Computerhaus Quickborn

April 2025

9 Gründe gegen SQL​

Allgemein

Zeit, SQL über Bord zu werfen (?) Foto: Vector Artworks | shutterstock.com Seiner Popularität und seinem Erfolg zum Trotz, ist die Datenbanksprache SQL ein Paradoxon. Sie kann unglaublich umständlich und langatmig sein – dennoch stellt sie für Developer oft den einfachsten Weg dar, ohne Umwege die Daten zu extrahieren, die sie benötigen (falls die Abfrage korrekt geschrieben ist). Das tabellarische SQL-Modell ist dabei so dominant, dass auch viele Nicht-SQL-Projekte auf Wunsch der Benutzer SQL-ähnliche Schnittstellen hinzufügen. Das gilt auch für Projekte im Bereich NoSQL, der eigentlich geschaffen wurde, um sich vom alten Paradigma zu lösen (das war wohl nichts). Fakt ist allerdings auch: Die Probleme von SQL sind real und: erhöhen den Stress für Entwickler, führen unter Umständen zu Verzögerungen, und bei manchen Projekten sogar zum Reengineering. Wir haben neun Gründe für Sie zusammengestellt, die dafür sprechen würden, SQL endlich über Bord zu werfen – auch wenn wir alle wissen, dass das wohl nie passieren wird. 1. Tabellen skalieren nicht Das relationale Datenbankmodell von SQL fokussiert auf Tabellen. Was für kleine oder normal große Datenbanken auch in Ordnung ist. Im Fall von großen DBs beginnt das SQL-Modell allerdings in sich zusammenzubrechen. Das versuchen manche zu verhindern, indem sie beispielsweise Sharding in ältere Open-Source-Datenbanken integrieren. Das kann das Datenmanagement vereinfachen und bietet eine vermeintlich grenzenlose Skalierung. Allerdings kann ein JOIN– oder SELECT-Befehl mitunter auch extrem lange dauern – je nachdem, wie viele Daten die Shards beinhalten. 2. JSON? YAML? XML? SQL mag ein Dauerbrenner sein, verträgt sich aber nicht besonders gut mit neueren Datenaustauschformaten wie JSON, YAML und XML. Es ist zwar relativ einfach, dieses Problem mit ein bisschen Klebstoff-Code zu übertünchen – das bezahlen Entwickler allerdings mit einem erhöhten Zeitaufwand. Manche SQL-Datenbanken sind inzwischen auch in der Lage, JSON, XML, GraphQL oder YAML als native Funktionen zu kodieren und zu dekodieren. Das Problem dabei: Die Daten werden in der Regel nach demselben alten Tabellenmodell gespeichert und indiziert – bleiben also im Kern dem relationalen Ansatz verhaftet. So lange, bis irgendein cleverer Datenbankentwickler einen Weg findet, den Zeitaufwand für die Datenkonvertierung zu eliminieren, gibt es wohl nur einen (schlechten) Ausweg: den SQL Parser. 3. Marhsalling frisst Zeit SQL-Datenbanken speichern Informationen im Tabellenformat ab. Das stellt Developer vor Probleme, denn der Code, den sie schreiben, arbeitet mit Objekten. Der Prozess, die strukturierten Daten in das Objektformat zu überführen, wird Marshalling genannt – und verschlingt Unmengen an Zeit. Schließlich müssen die Datenfelder des Objekts im Rahmen eines Demarshaling-Prozesses auch wieder in einem SQL-Upsert freigegeben werden. Ein unmittelbar einsetzbares Datenformat wäre an dieser Stelle ein echter Fortschritt. 4. Echtzeit entfällt Das SQL-Konzept hat bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel und stammt aus einer Zeit, in der man Datenbanken isoliert betrachtete. Ursprünglich waren SQL-DBs deshalb für Stapelverarbeitung und Interactive Mode konzipiert. Das Konzept von Streaming-Daten und langen Verarbeitungs-Pipelines passt nicht wirklich in diese alte Welt. Denn wie ein Guru auf einem Datenberg zu thronen, ist kein Konzept für moderne Applikationen: Sie erfordern immer öfter Echtzeit-Performance. Die Datenbanken, die für diese neue Welt konzipiert sind, stellen höchste Anforderungen an Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit. Aufwendige SQL-Abfragen, die alles zum Stillstand bringen, sind hier fehl am Platz. 5. JOINs sind schmerzintensiv Die große Stärke von relationalen Datenbanken besteht darin, Daten in kleinere, übersichtlichere Tabellen aufzuteilen. Das bereitet vor allem im Nachgang regelmäßig Kopfzerbrechen, vor allem wenn entsprechende Datenmengen vorliegen und diese mit JOINs zusammengeführt werden sollen. JOINs an sich sind schon unfassbar verwirrend – den Unterschied zwischen einem “inner” und einem “outer” JOIN zu verstehen, ist dabei nur der erste Schritt. Geht es darum, den besten Weg zu identifizieren, um mehrere JOINs miteinander zu verknüpfen, steigt das Schmerz-Level regelmäßig auf unerträglich. Interne Optimizer (dazu später mehr) können an dieser Stelle helfen – allerdings nur, wenn keine besonders komplexen Kombinationen gefordert sind. 6. Problembehaftete Spalten Eine große Errungenschaft der NoSQL-Bewegung: den Benutzern mehr Freiheit zu ermöglichen. Einen neuen Wert zu einem Datenbankeintrag hinzuzufügen, funktioniert über Columns (Spalten) – mit beliebigen Tags und Namen. Es besteht keine Notwendigkeit, dafür das Schema zu aktualisieren. Für SQL-Verfechter ist dies Konzept-gewordenes Chaos. Sie legen Wert auf die Ordnung, die Daten in Tabellenform vermitteln. Spontan neue Felder hinzuzufügen, ist für sie ein Unding. Das ist ein guter Punkt – allerdings kann es ziemlich teuer und zeitaufwändig sein, Daten “komplett” nachträglich hinzuzufügen – insbesondere bei umfangreichen Datensätzen. Will man die neuen Daten in separate Spalten einfügen und sie mit JOINs abgleichen, wird das Ganze noch komplexer. 7. Wenn Optimizer nicht mehr helfen Um Datenbankabfragen bestmöglich zu zerlegen und die einzelnen Prozesse zu ordnen, haben Datenbank-Anbieter und -Entwickler Optimizer entwickelt. Diese können beträchtliche Vorteile realisieren – allerdings sind ihre Möglichkeiten begrenzt, wenn es darum geht, besonders umfangreiche oder komplexe Antworten zu liefern. Das merken manche Datenbankadministratoren erst, wenn ihre Anwendung beginnt zu skalieren. Wenn es für die Testdatensätze im Rahmen der Entwicklung noch gereicht hat, für die Praxis aber nicht, führt das zu Problemen. 8. Denormalisierung macht alles zunichte Developer finden sich oft zwischen den Stühlen wieder: Auf der einen Seite stehen die User, die sich eine bessere Performance wünschen. Auf der anderen die Erbsenzähler aus der Buchhaltung, die der Anschaffung besserer (und damit meist teurerer) Hardware meist abweisend gegenüberstehen. Ein gängiger Ausweg besteht darin, Tabellen zu denormalisieren. Das sorgt dafür, dass komplexe JOINs oder tabellenübergreifende Elemente beseitigt werden. Das ist zwar per se keine schlechte technische Lösung – dieses Vorgehen sorgt aber auch dafür, dass die cleversten Parts des SQL-Konzepts über Bord geworfen werden. Eine Datenbank, die einer exzessiven .csv-Datei gleichkommt, fällt sehr wahrscheinlich nicht in die Kategorie “smart”. 9. Plötzlicher Datenbanktod SQL wird seit Jahrzehnten immer wieder um neue Funktionen erweitert. Einige davon sind auch ziemlich nützlich. Auf der anderen Seite sind viele dieser Funktionen aber auch eher “angeflanscht” – was nicht nur zu Nachteilen, sondern unter Umständen zum kompletten Zusammenbruch der Datenbank führen kann – Stichwort Subqueries. In den meisten Fällen werden Probleme in diesem Bereich erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Dann kann in der Regel nur noch ein krisenerprobter SQL-Silverback dabei helfen, den Fehler zu finden, indem er sich durch unzählige Schichten arbeitet. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

9 Gründe gegen SQL​ Zeit, SQL über Bord zu werfen (?)
Foto: Vector Artworks | shutterstock.com

Seiner Popularität und seinem Erfolg zum Trotz, ist die Datenbanksprache SQL ein Paradoxon. Sie kann unglaublich umständlich und langatmig sein – dennoch stellt sie für Developer oft den einfachsten Weg dar, ohne Umwege die Daten zu extrahieren, die sie benötigen (falls die Abfrage korrekt geschrieben ist).

Das tabellarische SQL-Modell ist dabei so dominant, dass auch viele Nicht-SQL-Projekte auf Wunsch der Benutzer SQL-ähnliche Schnittstellen hinzufügen. Das gilt auch für Projekte im Bereich NoSQL, der eigentlich geschaffen wurde, um sich vom alten Paradigma zu lösen (das war wohl nichts). Fakt ist allerdings auch: Die Probleme von SQL sind real und:

erhöhen den Stress für Entwickler,

führen unter Umständen zu Verzögerungen, und

bei manchen Projekten sogar zum Reengineering.

Wir haben neun Gründe für Sie zusammengestellt, die dafür sprechen würden, SQL endlich über Bord zu werfen – auch wenn wir alle wissen, dass das wohl nie passieren wird.

1. Tabellen skalieren nicht

Das relationale Datenbankmodell von SQL fokussiert auf Tabellen. Was für kleine oder normal große Datenbanken auch in Ordnung ist. Im Fall von großen DBs beginnt das SQL-Modell allerdings in sich zusammenzubrechen.

Das versuchen manche zu verhindern, indem sie beispielsweise Sharding in ältere Open-Source-Datenbanken integrieren. Das kann das Datenmanagement vereinfachen und bietet eine vermeintlich grenzenlose Skalierung. Allerdings kann ein JOIN– oder SELECT-Befehl mitunter auch extrem lange dauern – je nachdem, wie viele Daten die Shards beinhalten.

2. JSON? YAML? XML?

SQL mag ein Dauerbrenner sein, verträgt sich aber nicht besonders gut mit neueren Datenaustauschformaten wie JSON, YAML und XML. Es ist zwar relativ einfach, dieses Problem mit ein bisschen Klebstoff-Code zu übertünchen – das bezahlen Entwickler allerdings mit einem erhöhten Zeitaufwand.

Manche SQL-Datenbanken sind inzwischen auch in der Lage, JSON, XML, GraphQL oder YAML als native Funktionen zu kodieren und zu dekodieren. Das Problem dabei: Die Daten werden in der Regel nach demselben alten Tabellenmodell gespeichert und indiziert – bleiben also im Kern dem relationalen Ansatz verhaftet.

So lange, bis irgendein cleverer Datenbankentwickler einen Weg findet, den Zeitaufwand für die Datenkonvertierung zu eliminieren, gibt es wohl nur einen (schlechten) Ausweg: den SQL Parser.

3. Marhsalling frisst Zeit

SQL-Datenbanken speichern Informationen im Tabellenformat ab. Das stellt Developer vor Probleme, denn der Code, den sie schreiben, arbeitet mit Objekten.

Der Prozess, die strukturierten Daten in das Objektformat zu überführen, wird Marshalling genannt – und verschlingt Unmengen an Zeit. Schließlich müssen die Datenfelder des Objekts im Rahmen eines Demarshaling-Prozesses auch wieder in einem SQL-Upsert freigegeben werden. Ein unmittelbar einsetzbares Datenformat wäre an dieser Stelle ein echter Fortschritt.

4. Echtzeit entfällt

Das SQL-Konzept hat bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel und stammt aus einer Zeit, in der man Datenbanken isoliert betrachtete. Ursprünglich waren SQL-DBs deshalb für Stapelverarbeitung und Interactive Mode konzipiert. Das Konzept von Streaming-Daten und langen Verarbeitungs-Pipelines passt nicht wirklich in diese alte Welt.

Denn wie ein Guru auf einem Datenberg zu thronen, ist kein Konzept für moderne Applikationen: Sie erfordern immer öfter Echtzeit-Performance. Die Datenbanken, die für diese neue Welt konzipiert sind, stellen höchste Anforderungen an Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit. Aufwendige SQL-Abfragen, die alles zum Stillstand bringen, sind hier fehl am Platz.

5. JOINs sind schmerzintensiv

Die große Stärke von relationalen Datenbanken besteht darin, Daten in kleinere, übersichtlichere Tabellen aufzuteilen. Das bereitet vor allem im Nachgang regelmäßig Kopfzerbrechen, vor allem wenn entsprechende Datenmengen vorliegen und diese mit JOINs zusammengeführt werden sollen.

JOINs an sich sind schon unfassbar verwirrend – den Unterschied zwischen einem “inner” und einem “outer” JOIN zu verstehen, ist dabei nur der erste Schritt. Geht es darum, den besten Weg zu identifizieren, um mehrere JOINs miteinander zu verknüpfen, steigt das Schmerz-Level regelmäßig auf unerträglich. Interne Optimizer (dazu später mehr) können an dieser Stelle helfen – allerdings nur, wenn keine besonders komplexen Kombinationen gefordert sind.

6. Problembehaftete Spalten

Eine große Errungenschaft der NoSQL-Bewegung: den Benutzern mehr Freiheit zu ermöglichen. Einen neuen Wert zu einem Datenbankeintrag hinzuzufügen, funktioniert über Columns (Spalten) – mit beliebigen Tags und Namen. Es besteht keine Notwendigkeit, dafür das Schema zu aktualisieren.

Für SQL-Verfechter ist dies Konzept-gewordenes Chaos. Sie legen Wert auf die Ordnung, die Daten in Tabellenform vermitteln. Spontan neue Felder hinzuzufügen, ist für sie ein Unding. Das ist ein guter Punkt – allerdings kann es ziemlich teuer und zeitaufwändig sein, Daten “komplett” nachträglich hinzuzufügen – insbesondere bei umfangreichen Datensätzen. Will man die neuen Daten in separate Spalten einfügen und sie mit JOINs abgleichen, wird das Ganze noch komplexer.

7. Wenn Optimizer nicht mehr helfen

Um Datenbankabfragen bestmöglich zu zerlegen und die einzelnen Prozesse zu ordnen, haben Datenbank-Anbieter und -Entwickler Optimizer entwickelt. Diese können beträchtliche Vorteile realisieren – allerdings sind ihre Möglichkeiten begrenzt, wenn es darum geht, besonders umfangreiche oder komplexe Antworten zu liefern.

Das merken manche Datenbankadministratoren erst, wenn ihre Anwendung beginnt zu skalieren. Wenn es für die Testdatensätze im Rahmen der Entwicklung noch gereicht hat, für die Praxis aber nicht, führt das zu Problemen.

8. Denormalisierung macht alles zunichte

Developer finden sich oft zwischen den Stühlen wieder: Auf der einen Seite stehen die User, die sich eine bessere Performance wünschen. Auf der anderen die Erbsenzähler aus der Buchhaltung, die der Anschaffung besserer (und damit meist teurerer) Hardware meist abweisend gegenüberstehen.

Ein gängiger Ausweg besteht darin, Tabellen zu denormalisieren. Das sorgt dafür, dass komplexe JOINs oder tabellenübergreifende Elemente beseitigt werden. Das ist zwar per se keine schlechte technische Lösung – dieses Vorgehen sorgt aber auch dafür, dass die cleversten Parts des SQL-Konzepts über Bord geworfen werden. Eine Datenbank, die einer exzessiven .csv-Datei gleichkommt, fällt sehr wahrscheinlich nicht in die Kategorie “smart”.

9. Plötzlicher Datenbanktod

SQL wird seit Jahrzehnten immer wieder um neue Funktionen erweitert. Einige davon sind auch ziemlich nützlich. Auf der anderen Seite sind viele dieser Funktionen aber auch eher “angeflanscht” – was nicht nur zu Nachteilen, sondern unter Umständen zum kompletten Zusammenbruch der Datenbank führen kann – Stichwort Subqueries.

In den meisten Fällen werden Probleme in diesem Bereich erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Dann kann in der Regel nur noch ein krisenerprobter SQL-Silverback dabei helfen, den Fehler zu finden, indem er sich durch unzählige Schichten arbeitet. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

9 Gründe gegen SQL​ Weiterlesen »

Das ultimative 3-Maßnahmen-Paket gegen IT-Fachkräftemangel​

Allgemein

Unternehmen können es kaum schaffen, ihren Bedarf an Fachkräften allein durch die Suche am Arbeitsmarkt zu decken. Deshalb ist die naheliegendste Möglichkeit die Qualifizierung ihrer bestehenden Mitarbeiter für gefragte Fachpositionen.FrankHH – Shutterstock 2368301113 Der IT-Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich trotz steigender Arbeitslosenzahlen weiter. Prognosen des Bitkom aus dem vergangenen Jahr zeigen, dass bis 2040 eine Lücke von rund 663.000 IT-Spezialisten droht. Schon heute befinden sich Cybersicherheit, Informationstechnologie (IT) und künstliche Intelligenz (KI) unter den Top 5 am meisten nachgefragten Kompetenzen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.  Der anhaltend hohe Bedarf an IT-Fachkräften lässt sich auf drei miteinander verknüpfte Entwicklungen zurückführen. Zum einen hat sich die anfängliche Skepsis gegenüber Cloud-Computing gelegt, die vor allem auf Bedenken hinsichtlich Datensouveränität und Cybersicherheit basierte. Angesichts der wirtschaftlichen Stagnation setzen deutsche Unternehmen nun doch verstärkt auf die Cloud, um ihre Agilität zu erhöhen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Infolgedessen ist Deutschland zum größten Cloud-Computing-Markt in Europa avanciert.  Zum anderen steigt mit der Verlagerung von Geschäftsprozessen in die Cloud der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die diese Umstellung begleiten. Die Rekrutierung solcher Cloud-Computing-Experten gestaltet sich jedoch schwierig.   Da deutsche Unternehmen zunehmend die Vorteile der Cloud erkennen, steigt parallel auch der Bedarf an qualifizierten Sicherheitsexperten. Angesichts täglicher Meldungen über Ransomware-Angriffe, Datenlecks und DSGVO-Strafen ist das Bewusstsein für Cyberrisiken hoch – nicht zuletzt, weil Cyberangriffe die deutsche Wirtschaft jährlich 148 Milliarden Euro kosten.  Erstaunlicherweise ergreifen fast ein Drittel der Unternehmen (32 Prozent) aktuell keine Maßnahmen gegen den IT-Fachkräftemangel. Für die meisten, die proaktiv versuchen, das Problem anzugehen, erweist sich die Suche nach geeigneten Talenten jedoch als eine sehr schwierige Aufgabe.     Herausforderung bei der Personalakquise Was den Fachkräftemangel besonders verschärft, ist die Tatsache, dass die Unternehmen mit mehr oder weniger dem gleichen Qualifikationsprofil nach Talenten suchen. Diese Kandidaten sind jedoch auf dem Arbeitsmarkt kaum noch zu finden.  Gefragt sind vor allem Fachkräfte mit spezifischen Qualifikationen und Zertifizierungen. Die Mehrheit der Unternehmen bevorzugt erfahrene IT-Spezialisten mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung, während jüngere Nachwuchskräfte seltener gesucht werden. Zusätzlich erschwert die Notwendigkeit deutscher Sprachkenntnisse die Rekrutierung internationaler Talente. Und selbst wenn passende Qualifikationsprofile vorliegen, ist es für interne HR-Mitarbeiter, die für die Personalakquise zuständig sind, oft nahezu unmöglich, diese Kandidaten zu identifizieren – es sei denn, sie verfügen selbst über die notwendige Branchenerfahrung.  Eine naheliegende Möglichkeit für Unternehmen ist die Qualifizierung ihrer bestehenden Mitarbeiter für gefragte Fachpositionen. Allerdings nutzen derzeit nur rund ein Drittel der Unternehmen diesen Ansatz, denn viele sehen darin ein Risiko. Es wird befürchtet, dass eine Weiterbildung die Mitarbeiter für den externen Arbeitsmarkt attraktiver macht und sie das Unternehmen dann verlassen.  Diese Bedenken erweisen sich jedoch bei näherer Betrachtung als unbegründet. Unternehmen sollten sich nicht fragen: „Was ist, wenn wir in die Weiterbildung eines Mitarbeiters investieren und er uns verlässt?“, sondern vielmehr: „Was ist, wenn wir nicht in seine Entwicklung investieren und er bleibt?“ Zudem ist es erwiesen, dass gezielte Weiterbildung und die Förderung der Mitarbeiterentwicklung zu einer Stärkung der Mitarbeiterbindung beitragen.  Darüber hinaus bietet ein gutes, internes Schulungs- und Ausbildungsprogramm den Unternehmen die Möglichkeit, jüngere, weniger erfahrene Talente einzustellen. Diese sind leichter zu finden und können mittels gezielter Weiterbildung qualifiziert werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen in die berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter investieren. Der aktuelle Fachkräftemangel verdeutlicht das Ausmaß der Versäumnisse in den vergangenen Jahren, doch die negative Entwicklung lässt sich umkehren.    Kompetenzlücken schließen Es gibt eine Reihe von kurz- und langfristigen Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um dem Mangel an IT-Fachkräften zu begegnen.  Eine Schlüsselstrategie zur langfristigen Bekämpfung des IT-Fachkräftemangels ist die signifikante Erhöhung des Frauenanteils in der Branche. Aktuelle LinkedIn-Daten zeigen, dass in Deutschland nur 14 Prozent der Cybersicherheitsexperten Frauen sind. Würde dieser Anteil der proportionalen Verteilung von Frauen in der Gesellschaft besser entsprechen, könnte dies dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu verringern.  Um diesen Trend umzukehren, ist eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen mit Schulen, gemeinnützigen Organisationen und anderen Institutionen unerlässlich. Gemeinsam muss sichergestellt werden, dass junge Mädchen für IT-Berufe begeistert werden und die Kultur und die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen ihren Bedürfnissen gerecht werden.  Für die kurzfristige Umsetzung sollten Unternehmen folgende drei Optionen in Betracht ziehen;  Proaktive Weiterbildungsinitiativen: Unternehmen sollten unverzüglich Aus- und Weiterbildungsprogramme priorisieren, insbesondere für Nachwuchskräfte. Die Integration von Schulungen als zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur fördert kontinuierliches Lernen und persönliche Entwicklung. Durch Investitionen in die Qualifizierung und Entwicklung der bestehenden Belegschaft werden nicht nur die Kompetenzen der Mitarbeiter erweitert, sondern auch die Mitarbeiterbindung gestärkt. Dies ermöglicht es, aktuelle Mitarbeiter zu Experten von morgen zu entwickeln.  Die Expertise von freien Mitarbeitern nutzen: Die temporäre Einbindung von Freelance-Experten ermöglicht eine flexible Erweiterung der Belegschaft und fördert den Wissenstransfer an weniger erfahrene Mitarbeiter. Diese Fachkräfte bringen spezialisierte Kompetenzen und Netzwerke mit, die eine effektive Identifizierung und Rekrutierung geeigneter Kandidaten sowie die Entwicklung zielgerichteter Trainingsmodule ermöglichen. Spezialisten in verschiedenen IT-Bereichen können spezifische Schulungen durchführen und sicherstellen, dass die Belegschaft nicht nur an Größe, sondern auch an Kompetenz gewinnt.  Entwicklung einer Outsourcing-Strategie: Die Auslagerung von Teilbereichen der IT-Kompetenzen ermöglicht einen zügigen Zugang zu qualifiziertem Personal und bietet die notwendige Flexibilität, um die Belegschaft an sich ändernde Anforderungen anzupassen. In einigen Fällen ist Outsourcing jedoch ungeeignet, da die Gefahr eines Kontrollverlusts über Arbeitsprozesse oder einer unzureichenden Kommunikation besteht.   Dies gilt insbesondere bei der Zusammenarbeit in verschiedenen Zeitzonen. Daher ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln, die festlegt, welche Rollen ausgelagert und welche intern besetzt werden sollten. Wesentliche Faktoren umfassen dabei den Projektumfang und dessen Komplexität, die Dringlichkeit des Personalbedarfs (Outsourcing beschleunigt die Besetzung), budgetäre Aspekte (Insourcing erweist sich langfristig als kosteneffizienter) sowie die Verfügbarkeit interner Talente, die zur Erfüllung der Anforderungen weitergebildet werden könnten.  

Das ultimative 3-Maßnahmen-Paket gegen IT-Fachkräftemangel​ Unternehmen können es kaum schaffen, ihren Bedarf an Fachkräften allein durch die Suche am Arbeitsmarkt zu decken. Deshalb ist die naheliegendste Möglichkeit die Qualifizierung ihrer bestehenden Mitarbeiter für gefragte Fachpositionen.FrankHH – Shutterstock 2368301113

Der IT-Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich trotz steigender Arbeitslosenzahlen weiter. Prognosen des Bitkom aus dem vergangenen Jahr zeigen, dass bis 2040 eine Lücke von rund 663.000 IT-Spezialisten droht. Schon heute befinden sich Cybersicherheit, Informationstechnologie (IT) und künstliche Intelligenz (KI) unter den Top 5 am meisten nachgefragten Kompetenzen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. 

Der anhaltend hohe Bedarf an IT-Fachkräften lässt sich auf drei miteinander verknüpfte Entwicklungen zurückführen. Zum einen hat sich die anfängliche Skepsis gegenüber Cloud-Computing gelegt, die vor allem auf Bedenken hinsichtlich Datensouveränität und Cybersicherheit basierte. Angesichts der wirtschaftlichen Stagnation setzen deutsche Unternehmen nun doch verstärkt auf die Cloud, um ihre Agilität zu erhöhen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Infolgedessen ist Deutschland zum größten Cloud-Computing-Markt in Europa avanciert. 

Zum anderen steigt mit der Verlagerung von Geschäftsprozessen in die Cloud der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die diese Umstellung begleiten. Die Rekrutierung solcher Cloud-Computing-Experten gestaltet sich jedoch schwierig.  

Da deutsche Unternehmen zunehmend die Vorteile der Cloud erkennen, steigt parallel auch der Bedarf an qualifizierten Sicherheitsexperten. Angesichts täglicher Meldungen über Ransomware-Angriffe, Datenlecks und DSGVO-Strafen ist das Bewusstsein für Cyberrisiken hoch – nicht zuletzt, weil Cyberangriffe die deutsche Wirtschaft jährlich 148 Milliarden Euro kosten. 

Erstaunlicherweise ergreifen fast ein Drittel der Unternehmen (32 Prozent) aktuell keine Maßnahmen gegen den IT-Fachkräftemangel. Für die meisten, die proaktiv versuchen, das Problem anzugehen, erweist sich die Suche nach geeigneten Talenten jedoch als eine sehr schwierige Aufgabe.  

 

Herausforderung bei der Personalakquise

Was den Fachkräftemangel besonders verschärft, ist die Tatsache, dass die Unternehmen mit mehr oder weniger dem gleichen Qualifikationsprofil nach Talenten suchen. Diese Kandidaten sind jedoch auf dem Arbeitsmarkt kaum noch zu finden. 

Gefragt sind vor allem Fachkräfte mit spezifischen Qualifikationen und Zertifizierungen. Die Mehrheit der Unternehmen bevorzugt erfahrene IT-Spezialisten mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung, während jüngere Nachwuchskräfte seltener gesucht werden. Zusätzlich erschwert die Notwendigkeit deutscher Sprachkenntnisse die Rekrutierung internationaler Talente. Und selbst wenn passende Qualifikationsprofile vorliegen, ist es für interne HR-Mitarbeiter, die für die Personalakquise zuständig sind, oft nahezu unmöglich, diese Kandidaten zu identifizieren – es sei denn, sie verfügen selbst über die notwendige Branchenerfahrung. 

Eine naheliegende Möglichkeit für Unternehmen ist die Qualifizierung ihrer bestehenden Mitarbeiter für gefragte Fachpositionen. Allerdings nutzen derzeit nur rund ein Drittel der Unternehmen diesen Ansatz, denn viele sehen darin ein Risiko. Es wird befürchtet, dass eine Weiterbildung die Mitarbeiter für den externen Arbeitsmarkt attraktiver macht und sie das Unternehmen dann verlassen. 

Diese Bedenken erweisen sich jedoch bei näherer Betrachtung als unbegründet. Unternehmen sollten sich nicht fragen: „Was ist, wenn wir in die Weiterbildung eines Mitarbeiters investieren und er uns verlässt?“, sondern vielmehr: „Was ist, wenn wir nicht in seine Entwicklung investieren und er bleibt?“ Zudem ist es erwiesen, dass gezielte Weiterbildung und die Förderung der Mitarbeiterentwicklung zu einer Stärkung der Mitarbeiterbindung beitragen. 

Darüber hinaus bietet ein gutes, internes Schulungs- und Ausbildungsprogramm den Unternehmen die Möglichkeit, jüngere, weniger erfahrene Talente einzustellen. Diese sind leichter zu finden und können mittels gezielter Weiterbildung qualifiziert werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen in die berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter investieren. Der aktuelle Fachkräftemangel verdeutlicht das Ausmaß der Versäumnisse in den vergangenen Jahren, doch die negative Entwicklung lässt sich umkehren. 

 

Kompetenzlücken schließen

Es gibt eine Reihe von kurz- und langfristigen Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um dem Mangel an IT-Fachkräften zu begegnen. 

Eine Schlüsselstrategie zur langfristigen Bekämpfung des IT-Fachkräftemangels ist die signifikante Erhöhung des Frauenanteils in der Branche. Aktuelle LinkedIn-Daten zeigen, dass in Deutschland nur 14 Prozent der Cybersicherheitsexperten Frauen sind. Würde dieser Anteil der proportionalen Verteilung von Frauen in der Gesellschaft besser entsprechen, könnte dies dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu verringern. 

Um diesen Trend umzukehren, ist eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen mit Schulen, gemeinnützigen Organisationen und anderen Institutionen unerlässlich. Gemeinsam muss sichergestellt werden, dass junge Mädchen für IT-Berufe begeistert werden und die Kultur und die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen ihren Bedürfnissen gerecht werden. 

Für die kurzfristige Umsetzung sollten Unternehmen folgende drei Optionen in Betracht ziehen; 

Proaktive Weiterbildungsinitiativen: Unternehmen sollten unverzüglich Aus- und Weiterbildungsprogramme priorisieren, insbesondere für Nachwuchskräfte. Die Integration von Schulungen als zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur fördert kontinuierliches Lernen und persönliche Entwicklung. Durch Investitionen in die Qualifizierung und Entwicklung der bestehenden Belegschaft werden nicht nur die Kompetenzen der Mitarbeiter erweitert, sondern auch die Mitarbeiterbindung gestärkt. Dies ermöglicht es, aktuelle Mitarbeiter zu Experten von morgen zu entwickeln. 

Die Expertise von freien Mitarbeitern nutzen: Die temporäre Einbindung von Freelance-Experten ermöglicht eine flexible Erweiterung der Belegschaft und fördert den Wissenstransfer an weniger erfahrene Mitarbeiter. Diese Fachkräfte bringen spezialisierte Kompetenzen und Netzwerke mit, die eine effektive Identifizierung und Rekrutierung geeigneter Kandidaten sowie die Entwicklung zielgerichteter Trainingsmodule ermöglichen. Spezialisten in verschiedenen IT-Bereichen können spezifische Schulungen durchführen und sicherstellen, dass die Belegschaft nicht nur an Größe, sondern auch an Kompetenz gewinnt. 

Entwicklung einer Outsourcing-Strategie: Die Auslagerung von Teilbereichen der IT-Kompetenzen ermöglicht einen zügigen Zugang zu qualifiziertem Personal und bietet die notwendige Flexibilität, um die Belegschaft an sich ändernde Anforderungen anzupassen. In einigen Fällen ist Outsourcing jedoch ungeeignet, da die Gefahr eines Kontrollverlusts über Arbeitsprozesse oder einer unzureichenden Kommunikation besteht.  

Dies gilt insbesondere bei der Zusammenarbeit in verschiedenen Zeitzonen. Daher ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln, die festlegt, welche Rollen ausgelagert und welche intern besetzt werden sollten. Wesentliche Faktoren umfassen dabei den Projektumfang und dessen Komplexität, die Dringlichkeit des Personalbedarfs (Outsourcing beschleunigt die Besetzung), budgetäre Aspekte (Insourcing erweist sich langfristig als kosteneffizienter) sowie die Verfügbarkeit interner Talente, die zur Erfüllung der Anforderungen weitergebildet werden könnten. 

Das ultimative 3-Maßnahmen-Paket gegen IT-Fachkräftemangel​ Weiterlesen »

Intels neuer CEO propagiert Software-First-Design​

Allgemein

Intels neuer Chef Lip-Bu Tan will sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. Intel Während andere mit 65 langsam an den Ruhestand denken, hat Lip-Bu Tan in diesem Alter eine neue Herausforderung angenommen als CEO des angeschlagenen Chipherstellers Intel. Ein Job, der ihm keine Schonfrist gönnt. Erst zwei Wochen im Amt, musste er auf der Intel-Vision-Konferenz einen Ausblick auf die künftige Strategie des Konzerns geben. Im Gegensatz zur Vergangenheit präsentierte sich dabei kein Intel-Chef, der vor Kraft und Stolz nur so strotzte, sondern ein CEO im Büßergewand. „Intel ist bei Innovationen schon seit geraumer Zeit ins Hintertreffen geraten“, so sein vernichtendes Fazit. Software First Weiter räumte er ein, dass Intel in der Vergangenheit Hardware entworfen habe und die Partner dann herausfinden mussten, wie die Software entwickelt werden muss, damit sie funktioniert. Damit soll nun Schluss sein. Tans neues Credo lautet: „Wir benötigen eine Software-2.0-Mentalität, was bedeutet, dass wir ein Software-First-Design haben.“ Details, wie diese neue Strategie aussehen könnte, nannte Tan noch nicht. Er versicherte lediglich, fragwürdige Teile des Intel-Geschäfts auf den Prüfstand zu stellen. Dazu zählen für ihn unter anderem der KI-Accelerator Gaudi, eigene GPUs und das Foundry-Geschäft. Aufs Kerngeschäft konzentrieren „Wir werden in Zukunft einige unserer Strategien neu definieren und einige der Nicht-Kerngeschäfte freigeben“, so Tan. Und weiter kündigte der neue CEO an: „Wir werden diese Bereiche ausgliedern, uns wirklich auf unser Kerngeschäft konzentrieren und darauf, wie wir dieses mithilfe von KI und Software erweitern können.“ Allerdings ging Tan, der vor der schwierigen Aufgabe steht, Intel wieder auf Kurs zu bringen, nicht weiter auf Details ein. Dafür ermunterte er die Kunden zu offener und ehrlicher Kritik. 

Intels neuer CEO propagiert Software-First-Design​ Intels neuer Chef Lip-Bu Tan will sich auf das Kerngeschäft konzentrieren.
Intel

Während andere mit 65 langsam an den Ruhestand denken, hat Lip-Bu Tan in diesem Alter eine neue Herausforderung angenommen als CEO des angeschlagenen Chipherstellers Intel. Ein Job, der ihm keine Schonfrist gönnt. Erst zwei Wochen im Amt, musste er auf der Intel-Vision-Konferenz einen Ausblick auf die künftige Strategie des Konzerns geben.

Im Gegensatz zur Vergangenheit präsentierte sich dabei kein Intel-Chef, der vor Kraft und Stolz nur so strotzte, sondern ein CEO im Büßergewand. „Intel ist bei Innovationen schon seit geraumer Zeit ins Hintertreffen geraten“, so sein vernichtendes Fazit.

Software First

Weiter räumte er ein, dass Intel in der Vergangenheit Hardware entworfen habe und die Partner dann herausfinden mussten, wie die Software entwickelt werden muss, damit sie funktioniert. Damit soll nun Schluss sein. Tans neues Credo lautet: „Wir benötigen eine Software-2.0-Mentalität, was bedeutet, dass wir ein Software-First-Design haben.“

Details, wie diese neue Strategie aussehen könnte, nannte Tan noch nicht. Er versicherte lediglich, fragwürdige Teile des Intel-Geschäfts auf den Prüfstand zu stellen. Dazu zählen für ihn unter anderem der KI-Accelerator Gaudi, eigene GPUs und das Foundry-Geschäft.

Aufs Kerngeschäft konzentrieren

„Wir werden in Zukunft einige unserer Strategien neu definieren und einige der Nicht-Kerngeschäfte freigeben“, so Tan. Und weiter kündigte der neue CEO an: „Wir werden diese Bereiche ausgliedern, uns wirklich auf unser Kerngeschäft konzentrieren und darauf, wie wir dieses mithilfe von KI und Software erweitern können.“

Allerdings ging Tan, der vor der schwierigen Aufgabe steht, Intel wieder auf Kurs zu bringen, nicht weiter auf Details ein. Dafür ermunterte er die Kunden zu offener und ehrlicher Kritik.

Intels neuer CEO propagiert Software-First-Design​ Weiterlesen »

So schützen Sie digitale Daten bei der Einreise in die USA​

Allgemein

Ab Mai 2025 könnte es strengere Visa-Kontrollen in die USA geben – Social-Media-Check inklusive. shutterstock – DesignRage Wer in die USA einreisen möchte, muss bereits seit Januar 2025 damit rechnen, dass die Behörden das Visum verstärkt überprüfen. So sieht es die Exekutivanordnung „Schutz der Vereinigten Staaten vor ausländischen Terroristen und anderen Bedrohungen der nationalen und öffentlichen Sicherheit“ von Donald Trump vor. Im März 2025 legte dann die US-Einwanderungsbehörde (USCIS), die dem Heimatschutzministerium (DHS) untersteht, einen Änderungsvorschlag vor, der noch eine zusätzliche Überprüfung von Social-Media-Profilen als Teil des Verfahrens zur Überprüfung und Genehmigung von Leistungen vorsieht. Elektronische Kontrolle an der US-Grenze Nach US-Recht behält sich die Grenzbehörde CBP (United States Customs and Border Protection), die ebenfalls Teil des DHS ist, das Recht vor, elektronische Geräte, die die Grenze überschreiten, unter der Prämisse der nationalen Sicherheit zu inspizieren. Dieses Vorgehen ist auch als elektronische Kontrolle bekannt. US-Bürger haben das Recht, die Durchsuchung von Geräten abzulehnen, ohne dass ihnen die Einreise verweigert werden kann. Personen ohne ständige Aufenthaltsgenehmigung und ausländische Besucher können mit härteren Verhören rechnen oder dürfen bisweilen gar nicht einreisen. In beiden Fällen darf die Behörde elektronische Geräte beschlagnahmen und einbehalten. Zwei Stufen der Gerätekontrolle Wenn ein Gerät von einem Grenzschutzbeamten beschlagnahmt wird, führt der Beamte entweder eine „einfache“ oder eine „erweiterte“ Suche durch: Die einfache Durchsuchung umfasst eine manuelle Suche nach leicht zugänglichen Inhalten auf dem Gerät. Dabei bleibt das Gerät offline, Grenzschutzbeamte dürfen keine persönlichen E-Mail-Postfächer oder Cloud-Speicher durchsuchen. Sie können aber öffentliche Social-Media-Inhalte einsehen, weshalb Nutzer, die dies nicht wünschen, ihre Profile auf privat stellen und sensible Beiträge löschen sollten. Bei der erweiterten Durchsuchung werden externe Geräte eingesetzt, die den Inhalt Ihres Geräts analysieren und kopieren können. Dies soll nur bei Verdacht auf illegale Aktivitäten und mit einer höheren Genehmigung erfolgen. Geräte vor der Einreise absichern Aufgrund des Schutzes vor Selbstbezichtigung, der im fünften Verfassungszusatz verankert ist, haben die Strafverfolgungsbehörden das Recht, eine Person aufzufordern, ihr Mobiltelefon mithilfe eines biometrischen Passworts wie Gesichtserkennung oder Fingerabdrücke zu entsperren. Sie können aber nicht verlangen, dass ihnen numerische Passwörter gegeben werden. Reisende können vor der Einreise in die USA den Zugriff auf ihre Geräte dadurch erschweren, dass sie Face ID deaktivieren und einen starken Passcode verwenden. Mit einem Code gesperrte Apps oder Fotobibliotheken können zusätzliche Sicherheit bieten. Allgemeine Tipps Neben dem Wissen um ihre Rechte und Pflichten, können Reisende sich auch noch durch andere Maßnahmen schützen, indem sie: nur notwendige Geräte mitnehmen und diese beim Grenzübertritt ausschalten, Geräte verschlüsseln, sensible Daten wie Ausweise, Kreditkarteninformationen oder persönliche Fotos vor der Reise – auch aus dem Papierkorb – löschen und wichtige Daten extern sichern, aber nicht mitführen. bei Bedenken bezüglich des Aufenthaltsstatus Rücksprache mit einem Einwanderungsanwalt nehmen 

So schützen Sie digitale Daten bei der Einreise in die USA​ Ab Mai 2025 könnte es strengere Visa-Kontrollen in die USA geben – Social-Media-Check inklusive.
shutterstock – DesignRage

Wer in die USA einreisen möchte, muss bereits seit Januar 2025 damit rechnen, dass die Behörden das Visum verstärkt überprüfen. So sieht es die Exekutivanordnung „Schutz der Vereinigten Staaten vor ausländischen Terroristen und anderen Bedrohungen der nationalen und öffentlichen Sicherheit“ von Donald Trump vor.

Im März 2025 legte dann die US-Einwanderungsbehörde (USCIS), die dem Heimatschutzministerium (DHS) untersteht, einen Änderungsvorschlag vor, der noch eine zusätzliche Überprüfung von Social-Media-Profilen als Teil des Verfahrens zur Überprüfung und Genehmigung von Leistungen vorsieht.

Elektronische Kontrolle an der US-Grenze

Nach US-Recht behält sich die Grenzbehörde CBP (United States Customs and Border Protection), die ebenfalls Teil des DHS ist, das Recht vor, elektronische Geräte, die die Grenze überschreiten, unter der Prämisse der nationalen Sicherheit zu inspizieren. Dieses Vorgehen ist auch als elektronische Kontrolle bekannt.

US-Bürger haben das Recht, die Durchsuchung von Geräten abzulehnen, ohne dass ihnen die Einreise verweigert werden kann. Personen ohne ständige Aufenthaltsgenehmigung und ausländische Besucher können mit härteren Verhören rechnen oder dürfen bisweilen gar nicht einreisen. In beiden Fällen darf die Behörde elektronische Geräte beschlagnahmen und einbehalten.

Zwei Stufen der Gerätekontrolle

Wenn ein Gerät von einem Grenzschutzbeamten beschlagnahmt wird, führt der Beamte entweder eine „einfache“ oder eine „erweiterte“ Suche durch:

Die einfache Durchsuchung umfasst eine manuelle Suche nach leicht zugänglichen Inhalten auf dem Gerät. Dabei bleibt das Gerät offline, Grenzschutzbeamte dürfen keine persönlichen E-Mail-Postfächer oder Cloud-Speicher durchsuchen. Sie können aber öffentliche Social-Media-Inhalte einsehen, weshalb Nutzer, die dies nicht wünschen, ihre Profile auf privat stellen und sensible Beiträge löschen sollten.

Bei der erweiterten Durchsuchung werden externe Geräte eingesetzt, die den Inhalt Ihres Geräts analysieren und kopieren können. Dies soll nur bei Verdacht auf illegale Aktivitäten und mit einer höheren Genehmigung erfolgen.

Geräte vor der Einreise absichern

Aufgrund des Schutzes vor Selbstbezichtigung, der im fünften Verfassungszusatz verankert ist, haben die Strafverfolgungsbehörden das Recht, eine Person aufzufordern, ihr Mobiltelefon mithilfe eines biometrischen Passworts wie Gesichtserkennung oder Fingerabdrücke zu entsperren. Sie können aber nicht verlangen, dass ihnen numerische Passwörter gegeben werden.

Reisende können vor der Einreise in die USA den Zugriff auf ihre Geräte dadurch erschweren, dass sie Face ID deaktivieren und einen starken Passcode verwenden. Mit einem Code gesperrte Apps oder Fotobibliotheken können zusätzliche Sicherheit bieten.

Allgemeine Tipps

Neben dem Wissen um ihre Rechte und Pflichten, können Reisende sich auch noch durch andere Maßnahmen schützen, indem sie:

nur notwendige Geräte mitnehmen und diese beim Grenzübertritt ausschalten,

Geräte verschlüsseln,

sensible Daten wie Ausweise, Kreditkarteninformationen oder persönliche Fotos vor der Reise – auch aus dem Papierkorb – löschen und

wichtige Daten extern sichern, aber nicht mitführen.

bei Bedenken bezüglich des Aufenthaltsstatus Rücksprache mit einem Einwanderungsanwalt nehmen

So schützen Sie digitale Daten bei der Einreise in die USA​ Weiterlesen »

Einfacher, länger und günstiger drucken mit Tankdruckern​

Allgemein

Für kleine Unternehmen und Homeoffice-Arbeitsplätze sind Farbdruck und hohe Druckvolumina oft eine finanzielle Belastung. Mit den nachfüllbaren Tankdruckern der nächsten Generation von HP ändert sich das: Sie kombinieren kostengünstigen Farb- und Schwarz-weiß-Druck mit hoher Qualität und einfacher Handhabung. Der Tintenvorrat für bis zu drei Jahre ist inklusive. Wie unterscheiden sich die Tankdrucker von herkömmlichen Geräten, die mit Tonerkartuschen und Tintenpatronen arbeiten? Hohe Druckkosten sind ein Produktivitätskiller Bei regelmäßigem Gebrauch können klassische Drucklösungen durch häufige Nachkäufe und eingeschränkte Reichweite schnell ins Geld gehen – besonders für Nutzer mit hohem Dokumentendruck im Alltag. Teure und umständliche Farbdrucke führen oft dazu, dass auf die Ausgabe in Farbe verzichtet wird, obwohl sie die Wirkung von Präsentationen und Dokumenten deutlich erhöht. Wichtige Unterlagen werden nur in Schwarz-weiß gedruckt oder kreative Projekte werden ausgelagert, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Darunter leiden Effizienz, Kommunikation und Motivation, was letztlich die Produktivität senkt. Die nachfüllbaren Drucker mit innovativer Smart-Tank-Technologie der nächsten Generation von HP bringen den entscheidenden Wandel: Sie sind sparsam, langlebig, zuverlässig und nachhaltig. Einfacher, länger und günstiger drucken Die neuen Business-Tankdrucker HP Smart Tank 7005 und HP Smart Tank 7305 sind 3-in-1-Multifunktionsgeräte, die Drucken, Scannen und Kopieren vereinen. Ihr Fokus liegt auf langfristiger Nutzung und Kosteneffizienz. Ein wesentliches Merkmal ist der mitgelieferte Tintenvorrat, der für bis zu drei Jahre Drucken ausreicht. Das bedeutet: über Jahre hinweg kein Nachdenken über Nachfüllungen oder Folgekosten – ideal für alle, die klare Planungssicherheit und Ruhe im Alltag schätzen. Das entspricht einer Druckleistung von bis zu 12.000 Seiten in Schwarz-weiß und 8.000 Seiten in Farbe. Der großzügige Tintenvorrat stellt eine lange Nutzungsdauer auch bei größeren Druckaufträgen ohne Nachkauf von Tinte sicher. Das Vertrauen in die Langlebigkeit unterstreicht HP mit einer dreijährigen Herstellergarantie bei Registrierung. HP Smart Tank 7005 und HP Smart Tank 7305 sind 3-in-1-Multifunktionsdrucker mit drei Jahren Tintenvorrat für bis zu 12.000 Schwarz-weiß- und 8.000 Farbseiten. Dazu kommen drei Jahre HP Garantie.HP Der HP Smart Tank 7005 bietet Dual-Band-WLAN und LAN, automatischen Duplexdruck, AirPrint und ein Papierfach für 150 Blatt. Er erreicht Druckgeschwindigkeiten von bis zu 15 Seiten pro Minute in Schwarz-weiß und 9 Seiten pro Minute in Farbe. Die HP Smart App ermöglicht flexibles mobiles Drucken und Scannen. Shortcuts in der App beschleunigen die Organisation von Dokumenten. Der HP Smart Tank 7305 ist ein 3-in-1-Multifunktionsdrucker für kostengünstiges Drucken in hoher Qualität. WLAN, LAN, Duplexdruck, automatischer Seiteneinzug, drei Jahre Tinte und drei Jahre Garantie bei Registrierung sind inklusive.*HP 20 Euro Cashback sichern: HP Drucker Cashback innerhalb von 30 Kalendertagen nach Kauf unter dem folgenden Link (Deutschland & Österreich) online bis zum 30. April 2025 beantragen: hp.com/go/hpcashback Der HP Smart Tank 7305 ist zusätzlich mit einem automatischen Dokumenteneinzug (ADF) ausgestattet. Mit dem ADF können mehrere Seiten nacheinander kopiert oder gescannt werden, was die Verarbeitung mehrseitiger Dokumente erleichtert. 30 Euro Cashback sichern: HP Drucker Cashback innerhalb von 30 Kalendertagen nach Kauf unter dem folgenden Link (Deutschland & Österreich) online bis zum 30. April 2025 beantragen: hp.com/go/hpcashback Drucken ohne Drama – so einfach geht’s Der HP Smart Tank 7005 und der HP Smart Tank 7305 stehen für erstklassige Tintentank-Druckqualität und einfache Handhabung. Sie sind mit einem großen Tintentank ausgestattet, der den Einsatz von Patronen oder Kartuschen überflüssig macht. Durch das tropffreie Nachfüllen mit Tintenflaschen stehen die HP Smart Tank Drucker für erstklassige Druckqualität und einfaches Handling.HP Dank der intuitiven Nachfülllösung und der leicht verständlichen Anleitung gelingt der Einstieg auch ohne technisches Vorwissen – ideal für Nutzer, die es bequem und sicher mögen. So entstehen saubere Dokumente und leuchtende Fotos, die professionelle Ansprüche an Druckqualität erfüllen. Füllstandsensoren sorgen für lückenlose Kontrolle und rechtzeitiges Nachfüllen. Austauschbare Druckköpfe und recycelbare Tintenflaschen unterstreichen das nachhaltige und umweltfreundliche Konzept. Zuverlässig ohne Aufwand: Mit der HP App – hier mit dem HP Smart Tank 7305 – von überall drucken, den Füllstand prüfen und Dokumente organisieren. HP Das selbstheilende WLAN sorgt bei beiden Modellen für schnelle und zuverlässige kabellose Verbindungen. Die Selbstheilungsfunktion ist praktisch für kleine Unternehmen, in denen die IT-Ressourcen oft begrenzt sind. Auch im privaten Bereich ist das von Vorteil – besonders für Nutzer, die eine zuverlässige Verbindung wünschen, ohne sich mit technischen Einstellungen beschäftigen zu müssen. Das umweltfreundliche Design steht für Nachhaltigkeit im Büro: Beide Smart-Tank-Drucker enthalten mehr als 25 Prozent recycelte Kunststoffe. Das hilft kleinen Unternehmen, ihre Umweltziele zu erreichen. Mehr zu den nachfüllbaren Tintentankdruckern von HP erfahren Sie unter hp.com/de/smarttank. * Smart Tank 7000 Serie: Basierend auf einem Volumen von 200 Seiten pro Monat bei HP Smart Tank Kund:innen. Die tatsächliche Reichweite kann je nach Inhalt der gedruckten Seiten und anderen Faktoren erheblich variieren. Die durchschnittliche Reichweite basiert auf ISO/IEC 24711 bzw. der HP Testmethode und kontinuierlichem Drucken im Standardmodus. Ein Teil der Tinte der im Lieferumfang enthaltenen Tintenflaschen wird für die Inbetriebnahme des Druckers genutzt. Weitere Details finden Sie unter www.hp.com/go/learnaboutsupplies. 

Einfacher, länger und günstiger drucken mit Tankdruckern​ Für kleine Unternehmen und Homeoffice-Arbeitsplätze sind Farbdruck und hohe Druckvolumina oft eine finanzielle Belastung. Mit den nachfüllbaren Tankdruckern der nächsten Generation von HP ändert sich das: Sie kombinieren kostengünstigen Farb- und Schwarz-weiß-Druck mit hoher Qualität und einfacher Handhabung. Der Tintenvorrat für bis zu drei Jahre ist inklusive. Wie unterscheiden sich die Tankdrucker von herkömmlichen Geräten, die mit Tonerkartuschen und Tintenpatronen arbeiten?

Hohe Druckkosten sind ein Produktivitätskiller

Bei regelmäßigem Gebrauch können klassische Drucklösungen durch häufige Nachkäufe und eingeschränkte Reichweite schnell ins Geld gehen – besonders für Nutzer mit hohem Dokumentendruck im Alltag. Teure und umständliche Farbdrucke führen oft dazu, dass auf die Ausgabe in Farbe verzichtet wird, obwohl sie die Wirkung von Präsentationen und Dokumenten deutlich erhöht. Wichtige Unterlagen werden nur in Schwarz-weiß gedruckt oder kreative Projekte werden ausgelagert, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Darunter leiden Effizienz, Kommunikation und Motivation, was letztlich die Produktivität senkt. Die nachfüllbaren Drucker mit innovativer Smart-Tank-Technologie der nächsten Generation von HP bringen den entscheidenden Wandel: Sie sind sparsam, langlebig, zuverlässig und nachhaltig.

Einfacher, länger und günstiger drucken

Die neuen Business-Tankdrucker HP Smart Tank 7005 und HP Smart Tank 7305 sind 3-in-1-Multifunktionsgeräte, die Drucken, Scannen und Kopieren vereinen. Ihr Fokus liegt auf langfristiger Nutzung und Kosteneffizienz. Ein wesentliches Merkmal ist der mitgelieferte Tintenvorrat, der für bis zu drei Jahre Drucken ausreicht. Das bedeutet: über Jahre hinweg kein Nachdenken über Nachfüllungen oder Folgekosten – ideal für alle, die klare Planungssicherheit und Ruhe im Alltag schätzen. Das entspricht einer Druckleistung von bis zu 12.000 Seiten in Schwarz-weiß und 8.000 Seiten in Farbe. Der großzügige Tintenvorrat stellt eine lange Nutzungsdauer auch bei größeren Druckaufträgen ohne Nachkauf von Tinte sicher. Das Vertrauen in die Langlebigkeit unterstreicht HP mit einer dreijährigen Herstellergarantie bei Registrierung.

HP Smart Tank 7005 und HP Smart Tank 7305 sind 3-in-1-Multifunktionsdrucker mit drei Jahren Tintenvorrat für bis zu 12.000 Schwarz-weiß- und 8.000 Farbseiten. Dazu kommen drei Jahre HP Garantie.HP

Der HP Smart Tank 7005 bietet Dual-Band-WLAN und LAN, automatischen Duplexdruck, AirPrint und ein Papierfach für 150 Blatt. Er erreicht Druckgeschwindigkeiten von bis zu 15 Seiten pro Minute in Schwarz-weiß und 9 Seiten pro Minute in Farbe. Die HP Smart App ermöglicht flexibles mobiles Drucken und Scannen. Shortcuts in der App beschleunigen die Organisation von Dokumenten.

Der HP Smart Tank 7305 ist ein 3-in-1-Multifunktionsdrucker für kostengünstiges Drucken in hoher Qualität. WLAN, LAN, Duplexdruck, automatischer Seiteneinzug, drei Jahre Tinte und drei Jahre Garantie bei Registrierung sind inklusive.*HP

20 Euro Cashback sichern: HP Drucker Cashback innerhalb von 30 Kalendertagen nach Kauf unter dem folgenden Link (Deutschland & Österreich) online bis zum 30. April 2025 beantragen: hp.com/go/hpcashback

Der HP Smart Tank 7305 ist zusätzlich mit einem automatischen Dokumenteneinzug (ADF) ausgestattet. Mit dem ADF können mehrere Seiten nacheinander kopiert oder gescannt werden, was die Verarbeitung mehrseitiger Dokumente erleichtert.

30 Euro Cashback sichern: HP Drucker Cashback innerhalb von 30 Kalendertagen nach Kauf unter dem folgenden Link (Deutschland & Österreich) online bis zum 30. April 2025 beantragen: hp.com/go/hpcashback

Drucken ohne Drama – so einfach geht’s

Der HP Smart Tank 7005 und der HP Smart Tank 7305 stehen für erstklassige Tintentank-Druckqualität und einfache Handhabung. Sie sind mit einem großen Tintentank ausgestattet, der den Einsatz von Patronen oder Kartuschen überflüssig macht.

Durch das tropffreie Nachfüllen mit Tintenflaschen stehen die HP Smart Tank Drucker für erstklassige Druckqualität und einfaches Handling.HP

Dank der intuitiven Nachfülllösung und der leicht verständlichen Anleitung gelingt der Einstieg auch ohne technisches Vorwissen – ideal für Nutzer, die es bequem und sicher mögen. So entstehen saubere Dokumente und leuchtende Fotos, die professionelle Ansprüche an Druckqualität erfüllen. Füllstandsensoren sorgen für lückenlose Kontrolle und rechtzeitiges Nachfüllen. Austauschbare Druckköpfe und recycelbare Tintenflaschen unterstreichen das nachhaltige und umweltfreundliche Konzept.

Zuverlässig ohne Aufwand: Mit der HP App – hier mit dem HP Smart Tank 7305 – von überall drucken, den Füllstand prüfen und Dokumente organisieren.
HP

Das selbstheilende WLAN sorgt bei beiden Modellen für schnelle und zuverlässige kabellose Verbindungen. Die Selbstheilungsfunktion ist praktisch für kleine Unternehmen, in denen die IT-Ressourcen oft begrenzt sind. Auch im privaten Bereich ist das von Vorteil – besonders für Nutzer, die eine zuverlässige Verbindung wünschen, ohne sich mit technischen Einstellungen beschäftigen zu müssen. Das umweltfreundliche Design steht für Nachhaltigkeit im Büro: Beide Smart-Tank-Drucker enthalten mehr als 25 Prozent recycelte Kunststoffe. Das hilft kleinen Unternehmen, ihre Umweltziele zu erreichen.

Mehr zu den nachfüllbaren Tintentankdruckern von HP erfahren Sie unter hp.com/de/smarttank.

* Smart Tank 7000 Serie: Basierend auf einem Volumen von 200 Seiten pro Monat bei HP Smart Tank Kund:innen. Die tatsächliche Reichweite kann je nach Inhalt der gedruckten Seiten und anderen Faktoren erheblich variieren. Die durchschnittliche Reichweite basiert auf ISO/IEC 24711 bzw. der HP Testmethode und kontinuierlichem Drucken im Standardmodus. Ein Teil der Tinte der im Lieferumfang enthaltenen Tintenflaschen wird für die Inbetriebnahme des Druckers genutzt. Weitere Details finden Sie unter www.hp.com/go/learnaboutsupplies.

Einfacher, länger und günstiger drucken mit Tankdruckern​ Weiterlesen »

KI wird immer wichtiger für den Online-Handel​

Allgemein

Online-Shopping mit KI wird immer beliebter bei den Deutschen, wie eine aktuelle Studie herausfand. shutterstock – Julien Tromeur KI-Assistenten werden zunehmend in den Alltag integriert und beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen online suchen und einkaufen, erheblich. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle AI Consumer Survey von Adobe. Durchgeführt wurde sie im Februar 2025 mit fast 1.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland. Sie beleuchtet die tiefgreifenden Veränderungen, die KI-Anwendungen wie ChatGPT, Copilot und andere auf das Online-Such- und Einkaufsverhalten der Deutschen haben. KI-Anwendungen werden breit genutzt​​ Die Studienmacher fanden heraus, dass mehr als jeder vierte Deutsche regelmäßig KI-Assistenten wie ChatGPT, Claude, Copilot oder DeepSeek nutzt. Weitere ​​45 Prozent machen von ihnen gelegentlich Gebrauch. Benutzt werden diese Anwendungen vor allem für die Online-Recherche (36 Prozent), als Alternative zur traditionellen Online-Suche (35 Prozent), für Tipps und Empfehlungen zu Produkten oder Freizeitaktivitäten (27 Prozent), zur Unterstützung bei zeitintensiven Aufgaben (24 Prozent) und zum Preisvergleich (21 Prozent). Die veränderte Customer Journey ​​ Von den KI-Nutzern verwendet eine große Mehrheit (85 Prozent) die Tools dazu, um Produkte zu recherchieren, bevor sie nach den besten Angeboten suchen. Ein ähnlich großer Anteil ist der Meinung, dass KI ihr Online-Shopping-Erlebnis verbessert hat und sie sich bei größeren oder komplexeren Einkäufen auf KI verlassen können. ​ Bei so vielen verschieden Anwendungsmöglichkeiten glauben sieben von zehn Verbrauchenden, dass Agentic AI ihr Leben erleichtern wird. Knapp zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, dass sie die Nutzung weiterbringt. Generationsübergreifende Akzeptanz KI-Anwendungen werden über alle Generationen hinweg genutzt: Mehr als ein Fünftel der Befragten nutzt KI-Assistenten für Themen wie Reisen und Finanzen. ​​ Besonders häufig kommen die Tools beim Online-Shopping zum Einsatz, hier verwenden drei von zehn Teilnehmenden KI-Assistenten.​ Wenig überraschend führen dabei GenZ (37 Prozent beim Online-Shopping, 40 Prozent bei Finanzthemen) und Millennials (34 Prozent beim Online-Shopping) den Trend an. Engagement und Conversion Rates ​ Die Studienmacher fanden zudem heraus, dass KI-Apps im Vergleich zu traditionellen Kanälen eine etwas höhere Engagement Rate auf den Seiten der Marken und Online-Händler erzielen. KI-Weiterleitungen liegen bei 78 Prozent, klassische bei 73 Prozent. ​​ Allerdings besteht bei der Conversion Rate noch Aufholbedarf, da diese bei KI-Referrals mit rund 1,2 Prozent deutlich unter der Rate bei Weiterleitungen über traditionelle Marketingkanäle mit 1,9 Prozent liegt. ​​ Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie: Besonders Millennials und Baby Boomer (jeweils 33 Prozent) bevorzugen KI-Empfehlungen mit direktem Link zur Verkäufer-Webseite und überspringen so den Browsing-Prozess. ​​ 

KI wird immer wichtiger für den Online-Handel​ Online-Shopping mit KI wird immer beliebter bei den Deutschen, wie eine aktuelle Studie herausfand.
shutterstock – Julien Tromeur

KI-Assistenten werden zunehmend in den Alltag integriert und beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen online suchen und einkaufen, erheblich. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle AI Consumer Survey von Adobe. Durchgeführt wurde sie im Februar 2025 mit fast 1.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland. Sie beleuchtet die tiefgreifenden Veränderungen, die KI-Anwendungen wie ChatGPT, Copilot und andere auf das Online-Such- und Einkaufsverhalten der Deutschen haben.

KI-Anwendungen werden breit genutzt​​

Die Studienmacher fanden heraus, dass mehr als jeder vierte Deutsche regelmäßig KI-Assistenten wie ChatGPT, Claude, Copilot oder DeepSeek nutzt. Weitere ​​45 Prozent machen von ihnen gelegentlich Gebrauch.

Benutzt werden diese Anwendungen vor allem

für die Online-Recherche (36 Prozent),

als Alternative zur traditionellen Online-Suche (35 Prozent),

für Tipps und Empfehlungen zu Produkten oder Freizeitaktivitäten (27 Prozent),

zur Unterstützung bei zeitintensiven Aufgaben (24 Prozent) und

zum Preisvergleich (21 Prozent).

Die veränderte Customer Journey ​​

Von den KI-Nutzern verwendet eine große Mehrheit (85 Prozent) die Tools dazu, um Produkte zu recherchieren, bevor sie nach den besten Angeboten suchen. Ein ähnlich großer Anteil ist der Meinung, dass

KI ihr Online-Shopping-Erlebnis verbessert hat und

sie sich bei größeren oder komplexeren Einkäufen auf KI verlassen können. ​

Bei so vielen verschieden Anwendungsmöglichkeiten glauben sieben von zehn Verbrauchenden, dass Agentic AI ihr Leben erleichtern wird. Knapp zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, dass sie die Nutzung weiterbringt.

Generationsübergreifende Akzeptanz

KI-Anwendungen werden über alle Generationen hinweg genutzt: Mehr als ein Fünftel der Befragten nutzt KI-Assistenten für Themen wie Reisen und Finanzen. ​​ Besonders häufig kommen die Tools beim Online-Shopping zum Einsatz, hier verwenden drei von zehn Teilnehmenden KI-Assistenten.​

Wenig überraschend führen dabei GenZ (37 Prozent beim Online-Shopping, 40 Prozent bei Finanzthemen) und Millennials (34 Prozent beim Online-Shopping) den Trend an.

Engagement und Conversion Rates ​

Die Studienmacher fanden zudem heraus, dass KI-Apps im Vergleich zu traditionellen Kanälen eine etwas höhere Engagement Rate auf den Seiten der Marken und Online-Händler erzielen. KI-Weiterleitungen liegen bei 78 Prozent, klassische bei 73 Prozent. ​​

Allerdings besteht bei der Conversion Rate noch Aufholbedarf, da diese bei KI-Referrals mit rund 1,2 Prozent deutlich unter der Rate bei Weiterleitungen über traditionelle Marketingkanäle mit 1,9 Prozent liegt. ​​

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie: Besonders Millennials und Baby Boomer (jeweils 33 Prozent) bevorzugen KI-Empfehlungen mit direktem Link zur Verkäufer-Webseite und überspringen so den Browsing-Prozess. ​​

KI wird immer wichtiger für den Online-Handel​ Weiterlesen »

Projektmanagement-Software: 3 Pflicht-Apps für Apple-Nutzer​

Allgemein

Diese Projektmanagement-Apps empfehlen sich für Apple-Nutzer. Foto: SFIO CRACHO – shutterstock.com Haben Sie sich jemals gefragt, warum Hochzeitsplaner so viel Geld verlangen können? Der Grund liegt in der Komplexität der Aufgabe: Es gilt die unterschiedlichsten Bausteine zu organisieren und viele potenzielle Fehlerquellen zu vermeiden. Viele große Unternehmensprojekte ähneln in ihrem Komplexitätsgrad einer Hochzeit: Auch sie bestehen aus zahlreichen Aufgaben mit vielen potenziellen Schwachstellen und enthalten oft Abhängigkeitsbeziehungen, die so kompliziert sind, dass ein kleines Detail das gesamte Vorhaben zum Scheitern bringen oder verzögern kann – mit katastrophalen Folgen. Projektmanager haben sich schon immer auf Hilfsmittel verlassen, um Projektteams zusammenzuhalten, den Überblick zu wahren und Fortschritte zu überwachen. In der Vergangenheit waren das Spreadsheets, Schautafeln und sogar maßstabsgetreue Modelle. Heutzutage läuft das digital. Projektmanagement-Software bietet heute eine breite Palette an Tools, wobei die verschiedenen Werkzeuge mehr oder weniger gut für unterschiedliche Aufgaben geeignet sind. Manager großer Projekte verlassen sich oft auf Microsoft Project, aber diese Option steht Anwendern mit Apple-basierter Unternehmenstechnologie nicht ohne weiteres zur Verfügung. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Mac- und iPhone-freundliche Alternativen für Projektmanagement und Collaboration vor, die die wesentlichen Funktionen von Microsoft Project bieten. MeisterTask MeisterTask wurde erstmals im Jahr 2015 veröffentlicht und ist eine leistungsstarke Projektmanagement-Software, die auf drei primären Interfaces basiert: Dashboard, Projekte und Aufgaben. Das 2006 in Deutschland gegründete Softwareunternehmen Meister hat MeisterTask als europäische Alternative zu Trello in Stellung gebracht, die dem Hersteller zufolge vollständig DSGVO-konform ist. MeisterTask bietet eine Reihe von Ansichten, darunter sowohl Gantt-/Timeline-Ansichten als auch Kanban-Boards, die dabei helfen, den Fortschritt eines Projekts in einem eingängigen visuellen Stil zu verfolgen. Die Tafeln sind anpassbar, so dass Sie die Art der Projektdurchführung an der Arbeitsweise Ihrer Teams ausrichten können. Tasks werden mit Hilfe von Karten verwaltet (zum Beispiel “Offen”, “In Bearbeitung” und “Erledigt”), die über Spalten auf der Projekttafel verschoben werden können. Sie fügen neue Projekte hinzu, indem Sie auf die Schaltfläche “+” tippen und sich dann durch zahlreiche Einrichtungsoptionen arbeiten. MeisterTask unterstützt eine unbegrenzte Anzahl von Projekten, Aufgaben und Beteiligten und verfügt über ein Benachrichtigungssystem. Darüber hinaus bietet das Tool auch folgende leistungsfähige Features: Die Aufgabenautomatisierung hilft Ihnen dabei, Workflows zu erstellen. Die Möglichkeit, relevante Kommunikation und Dateien innerhalb Ihrer Aufgabe zu speichern, ist sehr komfortabel. Zur Kontrolle wichtiger Projektziele kann die Option, bestimmte Aufgaben zu beobachten, herangezogen werden. Verknüpfungen zwischen einzelnen Aufgaben zu erstellen, ist ebenfalls hilfreich. Wenn Sie etwas tiefer graben, finden Sie außerdem Tools zur Zeiterfassung, zur Berichterstellung und zur Recherche. Bei den meisten Projekten verwenden mehrere Teams gleich mehrere Anwendungen für ihren Arbeitsablauf. MeisterTask unterstützt das mit Integrationen zu anderen vielgenutzten Apps, darunter: Zendesk, Slack, Spark, Teams, Microsoft 365 Groups, Outlook, Google Workspace, Dropbox, Box, IFTTT, GitHub, Harvest und mehr. Es unterstützt auch Zapier, mit dem Sie komplexe Workflows erstellen können, die in Ihre Projektmanagement-Matrix einfließen. Die meistgenutzten Funktionen von MeisterTask sind wahrscheinlich, E-Mails automatisch in Tasks umzuwandeln, sowie Benachrichtigungen zu erhalten, wenn eine Aufgabe verschoben wird. MeisterTask läuft auf allen Apple-Geräten. Foto: MeisterTask Das kürzlich eingeführte Reporting-Tool kann helfen, potenzielle Probleme in einem Projekt zu identifizieren, Aufgaben neu zuzuordnen und die Produktivität des Teams zu messen. Anhand dieser Berichte können Sie sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, was gerade für Sie ansteht. Die Agenda-Funktion funktioniert ähnlich wie Trello: Sie können Aufgaben aus jedem Projekt in Ihrer Agenda anheften und Abschnitte für verschiedene Aufgaben oder Bedürfnisse erstellen. Die Agenda schlägt zudem Aufgaben vor, die Sie hinzufügen könnten. Diese Funktion ist nützlich, um mehrere Aufgaben aus unterschiedlichen Projekten zu verfolgen. Sie ist aber den kostenpflichtigen Versionen vorbehalten. Bei der Arbeit mit MeisterTask gibt es auch einige Hürden: Zwar ist die Benutzeroberfläche ansprechend und intuitiv, aber das erste Projekt zu erstellen, dauert oft länger als erdacht. Detaileinstellungen und bestimmte Funktionen sind schwer zu finden. MeisterTask ist zwar ein sehr guter Helfer in Sachen Projektmanagement, wahrscheinlich werden Sie sich dennoch hin und wieder mehr mit der App selbst als mit dem eigentlichen Projekt beschäftigen müssen. Pro: mit dem Dashboard können Sie in alle Ihre Projekte hineinzoomen; die Agenda-Funktion ist sehr nützlich, aber nur in den Pro-Versionen verfügbar; Collaboration-Tools sind integriert; Contra: komplizierter Einstieg; noch nicht im Mac App Store erhältlich, obwohl eine iOS-App existiert; Preis: kostenlos für bis zu drei Projekte; kostenpflichtige Versionen ab 13,50 Euro monatlich; Unterstützte Plattformen: Windows- und macOS-Nutzer können von vielen Browsern aus auf die Webversion zugreifen, und für beide Plattformen ist ein nativer Wrapper verfügbar; eine mobile App ist für iOS, iPadOS und Android verfügbar. Merlin Project Merlin Project wurde eigens für Mac-, iPad– und iPhone-User entwickelt und ist ein gut ausgestattetes, professionelles Projektmanagement-Tool mit einer breiten Palette von Funktionen, die Ihnen bei der Erstellung effektiver Arbeits- und Projektgliederungen zur Hand gehen. Das Tool des deutschen Herstellers ProjectWizards bietet Nutzern eine große Auswahl an leicht zugänglichen Projektdarstellungen, darunter Gantt-Diagramme, PERT, Kanban und viele mehr. Besonders ansprechend ist die Option, eine Mind Map zur Visualisierung Ihres Projekts zu verwenden, welche dann zur weiteren Verfeinerung in ein Gantt-Diagramm umgewandelt werden kann. Die Funktionen von Merlin Project für Ressourcenmanagement und Abhängigkeitsbeziehungen sind leicht zu finden und zu verstehen. Teamleiter sollten auch das Zuweisungstool erkunden, mit dem sich alles von Budget und Zeitplan bis hin zur Verteilung von Aufgaben nachvollziehen lässt. Aufgaben werden über ein Inspektionsfenster bearbeitet, das sich intuitiv anfühlt. Sie wählen ein Element aus und sehen dessen relevante Details oder Sie geben die Kosten für jede Projektkomponente ein und können die Verfügbarkeit analysieren. Die Fenster sind im Allgemeinen übersichtlich gehalten, obwohl nicht immer auf Anhieb ersichtlich ist, welchen Button man betätigen muss. Dankenswerterweise haben die Entwickler einen umfangreichen Pool an Tutorial-Ressourcen zusammengestellt. Merlin Project überführt Mind Mapping in die digitale Neuzeit. Foto: Merlin Project Die meisten Projekte bestehen aus verschiedenen Organisationsebenen. Da die Arbeitswelt immer asynchroner wird, müssen Remote-Projektmanagement-Tools diesem Umstand Rechnung tragen. Merlin Project unterstützt diese Entwicklung unter anderem, indem es Multi-User-Support bereitstellt. So können Mitarbeiter auch offline an Projektdateien weiterarbeiten, die Änderungen werden synchronisiert, wenn sie das nächste Mal online sind. Etwas eingeschränkt funktioniert das projektinterne Kommunikationssystem. Sie können zwar zu nahezu überall Kommentare oder Anmerkungen hinzufügen und das Projektmanagement automatisieren, aber die Integration anderer Messaging- oder Notiz-Apps würde mehr Flexibilität ermöglichen. Die Integration von anderen Anwendungen scheint insgesamt etwas begrenzt zu sein. Zwar sind alle Basisanwendungen von Apple, sowie Microsoft Office und Microsoft Project integriert, aber Merlin arbeitet nicht optimal mit Slack und anderen Collaboration Tools zusammen. Sie können Merlin Project mit Cloud-Diensten wie iCloud Drive, Dropbox und Box synchronisieren (aus irgendeinem Grund allerdings nur Dropbox und iCloud Drive auf dem iPad). Die Funktion “MagicSync” synchronisiert Änderungen über mehrere Benutzer hinweg. Pro: bietet zahlreiche Optionen, um ein Projekt ausgehend von der Visualisierung umzusetzen; enthält Mind-Mapping-Tools sowie Kanban-, Projekt- und Gantt-Ansichten; Import und Export in Microsoft Project, Excel, XML, OPML, MindManager und andere Formate möglich; Contra: relativ eingeschränktes In-App-Nachrichten- und Kommentarsystem; fehlende Integration von anderen Apps wie Slack; Preis: 169,99 Euro pro Anwender und Jahr auf dem Mac und 9,99 Euro pro User und Monat auf iPhone und iPad; die abgespeckte Basis-Version Merlin Project Express steht ab 4,99 Euro zur Verfügung; Unterstützte Plattformen: macOS, iPadOS und iOS; OmniPlan OmniPlan ist ein Tool, das laut dem US-Hersteller Omni Group alles bieten soll, was Sie für die Projektabwicklung benötigen. Wenn Sie Erfahrung im Umgang mit Software auf den Apple-Plattformen haben, hilft Ihnen OmniPlan dabei, schnell loszulegen, denn alle komplexen Werkzeuge, die Sie im Projektmanagement erwarten, sind bei Bedarf verfügbar. Das soll mitnichten heißen, dass es sich bei OmniPlan um ein simples Stück Software handelt. Trotz der übersichtlichen Oberfläche ist nämlich nicht jede Einstellung leicht zu finden. Glücklicherweise wird OmniPlan von einem umfangreichen Handbuch flankiert, das Ihnen hilft, den Weg zu den benötigten Funktionen zu finden. Die Anwendung verfügt über Werkzeuge für die Ressourcenzuweisung, Projektplanung, Diagramme, Gantt-Ansichten, wiederkehrende und manuelle Aufgaben sowie ein Dateiformat, das für eine bessere Kompatibilität mit Cloud-Diensten von Drittanbietern und mit iCloud entwickelt wurde. Auch der Wechsel zwischen iPad und Mac funktioniert problemlos – die Benutzeroberfläche ist auf beiden Plattformen nahezu identisch. OmniPlan ist daneben ein gutes Tool für die effektive Verwaltung komplexer Aufgaben, unter anderem, indem es Ansichten verwendet, die Abhängigkeitsbeziehungen und Kollisionen sichtbar machen. Eine hinreichende Datenbasis vorausgesetzt, lassen sich mit OmniPlan sogar Ihre Nebenkosten, die Produktivität Ihrer Mitarbeiter und die Verfügbarkeit wichtiger Geräte erfassen. Mit OmniPlan sind Ihren Projektmanagement-Künsten kaum Grenzen gesetzt. Foto: OmniPlan Die Projektmanagement Software bietet auch einige außergewöhnliche Funktionen. Mit OmniPlan können Sie beispielsweise jedem Teammitglied ein Maß für die Effektivität zuweisen. Dies soll dem Umstand Rechnung tragen, dass erfahrenere Mitarbeiter effizienter und mitunter in der Lage sind, auch schwierige Tasks an einem Tag zu bewältigen, während ein unerfahrener Mitarbeiter vielleicht eine Woche braucht. Rechts vom Hauptfenster befindet sich der Projektinspektor mit den Werkzeugen, die Sie für die Konfiguration der einzelnen Aufgabenkomponenten benötigen. Außerdem werden wertvolle Informationen wie die Dauer der Aufgabe, ihr Fälligkeitsdatum und der Gesamtaufwand der Mitarbeiter für diesen Projektteil in einer Übersicht erfasst. Die Dashboard-Ansicht berücksichtigt die simultane Arbeit an mehreren Projekten und präsentiert Ihre aktuellen Projekte und deren Fortschritt. Wenn Sie feststellen, dass ein Projekt nicht planmäßig verläuft, können Sie die einzelnen Elemente in dieser Ansicht vergrößern, um Probleme zu erkennen und Ressourcen neu zuzuweisen. OmniPlan bietet auch eine Monte-Carlo-Simulation, also einen integrierten Stresstest, der die Wahrscheinlichkeit dafür errechnet, dass Sie Ihr Projekt pünktlich fertigstellen. Das geschieht auf Grundlage einer Fehleranalyse, sobald einzelne Schritte Ihres Plans ins Stocken geraten. Die Automatisierungoption ist eine weitere Spezialfunktion, die für Projektmanager mit Programmierkenntnissen eine große Hilfe sein dürfte. Damit können Sie direkt in Ihrem Projekt Automatisierungen erstellen, die plattformübergreifend zur Verfügung stehen: Mac-Automatisierungen in JavaScript laufen auch auf iPad und iPhone. Was OmniPlan hingegen fehlt, ist eine Mind-Mapping-Ansicht. Pro: leicht zugängliche Benutzeroberfläche für PowerUser; enthält mehrere Projektansichten, darunter Kanban, Netzplan und Gantt; spezielle Automatisierungswerkzeuge für fortgeschrittene Benutzer; Contra: kein integriertes Mindmapping Tool fehlende Integration von Apps wie Slack; kein Web-Interface für plattformübergreifende Zusammenarbeit; Preis: Klassische Lizenz für 399 Dollar (Pro-Version) beziehungsweise Subscription für 19,99 Dollar pro Monat; Unterstützte Plattformen: macOS, iPadOS, iOS; Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Projektmanagement-Software: 3 Pflicht-Apps für Apple-Nutzer​ Diese Projektmanagement-Apps empfehlen sich für Apple-Nutzer.
Foto: SFIO CRACHO – shutterstock.com

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Hochzeitsplaner so viel Geld verlangen können? Der Grund liegt in der Komplexität der Aufgabe: Es gilt die unterschiedlichsten Bausteine zu organisieren und viele potenzielle Fehlerquellen zu vermeiden. Viele große Unternehmensprojekte ähneln in ihrem Komplexitätsgrad einer Hochzeit: Auch sie bestehen aus zahlreichen Aufgaben mit vielen potenziellen Schwachstellen und enthalten oft Abhängigkeitsbeziehungen, die so kompliziert sind, dass ein kleines Detail das gesamte Vorhaben zum Scheitern bringen oder verzögern kann – mit katastrophalen Folgen.

Projektmanager haben sich schon immer auf Hilfsmittel verlassen, um Projektteams zusammenzuhalten, den Überblick zu wahren und Fortschritte zu überwachen. In der Vergangenheit waren das Spreadsheets, Schautafeln und sogar maßstabsgetreue Modelle. Heutzutage läuft das digital. Projektmanagement-Software bietet heute eine breite Palette an Tools, wobei die verschiedenen Werkzeuge mehr oder weniger gut für unterschiedliche Aufgaben geeignet sind. Manager großer Projekte verlassen sich oft auf Microsoft Project, aber diese Option steht Anwendern mit Apple-basierter Unternehmenstechnologie nicht ohne weiteres zur Verfügung.

Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Mac- und iPhone-freundliche Alternativen für Projektmanagement und Collaboration vor, die die wesentlichen Funktionen von Microsoft Project bieten.

MeisterTask

MeisterTask wurde erstmals im Jahr 2015 veröffentlicht und ist eine leistungsstarke Projektmanagement-Software, die auf drei primären Interfaces basiert: Dashboard, Projekte und Aufgaben. Das 2006 in Deutschland gegründete Softwareunternehmen Meister hat MeisterTask als europäische Alternative zu Trello in Stellung gebracht, die dem Hersteller zufolge vollständig DSGVO-konform ist.

MeisterTask bietet eine Reihe von Ansichten, darunter sowohl Gantt-/Timeline-Ansichten als auch Kanban-Boards, die dabei helfen, den Fortschritt eines Projekts in einem eingängigen visuellen Stil zu verfolgen. Die Tafeln sind anpassbar, so dass Sie die Art der Projektdurchführung an der Arbeitsweise Ihrer Teams ausrichten können. Tasks werden mit Hilfe von Karten verwaltet (zum Beispiel “Offen”, “In Bearbeitung” und “Erledigt”), die über Spalten auf der Projekttafel verschoben werden können. Sie fügen neue Projekte hinzu, indem Sie auf die Schaltfläche “+” tippen und sich dann durch zahlreiche Einrichtungsoptionen arbeiten. MeisterTask unterstützt eine unbegrenzte Anzahl von Projekten, Aufgaben und Beteiligten und verfügt über ein Benachrichtigungssystem.

Darüber hinaus bietet das Tool auch folgende leistungsfähige Features: Die Aufgabenautomatisierung hilft Ihnen dabei, Workflows zu erstellen. Die Möglichkeit, relevante Kommunikation und Dateien innerhalb Ihrer Aufgabe zu speichern, ist sehr komfortabel. Zur Kontrolle wichtiger Projektziele kann die Option, bestimmte Aufgaben zu beobachten, herangezogen werden. Verknüpfungen zwischen einzelnen Aufgaben zu erstellen, ist ebenfalls hilfreich. Wenn Sie etwas tiefer graben, finden Sie außerdem Tools zur Zeiterfassung, zur Berichterstellung und zur Recherche. Bei den meisten Projekten verwenden mehrere Teams gleich mehrere Anwendungen für ihren Arbeitsablauf. MeisterTask unterstützt das mit Integrationen zu anderen vielgenutzten Apps, darunter:

Zendesk,

Slack,

Spark,

Teams,

Microsoft 365 Groups,

Outlook,

Google Workspace,

Dropbox,

Box,

IFTTT,

GitHub,

Harvest und mehr.

Es unterstützt auch Zapier, mit dem Sie komplexe Workflows erstellen können, die in Ihre Projektmanagement-Matrix einfließen. Die meistgenutzten Funktionen von MeisterTask sind wahrscheinlich, E-Mails automatisch in Tasks umzuwandeln, sowie Benachrichtigungen zu erhalten, wenn eine Aufgabe verschoben wird.

MeisterTask läuft auf allen Apple-Geräten.
Foto: MeisterTask

Das kürzlich eingeführte Reporting-Tool kann helfen, potenzielle Probleme in einem Projekt zu identifizieren, Aufgaben neu zuzuordnen und die Produktivität des Teams zu messen. Anhand dieser Berichte können Sie sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, was gerade für Sie ansteht. Die Agenda-Funktion funktioniert ähnlich wie Trello: Sie können Aufgaben aus jedem Projekt in Ihrer Agenda anheften und Abschnitte für verschiedene Aufgaben oder Bedürfnisse erstellen. Die Agenda schlägt zudem Aufgaben vor, die Sie hinzufügen könnten. Diese Funktion ist nützlich, um mehrere Aufgaben aus unterschiedlichen Projekten zu verfolgen. Sie ist aber den kostenpflichtigen Versionen vorbehalten.

Bei der Arbeit mit MeisterTask gibt es auch einige Hürden: Zwar ist die Benutzeroberfläche ansprechend und intuitiv, aber das erste Projekt zu erstellen, dauert oft länger als erdacht. Detaileinstellungen und bestimmte Funktionen sind schwer zu finden. MeisterTask ist zwar ein sehr guter Helfer in Sachen Projektmanagement, wahrscheinlich werden Sie sich dennoch hin und wieder mehr mit der App selbst als mit dem eigentlichen Projekt beschäftigen müssen.

Pro:

mit dem Dashboard können Sie in alle Ihre Projekte hineinzoomen;

die Agenda-Funktion ist sehr nützlich, aber nur in den Pro-Versionen verfügbar;

Collaboration-Tools sind integriert;

Contra:

komplizierter Einstieg;

noch nicht im Mac App Store erhältlich, obwohl eine iOS-App existiert;

Preis:

kostenlos für bis zu drei Projekte; kostenpflichtige Versionen ab 13,50 Euro monatlich;

Unterstützte Plattformen:

Windows- und macOS-Nutzer können von vielen Browsern aus auf die Webversion zugreifen, und für beide Plattformen ist ein nativer Wrapper verfügbar; eine mobile App ist für iOS, iPadOS und Android verfügbar.

Merlin Project

Merlin Project wurde eigens für Mac-, iPad– und iPhone-User entwickelt und ist ein gut ausgestattetes, professionelles Projektmanagement-Tool mit einer breiten Palette von Funktionen, die Ihnen bei der Erstellung effektiver Arbeits- und Projektgliederungen zur Hand gehen. Das Tool des deutschen Herstellers ProjectWizards bietet Nutzern eine große Auswahl an leicht zugänglichen Projektdarstellungen, darunter Gantt-Diagramme, PERT, Kanban und viele mehr. Besonders ansprechend ist die Option, eine Mind Map zur Visualisierung Ihres Projekts zu verwenden, welche dann zur weiteren Verfeinerung in ein Gantt-Diagramm umgewandelt werden kann.

Die Funktionen von Merlin Project für Ressourcenmanagement und Abhängigkeitsbeziehungen sind leicht zu finden und zu verstehen. Teamleiter sollten auch das Zuweisungstool erkunden, mit dem sich alles von Budget und Zeitplan bis hin zur Verteilung von Aufgaben nachvollziehen lässt. Aufgaben werden über ein Inspektionsfenster bearbeitet, das sich intuitiv anfühlt. Sie wählen ein Element aus und sehen dessen relevante Details oder Sie geben die Kosten für jede Projektkomponente ein und können die Verfügbarkeit analysieren. Die Fenster sind im Allgemeinen übersichtlich gehalten, obwohl nicht immer auf Anhieb ersichtlich ist, welchen Button man betätigen muss. Dankenswerterweise haben die Entwickler einen umfangreichen Pool an Tutorial-Ressourcen zusammengestellt.

Merlin Project überführt Mind Mapping in die digitale Neuzeit.
Foto: Merlin Project

Die meisten Projekte bestehen aus verschiedenen Organisationsebenen. Da die Arbeitswelt immer asynchroner wird, müssen Remote-Projektmanagement-Tools diesem Umstand Rechnung tragen. Merlin Project unterstützt diese Entwicklung unter anderem, indem es Multi-User-Support bereitstellt. So können Mitarbeiter auch offline an Projektdateien weiterarbeiten, die Änderungen werden synchronisiert, wenn sie das nächste Mal online sind. Etwas eingeschränkt funktioniert das projektinterne Kommunikationssystem.

Sie können zwar zu nahezu überall Kommentare oder Anmerkungen hinzufügen und das Projektmanagement automatisieren, aber die Integration anderer Messaging- oder Notiz-Apps würde mehr Flexibilität ermöglichen. Die Integration von anderen Anwendungen scheint insgesamt etwas begrenzt zu sein. Zwar sind alle Basisanwendungen von Apple, sowie Microsoft Office und Microsoft Project integriert, aber Merlin arbeitet nicht optimal mit Slack und anderen Collaboration Tools zusammen.

Sie können Merlin Project mit Cloud-Diensten wie iCloud Drive, Dropbox und Box synchronisieren (aus irgendeinem Grund allerdings nur Dropbox und iCloud Drive auf dem iPad). Die Funktion “MagicSync” synchronisiert Änderungen über mehrere Benutzer hinweg.

Pro:

bietet zahlreiche Optionen, um ein Projekt ausgehend von der Visualisierung umzusetzen;

enthält Mind-Mapping-Tools sowie Kanban-, Projekt- und Gantt-Ansichten;

Import und Export in Microsoft Project, Excel, XML, OPML, MindManager und andere Formate möglich;

Contra:

relativ eingeschränktes In-App-Nachrichten- und Kommentarsystem;

fehlende Integration von anderen Apps wie Slack;

Preis:

169,99 Euro pro Anwender und Jahr auf dem Mac und 9,99 Euro pro User und Monat auf iPhone und iPad; die abgespeckte Basis-Version Merlin Project Express steht ab 4,99 Euro zur Verfügung;

Unterstützte Plattformen:

macOS, iPadOS und iOS;

OmniPlan

OmniPlan ist ein Tool, das laut dem US-Hersteller Omni Group alles bieten soll, was Sie für die Projektabwicklung benötigen. Wenn Sie Erfahrung im Umgang mit Software auf den Apple-Plattformen haben, hilft Ihnen OmniPlan dabei, schnell loszulegen, denn alle komplexen Werkzeuge, die Sie im Projektmanagement erwarten, sind bei Bedarf verfügbar. Das soll mitnichten heißen, dass es sich bei OmniPlan um ein simples Stück Software handelt. Trotz der übersichtlichen Oberfläche ist nämlich nicht jede Einstellung leicht zu finden. Glücklicherweise wird OmniPlan von einem umfangreichen Handbuch flankiert, das Ihnen hilft, den Weg zu den benötigten Funktionen zu finden.

Die Anwendung verfügt über Werkzeuge für die Ressourcenzuweisung, Projektplanung, Diagramme, Gantt-Ansichten, wiederkehrende und manuelle Aufgaben sowie ein Dateiformat, das für eine bessere Kompatibilität mit Cloud-Diensten von Drittanbietern und mit iCloud entwickelt wurde. Auch der Wechsel zwischen iPad und Mac funktioniert problemlos – die Benutzeroberfläche ist auf beiden Plattformen nahezu identisch. OmniPlan ist daneben ein gutes Tool für die effektive Verwaltung komplexer Aufgaben, unter anderem, indem es Ansichten verwendet, die Abhängigkeitsbeziehungen und Kollisionen sichtbar machen. Eine hinreichende Datenbasis vorausgesetzt, lassen sich mit OmniPlan sogar Ihre Nebenkosten, die Produktivität Ihrer Mitarbeiter und die Verfügbarkeit wichtiger Geräte erfassen.

Mit OmniPlan sind Ihren Projektmanagement-Künsten kaum Grenzen gesetzt.
Foto: OmniPlan

Die Projektmanagement Software bietet auch einige außergewöhnliche Funktionen. Mit OmniPlan können Sie beispielsweise jedem Teammitglied ein Maß für die Effektivität zuweisen. Dies soll dem Umstand Rechnung tragen, dass erfahrenere Mitarbeiter effizienter und mitunter in der Lage sind, auch schwierige Tasks an einem Tag zu bewältigen, während ein unerfahrener Mitarbeiter vielleicht eine Woche braucht. Rechts vom Hauptfenster befindet sich der Projektinspektor mit den Werkzeugen, die Sie für die Konfiguration der einzelnen Aufgabenkomponenten benötigen. Außerdem werden wertvolle Informationen wie die Dauer der Aufgabe, ihr Fälligkeitsdatum und der Gesamtaufwand der Mitarbeiter für diesen Projektteil in einer Übersicht erfasst.

Die Dashboard-Ansicht berücksichtigt die simultane Arbeit an mehreren Projekten und präsentiert Ihre aktuellen Projekte und deren Fortschritt. Wenn Sie feststellen, dass ein Projekt nicht planmäßig verläuft, können Sie die einzelnen Elemente in dieser Ansicht vergrößern, um Probleme zu erkennen und Ressourcen neu zuzuweisen. OmniPlan bietet auch eine Monte-Carlo-Simulation, also einen integrierten Stresstest, der die Wahrscheinlichkeit dafür errechnet, dass Sie Ihr Projekt pünktlich fertigstellen. Das geschieht auf Grundlage einer Fehleranalyse, sobald einzelne Schritte Ihres Plans ins Stocken geraten.

Die Automatisierungoption ist eine weitere Spezialfunktion, die für Projektmanager mit Programmierkenntnissen eine große Hilfe sein dürfte. Damit können Sie direkt in Ihrem Projekt Automatisierungen erstellen, die plattformübergreifend zur Verfügung stehen: Mac-Automatisierungen in JavaScript laufen auch auf iPad und iPhone. Was OmniPlan hingegen fehlt, ist eine Mind-Mapping-Ansicht.

Pro:

leicht zugängliche Benutzeroberfläche für PowerUser;

enthält mehrere Projektansichten, darunter Kanban, Netzplan und Gantt;

spezielle Automatisierungswerkzeuge für fortgeschrittene Benutzer;

Contra:

kein integriertes Mindmapping Tool

fehlende Integration von Apps wie Slack;

kein Web-Interface für plattformübergreifende Zusammenarbeit;

Preis:

Klassische Lizenz für 399 Dollar (Pro-Version) beziehungsweise Subscription für 19,99 Dollar pro Monat;

Unterstützte Plattformen:

macOS, iPadOS, iOS;

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Projektmanagement-Software: 3 Pflicht-Apps für Apple-Nutzer​ Weiterlesen »

Tutorial: Serverseitiges Rendering mit Astro & HTMX​

Allgemein

loading=”lazy” width=”400px”>TippaPatt – shutterstock.com Astro ist in erster Linie als aufstrebendes JavaScript-Meta-Framework bekannt, das reaktive Frontends wie React und Vue als Plugins unterstützt. Inzwischen entwickelt sich Astro jedoch mehr und mehr zu einer Standalone-Backend-Lösung, die mit Endpoints und Routing so gut wie jeden Task bewältigt, den man auf sie loslässt. In diesem Tutorial werden wir Astro auf Herz und Nieren prüfen, indem wir es dazu nutzen, mit HTMX Views zu hosten. Interessant, respektive herausfordernd ist dabei, dass wir im Rahmen der Antworten View Fragments senden.   Sämtlichen Demo-Code, der in diesem Tutorial besprochen wird, finden Sie hier.  Erste Schritte Im ersten Schritt starten wir eine neue Applikation mit dem standardmäßigen Befehlszeilen-Tool von Astro (mehr Infos zum Astro CLI finden Sie in der Dokumentation): $ npm create astro@latest Weil wir für unser Beispiel dynamische Endpunkte nutzen werden, muss Astro „wissen“, welche Art von Deployment-Adapter genutzt wird. In unserem Fall nutzen wir den für die Node-Integration: $ npx astro add node Der Service Layer Jetzt können wir damit loslegen, benutzerdefinierten Code auf Ebene des Service Layer zu schreiben. Letztgenannter stellt einen zentralen Ort für sämtliche Middleware zur Verfügung, die in der gesamten Anwendung wiederverwendet werden kann. Im Fall einer echten Applikation würde der Service Layer über einen Data Layer mit einem Data Store interagieren. Für unser Beispiel greifen wir der Einfachheit halber auf In-Memory-Daten zurück. Für diese Art von Dingen ist es in Astro Konvention, ein /lib-Verzeichnis zu verwenden. Sämtlicher Code für Astro wird hingegen im /src-Verzeichnis abgelegt – unser Service-Code entsprechend in src/ib/todo.js: src/lib/todo.js: // src/lib/todo.js let todosData = [ { id: 1, text: “Learn Kung Fu”, completed: false }, { id: 2, text: “Watch Westminster”, completed: true }, { id: 3, text: “Study Vedanta”, completed: false }, ]; export async function getTodos() { return new Promise((resolve) => { setTimeout(() => { resolve(todosData); }, 100); // Simulate a slight delay for fetching }); } export async function deleteTodo(id) { return new Promise((resolve) => { setTimeout(() => { todosData = todosData.filter(todo => todo.id !== id); resolve(true); }, 100); }); } export async function addTodo(text) { return new Promise((resolve) => { setTimeout(() => { const newTodo = { id: todosData.length+1, text, completed: false }; todosData.push(newTodo); resolve(newTodo); }, 100); }); } Allgemein ist zu beachten, dass sämtliche unserer Funktionen Promises zurückgeben. Das unterstützt Astro standardmäßig – was hervorragend ist, wenn diese Service-Methoden mit einem Data Store kommunizieren müssen. In unserem Fall simulieren wir eine Netzwerkverzögerung mit einem Timeout. Ansonsten handelt es sich um Vanilla-JavaScript-Calls, die einige einfache, funktionale Operatoren einsetzen, um das In-Memory-Array von todosData zu verarbeiten.   Die Hauptansicht Werfen wir nun einen Blick auf src/pages/index.astro. Der Befehl astro create hat hier eine einfache Welcome Page erstellt, die wir für unsere Zwecke umfunktionieren können. Dazu löschen wir im ersten Schritt alle Verweise auf die Welcome-Komponente. Stattdessen nutzen wir unsere eigene TodoList-Komponente: —- // src/pages/index.astro import Layout from ‘../layouts/Layout.astro’; import TodoList from ‘../components/TodoList.astro’; — In Astro-Komponenten (definiert in .astro-Dateien) gibt es zwei Segmente: das JavaScript innerhalb der „Code-Klammern“ (—-) und das HTML-basierte Template. Das ist ganz ähnlich wie bei anderen Templating-Technologien. Allerdings hebt sich Astro dadurch ab, dass standardmäßig alles auf dem Server ausgeführt, in einem HTML-Paket mit minimalem JavaScript gebündelt und an den Client gesendet wird. Reusable Components Sehen wir uns nun die TodoList-Komponente an. Das Komponentenverzeichnis enthält sämtliche wiederverwendbaren .astro-Komponenten. TodoList ist entsprechend in src/components/TodoList.astro verortet: — // src/components/TodoList.astro import { getTodos, deleteTodo } from ‘../lib/todo’; import TodoItem from ‘./TodoItem.astro’; const todos = await getTodos(); — Add Todo {todos.map(todo => ( ))} TodoList importiert die erforderlichen Funktionen aus dem eben gesehenen Servicemodul und nutzt diese, um eine Ansicht zu rendern. Um die To-Dos abzurufen, nutzt es zunächst await – bevor es dann innerhalb des Templates mit todos.map Loops über diese schreibt. Dabei nutzen wir für jedes Todo die TodoItem-Komponente und übergeben eine Property, die die To-Do-Daten enthält. Darüber hinaus kommt ein Formular zum Einsatz, um neue To-Dos zu erstellen. Dieses mit AJAX-Background auszustatten und einen Reload der Seite zu verhindern, übernimmt HTMX. Dabei: sendet hx-post einen POST-Request an /api/todos. gibt hx-target an, wo die Antwort (im To-Do-Element) abgelegt werden soll. legt hx-swap fest, wie das neue Element hinzugefügt werden soll (am Ende der Liste). Dieser Teil der Benutzeroberfläche wird vorab auf dem Server gerendert und vorkonfiguriert an den Browser gesendet. Die TodoItem-Komponente Bevor wir uns die API ansehen, die die Create Requests verarbeitet, werfen wir einen Blick auf die TodoItem-Komponente unter src/components/TodoItem.astro: — // src/components/TodoItem.astro import { deleteTodo, getTodos } from ‘../services/todo’; export interface Props { todo: { id: number; text: string; completed: boolean }; } const { todo } = Astro.props; — {todo.text} {todo.completed ? ‘ (Completed)’ : ”} Delete Das TodoItem akzeptiert die zuvor gesehenen Properties. Mit diesen erstellen wir ein simples Listenelement für todo sowie eine Delete-Schaltfläche – die HTMX nutzt, um diese Aufgabe über AJAX zu erledigen). In diesem Fall kommt hx-delete zum Einsatz, was einen DELETE-Request auslöst. Die Attribute hx-target und hx-swap demonstrieren, wie leistungsfähig HTMX ist, wenn es um diese einfachen Eigenschaften geht: Um es zu löschen, wählen wir das Listenelement einfach selbst aus (hx-delete entfernt standardmäßig sein Target-Element, wenn es eine HTTP-Erfolgsmeldung erhält).  Endpunkt löschen Im nächsten Schritt schauen wir uns an, wie der DELETE-Request verarbeitet werden kann. Dank Astros Datei-basiertem Routing lassen sich unsere Server-Endpunkte innerhalb von /pages definieren. Dabei kommt dieselbe Routing-Semantik zum Einsatz. Für eine bessere Organisation erstellen wir ein /api-Unterverzeichnis und nutzen einen route-Parameter, um die todo-ID zu erfassen, die zu Löschzwecken übermittelt wurde. Dadurch erhalten wir die Datei src/pages/api/todos/[id].js: import { deleteTodo, getTodos } from ‘../../../lib/todo’; export const prerender = false; export async function DELETE({ params, request }) { const id = parseInt(params.id, 10); if (isNaN(id)) { return new Response(null, { status: 400, statusText: ‘Invalid ID’ }); } await deleteTodo(id); return new Response(null, { status: 200 }); // Empty response is sufficient for delete } Astro-Endpunkte sind im Grunde Views – bis auf den Template-Part. Ein wichtiger allgemeiner Hinweis: Wir verwenden das Flag prerender = false, um sicherzustellen, dass die Engine in der Build-Phase nicht versucht, diesen Endpunkt zu erstellen. Der Endpunkt wird als DELETE bezeichnet und verwendet die Servicefunktion, um mit den Daten zu arbeiten. Er gibt ein leeres Response-Objekt mit einem 200-Erfolgscode zurück. Wenn HTMX diesen im Frontend erhält, wird das Element aus der Ansicht entfernt. Der Todo-Creation-Endpunkt Das letzte große Puzzleteil: den Todo-Creation-Endpunkt zu händeln. Dazu müssen wir den Text des neuen Todo akzeptieren, ihn zur Liste hinzufügen und das einzufügende Markup zurücksenden. In den meisten Fällen würde das über einen anderen Server-Endpunkt laufen. Allerdings ist das Feature, Komponenten programmgesteuert zu rendern, bei Astro noch in der Entwicklung. Vorläufig gibt es dafür einen relativ einfachen Workaround: Den Request über Page View händeln und die TodoItem.astro-Komponente wiederverwenden, um ein Antwortfragment zu senden. Folgendermaßen sieht unser „Pseudo-Endpunkt“ in src/pages/api/todos/index.astro aus: — import {addTodo} from ‘../../../lib/todo.js’; import TodoItem from ‘../../../components/TodoItem.astro’; let newTodo = null; if (Astro.request.method === ‘POST’) { const formData = await Astro.request.formData(); newTodo = await addTodo(formData.get(‘text’)); } export const prerender = false; — Sie werden feststellen, dass das JavaScript vollen Zugriff auf den Request hat. Wir können also problemlos nach Methodentyp filtern. Ganz generell handelt es sich bei dem JavaScript um eine vollumfängliche serverseitige Funktion. Die Hauptarbeit besteht darin, den Text des Anfrageformulars mithilfe der create-Funktion unserer Service Utility in ein neues To-Do-Element umzuwandeln. Dieses nutzen wir anschließend als Property für die TodoItem-Komponente. App ausführen Um die App im Entwicklungsmodus auszuführen, nutzen Sie: $ npx astro dev Um einen Production Build (Output nach /dist) zu erstellen, geben Sie folgenden Befehl ein: $ npx astro build Atsro.js: Development-Experience-Eindrücke Mit Astro zu arbeiten, bietet ein gutes Erlebnis: Sein Dev-Modus ist schnell und ziemlich stabil – und das Framework performt sehr gut, wenn es darum geht, nur modifizierte Chunks neu zu laden. Zudem werden hilfreiche, relevante (Hot)Links zu Fehlern im Browser angezeigt – wie etwa im nachfolgenden Screenshot zu sehen. Matthew Tyson Diese Art des Fehler-Reportings demonstriert, dass die Developer Experience bei diesem Projekt im Fokus steht. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Tutorial: Serverseitiges Rendering mit Astro & HTMX​ loading=”lazy” width=”400px”>TippaPatt – shutterstock.com

Astro ist in erster Linie als aufstrebendes JavaScript-Meta-Framework bekannt, das reaktive Frontends wie React und Vue als Plugins unterstützt. Inzwischen entwickelt sich Astro jedoch mehr und mehr zu einer Standalone-Backend-Lösung, die mit Endpoints und Routing so gut wie jeden Task bewältigt, den man auf sie loslässt.

In diesem Tutorial werden wir Astro auf Herz und Nieren prüfen, indem wir es dazu nutzen, mit HTMX Views zu hosten. Interessant, respektive herausfordernd ist dabei, dass wir im Rahmen der Antworten View Fragments senden.  

Sämtlichen Demo-Code, der in diesem Tutorial besprochen wird, finden Sie hier. 

Erste Schritte

Im ersten Schritt starten wir eine neue Applikation mit dem standardmäßigen Befehlszeilen-Tool von Astro (mehr Infos zum Astro CLI finden Sie in der Dokumentation):

$ npm create astro@latest

Weil wir für unser Beispiel dynamische Endpunkte nutzen werden, muss Astro „wissen“, welche Art von Deployment-Adapter genutzt wird. In unserem Fall nutzen wir den für die Node-Integration:

$ npx astro add node

Der Service Layer

Jetzt können wir damit loslegen, benutzerdefinierten Code auf Ebene des Service Layer zu schreiben. Letztgenannter stellt einen zentralen Ort für sämtliche Middleware zur Verfügung, die in der gesamten Anwendung wiederverwendet werden kann. Im Fall einer echten Applikation würde der Service Layer über einen Data Layer mit einem Data Store interagieren. Für unser Beispiel greifen wir der Einfachheit halber auf In-Memory-Daten zurück.

Für diese Art von Dingen ist es in Astro Konvention, ein /lib-Verzeichnis zu verwenden. Sämtlicher Code für Astro wird hingegen im /src-Verzeichnis abgelegt – unser Service-Code entsprechend in src/ib/todo.js:

src/lib/todo.js:

// src/lib/todo.js
let todosData = [
{ id: 1, text: “Learn Kung Fu”, completed: false },
{ id: 2, text: “Watch Westminster”, completed: true },
{ id: 3, text: “Study Vedanta”, completed: false },
];

export async function getTodos() {
return new Promise((resolve) => {
setTimeout(() => {
resolve(todosData);
}, 100); // Simulate a slight delay for fetching
});
}

export async function deleteTodo(id) {
return new Promise((resolve) => {
setTimeout(() => {
todosData = todosData.filter(todo => todo.id !== id); resolve(true);
}, 100);
});
}
export async function addTodo(text) {
return new Promise((resolve) => {
setTimeout(() => {
const newTodo = { id: todosData.length+1, text, completed: false }; todosData.push(newTodo);
resolve(newTodo);
}, 100);
});
}

Allgemein ist zu beachten, dass sämtliche unserer Funktionen Promises zurückgeben. Das unterstützt Astro standardmäßig – was hervorragend ist, wenn diese Service-Methoden mit einem Data Store kommunizieren müssen. In unserem Fall simulieren wir eine Netzwerkverzögerung mit einem Timeout. Ansonsten handelt es sich um Vanilla-JavaScript-Calls, die einige einfache, funktionale Operatoren einsetzen, um das In-Memory-Array von todosData zu verarbeiten.  

Die Hauptansicht

Werfen wir nun einen Blick auf src/pages/index.astro. Der Befehl astro create hat hier eine einfache Welcome Page erstellt, die wir für unsere Zwecke umfunktionieren können. Dazu löschen wir im ersten Schritt alle Verweise auf die Welcome-Komponente. Stattdessen nutzen wir unsere eigene TodoList-Komponente:

—-
// src/pages/index.astro
import Layout from ‘../layouts/Layout.astro’;
import TodoList from ‘../components/TodoList.astro’;

In Astro-Komponenten (definiert in .astro-Dateien) gibt es zwei Segmente:

das JavaScript innerhalb der „Code-Klammern“ (—-) und

das HTML-basierte Template.

Das ist ganz ähnlich wie bei anderen Templating-Technologien. Allerdings hebt sich Astro dadurch ab, dass standardmäßig alles auf dem Server ausgeführt, in einem HTML-Paket mit minimalem JavaScript gebündelt und an den Client gesendet wird.

Reusable Components

Sehen wir uns nun die TodoList-Komponente an. Das Komponentenverzeichnis enthält sämtliche wiederverwendbaren .astro-Komponenten. TodoList ist entsprechend in src/components/TodoList.astro verortet:


// src/components/TodoList.astro
import { getTodos, deleteTodo } from ‘../lib/todo’;
import TodoItem from ‘./TodoItem.astro’;

const todos = await getTodos();

Add Todo

{todos.map(todo => (

))}

TodoList importiert die erforderlichen Funktionen aus dem eben gesehenen Servicemodul und nutzt diese, um eine Ansicht zu rendern. Um die To-Dos abzurufen, nutzt es zunächst await – bevor es dann innerhalb des Templates mit todos.map Loops über diese schreibt. Dabei nutzen wir für jedes Todo die TodoItem-Komponente und übergeben eine Property, die die To-Do-Daten enthält.

Darüber hinaus kommt ein Formular zum Einsatz, um neue To-Dos zu erstellen. Dieses mit AJAX-Background auszustatten und einen Reload der Seite zu verhindern, übernimmt HTMX. Dabei:

sendet hx-post einen POST-Request an /api/todos.

gibt hx-target an, wo die Antwort (im To-Do-Element) abgelegt werden soll.

legt hx-swap fest, wie das neue Element hinzugefügt werden soll (am Ende der Liste).

Dieser Teil der Benutzeroberfläche wird vorab auf dem Server gerendert und vorkonfiguriert an den Browser gesendet.

Die TodoItem-Komponente

Bevor wir uns die API ansehen, die die Create Requests verarbeitet, werfen wir einen Blick auf die TodoItem-Komponente unter src/components/TodoItem.astro:


// src/components/TodoItem.astro
import { deleteTodo, getTodos } from ‘../services/todo’;

export interface Props {
todo: { id: number; text: string; completed: boolean };
}
const { todo } = Astro.props;

{todo.text} {todo.completed ? ‘ (Completed)’ : ”}

Delete

Das TodoItem akzeptiert die zuvor gesehenen Properties. Mit diesen erstellen wir ein simples Listenelement für todo sowie eine Delete-Schaltfläche – die HTMX nutzt, um diese Aufgabe über AJAX zu erledigen). In diesem Fall kommt hx-delete zum Einsatz, was einen DELETE-Request auslöst.

Die Attribute hx-target und hx-swap demonstrieren, wie leistungsfähig HTMX ist, wenn es um diese einfachen Eigenschaften geht: Um es zu löschen, wählen wir das Listenelement einfach selbst aus (hx-delete entfernt standardmäßig sein Target-Element, wenn es eine HTTP-Erfolgsmeldung erhält). 

Endpunkt löschen

Im nächsten Schritt schauen wir uns an, wie der DELETE-Request verarbeitet werden kann. Dank Astros Datei-basiertem Routing lassen sich unsere Server-Endpunkte innerhalb von /pages definieren. Dabei kommt dieselbe Routing-Semantik zum Einsatz.

Für eine bessere Organisation erstellen wir ein /api-Unterverzeichnis und nutzen einen route-Parameter, um die todo-ID zu erfassen, die zu Löschzwecken übermittelt wurde. Dadurch erhalten wir die Datei src/pages/api/todos/[id].js:

import { deleteTodo, getTodos } from ‘../../../lib/todo’;

export const prerender = false;

export async function DELETE({ params, request }) {
const id = parseInt(params.id, 10);
if (isNaN(id)) {
return new Response(null, { status: 400, statusText: ‘Invalid ID’ });
}

await deleteTodo(id);

return new Response(null, { status: 200 }); // Empty response is sufficient for delete
}

Astro-Endpunkte sind im Grunde Views – bis auf den Template-Part. Ein wichtiger allgemeiner Hinweis: Wir verwenden das Flag prerender = false, um sicherzustellen, dass die Engine in der Build-Phase nicht versucht, diesen Endpunkt zu erstellen.

Der Endpunkt wird als DELETE bezeichnet und verwendet die Servicefunktion, um mit den Daten zu arbeiten. Er gibt ein leeres Response-Objekt mit einem 200-Erfolgscode zurück. Wenn HTMX diesen im Frontend erhält, wird das Element aus der Ansicht entfernt.

Der Todo-Creation-Endpunkt

Das letzte große Puzzleteil: den Todo-Creation-Endpunkt zu händeln. Dazu müssen wir den Text des neuen Todo akzeptieren, ihn zur Liste hinzufügen und das einzufügende Markup zurücksenden. In den meisten Fällen würde das über einen anderen Server-Endpunkt laufen. Allerdings ist das Feature, Komponenten programmgesteuert zu rendern, bei Astro noch in der Entwicklung.

Vorläufig gibt es dafür einen relativ einfachen Workaround: Den Request über Page View händeln und die TodoItem.astro-Komponente wiederverwenden, um ein Antwortfragment zu senden. Folgendermaßen sieht unser „Pseudo-Endpunkt“ in src/pages/api/todos/index.astro aus:


import {addTodo} from ‘../../../lib/todo.js’;
import TodoItem from ‘../../../components/TodoItem.astro’;

let newTodo = null;
if (Astro.request.method === ‘POST’) {
const formData = await Astro.request.formData();
newTodo = await addTodo(formData.get(‘text’));
}
export const prerender = false;

Sie werden feststellen, dass das JavaScript vollen Zugriff auf den Request hat. Wir können also problemlos nach Methodentyp filtern. Ganz generell handelt es sich bei dem JavaScript um eine vollumfängliche serverseitige Funktion.

Die Hauptarbeit besteht darin, den Text des Anfrageformulars mithilfe der create-Funktion unserer Service Utility in ein neues To-Do-Element umzuwandeln. Dieses nutzen wir anschließend als Property für die TodoItem-Komponente.

App ausführen

Um die App im Entwicklungsmodus auszuführen, nutzen Sie:

$ npx astro dev

Um einen Production Build (Output nach /dist) zu erstellen, geben Sie folgenden Befehl ein:

$ npx astro build

Atsro.js: Development-Experience-Eindrücke

Mit Astro zu arbeiten, bietet ein gutes Erlebnis: Sein Dev-Modus ist schnell und ziemlich stabil – und das Framework performt sehr gut, wenn es darum geht, nur modifizierte Chunks neu zu laden. Zudem werden hilfreiche, relevante (Hot)Links zu Fehlern im Browser angezeigt – wie etwa im nachfolgenden Screenshot zu sehen.

Matthew Tyson

Diese Art des Fehler-Reportings demonstriert, dass die Developer Experience bei diesem Projekt im Fokus steht. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Tutorial: Serverseitiges Rendering mit Astro & HTMX​ Weiterlesen »

Tipps für Führungskräfte: Die größten Anfängerfehler als Chef​

Allgemein

Neue Führungskräfte sollten nicht in blinden Aktionismus verfallen und Veränderungen nur unter Einbindung der Mitarbeiter anstoßen. Harmoniebedürftige Vorgesetzte sind meist konfliktscheu und sprechen Missstände oft zu spät an. Eine Führungskraft muss delegieren können, damit sie Freiräume gewinnt und ihre Ziele erreicht. Auf dem Parkett der Führung lauern für Manager viele Gefahren eines Ausrutschers. Foto: fizkes – shutterstock.com Glückwunsch – Sie haben es geschafft! Sie wurden befördert und sind mit Führungsverantwortung betraut worden. Eine aufregende und lehrreiche Zeit beginnt nun für Sie. Viele Fallen liegen auf dem Weg vor Ihnen. Zum Glück kann man sich auf einige klassische Stolpersteine vorbereiten und ihnen zielsicher ausweichen: Falle 1: Die Wichtigkeit der Antrittsrede unterschätzen Ob Sie bereits im Unternehmen tätig sind und eine Vielzahl von Beschäftigten kennen oder in einem zunächst fremden Umfeld eine Führungsstelle annehmen, die Mitarbeiter sind gespannt auf den neuen Chef. Es ist hilfreich, die Mannschaft am zweiten oder dritten Tag zu einem Come together einzuladen, in Corona-Zeiten natürlich auch gerne virtuell und sich noch einmal offiziell vorzustellen. In einer kurzen Rede sollten Sie zum einen etwas über sich samt Werdegang erzählen und zum anderen bereits einen Einblick in Ihren Führungsstil sowie Ihre Werte und Ziele geben. Geben Sie schon konkrete Hinweise zu geplanten Erstgesprächen am Arbeitsplatz und zu einem Kick-off-Meeting. Und beachten Sie: So manche Chance für einen guten Einstieg in die neue Rolle wurde schon durch inhaltsleere Sätze wie den folgenden vertan: “Die gute Grundlage ist die beste Voraussetzung für eine solide Basis.” Ein exemplarisches Zitat, das so im Deutschen Bundestag gefallen ist. Soll heißen: Weder aussagelose Ausführungen, langatmige Lebensläufe noch das Abrechnen mit dem Vorgänger oder Kritik an der bisherigen Arbeitsweise bringen Sympathiepunkte. Falle 2: In den ersten 100 Tagen alles auf den Kopf stellen Neue Besen kehren gut. Werden Führungspositionen neu besetzt, verspricht sich die Geschäftsleitung positive Veränderungen davon. Unter dieser Erwartungshaltung verfallen neue Führungskräfte häufig in Aktionismus. Es entsteht der Anschein, dass der “Neue” sich zu sehr mit sich und seiner Karriere beschäftigt, statt sein Team mit ins Boot zu holen. Besser ist es, die ersten Wochen für Mitarbeitergespräche und Arbeitsplatzbesuche zu nutzen. Führungskräfte bekommen somit einen Überblick über Erwartungen, Aufgaben, Zusammenarbeit, Prozesse und mögliche Knackpunkte. Erst nach der Bestandsaufnahme und einem ersten Kennenlernen sollten Veränderungen unter Einbindung der Mitarbeiter angestoßen werden. Falle 3: Von Mitarbeitern instrumentalisieren lassen Wenn es um Probleme geht, setzen Mitarbeiter oft auf ihre Vorgesetzten. Ob Druck von oben, Schwierigkeiten mit Externen oder im Team – sie erwarten Rückendeckung. Kommt eine neue Führungskraft, tendieren Mitarbeiter gerne dazu, sie für ungeklärte und unbefriedigende Belange einzuspannen, damit sie sich für diese Anliegen gegenüber Dritten starkmacht. Aber hier ist Vorsicht geboten, weil oft nur die subjektive Wahrnehmung ans Licht kommt. Man sollte also keine Versprechungen machen und voreiligen Entscheidungen treffen, sondern sich zunächst einen umfassenden Eindruck über den Status quo und über Verantwortlichkeiten verschaffen. Falle 4: Intensive Freundschaften mit Mitarbeitern eingehen Ein kollegialer Umgang miteinander macht das Arbeitsleben angenehm und auch nach Feierabend tragen Gespräche mit Mitarbeitern zum guten Betriebsklima und zur Teambildung bei. Entwickeln sich Freundschaften zu einzelnen Kollegen, sollte man zum Beispiel hinterfragen: Welchen Einfluss hat die Beziehung auf das Tagesgeschäft im Unternehmen, insbesondere wenn es zu kritischen Situationen kommt? Und: Welchen Eindruck können Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte bekommen, wenn sie von der Freundschaft erfahren? Zum Schutz von Führungskraft und Mitarbeiter ist es daher sinnvoll, ausreichend Distanz zu wahren. Falle 5: Recht behalten und Fehler nicht eingestehen Fehler einzugestehen und Kritik von Mitarbeitern anzunehmen wird oft als Führungsschwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wahre Größe und Kompetenz beweist, wer offen für berechtigte Kritik ist und gegebenenfalls eine Entscheidung rückgängig macht. So gewinnt man als Vorgesetzter Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Und als Vorbild für die Mitarbeiter darf man von ihnen auch nur das erwarten, was man selbst zu geben bereit ist. Falle 6: Konflikten aus dem Weg gehen Harmoniebedürftige Führungskräfte sind meist auch konfliktscheu. Sie hoffen insgeheim, dass sich Probleme von selbst lösen, und sprechen Missstände oft erst an, wenn sich eine Situation zuspitzt. Ob Fehlverhalten von Mitarbeitern oder Konflikte im Team – Sie sollten Erwartungen frühzeitig nennen, immer konstruktives Feedback geben und rechtzeitig nachsteuern. Zu späte Reaktionen kosten viel Kraft und stiften Unverständnis. Klarheit in der Führung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Und Klarheit und Freundlichkeit schließen sich nicht aus. Falle 7: Immer eine offene Tür haben Es ist zwar gut zu wissen, dass sich die Führungskraft für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter interessiert. Eine Aussage wie “Sie können jederzeit zu mir kommen” ist jedoch fatal. Der Grund: Ungeplante Gespräche bringen den Tagesablauf durcheinander und reißen die Führungskraft bei ihrer jeweiligen Aufgabe aus der Konzentration. Soll heißen: Führen “zwischendurch” ist nicht ratsam. Nehmen Sie sich nach Abstimmung ungeteilte Zeit für Mitarbeitergespräche. Für konzentriertes Arbeiten ist es jedoch besser, die Tür zu schließen. Der Mythos der offenen Tür birgt zudem die Gefahr, Mitarbeiter zur Unselbstständigkeit zu verleiten, denn viele Probleme können nach gründlicher Überlegung oft auch allein gelöst werden. Falle 8: Experten im Fachwissen übertreffen wollen Es ist ein Trugschluss, als Führungskraft zu glauben, auf jede fachliche Frage eine Antwort haben zu müssen oder jedes Problem lösen zu können. Dafür sind die Fachleute zuständig, nämlich die Mitarbeiter mit ihrem entsprechenden Fachwissen. Der Job des Vorgesetzten ist primär, Führungs- und Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Wer sich als Chef dennoch dafür verantwortlich fühlt, wird schnell zum “Obersachbearbeiter”. Tipp: Delegieren Sie, damit Sie Freiräume gewinnen und Ihre Ziele erreichen. Die häufigsten Fehler neuer Chefs und Führungskräfte Falle 1: Die Wichtigkeit der Antrittsrede unterschätzen Foto: Matej Kastelic – shutterstock.comEs ist hilfreich, die Mannschaft zu einem Come together einzuladen und sich noch einmal offiziell vorzustellen. In einer kurzen Rede sollte man zum einen etwas über sich samt Werdegang erzählen und zum anderen bereits einen Einblick in den Führungsstil sowie Werte und Ziele geben.Falle 2: Sofort alles auf den Kopf stellen Foto: Gustavo Frazao – shutterstock.comNeue Führungskräfte verfallen wegen der hohen Erwartungshaltung häufig in blinden Aktionismus. Es ist besser, die ersten Wochen für Mitarbeitergespräche zu nutzen. So bekommen Sie einen Überblick über Erwartungen, Aufgaben, Zusammenarbeit, Prozesse und mögliche Knackpunkte. Erst nach der Bestandsaufnahme sollten Veränderungen unter Einbindung der Mitarbeiter angestoßen werden.Falle 3: Von Mitarbeitern instrumentalisieren lassen Foto: Ljupco Smokovski – shutterstock.comKommt eine neue Führungskraft, tendieren Mitarbeiter gerne dazu, sie für ungeklärte und unbefriedigende Belange einzuspannen, damit sie sich für diese Anliegen gegenüber Dritten starkmacht. Aber hier ist Vorsicht geboten, weil oft nur die subjektive Wahrnehmung ans Licht kommt. Man sollte also keine Versprechungen machen und voreiligen Entscheidungen treffen, sondern sich zunächst einen umfassenden Eindruck über den Status quo und über Verantwortlichkeiten verschaffen.Falle 4: Intensive Freundschaften mit Mitarbeitern eingehen Foto: Phat1978 – shutterstock.comEntwickeln sich Freundschaften zu einzelnen Kollegen, sollte man hinterfragen, welchen Einfluss die Beziehung auf das Tagesgeschäft im Unternehmen hat und welchen Eindruck Kollegen und Vorgesetzte bekommen, wenn sie von der Freundschaft erfahren. Zum Schutz von Führungskraft und Mitarbeiter ist es daher sinnvoll, ausreichend Distanz zu wahren.Falle 5: Recht behalten und Fehler nicht eingestehen Foto: n_defender – shutterstock.comFehler einzugestehen und Kritik von Mitarbeitern anzunehmen wird oft als Führungsschwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wahre Größe und Kompetenz beweist, wer offen für berechtigte Kritik ist und gegebenenfalls eine Entscheidung rückgängig macht. So gewinnt man als Vorgesetzter Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Falle 6: Konflikten aus dem Weg gehen Foto: Krasimira Nevenova – shutterstock.comHarmoniebedürftige Führungskräfte sind meist auch konfliktscheu. Sie hoffen insgeheim, dass sich Probleme von selbst lösen, und sprechen Missstände oft viel zu spät an. Ob Fehlverhalten von Mitarbeitern oder Konflikte im Team – Sie sollten Erwartungen frühzeitig nennen, immer konstruktives Feedback geben und rechtzeitig nachsteuern. Klarheit in der Führung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Und Klarheit und Freundlichkeit schließen sich nicht aus.Falle 7: Immer eine offene Tür haben Foto: luchunyu – shutterstock.comEine Aussage wie “Sie können jederzeit zu mir kommen” ist fatal. Der Grund: Ungeplante Gespräche bringen den Tagesablauf durcheinander und reißen die Führungskraft bei ihrer jeweiligen Aufgabe aus der Konzentration. Soll heißen: Führen “zwischendurch” ist nicht ratsam. Nehmen Sie sich nach Abstimmung ungeteilte Zeit für Mitarbeitergespräche. Falle 8: Experten im Fachwissen übertreffen wollen Foto: dizain – shutterstock.comEs ist ein Trugschluss, als Führungskraft zu glauben, auf jede fachliche Frage eine Antwort haben zu müssen oder jedes Problem lösen zu können. Dafür sind die Fachleute zuständig, nämlich die Mitarbeiter mit ihrem entsprechenden Fachwissen. Der Job des Vorgesetzten ist primär, Führungs- und Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Wer sich als Chef dennoch dafür verantwortlich fühlt, wird schnell zum “Obersachbearbeiter”. Tipp: Delegieren Sie, damit Sie Freiräume gewinnen und Ihre Ziele erreichen. 

Tipps für Führungskräfte: Die größten Anfängerfehler als Chef​ Neue Führungskräfte sollten nicht in blinden Aktionismus verfallen und Veränderungen nur unter Einbindung der Mitarbeiter anstoßen.

Harmoniebedürftige Vorgesetzte sind meist konfliktscheu und sprechen Missstände oft zu spät an.

Eine Führungskraft muss delegieren können, damit sie Freiräume gewinnt und ihre Ziele erreicht.

Auf dem Parkett der Führung lauern für Manager viele Gefahren eines Ausrutschers.
Foto: fizkes – shutterstock.com

Glückwunsch – Sie haben es geschafft! Sie wurden befördert und sind mit Führungsverantwortung betraut worden. Eine aufregende und lehrreiche Zeit beginnt nun für Sie. Viele Fallen liegen auf dem Weg vor Ihnen. Zum Glück kann man sich auf einige klassische Stolpersteine vorbereiten und ihnen zielsicher ausweichen:

Falle 1: Die Wichtigkeit der Antrittsrede unterschätzen

Ob Sie bereits im Unternehmen tätig sind und eine Vielzahl von Beschäftigten kennen oder in einem zunächst fremden Umfeld eine Führungsstelle annehmen, die Mitarbeiter sind gespannt auf den neuen Chef. Es ist hilfreich, die Mannschaft am zweiten oder dritten Tag zu einem Come together einzuladen, in Corona-Zeiten natürlich auch gerne virtuell und sich noch einmal offiziell vorzustellen. In einer kurzen Rede sollten Sie zum einen etwas über sich samt Werdegang erzählen und zum anderen bereits einen Einblick in Ihren Führungsstil sowie Ihre Werte und Ziele geben. Geben Sie schon konkrete Hinweise zu geplanten Erstgesprächen am Arbeitsplatz und zu einem Kick-off-Meeting.

Und beachten Sie: So manche Chance für einen guten Einstieg in die neue Rolle wurde schon durch inhaltsleere Sätze wie den folgenden vertan: “Die gute Grundlage ist die beste Voraussetzung für eine solide Basis.” Ein exemplarisches Zitat, das so im Deutschen Bundestag gefallen ist. Soll heißen: Weder aussagelose Ausführungen, langatmige Lebensläufe noch das Abrechnen mit dem Vorgänger oder Kritik an der bisherigen Arbeitsweise bringen Sympathiepunkte.

Falle 2: In den ersten 100 Tagen alles auf den Kopf stellen

Neue Besen kehren gut. Werden Führungspositionen neu besetzt, verspricht sich die Geschäftsleitung positive Veränderungen davon. Unter dieser Erwartungshaltung verfallen neue Führungskräfte häufig in Aktionismus. Es entsteht der Anschein, dass der “Neue” sich zu sehr mit sich und seiner Karriere beschäftigt, statt sein Team mit ins Boot zu holen.

Besser ist es, die ersten Wochen für Mitarbeitergespräche und Arbeitsplatzbesuche zu nutzen. Führungskräfte bekommen somit einen Überblick über Erwartungen, Aufgaben, Zusammenarbeit, Prozesse und mögliche Knackpunkte. Erst nach der Bestandsaufnahme und einem ersten Kennenlernen sollten Veränderungen unter Einbindung der Mitarbeiter angestoßen werden.

Falle 3: Von Mitarbeitern instrumentalisieren lassen

Wenn es um Probleme geht, setzen Mitarbeiter oft auf ihre Vorgesetzten. Ob Druck von oben, Schwierigkeiten mit Externen oder im Team – sie erwarten Rückendeckung. Kommt eine neue Führungskraft, tendieren Mitarbeiter gerne dazu, sie für ungeklärte und unbefriedigende Belange einzuspannen, damit sie sich für diese Anliegen gegenüber Dritten starkmacht. Aber hier ist Vorsicht geboten, weil oft nur die subjektive Wahrnehmung ans Licht kommt. Man sollte also keine Versprechungen machen und voreiligen Entscheidungen treffen, sondern sich zunächst einen umfassenden Eindruck über den Status quo und über Verantwortlichkeiten verschaffen.

Falle 4: Intensive Freundschaften mit Mitarbeitern eingehen

Ein kollegialer Umgang miteinander macht das Arbeitsleben angenehm und auch nach Feierabend tragen Gespräche mit Mitarbeitern zum guten Betriebsklima und zur Teambildung bei. Entwickeln sich Freundschaften zu einzelnen Kollegen, sollte man zum Beispiel hinterfragen: Welchen Einfluss hat die Beziehung auf das Tagesgeschäft im Unternehmen, insbesondere wenn es zu kritischen Situationen kommt? Und: Welchen Eindruck können Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte bekommen, wenn sie von der Freundschaft erfahren? Zum Schutz von Führungskraft und Mitarbeiter ist es daher sinnvoll, ausreichend Distanz zu wahren.

Falle 5: Recht behalten und Fehler nicht eingestehen

Fehler einzugestehen und Kritik von Mitarbeitern anzunehmen wird oft als Führungsschwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wahre Größe und Kompetenz beweist, wer offen für berechtigte Kritik ist und gegebenenfalls eine Entscheidung rückgängig macht. So gewinnt man als Vorgesetzter Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Und als Vorbild für die Mitarbeiter darf man von ihnen auch nur das erwarten, was man selbst zu geben bereit ist.

Falle 6: Konflikten aus dem Weg gehen

Harmoniebedürftige Führungskräfte sind meist auch konfliktscheu. Sie hoffen insgeheim, dass sich Probleme von selbst lösen, und sprechen Missstände oft erst an, wenn sich eine Situation zuspitzt. Ob Fehlverhalten von Mitarbeitern oder Konflikte im Team – Sie sollten Erwartungen frühzeitig nennen, immer konstruktives Feedback geben und rechtzeitig nachsteuern. Zu späte Reaktionen kosten viel Kraft und stiften Unverständnis. Klarheit in der Führung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Und Klarheit und Freundlichkeit schließen sich nicht aus.

Falle 7: Immer eine offene Tür haben

Es ist zwar gut zu wissen, dass sich die Führungskraft für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter interessiert. Eine Aussage wie “Sie können jederzeit zu mir kommen” ist jedoch fatal. Der Grund: Ungeplante Gespräche bringen den Tagesablauf durcheinander und reißen die Führungskraft bei ihrer jeweiligen Aufgabe aus der Konzentration. Soll heißen: Führen “zwischendurch” ist nicht ratsam. Nehmen Sie sich nach Abstimmung ungeteilte Zeit für Mitarbeitergespräche. Für konzentriertes Arbeiten ist es jedoch besser, die Tür zu schließen. Der Mythos der offenen Tür birgt zudem die Gefahr, Mitarbeiter zur Unselbstständigkeit zu verleiten, denn viele Probleme können nach gründlicher Überlegung oft auch allein gelöst werden.

Falle 8: Experten im Fachwissen übertreffen wollen

Es ist ein Trugschluss, als Führungskraft zu glauben, auf jede fachliche Frage eine Antwort haben zu müssen oder jedes Problem lösen zu können. Dafür sind die Fachleute zuständig, nämlich die Mitarbeiter mit ihrem entsprechenden Fachwissen. Der Job des Vorgesetzten ist primär, Führungs- und Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Wer sich als Chef dennoch dafür verantwortlich fühlt, wird schnell zum “Obersachbearbeiter”. Tipp: Delegieren Sie, damit Sie Freiräume gewinnen und Ihre Ziele erreichen.

Die häufigsten Fehler neuer Chefs und Führungskräfte Falle 1: Die Wichtigkeit der Antrittsrede unterschätzen
Foto: Matej Kastelic – shutterstock.comEs ist hilfreich, die Mannschaft zu einem Come together einzuladen und sich noch einmal offiziell vorzustellen. In einer kurzen Rede sollte man zum einen etwas über sich samt Werdegang erzählen und zum anderen bereits einen Einblick in den Führungsstil sowie Werte und Ziele geben.Falle 2: Sofort alles auf den Kopf stellen
Foto: Gustavo Frazao – shutterstock.comNeue Führungskräfte verfallen wegen der hohen Erwartungshaltung häufig in blinden Aktionismus. Es ist besser, die ersten Wochen für Mitarbeitergespräche zu nutzen. So bekommen Sie einen Überblick über Erwartungen, Aufgaben, Zusammenarbeit, Prozesse und mögliche Knackpunkte. Erst nach der Bestandsaufnahme sollten Veränderungen unter Einbindung der Mitarbeiter angestoßen werden.Falle 3: Von Mitarbeitern instrumentalisieren lassen
Foto: Ljupco Smokovski – shutterstock.comKommt eine neue Führungskraft, tendieren Mitarbeiter gerne dazu, sie für ungeklärte und unbefriedigende Belange einzuspannen, damit sie sich für diese Anliegen gegenüber Dritten starkmacht. Aber hier ist Vorsicht geboten, weil oft nur die subjektive Wahrnehmung ans Licht kommt. Man sollte also keine Versprechungen machen und voreiligen Entscheidungen treffen, sondern sich zunächst einen umfassenden Eindruck über den Status quo und über Verantwortlichkeiten verschaffen.Falle 4: Intensive Freundschaften mit Mitarbeitern eingehen
Foto: Phat1978 – shutterstock.comEntwickeln sich Freundschaften zu einzelnen Kollegen, sollte man hinterfragen, welchen Einfluss die Beziehung auf das Tagesgeschäft im Unternehmen hat und welchen Eindruck Kollegen und Vorgesetzte bekommen, wenn sie von der Freundschaft erfahren. Zum Schutz von Führungskraft und Mitarbeiter ist es daher sinnvoll, ausreichend Distanz zu wahren.Falle 5: Recht behalten und Fehler nicht eingestehen
Foto: n_defender – shutterstock.comFehler einzugestehen und Kritik von Mitarbeitern anzunehmen wird oft als Führungsschwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wahre Größe und Kompetenz beweist, wer offen für berechtigte Kritik ist und gegebenenfalls eine Entscheidung rückgängig macht. So gewinnt man als Vorgesetzter Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Falle 6: Konflikten aus dem Weg gehen
Foto: Krasimira Nevenova – shutterstock.comHarmoniebedürftige Führungskräfte sind meist auch konfliktscheu. Sie hoffen insgeheim, dass sich Probleme von selbst lösen, und sprechen Missstände oft viel zu spät an. Ob Fehlverhalten von Mitarbeitern oder Konflikte im Team – Sie sollten Erwartungen frühzeitig nennen, immer konstruktives Feedback geben und rechtzeitig nachsteuern. Klarheit in der Führung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Und Klarheit und Freundlichkeit schließen sich nicht aus.Falle 7: Immer eine offene Tür haben
Foto: luchunyu – shutterstock.comEine Aussage wie “Sie können jederzeit zu mir kommen” ist fatal. Der Grund: Ungeplante Gespräche bringen den Tagesablauf durcheinander und reißen die Führungskraft bei ihrer jeweiligen Aufgabe aus der Konzentration. Soll heißen: Führen “zwischendurch” ist nicht ratsam. Nehmen Sie sich nach Abstimmung ungeteilte Zeit für Mitarbeitergespräche. Falle 8: Experten im Fachwissen übertreffen wollen
Foto: dizain – shutterstock.comEs ist ein Trugschluss, als Führungskraft zu glauben, auf jede fachliche Frage eine Antwort haben zu müssen oder jedes Problem lösen zu können. Dafür sind die Fachleute zuständig, nämlich die Mitarbeiter mit ihrem entsprechenden Fachwissen. Der Job des Vorgesetzten ist primär, Führungs- und Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Wer sich als Chef dennoch dafür verantwortlich fühlt, wird schnell zum “Obersachbearbeiter”. Tipp: Delegieren Sie, damit Sie Freiräume gewinnen und Ihre Ziele erreichen.

Tipps für Führungskräfte: Die größten Anfängerfehler als Chef​ Weiterlesen »

Dresscodes für Herren: Was ist Business Casual?​

Allgemein

Eine Krawatte ist nicht immer Pflicht, etwa wenn als Dresscode “Business Casual” angegeben ist. Foto: Rawpixel.com – shutterstock.comWie häufig haben Sie beim Dresscode “business casual” auf der Einladung zu einer Firmenveranstaltung oder einem Kongress überlegt, was Sie anziehen werden? Oder haben bei Abendeinladungen gegrübelt, was unter “festliche Abendgarderobe” zu verstehen ist? Haben Sie deswegen schon einmal einen Rundruf bei Kollegen und Abteilungsassistenz gestartet? Wäre es nicht schön gewesen, wenn sich der Einladende deutlich ausgedrückt hätte?Hier nun eine Übersicht über die wichtigsten Dresscodes im Geschäftsleben mit den Do’s and Don’ts: Day Informal / Business Attire / Tenue de VilleAnlass: GeschäftsreiseTipp: Es geht um einen Business-Tag, der außerhalb der eigenen Geschäftsräume und/oder mit externen Partnern/ Kunden verbracht wird. Erwartet wird ein dunkler Anzug (meist dunkelgrau, anthrazit oder dunkelblau) mit Hemd und schlichten Schuhen. Die Krawatte ist für ein Erstmeeting mit neuen Geschäftskunden durchaus sinnvoll. Für Branchen- und Regionsunterschiede im Dresscode informieren Sie sich vorher bei Kollegen oder im Kundenumfeld.Das geht gar nicht: Jeans oder andere Freizeitkleidung. Business (hochoffiziell)Anlässe: tägliches Business in hohen Führungsebenen, Business-Veranstaltungen Tipp: Erwartet wird ein dunkler Anzug mit llangärmeligem Hemd, Krawatte und glatten Lederschuhen. Schlichte Manschettenknöpfe sind gern gesehene Accessoires, der Anzug sollte dunkelgrau, anthrazit oder dunkelblau sein und darf einen Nadelstreifen haben. Bei einer Abendveranstaltung darf der Anzug auch Schwarz sein. Hier wird klassische Eleganz erwartet.Das geht gar nicht: Helle Anzüge, Rollkragenpullover, keine Krawatte, Button-down-Hemd. Business (offiziell) – heute stark branchenabhängigAnlässe: tägliches Business in mittleren und höheren Führungsebenen, Business-Veranstaltungen Tipp: Erwartet wird ein zwei- oder dreiteiliger, dunkler Anzug mit Hemd, (Krawatte) und glatten Lederschuhen. Der Anzug kann neben den üblichen dunklen Farben auch grau, braun oder dezent mit Muster sein. Allerdings sollten Sie insbesondere bei braunen Anzügen die Schuhe und den Gürtel farblich abstimmen. Nadelstreifen, farbige Krawatten sowie Hemden in Pastelltönen mit feinen Streifen oder Gitterkaros sind erlaubt. Achten Sie auf eine dezente Kombination, sonst wirkt der Look schnell überladen. Die Regel lautet: Nie mehr als zwei Muster gleichzeitig tragen. Das geht gar nicht: Pullover, aufgeknöpfte Hemden, Button-down-Hemd, keine Krawatte, ungepflegte Schuhe, helle Socken. Semi formalAnlässe: Geschäftsalltag mit Kontakt zur Chefetage, Geschäftsreise Tipp: Dieser Dresscode klingt legerer, als er ist, beinhaltet er doch eine Mixtur der oben genannten klassischen Outfits. Der erwartete Grad an Eleganz ist nicht zu unterschätzen: tagsüber trägt der Mann auf jeden Fall einen dunklen Anzug mit langärmeligem Hemd.Das geht gar nicht: Feierabend-Look mit gelockerter Krawatte, aufgekrempelten Ärmeln und einem über die Schulter geworfenen Jackett. Semi-formell oder “semi formal” bedeutet nicht “halb”-formell! Business CasualAnlässe: Veranstaltungen nach dem Büro, lockere Businessveranstaltung, interne MeetingsProfitipp: Business Casual ist nicht zu verwechseln mit Casual oder dem Casual Friday. Die Definition für diesen Dresscode lautet: Anzug mit Hemd ohne Krawatte. Eine Kombination aus Sakko und Stoffhose ohne Krawatte wäre auch möglich. Button-down-Hemd statt Business-Hemd ist hier möglich.Ein Dresscode, den wir heute fast überall als Business Look in Unternehmen finden.Fauxpas: zu lässige Jeans, Bootsschuhe oder zu bunte Kleidung. Das Wörtchen “Business” deutet immer noch an, in welchem Rahmen man sich befindet.CasualAnlässe: Brunch, Sightseeing im Rahmen einer Geschäftsreise, internes Meeting außerhalb des BürosTipp: Dieser Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen: Jeans, Shorts und offene Schuhe sind absolut tabu. Stilvoll sind Polohemden, farbige Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen. Das geht gar nicht: Sportkleidung ist nicht gewünscht. Sparen Sie sich Ihre Shorts für den Badeurlaub auf. Come as you are (smart casual)Anlässe: Geschäftsessen oder Drink nach Feierabend Tipp: Dieser Dresscode meint tatsächlich das, wonach er klingt: Kommen Sie so, wie Sie (nach Büroschluss) sind, lassen Sie Ihren Anzug an und ziehen Sie die Krawatte aus, sich umzuziehen ist nicht nötig. Wer direkt von Zuhause kommt, sollte allerdings nicht in die Falle tappen und in allzu bequemer Freizeitkleidung auftauchen. Erwartet wird ein korrekter (Business-)Look, Hemd und Stoffhose sind also die Basics. Das geht gar nicht: Freizeitkleidung wie Jeans und T-Shirt.Sneakers im BusinessSneakers werden heute in Kombination mit dem passenden Outfit nicht nur in der Freizeit getragen. Wählen Sie ein zeitloses Design, dann können Sie Sneakers zum Casual-Look und zum Business-Outfits kombinieren. Finger weg von Stoff oder peppigem Design bei der Kombination mit Anzügen. Leder und dezente Farben wie blau, schwarz oder auch weiß sind möglich, wenn Sneakers zur formellen Garderobe passen soll.Das geht gar nicht: Sneakers bei formellen Anlässen mit Dresscodes: Smoking, Frack oder schwarzer AnzugKleidungstipps für den Business-MannStilvolle Business-Kleidung … Foto: JaaoKun – shutterstock.com… ist eine hohe Kunst. Lesen Sie unsere Anregungen, um die größten Fettnäpfchen zu vermeiden.Das hochwertige Sakko Foto: Andrey Kucheruk – shutterstock.comEin qualitativ hochwertiges Business-Sakko erkennen Sie daran, dass es innen, unten links, über eine Tasche für Visitenkarte verfügt. Außerdem hat das teurere Sakko an den Ärmeln vier statt drei Knöpfe.Das Sakko sitzt richtig … Foto: Syda Productions – shutterstock.com… wenn der Kragen des Sakkos sich unterhalb des Hemdkragens so um den Nacken legt, dass der Hemdkragen etwa eineinhalb Zentimeter übersteht. Unter dem Kragen dürfen keine Falten auftreten, sonst wirkt das Sakko zu eng oder zu weit.Hemdsärmelig? Foto: Dean Drobot – shutterstock.comDer Ärmel des Sakkos ist eineinhalb Zentimeter kürzer als der Hemdsärmel und reicht bis zum Knochen des Handgelenks.Seriös wirken Foto: kantver – Fotolia.comDer korrekte Anzug für den Job hat einen dunklen Farbton. Das Detail macht den Unterschied Foto: Viorel Sima – Fotolia.comEin Haifischkragen wirkt deutlich schicker als der gute alte Kentkragen. Schlichtweg unmöglich … Foto: bepsy – shutterstock.com… sind Button-down-Hemden in der Führungsetage oder bei Geschäftsveranstaltungen.Details, Teil 2 Foto: Natalya Rozhkova – shutterstock.comEine Krawatte ist ein Statement. Binden Sie diese deshalb ordentlich, wobei der oberste Hemdknopf geschlossen wird.Kariert oder gestreift? Foto: Sergei_Kardashev – shutterstock.comWenn Sie gemusterte Hemden bevorzugen, entscheiden Sie sich für ein unauffälliges Design oder klassische Streifen bei der Krawatte. Von Kopf bis Fuß Foto: Blojfo – shutterstock.comNichts ruiniert Ihr Outfit schneller, als ein stilloser oder vernachlässigter Schuh. Mit den Klassikern (Oxfords und Brogues) liegen Sie immer richtig.Farbkombis Foto: ntrifunovic – Fotolia.comZu schwarzen Anzügen trägt man weder braune Gürtel noch braune Schuhe. Zumindest nicht als Deutscher. Italiener kriegen auch diese Kombi chic hin.Weniger ist mehr. Foto: Peter Kotoff – shutterstock.comZu einem Nadelstreifenanzug wählen Sie immer ein einfarbiges Hemd. Noch ein No-Go … Foto: Matusciac_Alexandru – shutterstock.com….sind nackte Männerwaden! Das geht nur beim Sport! Achten Sie darauf, dass die Socken auch beim Beinüberschlag keine Haut zeigen. Auf Nummer Sicher gehen Sie dabei mit Kniestrümpfen. Ein Mann ist ein Mann … Foto: Billion Photos – shutterstock.com… Schmuck ist deshalb im Business-Umfeld nach wie vor nicht akzeptiert. Hier sollten sich Herren auf maximal ein bis zwei Ringe und eine Armbanduhr beschränken. Manchmal geht auch leger Foto: Racorn – shutterstock.comBei Geschäftsessen oder zum Drink nach Feierabend darf die Krawatte auch mal fehlen. Drauf reingefallen? Foto: g stockstudio – shutterstock.comBusiness Casual als Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen: Jeans sind absolut tabu, ebenso wie Shorts oder offene Schuhe.Für Fortgeschrittene Foto: Wisiel – shutterstock.comBusiness Casual, Teil 2: Stilvoll sind Polohemden, farbige Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen. 

Dresscodes für Herren: Was ist Business Casual?​ Eine Krawatte ist nicht immer Pflicht, etwa wenn als Dresscode “Business Casual” angegeben ist.
Foto: Rawpixel.com – shutterstock.comWie häufig haben Sie beim Dresscode “business casual” auf der Einladung zu einer Firmenveranstaltung oder einem Kongress überlegt, was Sie anziehen werden? Oder haben bei Abendeinladungen gegrübelt, was unter “festliche Abendgarderobe” zu verstehen ist? Haben Sie deswegen schon einmal einen Rundruf bei Kollegen und Abteilungsassistenz gestartet? Wäre es nicht schön gewesen, wenn sich der Einladende deutlich ausgedrückt hätte?Hier nun eine Übersicht über die wichtigsten Dresscodes im Geschäftsleben mit den Do’s and Don’ts: Day Informal / Business Attire / Tenue de VilleAnlass: GeschäftsreiseTipp: Es geht um einen Business-Tag, der außerhalb der eigenen Geschäftsräume und/oder mit externen Partnern/ Kunden verbracht wird. Erwartet wird ein dunkler Anzug (meist dunkelgrau, anthrazit oder dunkelblau) mit Hemd und schlichten Schuhen. Die Krawatte ist für ein Erstmeeting mit neuen Geschäftskunden durchaus sinnvoll. Für Branchen- und Regionsunterschiede im Dresscode informieren Sie sich vorher bei Kollegen oder im Kundenumfeld.Das geht gar nicht: Jeans oder andere Freizeitkleidung. Business (hochoffiziell)Anlässe: tägliches Business in hohen Führungsebenen, Business-Veranstaltungen Tipp: Erwartet wird ein dunkler Anzug mit llangärmeligem Hemd, Krawatte und glatten Lederschuhen. Schlichte Manschettenknöpfe sind gern gesehene Accessoires, der Anzug sollte dunkelgrau, anthrazit oder dunkelblau sein und darf einen Nadelstreifen haben. Bei einer Abendveranstaltung darf der Anzug auch Schwarz sein. Hier wird klassische Eleganz erwartet.Das geht gar nicht: Helle Anzüge, Rollkragenpullover, keine Krawatte, Button-down-Hemd. Business (offiziell) – heute stark branchenabhängigAnlässe: tägliches Business in mittleren und höheren Führungsebenen, Business-Veranstaltungen Tipp: Erwartet wird ein zwei- oder dreiteiliger, dunkler Anzug mit Hemd, (Krawatte) und glatten Lederschuhen. Der Anzug kann neben den üblichen dunklen Farben auch grau, braun oder dezent mit Muster sein. Allerdings sollten Sie insbesondere bei braunen Anzügen die Schuhe und den Gürtel farblich abstimmen. Nadelstreifen, farbige Krawatten sowie Hemden in Pastelltönen mit feinen Streifen oder Gitterkaros sind erlaubt. Achten Sie auf eine dezente Kombination, sonst wirkt der Look schnell überladen. Die Regel lautet: Nie mehr als zwei Muster gleichzeitig tragen. Das geht gar nicht: Pullover, aufgeknöpfte Hemden, Button-down-Hemd, keine Krawatte, ungepflegte Schuhe, helle Socken. Semi formalAnlässe: Geschäftsalltag mit Kontakt zur Chefetage, Geschäftsreise Tipp: Dieser Dresscode klingt legerer, als er ist, beinhaltet er doch eine Mixtur der oben genannten klassischen Outfits. Der erwartete Grad an Eleganz ist nicht zu unterschätzen: tagsüber trägt der Mann auf jeden Fall einen dunklen Anzug mit langärmeligem Hemd.Das geht gar nicht: Feierabend-Look mit gelockerter Krawatte, aufgekrempelten Ärmeln und einem über die Schulter geworfenen Jackett. Semi-formell oder “semi formal” bedeutet nicht “halb”-formell! Business CasualAnlässe: Veranstaltungen nach dem Büro, lockere Businessveranstaltung, interne MeetingsProfitipp: Business Casual ist nicht zu verwechseln mit Casual oder dem Casual Friday. Die Definition für diesen Dresscode lautet: Anzug mit Hemd ohne Krawatte. Eine Kombination aus Sakko und Stoffhose ohne Krawatte wäre auch möglich. Button-down-Hemd statt Business-Hemd ist hier möglich.Ein Dresscode, den wir heute fast überall als Business Look in Unternehmen finden.Fauxpas: zu lässige Jeans, Bootsschuhe oder zu bunte Kleidung. Das Wörtchen “Business” deutet immer noch an, in welchem Rahmen man sich befindet.CasualAnlässe: Brunch, Sightseeing im Rahmen einer Geschäftsreise, internes Meeting außerhalb des BürosTipp: Dieser Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen: Jeans, Shorts und offene Schuhe sind absolut tabu. Stilvoll sind Polohemden, farbige Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen. Das geht gar nicht: Sportkleidung ist nicht gewünscht. Sparen Sie sich Ihre Shorts für den Badeurlaub auf. Come as you are (smart casual)Anlässe: Geschäftsessen oder Drink nach Feierabend Tipp: Dieser Dresscode meint tatsächlich das, wonach er klingt: Kommen Sie so, wie Sie (nach Büroschluss) sind, lassen Sie Ihren Anzug an und ziehen Sie die Krawatte aus, sich umzuziehen ist nicht nötig. Wer direkt von Zuhause kommt, sollte allerdings nicht in die Falle tappen und in allzu bequemer Freizeitkleidung auftauchen. Erwartet wird ein korrekter (Business-)Look, Hemd und Stoffhose sind also die Basics. Das geht gar nicht: Freizeitkleidung wie Jeans und T-Shirt.Sneakers im BusinessSneakers werden heute in Kombination mit dem passenden Outfit nicht nur in der Freizeit getragen. Wählen Sie ein zeitloses Design, dann können Sie Sneakers zum Casual-Look und zum Business-Outfits kombinieren. Finger weg von Stoff oder peppigem Design bei der Kombination mit Anzügen. Leder und dezente Farben wie blau, schwarz oder auch weiß sind möglich, wenn Sneakers zur formellen Garderobe passen soll.Das geht gar nicht: Sneakers bei formellen Anlässen mit Dresscodes: Smoking, Frack oder schwarzer AnzugKleidungstipps für den Business-MannStilvolle Business-Kleidung …
Foto: JaaoKun – shutterstock.com… ist eine hohe Kunst. Lesen Sie unsere Anregungen, um die größten Fettnäpfchen zu vermeiden.Das hochwertige Sakko
Foto: Andrey Kucheruk – shutterstock.comEin qualitativ hochwertiges Business-Sakko erkennen Sie daran, dass es innen, unten links, über eine Tasche für Visitenkarte verfügt. Außerdem hat das teurere Sakko an den Ärmeln vier statt drei Knöpfe.Das Sakko sitzt richtig …
Foto: Syda Productions – shutterstock.com… wenn der Kragen des Sakkos sich unterhalb des Hemdkragens so um den Nacken legt, dass der Hemdkragen etwa eineinhalb Zentimeter übersteht. Unter dem Kragen dürfen keine Falten auftreten, sonst wirkt das Sakko zu eng oder zu weit.Hemdsärmelig?
Foto: Dean Drobot – shutterstock.comDer Ärmel des Sakkos ist eineinhalb Zentimeter kürzer als der Hemdsärmel und reicht bis zum Knochen des Handgelenks.Seriös wirken
Foto: kantver – Fotolia.comDer korrekte Anzug für den Job hat einen dunklen Farbton. Das Detail macht den Unterschied
Foto: Viorel Sima – Fotolia.comEin Haifischkragen wirkt deutlich schicker als der gute alte Kentkragen. Schlichtweg unmöglich …
Foto: bepsy – shutterstock.com… sind Button-down-Hemden in der Führungsetage oder bei Geschäftsveranstaltungen.Details, Teil 2
Foto: Natalya Rozhkova – shutterstock.comEine Krawatte ist ein Statement. Binden Sie diese deshalb ordentlich, wobei der oberste Hemdknopf geschlossen wird.Kariert oder gestreift?
Foto: Sergei_Kardashev – shutterstock.comWenn Sie gemusterte Hemden bevorzugen, entscheiden Sie sich für ein unauffälliges Design oder klassische Streifen bei der Krawatte. Von Kopf bis Fuß
Foto: Blojfo – shutterstock.comNichts ruiniert Ihr Outfit schneller, als ein stilloser oder vernachlässigter Schuh. Mit den Klassikern (Oxfords und Brogues) liegen Sie immer richtig.Farbkombis
Foto: ntrifunovic – Fotolia.comZu schwarzen Anzügen trägt man weder braune Gürtel noch braune Schuhe. Zumindest nicht als Deutscher. Italiener kriegen auch diese Kombi chic hin.Weniger ist mehr.
Foto: Peter Kotoff – shutterstock.comZu einem Nadelstreifenanzug wählen Sie immer ein einfarbiges Hemd. Noch ein No-Go …
Foto: Matusciac_Alexandru – shutterstock.com….sind nackte Männerwaden! Das geht nur beim Sport! Achten Sie darauf, dass die Socken auch beim Beinüberschlag keine Haut zeigen. Auf Nummer Sicher gehen Sie dabei mit Kniestrümpfen. Ein Mann ist ein Mann …
Foto: Billion Photos – shutterstock.com… Schmuck ist deshalb im Business-Umfeld nach wie vor nicht akzeptiert. Hier sollten sich Herren auf maximal ein bis zwei Ringe und eine Armbanduhr beschränken. Manchmal geht auch leger
Foto: Racorn – shutterstock.comBei Geschäftsessen oder zum Drink nach Feierabend darf die Krawatte auch mal fehlen. Drauf reingefallen?
Foto: g stockstudio – shutterstock.comBusiness Casual als Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen: Jeans sind absolut tabu, ebenso wie Shorts oder offene Schuhe.Für Fortgeschrittene
Foto: Wisiel – shutterstock.comBusiness Casual, Teil 2: Stilvoll sind Polohemden, farbige Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen.

Dresscodes für Herren: Was ist Business Casual?​ Weiterlesen »

10 Tricks für Visual Studio Code​

Allgemein

Akrobatisch wird es mit diesen Tipps, Tricks und Shortcuts für Visual Studio Code höchstens für Ihre Finger. Foto: Andraž Cerar | shutterstock.com Visual Studio Code (VS Code) ist nicht nur wegen seiner Unmengen von Extensions ein Power-Tool für Entwickler. Microsofts quelloffener Programmiereditor ist bereits standardmäßig mit diversen nützlichen Funktionen ausgestattet. Einige davon sind allerdings selbst für erfahrene Benutzer nicht unbedingt offensichtlich. Und mit jeder neuen VS-Code-Version kommen weitere hinzu. Damit Sie jederzeit den Überblick behalten, haben wir zehn zielführende Tipps, Tricks und Shortcuts für, mit und in Visual Studio Code zusammengestellt, die Sie (eventuell) noch nicht kennen – egal, ob Dev-Veteran oder -Rookie. 10 Tipps, Tricks & Shortcuts für Visual Studio Code 1. VS-Code-Befehle finden Um einen beliebigen Command in Visual Studio Code zu finden, nutzen Sie die Tastenkombination Strg+Shift+P. Mit dieser sogenannten “Command Palette” erhalten Sie einen Schnellzugriff auf alle registrierten Befehle – inklusive derer, die über Add-Ons bereitgestellt werden. Ist einem spezifischen Befehl eine Tastenkombination zugeordnet, wird diese in der Dropdown-Liste angezeigt. Ein Shortcut zu Shortcuts, wenn Sie so wollen. Die Command Palette von VS Code ist (nicht nur) für die Suche nach Shortcuts hilfreich. Foto: IDG 2. VS Code-Terminal öffnen/schließen Das Pop-Up-Terminal in VS Code ist ein ganz wesentlicher Komfortfaktor des Tools. Schließlich müssen Sie kein anderes App-Fenster öffnen, um darauf zuzugreifen. Zudem ist es über die Tastenkombination Strg+` leicht zugänglich. Sobald Sie das Terminal öffnen, richtet sich der Cursor darauf aus, so dass Sie direkt beginnen können zu tippen. Das in VS Code integrierte Terminal lässt sich einfach öffnen und wieder schließen. Foto: IDG 3. Speech-to-Text nutzen Mit der Extension VS Code Speech können Sie mit Microsofts Editor sprechen, anstatt zu tippen. Mit der Tastenkombination Strg+Alt+V (konfigurierbar) dürfen Sie dem Editor Ihre Anweisungen diktieren. Entwickler können eine der 26 unterstützten Sprachen in VS Code Speech auswählen, indem sie die Einstellung accessibility.voice.speechLanguage verwenden. Die Text-to-Speech-Engine arbeitet dabei vollständig lokal, folglich ist keine Netzwerkverbindung erforderlich. Die Erweiterung unterstützt sowohl Windows als auch macOS und Linux. VS Code Speech in Aktion. Foto: IDG 4. Mehrere Cursor in einem VS-Code-Dokument verwenden Eine elegante Möglichkeit, ein Dokument in Visual Studio Code zu bearbeiten, besteht darin, mehrere Cursor zu definieren – und an mehreren Stellen gleichzeitig zu tippen. Indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten und irgendwo klicken, legen Sie einen neuen Cursor an. Jeder Cursor akzeptiert dieselben Tastenbefehle zur gleichen Zeit. Das ist eine praktische Möglichkeit, um beispielsweise Standardtext in mehreren Zeilen gleichzeitig einzufügen. Eine anderer Weg Cursor hinzuzufügen: Halten Sie Strg+Alt gedrückt und kombinieren Sie das mit der Pfeiltaste nach oben oder unten. Das fügt die Cursor in den Zeilen über oder unter der aktuellen Zeile ein – was nützlich sein kann, wenn Sie mit Textspalten arbeiten. Hier noch ein weiterer raffinierter Schachzug: Mit der Tastenkombination Strg+Shift+L fügen Sie einen Cursor an jeder Stelle eines markierten Textabschnitts ein. Indem Sie die Kombination Shift+Alt und den linken oder rechten Pfeil nutzen, können Sie zudem die Größe des Auswahlbereichs mehrerer Cursor steuern. Wenn Sie zu einem einzelnen Cursor zurückkehren wollen, hilft der Escape-Button. Multiple Cursor? Kein Problem in VS Code. Foto: IDG 5. Tabs in Fenster abtrennen Schon als Visual Studio Code noch in den Kinderschuhen steckte, kam innerhalb der Community die Forderung nach der Möglichkeit auf, Registerkarten vom Hauptfenster zu separieren und in einem neuen Fenster zu öffnen. Im November 2023 hatte Microsoft schließlich ein Einsehen und stellte diese Funktion zur Verfügung. Um sie zu nutzen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Registerkarte im Hauptfenster und wählen Sie anschließend “In neues Fenster verschieben”. Um den Vorgang rückgängig zu machen, ziehen Sie die Registerkarte einfach im Drag-und-Drop-Verfahren zurück an ihren ursprünglichen Ort. Tabs können in Visual Studio Code seit Ende 2023 endlich auch “Standalone”. Foto: IDG 6. Vorschläge aus mehreren Dokumenten nutzen VS Code kann Ihnen (für die meisten gängigen Dokumenttypen) wortbasierte Vorschläge machen. Standardmäßig funktioniert das jedoch nur für aktuell geöffnete Dokumente desselben Typs. Bis jetzt. Denn mit einer kürzlich eingeführten Funktion können Sie Vorschläge aus sämtlichen derzeit geöffneten Dateien abrufen. Setzen Sie dazu die Konfigurationsoption editor.wordBasedSuggestionsMode auf allDocuments. Das ist vor allem praktisch, wenn Sie mit Dateien arbeiten, die Type Stubs für Ihre Anwendung enthalten, aber eben nicht die gleiche File Extension nutzen wie die Datei, mit der Sie gerade arbeiten. Um Wort-Vorschläge aus allen geöffneten Dokumenten nutzen zu können, müssen Sie die Option zuvor aktivieren. Foto: IDG 7. Interne VS-Code-Prozesse einsehen Was der Task Manager für Windows ist, ist der Process Explorer für Visual Studio Code. Dieser zeigt Ihnen eine Liste der internen Prozesse an, die derzeit in VS Code laufen. Für jeden einzelnen gibt der Process Explorer eine ID sowie die CPU– und Memory-Nutzung aus. Den Process Explorer öffnen Sie über das Hilfemenü von Visual Studio Code – oder Sie nutzen die Command Palette, um ihn aufzurufen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste einen spezifischen Prozess anklicken, können Sie Informationen einsehen, kopieren oder diesen beenden. Sortierbar ist die Ansicht innerhalb des Process Explorers nicht – der Prozess, der am meisten Speicher oder Rechenkraft beansprucht, wird dabei hervorgehoben. Alle laufenden Prozesse – auch Extensions – finden Sie im Process Explorer von Visual Studio Code. Foto: IDG 8. Dateien als schreibgeschützt markieren Manchmal ist es sinnvoll, dafür zu sorgen, dass Dateien im Workspace nicht versehentlich verändert werden können. Visual Studio Code bietet dazu die Möglichkeit, den aktiven Editor auf “read-only” zu stellen – oder in diesen Modus umzuschalten. Standardmäßig sind diesen Funktionen keine Tastenkombinationen zugewiesen – das können Sie aber jederzeit über die Command Palette nachholen. Versehentlich kritische Konfigurationsdateien zu verändern, kann böse Folgen nach sich ziehen. Foto: IDG 9. Workflows mit Profiles managen VS Code funktioniert mit einer beliebigen Anzahl verschiedener Programmiersprachen und Dateitypen. Allerdings kann es durchaus sein, dass ein Python-Projekt einen anderen Satz von Anpassungen erfordert als ein Java- oder C#-Projekt. Zu diesem Zweck stellt VS Code Profile zur Verfügung. Sie ermöglichen es, sprachspezifische Modifikationen zusammenzufassen und abzuspeichern. Dazu können zum Beispiel Konfigurationen, Tastenkombinationen, User-Snippets und -Tasks sowie Extensions gehören. Ihre Profile können Sie zudem auch für Kollegen freigeben, um Workflows zu synchronisieren. Für jeden Workflow – und jede Programmiersprache – lässt sich in Visual Studio Code ein eigenes Profil anlegen. Foto: IDG 10. VS Code als portable App nutzen Es gibt Szenarien, in denen es nützlich ist, Visual Studio Code in portabler Form zu nutzen – soll heißen über ein Wechsellaufwerk oder ein anderes Verzeichnis und ohne Installation. Dazu bietet VS Code den Portable Mode, der von den gepackten .zip– .tar– und .gz-Versionen der Anwendung unterstützt wird. Dabei sollten Sie beachten, dass sämtliche Upgrades in einer portablen Kopie von VS Code manuell ausgeführt werden müssen, indem die Benutzerdaten vom alten ins neue Installationsverzeichnis kopiert werden. Bestehende VS-Code-Installationen in den Portable Mode zu migrieren, ist ebenfalls möglich – allerdings nur, wenn Sie dazu das Datenverzeichnis einer formal installierten Version in die portable Version kopieren. Eine installierte VS-Code-Instanz direkt in eine portable zu konvertieren, ist nicht möglich. Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

10 Tricks für Visual Studio Code​ Akrobatisch wird es mit diesen Tipps, Tricks und Shortcuts für Visual Studio Code höchstens für Ihre Finger.
Foto: Andraž Cerar | shutterstock.com

Visual Studio Code (VS Code) ist nicht nur wegen seiner Unmengen von Extensions ein Power-Tool für Entwickler. Microsofts quelloffener Programmiereditor ist bereits standardmäßig mit diversen nützlichen Funktionen ausgestattet. Einige davon sind allerdings selbst für erfahrene Benutzer nicht unbedingt offensichtlich. Und mit jeder neuen VS-Code-Version kommen weitere hinzu.

Damit Sie jederzeit den Überblick behalten, haben wir zehn zielführende Tipps, Tricks und Shortcuts für, mit und in Visual Studio Code zusammengestellt, die Sie (eventuell) noch nicht kennen – egal, ob Dev-Veteran oder -Rookie.

10 Tipps, Tricks & Shortcuts für Visual Studio Code

1. VS-Code-Befehle finden

Um einen beliebigen Command in Visual Studio Code zu finden, nutzen Sie die Tastenkombination Strg+Shift+P. Mit dieser sogenannten “Command Palette” erhalten Sie einen Schnellzugriff auf alle registrierten Befehle – inklusive derer, die über Add-Ons bereitgestellt werden. Ist einem spezifischen Befehl eine Tastenkombination zugeordnet, wird diese in der Dropdown-Liste angezeigt. Ein Shortcut zu Shortcuts, wenn Sie so wollen.

Die Command Palette von VS Code ist (nicht nur) für die Suche nach Shortcuts hilfreich.
Foto: IDG

2. VS Code-Terminal öffnen/schließen

Das Pop-Up-Terminal in VS Code ist ein ganz wesentlicher Komfortfaktor des Tools. Schließlich müssen Sie kein anderes App-Fenster öffnen, um darauf zuzugreifen. Zudem ist es über die Tastenkombination Strg+` leicht zugänglich. Sobald Sie das Terminal öffnen, richtet sich der Cursor darauf aus, so dass Sie direkt beginnen können zu tippen.

Das in VS Code integrierte Terminal lässt sich einfach öffnen und wieder schließen.
Foto: IDG

3. Speech-to-Text nutzen

Mit der Extension VS Code Speech können Sie mit Microsofts Editor sprechen, anstatt zu tippen. Mit der Tastenkombination Strg+Alt+V (konfigurierbar) dürfen Sie dem Editor Ihre Anweisungen diktieren. Entwickler können eine der 26 unterstützten Sprachen in VS Code Speech auswählen, indem sie die Einstellung accessibility.voice.speechLanguage verwenden. Die Text-to-Speech-Engine arbeitet dabei vollständig lokal, folglich ist keine Netzwerkverbindung erforderlich. Die Erweiterung unterstützt sowohl Windows als auch macOS und Linux.

VS Code Speech in Aktion.
Foto: IDG

4. Mehrere Cursor in einem VS-Code-Dokument verwenden

Eine elegante Möglichkeit, ein Dokument in Visual Studio Code zu bearbeiten, besteht darin, mehrere Cursor zu definieren – und an mehreren Stellen gleichzeitig zu tippen. Indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten und irgendwo klicken, legen Sie einen neuen Cursor an. Jeder Cursor akzeptiert dieselben Tastenbefehle zur gleichen Zeit. Das ist eine praktische Möglichkeit, um beispielsweise Standardtext in mehreren Zeilen gleichzeitig einzufügen. Eine anderer Weg Cursor hinzuzufügen: Halten Sie Strg+Alt gedrückt und kombinieren Sie das mit der Pfeiltaste nach oben oder unten. Das fügt die Cursor in den Zeilen über oder unter der aktuellen Zeile ein – was nützlich sein kann, wenn Sie mit Textspalten arbeiten.

Hier noch ein weiterer raffinierter Schachzug: Mit der Tastenkombination Strg+Shift+L fügen Sie einen Cursor an jeder Stelle eines markierten Textabschnitts ein. Indem Sie die Kombination Shift+Alt und den linken oder rechten Pfeil nutzen, können Sie zudem die Größe des Auswahlbereichs mehrerer Cursor steuern. Wenn Sie zu einem einzelnen Cursor zurückkehren wollen, hilft der Escape-Button.

Multiple Cursor? Kein Problem in VS Code.
Foto: IDG

5. Tabs in Fenster abtrennen

Schon als Visual Studio Code noch in den Kinderschuhen steckte, kam innerhalb der Community die Forderung nach der Möglichkeit auf, Registerkarten vom Hauptfenster zu separieren und in einem neuen Fenster zu öffnen. Im November 2023 hatte Microsoft schließlich ein Einsehen und stellte diese Funktion zur Verfügung.

Um sie zu nutzen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Registerkarte im Hauptfenster und wählen Sie anschließend “In neues Fenster verschieben”. Um den Vorgang rückgängig zu machen, ziehen Sie die Registerkarte einfach im Drag-und-Drop-Verfahren zurück an ihren ursprünglichen Ort.

Tabs können in Visual Studio Code seit Ende 2023 endlich auch “Standalone”.
Foto: IDG

6. Vorschläge aus mehreren Dokumenten nutzen

VS Code kann Ihnen (für die meisten gängigen Dokumenttypen) wortbasierte Vorschläge machen. Standardmäßig funktioniert das jedoch nur für aktuell geöffnete Dokumente desselben Typs.

Bis jetzt. Denn mit einer kürzlich eingeführten Funktion können Sie Vorschläge aus sämtlichen derzeit geöffneten Dateien abrufen. Setzen Sie dazu die Konfigurationsoption editor.wordBasedSuggestionsMode auf allDocuments. Das ist vor allem praktisch, wenn Sie mit Dateien arbeiten, die Type Stubs für Ihre Anwendung enthalten, aber eben nicht die gleiche File Extension nutzen wie die Datei, mit der Sie gerade arbeiten.

Um Wort-Vorschläge aus allen geöffneten Dokumenten nutzen zu können, müssen Sie die Option zuvor aktivieren.
Foto: IDG

7. Interne VS-Code-Prozesse einsehen

Was der Task Manager für Windows ist, ist der Process Explorer für Visual Studio Code. Dieser zeigt Ihnen eine Liste der internen Prozesse an, die derzeit in VS Code laufen. Für jeden einzelnen gibt der Process Explorer eine ID sowie die CPU– und Memory-Nutzung aus. Den Process Explorer öffnen Sie über das Hilfemenü von Visual Studio Code – oder Sie nutzen die Command Palette, um ihn aufzurufen.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste einen spezifischen Prozess anklicken, können Sie Informationen einsehen, kopieren oder diesen beenden. Sortierbar ist die Ansicht innerhalb des Process Explorers nicht – der Prozess, der am meisten Speicher oder Rechenkraft beansprucht, wird dabei hervorgehoben.

Alle laufenden Prozesse – auch Extensions – finden Sie im Process Explorer von Visual Studio Code.
Foto: IDG

8. Dateien als schreibgeschützt markieren

Manchmal ist es sinnvoll, dafür zu sorgen, dass Dateien im Workspace nicht versehentlich verändert werden können. Visual Studio Code bietet dazu die Möglichkeit, den aktiven Editor auf “read-only” zu stellen – oder in diesen Modus umzuschalten. Standardmäßig sind diesen Funktionen keine Tastenkombinationen zugewiesen – das können Sie aber jederzeit über die Command Palette nachholen.

Versehentlich kritische Konfigurationsdateien zu verändern, kann böse Folgen nach sich ziehen.
Foto: IDG

9. Workflows mit Profiles managen

VS Code funktioniert mit einer beliebigen Anzahl verschiedener Programmiersprachen und Dateitypen. Allerdings kann es durchaus sein, dass ein Python-Projekt einen anderen Satz von Anpassungen erfordert als ein Java- oder C#-Projekt.

Zu diesem Zweck stellt VS Code Profile zur Verfügung. Sie ermöglichen es, sprachspezifische Modifikationen zusammenzufassen und abzuspeichern. Dazu können zum Beispiel Konfigurationen, Tastenkombinationen, User-Snippets und -Tasks sowie Extensions gehören. Ihre Profile können Sie zudem auch für Kollegen freigeben, um Workflows zu synchronisieren.

Für jeden Workflow – und jede Programmiersprache – lässt sich in Visual Studio Code ein eigenes Profil anlegen.
Foto: IDG

10. VS Code als portable App nutzen

Es gibt Szenarien, in denen es nützlich ist, Visual Studio Code in portabler Form zu nutzen – soll heißen über ein Wechsellaufwerk oder ein anderes Verzeichnis und ohne Installation. Dazu bietet VS Code den Portable Mode, der von den gepackten .zip– .tar– und .gz-Versionen der Anwendung unterstützt wird.

Dabei sollten Sie beachten, dass sämtliche Upgrades in einer portablen Kopie von VS Code manuell ausgeführt werden müssen, indem die Benutzerdaten vom alten ins neue Installationsverzeichnis kopiert werden. Bestehende VS-Code-Installationen in den Portable Mode zu migrieren, ist ebenfalls möglich – allerdings nur, wenn Sie dazu das Datenverzeichnis einer formal installierten Version in die portable Version kopieren. Eine installierte VS-Code-Instanz direkt in eine portable zu konvertieren, ist nicht möglich.

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

10 Tricks für Visual Studio Code​ Weiterlesen »

Überlebenstechniken: 8 Dinge, die jeder Windows-Benutzer wissen sollte​

Allgemein

Ham patipak/Shutterstock.com Irgendwann wird Ihr PC abstürzen und nicht mehr starten. Oder er wird langsamer, erzeugt Fehlermeldungen oder – noch schlimmer – wird gehackt. Sie können zwar immer einen Fachmann anrufen, aber warum lösen Sie das Problem nicht selbst? Und das können Sie, indem Sie selbst einige grundlegende Windows-Aufgaben erlernen. In der realen Welt haben Sie gelernt, auf sich selbst aufzupassen. Bei Ihrem PC ist das nicht anders. Sie müssen ihn pflegen, schützen und aktualisieren. Nichts in dieser Checkliste ist besonders kompliziert oder gar schwer. Wir zeigen Grundkenntnisse, die Sie kennen sollten. Und falls nicht, sind wir hier, um Ihnen zu helfen! Verwalten Sie Windows Update richtig Windows Update verwaltet alle Änderungen, die Microsoft an Ihrem PC vornimmt. Einige davon sind kritische Updates für Windows selbst, die benötigt werden, um eine unerwartete Schwachstelle oder einen Fehler zu beheben. Andere sind neue Funktionen, die Microsoft Ihrem PC hinzufügen möchte. Und schließlich fügt Microsoft in regelmäßigen Abständen neue Virensignaturen und andere Verbesserungen für das Anti-Malware-System Windows Defender (Die besten Windows 11 Antivirus-Programme 2025 im Test) hinzu, so dass Sie unbesorgt im Internet surfen können. Welche Updates wurden gerade installiert? Der „Updateverlauf“ zeigt die Windows-Updates in chronologischer Reihenfolge. Mit der KB-Nummer kann man im Internet nach Informationen suchen.IDG Meistens findet die Installation von Windows Updates im Hintergrund statt, ohne Ihr Zutun. Aber es ist wichtig zu wissen, wo Sie nachsehen müssen (in den Windows-Einstellungen und dann im Untermenü Windows Update) , um zu verstehen, was Windows Update kann und was nicht. Möchten Sie die neuesten Updates sofort ausprobieren, sobald sie verfügbar sind? Möchten Sie dagegen die Updates für einen bestimmten Zeitraum aussetzen, z.B. während eines Berichtszeitraums zum Quartalsende oder einer Prüfung? Oder wollen sie Updates wieder zurücksetzen? Möchten Sie, dass Windows Update auch andere Microsoft-Produkte verwaltet? Alle diese Einstellungen sind hier zu finden. Windows Update ist eine der am wenigsten intensiven Aufgaben innerhalb von Windows. Aber es ist auch entscheidend für die Sicherheit Ihres PCs. Überprüfen Sie die Windows-Einstellungen Im Menü Windows-Einstellungen (Windows-Taste + i) finden Sie übrigens mehr als nur Windows Update. Hier sind alle Features und Funktionen von Windows zu finden, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind. Möchten Sie die Schriftgröße erhöhen, weil Sie Ihre Brille vergessen haben? Siehe Einstellungen > Barrierefreiheit. Möchten Sie ein neues Paar Ohrhörer koppeln? Das finden Sie unter Einstellungen > Bluetooth & Geräte. Thomas Joos Die Anzahl der Optionen in den Windows-Einstellungen mag überwältigend erscheinen. Auf der linken Seite des Einstellungsmenüs befindet sich jedoch ein kleines Suchfeld, das Ihnen helfen kann, das zu finden, wonach Sie suchen. Einige Alternativen sind bereits fest eingebunden: In Windows wird Ihr Monitor als “Bildschirm” oder “Anzeige” bezeichnet, aber das Suchfeld erkennt beide Begriffe. Es ist völlig in Ordnung, es problematisch zu finden, wie Microsoft oder Windows bestimmte Dinge handhabt. Aber Sie sind es sich selbst schuldig, zumindest zu versuchen, das Problem selbst zu lösen. Die Windows-Einstellungen können Ihnen dabei helfen. Bleiben Sie online und innerhalb von Windows sicher Um sich vor bösen Buben zu schützen, bedarf es einer Kombination aus Anonymität, Cleverness, Glück und gesundem Menschenverstand. Windows Defender (Windows Defender optimal einrichten und nutzen) ist eine solide, wenn auch nicht ganz narrensichere Methode, um sich online vor herunterladbarer Malware zu schützen, und glücklicherweise kommt die Microsoft-App ziemlich gut mit sich selbst zurecht. Thomas Joos Aber der Schutz Ihrer digitalen Schlüssel – Passwörter – durch einen Passwort-Manager oder eine andere Methode ist in der heutigen Zeit ein absolutes Muss. Die besten VPNs verbergen und verschlüsseln Ihre digitale Identität, so dass Sie sich heimlich an Kriminellen und Unternehmen vorbeischleichen können, die kein Recht haben, Sie beim Online-Surfen zu beobachten. Windows verfügt über Tools wie Windows Sandbox, die noch mehr Schutz bieten. Und schließlich müssen Sie sich auf Ihre Erfahrung und Ihren gesunden Menschenverstand verlassen, um nicht auf jeden provokanten Link und jede E-Mail zu klicken, die Sie sehen, um Ihr Online-Risiko zu minimieren. Thomas Rau Wir wollen Ihnen nicht vorschreiben, dass Sie ein VPN oder einen Passwortmanager verwenden müssen. Aber das Surfen im Internet birgt Risiken, und Sie sollten wissen, was Windows bietet, was nicht und welche zusätzlichen Optionen zur Sicherung Ihres PCs zur Verfügung stehen – auch wenn Sie diese nicht nutzen. Wie Sie Daten sichern und wiederherstellen können In letzter Zeit hat Microsoft Windows stark darauf gedrängt, dass Sie Ihren PC in seiner OneDrive-Cloud sichern. Für einige von Ihnen ist das ein großes Ärgernis, denn Microsoft hat damit begonnen, die automatische Sicherung standardmäßig zu aktivieren: für Ihren Desktop, Ihre Fotos, Dokumente und Video-Ordner. Dieser Sicherungsvorgang kann Ihnen die verfügbare Bandbreite rauben und sich auf die von Ihrem Internetanbieter auferlegte Datenobergrenze auswirken. Wenn Sie jedoch wissen, wie OneDrive und die Datensicherung funktionieren, und diese Daten auf einem neuen PC wiederherstellen, können Sie viel Zeit und Mühe sparen, da Microsoft diese Aufgaben einfach im Hintergrund ausführt. Ebenso sollten Sie sich Zeit nehmen, um zu verstehen, welche Apps und Daten möglicherweise nicht gesichert werden. Apps werden in der Regel nicht gesichert, ebenso wenig wie ihre zugehörigen Daten. Viele Spiele werden gesichert, aber nicht alle. Microsoft hat diesen Prozess in aller Stille vereinfacht. Das automatische Speichern eines Microsoft Office (Microsoft 365)-Dokuments erfolgt fast automatisch, und Sie können sich im Grunde an jedem neuen PC anmelden und ihn automatisch so einrichten, dass er sich bei Microsoft 365 authentifiziert und Sie weiterarbeiten können. Aber es lohnt sich trotzdem zu wissen, was funktioniert und was nicht. Wie Sie Software und Dienste installieren und deinstallieren Heutzutage müssen Sie zum Installieren von Software nicht einmal mehr eine Diskette oder eine DVD-ROM einlegen. Sie klicken einfach auf einen “Installer” und der ganze Prozess läuft von da an. Thomas Joos Daran ist nichts auszusetzen. Aber es ist wichtig, die Feinheiten von Software und Diensten zu verstehen. Wenn alles auf dem Handy eine App ist, ist ein Großteil der “Software” auf dem PC ein Abonnement. Wenn Sie den Unterschied zwischen der “unbefristeten” Version von Microsoft Office und dem Microsoft 365 Abonnement verstehen, können Sie buchstäblich Hunderte Euro sparen. Ebenso gibt es einen Unterschied zwischen der Installation eines Spiels über die Windows-Xbox-App und Steam; letztere bietet zeitnahe Updates, erstere manchmal nicht. Außerdem müssen Sie wissen, welche Apps automatisch in der Cloud gesichert werden (im Wesentlichen Microsoft-Apps) und welche nicht (alles andere). Wenn Sie schließlich wissen, wie Sie eine App suchen und deinstallieren können, werden Sie platzraubende Programme los, die Sie nicht verwenden, und sparen Speicherplatz, den Sie für etwas anderes verwenden können. Wie Sie Ihren PC zurücksetzen Das Zurücksetzen Ihres PCs ist gewissermaßen die Krönung einiger dieser Aufgaben. Wenn Ihr PC auf unerklärliche Weise langsamer wird, kann das viele Ursachen haben, z.B. die Anhäufung von digitalem Müll aus jahrelanger Arbeit. Wenn alle Ihre Dateien in der Cloud oder auf einem Backup-Laufwerk gesichert wurden, ermöglicht Ihnen das Zurücksetzen eines PCs im Grunde, mit einer Neuinstallation von Windows neu zu beginnen. Das ganze Durcheinander? Verschwunden. Wenn sonst nichts mehr hilft, kann man Windows zurücksetzen. „Cloud-Download“ holt die aktuellsten Windows-Dateien bei Microsoft ab, was etwas länger dauern kann.IDG Das Zurücksetzen Ihres PCs muss nicht jeden Monat erfolgen. Und es ist ganz einfach: Es ist eine weitere Option in den Windows-Einstellungen (System > Wiederherstellung). Der Vorgang dauert nicht besonders lange, vielleicht 20 Minuten oder so, je nach Ihrem System. Aber Sie müssen wissen, wann Sie das System zurücksetzen müssen, welche Daten Sie sichern müssen und welche Vorteile dies mit sich bringt. Zugriff auf das BIOS/UEFI Ihres PCs Ich bezweifle, dass Sie mehr als ein- oder zweimal auf das BIOS Ihres PCs zugreifen müssen. Es ist die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Innenleben Ihres PCs, eine Pre-Boot-Umgebung, die es Ihnen ermöglicht, einige grundlegende Änderungen vorzunehmen. Ich selbst habe sie erst kürzlich benutzt, um einige UMA-Framebuffer-Einstellungen zu ändern, um die Leistung eines PCs zu steigern, aber normalerweise ändere ich hier nichts. Zu wissen, wie Sie Ihr BIOS/UEFI optimieren können, ist eine etwas fortgeschrittenere Funktion, aber Sie sollten zumindest wissen, dass es vorhanden ist, wie Sie darauf zugreifen können und wofür es verwendet wird. Mark Hachman / Foundry Browser und deren Plugins verstehen Ein großer Teil unseres digitalen Lebens spielt sich im Internet ab. Auf Ihrem Telefon fordern die meisten Anbieter Sie auf, eine App herunterzuladen. Unter Windows können Sie vieles, was Sie brauchen, im Internet finden. Aber das Web muss oft etwas gezähmt werden. Sie sollten wissen, wo Sie Browser-Plugins und/oder Add-Ons finden können: zum Beispiel im Chrome Web Store oder in Microsofts eigenen Edge-Erweiterungen. Wussten Sie, dass, da ein Großteil des Webs auf der Open-Source-Engine Chromium basiert, einige Plugins in mehreren Browsern funktionieren? Oder dass Firefox sein eigenes Browser-Ökosystem mit Plugins hat? Viele Menschen halten einen einfachen Werbeblocker für eine Notwendigkeit (Lernen Sie, wie man eine Whitelist anlegt, und nehmen Sie pcwelt.de in die Whitelist auf, wenn Sie schon dabei sind). Thomas Joos Google Chrome und Microsoft Edge sind sicherlich gute Werkzeuge, um im Internet zu surfen. Aber Sie sollten zumindest mit den anderen Browseroptionen vertraut sein, wissen, wie sie aussehen und was sie für Sie tun können. Stellen Sie sich vor, jedes Auto auf der Welt wäre kostenlos, aber Sie würden nur einen VW benutzen. Hätten Sie nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben? (PC-Welt) >> 

Überlebenstechniken: 8 Dinge, die jeder Windows-Benutzer wissen sollte​ Ham patipak/Shutterstock.com

Irgendwann wird Ihr PC abstürzen und nicht mehr starten. Oder er wird langsamer, erzeugt Fehlermeldungen oder – noch schlimmer – wird gehackt. Sie können zwar immer einen Fachmann anrufen, aber warum lösen Sie das Problem nicht selbst? Und das können Sie, indem Sie selbst einige grundlegende Windows-Aufgaben erlernen.

In der realen Welt haben Sie gelernt, auf sich selbst aufzupassen. Bei Ihrem PC ist das nicht anders. Sie müssen ihn pflegen, schützen und aktualisieren.

Nichts in dieser Checkliste ist besonders kompliziert oder gar schwer. Wir zeigen Grundkenntnisse, die Sie kennen sollten. Und falls nicht, sind wir hier, um Ihnen zu helfen!

Verwalten Sie Windows Update richtig

Windows Update verwaltet alle Änderungen, die Microsoft an Ihrem PC vornimmt. Einige davon sind kritische Updates für Windows selbst, die benötigt werden, um eine unerwartete Schwachstelle oder einen Fehler zu beheben. Andere sind neue Funktionen, die Microsoft Ihrem PC hinzufügen möchte. Und schließlich fügt Microsoft in regelmäßigen Abständen neue Virensignaturen und andere Verbesserungen für das Anti-Malware-System Windows Defender (Die besten Windows 11 Antivirus-Programme 2025 im Test) hinzu, so dass Sie unbesorgt im Internet surfen können.

Welche Updates wurden gerade installiert? Der „Updateverlauf“ zeigt die Windows-Updates in chronologischer Reihenfolge. Mit der KB-Nummer kann man im Internet nach Informationen suchen.IDG

Meistens findet die Installation von Windows Updates im Hintergrund statt, ohne Ihr Zutun. Aber es ist wichtig zu wissen, wo Sie nachsehen müssen (in den Windows-Einstellungen und dann im Untermenü Windows Update) , um zu verstehen, was Windows Update kann und was nicht. Möchten Sie die neuesten Updates sofort ausprobieren, sobald sie verfügbar sind? Möchten Sie dagegen die Updates für einen bestimmten Zeitraum aussetzen, z.B. während eines Berichtszeitraums zum Quartalsende oder einer Prüfung? Oder wollen sie Updates wieder zurücksetzen? Möchten Sie, dass Windows Update auch andere Microsoft-Produkte verwaltet? Alle diese Einstellungen sind hier zu finden.

Windows Update ist eine der am wenigsten intensiven Aufgaben innerhalb von Windows. Aber es ist auch entscheidend für die Sicherheit Ihres PCs.

Überprüfen Sie die Windows-Einstellungen

Im Menü Windows-Einstellungen (Windows-Taste + i) finden Sie übrigens mehr als nur Windows Update. Hier sind alle Features und Funktionen von Windows zu finden, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind. Möchten Sie die Schriftgröße erhöhen, weil Sie Ihre Brille vergessen haben? Siehe Einstellungen > Barrierefreiheit. Möchten Sie ein neues Paar Ohrhörer koppeln? Das finden Sie unter Einstellungen > Bluetooth & Geräte.

Thomas Joos

Die Anzahl der Optionen in den Windows-Einstellungen mag überwältigend erscheinen. Auf der linken Seite des Einstellungsmenüs befindet sich jedoch ein kleines Suchfeld, das Ihnen helfen kann, das zu finden, wonach Sie suchen. Einige Alternativen sind bereits fest eingebunden: In Windows wird Ihr Monitor als “Bildschirm” oder “Anzeige” bezeichnet, aber das Suchfeld erkennt beide Begriffe.

Es ist völlig in Ordnung, es problematisch zu finden, wie Microsoft oder Windows bestimmte Dinge handhabt. Aber Sie sind es sich selbst schuldig, zumindest zu versuchen, das Problem selbst zu lösen. Die Windows-Einstellungen können Ihnen dabei helfen.

Bleiben Sie online und innerhalb von Windows sicher

Um sich vor bösen Buben zu schützen, bedarf es einer Kombination aus Anonymität, Cleverness, Glück und gesundem Menschenverstand. Windows Defender (Windows Defender optimal einrichten und nutzen) ist eine solide, wenn auch nicht ganz narrensichere Methode, um sich online vor herunterladbarer Malware zu schützen, und glücklicherweise kommt die Microsoft-App ziemlich gut mit sich selbst zurecht.

Thomas Joos

Aber der Schutz Ihrer digitalen Schlüssel – Passwörter – durch einen Passwort-Manager oder eine andere Methode ist in der heutigen Zeit ein absolutes Muss. Die besten VPNs verbergen und verschlüsseln Ihre digitale Identität, so dass Sie sich heimlich an Kriminellen und Unternehmen vorbeischleichen können, die kein Recht haben, Sie beim Online-Surfen zu beobachten. Windows verfügt über Tools wie Windows Sandbox, die noch mehr Schutz bieten. Und schließlich müssen Sie sich auf Ihre Erfahrung und Ihren gesunden Menschenverstand verlassen, um nicht auf jeden provokanten Link und jede E-Mail zu klicken, die Sie sehen, um Ihr Online-Risiko zu minimieren.

Thomas Rau

Wir wollen Ihnen nicht vorschreiben, dass Sie ein VPN oder einen Passwortmanager verwenden müssen. Aber das Surfen im Internet birgt Risiken, und Sie sollten wissen, was Windows bietet, was nicht und welche zusätzlichen Optionen zur Sicherung Ihres PCs zur Verfügung stehen – auch wenn Sie diese nicht nutzen.

Wie Sie Daten sichern und wiederherstellen können

In letzter Zeit hat Microsoft Windows stark darauf gedrängt, dass Sie Ihren PC in seiner OneDrive-Cloud sichern. Für einige von Ihnen ist das ein großes Ärgernis, denn Microsoft hat damit begonnen, die automatische Sicherung standardmäßig zu aktivieren: für Ihren Desktop, Ihre Fotos, Dokumente und Video-Ordner. Dieser Sicherungsvorgang kann Ihnen die verfügbare Bandbreite rauben und sich auf die von Ihrem Internetanbieter auferlegte Datenobergrenze auswirken.

Wenn Sie jedoch wissen, wie OneDrive und die Datensicherung funktionieren, und diese Daten auf einem neuen PC wiederherstellen, können Sie viel Zeit und Mühe sparen, da Microsoft diese Aufgaben einfach im Hintergrund ausführt. Ebenso sollten Sie sich Zeit nehmen, um zu verstehen, welche Apps und Daten möglicherweise nicht gesichert werden. Apps werden in der Regel nicht gesichert, ebenso wenig wie ihre zugehörigen Daten. Viele Spiele werden gesichert, aber nicht alle.

Microsoft hat diesen Prozess in aller Stille vereinfacht. Das automatische Speichern eines Microsoft Office (Microsoft 365)-Dokuments erfolgt fast automatisch, und Sie können sich im Grunde an jedem neuen PC anmelden und ihn automatisch so einrichten, dass er sich bei Microsoft 365 authentifiziert und Sie weiterarbeiten können. Aber es lohnt sich trotzdem zu wissen, was funktioniert und was nicht.

Wie Sie Software und Dienste installieren und deinstallieren

Heutzutage müssen Sie zum Installieren von Software nicht einmal mehr eine Diskette oder eine DVD-ROM einlegen. Sie klicken einfach auf einen “Installer” und der ganze Prozess läuft von da an.

Thomas Joos

Daran ist nichts auszusetzen. Aber es ist wichtig, die Feinheiten von Software und Diensten zu verstehen. Wenn alles auf dem Handy eine App ist, ist ein Großteil der “Software” auf dem PC ein Abonnement. Wenn Sie den Unterschied zwischen der “unbefristeten” Version von Microsoft Office und dem Microsoft 365 Abonnement verstehen, können Sie buchstäblich Hunderte Euro sparen. Ebenso gibt es einen Unterschied zwischen der Installation eines Spiels über die Windows-Xbox-App und Steam; letztere bietet zeitnahe Updates, erstere manchmal nicht.

Außerdem müssen Sie wissen, welche Apps automatisch in der Cloud gesichert werden (im Wesentlichen Microsoft-Apps) und welche nicht (alles andere). Wenn Sie schließlich wissen, wie Sie eine App suchen und deinstallieren können, werden Sie platzraubende Programme los, die Sie nicht verwenden, und sparen Speicherplatz, den Sie für etwas anderes verwenden können.

Wie Sie Ihren PC zurücksetzen

Das Zurücksetzen Ihres PCs ist gewissermaßen die Krönung einiger dieser Aufgaben. Wenn Ihr PC auf unerklärliche Weise langsamer wird, kann das viele Ursachen haben, z.B. die Anhäufung von digitalem Müll aus jahrelanger Arbeit. Wenn alle Ihre Dateien in der Cloud oder auf einem Backup-Laufwerk gesichert wurden, ermöglicht Ihnen das Zurücksetzen eines PCs im Grunde, mit einer Neuinstallation von Windows neu zu beginnen. Das ganze Durcheinander? Verschwunden.

Wenn sonst nichts mehr hilft, kann man Windows zurücksetzen. „Cloud-Download“ holt die aktuellsten Windows-Dateien bei Microsoft ab, was etwas länger dauern kann.IDG

Das Zurücksetzen Ihres PCs muss nicht jeden Monat erfolgen. Und es ist ganz einfach: Es ist eine weitere Option in den Windows-Einstellungen (System > Wiederherstellung). Der Vorgang dauert nicht besonders lange, vielleicht 20 Minuten oder so, je nach Ihrem System. Aber Sie müssen wissen, wann Sie das System zurücksetzen müssen, welche Daten Sie sichern müssen und welche Vorteile dies mit sich bringt.

Zugriff auf das BIOS/UEFI Ihres PCs

Ich bezweifle, dass Sie mehr als ein- oder zweimal auf das BIOS Ihres PCs zugreifen müssen. Es ist die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Innenleben Ihres PCs, eine Pre-Boot-Umgebung, die es Ihnen ermöglicht, einige grundlegende Änderungen vorzunehmen.

Ich selbst habe sie erst kürzlich benutzt, um einige UMA-Framebuffer-Einstellungen zu ändern, um die Leistung eines PCs zu steigern, aber normalerweise ändere ich hier nichts. Zu wissen, wie Sie Ihr BIOS/UEFI optimieren können, ist eine etwas fortgeschrittenere Funktion, aber Sie sollten zumindest wissen, dass es vorhanden ist, wie Sie darauf zugreifen können und wofür es verwendet wird.

Mark Hachman / Foundry

Browser und deren Plugins verstehen

Ein großer Teil unseres digitalen Lebens spielt sich im Internet ab. Auf Ihrem Telefon fordern die meisten Anbieter Sie auf, eine App herunterzuladen. Unter Windows können Sie vieles, was Sie brauchen, im Internet finden.

Aber das Web muss oft etwas gezähmt werden. Sie sollten wissen, wo Sie Browser-Plugins und/oder Add-Ons finden können: zum Beispiel im Chrome Web Store oder in Microsofts eigenen Edge-Erweiterungen. Wussten Sie, dass, da ein Großteil des Webs auf der Open-Source-Engine Chromium basiert, einige Plugins in mehreren Browsern funktionieren? Oder dass Firefox sein eigenes Browser-Ökosystem mit Plugins hat? Viele Menschen halten einen einfachen Werbeblocker für eine Notwendigkeit (Lernen Sie, wie man eine Whitelist anlegt, und nehmen Sie pcwelt.de in die Whitelist auf, wenn Sie schon dabei sind).

Thomas Joos

Google Chrome und Microsoft Edge sind sicherlich gute Werkzeuge, um im Internet zu surfen. Aber Sie sollten zumindest mit den anderen Browseroptionen vertraut sein, wissen, wie sie aussehen und was sie für Sie tun können. Stellen Sie sich vor, jedes Auto auf der Welt wäre kostenlos, aber Sie würden nur einen VW benutzen. Hätten Sie nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben?

(PC-Welt)

>>

Überlebenstechniken: 8 Dinge, die jeder Windows-Benutzer wissen sollte​ Weiterlesen »

HTMX-Einführung: Dynamisches HTML ohne JavaScript​

Allgemein

HTMX will JavaScript zu Leibe rücken. Foto: SerFF79 | shutterstock.com Das HTMX-Projekt existiert schon seit einiger Zeit und erfreut sich seit der Aufnahme ins GitHub-Accelerator-Programm zunehmendem Interesse unter Entwicklern. Dabei könnte das Konzept hinter HTMX die Art und Weise, wie Web-Frontends künftig funktionieren, wesentlich beeinflussen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie HTMX verwendet wird – und was den Ansatz so überzeugend macht. Was ist HTMX? Die Grundidee von HTMX-Schöpfer Carson Gross: Häufige Anwendungsfälle, die Standard-JavaScript- und -HTML-Interaktionen erfordern, in eine HTML-Syntax umzuwandeln, ohne auf JavaScript zurückzugreifen. Viele Interaktionen werden mit HTMX also deklarativ. Diese HTMX-Demo bietet einen kleinen Vorgeschmack. Im Wesentlichen klicken Sie auf eine Schaltfläche, um die Felder des User-Objekts zu bearbeiten. Die Daten werden dabei tatsächlich in einen Backend-Endpoint übertragen – wie im folgenden Screenshot zu sehen. Beachten Sie dabei die Netzwerkinteraktion im unteren Teil des Bilds. Ein Blick auf die HTMX-Demo. Foto: Matthew Tyson | IDG Normalerweise würde all das (in irgendeiner Form) JavaScript erfordern, ganz unabhängig davon, welches Framework zum Einsatz kommt. HTMX transformiert die Interaktion in zwei Markup-Blöcke – einen für die Display-UI und einen für die Edit-UI, wie im Folgenden zu sehen ist. Listing 1 – Das User-Update in HTMX First Name: Joe Last Name: Blow Email: joe@blow.com Click To Edit First Name Last Name Email Address Submit Cancel Wenn Sie sich das Markup in Listing 1 ansehen, können Sie leicht erkennen, was passiert: Das hx-swap-Attribut liefert das HTML für das div, bevor es bearbeitet wird. Das outerHTML teilt dem Framework mit, wie es sich zum dynamischen Inhalt darin verhält. Die editierbare Version ist ein Formularelement, das die Property x-put enthält, die wiederum die PUT-HTML-Methode und den zu verwendenden Endpunkt identifiziert. Die Frage, die sich nun stellt: Wie erreicht HTMX diesen “Swap” und das anschließende PUT ohne JavaScript? Die Antwort ist simpel: Es nutzt das serverseitige HTML-Rendering für das Edit-Markup und abstrahiert das Formular-Marshaling in das Framework. JavaScript werkelt also immer noch hinter den Kulissen. Das Ergebnis ist im Wesentlichen eine granularere HTML-Syntax, die nur Segmente anstelle ganzer Seiten lädt und Ajax-Requests stellen kann. Ein interessantes Beispiel für das DRY-Prinzip in Aktion. Selbst im Fall von React gibt es eine gewisse Menge an Boilerplate-Code, der Informationen von einem Formular zum nächsten schiebt. Das kann zwar auch HTMX nicht vollständig eliminieren – aber es verlagert die Arbeit auf den Server. Serverseitiges HTMX Für serverseitige Technologien, die HTMX verwenden, gibt es diverse Beispiele. Das liegt in erster Linie daran, dass HTMX laut seinem Erfinder Gross “Backend-agnostisch” ist. Es ist also egal, welches Backend Sie verwenden, solange es HTML erzeugt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie HTMX funktioniert, betrachten wir nun ein klassisches TODO-Beispiel, das Express zusammen mit der Pug-HTML-Templating-Engine verwendet. Zu Beginn werden die vorhandenen ToDo-Items über Express mit folgendem Befehl ausgegeben: res.render(‘index’, { todos: filteredTodos, filter, itemsLeft: getItemsLeft() }); Dieser Befehl nutzt die In-Memory-To-Do-Sammlung und rendert sie mit einem Pug-Template. Letzteres weist das typische Format auf – mit dem Unterschied, dass es die speziellen hx-Properties enthält, die die HTMX-Interaktionen steuern. Listing 2 zeigt das Formular, um neue To-Dos zu posten. Listing 2 – POST mit HTMX-Properties form(hx-post=”/todos”, hx-target=”#todo-list”, hx-swap=”afterbegin”, _=”on htmx:afterOnLoad set #txtTodo.value to ””) input#txtTodo.new-todo(name=”todo”,placeholder=’What needs to be done?’, autofocus=”) Hier können Sie sehen, wie das Attribut afterbegin funktioniert, um den neuen Inhalt an die richtige Stelle in der Liste zu setzen. Das on htmx-Scripting ist ein Beispiel für Hyperscript, eine Art vereinfachte Skriptsprache. Sie wird oft zusammen mit HTMX verwendet, ist aber nicht erforderlich, um es zu verwenden. Im Wesentlichen wird on htmx hier verwendet, um den Wert des Eingabeformulars zu setzen, nachdem das neue To-Do erstellt worden ist. Das nachfolgende Listing 3 zeigt das Pug-Template für den To-Do-Edit. Listing 3 – Server-seitiges Template in Pug bearbeiten form(hx-post=”/todos/update/” + todo.id) input.edit(type=”text”, name=”name”,value=todo.name) Das Markup verwendet hier die Eigenschaft hx-post, um anzugeben, wohin das JSON für das bearbeitete To-Do zu senden ist. Aus diesen Beispielen lässt sich ableiten: Der Server ist dafür verantwortlich, HTML (verziert mit HTMX-Tags) in der richtigen Größe bereitzustellen, um die verschiedenen Teile des Bildschirms zu füllen, die das Frontend für seine Interaktionen benötigt. Der HTMX-Client platziert sie dort, wo sie auf der Grundlage der Eigenschaften hingehören und kümmert sich zudem darum, die entsprechenden Verbrauchsdaten zu senden. Die Endpunkte, die dafür zuständig sind, die Daten zu empfangen, können wie typische Endpoints arbeiten – mit dem Unterschied, dass die Antwort das nötige HTMX beinhaltet. In Listing 4 sehen Sie beispielsweise, wie der Express-Server die POST-Anfrage behandelt, um ein neues To-Do zu erstellen. Listing 4 – To-do-Kreation app.post(‘/todos’, (req, res) => { const { todo } = req.body; const newTodo = { id: uuid(), name: todo, done: false }; todos.push(newTodo); let template = pug.compileFile(‘views/includes/todo-item.pug’); let markup = template({ todo: newTodo}); template = pug.compileFile(‘views/includes/item-count.pug’); markup += template({ itemsLeft: getItemsLeft()}); res.send(markup); }); Hierbei handelt es sich um einen typischen POST-Body-Handler, der die Werte aus den Formulardaten übernimmt und damit ein neues Business Object erstellt (newTodo). Anschließend werden die Werte verwendet, um das Pug-Template zu füllen und an den Client zurückzusenden, wo sie der Todo-Liste auf dem Frontend hinzugefügt wird. Client-seitiges Templating mit HTMX Eine Variante dieses Musters, die von HTMX unterstützt wird, ist die Verwendung von Client-seitigen Templates. Dabei handelt es sich um eine Schicht, die auf dem Client läuft, JSON vom Server entgegennimmt und dort die Übersetzung des Markups vornimmt. Laut Carson Gross ist es mit Client-seitigen Templates möglich, einen RESTful-Service mit JSON zu nutzen. Die umgekehrte Frage lautet also: Wie können wir JSON an den Server übermitteln, ohne die Standardformularkodierung zu verwenden? Auch hierfür gibt es eine Erweiterung, nämlich JSON-ENC. HTMX als neuer Interaktionsansatz fürs Web HTMX wird als wirklich ausgereiftes Projekt wahrscheinlich nicht mehr genau so funktionieren wie heute – hat aber bereits positiven Einfluss. Am überzeugendsten ist die Idee, die gehäuften Ajax-artigen Requests, die normalerweise fetch() oder etwas Ähnliches nach sich ziehen würden, mit nur einer HTML-Eigenschaft zu behandeln. Das ist einfach einfacher, sauberer und sorgt dafür, dass alles an einem Ort bleibt. Es ist offensichtlich, was das Markup tut. Die server-seitige Markup-Generierung kann man zwiespältig sehen: Entwickler sind daran gewöhnt, zu diesem Zweck mit JSON zu arbeiten – Markup einzufügen, bedeutet insofern vor allem einen weiteren Schritt bei der Client-Erstellung. Geht es um die Option, Client-seitige Templates zu erstellen, bei denen der Server als JSON-Emitter fungiert, stellt sich vor allem eine Frage: Würde das die Gesamtkomplexität in einem großangelegten Softwareprojekt reduzieren? HTMX will die Dinge vereinfachen, indem sie uns zu Hypertext als Zustandsmechanismus für Webanwendungen zurückführt. Dieses Beispiel zeigt die Idee in der Praxis. JSON als Protokoll zu verwenden, bedeutet, dass die Clients intelligenter und komplexer werden und die Architektur weniger selbstbeschreibend ist. Das könnte alles funktionieren: Wenn wir die inhärente Komplexität vermeiden würden, indem wir die zugrundeliegende Sprache, HTML, so erweitern, dass sie modernen Anforderungen wie Ajax gerecht wird, könnten wir zu einer einfacheren Zeit zurückkehren. Das Markup wäre wieder die zentrale Datenbeschreibung und würde ausreichen, um sowohl die Benutzeroberfläche als auch die Daten zu beschreiben. Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

HTMX-Einführung: Dynamisches HTML ohne JavaScript​ HTMX will JavaScript zu Leibe rücken.
Foto: SerFF79 | shutterstock.com

Das HTMX-Projekt existiert schon seit einiger Zeit und erfreut sich seit der Aufnahme ins GitHub-Accelerator-Programm zunehmendem Interesse unter Entwicklern. Dabei könnte das Konzept hinter HTMX die Art und Weise, wie Web-Frontends künftig funktionieren, wesentlich beeinflussen.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie HTMX verwendet wird – und was den Ansatz so überzeugend macht.

Was ist HTMX?

Die Grundidee von HTMX-Schöpfer Carson Gross: Häufige Anwendungsfälle, die Standard-JavaScript- und -HTML-Interaktionen erfordern, in eine HTML-Syntax umzuwandeln, ohne auf JavaScript zurückzugreifen. Viele Interaktionen werden mit HTMX also deklarativ.

Diese HTMX-Demo bietet einen kleinen Vorgeschmack. Im Wesentlichen klicken Sie auf eine Schaltfläche, um die Felder des User-Objekts zu bearbeiten. Die Daten werden dabei tatsächlich in einen Backend-Endpoint übertragen – wie im folgenden Screenshot zu sehen. Beachten Sie dabei die Netzwerkinteraktion im unteren Teil des Bilds.

Ein Blick auf die HTMX-Demo.
Foto: Matthew Tyson | IDG

Normalerweise würde all das (in irgendeiner Form) JavaScript erfordern, ganz unabhängig davon, welches Framework zum Einsatz kommt. HTMX transformiert die Interaktion in zwei Markup-Blöcke – einen für die Display-UI und einen für die Edit-UI, wie im Folgenden zu sehen ist.

Listing 1 – Das User-Update in HTMX

First Name: Joe
Last Name: Blow
Email: joe@blow.com

Click To Edit

First Name

Last Name

Email Address

Submit
Cancel

Wenn Sie sich das Markup in Listing 1 ansehen, können Sie leicht erkennen, was passiert: Das hx-swap-Attribut liefert das HTML für das div, bevor es bearbeitet wird. Das outerHTML teilt dem Framework mit, wie es sich zum dynamischen Inhalt darin verhält. Die editierbare Version ist ein Formularelement, das die Property x-put enthält, die wiederum die PUT-HTML-Methode und den zu verwendenden Endpunkt identifiziert.

Die Frage, die sich nun stellt: Wie erreicht HTMX diesen “Swap” und das anschließende PUT ohne JavaScript? Die Antwort ist simpel: Es nutzt das serverseitige HTML-Rendering für das Edit-Markup und abstrahiert das Formular-Marshaling in das Framework. JavaScript werkelt also immer noch hinter den Kulissen. Das Ergebnis ist im Wesentlichen eine granularere HTML-Syntax, die nur Segmente anstelle ganzer Seiten lädt und Ajax-Requests stellen kann.

Ein interessantes Beispiel für das DRY-Prinzip in Aktion. Selbst im Fall von React gibt es eine gewisse Menge an Boilerplate-Code, der Informationen von einem Formular zum nächsten schiebt. Das kann zwar auch HTMX nicht vollständig eliminieren – aber es verlagert die Arbeit auf den Server.

Serverseitiges HTMX

Für serverseitige Technologien, die HTMX verwenden, gibt es diverse Beispiele. Das liegt in erster Linie daran, dass HTMX laut seinem Erfinder Gross “Backend-agnostisch” ist. Es ist also egal, welches Backend Sie verwenden, solange es HTML erzeugt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie HTMX funktioniert, betrachten wir nun ein klassisches TODO-Beispiel, das Express zusammen mit der Pug-HTML-Templating-Engine verwendet.

Zu Beginn werden die vorhandenen ToDo-Items über Express mit folgendem Befehl ausgegeben:

res.render(‘index’, { todos: filteredTodos, filter, itemsLeft: getItemsLeft() });

Dieser Befehl nutzt die In-Memory-To-Do-Sammlung und rendert sie mit einem Pug-Template. Letzteres weist das typische Format auf – mit dem Unterschied, dass es die speziellen hx-Properties enthält, die die HTMX-Interaktionen steuern. Listing 2 zeigt das Formular, um neue To-Dos zu posten.

Listing 2 – POST mit HTMX-Properties

form(hx-post=”/todos”, hx-target=”#todo-list”, hx-swap=”afterbegin”, _=”on htmx:afterOnLoad set #txtTodo.value to ””)

input#txtTodo.new-todo(name=”todo”,placeholder=’What needs to be done?’, autofocus=”)

Hier können Sie sehen, wie das Attribut afterbegin funktioniert, um den neuen Inhalt an die richtige Stelle in der Liste zu setzen. Das on htmx-Scripting ist ein Beispiel für Hyperscript, eine Art vereinfachte Skriptsprache. Sie wird oft zusammen mit HTMX verwendet, ist aber nicht erforderlich, um es zu verwenden. Im Wesentlichen wird on htmx hier verwendet, um den Wert des Eingabeformulars zu setzen, nachdem das neue To-Do erstellt worden ist. Das nachfolgende Listing 3 zeigt das Pug-Template für den To-Do-Edit.

Listing 3 – Server-seitiges Template in Pug bearbeiten

form(hx-post=”/todos/update/” + todo.id)

input.edit(type=”text”, name=”name”,value=todo.name)

Das Markup verwendet hier die Eigenschaft hx-post, um anzugeben, wohin das JSON für das bearbeitete To-Do zu senden ist. Aus diesen Beispielen lässt sich ableiten: Der Server ist dafür verantwortlich, HTML (verziert mit HTMX-Tags) in der richtigen Größe bereitzustellen, um die verschiedenen Teile des Bildschirms zu füllen, die das Frontend für seine Interaktionen benötigt. Der HTMX-Client platziert sie dort, wo sie auf der Grundlage der Eigenschaften hingehören und kümmert sich zudem darum, die entsprechenden Verbrauchsdaten zu senden.

Die Endpunkte, die dafür zuständig sind, die Daten zu empfangen, können wie typische Endpoints arbeiten – mit dem Unterschied, dass die Antwort das nötige HTMX beinhaltet. In Listing 4 sehen Sie beispielsweise, wie der Express-Server die POST-Anfrage behandelt, um ein neues To-Do zu erstellen.

Listing 4 – To-do-Kreation

app.post(‘/todos’, (req, res) => {

const { todo } = req.body;

const newTodo = {

id: uuid(),

name: todo,

done: false

};

todos.push(newTodo);

let template = pug.compileFile(‘views/includes/todo-item.pug’);

let markup = template({ todo: newTodo});

template = pug.compileFile(‘views/includes/item-count.pug’);

markup += template({ itemsLeft: getItemsLeft()});

res.send(markup);

});

Hierbei handelt es sich um einen typischen POST-Body-Handler, der die Werte aus den Formulardaten übernimmt und damit ein neues Business Object erstellt (newTodo). Anschließend werden die Werte verwendet, um das Pug-Template zu füllen und an den Client zurückzusenden, wo sie der Todo-Liste auf dem Frontend hinzugefügt wird.

Client-seitiges Templating mit HTMX

Eine Variante dieses Musters, die von HTMX unterstützt wird, ist die Verwendung von Client-seitigen Templates. Dabei handelt es sich um eine Schicht, die auf dem Client läuft, JSON vom Server entgegennimmt und dort die Übersetzung des Markups vornimmt. Laut Carson Gross ist es mit Client-seitigen Templates möglich, einen RESTful-Service mit JSON zu nutzen.

Die umgekehrte Frage lautet also: Wie können wir JSON an den Server übermitteln, ohne die Standardformularkodierung zu verwenden? Auch hierfür gibt es eine Erweiterung, nämlich JSON-ENC.

HTMX als neuer Interaktionsansatz fürs Web

HTMX wird als wirklich ausgereiftes Projekt wahrscheinlich nicht mehr genau so funktionieren wie heute – hat aber bereits positiven Einfluss.

Am überzeugendsten ist die Idee, die gehäuften Ajax-artigen Requests, die normalerweise fetch() oder etwas Ähnliches nach sich ziehen würden, mit nur einer HTML-Eigenschaft zu behandeln. Das ist einfach einfacher, sauberer und sorgt dafür, dass alles an einem Ort bleibt. Es ist offensichtlich, was das Markup tut.

Die server-seitige Markup-Generierung kann man zwiespältig sehen: Entwickler sind daran gewöhnt, zu diesem Zweck mit JSON zu arbeiten – Markup einzufügen, bedeutet insofern vor allem einen weiteren Schritt bei der Client-Erstellung. Geht es um die Option, Client-seitige Templates zu erstellen, bei denen der Server als JSON-Emitter fungiert, stellt sich vor allem eine Frage: Würde das die Gesamtkomplexität in einem großangelegten Softwareprojekt reduzieren?

HTMX will die Dinge vereinfachen, indem sie uns zu Hypertext als Zustandsmechanismus für Webanwendungen zurückführt. Dieses Beispiel zeigt die Idee in der Praxis. JSON als Protokoll zu verwenden, bedeutet, dass die Clients intelligenter und komplexer werden und die Architektur weniger selbstbeschreibend ist.

Das könnte alles funktionieren: Wenn wir die inhärente Komplexität vermeiden würden, indem wir die zugrundeliegende Sprache, HTML, so erweitern, dass sie modernen Anforderungen wie Ajax gerecht wird, könnten wir zu einer einfacheren Zeit zurückkehren. Das Markup wäre wieder die zentrale Datenbeschreibung und würde ausreichen, um sowohl die Benutzeroberfläche als auch die Daten zu beschreiben.

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

HTMX-Einführung: Dynamisches HTML ohne JavaScript​ Weiterlesen »

Lohnt sich das Galaxy S23 auch 2025 noch?​

Allgemein

Dominik Tomaszewski / Foundry Gerade erst ist das Samsung Galaxy S25 erschienen und konnte in unserem Test gute Noten abstauben, auch wenn die technischen Neuerungen nicht immer atemberaubend waren. Mit dem Release des neuen Spitzenmodells werden aber nicht nur neue Hardware-Standards gesetzt. Die Veröffentlichung wirkt sich auch auf ältere Modellreihen aus, oder vielmehr auf deren Preisschild: Das wird nämlich immer kleiner. Schon ab 500 Euro ist das Anfang 2023 veröffentlichte Galaxy S23 inzwischen zu haben (siehe Angebot unten). Gegenüber dem S25 kann man so ein paar hundert Euro sparen, das Gerät wird bei Samsung aktuell immerhin noch für 899 Euro verkauft. Bei anderen Anbietern winken aber auch heute schon bessere Preise von 800 Euro oder weniger. Wir lassen die beiden Geräte gegeneinander antreten und klären, ob sich das Galaxy S23 auch im Jahr 2025 noch lohnt – oder ob man davon heute besser die Finger lässt. Galaxy S23 im Schlagabtausch mit dem Galaxy S25 Um die beiden Geräte zu vergleichen, lassen wir sie zunächst im direkten Technik-Duell gegeneinander antreten:  Galaxy S23Galaxy S25Aktuell günstigster Preis530 Euro680 EuroAkku3.900 mAh4.000 mAhHauptprozessorQualcomm Snapdragon 8 Gen 2Qualcomm Snapdragon 8 EliteProzessor-Takt3,4 GHz4,5 GHzGewicht168 Gramm162 GrammBluetooth5.35.4WLANWLAN 6 (802.11ax)WLAN 7 (802.11be)Frontkamera12 MP, mit Blitz12 MP, ohne BlitzDisplayschutzGorilla Glass Victus 2Gorilla Armor 2Display6,1 Zoll, AMOLED X2, 120 Hz6,2 Zoll, AMOLED X2, 120 HzAuflösung2340 × 1080 Pixel2340 × 1080 PixelVerfügbarer Speicher128 GB, 256 GB128 GB, 256 GB, 512 GBRAM8 GB12 GBMax. Ladeleistung25 W, 15 W (kabellos)45 W, 15 W (kabellos)Android-Version bei ReleaseAndroid 13 (One UI 5)Android 15 (One UI 7)Aktuelles AndroidAndroid 15 (One UI 7)SIMDual-SIM (Nano/eSIM)Primärkamera50 MPSchutzklasseIP68Speicher erweiterbar?neinKopfhörer-AnschlussUSB-CKonnektivität5GOptischer Zoom3xMax. Videoauflösung7680 × 4320 Rechenpower und RAM: Das S23 hat keine Chance Mit seinem Snapdragon 8 Gen 2 und den 8 GB Arbeitsspeicher erreicht das Galaxy S23 im Benchmark (3DMark Steel Nomad Light) 1.078 Punkte. Das S25 kann sich mit 12 GB RAM und dem schnelleren Snapdragon 8 Elite einen deutlichen Vorsprung erarbeiten und mehr als doppelt so viel Leistung verbuchen – satte 2.249 Punkte (Quelle: benchmarks.ul.com). Bei mobilen Spielen und für zukünftige Apps und Anwendungen ist deswegen klar: Anspruchsvolle Hardwareanforderungen kann das S25 viel souveräner bedienen, besonders mit Blick auf die in Zukunft. Bilder und Videos: Wie groß ist der Generationensprung? Das S25 macht mit der gleichen Kameratechnik die besseren Fotos.Luke Baker Obwohl das Galaxy S25 das S23 bereits um zwei Generationen überflügelt, zeigt sich das zunächst nicht bei den Spezifikationen der Kamera. An der Auflösung hat sich nichts geändert (siehe Tabelle). Die Ergebnisse sind aber besser geworden: Schon beim S24 sahen Fotos und Videos natürlicher aus, wurden weniger aggressiv nachgeschärft und brachten Details besser zur Geltung. Beim S25 ist Samsung in diese Richtung noch einen Schritt weiter gegangen und hat noch mehr Optimierungen jenseits der Pixeldichte ins Spiel gebracht. Gesichter und besonders Hautfarben (Teint) wirken auf Selfies jetzt noch schöner und stimmiger, Naturfotos sehen realistischer aus und in Panorama-Fotos kann man noch mehr Details bewundern. Ob das nur am leistungsfähigen Snapdragon 8 Elite liegt, oder ob die Koreaner hier primär die Kamera-Software optimiert haben, können wir nicht sagen. Die Ergebnisse machen das S25 aber zur überlegenen (Video-) Kamera. Akku und Laufzeit – wer hält länger durch? Der Akku des Galaxy S25 ist mit 4.000 mAh zwar geringfügig größer als der seines Vorgängers (3.900 mAh beim S23), aber wirkt sich das auf die Laufzeit aus? Tatsächlich hält das S25 spürbar länger durch, das dürfte auch an Verbesserungen beim Energiemanagement liegen. Im PCMark für Android Work 3.0 konnte sich das S23 beispielsweise 12 Stunden und 44 Minuten lang abarbeiten, bis ihm die Puste ausging. Das S25 hielt 13 Stunden und 51 Minuten lang durch, bis es kapitulieren musste (Quelle: benchmarks.ul.com). Eine gute Stunde mag nicht viel erscheinen, doch im Alltag kann sie entscheidend sein – besonders, wenn Sie Ihr Smartphone täglich intensiv nutzen. Und beim Laden? Da schafft es das Galaxy S25 (kabelgebunden) in rund einer Stunde von 0 auf 100 Prozent, das S23 lässt sich gerne 15 Minuten länger Zeit. Das kabellose Energietanken erfolgt bei beiden Geräten mit maximal 15 Watt, die Ladepause auf der Wireless-Station dürfte deswegen bei beiden Modellen ähnlich lang sein. Updates und Sicherheit: um das S25 muss man sich keine Sorgen machen Aktuell laufen zwar sowohl das S23 als auch das S25 mit der gleichen Android-Version (Android 15, One UI 7) und werden regelmäßig mit Sicherheitspatches versorgt – das wird aber nicht immer so sein. Genau wie andere Hersteller garantiert auch Samsung seinen Smartphone-Kunden solche Updates nämlich nur für eine begrenzte Zeit ab dem Release der Geräte – und dieser Release liegt beim S23 zwei Jahre weiter zurück als beim S25 (das gerade erst erschienen ist). Für das S23 ist die Lage sogar besonders schlecht, zumindest was frische Software angeht: denn nur den Spitzenmodellen, die ab 2024 erschienen sind, verspricht Samsung sieben Jahre lang Updates. Beim S23 ist mit neuen Android-Versionen schon nach 4 Jahren Schluss (also 2027), Sicherheitspatches werden auf dem Gerät noch bis 2028 zur Verfügung gestellt. Zum Vergleich: Das Galaxy S25 wird voraussichtlich bis 2032 mit Patches und Updates versorgt, also sehr viel länger. Design: Sehen Sie den Unterschied? Die Produkt-Designer großer Smartphone-Hersteller sind nicht zu beneiden: Jedes Jahr erscheint eine neue Modellreihe, die anders aussehen soll, aber auch möglichst viele Wiedererkennungsmerkmale tragen soll. Wie macht man das? Offenbar mit kleinen Schritten: Denn die sichtbaren Unterschiede zwischen dem S23 und dem S25 sind mal wieder schwer zu finden: srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?quality=50&strip=all 956w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=249%2C300&quality=50&strip=all 249w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=768%2C924&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=851%2C1024&quality=50&strip=all 851w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=579%2C697&quality=50&strip=all 579w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=140%2C168&quality=50&strip=all 140w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=70%2C84&quality=50&strip=all 70w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=399%2C480&quality=50&strip=all 399w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=299%2C360&quality=50&strip=all 299w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=208%2C250&quality=50&strip=all 208w” width=”851″ height=”1024″ sizes=”(max-width: 851px) 100vw, 851px”>Das S23 ist ein schickes, wenn auch ziemlich dezentes Smartphone. Vergleicht man es mit dem S25…Samsung ..dann muss man die Unterschiede schon gründlich suchen: Die Kameraeinfassung ist dicker und das LED-Licht ist gewandert. Aber sonst?Samsung Ausstattung, Sicherheit, Konnektivität: Viele Gemeinsamkeit Was die Gerätesicherheit und die Konnektivität angeht, gibt es zwischen den Modellen nur minimale Unterschiede. Das S25 verfügt zwar über das neuere Bluetooth 5.4, das ist für die meisten Nutzer aber vermutlich irrelevant, weil die Optimierungen dieser Version vorwiegend den professionellen Bereich betreffen. Die SIM-Funktionalität ist bei beiden Geräten identisch, ebenso der 5G-Standard und die Schutzklasse (IP68). Einen wichtigen Vorsprung kann das S25 aber verbuchen: Mit WLAN 7 winken im Funknetz höhere Übertragungsraten, weniger Latenz und eine geringere Anfälligkeit für Störungen. Nach zwei Generationen: Beim S25 ist vieles neu Über die Unterschiede zwischen dem S23 und dem S25 kann man lange reden, bei den Gemeinsamkeiten sieht das anders aus. Lediglich die Schutzklasse (IP68), die Auflösung der Primärkamera (50 MP, Videos mit 7680 ×n4320p) und die Konnektivität (5G, Dual-SIM) erinnern beim S25 noch an den Vor-Vorgänger. Diese technischen Parallelen gehen aber vor allem auf die Tatsache zurück, dass Verbesserungen an diesen Stellen entweder gar nicht möglich sind, oder aktuell wenig Sinn ergeben. Denn dass das S25 etwa schönere Bilder macht, liegt nicht an der Auflösung der Kamera, die ist identisch zum S23. Bessere Software und eine leistungsfähigere CPU verschaffen dem Nachfolger hier den sichtbaren Vorsprung. Technisch ist das Galaxy S25 dem in die Jahre gekommenen S23 in jeder relevanten Hinsicht überlegen. Zudem ist die Softwareversorgung mit Android-Updates und Sicherheitspatches beim S25 für viele weitere Jahre gesichert. Damit bleibt als einziges Kaufargument für das S23 nur der Preis – doch der muss spürbar niedriger sein, um wirklich attraktiv zu sein. Bleibt die Frage: Sind die aktuell rund 150 Euro Ersparnis beim S23 das technische Downgrade im Vergleich zum S25 wert? Fazit: Finger weg vom S23 – nehmen Sie lieber das Galaxy S25 Die Positionen sind geklärt, das S25 verweist seinen etwas betagten Vorfahren klar auf einen Platz in der zweiten oder sogar dritten Reihe. Will man den Griff zum S23 angesichts dieses technischen Vorsprungs noch rechtfertigen, dann muss man beim Kauf schon viel Geld sparen. Das ist aber nicht der Fall: Das aktuelle Preisgefälle von 150 Euro (oder noch weniger), macht das S23 zu einem schlechten Deal, von dem wir abraten. Schon die bessere Ausstattung gibt dem Galaxy S25 ein klar überlegenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist mit üppigen 512 GB Speicher verfügbar, macht mit ähnlicher Kameratechnik eindeutig die schöneren Fotos und zeigt sich beim Benchmark doppelt so schnell. Dazu kommt eine um mehrere Jahre verlängerte Versorgung mit wichtigen Sicherheitspatches und Android-Updates, schnelleres Laden und eine bessere Gerätelaufzeit. (PC-Welt) 

Lohnt sich das Galaxy S23 auch 2025 noch?​ Dominik Tomaszewski / Foundry

Gerade erst ist das Samsung Galaxy S25 erschienen und konnte in unserem Test gute Noten abstauben, auch wenn die technischen Neuerungen nicht immer atemberaubend waren. Mit dem Release des neuen Spitzenmodells werden aber nicht nur neue Hardware-Standards gesetzt.

Die Veröffentlichung wirkt sich auch auf ältere Modellreihen aus, oder vielmehr auf deren Preisschild: Das wird nämlich immer kleiner. Schon ab 500 Euro ist das Anfang 2023 veröffentlichte Galaxy S23 inzwischen zu haben (siehe Angebot unten).

Gegenüber dem S25 kann man so ein paar hundert Euro sparen, das Gerät wird bei Samsung aktuell immerhin noch für 899 Euro verkauft. Bei anderen Anbietern winken aber auch heute schon bessere Preise von 800 Euro oder weniger. Wir lassen die beiden Geräte gegeneinander antreten und klären, ob sich das Galaxy S23 auch im Jahr 2025 noch lohnt – oder ob man davon heute besser die Finger lässt.

Galaxy S23 im Schlagabtausch mit dem Galaxy S25

Um die beiden Geräte zu vergleichen, lassen wir sie zunächst im direkten Technik-Duell gegeneinander antreten:

 Galaxy S23Galaxy S25Aktuell günstigster Preis530 Euro680 EuroAkku3.900 mAh4.000 mAhHauptprozessorQualcomm Snapdragon 8 Gen 2Qualcomm Snapdragon 8 EliteProzessor-Takt3,4 GHz4,5 GHzGewicht168 Gramm162 GrammBluetooth5.35.4WLANWLAN 6 (802.11ax)WLAN 7 (802.11be)Frontkamera12 MP, mit Blitz12 MP, ohne BlitzDisplayschutzGorilla Glass Victus 2Gorilla Armor 2Display6,1 Zoll, AMOLED X2, 120 Hz6,2 Zoll, AMOLED X2, 120 HzAuflösung2340 × 1080 Pixel2340 × 1080 PixelVerfügbarer Speicher128 GB, 256 GB128 GB, 256 GB, 512 GBRAM8 GB12 GBMax. Ladeleistung25 W, 15 W (kabellos)45 W, 15 W (kabellos)Android-Version bei ReleaseAndroid 13 (One UI 5)Android 15 (One UI 7)Aktuelles AndroidAndroid 15 (One UI 7)SIMDual-SIM (Nano/eSIM)Primärkamera50 MPSchutzklasseIP68Speicher erweiterbar?neinKopfhörer-AnschlussUSB-CKonnektivität5GOptischer Zoom3xMax. Videoauflösung7680 × 4320

Rechenpower und RAM: Das S23 hat keine Chance

Mit seinem Snapdragon 8 Gen 2 und den 8 GB Arbeitsspeicher erreicht das Galaxy S23 im Benchmark (3DMark Steel Nomad Light) 1.078 Punkte. Das S25 kann sich mit 12 GB RAM und dem schnelleren Snapdragon 8 Elite einen deutlichen Vorsprung erarbeiten und mehr als doppelt so viel Leistung verbuchen – satte 2.249 Punkte (Quelle: benchmarks.ul.com).

Bei mobilen Spielen und für zukünftige Apps und Anwendungen ist deswegen klar: Anspruchsvolle Hardwareanforderungen kann das S25 viel souveräner bedienen, besonders mit Blick auf die in Zukunft.

Bilder und Videos: Wie groß ist der Generationensprung?

Das S25 macht mit der gleichen Kameratechnik die besseren Fotos.Luke Baker

Obwohl das Galaxy S25 das S23 bereits um zwei Generationen überflügelt, zeigt sich das zunächst nicht bei den Spezifikationen der Kamera. An der Auflösung hat sich nichts geändert (siehe Tabelle). Die Ergebnisse sind aber besser geworden: Schon beim S24 sahen Fotos und Videos natürlicher aus, wurden weniger aggressiv nachgeschärft und brachten Details besser zur Geltung.

Beim S25 ist Samsung in diese Richtung noch einen Schritt weiter gegangen und hat noch mehr Optimierungen jenseits der Pixeldichte ins Spiel gebracht.

Gesichter und besonders Hautfarben (Teint) wirken auf Selfies jetzt noch schöner und stimmiger, Naturfotos sehen realistischer aus und in Panorama-Fotos kann man noch mehr Details bewundern. Ob das nur am leistungsfähigen Snapdragon 8 Elite liegt, oder ob die Koreaner hier primär die Kamera-Software optimiert haben, können wir nicht sagen. Die Ergebnisse machen das S25 aber zur überlegenen (Video-) Kamera.

Akku und Laufzeit – wer hält länger durch?

Der Akku des Galaxy S25 ist mit 4.000 mAh zwar geringfügig größer als der seines Vorgängers (3.900 mAh beim S23), aber wirkt sich das auf die Laufzeit aus? Tatsächlich hält das S25 spürbar länger durch, das dürfte auch an Verbesserungen beim Energiemanagement liegen. Im PCMark für Android Work 3.0 konnte sich das S23 beispielsweise 12 Stunden und 44 Minuten lang abarbeiten, bis ihm die Puste ausging.

Das S25 hielt 13 Stunden und 51 Minuten lang durch, bis es kapitulieren musste (Quelle: benchmarks.ul.com). Eine gute Stunde mag nicht viel erscheinen, doch im Alltag kann sie entscheidend sein – besonders, wenn Sie Ihr Smartphone täglich intensiv nutzen.

Und beim Laden? Da schafft es das Galaxy S25 (kabelgebunden) in rund einer Stunde von 0 auf 100 Prozent, das S23 lässt sich gerne 15 Minuten länger Zeit. Das kabellose Energietanken erfolgt bei beiden Geräten mit maximal 15 Watt, die Ladepause auf der Wireless-Station dürfte deswegen bei beiden Modellen ähnlich lang sein.

Updates und Sicherheit: um das S25 muss man sich keine Sorgen machen

Aktuell laufen zwar sowohl das S23 als auch das S25 mit der gleichen Android-Version (Android 15, One UI 7) und werden regelmäßig mit Sicherheitspatches versorgt – das wird aber nicht immer so sein. Genau wie andere Hersteller garantiert auch Samsung seinen Smartphone-Kunden solche Updates nämlich nur für eine begrenzte Zeit ab dem Release der Geräte – und dieser Release liegt beim S23 zwei Jahre weiter zurück als beim S25 (das gerade erst erschienen ist).

Für das S23 ist die Lage sogar besonders schlecht, zumindest was frische Software angeht: denn nur den Spitzenmodellen, die ab 2024 erschienen sind, verspricht Samsung sieben Jahre lang Updates. Beim S23 ist mit neuen Android-Versionen schon nach 4 Jahren Schluss (also 2027), Sicherheitspatches werden auf dem Gerät noch bis 2028 zur Verfügung gestellt. Zum Vergleich: Das Galaxy S25 wird voraussichtlich bis 2032 mit Patches und Updates versorgt, also sehr viel länger.

Design: Sehen Sie den Unterschied?

Die Produkt-Designer großer Smartphone-Hersteller sind nicht zu beneiden: Jedes Jahr erscheint eine neue Modellreihe, die anders aussehen soll, aber auch möglichst viele Wiedererkennungsmerkmale tragen soll. Wie macht man das? Offenbar mit kleinen Schritten: Denn die sichtbaren Unterschiede zwischen dem S23 und dem S25 sind mal wieder schwer zu finden:

srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?quality=50&strip=all 956w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=249%2C300&quality=50&strip=all 249w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=768%2C924&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=851%2C1024&quality=50&strip=all 851w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=579%2C697&quality=50&strip=all 579w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=140%2C168&quality=50&strip=all 140w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=70%2C84&quality=50&strip=all 70w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=399%2C480&quality=50&strip=all 399w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=299%2C360&quality=50&strip=all 299w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/Bildschirmfoto-2025-04-04-um-11.15.59.png?resize=208%2C250&quality=50&strip=all 208w” width=”851″ height=”1024″ sizes=”(max-width: 851px) 100vw, 851px”>Das S23 ist ein schickes, wenn auch ziemlich dezentes Smartphone. Vergleicht man es mit dem S25…Samsung

..dann muss man die Unterschiede schon gründlich suchen: Die Kameraeinfassung ist dicker und das LED-Licht ist gewandert. Aber sonst?Samsung

Ausstattung, Sicherheit, Konnektivität: Viele Gemeinsamkeit

Was die Gerätesicherheit und die Konnektivität angeht, gibt es zwischen den Modellen nur minimale Unterschiede. Das S25 verfügt zwar über das neuere Bluetooth 5.4, das ist für die meisten Nutzer aber vermutlich irrelevant, weil die Optimierungen dieser Version vorwiegend den professionellen Bereich betreffen.

Die SIM-Funktionalität ist bei beiden Geräten identisch, ebenso der 5G-Standard und die Schutzklasse (IP68). Einen wichtigen Vorsprung kann das S25 aber verbuchen: Mit WLAN 7 winken im Funknetz höhere Übertragungsraten, weniger Latenz und eine geringere Anfälligkeit für Störungen.

Nach zwei Generationen: Beim S25 ist vieles neu

Über die Unterschiede zwischen dem S23 und dem S25 kann man lange reden, bei den Gemeinsamkeiten sieht das anders aus. Lediglich die Schutzklasse (IP68), die Auflösung der Primärkamera (50 MP, Videos mit 7680 ×n4320p) und die Konnektivität (5G, Dual-SIM) erinnern beim S25 noch an den Vor-Vorgänger.

Diese technischen Parallelen gehen aber vor allem auf die Tatsache zurück, dass Verbesserungen an diesen Stellen entweder gar nicht möglich sind, oder aktuell wenig Sinn ergeben. Denn dass das S25 etwa schönere Bilder macht, liegt nicht an der Auflösung der Kamera, die ist identisch zum S23. Bessere Software und eine leistungsfähigere CPU verschaffen dem Nachfolger hier den sichtbaren Vorsprung.

Technisch ist das Galaxy S25 dem in die Jahre gekommenen S23 in jeder relevanten Hinsicht überlegen. Zudem ist die Softwareversorgung mit Android-Updates und Sicherheitspatches beim S25 für viele weitere Jahre gesichert. Damit bleibt als einziges Kaufargument für das S23 nur der Preis – doch der muss spürbar niedriger sein, um wirklich attraktiv zu sein. Bleibt die Frage: Sind die aktuell rund 150 Euro Ersparnis beim S23 das technische Downgrade im Vergleich zum S25 wert?

Fazit: Finger weg vom S23 – nehmen Sie lieber das Galaxy S25

Die Positionen sind geklärt, das S25 verweist seinen etwas betagten Vorfahren klar auf einen Platz in der zweiten oder sogar dritten Reihe. Will man den Griff zum S23 angesichts dieses technischen Vorsprungs noch rechtfertigen, dann muss man beim Kauf schon viel Geld sparen. Das ist aber nicht der Fall: Das aktuelle Preisgefälle von 150 Euro (oder noch weniger), macht das S23 zu einem schlechten Deal, von dem wir abraten.

Schon die bessere Ausstattung gibt dem Galaxy S25 ein klar überlegenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist mit üppigen 512 GB Speicher verfügbar, macht mit ähnlicher Kameratechnik eindeutig die schöneren Fotos und zeigt sich beim Benchmark doppelt so schnell. Dazu kommt eine um mehrere Jahre verlängerte Versorgung mit wichtigen Sicherheitspatches und Android-Updates, schnelleres Laden und eine bessere Gerätelaufzeit.

(PC-Welt)

Lohnt sich das Galaxy S23 auch 2025 noch?​ Weiterlesen »

Nach 12 Jahren von Android zum iPhone gewechselt: Das habe ich dabei gelernt​

Allgemein

Anyron Copeman / Foundry Wenn ich sage, dass ich für meinen Lebensunterhalt Telefone teste und rezensiere, dann meine ich eigentlich, dass ich für meinen Lebensunterhalt Android-Handys rezensiere. Das sollte keine große Überraschung sein, denn es kommen jedes Jahr dutzende neue Geräte auf den Markt. Das soll nicht heißen, dass iPhones nicht wichtig sind, ganz im Gegenteil. Aber bei maximal fünf neuen Handys pro Jahr waren meine Chancen, als Junior-Redakteur eins zu testen, eher gering. Das änderte sich, als ich letztes Jahr Redakteur für Mobilgeräte wurde. Plötzlich wurde es für mich zur Priorität, herauszufinden, was in der geheimnisvollen Welt der Apple-Smartphones vor sich geht. Das habe ich also getan. Aber nachdem ich meine SIM-Karte in das iPhone 16 Pro eingelegt hatte (das erste iPhone, das ich seit dem iPhone 5 im Jahr 2012 als Haupthandy benutzte) war ich nicht darauf vorbereitet, wie anders es sein würde. In den zwei Wochen, die ich mit dem Gerät verbracht habe, habe ich viel über Apple und seine Herangehensweise an Telefonhardware und -software gelernt. Wenn Sie ein Android-Liebhaber sind und den Umstieg in Erwägung ziehen, sollten Sie auch diese 8 Dinge beachten. Whatsapp-Probleme Von allen Apps und Daten, die ich zwischen Android und iOS verschieben wollte, bereitete mir Whatsapp die meisten Kopfschmerzen. Ich bin es bereits gewohnt, meine Chats auf einem Telefon zu sichern und sie dann auf einem anderen neu zu registrieren und wiederherzustellen. Aber während Android Google Drive für Backups verwendet, verlässt sich das iPhone auf iCloud. Whatsapp auf dem iPhone zum Laufen zu bringen, kann eine Weile dauernAnyron Copeman / Foundry Bis 2022 gab es keine einfache Möglichkeit, Ihren Chatverlauf zu verschieben. Das hat sich inzwischen geändert, aber es hängt immer noch davon ab, dass Sie die App “Auf iOS übertragen” verwenden und sie transferieren, sobald Sie Ihr neues iPhone einrichten. Wenn Sie das vergessen, müssen Sie das Gerät zurücksetzen und von vorne beginnen. Glücklicherweise gibt es eine Alternative, die für meinen vorübergehenden Wechsel perfekt war. Ich fügte das iPhone 16 Pro einfach als “verknüpftes Gerät” hinzu (Sie können bis zu vier Geräte hinzufügen), sodass ich mein Android-Telefon als Hauptgerät behalten konnte. Für mich war das eine perfekte Lösung, denn es funktioniert auch, wenn das Hauptgerät ausgeschaltet ist. Allerdings müssen Sie sich mindestens einmal alle 14 Tage darauf anmelden. Mehr als bei jeder anderen App müssen Sie für Whatsapp also einen Plan haben, bevor Sie mit dem Wechsel beginnen. Was sind das für Tasten? Das hochwertige Design und die hervorragende Verarbeitungsqualität des iPhone 16 Pro haben mich nicht überrascht. Im Vergleich zum Pixel 9 Pro, das ich kurz zuvor getestet hatte, ist das 16 Pro bemerkenswert ähnlich. Beide Telefone haben 6,3-Zoll-Displays und wiegen 199 Gramm. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ich einige wichtige Designunterschiede bemerkte. Vor allem die zusätzlichen Tasten an der Seite. Die meisten Android-Telefone haben nur eine Einschalttaste und eine Lautstärkewippe, aber das iPhone 16 Pro fügt zwei weitere hinzu, mit gemischten Ergebnissen. Nachdem ich mich an die Platzierung gewöhnt hatte, habe ich die Aktionstaste gerne benutzt. Sie war der perfekte Weg, um den Lautlos-Modus ein- und auszuschalten, kann aber auch zum Auslösen aller möglichen Funktionen verwendet werden, einschließlich des Öffnens einer beliebigen App. Das sollten sich Android-Telefone abschauen. Auf die Kamerasteuerungstaste würde ich allerdings lieber verzichten. Sie ist als Abkürzung für die wichtigsten Kamerafunktionen und als physische Auslösetaste gedacht, aber ich fand sie eher fummelig als funktional. Ich bin sicher, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnen würde, aber ich konnte keinen wirklichen Vorteil gegenüber dem Tippen auf das Display erkennen. Die Taste für die Kamerasteuerung wurde mehr versehentlich als absichtlich verwendetAnyron Copeman / Foundry Die Position der Kamerasteuerungstaste verursacht ebenfalls Probleme. Bei Aufnahmen im Querformat ist sie zu weit oben auf dem Telefon, um leicht zugänglich zu sein, während sie im Hochformat praktisch nutzlos ist. Android-Nutzer, hier verpassen Sie wirklich nichts. Unglaubliche Videos Ist das iPhone wirklich das Beste, wenn es um Smartphone-Videos geht? Das iPhone 5 war für die Verhältnisse von 2012 beeindruckend, aber seitdem hat sich viel verändert. Das iPhone 16 Pro ist sowohl für Fotos als auch für Videos hervorragend geeignetAnyron Copeman / Foundry Die gute (oder schlechte, je nachdem, wie Sie es sehen) Nachricht ist, dass das iPhone immer noch die Nase vorn hat. Ich habe einige der besten Fotohandys getestet, darunter das Samsung Galaxy S25 und das Google Pixel 9 Pro XL. Aber keines kann es mit dem 16 Pro aufnehmen, wenn es um die Videoqualität geht. Die Aufnahmen des Hauptobjektivs sind atemberaubend und bieten die Art von gestochen scharfen Details, akkuraten Farben und fließenden Übergängen, die man normalerweise mit einer speziellen Kameraausrüstung verbindet. Die meisten Android-Handys bieten zwar eine gute Videofunktion, aber wenn Sie Ihr Handy nicht nur für den gelegentlichen Gebrauch nutzen möchten, ist das iPhone immer noch die erste Wahl. Fantastische Gesichtserkennung In letzter Zeit haben einige Hersteller von Android-Telefonen endlich begonnen, mit Apples Face ID gleichzuziehen. Insbesondere die Pixel-Telefone von Google und die Honor Magic-Geräte ermöglichen es Ihnen, Ihr Gesicht zur Authentifizierung von Zahlungen und zur Anmeldung bei Banking-Apps zu verwenden. Aber Apple hat Face ID seit 2017 auf dem iPhone, und das merkt man. Auf dem 16 Pro ist es einfach ein bisschen schneller und zuverlässiger als alle Android-Konkurrenten. Es funktioniert bei praktisch allen Lichtverhältnissen und kann leicht so eingestellt werden, dass es sich entsperrt, während Sie eine Brille oder eine Maske tragen. Face ID ist eine Freude zu benutzenFoundry Ein Fingerabdrucksensor unter dem Display wäre schön, aber die Tatsache, dass ich ihn überhaupt nicht vermisst habe, spricht Bände. Face ID ist eine weitere Sache, die Apple absolut perfekt hinbekommen hat. iMessage ist leider besser Bevor ich auf das 16 Pro umgestiegen bin, habe ich mich zunehmend über Apples wichtigste Messaging-App geärgert. Warum verwenden iPhone-Nutzer nicht einfach Whatsapp? Warum hat Apple so lange gebraucht, um die Android-SMS mit RCS zu verbessern? Und warum gibt es die blaue Blase/grüne Blase überhaupt? Dann habe ich angefangen, iMessage zu benutzen. iMessage (oder offiziell nur ‘Messages’, wie es auf dem iPhone heißt) ist zweifellos die beste Allround-Messaging-App auf jedem Telefon. Sie integriert SMS, MMS und iMessages in einer App und macht es ganz einfach, alles auf einen Blick zu sehen. Sie können es auch so einstellen, dass es alle Textbestätigungscodes automatisch löscht, sobald sie verwendet wurden. Und selbst wenn Sie keine Internetverbindung haben, können Sie immer noch mit dem gesamten Kontext der gleichen Konversation texten. Wenn Sie wieder online sind, wird alles automatisch gesichert und ist auf allen Ihren Apple-Geräten verfügbar. Ich bin ein iMessage-KonvertitApple Antworten auf Nachrichten werden besser gehandhabt als bei Whatsapp, denn es wird ein Thread erstellt, anstatt den Chat zu überladen. Sie können auch nahtlos zu einem FaceTime-Anruf übergehen, der in der Regel eine bessere Qualität als ein WhatsApp-Anruf bietet. Apples Bibliothek mit Reaktionen, Stickern und Animationen ist unübertroffen, und Links zu Video- und Audioinhalten werden direkt in der App abgespielt. In iMessage ist es diese Sammlung von kleinen Aufmerksamkeiten, die das Erlebnis noch ein bisschen besser machen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das sagen würde, aber ich mag es vielleicht lieber als Whatsapp. Albtraum der Benachrichtigungen Mein größter Kritikpunkt am iPhone ist die Art und Weise, wie es mit Benachrichtigungen umgeht. Ich behaupte nicht, dass Android perfekt ist, wenn es um Benachrichtigungen geht, aber es ist iOS gefühlt Lichtjahre voraus. Aus irgendeinem Grund scheint Apple der Meinung zu sein, dass Benachrichtigungen permanent im Benachrichtigungscenter angezeigt werden sollten. Wenn Sie Ihr Telefon entsperren, verschwinden alle Benachrichtigungen vom Sperrbildschirm und erfordern eine halbe Wischbewegung nach oben, um sie aufzurufen. Das macht die Dinge nur unnötig kompliziert. Sie können mir nicht erzählen, dass das besser ist als AndroidFoundry Android macht den Prozess viel einfacher. Alle Ihre Benachrichtigungen werden durchgehend auf dem Sperrbildschirm angezeigt (wenn es zu viele sind, werden deren Symbole unten auf dem Bildschirm angezeigt), von wo aus Sie einfach auf eine tippen können, um sie zu öffnen oder wegzuwischen. Ich bin auch kein Fan von der Art und Weise, wie iOS Benachrichtigungen aus derselben App in “Stapeln” gruppiert. Sicher, das reduziert das Durcheinander, aber ich muss die Liste sowieso immer erweitern, um den Inhalt der Benachrichtigungen zu sehen. Bei Android liegt eine nützliche Vorschau direkt vor mir. Ich behaupte nicht, dass Android perfekt ist, wenn es um Benachrichtigungen geht, aber es fühlt sich um Lichtjahre besser an als iOS Nicht viel Kontrolle im Control Center Auch die Verwendung des iOS Control Centers war recht gewöhnungsbedürftig … und das nicht auf eine gute Art und Weise. Stellen Sie sich das Control Center wie das Schnelleinstellungsmenü von Android vor, nur schlimmer. Das Design ist kein Problem, ebenso wenig wie die Tatsache, dass Sie von der rechten oberen Ecke des Bildschirms nach unten wischen müssen (was Samsung jetzt kopiert hat). Stattdessen ist mein größtes Problem, dass das Antippen eines der Symbole nicht das tut, was Sie erwarten. Mindestens einmal am Tag möchte ich zum Beispiel das Wi-Fi ausschalten. In der Regel, wenn ich auf dem Weg nach draußen bin. Aber auf dem iPhone 16 Pro lässt sich das Wi-Fi durch Antippen des Symbols nicht vollständig deaktivieren. Das ist ein Nein von mirAnyron Copeman / Foundry Stattdessen erscheint die Meldung “Wi-Fi in der Nähe wird bis morgen getrennt”. Mit anderen Worten: das Wi-Fi wird am nächsten Tag automatisch wieder eingeschaltet. Das Gleiche gilt für Bluetooth. Traut Apple mir wirklich nicht zu, dass ich daran denke, Wi-Fi wieder zu aktivieren? Nennen Sie mich altmodisch, aber ich würde das gerne selbst steuern können, indem ich das ‘Control Center’ verwende. Schmerzhaft langes Aufladen Das ist kein Problem, das nur beim iPhone auftritt, aber es war ein ziemlicher Schock, als ich umstieg. Das iPhone 16 Pro ist ein Flaggschiff-Handy, das bei der Markteinführung mindestens 1199 Euro kostet, aber nur mit bis zu 25 W geladen werden kann. Wenn Sie schon einmal die Freuden einer echten Schnellladung erlebt haben, wissen Sie, wie frustrierend das ist. Selbst wenn Sie ein kompatibles Netzteil finden (es ist keines im Lieferumfang enthalten), dauert der Ladevorgang ewig. Das Aufladen erfolgt jetzt über USB-C, zumindestAnyron Copeman / Foundry Das magnetische Laden mit MagSafe ist cool, aber ich würde das sofort wieder aufgeben, wenn ich nur 45 W kabelgebundenes Laden hätte. Ich bin nur froh, dass ich das 16 Pro dank der langen Akkulaufzeit nicht so oft an die Steckdose anschließen muss. Mein Urteil über das iPhone 2025 Der Umstieg auf das iPhone 16 Pro brachte mehr Überraschungen mit sich, als ich erwartet hatte … im Guten wie im Schlechten. Obwohl sie sich ähnlicher sind als je zuvor, unterscheiden sich iOS und Android immer noch in einigen grundlegenden Punkten. Wenn Sie nicht mit beiden vertraut sind, ist der Umstieg in beiden Fällen mit einer erheblichen Lernkurve verbunden. Als jemand, der beruflich Telefone testet und hauptsächlich Google-Apps verwendet, ist Android für mich im Moment die bessere Wahl. Aber ich weiß einige der Möglichkeiten zu schätzen, mit denen Apple das iPhone zu einem so überzeugenden Gerät macht, insbesondere wenn Sie bereits andere Produkte des Unternehmens besitzen. Trotz des Vorwurfs mangelnder Innovation hat das iPhone in den 12 Jahren, die ich weg war, einen verdammt langen Weg zurückgelegt. Die neuesten Modelle sind zweifellos immer noch einige der besten Smartphones, die Sie kaufen können. (PC-Welt) 

Nach 12 Jahren von Android zum iPhone gewechselt: Das habe ich dabei gelernt​ Anyron Copeman / Foundry

Wenn ich sage, dass ich für meinen Lebensunterhalt Telefone teste und rezensiere, dann meine ich eigentlich, dass ich für meinen Lebensunterhalt Android-Handys rezensiere. Das sollte keine große Überraschung sein, denn es kommen jedes Jahr dutzende neue Geräte auf den Markt.

Das soll nicht heißen, dass iPhones nicht wichtig sind, ganz im Gegenteil. Aber bei maximal fünf neuen Handys pro Jahr waren meine Chancen, als Junior-Redakteur eins zu testen, eher gering.

Das änderte sich, als ich letztes Jahr Redakteur für Mobilgeräte wurde. Plötzlich wurde es für mich zur Priorität, herauszufinden, was in der geheimnisvollen Welt der Apple-Smartphones vor sich geht. Das habe ich also getan.

Aber nachdem ich meine SIM-Karte in das iPhone 16 Pro eingelegt hatte (das erste iPhone, das ich seit dem iPhone 5 im Jahr 2012 als Haupthandy benutzte) war ich nicht darauf vorbereitet, wie anders es sein würde.

In den zwei Wochen, die ich mit dem Gerät verbracht habe, habe ich viel über Apple und seine Herangehensweise an Telefonhardware und -software gelernt. Wenn Sie ein Android-Liebhaber sind und den Umstieg in Erwägung ziehen, sollten Sie auch diese 8 Dinge beachten.

Whatsapp-Probleme

Von allen Apps und Daten, die ich zwischen Android und iOS verschieben wollte, bereitete mir Whatsapp die meisten Kopfschmerzen.

Ich bin es bereits gewohnt, meine Chats auf einem Telefon zu sichern und sie dann auf einem anderen neu zu registrieren und wiederherzustellen. Aber während Android Google Drive für Backups verwendet, verlässt sich das iPhone auf iCloud.

Whatsapp auf dem iPhone zum Laufen zu bringen, kann eine Weile dauernAnyron Copeman / Foundry

Bis 2022 gab es keine einfache Möglichkeit, Ihren Chatverlauf zu verschieben. Das hat sich inzwischen geändert, aber es hängt immer noch davon ab, dass Sie die App “Auf iOS übertragen” verwenden und sie transferieren, sobald Sie Ihr neues iPhone einrichten. Wenn Sie das vergessen, müssen Sie das Gerät zurücksetzen und von vorne beginnen.

Glücklicherweise gibt es eine Alternative, die für meinen vorübergehenden Wechsel perfekt war. Ich fügte das iPhone 16 Pro einfach als “verknüpftes Gerät” hinzu (Sie können bis zu vier Geräte hinzufügen), sodass ich mein Android-Telefon als Hauptgerät behalten konnte.

Für mich war das eine perfekte Lösung, denn es funktioniert auch, wenn das Hauptgerät ausgeschaltet ist. Allerdings müssen Sie sich mindestens einmal alle 14 Tage darauf anmelden.

Mehr als bei jeder anderen App müssen Sie für Whatsapp also einen Plan haben, bevor Sie mit dem Wechsel beginnen.

Was sind das für Tasten?

Das hochwertige Design und die hervorragende Verarbeitungsqualität des iPhone 16 Pro haben mich nicht überrascht. Im Vergleich zum Pixel 9 Pro, das ich kurz zuvor getestet hatte, ist das 16 Pro bemerkenswert ähnlich. Beide Telefone haben 6,3-Zoll-Displays und wiegen 199 Gramm.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis ich einige wichtige Designunterschiede bemerkte. Vor allem die zusätzlichen Tasten an der Seite. Die meisten Android-Telefone haben nur eine Einschalttaste und eine Lautstärkewippe, aber das iPhone 16 Pro fügt zwei weitere hinzu, mit gemischten Ergebnissen.

Nachdem ich mich an die Platzierung gewöhnt hatte, habe ich die Aktionstaste gerne benutzt. Sie war der perfekte Weg, um den Lautlos-Modus ein- und auszuschalten, kann aber auch zum Auslösen aller möglichen Funktionen verwendet werden, einschließlich des Öffnens einer beliebigen App. Das sollten sich Android-Telefone abschauen.

Auf die Kamerasteuerungstaste würde ich allerdings lieber verzichten. Sie ist als Abkürzung für die wichtigsten Kamerafunktionen und als physische Auslösetaste gedacht, aber ich fand sie eher fummelig als funktional. Ich bin sicher, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnen würde, aber ich konnte keinen wirklichen Vorteil gegenüber dem Tippen auf das Display erkennen.

Die Taste für die Kamerasteuerung wurde mehr versehentlich als absichtlich verwendetAnyron Copeman / Foundry

Die Position der Kamerasteuerungstaste verursacht ebenfalls Probleme. Bei Aufnahmen im Querformat ist sie zu weit oben auf dem Telefon, um leicht zugänglich zu sein, während sie im Hochformat praktisch nutzlos ist. Android-Nutzer, hier verpassen Sie wirklich nichts.

Unglaubliche Videos

Ist das iPhone wirklich das Beste, wenn es um Smartphone-Videos geht? Das iPhone 5 war für die Verhältnisse von 2012 beeindruckend, aber seitdem hat sich viel verändert.

Das iPhone 16 Pro ist sowohl für Fotos als auch für Videos hervorragend geeignetAnyron Copeman / Foundry

Die gute (oder schlechte, je nachdem, wie Sie es sehen) Nachricht ist, dass das iPhone immer noch die Nase vorn hat. Ich habe einige der besten Fotohandys getestet, darunter das Samsung Galaxy S25 und das Google Pixel 9 Pro XL. Aber keines kann es mit dem 16 Pro aufnehmen, wenn es um die Videoqualität geht.

Die Aufnahmen des Hauptobjektivs sind atemberaubend und bieten die Art von gestochen scharfen Details, akkuraten Farben und fließenden Übergängen, die man normalerweise mit einer speziellen Kameraausrüstung verbindet.

Die meisten Android-Handys bieten zwar eine gute Videofunktion, aber wenn Sie Ihr Handy nicht nur für den gelegentlichen Gebrauch nutzen möchten, ist das iPhone immer noch die erste Wahl.

Fantastische Gesichtserkennung

In letzter Zeit haben einige Hersteller von Android-Telefonen endlich begonnen, mit Apples Face ID gleichzuziehen. Insbesondere die Pixel-Telefone von Google und die Honor Magic-Geräte ermöglichen es Ihnen, Ihr Gesicht zur Authentifizierung von Zahlungen und zur Anmeldung bei Banking-Apps zu verwenden.

Aber Apple hat Face ID seit 2017 auf dem iPhone, und das merkt man. Auf dem 16 Pro ist es einfach ein bisschen schneller und zuverlässiger als alle Android-Konkurrenten. Es funktioniert bei praktisch allen Lichtverhältnissen und kann leicht so eingestellt werden, dass es sich entsperrt, während Sie eine Brille oder eine Maske tragen.

Face ID ist eine Freude zu benutzenFoundry

Ein Fingerabdrucksensor unter dem Display wäre schön, aber die Tatsache, dass ich ihn überhaupt nicht vermisst habe, spricht Bände. Face ID ist eine weitere Sache, die Apple absolut perfekt hinbekommen hat.

iMessage ist leider besser

Bevor ich auf das 16 Pro umgestiegen bin, habe ich mich zunehmend über Apples wichtigste Messaging-App geärgert. Warum verwenden iPhone-Nutzer nicht einfach Whatsapp? Warum hat Apple so lange gebraucht, um die Android-SMS mit RCS zu verbessern? Und warum gibt es die blaue Blase/grüne Blase überhaupt?

Dann habe ich angefangen, iMessage zu benutzen. iMessage (oder offiziell nur ‘Messages’, wie es auf dem iPhone heißt) ist zweifellos die beste Allround-Messaging-App auf jedem Telefon.

Sie integriert SMS, MMS und iMessages in einer App und macht es ganz einfach, alles auf einen Blick zu sehen. Sie können es auch so einstellen, dass es alle Textbestätigungscodes automatisch löscht, sobald sie verwendet wurden.

Und selbst wenn Sie keine Internetverbindung haben, können Sie immer noch mit dem gesamten Kontext der gleichen Konversation texten. Wenn Sie wieder online sind, wird alles automatisch gesichert und ist auf allen Ihren Apple-Geräten verfügbar.

Ich bin ein iMessage-KonvertitApple

Antworten auf Nachrichten werden besser gehandhabt als bei Whatsapp, denn es wird ein Thread erstellt, anstatt den Chat zu überladen. Sie können auch nahtlos zu einem FaceTime-Anruf übergehen, der in der Regel eine bessere Qualität als ein WhatsApp-Anruf bietet.

Apples Bibliothek mit Reaktionen, Stickern und Animationen ist unübertroffen, und Links zu Video- und Audioinhalten werden direkt in der App abgespielt.

In iMessage ist es diese Sammlung von kleinen Aufmerksamkeiten, die das Erlebnis noch ein bisschen besser machen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das sagen würde, aber ich mag es vielleicht lieber als Whatsapp.

Albtraum der Benachrichtigungen

Mein größter Kritikpunkt am iPhone ist die Art und Weise, wie es mit Benachrichtigungen umgeht. Ich behaupte nicht, dass Android perfekt ist, wenn es um Benachrichtigungen geht, aber es ist iOS gefühlt Lichtjahre voraus.

Aus irgendeinem Grund scheint Apple der Meinung zu sein, dass Benachrichtigungen permanent im Benachrichtigungscenter angezeigt werden sollten. Wenn Sie Ihr Telefon entsperren, verschwinden alle Benachrichtigungen vom Sperrbildschirm und erfordern eine halbe Wischbewegung nach oben, um sie aufzurufen. Das macht die Dinge nur unnötig kompliziert.

Sie können mir nicht erzählen, dass das besser ist als AndroidFoundry

Android macht den Prozess viel einfacher. Alle Ihre Benachrichtigungen werden durchgehend auf dem Sperrbildschirm angezeigt (wenn es zu viele sind, werden deren Symbole unten auf dem Bildschirm angezeigt), von wo aus Sie einfach auf eine tippen können, um sie zu öffnen oder wegzuwischen.

Ich bin auch kein Fan von der Art und Weise, wie iOS Benachrichtigungen aus derselben App in “Stapeln” gruppiert. Sicher, das reduziert das Durcheinander, aber ich muss die Liste sowieso immer erweitern, um den Inhalt der Benachrichtigungen zu sehen. Bei Android liegt eine nützliche Vorschau direkt vor mir.

Ich behaupte nicht, dass Android perfekt ist, wenn es um Benachrichtigungen geht, aber es fühlt sich um Lichtjahre besser an als iOS

Nicht viel Kontrolle im Control Center

Auch die Verwendung des iOS Control Centers war recht gewöhnungsbedürftig … und das nicht auf eine gute Art und Weise. Stellen Sie sich das Control Center wie das Schnelleinstellungsmenü von Android vor, nur schlimmer.

Das Design ist kein Problem, ebenso wenig wie die Tatsache, dass Sie von der rechten oberen Ecke des Bildschirms nach unten wischen müssen (was Samsung jetzt kopiert hat). Stattdessen ist mein größtes Problem, dass das Antippen eines der Symbole nicht das tut, was Sie erwarten.

Mindestens einmal am Tag möchte ich zum Beispiel das Wi-Fi ausschalten. In der Regel, wenn ich auf dem Weg nach draußen bin. Aber auf dem iPhone 16 Pro lässt sich das Wi-Fi durch Antippen des Symbols nicht vollständig deaktivieren.

Das ist ein Nein von mirAnyron Copeman / Foundry

Stattdessen erscheint die Meldung “Wi-Fi in der Nähe wird bis morgen getrennt”. Mit anderen Worten: das Wi-Fi wird am nächsten Tag automatisch wieder eingeschaltet. Das Gleiche gilt für Bluetooth. Traut Apple mir wirklich nicht zu, dass ich daran denke, Wi-Fi wieder zu aktivieren? Nennen Sie mich altmodisch, aber ich würde das gerne selbst steuern können, indem ich das ‘Control Center’ verwende.

Schmerzhaft langes Aufladen

Das ist kein Problem, das nur beim iPhone auftritt, aber es war ein ziemlicher Schock, als ich umstieg. Das iPhone 16 Pro ist ein Flaggschiff-Handy, das bei der Markteinführung mindestens 1199 Euro kostet, aber nur mit bis zu 25 W geladen werden kann.

Wenn Sie schon einmal die Freuden einer echten Schnellladung erlebt haben, wissen Sie, wie frustrierend das ist. Selbst wenn Sie ein kompatibles Netzteil finden (es ist keines im Lieferumfang enthalten), dauert der Ladevorgang ewig.

Das Aufladen erfolgt jetzt über USB-C, zumindestAnyron Copeman / Foundry

Das magnetische Laden mit MagSafe ist cool, aber ich würde das sofort wieder aufgeben, wenn ich nur 45 W kabelgebundenes Laden hätte. Ich bin nur froh, dass ich das 16 Pro dank der langen Akkulaufzeit nicht so oft an die Steckdose anschließen muss.

Mein Urteil über das iPhone 2025

Der Umstieg auf das iPhone 16 Pro brachte mehr Überraschungen mit sich, als ich erwartet hatte … im Guten wie im Schlechten.

Obwohl sie sich ähnlicher sind als je zuvor, unterscheiden sich iOS und Android immer noch in einigen grundlegenden Punkten. Wenn Sie nicht mit beiden vertraut sind, ist der Umstieg in beiden Fällen mit einer erheblichen Lernkurve verbunden.

Als jemand, der beruflich Telefone testet und hauptsächlich Google-Apps verwendet, ist Android für mich im Moment die bessere Wahl. Aber ich weiß einige der Möglichkeiten zu schätzen, mit denen Apple das iPhone zu einem so überzeugenden Gerät macht, insbesondere wenn Sie bereits andere Produkte des Unternehmens besitzen.

Trotz des Vorwurfs mangelnder Innovation hat das iPhone in den 12 Jahren, die ich weg war, einen verdammt langen Weg zurückgelegt. Die neuesten Modelle sind zweifellos immer noch einige der besten Smartphones, die Sie kaufen können.

(PC-Welt)

Nach 12 Jahren von Android zum iPhone gewechselt: Das habe ich dabei gelernt​ Weiterlesen »

Lohnt sich der Umstieg vom Galaxy S23 zum Galaxy S25?​

Allgemein

Foundry Samsungs neuestes Flaggschiff, das Galaxy S25 Ultra, ist da. Aber bietet es genug Verbesserungen gegenüber dem bereits hervorragenden Galaxy S23 Ultra, um ein Upgrade zu rechtfertigen? Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sich wenig geändert hat. Aber einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Smartphones könnten Ihre Entscheidung dann doch beeinflussen. Schauen wir uns die wichtigsten Neuerungen an und was sie für den täglichen Gebrauch bedeuten. Design Das Galaxy S25 Ultra behält Samsungs charakteristische kantige Ästhetik bei, führt aber einige subtile Neuerungen ein. Die Ecken sind jetzt etwas abgerundeter, so dass das Gerät im Vergleich zu den scharfen Kanten des S23 Ultra besser in der Hand liegt. Diese Änderung wird die Benutzerfreundlichkeit zwar nicht revolutionieren, aber sie macht die Handhabung im Alltag etwas angenehmer. Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker Samsung hat auch das Gewicht des S25 Ultra um etwa 15 Gramm reduziert, so dass es sich etwas weniger schwer anfühlt. In Anbetracht der Tatsache, dass die Flaggschiff-Handys mit jeder Iteration schwerer geworden sind, ist dies eine willkommene Veränderung. Der Rahmen aus einer Titanlegierung bleibt dem Ultra-Modell vorbehalten und verstärkt den Premium-Charakter noch mehr. Samsung Galaxy S23 UltraDominik Tomaszewski / Foundry Eine der rätselhaftesten Verschlechterungen ist jedoch der Wegfall der Bluetooth-Funktionalität für den S Pen. Während das Schreiben und Skizzieren davon unberührt bleibt, sind Funktionen wie die Verwendung des Stifts als Fernauslöser verschwunden. Das ist ein kleiner, aber frustrierender Rückschritt, der wahrscheinlich auf eine Sparmaßnahme zurückzuführen ist. Display Auf dem Papier scheint das 6,9-Zoll-AMOLED-Display des Galaxy S25 Ultra fast identisch mit dem seines Vorgängers zu sein. Aber Samsung hat einige wichtige Verbesserungen vorgenommen. Im Vergleich zum 6,8-Zoll-Display des Galaxy S23 Ultra ist das neue Display größer und sein Rahmen ist jetzt 15 Prozent schlanker, was ein intensiveres Nutzererlebnis ermöglicht. Auch wenn dies nur eine kleine Verbesserung zu sein scheint, so ist sie doch beim Ansehen von Videos oder beim Spielen durchaus spürbar. Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker Das vielleicht größte Upgrade ist die Verwendung von Gorilla Armor 2, das nicht nur die Kratz- und Stoßfestigkeit erhöht, sondern auch die Antireflexionseigenschaften des Bildschirms verbessert. Dieses verfeinerte Glas macht das S25 Ultra noch besser, denn es reduziert Reflexionen für eine bessere Sicht auf das Display in hellen Umgebungen. Das S23 Ultra verfügt nur über Gorilla Glass Victus 2. Samsung Galaxy S23 UltraDominik Tomaszewski / Foundry Samsung hat zudem ProScaler eingeführt, eine KI-gestützte Funktion, die die Bildschärfe verbessern soll. Die Wirkung ist in der Praxis allerdings nicht stark wahrnehmbar. Während der Bildschirm des S25 Ultra jetzt zu den besten der Branche gehört, hält das Display des S23 Ultra immer noch gut mit. Kameras Das Galaxy S25 Ultra verfügt über eine Standardkamera mit 200 Megapixeln, eine 10 Megapixel-Telekamera mit optischem Dreifach-Zoom und eine 50 Megapixel-Periskopkamera mit optischem Fünffach-Zoom. Das Galaxy S23 Ultra ist mit einer 200-Megapixel-Kamera, einem 10-Megapixel-Teleobjektiv mit dreifachem optischen Zoom, einem 10-Megapixel-Periskop mit zehnfach optischen Zoom und einer 12-Megapixel-Ultrawide-Kamera ausgestattet. Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker Die wichtigsten Änderungen an der Kamera des S25 Ultra sind der neue 50 Megapixel Ultrawide-Sensor, der den 12 Megapixel-Sensor des S23 Ultra ersetzt, und das 50 Megapixel-Periskop mit optischem Fünffach-Zoom, das das 10 Megapixel-Periskop beim S24 Ultra ersetzt hat. Dies sorgt für mehr Details, vor allem beim Zoomen in Ultrawide-Aufnahmen. Aber es ist kein entscheidender Vorteil für die alltägliche Fotografie. Ansonsten bleibt das zentrale Kamerasystem weitgehend unverändert. Samsung Galaxy S23 UltraDominik Tomaszewski / Foundry Allerdings hat Samsung die Bildverarbeitung mit der Einführung der ProVisual Engine und des Spatio Temporal Filters verbessert. Beide verbesseren die Farbgenauigkeit und Detailtreue. Insbesondere Hauttöne wirken jetzt natürlicher und sorgen für ein realistischeres Fotoerlebnis. Eine wichtige Neuerung ist die Möglichkeit, Aufnahmen im Log-Format zu erstellen, was professionellen Videofilmern mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung bietet. Auch wenn diese Funktion für die meisten Benutzer nicht von Bedeutung sein wird, so ist sie doch ein großer Schritt für die Ersteller von Inhalten. Zudem ist Samsung eine der wenigen Marken, die Log-Aufnahmen in 8K-Auflösung anbieten. Wenn Sie nach dem besseren Kamerahandy unter diesen beiden suchen, ist das Galaxy S25 Ultra der Gewinner, obwohl das S23 Ultra immer noch großartig ist. Andere Unterschiede Zusätzlich zu diesen wichtigen Änderungen führt das S25 Ultra auch den Snapdragon 8 Elite for Galaxy Chipsatz und einen 12 Gigabyte großen Arbeitsspeicher ein und bietet damit einen Leistungsschub gegenüber dem Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy des S23 Ultra, der in der Basisvariante des Smartphones mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher auskommen musste. Obwohl dies das Smartphone bei alltäglichen Aufgaben nicht wesentlich schneller macht, werden Sie wahrscheinlich einen Unterschied bemerken, wenn es um Spiele oder anspruchsvollere Apps geht. Das S25 Ultra verfügt außerdem über eine größere Dampfkammer zur Kühlung, die dem Gerät hilft, bei längeren Spielen oder intensiven Aufgaben eine hohe Leistung aufrechtzuerhalten. Allerdings wird das Smartphone bei längerem Gebrauch immer noch warm. Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker An anderer Stelle bietet das S25 Ultra KI-gestützte Softwareverbesserungen, darunter einen überarbeiteten Gemini-Assistenten, eine KI-gestützte Suche und Zusammenfassungen. Diese nützlichen Funktionen sind größtenteils softwarebasiert und können auch noch auf dem S23 Ultra erscheinen, nachdem Sie auf Android 15 und One UI 7 aktualisiert haben, das mit dem S25 Ultra zum ersten Mal auf den Markt kam. Preis & Verfügbarkeit Das Galaxy S25 Ultra kostet im Samsung-Online-Shop in der 256-Gigabyte-Version 1.449 Euro, für das 512-Gigabyte-Modell zahlen Sie 1.569 Euro und für das 1-Terabyte-Modell werden 1.809 Euro fällig. Online-Händler Amazon bietet identische Preise. Hier ist die 256-Gigabyte-Version ebenfalls ab 1.449 Euro zu haben. Schauen Sie sich unseren Ratgeber zu den besten Hüllen für das Galaxy S25 Ultra an. So bleibt das teure Smartphone im Alltag immer gut geschützt. Das Galaxy S23 Ultra wurde zu einem Preis von 1.399 Euro für das 256-Gigabyte-Modell, 1.579 Euro für das 512-Gigabyte-Modell und 1.819 Euro für die 1-Terabyte-Variante eingeführt. Mit dem Marktstart des S25 Ultra hat Samsung das S23 Ultra aus dem Verkauf genommen. Solange der Vorrat reicht, können Sie es jedoch noch für 869,99 Euro bei Amazon oder anderen Händlern kaufen. Wenn Sie vom Galaxy S23 Ultra kommen, bietet das S25 Ultra vielleicht nicht genug, um ein Upgrade zu rechtfertigen. Es lässt sich nicht leugnen, dass das S25 Ultra besser ist als sein Vorgänger. Doch die meisten Verbesserungen sind subtil und viele Software-Funktionen werden voraussichtlich in Zukunft auch für das S23 Ultra verfügbar sein. Wenn Sie jedoch das S22 Ultra oder ein älteres Gerät verwenden, ist das S25 Ultra ein fantastisches Upgrade, das bedeutende Verbesserungen in Bezug auf Design, Display und KI-gestützte Funktionen bietet. (PC-Welt) 

Lohnt sich der Umstieg vom Galaxy S23 zum Galaxy S25?​ Foundry

Samsungs neuestes Flaggschiff, das Galaxy S25 Ultra, ist da. Aber bietet es genug Verbesserungen gegenüber dem bereits hervorragenden Galaxy S23 Ultra, um ein Upgrade zu rechtfertigen?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sich wenig geändert hat. Aber einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Smartphones könnten Ihre Entscheidung dann doch beeinflussen.

Schauen wir uns die wichtigsten Neuerungen an und was sie für den täglichen Gebrauch bedeuten.

Design

Das Galaxy S25 Ultra behält Samsungs charakteristische kantige Ästhetik bei, führt aber einige subtile Neuerungen ein.

Die Ecken sind jetzt etwas abgerundeter, so dass das Gerät im Vergleich zu den scharfen Kanten des S23 Ultra besser in der Hand liegt.

Diese Änderung wird die Benutzerfreundlichkeit zwar nicht revolutionieren, aber sie macht die Handhabung im Alltag etwas angenehmer.

Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker

Samsung hat auch das Gewicht des S25 Ultra um etwa 15 Gramm reduziert, so dass es sich etwas weniger schwer anfühlt.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Flaggschiff-Handys mit jeder Iteration schwerer geworden sind, ist dies eine willkommene Veränderung.

Der Rahmen aus einer Titanlegierung bleibt dem Ultra-Modell vorbehalten und verstärkt den Premium-Charakter noch mehr.

Samsung Galaxy S23 UltraDominik Tomaszewski / Foundry

Eine der rätselhaftesten Verschlechterungen ist jedoch der Wegfall der Bluetooth-Funktionalität für den S Pen.

Während das Schreiben und Skizzieren davon unberührt bleibt, sind Funktionen wie die Verwendung des Stifts als Fernauslöser verschwunden.

Das ist ein kleiner, aber frustrierender Rückschritt, der wahrscheinlich auf eine Sparmaßnahme zurückzuführen ist.

Display

Auf dem Papier scheint das 6,9-Zoll-AMOLED-Display des Galaxy S25 Ultra fast identisch mit dem seines Vorgängers zu sein. Aber Samsung hat einige wichtige Verbesserungen vorgenommen.

Im Vergleich zum 6,8-Zoll-Display des Galaxy S23 Ultra ist das neue Display größer und sein Rahmen ist jetzt 15 Prozent schlanker, was ein intensiveres Nutzererlebnis ermöglicht.

Auch wenn dies nur eine kleine Verbesserung zu sein scheint, so ist sie doch beim Ansehen von Videos oder beim Spielen durchaus spürbar.

Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker

Das vielleicht größte Upgrade ist die Verwendung von Gorilla Armor 2, das nicht nur die Kratz- und Stoßfestigkeit erhöht, sondern auch die Antireflexionseigenschaften des Bildschirms verbessert.

Dieses verfeinerte Glas macht das S25 Ultra noch besser, denn es reduziert Reflexionen für eine bessere Sicht auf das Display in hellen Umgebungen.

Das S23 Ultra verfügt nur über Gorilla Glass Victus 2.

Samsung Galaxy S23 UltraDominik Tomaszewski / Foundry

Samsung hat zudem ProScaler eingeführt, eine KI-gestützte Funktion, die die Bildschärfe verbessern soll. Die Wirkung ist in der Praxis allerdings nicht stark wahrnehmbar.

Während der Bildschirm des S25 Ultra jetzt zu den besten der Branche gehört, hält das Display des S23 Ultra immer noch gut mit.

Kameras

Das Galaxy S25 Ultra verfügt über eine Standardkamera mit 200 Megapixeln, eine 10 Megapixel-Telekamera mit optischem Dreifach-Zoom und eine 50 Megapixel-Periskopkamera mit optischem Fünffach-Zoom.

Das Galaxy S23 Ultra ist mit einer 200-Megapixel-Kamera, einem 10-Megapixel-Teleobjektiv mit dreifachem optischen Zoom, einem 10-Megapixel-Periskop mit zehnfach optischen Zoom und einer 12-Megapixel-Ultrawide-Kamera ausgestattet.

Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker

Die wichtigsten Änderungen an der Kamera des S25 Ultra sind der neue 50 Megapixel Ultrawide-Sensor, der den 12 Megapixel-Sensor des S23 Ultra ersetzt, und das 50 Megapixel-Periskop mit optischem Fünffach-Zoom, das das 10 Megapixel-Periskop beim S24 Ultra ersetzt hat.

Dies sorgt für mehr Details, vor allem beim Zoomen in Ultrawide-Aufnahmen. Aber es ist kein entscheidender Vorteil für die alltägliche Fotografie.

Ansonsten bleibt das zentrale Kamerasystem weitgehend unverändert.

Samsung Galaxy S23 UltraDominik Tomaszewski / Foundry

Allerdings hat Samsung die Bildverarbeitung mit der Einführung der ProVisual Engine und des Spatio Temporal Filters verbessert. Beide verbesseren die Farbgenauigkeit und Detailtreue. Insbesondere Hauttöne wirken jetzt natürlicher und sorgen für ein realistischeres Fotoerlebnis.

Eine wichtige Neuerung ist die Möglichkeit, Aufnahmen im Log-Format zu erstellen, was professionellen Videofilmern mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung bietet. Auch wenn diese Funktion für die meisten Benutzer nicht von Bedeutung sein wird, so ist sie doch ein großer Schritt für die Ersteller von Inhalten. Zudem ist Samsung eine der wenigen Marken, die Log-Aufnahmen in 8K-Auflösung anbieten.

Wenn Sie nach dem besseren Kamerahandy unter diesen beiden suchen, ist das Galaxy S25 Ultra der Gewinner, obwohl das S23 Ultra immer noch großartig ist.

Andere Unterschiede

Zusätzlich zu diesen wichtigen Änderungen führt das S25 Ultra auch den Snapdragon 8 Elite for Galaxy Chipsatz und einen 12 Gigabyte großen Arbeitsspeicher ein und bietet damit einen Leistungsschub gegenüber dem Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy des S23 Ultra, der in der Basisvariante des Smartphones mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher auskommen musste.

Obwohl dies das Smartphone bei alltäglichen Aufgaben nicht wesentlich schneller macht, werden Sie wahrscheinlich einen Unterschied bemerken, wenn es um Spiele oder anspruchsvollere Apps geht.

Das S25 Ultra verfügt außerdem über eine größere Dampfkammer zur Kühlung, die dem Gerät hilft, bei längeren Spielen oder intensiven Aufgaben eine hohe Leistung aufrechtzuerhalten. Allerdings wird das Smartphone bei längerem Gebrauch immer noch warm.

Samsung Galaxy S25 UltraLuke Baker

An anderer Stelle bietet das S25 Ultra KI-gestützte Softwareverbesserungen, darunter einen überarbeiteten Gemini-Assistenten, eine KI-gestützte Suche und Zusammenfassungen.

Diese nützlichen Funktionen sind größtenteils softwarebasiert und können auch noch auf dem S23 Ultra erscheinen, nachdem Sie auf Android 15 und One UI 7 aktualisiert haben, das mit dem S25 Ultra zum ersten Mal auf den Markt kam.

Preis & Verfügbarkeit

Das Galaxy S25 Ultra kostet im Samsung-Online-Shop in der 256-Gigabyte-Version 1.449 Euro, für das 512-Gigabyte-Modell zahlen Sie 1.569 Euro und für das 1-Terabyte-Modell werden 1.809 Euro fällig. Online-Händler Amazon bietet identische Preise. Hier ist die 256-Gigabyte-Version ebenfalls ab 1.449 Euro zu haben.

Schauen Sie sich unseren Ratgeber zu den besten Hüllen für das Galaxy S25 Ultra an. So bleibt das teure Smartphone im Alltag immer gut geschützt.

Das Galaxy S23 Ultra wurde zu einem Preis von 1.399 Euro für das 256-Gigabyte-Modell, 1.579 Euro für das 512-Gigabyte-Modell und 1.819 Euro für die 1-Terabyte-Variante eingeführt. Mit dem Marktstart des S25 Ultra hat Samsung das S23 Ultra aus dem Verkauf genommen.

Solange der Vorrat reicht, können Sie es jedoch noch für 869,99 Euro bei Amazon oder anderen Händlern kaufen.

Wenn Sie vom Galaxy S23 Ultra kommen, bietet das S25 Ultra vielleicht nicht genug, um ein Upgrade zu rechtfertigen.

Es lässt sich nicht leugnen, dass das S25 Ultra besser ist als sein Vorgänger. Doch die meisten Verbesserungen sind subtil und viele Software-Funktionen werden voraussichtlich in Zukunft auch für das S23 Ultra verfügbar sein.

Wenn Sie jedoch das S22 Ultra oder ein älteres Gerät verwenden, ist das S25 Ultra ein fantastisches Upgrade, das bedeutende Verbesserungen in Bezug auf Design, Display und KI-gestützte Funktionen bietet.

(PC-Welt)

Lohnt sich der Umstieg vom Galaxy S23 zum Galaxy S25?​ Weiterlesen »

CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie die START-Stiftung kennen​

Allgemein

START unterstützt und begleitet Jugendliche mit Migrationsbezug ab 14 Jahren bei ihrem Weg durch Schule und Ausbildung in das Berufsleben. START / Nadine Zilliges START ist eine gemeinnützige GmbH, die seit über 20 Jahren tätig ist. Sie unterstützt und begleitet Jugendliche mit Migrationsbezug ab 14 Jahren bei ihrem Weg durch Schule und Ausbildung in das Berufsleben. Sie ist die einzige gemeinnützige Organisation in Deutschland mit dieser dezidierten Zielgruppe, die in allen deutschen Bundesländern aktiv ist. Warum ist das wichtig? Etwa 40 Prozent der Jugendlichen in Deutschland haben einen Migrationsbezug. Viele von ihnen haben nicht dieselben Schulabschlüsse wie Gleichaltrige ohne einen solchen Hintergrund, wodurch eine „gläserne Decke“ entsteht, die einem Aufstieg und Teilhabe an der Gesellschaft im Wege steht.  START versucht, diese Ungleichheit durch „ideelle Förderung“ außerhalb der Schule zu überbrücken. Es geht darum, die Jugendlichen mit passenden Fragen zu ihrem Selbstbild, ihrer Situation und ihren Zielen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Durch verschiedenen Förderprogramme werden sie gestärkt, den von ihnen gewünschten Weg gehen zu können. Drei Förderinitiativen Das START Stipendium unterstützt Jugendliche drei Jahre lang individuell in ihrer Entwicklung. Es bietet regionale Workshops zu Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung, Engagement und vielem mehr. Stipendiatinnen und Stipendiaten können zudem auf Betreuung durch das START-Team in allen Bundesländern zurückgreifen. Des Weiteren beinhaltet das Stipendium insgesamt 3.500 Euro finanzielle Unterstützung. Diese gliedert sich in 1.000 Euro pro Jahr, um etwa den Internetanschluss, die Monatskarte für den ÖPNV oder die Klassenfahrt zu bezahlen. Einmalig 500 Euro sind für technische Ausrüstung reserviert wie Notebooks und Tablets für die Schule. Unterstützen Sie START beim CIO Charity Run&Bike 2025 vom 23. Mai bis zum 9. Juni. Hier gelangen sie zu Anmeldung: https://www.cio-charity.de/ START Coding ist ein einjähriges Programm, in dem Jugendliche App-Anwendungen Programmieren lernen. Sie arbeiten in Teams nach dem Design-Thinking-Ansatz an Lösungen zu Herausforderungen aus ihrem Lebensumfeld. Die Teilnehmenden erhalten für die Dauer des Programms ein eigenes Notebook. Ebenfalls ein Jahr lang dauert das Programm START Career. Es soll Orientierung zur Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl geben, indem Stärken und Ziele der Jugendlichen herausgearbeitet werden. Neben individuellem Coaching und Bewerbungstraining bietet es exklusive Praxisworkshops bei Unternehmen, in denen die Teilnehmenden Betriebe aus erster Hand kennenlernen. Der START Campus Für all diese Angebote können sich die Jugendlichen seit 2022 auf der Online-Plattform START Campus bewerben und weitere für sie passende digitale Bildungsangebote erhalten. Registrieren können sich dort aber alle Schülerinnen und Schüler mit Migrationsbezug. Die Plattform bietet Vernetzungsmöglichkeiten etwa nach Standort oder Interessen. Zudem unterstützt dort ein KI-gestützter Chatbot die Jugendlichen dabei, passende Inhalte zu ihren persönlichen Interessen und Zielen zu entdecken. Der KI-Chatbot wird gemeinsam mit der Universität Ulm mit einem Human-in-the-loop-Ansatz entwickelt. Als nächste hilfreiche Funktion für die Jugendlichen werden gerade Skill-Trees umgesetzt. Über diese lassen sich im Campus Kompetenzen visualisieren und absolvierte Programme für Lebensläufe und Bewerbungsunterlagen aufbereiten. Dort werden demnächst auch Open Educational Badges angeboten, also digitale Zertifikate, die standardisiert und fälschungssicherbelegen, dass Lernende bestimmte Lernerfahrungen gemacht und entsprechende Kompetenzen erworben haben Digital skalieren Die Online-Plattform ist laut START der Motor für Skalierung. Die Plattform wurde gemeinsam mit einem Technologie-Partner entwickelt. Das digitale Angebot findet nach dem agilen Prinzip in Sprints ausgebaut, wodurch sich START auch organisatorisch wandeln musste, um mit dem starken Nutzerzulauf mitskalieren zu können. Und skalieren will START: Bis zur Einführung der Online-Plattform hatte START pro Jahr 180 Jugendliche in die Förderung aufgenommen. Zum Ende des letzten Jahres betreute die Organisation 1.800 User bundesweit, was 0,08 Prozent der Gesamtzahl deutscher Jugendlicher mit Migrationsbezug entspricht. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sich bereits über 2.000 neue Jugendliche registriert. Das Förderziel liegt bei ein bis zwei Prozent der Zielgruppe, also 23.000 bis 46.000 geförderte Jugendliche. Zudem soll das Programmangebot um Themen wie Medien- und KI-Kompetenz oder Financial Literacy ausgebaut werden. Dazu ist START stets auf der Suche nach starken Partnern. 50 Prozent des Budgets trägt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung als Gesellschafterin. Die andere Hälfte wird über langfristige Partnerschaften mit Unternehmen und Stiftungen sowie Spenden finanziert. 

CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie die START-Stiftung kennen​ START unterstützt und begleitet Jugendliche mit Migrationsbezug ab 14 Jahren bei ihrem Weg durch Schule und Ausbildung in das Berufsleben. START / Nadine Zilliges

START ist eine gemeinnützige GmbH, die seit über 20 Jahren tätig ist. Sie unterstützt und begleitet Jugendliche mit Migrationsbezug ab 14 Jahren bei ihrem Weg durch Schule und Ausbildung in das Berufsleben. Sie ist die einzige gemeinnützige Organisation in Deutschland mit dieser dezidierten Zielgruppe, die in allen deutschen Bundesländern aktiv ist.

Warum ist das wichtig?

Etwa 40 Prozent der Jugendlichen in Deutschland haben einen Migrationsbezug. Viele von ihnen haben nicht dieselben Schulabschlüsse wie Gleichaltrige ohne einen solchen Hintergrund, wodurch eine „gläserne Decke“ entsteht, die einem Aufstieg und Teilhabe an der Gesellschaft im Wege steht. 

START versucht, diese Ungleichheit durch „ideelle Förderung“ außerhalb der Schule zu überbrücken. Es geht darum, die Jugendlichen mit passenden Fragen zu ihrem Selbstbild, ihrer Situation und ihren Zielen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Durch verschiedenen Förderprogramme werden sie gestärkt, den von ihnen gewünschten Weg gehen zu können.

Drei Förderinitiativen

Das START Stipendium unterstützt Jugendliche drei Jahre lang individuell in ihrer Entwicklung. Es bietet regionale Workshops zu Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung, Engagement und vielem mehr. Stipendiatinnen und Stipendiaten können zudem auf Betreuung durch das START-Team in allen Bundesländern zurückgreifen.

Des Weiteren beinhaltet das Stipendium insgesamt 3.500 Euro finanzielle Unterstützung. Diese gliedert sich in 1.000 Euro pro Jahr, um etwa den Internetanschluss, die Monatskarte für den ÖPNV oder die Klassenfahrt zu bezahlen. Einmalig 500 Euro sind für technische Ausrüstung reserviert wie Notebooks und Tablets für die Schule.

Unterstützen Sie START beim CIO Charity Run&Bike 2025 vom 23. Mai bis zum 9. Juni. Hier gelangen sie zu Anmeldung: https://www.cio-charity.de/

START Coding ist ein einjähriges Programm, in dem Jugendliche App-Anwendungen Programmieren lernen. Sie arbeiten in Teams nach dem Design-Thinking-Ansatz an Lösungen zu Herausforderungen aus ihrem Lebensumfeld. Die Teilnehmenden erhalten für die Dauer des Programms ein eigenes Notebook.

Ebenfalls ein Jahr lang dauert das Programm START Career. Es soll Orientierung zur Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl geben, indem Stärken und Ziele der Jugendlichen herausgearbeitet werden. Neben individuellem Coaching und Bewerbungstraining bietet es exklusive Praxisworkshops bei Unternehmen, in denen die Teilnehmenden Betriebe aus erster Hand kennenlernen.

Der START Campus

Für all diese Angebote können sich die Jugendlichen seit 2022 auf der Online-Plattform START Campus bewerben und weitere für sie passende digitale Bildungsangebote erhalten. Registrieren können sich dort aber alle Schülerinnen und Schüler mit Migrationsbezug.

Die Plattform bietet Vernetzungsmöglichkeiten etwa nach Standort oder Interessen. Zudem unterstützt dort ein KI-gestützter Chatbot die Jugendlichen dabei, passende Inhalte zu ihren persönlichen Interessen und Zielen zu entdecken. Der KI-Chatbot wird gemeinsam mit der Universität Ulm mit einem Human-in-the-loop-Ansatz entwickelt.

Als nächste hilfreiche Funktion für die Jugendlichen werden gerade Skill-Trees umgesetzt. Über diese lassen sich im Campus Kompetenzen visualisieren und absolvierte Programme für Lebensläufe und Bewerbungsunterlagen aufbereiten.

Dort werden demnächst auch Open Educational Badges angeboten, also digitale Zertifikate, die standardisiert und fälschungssicherbelegen, dass Lernende bestimmte Lernerfahrungen gemacht und entsprechende Kompetenzen erworben haben

Digital skalieren

Die Online-Plattform ist laut START der Motor für Skalierung. Die Plattform wurde gemeinsam mit einem Technologie-Partner entwickelt. Das digitale Angebot findet nach dem agilen Prinzip in Sprints ausgebaut, wodurch sich START auch organisatorisch wandeln musste, um mit dem starken Nutzerzulauf mitskalieren zu können.

Und skalieren will START: Bis zur Einführung der Online-Plattform hatte START pro Jahr 180 Jugendliche in die Förderung aufgenommen. Zum Ende des letzten Jahres betreute die Organisation 1.800 User bundesweit, was 0,08 Prozent der Gesamtzahl deutscher Jugendlicher mit Migrationsbezug entspricht. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sich bereits über 2.000 neue Jugendliche registriert.

Das Förderziel liegt bei ein bis zwei Prozent der Zielgruppe, also 23.000 bis 46.000 geförderte Jugendliche. Zudem soll das Programmangebot um Themen wie Medien- und KI-Kompetenz oder Financial Literacy ausgebaut werden.

Dazu ist START stets auf der Suche nach starken Partnern. 50 Prozent des Budgets trägt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung als Gesellschafterin. Die andere Hälfte wird über langfristige Partnerschaften mit Unternehmen und Stiftungen sowie Spenden finanziert.

CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie die START-Stiftung kennen​ Weiterlesen »

Big Tech stöhnt unter Trump-Zöllen​

Allgemein

Mit seiner Zollpolitik bringt US-Präsident Donald Trump auch die weltweite Digitalbranche in Schieflage. Chip Somodevilla – shutterstock.com Den US-amerikanischen Tech-Giganten, deren Chefs noch vor wenigen Wochen die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump feierten, könnte dessen aktionistische und erratische Zollpolitik teuer zu stehen kommen. Vor allem der Aufbau einer milliardenschweren Data-Center-Infrastruktur für Künstliche Intelligenz in den USA steht angesichts finanzieller Risiken auf der Kippe. Profitieren könnten andere Regionen, unter anderem Europa. So hält Trump die Tech-Welt in Atem Dabei hatte sich Amerika so viel vorgenommen. Tech-Branche und Politik feierten sich für ihren Stargate-Plan. 500 Milliarden Dollar sollten in den kommenden Jahren in den Aufbau einer leistungsstarken, auf KI-Anwendungen spezialisierten Rechenzentrumsinfrastruktur investiert werden. Daran beteiligt waren unter anderem ChatGPT-Erfinder OpenAI, Oracle und Softbank. Zoll-Schock verteuert Data Center „Es war schon vor diesen Ereignissen unwahrscheinlich, dass Stargate diese Größenordnung erreichen würde“, sagte Gil Luria, Analyst bei DA Davidson, der Nachrichtenagentur Reuters. Angesichts des wirtschaftlichen Schocks durch die Trump-Zölle sei es höchst unwahrscheinlich, dass ein so riskantes Unterfangen auch nur annähernd so viel Fremdkapital aufbringen könne. Lesen Sie mehr darüber, wie Donald Trump die Digitalbranche verunsichert: Zieht Trump den Deutschen den Stecker? Wird Deutschland nach dem Trump-Sieg digital erpressbar? Ist Trump der Booster für Europas digitale Souveränität? Trump und EU-Kommission gehen auf Konfrontationskurs Analysten gehen davon aus, dass Bau und Ausrüstung von Data Centern deutlich teurer werden könnten. Zwar seien Halbleiter zunächst von Zöllen ausgenommen. Allerdings planten die USA gezielte Zölle auf Chips, die zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt werden könnten, berichtet Reuters unter Berufung auf Quellen aus dem Weißen Haus.  Produkte aus dem Silicon Saxony werden teurer „Die Entscheidung der US-Regierung, Halbleiter-Chips von den neuen Importzöllen auszunehmen, ist ein klares Signal für die zentrale Bedeutung dieser Technologie“, sagte Frank Bösenberg, Geschäftsführer des Hightech-Netzwerkes Silicon Saxony. Dies sei ein Beleg für die enorme Bedeutung von Halbleitern für die Wettbewerbsfähigkeit moderner Volkswirtschaften. „In einer digital geprägten Welt sind sie die Basis für industrielle Wertschöpfung und technologische Innovation.“  Allerdings äußerte sich Bösenberg besorgt über die Folgen der angekündigten US-Zölle und protektionistischen Maßnahmen. Davon sei auch der Hightech-Standort Silicon Saxony betroffen. „Produkte aus Sachsen, die nicht in den USA hergestellt werden, verteuern sich, was unmittelbare Auswirkungen auf die amerikanischen Abnehmerbranchen haben wird“, stellte der Manager klipp und klar fest. Sächsische Unternehmen stünden nun vor wichtigen Gesprächen mit ihren US-Partnern. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben, bleibe abzuwarten. Trump-Zölle bedrohen Cloud-Provider Die Zölle stellten auch eine Bedrohung für die großen Cloud-Provider wie AWS, Google und Microsoft dar, hieß es bei Reuters. Viele Investoren hatte zuletzt massive Zweifel geäußert, ob sich die milliardenschweren Investitionen von Big Tech in ihre KI-Rechenzentren auszahlen würden. Diese Skepsis dürfte angesichts der durch Trump angezettelten wirtschaftlichen Unsicherheit weiter wachsen.  width=”100%” height=”152″ frameborder=”0″ allowfullscreen allow=”autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture” loading=”lazy” src=”https://open.spotify.com/embed/episode/2Ciddz1Wx8K0m7mBbhzApR?utm_source=oembed”> Aus den Chefetagen der großen US-amerikanischen IT-Konzerne liegen bis dato keine Stellungnahmen zu den Zoll-Maßnahmen des US-Präsidenten vor. Die CEOs bleiben stumm, nachdem sie vor kurzem noch laut die Machtübernahme Trumps bejubelt hatten.  Ob Europa letztendlich von der protektionistischen Politik Trumps profitieren kann, wird wesentlich davon abhängen, ob es gelingt, eine echte digitale Souveränität aufzubauen und Abhängigkeiten zu verringern. „Eine selbstbestimmte Nutzung und Herstellung digitaler Technologien sind unerlässlich, um einseitige Abhängigkeiten von anderen Wirtschaftsräumen und Staaten zu reduzieren“, konstatierte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.  Bitkom kritisiert US-Zölle als fatales Signal Doch zunächst überwiegt die Sorge. „Die Zollentscheidung der US-Regierung ist ein fatales Signal“, kritisiert Wintergerst. „Sie schadet dem freien Welthandel und treibt die Kosten für Unternehmen und die Verbraucherinnen und Verbraucher insgesamt in die Höhe.“ Aus Sicht des Branchenverbands wird die deutsche Digitalwirtschaft stark betroffen sein: Insgesamt exportieren 29 Prozent der Unternehmen digitale Technologien und Leistungen ins Ausland, die USA sind für sie nach der EU der zweitwichtigste Handelspartner.  Auch die deutsche Digitalwirtschaft wird durch die Trump-Zölle stark betroffen sein, warnt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.Giesecke + Devrient „Wichtig ist jetzt, dass die EU die Folgen für die hiesige Wirtschaft abmildert und Wege aus der Eskalationsspirale findet“, mahnt der Bitkom-Präsident. Gegenmaßnahmen müssten sorgfältig und klug abgewogen werden. Insbesondere bei einer Digitalsteuer würden die Zeche eines solchen in den digitalen Raum verlagerten Handelskrieges die hiesigen Unternehmen, Verwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürger zahlen, die in vielen Bereichen wie Standard-Software und Cloud-Lösungen aktuell noch auf US-Anbieter angewiesen seien. „Derzeit fehlt es in Europa schlicht noch an ausreichenden Alternativen.“  

Big Tech stöhnt unter Trump-Zöllen​ Mit seiner Zollpolitik bringt US-Präsident Donald Trump auch die weltweite Digitalbranche in Schieflage. Chip Somodevilla – shutterstock.com

Den US-amerikanischen Tech-Giganten, deren Chefs noch vor wenigen Wochen die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump feierten, könnte dessen aktionistische und erratische Zollpolitik teuer zu stehen kommen. Vor allem der Aufbau einer milliardenschweren Data-Center-Infrastruktur für Künstliche Intelligenz in den USA steht angesichts finanzieller Risiken auf der Kippe. Profitieren könnten andere Regionen, unter anderem Europa.

So hält Trump die Tech-Welt in Atem

Dabei hatte sich Amerika so viel vorgenommen. Tech-Branche und Politik feierten sich für ihren Stargate-Plan. 500 Milliarden Dollar sollten in den kommenden Jahren in den Aufbau einer leistungsstarken, auf KI-Anwendungen spezialisierten Rechenzentrumsinfrastruktur investiert werden. Daran beteiligt waren unter anderem ChatGPT-Erfinder OpenAI, Oracle und Softbank.

Zoll-Schock verteuert Data Center

„Es war schon vor diesen Ereignissen unwahrscheinlich, dass Stargate diese Größenordnung erreichen würde“, sagte Gil Luria, Analyst bei DA Davidson, der Nachrichtenagentur Reuters. Angesichts des wirtschaftlichen Schocks durch die Trump-Zölle sei es höchst unwahrscheinlich, dass ein so riskantes Unterfangen auch nur annähernd so viel Fremdkapital aufbringen könne.

Lesen Sie mehr darüber, wie Donald Trump die Digitalbranche verunsichert:

Zieht Trump den Deutschen den Stecker?

Wird Deutschland nach dem Trump-Sieg digital erpressbar?

Ist Trump der Booster für Europas digitale Souveränität?

Trump und EU-Kommission gehen auf Konfrontationskurs

Analysten gehen davon aus, dass Bau und Ausrüstung von Data Centern deutlich teurer werden könnten. Zwar seien Halbleiter zunächst von Zöllen ausgenommen. Allerdings planten die USA gezielte Zölle auf Chips, die zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt werden könnten, berichtet Reuters unter Berufung auf Quellen aus dem Weißen Haus. 

Produkte aus dem Silicon Saxony werden teurer

„Die Entscheidung der US-Regierung, Halbleiter-Chips von den neuen Importzöllen auszunehmen, ist ein klares Signal für die zentrale Bedeutung dieser Technologie“, sagte Frank Bösenberg, Geschäftsführer des Hightech-Netzwerkes Silicon Saxony. Dies sei ein Beleg für die enorme Bedeutung von Halbleitern für die Wettbewerbsfähigkeit moderner Volkswirtschaften. „In einer digital geprägten Welt sind sie die Basis für industrielle Wertschöpfung und technologische Innovation.“ 

Allerdings äußerte sich Bösenberg besorgt über die Folgen der angekündigten US-Zölle und protektionistischen Maßnahmen. Davon sei auch der Hightech-Standort Silicon Saxony betroffen. „Produkte aus Sachsen, die nicht in den USA hergestellt werden, verteuern sich, was unmittelbare Auswirkungen auf die amerikanischen Abnehmerbranchen haben wird“, stellte der Manager klipp und klar fest. Sächsische Unternehmen stünden nun vor wichtigen Gesprächen mit ihren US-Partnern. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben, bleibe abzuwarten.

Trump-Zölle bedrohen Cloud-Provider

Die Zölle stellten auch eine Bedrohung für die großen Cloud-Provider wie AWS, Google und Microsoft dar, hieß es bei Reuters. Viele Investoren hatte zuletzt massive Zweifel geäußert, ob sich die milliardenschweren Investitionen von Big Tech in ihre KI-Rechenzentren auszahlen würden. Diese Skepsis dürfte angesichts der durch Trump angezettelten wirtschaftlichen Unsicherheit weiter wachsen. 

width=”100%” height=”152″ frameborder=”0″ allowfullscreen allow=”autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture” loading=”lazy” src=”https://open.spotify.com/embed/episode/2Ciddz1Wx8K0m7mBbhzApR?utm_source=oembed”>

Aus den Chefetagen der großen US-amerikanischen IT-Konzerne liegen bis dato keine Stellungnahmen zu den Zoll-Maßnahmen des US-Präsidenten vor. Die CEOs bleiben stumm, nachdem sie vor kurzem noch laut die Machtübernahme Trumps bejubelt hatten. 

Ob Europa letztendlich von der protektionistischen Politik Trumps profitieren kann, wird wesentlich davon abhängen, ob es gelingt, eine echte digitale Souveränität aufzubauen und Abhängigkeiten zu verringern. „Eine selbstbestimmte Nutzung und Herstellung digitaler Technologien sind unerlässlich, um einseitige Abhängigkeiten von anderen Wirtschaftsräumen und Staaten zu reduzieren“, konstatierte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. 

Bitkom kritisiert US-Zölle als fatales Signal

Doch zunächst überwiegt die Sorge. „Die Zollentscheidung der US-Regierung ist ein fatales Signal“, kritisiert Wintergerst. „Sie schadet dem freien Welthandel und treibt die Kosten für Unternehmen und die Verbraucherinnen und Verbraucher insgesamt in die Höhe.“ Aus Sicht des Branchenverbands wird die deutsche Digitalwirtschaft stark betroffen sein: Insgesamt exportieren 29 Prozent der Unternehmen digitale Technologien und Leistungen ins Ausland, die USA sind für sie nach der EU der zweitwichtigste Handelspartner. 

Auch die deutsche Digitalwirtschaft wird durch die Trump-Zölle stark betroffen sein, warnt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.Giesecke + Devrient

„Wichtig ist jetzt, dass die EU die Folgen für die hiesige Wirtschaft abmildert und Wege aus der Eskalationsspirale findet“, mahnt der Bitkom-Präsident. Gegenmaßnahmen müssten sorgfältig und klug abgewogen werden. Insbesondere bei einer Digitalsteuer würden die Zeche eines solchen in den digitalen Raum verlagerten Handelskrieges die hiesigen Unternehmen, Verwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürger zahlen, die in vielen Bereichen wie Standard-Software und Cloud-Lösungen aktuell noch auf US-Anbieter angewiesen seien. „Derzeit fehlt es in Europa schlicht noch an ausreichenden Alternativen.“ 

Big Tech stöhnt unter Trump-Zöllen​ Weiterlesen »

Was tun, wenn das EU-US Data Privacy Framework fällt?​

Allgemein

width=”7098″ height=”3993″ sizes=”(max-width: 7098px) 100vw, 7098px”>Mit dem teils schroffen Vorgehen der Trump-Regierung steht das EU-US Data Privacy Framework auf wackligen Füßen.Alexander Supertramp – shutterstock.com Nicht nur die im Rahmen einer Durchführungsverordnung durch US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle belasten derzeit das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Auch die Rechtsgrundlage für die Übermittlung personenbezogener Daten in die USA ist – erneut – in Gefahr. Gemeinsam mit Dr. Hauke Hansen, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei FPS in Frankfurt/Main, klären wir die aktuelle Situation rund um das EU-US Data Privacy Framework („DPF“). Zudem prüfen wir rechtliche und technische Optionen.  Nachdem der EuGH im zweiten Schrems-Urteil 2020 die EU-US-Datenschutzvereinbarung „Privacy Shield“  für unwirksam erklärt hatte, bildet aktuell das EU-US Data Privacy Framework (DPF) die Rechtsgrundlage für die Übermittlung von personenbezogenen Daten in die USA. Grundlage des DPF ist unter anderem die Executive Order 14086 des Ex-US-Präsidenten Biden. Dieses hat die EU-Kommission zum Anlass genommen, in einem weiteren Angemessenheitsbeschluss den USA ein Datenschutzniveau zu bescheinigen, das dem der EU entspricht.  Grundlage für den Schutz der Daten bricht weg Inzwischen ist allerdings zweifelhaft, ob die Executive Order 14086 der Biden-Regierung Bestand haben wird. Zum einen hat Trump am 20. Januar 2025 beschlossen, alle Executive Orders der Biden-Administration innerhalb von 45 Tagen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzuheben. Das betrifft auch die Executive Order 14086 – wenngleich die 45-Tage-Frist inzwischen abgelaufen ist.   Zum anderen ist zentraler Bestandteil der Executive Order 14086 die Einrichtung des „Privacy and Civil Liberties Oversight Board“ (PCLOB). Dabei handelt(e) es sich um ein unabhängiges Aufsichtsgremium, das die Strategien der Exekutive und ihre Umsetzung hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre und der bürgerlichen Freiheiten überprüft. Medienberichten zufolge wurden jedoch die demokratischen Mitglieder aus diesem Gremium entlassen.  Wie Datenschutzexperte Hansen erklärt, sei dadurch das PCLOB nicht mehr arbeitsfähig und die Wirksamkeit der Executive Order 14086 in Frage gestellt. So ist unklar, ob neue Mitglieder nachnominiert werden.   Aber die Bewertung, ob das DPF weiterhin eine tragfähige Rechtsgrundlage für den Datentransfer in die USA darstellt, liegt bei der EU-Kommission. Nach Art. 45 Abs. 4 DSGVO ist sie verpflichtet, die Entwicklungen in Drittländern zu überwachen, die den Angemessenheitsbeschluss und damit das DPF beeinflussen könnten.  Die EU hatte bereits in einer Evaluierung im Oktober 2024 angemerkt, dass es beim Datenschutzniveau für in die USA übermittelte, personenbezogene Daten Verbesserungsbedarf gibt. Diesen sah sie etwa bei Gewährleistung von Transparenz, Verhältnismäßigkeit und Notwendigkeit im Rahmen der Datenzugriffspraktiken der Geheimdienste. Auch das PCLOB kommt mehrmals im Text vor – es nimmt nach Einschätzung der EU-Kommission eine aktive Rolle in der Umsetzung der Executive Order 14086 ein.   Letztendlich wurde der Angemessenheitsbeschluss aber aufrechterhalten. In seiner nächsten Evaluierung müsse sich die EU-Kommission aber nun damit auseinandersetzen, ob das PCLOB weiterhin verlässlich seine Arbeit in Bezug auf das DPF erfüllen kann, gibt Rechtsanwalt Hansen zu bedenken.  Welche Alternativen gibt es?  Eine rechtliche Alternative, sich abzusichern, sind dem Datenschutzexperten zufolge Standardvertragsklauseln (Standard Contractual Clauses = SCC). Darin verpflichten sich die Dienstleister, ein bestimmtes Datenschutzniveau einzuhalten. Die SCC könnten grundsätzlich auch dann eine Rechtsgrundlage für den Datentransfer in Staaten außerhalb der EU darstellen, so Hansen, wenn der Angemessenheitsbeschluss aufgehoben oder für unwirksam erklärt wird.   Allerdings weist er darauf hin, dass die SCC auch ein Transfer Impact Assessment („TIA“) erforderten, in dem die rechtliche als auch die faktische Datenschutzsituation in dem Drittstaat bewertet wird. Kann nicht belegbar festgestellt werden, dass in dem Drittland ein der EU vergleichbares Datenschutzniveau gewährleistet ist, wäre der Datentransfer beziehungsweise der Zugriff aus dem Drittland rechtswidrig.   Angesichts der aktuellen politischen Situation in den USA dürfte es derzeit zwar nicht ausgeschlossen, aber schwer sein, in einem TIA zu dem Ergebnis zu kommen, dass der Datentransfer, beziehungsweise der Zugriff durch die USA unproblematisch ist, so Hansen.  Achtung, CLOUD Act! Verträge mit den europäischen Töchtern der US-Dienstleister abzuschließen, reichen aus Sicht des Datenschutzexperten nicht aus – selbst wenn sich die Dienstleister viel Mühe geben, die Zugriffe ihrer US-Mütter auf die Daten vollständig oder zumindest weitestgehend auszuschließen –  Stichwort EU Data Boundary.   Diverse US-Gesetze, insbesondere der 2018 von Trump in Kraft gesetzte CLOUD-Act, würden US-Unternehmen zwingen, Daten, die bei ihren europäischen Töchtern gespeichert sind, auf Anfrage von US-Sicherheitsbehörden herauszugeben, erklärt Hansen. Ein Zugriff aus den USA könne also rechtlich nicht gänzlich ausgeschlossen werden.  Es gibt aber auch technische Lösungen, so der Rechtsanwalt. So könnten europäische Unternehmen darüber nachdenken, durch Verschlüsselung der Daten mit einem eigenen Key dafür zu sorgen, dass bei den Dienstleistern ausschließlich verschlüsselte Daten liegen.   Mit dieser Möglichkeit, den CLOUD Act auszuhebeln, werben bereits Anbieter wie Eperi. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) prüft nach eigenen Angaben zusammen mit Hyperscalern, wie eine Sicherheitsarchitektur ausgestaltet werden muss, um einen Klartextzugriff durch den Cloud-Provider selbst zu unterbinden.   Handeln oder abwarten?  Allerdings weist Hansen darauf hin, dass Unternehmen angesichts des noch in Kraft stehenden Angemessenheitsbeschlusses und der derzeit zurückhaltenden Praxis der deutschen Aufsichtsbehörden auch noch die Möglichkeit hätten, das Data Privacy Framework als rechtmäßig zu bewerten. Wenn es zu den US-Dienstleistern keine Alternativen gibt und diese an Bord gehalten werden sollen, besteht derzeit wohl noch die Möglichkeit, dies als rechtskonform zu bewerten.  Umgekehrt warnt er jedoch, längerfristig darauf zu vertrauen: Für die EU-Kommission gebe es inzwischen genügend Argumente, US-Dienstleister mit Verweis auf mangelnden Datenschutz auszuschließen.  

Was tun, wenn das EU-US Data Privacy Framework fällt?​ width=”7098″ height=”3993″ sizes=”(max-width: 7098px) 100vw, 7098px”>Mit dem teils schroffen Vorgehen der Trump-Regierung steht das EU-US Data Privacy Framework auf wackligen Füßen.Alexander Supertramp – shutterstock.com

Nicht nur die im Rahmen einer Durchführungsverordnung durch US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle belasten derzeit das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Auch die Rechtsgrundlage für die Übermittlung personenbezogener Daten in die USA ist – erneut – in Gefahr. Gemeinsam mit Dr. Hauke Hansen, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei FPS in Frankfurt/Main, klären wir die aktuelle Situation rund um das EU-US Data Privacy Framework („DPF“). Zudem prüfen wir rechtliche und technische Optionen. 

Nachdem der EuGH im zweiten Schrems-Urteil 2020 die EU-US-Datenschutzvereinbarung „Privacy Shield“  für unwirksam erklärt hatte, bildet aktuell das EU-US Data Privacy Framework (DPF) die Rechtsgrundlage für die Übermittlung von personenbezogenen Daten in die USA. Grundlage des DPF ist unter anderem die Executive Order 14086 des Ex-US-Präsidenten Biden. Dieses hat die EU-Kommission zum Anlass genommen, in einem weiteren Angemessenheitsbeschluss den USA ein Datenschutzniveau zu bescheinigen, das dem der EU entspricht. 

Grundlage für den Schutz der Daten bricht weg

Inzwischen ist allerdings zweifelhaft, ob die Executive Order 14086 der Biden-Regierung Bestand haben wird. Zum einen hat Trump am 20. Januar 2025 beschlossen, alle Executive Orders der Biden-Administration innerhalb von 45 Tagen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzuheben. Das betrifft auch die Executive Order 14086 – wenngleich die 45-Tage-Frist inzwischen abgelaufen ist.  

Zum anderen ist zentraler Bestandteil der Executive Order 14086 die Einrichtung des „Privacy and Civil Liberties Oversight Board“ (PCLOB). Dabei handelt(e) es sich um ein unabhängiges Aufsichtsgremium, das die Strategien der Exekutive und ihre Umsetzung hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre und der bürgerlichen Freiheiten überprüft. Medienberichten zufolge wurden jedoch die demokratischen Mitglieder aus diesem Gremium entlassen. 

Wie Datenschutzexperte Hansen erklärt, sei dadurch das PCLOB nicht mehr arbeitsfähig und die Wirksamkeit der Executive Order 14086 in Frage gestellt. So ist unklar, ob neue Mitglieder nachnominiert werden.  

Aber die Bewertung, ob das DPF weiterhin eine tragfähige Rechtsgrundlage für den Datentransfer in die USA darstellt, liegt bei der EU-Kommission. Nach Art. 45 Abs. 4 DSGVO ist sie verpflichtet, die Entwicklungen in Drittländern zu überwachen, die den Angemessenheitsbeschluss und damit das DPF beeinflussen könnten. 

Die EU hatte bereits in einer Evaluierung im Oktober 2024 angemerkt, dass es beim Datenschutzniveau für in die USA übermittelte, personenbezogene Daten Verbesserungsbedarf gibt. Diesen sah sie etwa bei Gewährleistung von Transparenz, Verhältnismäßigkeit und Notwendigkeit im Rahmen der Datenzugriffspraktiken der Geheimdienste. Auch das PCLOB kommt mehrmals im Text vor – es nimmt nach Einschätzung der EU-Kommission eine aktive Rolle in der Umsetzung der Executive Order 14086 ein.  

Letztendlich wurde der Angemessenheitsbeschluss aber aufrechterhalten. In seiner nächsten Evaluierung müsse sich die EU-Kommission aber nun damit auseinandersetzen, ob das PCLOB weiterhin verlässlich seine Arbeit in Bezug auf das DPF erfüllen kann, gibt Rechtsanwalt Hansen zu bedenken. 

Welche Alternativen gibt es? 

Eine rechtliche Alternative, sich abzusichern, sind dem Datenschutzexperten zufolge Standardvertragsklauseln (Standard Contractual Clauses = SCC). Darin verpflichten sich die Dienstleister, ein bestimmtes Datenschutzniveau einzuhalten. Die SCC könnten grundsätzlich auch dann eine Rechtsgrundlage für den Datentransfer in Staaten außerhalb der EU darstellen, so Hansen, wenn der Angemessenheitsbeschluss aufgehoben oder für unwirksam erklärt wird.  

Allerdings weist er darauf hin, dass die SCC auch ein Transfer Impact Assessment („TIA“) erforderten, in dem die rechtliche als auch die faktische Datenschutzsituation in dem Drittstaat bewertet wird. Kann nicht belegbar festgestellt werden, dass in dem Drittland ein der EU vergleichbares Datenschutzniveau gewährleistet ist, wäre der Datentransfer beziehungsweise der Zugriff aus dem Drittland rechtswidrig.  

Angesichts der aktuellen politischen Situation in den USA dürfte es derzeit zwar nicht ausgeschlossen, aber schwer sein, in einem TIA zu dem Ergebnis zu kommen, dass der Datentransfer, beziehungsweise der Zugriff durch die USA unproblematisch ist, so Hansen. 

Achtung, CLOUD Act!

Verträge mit den europäischen Töchtern der US-Dienstleister abzuschließen, reichen aus Sicht des Datenschutzexperten nicht aus – selbst wenn sich die Dienstleister viel Mühe geben, die Zugriffe ihrer US-Mütter auf die Daten vollständig oder zumindest weitestgehend auszuschließen –  Stichwort EU Data Boundary.  

Diverse US-Gesetze, insbesondere der 2018 von Trump in Kraft gesetzte CLOUD-Act, würden US-Unternehmen zwingen, Daten, die bei ihren europäischen Töchtern gespeichert sind, auf Anfrage von US-Sicherheitsbehörden herauszugeben, erklärt Hansen. Ein Zugriff aus den USA könne also rechtlich nicht gänzlich ausgeschlossen werden. 

Es gibt aber auch technische Lösungen, so der Rechtsanwalt. So könnten europäische Unternehmen darüber nachdenken, durch Verschlüsselung der Daten mit einem eigenen Key dafür zu sorgen, dass bei den Dienstleistern ausschließlich verschlüsselte Daten liegen.  

Mit dieser Möglichkeit, den CLOUD Act auszuhebeln, werben bereits Anbieter wie Eperi. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) prüft nach eigenen Angaben zusammen mit Hyperscalern, wie eine Sicherheitsarchitektur ausgestaltet werden muss, um einen Klartextzugriff durch den Cloud-Provider selbst zu unterbinden.  

Handeln oder abwarten? 

Allerdings weist Hansen darauf hin, dass Unternehmen angesichts des noch in Kraft stehenden Angemessenheitsbeschlusses und der derzeit zurückhaltenden Praxis der deutschen Aufsichtsbehörden auch noch die Möglichkeit hätten, das Data Privacy Framework als rechtmäßig zu bewerten. Wenn es zu den US-Dienstleistern keine Alternativen gibt und diese an Bord gehalten werden sollen, besteht derzeit wohl noch die Möglichkeit, dies als rechtskonform zu bewerten. 

Umgekehrt warnt er jedoch, längerfristig darauf zu vertrauen: Für die EU-Kommission gebe es inzwischen genügend Argumente, US-Dienstleister mit Verweis auf mangelnden Datenschutz auszuschließen. 

Was tun, wenn das EU-US Data Privacy Framework fällt?​ Weiterlesen »

Supportende: Office-User werden zu Microsoft 365 gedrängt​

Allgemein

Zum Supportende von Office 2016 und Office 2019 will Microsoft die User zur Migration auf Microsoft 365 drängen. Screenshot Microsoft Am 14. Oktober 2025 endet der erweiterte Support für die in die Jahre gekommenen Desktop-Versionen Office 2016 und 2019. Also Upgraden auf eine neue, aktuellere Version? Schließlich gibt es Office 2024 mit Support bis Ende Oktober 2029. Die Sache hat nur einen Haken: Wer auf den Microsoft-Webseiten nach dem Supportende für Office 2016 und 2019 sucht, erfährt nichts von der On-Premises-Alternative. Microsoft will die User auf Gedeih und Verderb zu einer Migration in die Cloud und damit zum Abschluss eines Abos bewegen. So umwirbt Microsoft betroffene Nutzer in seinem US-amerikanischen Blog explizit nur mit der Cloud-Version von Office. Bleibt nur der Weg in die Cloud? Und auf den deutschen Microsoft-Seiten heißt es: „Microsoft wird nach dem 14. Oktober 2025 keine Sicherheitsupdates mehr für Office 2016 und Office 2019 bereitstellen. Um mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden, empfehlen wir, diese Lizenzen mit Microsoft 365 in die Cloud zu verlagern.“ Wer sich nun die „Optionen für Unternehmen“ anzeigen lässt, erfährt eine Menge über die verschiedenen Business-Pläne für Microsoft 365 mit Monatsgebühren zwischen 5,60 und 20,60 Euro. Zudem lockt eine „FastTrack“-Option mit einer angeblich reibungslosen Migration in die Cloud. On-Prem-Office wird vergessen Nur von der On-Premises-Alternative Office 2024 erfährt der User an dieser Stelle nichts. Dass es auch ein „Office Home & Business 2024“ als Einzelplatzlizenz für 299 Euro gibt, erfordert eine dedizierte Suche. Sicher: Für Microsoft 365, die Office-Version in der Cloud, sprechen etliche Aspekte. Dazu später mehr. Doch in Zeiten wie diesen, mit ihren geopolitischen Verwerfungen und der Diskussion um die digitale Souveränität, die eigene On-Prem-Anwendung einfach „zu vergessen“, weil die Cloud mehr Business verspricht, ist nicht unbedingt bester Stil. Datenschutz und Cloud Zudem soll es ja auch Unternehmen geben, die aufgrund der europäischen Datenschutzanforderungen und -vorschriften, gar nicht in die Cloud können. Und andere wiederum, die sich schlicht Sorgen um den Datenschutz in der Cloud machen. Für diese Klientel wäre die Desktop-Edition von Office 2024 eine Alternative, wenn man sie nicht so gut verstecken würde. Oder will man diese potenziellen Kunden mit Gewalt zur Migration auf kostenlose Open-Source-Alternativen wie LibreOffice bewegen? Denn der Preis ist ein anderer Aspekt. Wer die ganzen zusätzlichen Features von Microsoft 365 – wie etwa GenAI-Tools – nicht benötigt, fährt langfristig mit der On-Prem-Anwendung günstiger. Selbst wenn er nicht jederzeit, wie bei der Cloud-Variante die aktuellste Office-Variante hat. Ist dagegen die KI-Nutzung geplant und sind zusätzlich zu Office Anwendungen wie Teams, Intune, Defender, Clipchamp etc. gefragt, dann ist sicher Microsoft 365 die bessere Lösung. Nur ein Unternehmen, das sich gerne als Partner der Anwender generiert, sollte den Nutzern auch beide Wege kommunizieren. 

Supportende: Office-User werden zu Microsoft 365 gedrängt​ Zum Supportende von Office 2016 und Office 2019 will Microsoft die User zur Migration auf Microsoft 365 drängen.
Screenshot Microsoft

Am 14. Oktober 2025 endet der erweiterte Support für die in die Jahre gekommenen Desktop-Versionen Office 2016 und 2019. Also Upgraden auf eine neue, aktuellere Version? Schließlich gibt es Office 2024 mit Support bis Ende Oktober 2029.

Die Sache hat nur einen Haken: Wer auf den Microsoft-Webseiten nach dem Supportende für Office 2016 und 2019 sucht, erfährt nichts von der On-Premises-Alternative. Microsoft will die User auf Gedeih und Verderb zu einer Migration in die Cloud und damit zum Abschluss eines Abos bewegen. So umwirbt Microsoft betroffene Nutzer in seinem US-amerikanischen Blog explizit nur mit der Cloud-Version von Office.

Bleibt nur der Weg in die Cloud?

Und auf den deutschen Microsoft-Seiten heißt es: „Microsoft wird nach dem 14. Oktober 2025 keine Sicherheitsupdates mehr für Office 2016 und Office 2019 bereitstellen. Um mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden, empfehlen wir, diese Lizenzen mit Microsoft 365 in die Cloud zu verlagern.“

Wer sich nun die „Optionen für Unternehmen“ anzeigen lässt, erfährt eine Menge über die verschiedenen Business-Pläne für Microsoft 365 mit Monatsgebühren zwischen 5,60 und 20,60 Euro. Zudem lockt eine „FastTrack“-Option mit einer angeblich reibungslosen Migration in die Cloud.

On-Prem-Office wird vergessen

Nur von der On-Premises-Alternative Office 2024 erfährt der User an dieser Stelle nichts. Dass es auch ein „Office Home & Business 2024“ als Einzelplatzlizenz für 299 Euro gibt, erfordert eine dedizierte Suche.

Sicher: Für Microsoft 365, die Office-Version in der Cloud, sprechen etliche Aspekte. Dazu später mehr. Doch in Zeiten wie diesen, mit ihren geopolitischen Verwerfungen und der Diskussion um die digitale Souveränität, die eigene On-Prem-Anwendung einfach „zu vergessen“, weil die Cloud mehr Business verspricht, ist nicht unbedingt bester Stil.

Datenschutz und Cloud

Zudem soll es ja auch Unternehmen geben, die aufgrund der europäischen Datenschutzanforderungen und -vorschriften, gar nicht in die Cloud können. Und andere wiederum, die sich schlicht Sorgen um den Datenschutz in der Cloud machen. Für diese Klientel wäre die Desktop-Edition von Office 2024 eine Alternative, wenn man sie nicht so gut verstecken würde. Oder will man diese potenziellen Kunden mit Gewalt zur Migration auf kostenlose Open-Source-Alternativen wie LibreOffice bewegen?

Denn der Preis ist ein anderer Aspekt. Wer die ganzen zusätzlichen Features von Microsoft 365 – wie etwa GenAI-Tools – nicht benötigt, fährt langfristig mit der On-Prem-Anwendung günstiger. Selbst wenn er nicht jederzeit, wie bei der Cloud-Variante die aktuellste Office-Variante hat.

Ist dagegen die KI-Nutzung geplant und sind zusätzlich zu Office Anwendungen wie Teams, Intune, Defender, Clipchamp etc. gefragt, dann ist sicher Microsoft 365 die bessere Lösung. Nur ein Unternehmen, das sich gerne als Partner der Anwender generiert, sollte den Nutzern auch beide Wege kommunizieren.

Supportende: Office-User werden zu Microsoft 365 gedrängt​ Weiterlesen »

Nach oben scrollen
×