem sollten Sie, sobald die Kündigung offiziell ist, mit der Übergabe Ihrer laufenden Projekte, Aufgaben und Verantwortlichkeiten beginnen. Zum einen signalisiert das Ihre Professionalität und zum anderen helfen Sie damit auch Ihrem Team, den Wechsel so reibungslos wie möglich zu bewältigen. Und eine positive Referenz ist auch gesichert!  width=”100%” height=”152″ frameborder=”0″ allowfullscreen allow=”autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture” loading=”lazy” src=”https://open.spotify.com/embed/episode/4nYkQm8vsGN5hYh8UHcQrg?utm_source=oembed”> 

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