Amazon, Microsoft, Alphabet und Meta wollen mehr als 300 Milliarden Dollar in Künstliche Intelligenz investieren, um ihre Marktführerschaft zu sichern. shutterstock.com – Tang Yan Song Seit dem kometenhaften Aufstieg von ChatGPT 2022 fließen enorme Summen in KI-Projekte. Im Jahr 2024 wurden bereits 230 Milliarden Dollar investiert. Und der Wettlauf im Rennen um Künstliche Intelligenz (KI) beschleunigt sich: Die vier großen US-Techkonzerne Amazon, Alphabet, Meta und Microsoft haben angekündigt, mehr als 300 Milliarden Dollar für die Schlüsseltechnologie ausgeben zu wollen. Großes Geld für den technischen Vorsprung Der Erfolg von Chinas KI-Modell DeepSeek, welches angeblich mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand entwickelt wurde, hat jedoch den Sinn solch gewaltiger Summen in Frage gestellt. Dennoch halten die Tech-Konzerne an ihren Plänen fest: Amazon plant 2025 Investitionen von über 100 Milliarden Dollar, im Vorjahr waren es noch 83 Milliarden Dollar. Laut CEO Andy Jassy fließt das Geld vor allem in KI für Amazon Web Services (AWS) und eine nicht näher definierte „einmalige Geschäftsmöglichkeit“. Er betont, dass dies langfristig Kunden und Aktionären zugutekommen werde. Im Januar 2025 gab Microsoft bekannt, dass man im Geschäftsjahr 2025 rund 80 Milliarden Dollar für die Schaffung von Rechenkapazitäten für KI-Workloads in Rechenzentren bereitstellen werde. Mehr als die Hälfte dieser Ausgaben soll in den USA getätigt werden, verkündete Brad Smith, der Präsident des Unternehmens. Eine vergleichbare Summe in Höhe von 75 Milliarden Dollar plant die Google-Mutter Alphabet in diesem Jahr zu investieren. 16 bis 18 Milliarden Dollar sollen demzufolge im ersten Quartal fließen. Finanzchef Anat Ashkenazi sagte auf einer Telefonkonferenz am 4. Februar, dass der Großteil der Ausgaben in die technische Infrastruktur fließen werde. Das primäre Ziel seien Server, gefolgt von Rechenzentren und Netzwerken. Unterdessen hat Meta-CEO Mark Zuckerberg im Januar sein KI-Investitionsbudget auf 60 bis 65 Milliarden Dollar aufgestockt. Der Facebook-Gründer bezeichnete 2025 als „entscheidendes Jahr für KI“. In einem Facebook-Post erklärte er, dass diese Investitionen dazu beitragen würden, „historische Innovationen freizusetzen und die amerikanische Technologieführerschaft auszubauen“. Auch die anderen Tech-Konzerne jenseits des Atlantiks sind nicht untätig und stecken viel Geld in ihre KI-Aktivitäten. Schließlich gilt es, sich ein möglichst großes Stück vom Marktkuchen zu sichern. Apples KI-Ausgaben sind schwer zu beziffern, da das Unternehmen Trainingskapazitäten von Cloud-Anbietern wie Google Cloud, AWS und Azure mietet. Laut CEO Tim Cook verfolgt Apple einen hybriden Ansatz: sowohl interne Entwicklungen als auch externe Partnerschaften sollen genutzt werden. Tesla hat 2024 etwa fünf Milliarden Dollar in seine KI-Entwicklung investiert. Der Konzern geht davon aus, dass dieser Wert die nächsten Jahre stabil bleiben wird. Mithilfe dieser Investitionen hat das Unternehmen von Elon Musk bereits „Cortex“-Trainingscluster in seinem texanischen Werk aufgebaut. Ziel ist es, Modelle für autonomes Fahren und humanoide Robotik zu entwickeln. Lieferengpässe dämpfen Cloud-Umsätze Trotz der Absicht stark in KI zu investieren, führten zuletzt Lieferengpässe zu enttäuschenden Cloud-Umsätzen bei Amazon, Google und Microsoft: Amazon-CEO Jassy erwartet eine Entspannung erst in der zweiten Hälfte von 2025. Bei Microsoft lief die KI-Sparte von Azure besser als erwartet, während das restliche Cloud-Geschäft schwächelte. Finanzchefin Amy Hood stellte daher eine Überarbeitung des Vertriebsansatzes in Aussicht. Ziel sei es, KI besser mit traditionellen IT-Prozessen zu verknüpfen. Investitionen in den Standort Frankreich Kampflos will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den KI-Sektor den US-amerikanischen Schwergewichten jedoch nicht überlassen. Beim KI-Gipfel in Paris kündigte er Investitionen von 109 Milliarden Euro an. Frankreich solle so als Innovationsstandort gestärkt werden. 20 Milliarden Euro sollen von der kanadischen Investmentfirma Brookfield stammen. Weitere 50 Milliarden Euro könnten möglicherweise aus den Vereinigten Arabischen Emiraten fließen. Politik mischt zunehmend bei KI mit Am zweitägigen Artificial Intelligence Action Summit nehmen Vertreter aus fast 100 Staaten sowie führende Tech-Manager teil, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und OpenAI-Chef Sam Altman. Themen sind unter anderem der Energiebedarf von KI-Rechenzentren und die mögliche Einrichtung eines Fonds zur weltweiten Förderung von KI-Projekten. Im Januar hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass OpenAI, SoftBank und Oracle in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur investieren würden. Das Vorhaben „Stargate“ soll den USA helfen, im globalen KI-Wettlauf vor China und anderen Rivalen zu bleiben.
Frankreich will KI nicht den US-Techriesen überlassen
Amazon, Microsoft, Alphabet und Meta wollen mehr als 300 Milliarden Dollar in Künstliche Intelligenz investieren, um ihre Marktführerschaft zu sichern. shutterstock.com – Tang Yan Song Seit dem kometenhaften Aufstieg von ChatGPT 2022 fließen enorme Summen in KI-Projekte. Im Jahr 2024 wurden bereits 230 Milliarden Dollar investiert. Und der Wettlauf im Rennen um Künstliche Intelligenz (KI) beschleunigt sich: Die vier großen US-Techkonzerne Amazon, Alphabet, Meta und Microsoft haben angekündigt, mehr als 300 Milliarden Dollar für die Schlüsseltechnologie ausgeben zu wollen. Großes Geld für den technischen Vorsprung Der Erfolg von Chinas KI-Modell DeepSeek, welches angeblich mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand entwickelt wurde, hat jedoch den Sinn solch gewaltiger Summen in Frage gestellt. Dennoch halten die Tech-Konzerne an ihren Plänen fest: Amazon plant 2025 Investitionen von über 100 Milliarden Dollar, im Vorjahr waren es noch 83 Milliarden Dollar. Laut CEO Andy Jassy fließt das Geld vor allem in KI für Amazon Web Services (AWS) und eine nicht näher definierte „einmalige Geschäftsmöglichkeit“. Er betont, dass dies langfristig Kunden und Aktionären zugutekommen werde. Im Januar 2025 gab Microsoft bekannt, dass man im Geschäftsjahr 2025 rund 80 Milliarden Dollar für die Schaffung von Rechenkapazitäten für KI-Workloads in Rechenzentren bereitstellen werde. Mehr als die Hälfte dieser Ausgaben soll in den USA getätigt werden, verkündete Brad Smith, der Präsident des Unternehmens. Eine vergleichbare Summe in Höhe von 75 Milliarden Dollar plant die Google-Mutter Alphabet in diesem Jahr zu investieren. 16 bis 18 Milliarden Dollar sollen demzufolge im ersten Quartal fließen. Finanzchef Anat Ashkenazi sagte auf einer Telefonkonferenz am 4. Februar, dass der Großteil der Ausgaben in die technische Infrastruktur fließen werde. Das primäre Ziel seien Server, gefolgt von Rechenzentren und Netzwerken. Unterdessen hat Meta-CEO Mark Zuckerberg im Januar sein KI-Investitionsbudget auf 60 bis 65 Milliarden Dollar aufgestockt. Der Facebook-Gründer bezeichnete 2025 als „entscheidendes Jahr für KI“. In einem Facebook-Post erklärte er, dass diese Investitionen dazu beitragen würden, „historische Innovationen freizusetzen und die amerikanische Technologieführerschaft auszubauen“. Auch die anderen Tech-Konzerne jenseits des Atlantiks sind nicht untätig und stecken viel Geld in ihre KI-Aktivitäten. Schließlich gilt es, sich ein möglichst großes Stück vom Marktkuchen zu sichern. Apples KI-Ausgaben sind schwer zu beziffern, da das Unternehmen Trainingskapazitäten von Cloud-Anbietern wie Google Cloud, AWS und Azure mietet. Laut CEO Tim Cook verfolgt Apple einen hybriden Ansatz: sowohl interne Entwicklungen als auch externe Partnerschaften sollen genutzt werden. Tesla hat 2024 etwa fünf Milliarden Dollar in seine KI-Entwicklung investiert. Der Konzern geht davon aus, dass dieser Wert die nächsten Jahre stabil bleiben wird. Mithilfe dieser Investitionen hat das Unternehmen von Elon Musk bereits „Cortex“-Trainingscluster in seinem texanischen Werk aufgebaut. Ziel ist es, Modelle für autonomes Fahren und humanoide Robotik zu entwickeln. Lieferengpässe dämpfen Cloud-Umsätze Trotz der Absicht stark in KI zu investieren, führten zuletzt Lieferengpässe zu enttäuschenden Cloud-Umsätzen bei Amazon, Google und Microsoft: Amazon-CEO Jassy erwartet eine Entspannung erst in der zweiten Hälfte von 2025. Bei Microsoft lief die KI-Sparte von Azure besser als erwartet, während das restliche Cloud-Geschäft schwächelte. Finanzchefin Amy Hood stellte daher eine Überarbeitung des Vertriebsansatzes in Aussicht. Ziel sei es, KI besser mit traditionellen IT-Prozessen zu verknüpfen. Investitionen in den Standort Frankreich Kampflos will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den KI-Sektor den US-amerikanischen Schwergewichten jedoch nicht überlassen. Beim KI-Gipfel in Paris kündigte er Investitionen von 109 Milliarden Euro an. Frankreich solle so als Innovationsstandort gestärkt werden. 20 Milliarden Euro sollen von der kanadischen Investmentfirma Brookfield stammen. Weitere 50 Milliarden Euro könnten möglicherweise aus den Vereinigten Arabischen Emiraten fließen. Politik mischt zunehmend bei KI mit Am zweitägigen Artificial Intelligence Action Summit nehmen Vertreter aus fast 100 Staaten sowie führende Tech-Manager teil, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und OpenAI-Chef Sam Altman. Themen sind unter anderem der Energiebedarf von KI-Rechenzentren und die mögliche Einrichtung eines Fonds zur weltweiten Förderung von KI-Projekten. Im Januar hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass OpenAI, SoftBank und Oracle in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur investieren würden. Das Vorhaben „Stargate“ soll den USA helfen, im globalen KI-Wettlauf vor China und anderen Rivalen zu bleiben.
Frankreich will KI nicht den US-Techriesen überlassen Amazon, Microsoft, Alphabet und Meta wollen mehr als 300 Milliarden Dollar in Künstliche Intelligenz investieren, um ihre Marktführerschaft zu sichern. shutterstock.com – Tang Yan Song Seit dem kometenhaften Aufstieg von ChatGPT 2022 fließen enorme Summen in KI-Projekte. Im Jahr 2024 wurden bereits 230 Milliarden Dollar investiert. Und der Wettlauf im Rennen um Künstliche Intelligenz (KI) beschleunigt sich: Die vier großen US-Techkonzerne Amazon, Alphabet, Meta und Microsoft haben angekündigt, mehr als 300 Milliarden Dollar für die Schlüsseltechnologie ausgeben zu wollen. Großes Geld für den technischen Vorsprung Der Erfolg von Chinas KI-Modell DeepSeek, welches angeblich mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand entwickelt wurde, hat jedoch den Sinn solch gewaltiger Summen in Frage gestellt. Dennoch halten die Tech-Konzerne an ihren Plänen fest: Amazon plant 2025 Investitionen von über 100 Milliarden Dollar, im Vorjahr waren es noch 83 Milliarden Dollar. Laut CEO Andy Jassy fließt das Geld vor allem in KI für Amazon Web Services (AWS) und eine nicht näher definierte „einmalige Geschäftsmöglichkeit“. Er betont, dass dies langfristig Kunden und Aktionären zugutekommen werde. Im Januar 2025 gab Microsoft bekannt, dass man im Geschäftsjahr 2025 rund 80 Milliarden Dollar für die Schaffung von Rechenkapazitäten für KI-Workloads in Rechenzentren bereitstellen werde. Mehr als die Hälfte dieser Ausgaben soll in den USA getätigt werden, verkündete Brad Smith, der Präsident des Unternehmens. Eine vergleichbare Summe in Höhe von 75 Milliarden Dollar plant die Google-Mutter Alphabet in diesem Jahr zu investieren. 16 bis 18 Milliarden Dollar sollen demzufolge im ersten Quartal fließen. Finanzchef Anat Ashkenazi sagte auf einer Telefonkonferenz am 4. Februar, dass der Großteil der Ausgaben in die technische Infrastruktur fließen werde. Das primäre Ziel seien Server, gefolgt von Rechenzentren und Netzwerken. Unterdessen hat Meta-CEO Mark Zuckerberg im Januar sein KI-Investitionsbudget auf 60 bis 65 Milliarden Dollar aufgestockt. Der Facebook-Gründer bezeichnete 2025 als „entscheidendes Jahr für KI“. In einem Facebook-Post erklärte er, dass diese Investitionen dazu beitragen würden, „historische Innovationen freizusetzen und die amerikanische Technologieführerschaft auszubauen“. Auch die anderen Tech-Konzerne jenseits des Atlantiks sind nicht untätig und stecken viel Geld in ihre KI-Aktivitäten. Schließlich gilt es, sich ein möglichst großes Stück vom Marktkuchen zu sichern. Apples KI-Ausgaben sind schwer zu beziffern, da das Unternehmen Trainingskapazitäten von Cloud-Anbietern wie Google Cloud, AWS und Azure mietet. Laut CEO Tim Cook verfolgt Apple einen hybriden Ansatz: sowohl interne Entwicklungen als auch externe Partnerschaften sollen genutzt werden. Tesla hat 2024 etwa fünf Milliarden Dollar in seine KI-Entwicklung investiert. Der Konzern geht davon aus, dass dieser Wert die nächsten Jahre stabil bleiben wird. Mithilfe dieser Investitionen hat das Unternehmen von Elon Musk bereits „Cortex“-Trainingscluster in seinem texanischen Werk aufgebaut. Ziel ist es, Modelle für autonomes Fahren und humanoide Robotik zu entwickeln. Lieferengpässe dämpfen Cloud-Umsätze Trotz der Absicht stark in KI zu investieren, führten zuletzt Lieferengpässe zu enttäuschenden Cloud-Umsätzen bei Amazon, Google und Microsoft: Amazon-CEO Jassy erwartet eine Entspannung erst in der zweiten Hälfte von 2025. Bei Microsoft lief die KI-Sparte von Azure besser als erwartet, während das restliche Cloud-Geschäft schwächelte. Finanzchefin Amy Hood stellte daher eine Überarbeitung des Vertriebsansatzes in Aussicht. Ziel sei es, KI besser mit traditionellen IT-Prozessen zu verknüpfen. Investitionen in den Standort Frankreich Kampflos will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den KI-Sektor den US-amerikanischen Schwergewichten jedoch nicht überlassen. Beim KI-Gipfel in Paris kündigte er Investitionen von 109 Milliarden Euro an. Frankreich solle so als Innovationsstandort gestärkt werden. 20 Milliarden Euro sollen von der kanadischen Investmentfirma Brookfield stammen. Weitere 50 Milliarden Euro könnten möglicherweise aus den Vereinigten Arabischen Emiraten fließen. Politik mischt zunehmend bei KI mit Am zweitägigen Artificial Intelligence Action Summit nehmen Vertreter aus fast 100 Staaten sowie führende Tech-Manager teil, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und OpenAI-Chef Sam Altman. Themen sind unter anderem der Energiebedarf von KI-Rechenzentren und die mögliche Einrichtung eines Fonds zur weltweiten Förderung von KI-Projekten. Im Januar hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass OpenAI, SoftBank und Oracle in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur investieren würden. Das Vorhaben „Stargate“ soll den USA helfen, im globalen KI-Wettlauf vor China und anderen Rivalen zu bleiben.