Thomas Rau Auf einen Blick Pro Herausragender OLED-Bildschirm Touchscreen sehr ordentliche Akkulaufzeit elegantes, stabiles und leichtes Gehäuse Kontra sehr wenige Anschlüsse schwächer bei Mehrkern-Leistung Touchpad-Bedienung gewöhnungsbedürftig Fazit Das Top-Display setzt dem Dell XPS 13 9350 die Krone auf: Schon immer war das elegante und leichte Ultrabook eine Empfehlung für mobile Arbeiter mit Vorliebe für Statussymbole – und daher eine beliebte Windows-Alternative zum Macbook Air. Mit dem hervorragende OLED-Bildschirm trifft das noch mehr zu – unterstützt vom Lunar-Lake-Prozessor, der für eine sehr gute Akkulaufzeit und eine ordentliche Rechenleistung sorgt.Trotzdem ist das XPS 13 kein Business-Laptop für jedermann: Sie sollten nicht zugreifen, wenn Sie viele Anschlüsse am Notebook benötigen oder sich nicht auf ein gewöhnungsbedürftiges Touchpad einlassen wollen. Das letzte seiner Art: Nach diesem XPS 13 stellt Dell die XPS-Modellreihe ein. Aber nur dem Namen nach – ab 2025 heißt die Serie der ultramobilen Luxus-Laptops Dell Premium. Dabei können die XPS-Laptops auf eine lange Vergangenheit zurückblicken – offenbar so lange, dass Dell die Modellnummern ausgegangen sind: Die aktuelle Variante heißt XPS 13 9350 – genauso wie die von 2015 – übrigens eines der ersten Notebooks mit dem damals neuen Typ-C-Anschluss für Thunderbolt 3. Das heutige XPS 13 gleicht äußerlich seinen Vorgängern aus den letzten Jahren und setzt daher auf das Design mit Touch-Funktionstasten oberhalb der Tastatur, einer breiten Handballenauflage mit unsichtbaren Touchpad unter der Tastatur sowie der Tastatur ohne Zwischenräume – verpackt in ein 14 Millimeter flaches und 1200 Gramm leichtes Aluminiumgehäuse. Die dünne Glasschicht auf der Handballenablage sorgt dafür, dass sich das Gehäuse zwar glatt, aber angenehmer anfühlt als bei einer Metalloberfläche. Anschlüsse sind beim XPS 13 Mangelware: Links gibt es einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4…Thomas Rau Prozessor-Leistung Im XPS 13 sitzt der Prozessor Core Ultra 7 258V aus Intels aktueller Generation Lunar Lake: Er bringt neben acht Kernen und einer verbesserten Grafikeinheit auch eine NPU mit, die mehr als 40 TOPS schafft. Damit erfüllt das XPS 13 die KI-Vorgaben von Microsoft und darf sich Copilot-Plus-PC nennen. Deswegen hat das Notebook eine Copilot-Plus-Taste, die Microsofts KI-Assistenten startet. Aber trotz des aktuellen Windows-Updates 24H2 fehlen KI-Fähigkeiten, die bei Copilot-Plus-PCs mit ARM-Windows und Snapdragon-Prozessor vorhanden sind, zum Beispiel Paint Cocreator und in Echtzeit übersetzte Untertitel für Videos. Von Dell gibt es keine zusätzliche KI-Software, sodass dem XPS 13 wie bislang allen Lunar-Lake-Notebooks überzeugende Argumente fehlen, um den Kauf eines KI-fähigen Laptops zu rechtfertigen. Der Intel-Prozessor bietet allerdings mehr als KI: Der Core Ultra 7 258V sorgt für eine hohe Rechenleistung in den meisten Tests und Anwendungen. Wenn es hoher CPU-Leistung und vieler Kerne bedarf – zum Beispiel beim Rendering oder der Videobearbeitung – ist er aber nicht optimal. Das zeigt sich etwa im CPU-Test Cinebench R24: Das XPS 13 ist mit einem Ergebnis von 491 Punkten deutlich langsamer als Notebooks mit einem Core Ultra 7 155H oder einem Snapdragon X1 Elite, die über 700 Punkte erreichen. Mit seinen acht Kernen kann er gegen die 16- und 12-Kern-Konkurrenz nichts ausrichten. Seine Single-Core-Leistung ist aber deutlich besser, sodass der Lunar-Lake-Prozessor bei Software vorne liegt, die wenige Kerne benötigt. Anschlüsse sind beim XPS 13 Mangelware: Links gibt es einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4…Thomas Rau System-Leistung System-Benchmarks wie PC Mark 10 und Crossmark zeigen: Bei allen Tests mit Office-Programmen liegt das XPS 13 knapp vor, bei dem meisten Multimedia-Tests dagegen hinter Notebooks mit einem Core Ultra 7 155H. Am geringsten ist der Abstand bei Multimedia-Programmen, die auch GPU-Leistung abrufen. Denn die integrierte Grafikeinheit Arc 140V von Lunar Lake ist rund 20 Prozent schneller als die Meteor-Lake-Grafik. Allerdings gibt es Notebooks mit Lunar Lake, die leistungsstärker sind als das XPS 13. Denn Dell trimmt den Intel-Prozessor wegen des ultraflachen Gehäuses auf Sparsamkeit: Zum Beispiel liegt das XPS 13 im Cinebench-Test rund 15 Prozent hinter dem Lenovo Yoga Slim 7 mit dem gleichen Prozessor, hat aber nur eine mittlere Leistungsaufnahme von 20 Watt gegenüber 24 Watt beim Lenovo-Notebook. Deshalb bleibt das Dell-Notebook trotz des flachen und kompakten Gehäuses auch unter Last leise und kühl: Die beiden Lüfter drehen mit maximal 41 dB(A) und sind deshalb nur in sehr ruhiger Umgebung deutlich zu hören, die Gehäusetemperatur geht nie über 38 Grad hinaus. …und rechts genauso. Wer mehr Ports braucht, benötigt eine Docking-Station.Thomas Rau Akkulaufzeit Von der sparsamen Prozessoreinstellung profitiert das XPS 13 auch bei der Akkulaufzeit: Im WLAN-Test hält es über 13,5 Stunden durch – ein sehr ordentliches Ergebnis. Das System verbraucht dabei nicht mehr als 4 Watt, was weniger ist als bei den meisten Lunar-Lake- und Snapdragon-Notebooks. Dass die Laufzeit nicht länger ausfällt, liegt am relativ kleinen 55-Wattstunden-Akku, den Dell einbaut. Beim Laden mit dem mitgelieferten 60-Watt-Netzteil lässt sich das Notebook Zeit: Der Akku ist nach einer Stunde erst zu 57 Prozent gefüllt – gut für die Akku-Lebensdauer. Wer schneller wieder Akkustrom braucht, aktiviert die Schnellladefunktion „Express-Charge“. Bildschirm Das Display im Dell XPS 13 setzt neue Standards: Es ist ein Tandem-OLED, das zwei OLED-Panels kombiniert, um eine höhere Helligkeit oder einen sparsameren Betrieb zu ermöglichen. Apple setzt diese Panel-Technik im iPad Pro M4 ein. Das Ergebnis: rundum großartig! Die Helligkeit liegt bei deutlich über 500 cd/qm2 bei der Messung mit 20 Prozent Weißanteil. Das sind rund 100 cd/qm2 mehr als bei anderen OLED-Notebooks – nur Laptops mit Mini-LED-Panel sind heller. Diese hohe Helligkeit ist neu bei OLED – der Bildschirm des XPS 13 bietet aber auch die bekannten OLED-Vorteile wie extrem hoher Kontrast und eine weitgehend perfekte Farbdarstellung mit hoher Farbraumabdeckung und Farbgenauigkeit. Für Foto- und Video-Wiedergabe ist das XPS 13 daher optimal – und wäre es auch zum Bearbeiten von Multimediainhalten mit leistungsfähigerer Hardware. Weitere Pluspunkte des Display sind die Touchscreen-Bedienung und die hohe Auflösung von 2880 x 1800, die auch dank der hohen Pixeldichte für eine detaillierte und scharfe Darstellung sorgt. Über einen Lichtsensor kann das Notebook die Displayhelligkeit an die Umgebung anpassen. Allerdings kostet das Touchscreen-OLED einen Aufpreis von knapp 300 Euro gegenüber dem Full-HD+-Display mit 1920 x 1200 Pixel ohne Touch-Funktion, das Dell als günstigste Bildschirmoption für das XPS 13 anbietet. Wechseln können Sie nur die SSD, die in der Mitte über dem Akku sitzt.Thomas Rau Ausstattung Ums Kabelmanagement auf dem Schreibtisch brauchen Sie sich beim XPS 13 nicht kümmern: Denn es hat kaum Anschlüsse: Wie üblich bei der XPS-Serie gibt es an jeder Seite nur eine Typ-C-Buchse mit Thunderbolt 4 – sonst nichts, nicht einmal einen Audioanschluss. Für das Dell-Notebook sollten Sie daher ein ultramobiler Arbeiter sein, der unterwegs keine Peripheriegeräte benötigt und auf dessen Schreibtisch eine Thunderbolt-Docking-Station steht. Die Kamera löst mit Full-HD auf und lässt sich für die biometrische Anmeldung verwenden – ebenso wie der Fingersensor im Einschaltknopf. Über der Tastatur befindet sich beim XPS eine Reihe mit Touch-Tasten.Thomas Rau Bedienung Mit dem XPS Plus von 2022 änderte Dell die Bedienung der 13-Zoll-Modelle radikal – seitdem müssen Käufer mit dem unsichtbaren haptische Touchpad, der Tastatur ohne Zwischenräume und der Touch-Taskleiste als Ersatz für die Funktionstasten zurechtkommen. Bei der Tastatur gelingt die Umgewöhnung am schnellsten: Sie ist sehr stabil eingebaut, daher auch beim schnellen Tippen leise. Zudem bieten die Tasten trotz des geringen Hubs einen deutlich merklichen Druckpunkt. Für Vielschreiber lohnt sich das XPS 13 daher. Schnelltipper profitieren von der größeren Trefferfläche der einzelnen Tasten, müssen aber auf die haptische Orientierung durch die Tastenzwischenräume verzichten. Etwas länger dauert es, sich mit dem unsichtbaren Glas-Touchpad anzufreunden: Die haptische Druck-Rückmeldung ist angenehm eindeutig. Allerdings funktioniert ein Rechtsklick garantiert nur ganz rechts unten im Touchpad-Bereich – andere Notebooks sind liberaler, wenn es um den korrekten Klickbereich geht. Die Rechtsklick mit zwei Fingern als Alternative funktioniert aber zuverlässig. Der Mauszeiger lässt sich präzise positionieren. In einigen Anwendungen wäre aber eine etwas griffigere Oberfläche hilfreich, um ihn noch genauer an die gewünschte Stelle zu setzen. Gesten mit mehreren Fingern setzt das Touchpad aber sehr schnell um. Im Alltag macht das unsichtbare Touchpad vor allem Probleme, wenn es schnell gehen muss beim Klicken und Bewegen des Mauszeigers: Dann häufen sich die Fehlgriffe, weil der Finger knapp neben das Sensorfeld klickt. Mit der Zeit stellt sich aber Gewöhnung ein – wenn sich Ihre Finger gemerkt haben, wo das Touchpad ist, lässt es sich hervorragend bedienen. Test-Ergebnisse und Technische Daten Dell XPS 13 9350 (2024): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen96 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen90 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark90 Punkte (von 100)Crossmark1776 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13526 PunktePC Mark 10 6693Cinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)491 / 121 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, OpenVino): INT1695 Punkte3D Mark: Time Spy / Steel Nomad3661 / 577 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast540 / 99% / 486.380:1Abdeckung Farbraum (Prozent): sRGB / Adobe-RGB / DCI-P3100 / 99 / 98Farbabweichung (Delta-E)0,98Display entspiegelt / Touchscreennein / jaAkkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test13:39Leistungsaufnahme Akkubetrieb4,02 WattBetriebsgeräusch unter Last41 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite38 / 37 Grad Dell XPS 13 9350 (2024): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 258VTaktrateStandard-Takt: 2,2 GHz; Turbo-Takt: max. 4,8 GHzKerne / Threads8 / 8; 4 P-Cores + 4 E-CoresRAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc 140VLaufwerkNVMe-SSD WD PC SN740 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität929,80 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Pro 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format13,4 Zoll / 2880 x 1800 / 16:10Punktdichte / Wiederholrate253 ppi / 60 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1196 / 262 GrammAkku: Kapazität55 WhAnschlüsse rechts1x Typ-C Thunderbolt 4Anschlüsse links1x Typ-C Thunderbolt 4Anschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1080p) mit Windows Hello; Fingersensor (im Einschaltknopf); Netzteil (60 Watt, Typ-C-Anschluss) (PC-Welt)
Dell XPS 13 im Test: Luxus-Laptop mit grandiosem OLED-Bildschirm
Thomas Rau Auf einen Blick Pro Herausragender OLED-Bildschirm Touchscreen sehr ordentliche Akkulaufzeit elegantes, stabiles und leichtes Gehäuse Kontra sehr wenige Anschlüsse schwächer bei Mehrkern-Leistung Touchpad-Bedienung gewöhnungsbedürftig Fazit Das Top-Display setzt dem Dell XPS 13 9350 die Krone auf: Schon immer war das elegante und leichte Ultrabook eine Empfehlung für mobile Arbeiter mit Vorliebe für Statussymbole – und daher eine beliebte Windows-Alternative zum Macbook Air. Mit dem hervorragende OLED-Bildschirm trifft das noch mehr zu – unterstützt vom Lunar-Lake-Prozessor, der für eine sehr gute Akkulaufzeit und eine ordentliche Rechenleistung sorgt.Trotzdem ist das XPS 13 kein Business-Laptop für jedermann: Sie sollten nicht zugreifen, wenn Sie viele Anschlüsse am Notebook benötigen oder sich nicht auf ein gewöhnungsbedürftiges Touchpad einlassen wollen. Das letzte seiner Art: Nach diesem XPS 13 stellt Dell die XPS-Modellreihe ein. Aber nur dem Namen nach – ab 2025 heißt die Serie der ultramobilen Luxus-Laptops Dell Premium. Dabei können die XPS-Laptops auf eine lange Vergangenheit zurückblicken – offenbar so lange, dass Dell die Modellnummern ausgegangen sind: Die aktuelle Variante heißt XPS 13 9350 – genauso wie die von 2015 – übrigens eines der ersten Notebooks mit dem damals neuen Typ-C-Anschluss für Thunderbolt 3. Das heutige XPS 13 gleicht äußerlich seinen Vorgängern aus den letzten Jahren und setzt daher auf das Design mit Touch-Funktionstasten oberhalb der Tastatur, einer breiten Handballenauflage mit unsichtbaren Touchpad unter der Tastatur sowie der Tastatur ohne Zwischenräume – verpackt in ein 14 Millimeter flaches und 1200 Gramm leichtes Aluminiumgehäuse. Die dünne Glasschicht auf der Handballenablage sorgt dafür, dass sich das Gehäuse zwar glatt, aber angenehmer anfühlt als bei einer Metalloberfläche. Anschlüsse sind beim XPS 13 Mangelware: Links gibt es einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4…Thomas Rau Prozessor-Leistung Im XPS 13 sitzt der Prozessor Core Ultra 7 258V aus Intels aktueller Generation Lunar Lake: Er bringt neben acht Kernen und einer verbesserten Grafikeinheit auch eine NPU mit, die mehr als 40 TOPS schafft. Damit erfüllt das XPS 13 die KI-Vorgaben von Microsoft und darf sich Copilot-Plus-PC nennen. Deswegen hat das Notebook eine Copilot-Plus-Taste, die Microsofts KI-Assistenten startet. Aber trotz des aktuellen Windows-Updates 24H2 fehlen KI-Fähigkeiten, die bei Copilot-Plus-PCs mit ARM-Windows und Snapdragon-Prozessor vorhanden sind, zum Beispiel Paint Cocreator und in Echtzeit übersetzte Untertitel für Videos. Von Dell gibt es keine zusätzliche KI-Software, sodass dem XPS 13 wie bislang allen Lunar-Lake-Notebooks überzeugende Argumente fehlen, um den Kauf eines KI-fähigen Laptops zu rechtfertigen. Der Intel-Prozessor bietet allerdings mehr als KI: Der Core Ultra 7 258V sorgt für eine hohe Rechenleistung in den meisten Tests und Anwendungen. Wenn es hoher CPU-Leistung und vieler Kerne bedarf – zum Beispiel beim Rendering oder der Videobearbeitung – ist er aber nicht optimal. Das zeigt sich etwa im CPU-Test Cinebench R24: Das XPS 13 ist mit einem Ergebnis von 491 Punkten deutlich langsamer als Notebooks mit einem Core Ultra 7 155H oder einem Snapdragon X1 Elite, die über 700 Punkte erreichen. Mit seinen acht Kernen kann er gegen die 16- und 12-Kern-Konkurrenz nichts ausrichten. Seine Single-Core-Leistung ist aber deutlich besser, sodass der Lunar-Lake-Prozessor bei Software vorne liegt, die wenige Kerne benötigt. Anschlüsse sind beim XPS 13 Mangelware: Links gibt es einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4…Thomas Rau System-Leistung System-Benchmarks wie PC Mark 10 und Crossmark zeigen: Bei allen Tests mit Office-Programmen liegt das XPS 13 knapp vor, bei dem meisten Multimedia-Tests dagegen hinter Notebooks mit einem Core Ultra 7 155H. Am geringsten ist der Abstand bei Multimedia-Programmen, die auch GPU-Leistung abrufen. Denn die integrierte Grafikeinheit Arc 140V von Lunar Lake ist rund 20 Prozent schneller als die Meteor-Lake-Grafik. Allerdings gibt es Notebooks mit Lunar Lake, die leistungsstärker sind als das XPS 13. Denn Dell trimmt den Intel-Prozessor wegen des ultraflachen Gehäuses auf Sparsamkeit: Zum Beispiel liegt das XPS 13 im Cinebench-Test rund 15 Prozent hinter dem Lenovo Yoga Slim 7 mit dem gleichen Prozessor, hat aber nur eine mittlere Leistungsaufnahme von 20 Watt gegenüber 24 Watt beim Lenovo-Notebook. Deshalb bleibt das Dell-Notebook trotz des flachen und kompakten Gehäuses auch unter Last leise und kühl: Die beiden Lüfter drehen mit maximal 41 dB(A) und sind deshalb nur in sehr ruhiger Umgebung deutlich zu hören, die Gehäusetemperatur geht nie über 38 Grad hinaus. …und rechts genauso. Wer mehr Ports braucht, benötigt eine Docking-Station.Thomas Rau Akkulaufzeit Von der sparsamen Prozessoreinstellung profitiert das XPS 13 auch bei der Akkulaufzeit: Im WLAN-Test hält es über 13,5 Stunden durch – ein sehr ordentliches Ergebnis. Das System verbraucht dabei nicht mehr als 4 Watt, was weniger ist als bei den meisten Lunar-Lake- und Snapdragon-Notebooks. Dass die Laufzeit nicht länger ausfällt, liegt am relativ kleinen 55-Wattstunden-Akku, den Dell einbaut. Beim Laden mit dem mitgelieferten 60-Watt-Netzteil lässt sich das Notebook Zeit: Der Akku ist nach einer Stunde erst zu 57 Prozent gefüllt – gut für die Akku-Lebensdauer. Wer schneller wieder Akkustrom braucht, aktiviert die Schnellladefunktion „Express-Charge“. Bildschirm Das Display im Dell XPS 13 setzt neue Standards: Es ist ein Tandem-OLED, das zwei OLED-Panels kombiniert, um eine höhere Helligkeit oder einen sparsameren Betrieb zu ermöglichen. Apple setzt diese Panel-Technik im iPad Pro M4 ein. Das Ergebnis: rundum großartig! Die Helligkeit liegt bei deutlich über 500 cd/qm2 bei der Messung mit 20 Prozent Weißanteil. Das sind rund 100 cd/qm2 mehr als bei anderen OLED-Notebooks – nur Laptops mit Mini-LED-Panel sind heller. Diese hohe Helligkeit ist neu bei OLED – der Bildschirm des XPS 13 bietet aber auch die bekannten OLED-Vorteile wie extrem hoher Kontrast und eine weitgehend perfekte Farbdarstellung mit hoher Farbraumabdeckung und Farbgenauigkeit. Für Foto- und Video-Wiedergabe ist das XPS 13 daher optimal – und wäre es auch zum Bearbeiten von Multimediainhalten mit leistungsfähigerer Hardware. Weitere Pluspunkte des Display sind die Touchscreen-Bedienung und die hohe Auflösung von 2880 x 1800, die auch dank der hohen Pixeldichte für eine detaillierte und scharfe Darstellung sorgt. Über einen Lichtsensor kann das Notebook die Displayhelligkeit an die Umgebung anpassen. Allerdings kostet das Touchscreen-OLED einen Aufpreis von knapp 300 Euro gegenüber dem Full-HD+-Display mit 1920 x 1200 Pixel ohne Touch-Funktion, das Dell als günstigste Bildschirmoption für das XPS 13 anbietet. Wechseln können Sie nur die SSD, die in der Mitte über dem Akku sitzt.Thomas Rau Ausstattung Ums Kabelmanagement auf dem Schreibtisch brauchen Sie sich beim XPS 13 nicht kümmern: Denn es hat kaum Anschlüsse: Wie üblich bei der XPS-Serie gibt es an jeder Seite nur eine Typ-C-Buchse mit Thunderbolt 4 – sonst nichts, nicht einmal einen Audioanschluss. Für das Dell-Notebook sollten Sie daher ein ultramobiler Arbeiter sein, der unterwegs keine Peripheriegeräte benötigt und auf dessen Schreibtisch eine Thunderbolt-Docking-Station steht. Die Kamera löst mit Full-HD auf und lässt sich für die biometrische Anmeldung verwenden – ebenso wie der Fingersensor im Einschaltknopf. Über der Tastatur befindet sich beim XPS eine Reihe mit Touch-Tasten.Thomas Rau Bedienung Mit dem XPS Plus von 2022 änderte Dell die Bedienung der 13-Zoll-Modelle radikal – seitdem müssen Käufer mit dem unsichtbaren haptische Touchpad, der Tastatur ohne Zwischenräume und der Touch-Taskleiste als Ersatz für die Funktionstasten zurechtkommen. Bei der Tastatur gelingt die Umgewöhnung am schnellsten: Sie ist sehr stabil eingebaut, daher auch beim schnellen Tippen leise. Zudem bieten die Tasten trotz des geringen Hubs einen deutlich merklichen Druckpunkt. Für Vielschreiber lohnt sich das XPS 13 daher. Schnelltipper profitieren von der größeren Trefferfläche der einzelnen Tasten, müssen aber auf die haptische Orientierung durch die Tastenzwischenräume verzichten. Etwas länger dauert es, sich mit dem unsichtbaren Glas-Touchpad anzufreunden: Die haptische Druck-Rückmeldung ist angenehm eindeutig. Allerdings funktioniert ein Rechtsklick garantiert nur ganz rechts unten im Touchpad-Bereich – andere Notebooks sind liberaler, wenn es um den korrekten Klickbereich geht. Die Rechtsklick mit zwei Fingern als Alternative funktioniert aber zuverlässig. Der Mauszeiger lässt sich präzise positionieren. In einigen Anwendungen wäre aber eine etwas griffigere Oberfläche hilfreich, um ihn noch genauer an die gewünschte Stelle zu setzen. Gesten mit mehreren Fingern setzt das Touchpad aber sehr schnell um. Im Alltag macht das unsichtbare Touchpad vor allem Probleme, wenn es schnell gehen muss beim Klicken und Bewegen des Mauszeigers: Dann häufen sich die Fehlgriffe, weil der Finger knapp neben das Sensorfeld klickt. Mit der Zeit stellt sich aber Gewöhnung ein – wenn sich Ihre Finger gemerkt haben, wo das Touchpad ist, lässt es sich hervorragend bedienen. Test-Ergebnisse und Technische Daten Dell XPS 13 9350 (2024): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen96 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen90 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark90 Punkte (von 100)Crossmark1776 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13526 PunktePC Mark 10 6693Cinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)491 / 121 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, OpenVino): INT1695 Punkte3D Mark: Time Spy / Steel Nomad3661 / 577 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast540 / 99% / 486.380:1Abdeckung Farbraum (Prozent): sRGB / Adobe-RGB / DCI-P3100 / 99 / 98Farbabweichung (Delta-E)0,98Display entspiegelt / Touchscreennein / jaAkkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test13:39Leistungsaufnahme Akkubetrieb4,02 WattBetriebsgeräusch unter Last41 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite38 / 37 Grad Dell XPS 13 9350 (2024): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 258VTaktrateStandard-Takt: 2,2 GHz; Turbo-Takt: max. 4,8 GHzKerne / Threads8 / 8; 4 P-Cores + 4 E-CoresRAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc 140VLaufwerkNVMe-SSD WD PC SN740 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität929,80 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Pro 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format13,4 Zoll / 2880 x 1800 / 16:10Punktdichte / Wiederholrate253 ppi / 60 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1196 / 262 GrammAkku: Kapazität55 WhAnschlüsse rechts1x Typ-C Thunderbolt 4Anschlüsse links1x Typ-C Thunderbolt 4Anschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1080p) mit Windows Hello; Fingersensor (im Einschaltknopf); Netzteil (60 Watt, Typ-C-Anschluss) (PC-Welt)
Dell XPS 13 im Test: Luxus-Laptop mit grandiosem OLED-Bildschirm Thomas Rau Auf einen Blick Pro Herausragender OLED-Bildschirm Touchscreen sehr ordentliche Akkulaufzeit elegantes, stabiles und leichtes Gehäuse Kontra sehr wenige Anschlüsse schwächer bei Mehrkern-Leistung Touchpad-Bedienung gewöhnungsbedürftig Fazit Das Top-Display setzt dem Dell XPS 13 9350 die Krone auf: Schon immer war das elegante und leichte Ultrabook eine Empfehlung für mobile Arbeiter mit Vorliebe für Statussymbole – und daher eine beliebte Windows-Alternative zum Macbook Air. Mit dem hervorragende OLED-Bildschirm trifft das noch mehr zu – unterstützt vom Lunar-Lake-Prozessor, der für eine sehr gute Akkulaufzeit und eine ordentliche Rechenleistung sorgt.Trotzdem ist das XPS 13 kein Business-Laptop für jedermann: Sie sollten nicht zugreifen, wenn Sie viele Anschlüsse am Notebook benötigen oder sich nicht auf ein gewöhnungsbedürftiges Touchpad einlassen wollen. Das letzte seiner Art: Nach diesem XPS 13 stellt Dell die XPS-Modellreihe ein. Aber nur dem Namen nach – ab 2025 heißt die Serie der ultramobilen Luxus-Laptops Dell Premium. Dabei können die XPS-Laptops auf eine lange Vergangenheit zurückblicken – offenbar so lange, dass Dell die Modellnummern ausgegangen sind: Die aktuelle Variante heißt XPS 13 9350 – genauso wie die von 2015 – übrigens eines der ersten Notebooks mit dem damals neuen Typ-C-Anschluss für Thunderbolt 3. Das heutige XPS 13 gleicht äußerlich seinen Vorgängern aus den letzten Jahren und setzt daher auf das Design mit Touch-Funktionstasten oberhalb der Tastatur, einer breiten Handballenauflage mit unsichtbaren Touchpad unter der Tastatur sowie der Tastatur ohne Zwischenräume – verpackt in ein 14 Millimeter flaches und 1200 Gramm leichtes Aluminiumgehäuse. Die dünne Glasschicht auf der Handballenablage sorgt dafür, dass sich das Gehäuse zwar glatt, aber angenehmer anfühlt als bei einer Metalloberfläche. Anschlüsse sind beim XPS 13 Mangelware: Links gibt es einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4…Thomas Rau Prozessor-Leistung Im XPS 13 sitzt der Prozessor Core Ultra 7 258V aus Intels aktueller Generation Lunar Lake: Er bringt neben acht Kernen und einer verbesserten Grafikeinheit auch eine NPU mit, die mehr als 40 TOPS schafft. Damit erfüllt das XPS 13 die KI-Vorgaben von Microsoft und darf sich Copilot-Plus-PC nennen. Deswegen hat das Notebook eine Copilot-Plus-Taste, die Microsofts KI-Assistenten startet. Aber trotz des aktuellen Windows-Updates 24H2 fehlen KI-Fähigkeiten, die bei Copilot-Plus-PCs mit ARM-Windows und Snapdragon-Prozessor vorhanden sind, zum Beispiel Paint Cocreator und in Echtzeit übersetzte Untertitel für Videos. Von Dell gibt es keine zusätzliche KI-Software, sodass dem XPS 13 wie bislang allen Lunar-Lake-Notebooks überzeugende Argumente fehlen, um den Kauf eines KI-fähigen Laptops zu rechtfertigen. Der Intel-Prozessor bietet allerdings mehr als KI: Der Core Ultra 7 258V sorgt für eine hohe Rechenleistung in den meisten Tests und Anwendungen. Wenn es hoher CPU-Leistung und vieler Kerne bedarf – zum Beispiel beim Rendering oder der Videobearbeitung – ist er aber nicht optimal. Das zeigt sich etwa im CPU-Test Cinebench R24: Das XPS 13 ist mit einem Ergebnis von 491 Punkten deutlich langsamer als Notebooks mit einem Core Ultra 7 155H oder einem Snapdragon X1 Elite, die über 700 Punkte erreichen. Mit seinen acht Kernen kann er gegen die 16- und 12-Kern-Konkurrenz nichts ausrichten. Seine Single-Core-Leistung ist aber deutlich besser, sodass der Lunar-Lake-Prozessor bei Software vorne liegt, die wenige Kerne benötigt. Anschlüsse sind beim XPS 13 Mangelware: Links gibt es einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4…Thomas Rau System-Leistung System-Benchmarks wie PC Mark 10 und Crossmark zeigen: Bei allen Tests mit Office-Programmen liegt das XPS 13 knapp vor, bei dem meisten Multimedia-Tests dagegen hinter Notebooks mit einem Core Ultra 7 155H. Am geringsten ist der Abstand bei Multimedia-Programmen, die auch GPU-Leistung abrufen. Denn die integrierte Grafikeinheit Arc 140V von Lunar Lake ist rund 20 Prozent schneller als die Meteor-Lake-Grafik. Allerdings gibt es Notebooks mit Lunar Lake, die leistungsstärker sind als das XPS 13. Denn Dell trimmt den Intel-Prozessor wegen des ultraflachen Gehäuses auf Sparsamkeit: Zum Beispiel liegt das XPS 13 im Cinebench-Test rund 15 Prozent hinter dem Lenovo Yoga Slim 7 mit dem gleichen Prozessor, hat aber nur eine mittlere Leistungsaufnahme von 20 Watt gegenüber 24 Watt beim Lenovo-Notebook. Deshalb bleibt das Dell-Notebook trotz des flachen und kompakten Gehäuses auch unter Last leise und kühl: Die beiden Lüfter drehen mit maximal 41 dB(A) und sind deshalb nur in sehr ruhiger Umgebung deutlich zu hören, die Gehäusetemperatur geht nie über 38 Grad hinaus. …und rechts genauso. Wer mehr Ports braucht, benötigt eine Docking-Station.Thomas Rau Akkulaufzeit Von der sparsamen Prozessoreinstellung profitiert das XPS 13 auch bei der Akkulaufzeit: Im WLAN-Test hält es über 13,5 Stunden durch – ein sehr ordentliches Ergebnis. Das System verbraucht dabei nicht mehr als 4 Watt, was weniger ist als bei den meisten Lunar-Lake- und Snapdragon-Notebooks. Dass die Laufzeit nicht länger ausfällt, liegt am relativ kleinen 55-Wattstunden-Akku, den Dell einbaut. Beim Laden mit dem mitgelieferten 60-Watt-Netzteil lässt sich das Notebook Zeit: Der Akku ist nach einer Stunde erst zu 57 Prozent gefüllt – gut für die Akku-Lebensdauer. Wer schneller wieder Akkustrom braucht, aktiviert die Schnellladefunktion „Express-Charge“. Bildschirm Das Display im Dell XPS 13 setzt neue Standards: Es ist ein Tandem-OLED, das zwei OLED-Panels kombiniert, um eine höhere Helligkeit oder einen sparsameren Betrieb zu ermöglichen. Apple setzt diese Panel-Technik im iPad Pro M4 ein. Das Ergebnis: rundum großartig! Die Helligkeit liegt bei deutlich über 500 cd/qm2 bei der Messung mit 20 Prozent Weißanteil. Das sind rund 100 cd/qm2 mehr als bei anderen OLED-Notebooks – nur Laptops mit Mini-LED-Panel sind heller. Diese hohe Helligkeit ist neu bei OLED – der Bildschirm des XPS 13 bietet aber auch die bekannten OLED-Vorteile wie extrem hoher Kontrast und eine weitgehend perfekte Farbdarstellung mit hoher Farbraumabdeckung und Farbgenauigkeit. Für Foto- und Video-Wiedergabe ist das XPS 13 daher optimal – und wäre es auch zum Bearbeiten von Multimediainhalten mit leistungsfähigerer Hardware. Weitere Pluspunkte des Display sind die Touchscreen-Bedienung und die hohe Auflösung von 2880 x 1800, die auch dank der hohen Pixeldichte für eine detaillierte und scharfe Darstellung sorgt. Über einen Lichtsensor kann das Notebook die Displayhelligkeit an die Umgebung anpassen. Allerdings kostet das Touchscreen-OLED einen Aufpreis von knapp 300 Euro gegenüber dem Full-HD+-Display mit 1920 x 1200 Pixel ohne Touch-Funktion, das Dell als günstigste Bildschirmoption für das XPS 13 anbietet. Wechseln können Sie nur die SSD, die in der Mitte über dem Akku sitzt.Thomas Rau Ausstattung Ums Kabelmanagement auf dem Schreibtisch brauchen Sie sich beim XPS 13 nicht kümmern: Denn es hat kaum Anschlüsse: Wie üblich bei der XPS-Serie gibt es an jeder Seite nur eine Typ-C-Buchse mit Thunderbolt 4 – sonst nichts, nicht einmal einen Audioanschluss. Für das Dell-Notebook sollten Sie daher ein ultramobiler Arbeiter sein, der unterwegs keine Peripheriegeräte benötigt und auf dessen Schreibtisch eine Thunderbolt-Docking-Station steht. Die Kamera löst mit Full-HD auf und lässt sich für die biometrische Anmeldung verwenden – ebenso wie der Fingersensor im Einschaltknopf. Über der Tastatur befindet sich beim XPS eine Reihe mit Touch-Tasten.Thomas Rau Bedienung Mit dem XPS Plus von 2022 änderte Dell die Bedienung der 13-Zoll-Modelle radikal – seitdem müssen Käufer mit dem unsichtbaren haptische Touchpad, der Tastatur ohne Zwischenräume und der Touch-Taskleiste als Ersatz für die Funktionstasten zurechtkommen. Bei der Tastatur gelingt die Umgewöhnung am schnellsten: Sie ist sehr stabil eingebaut, daher auch beim schnellen Tippen leise. Zudem bieten die Tasten trotz des geringen Hubs einen deutlich merklichen Druckpunkt. Für Vielschreiber lohnt sich das XPS 13 daher. Schnelltipper profitieren von der größeren Trefferfläche der einzelnen Tasten, müssen aber auf die haptische Orientierung durch die Tastenzwischenräume verzichten. Etwas länger dauert es, sich mit dem unsichtbaren Glas-Touchpad anzufreunden: Die haptische Druck-Rückmeldung ist angenehm eindeutig. Allerdings funktioniert ein Rechtsklick garantiert nur ganz rechts unten im Touchpad-Bereich – andere Notebooks sind liberaler, wenn es um den korrekten Klickbereich geht. Die Rechtsklick mit zwei Fingern als Alternative funktioniert aber zuverlässig. Der Mauszeiger lässt sich präzise positionieren. In einigen Anwendungen wäre aber eine etwas griffigere Oberfläche hilfreich, um ihn noch genauer an die gewünschte Stelle zu setzen. Gesten mit mehreren Fingern setzt das Touchpad aber sehr schnell um. Im Alltag macht das unsichtbare Touchpad vor allem Probleme, wenn es schnell gehen muss beim Klicken und Bewegen des Mauszeigers: Dann häufen sich die Fehlgriffe, weil der Finger knapp neben das Sensorfeld klickt. Mit der Zeit stellt sich aber Gewöhnung ein – wenn sich Ihre Finger gemerkt haben, wo das Touchpad ist, lässt es sich hervorragend bedienen. Test-Ergebnisse und Technische Daten Dell XPS 13 9350 (2024): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen96 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen90 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark90 Punkte (von 100)Crossmark1776 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13526 PunktePC Mark 10 6693Cinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)491 / 121 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, OpenVino): INT1695 Punkte3D Mark: Time Spy / Steel Nomad3661 / 577 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast540 / 99% / 486.380:1Abdeckung Farbraum (Prozent): sRGB / Adobe-RGB / DCI-P3100 / 99 / 98Farbabweichung (Delta-E)0,98Display entspiegelt / Touchscreennein / jaAkkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test13:39Leistungsaufnahme Akkubetrieb4,02 WattBetriebsgeräusch unter Last41 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite38 / 37 Grad Dell XPS 13 9350 (2024): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 258VTaktrateStandard-Takt: 2,2 GHz; Turbo-Takt: max. 4,8 GHzKerne / Threads8 / 8; 4 P-Cores + 4 E-CoresRAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc 140VLaufwerkNVMe-SSD WD PC SN740 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität929,80 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Pro 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format13,4 Zoll / 2880 x 1800 / 16:10Punktdichte / Wiederholrate253 ppi / 60 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1196 / 262 GrammAkku: Kapazität55 WhAnschlüsse rechts1x Typ-C Thunderbolt 4Anschlüsse links1x Typ-C Thunderbolt 4Anschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1080p) mit Windows Hello; Fingersensor (im Einschaltknopf); Netzteil (60 Watt, Typ-C-Anschluss) (PC-Welt)