Connor Jewiss/Foundry Auf einen Blick Pro Flaggschiff-Chip Snapdragon 8 Gen 3 Beeindruckendes Display Zuverlässige Akkulaufzeit Hochwertiges, IP68-zertifiziertes Gehäuse Kontra Ultraweitwinkel-Kamera ist gerade noch okay Das Display ist nicht hell genug Vorinstallierte Bloatware Fazit Mit dem Snapdragon 8 Gen 3, einem atemberaubenden 2K-AMOLED-Display, IP68-Wasser- und Staubresistenz und blitzschnellem Aufladen bietet das Poco F7 Pro echte Flaggschiff-Qualitäten. Dabei kostet das Smartphone nur die Hälfte dessen, was sonst für High-End-Modelle aufgerufen wird. Es gibt Kompromisse, darunter Schwächen bei der Kamera, dem Display und zu viel Bloatware. Aber es ist schwer, ein Smartphone zu finden, das so viel Leistung für weniger Geld bietet. Das Poco F7 Pro bringt echte Flaggschiff-Power in die Smartphone-Mittelklasse. Dazu kommen elegantes Design, ein 2K-Display und einer der effizientesten Chipsätze der letzten Zeit. Wenn Sie sich die Leistung eines Flaggschiffs, eine exzellente Akkulaufzeit und ein brillantes Display wünschen, ohne Ihr Budget zu sprengen, dann ist das Poco F7 Pro in jeder Hinsicht das Richtige für Sie. Das Smartphone ist dennoch nicht perfekt. Die Ultraweitwinkel-Kamera ist nur durchschnittlich, das Display nicht hell genug und es gibt kein kabelloses Laden. Aber diese Kompromisse sind leicht zu verzeihen, wenn man bedenkt, was Sie für den Preis bekommen. Design & Verarbeitung Schlanke Konstruktion aus Glas und Metall IP68 Wasser- und Staubschutz Ins Display integrierter Ultraschall-Fingerabdruckscanner Das Poco F7 Pro setzt in diesem Jahr auf eine raffiniertere Ästhetik, die hochwertiges Design mit Zweckmäßigkeit verbindet. Wo ältere Poco-Geräte noch an Gamer-Smartphones erinnerten, geht das F7 Pro in eine erwachsene Richtung. Dieses Mittelklasse-Smartphone bietet symmetrische Rundungen, einen Kontrast aus Matt und Glanz auf der Rückseite und einen stabilen Aluminiumrahmen. Connor Jewiss / Foundry Das ergibt einen dezenten Look, besonders in der silbernen Ausführung, die ich getestet habe. Und es fühlt sich deutlich hochwertiger an als das F6 Pro aus dem vergangenen Jahr. Mein einziger Kritikpunkt an dieser Farbe ist, dass sie ein wahrer Magnet für Fingerabdrücke und Staub ist. Es wird dadurch schwer, Ihr Gerät wie neu aussehen zu lassen, es sei denn, Sie verwenden eine Hülle. Doch dies würde den Sinn eines so interessanten Designs zunichtemachen. Das runde Kameramodul erinnert ebenfalls an Flaggschiff-Geräte, und das Smartphone liegt unglaublich gut in der Hand. Das Modul befindet sich in der oberen Ecke des Geräts und nicht in der Mitte, was leicht an das iPhone erinnert. Doch genau dieses Kameramodul ist ebenfalls ein Magnet für Staub und Fussel. Connor Jewiss / Foundry Auf der Rückseite befindet sich ein ziemlich großes Poco-Logo, unter dem sich alle regulatorischen Hinweise befinden. Das ist kein Mangel, aber es ist etwas, das man beachten sollte. Denn dadurch wirkt das untere Drittel des Smartphones wie eine Werbeanzeige. Mit 206 Gramm und einer Dicke von 8,12 Millimetern ist das Smartphone gut ausbalanciert. Dazu kommt die IP68-Zertifizierung. Endlich ist ein Poco-Smartphone wasser- und staubdicht! Das ist etwas, was ich mir schon lange gewünscht habe, denn immer mehr Mittelklassegeräte erfüllen diese Schutzklasse. Das allein ist schon ein großes Upgrade und stellt das F7 Pro in direkten Wettbewerb mit weitaus teureren Mittelklasse-Smartphones, darunter das F7 Ultra. Das Poco F7 Pro setzt in diesem Jahr auf eine raffiniertere Ästhetik, die hochwertiges Design mit Zweckmäßigkeit verbindet. Auf der Vorderseite schützt Gorilla Glass 7i das 6,67-Zoll-Display, während Poco darunter einen Ultraschall-Fingerabdrucksensor verbaut hat. Er ist ein echtes Upgrade gegenüber den optischen Fingerabdrucksensoren vieler Konkurrenten. Er ist schnell, genau und funktioniert auch mit nassen oder fettigen Fingern. Rund um das Gehäuse finden Sie außerdem Stereolautsprecher, einen IR-Sender, Dual-SIM-Unterstützung und eine Haptik, die sich sehr hochwertig anfühlt – etwas, was man von Handys in dieser Preisklasse normalerweise nicht behaupten kann. Bildschirm & Lautsprecher Atemberaubendes 2K Flow AMOLED-Display mit 1.440p-Auflösung 120-Hertz-Bildwiederholfrequenz mit Dolby Vision und HDR10 Die Helligkeit ist in hellen Umgebungen enttäuschend Der Bildschirm des Poco F7 Pro ist für seine Klasse außergewöhnlich. Sie erhalten ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit einer scharfen Auflösung von 3.200 × 1.440 Pixeln, einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und Unterstützung für Dolby Vision und HDR10. Die Farben sind akkurat und die Bilder sehen meistens lebendig und scharf aus, vor allem, wenn Sie sich HDR-Inhalte ansehen. Connor Jewiss / Foundry Allerdings ist dieser Bildschirm bei Weitem nicht so hell, wie ich es erwartet hätte. Schauen Sie sich einfach das Bild oben an – Sie können sehen, wie schwach das Display ist, wenn Sie es im Freien im hellen Sonnenlicht verwenden. Mittelklasse-Smartphones sind nie so hell wie Flaggschiffe, aber beim Poco F7 Pro scheint dies besonders auffällig zu sein. Das ist enttäuschend, wenn man bedenkt, dass Pocos neuestes Modell über eine Technologie zur zirkularen Polarisation verfügt, die das natürliche Licht nachahmt und so für mehr Sehkomfort sorgt. Außerdem gibt es eine 3.840 Hertz PWM-Dimmung und Zertifizierungen für geringes blaues Licht und eine flimmerfreie Nutzung. Wenn Sie viel Zeit mit Ihrem Smartphone verbringen, ist dieser Bildschirm für die Augen angenehmer als die meisten anderen. Der Bildschirm des Poco F7 Pro ist für seine Klasse außergewöhnlich Der Klang ist genau so, wie Sie es von einem Mittelklasse-Smartphone erwarten würden. Die Stereolautsprecher sind passabel, wenn Sie Inhalte laut wiedergeben möchten. Aber ich würde Ihnen empfehlen, einen Kopfhörer zu verwenden, wenn Sie sich Filme anschauen oder Musik hören möchten. Die Lautsprecher des F7 Pro klingen dennoch weniger blechern als bei anderen Mittelklasse-Smartphones, die ich getestet habe. Es gibt keine Buchse für Kopfhörer, aber das haben Sie wahrscheinlich auch nicht erwartet. Spezifikationen & Leistung Snapdragon 8 Gen 3 ist auch im Jahr 2025 noch sehr schnell Multitasking funktioniert sehr flüssig Das Gerät bietet eine gute Spielleistung Die Entscheidung von Poco, den Snapdragon 8 Gen 3 aus dem letzten Jahr und nicht den neueren 8 Elite zu verwenden, ist klug. Sie macht es möglich, dieses Gerät unter 500 Euro anzubieten. Aber seien Sie unbesorgt – dieser Chipsatz ist immer noch ein absolutes Kraftpaket und effizienter als viele neue Mittelklasse-Chipsätze. Connor Jewiss / Foundry Im Geekbench 6 erzielt das F7 Pro einen beeindruckenden Wert von 5.605 im Multi-Core-Bereich – auf Augenhöhe mit dem Galaxy S23 Ultra. Das zeigt, wie viel Leistung Sie aus Pocos neuestem Mittelklassegerät herausquetschen können. Diese Zahl ist gleichzeitig viel höher als die Ergebnisse der Pixel 9-Serie mit Tensor G4. Bei der täglichen Nutzung dieses Smartphones erwarten Sie keine Verzögerungen oder Verlangsamungen, etwas, das ich von anderen Mittelklassegeräten kleinerer Marken eigentlich immer erwarte. Das Poco schafft es hingegen, schnell und einfach zwischen Apps zu wechseln oder ressourcenintensive Aufgaben wie Videoaufnahmen verzögerungsfrei auszuführen. Allerdings kann sich das Smartphone dabei erwärmen, wenn Sie seine Leistung voll ausschöpfen. In Benchmark-Tests habe ich beobachtet, dass sich das Gerät dann sehr warm anfühlt. Das passiert zwar nicht im täglichen Gebrauch und Sie werden das Poco F7 Pro wahrscheinlich nicht häufig ausreizen, aber es ist dennoch zu beachten. Die Entscheidung von Poco, den Snapdragon 8 Gen 3 aus dem letzten Jahr und nicht den neueren 8 Elite zu verwenden, ist klug. Sie macht es möglich, dieses Gerät unter 500 Euro anzubieten. Die Spielleistung ist ebenfalls ziemlich gut. Poco gibt an, dass “Genshin Impact” dank der “WildBoost Optimization 4.0” und dem “IceLoop”-Flüssigkeitskühlsystem mit 90 Bildern pro Sekunde und anhaltend flüssig laufen soll. Obwohl ich kein großer Gamer bin, konnte ich diese Ergebnisse nur reproduzieren, wenn ich die Qualität herunterschraubte. Bei höheren Auflösungen kommt es, wie zu erwarten, zu Verzögerungen. Einfachere Spiele laufen hingegen mit Leichtigkeit, obwohl das Smartphone nach einer Weile recht warm wird. Die Latenz bei Berührungen ist beeindruckend niedrig, und die neue “Smart Frame Rate” sorgt dafür, dass auch bei anspruchsvolleren Titeln alles flüssig läuft. Der Speicher ist mit UFS 4.1 angebunden – der schnellste verfügbare Standard – und die Zugriffsgeschwindigkeiten des F7 Pro übertreffen sogar einige teurere Modelle wie das Galaxy S24 aus dem letzten Jahr. Die RAM-Ausstattung ist mit 12 Gigabyte LPDDR5X ebenfalls großartig, und obwohl es keine Unterstützung für Micro-SD-Erweiterung gibt, bedeutet die Option mit 256 oder 512 Gigabyte internem Speicher, dass nur wenige Menschen eine solche benötigen würden. Poco bietet auch weiterhin seinen hervorragenden IR-Blaster, Stereo-Lautsprecher, NFC, Wi-Fi 7 und sogar Dual-Frequenz-GPS. Poco F7 Pro Benchmarks Kameras 50-Megapixel-Hauptsensor mit OIS Liefert solide HDR- und Low-Light-Leistung 8-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera eher mittelmäßig Das Kamera-Set-up des F7 Pro ist einfach, aber effektiv: eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit OIS, die den gleichen Light Fusion 800-Sensor verwendet, den wir schon in einigen Xiaomi-Flaggschiffen gesehen haben, gepaart mit einer 8-Megapixel-Ultraweitwinkel- und einer 20-Megapixel-Selfie-Kamera. Connor Jewiss / Foundry Die Fotos der Hauptkamera sind scharf, lebendig und gut belichtet, insbesondere bei Tageslicht. Der Dynamikbereich ist ausgezeichnet, mit guter Kontrolle der Lichter und tiefen Schatten. Die Farbwiedergabe ist gut abgestimmt, mit natürlich wirkenden Tönen. Ich war tatsächlich überrascht, wie scharf die Bilder sind, und sie behalten sogar viele Details, wenn Sie anfangen zu zoomen. Wenn Sie die Fotos mit der 2x-Zoom-Option aufnehmen, sehen sie etwas weniger scharf aus. Das ist besonders auffällig, wenn Sie versuchen, weiter in das Foto hineinzuzoomen. Das liegt daran, dass es sich um einen digitalen Zoom handelt – das F7 Pro verfügt nicht über ein Teleobjektiv. Obwohl ich bei diesem mittleren Preis nicht unbedingt ein Tele erwarten würde, wäre es eine willkommene Ergänzung – und vielleicht nützlicher als der Ultraweitwinkel-Sensor, der stattdessen verbaut wurde. Auch die Nachtaufnahmen sind dank KI-unterstütztem HDR und computergestützter Fotografie erstaunlich gut. Die Bilder bleiben trotz der schlechten Lichtverhältnisse ziemlich scharf und detailliert. Auch die Farbgenauigkeit ist ziemlich gut – die Bildverarbeitung kompensiert nicht übermäßig. Eine Funktion, die mir gut gefallen hat, ist, dass das Smartphone automatisch den Nachtmodus aktiviert, wenn Sie im Dunkeln fotografieren. Das klingt zwar selbstverständlich, aber die meisten Mittelklasse-Handys, die ich getestet habe, tun dies nicht. Außerdem erhalten Sie einige clevere Fotofunktionen wie “UltraSnap”, das bis zu 150 Bilder in schneller Folge aufnimmt, und den “AI Creativity Assistant” für die Bearbeitung und Retusche. Die Videoqualität erreicht in 4K-Auflösung 60 Bilder pro Sekunde und bietet eine gute Stabilisierung, obwohl die Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen verrauscht sein können. Connor Jewiss/Foundry Die Ultraweitwinkel-Kamera fühlt sich jedoch wie ein nachträglicher Einfall an. Bei Tageslicht sind die Ergebnisse noch annehmbar, aber bei schwächerem Licht werden die Fotos schnell verrauscht, sodass der Qualitätsunterschied zwischen dem Haupt- und dem Zweitobjektiv deutlich wird. Da dies die Kameraoption ist, die am seltensten benutzt wird, verstehe ich, warum sich Poco dazu entschieden hat. Aber ein hochwertigerer Sensor oder sogar ein Teleobjektiv wären besser gewesen. Was die Selfie-Kamera angeht, so ist diese gut, auch wenn die Porträtkantenerkennung bislang nicht optimal funktioniert. Alle Selfie-Aufnahmen, die Sie für soziale Medien machen, sind mehr als gut genug, und das gilt auch für Videos, die Sie aufnehmen. Der Porträtmodus funktioniert zuverlässiger, wenn Sie die rückwärtige Kamera verwenden, obwohl die Kantenerkennung weiterhin nicht perfekt ist – ich vermute, dass dies an der Bildverarbeitung von Poco liegt. Die Fotos der Hauptkamera sind scharf, lebendig und gut belichtet – besonders bei Tageslicht Alles in allem ist die Kamera des F7 Pro nicht bahnbrechend, aber sie beherrscht die Grundlagen und nutzt die Intelligenz der Software, um mehr aus der Hardware herauszuholen. Das ist bei einem Mittelklasse-Smartphone nicht immer der Fall, also ein großes Lob an Poco dafür. Das Smartphone ist kein Konkurrent für das Pixel 9a, was die reine Bildqualität angeht, aber es ist immer noch mehr als gut genug für soziale Medien und alltägliche Aufnahmen. Akkulaufzeit & Aufladen Der 6.000-Milliamperestunden-Akku hält locker einen ganzen Tag durch 90 Watt HyperCharge füllt den Akku in 37 Minuten von 0 auf 100 Prozent auf Intelligentes KI-Akku-Management verlängert die Langlebigkeit Die Akkulaufzeit ist ein weiterer großer Pluspunkt des Poco F7 Pro. Mit einer 6.000-Milliamperestunden-Zelle hält dieses Mittelklasse-Smartphone meist mehr als einen Tag durch, selbst bei intensiver Nutzung. Ich habe dieses Gerät einen Tag lang auf Reisen benutzt – Videos ansehen, Musik abspielen, Wegbeschreibung und die üblichen Aufgaben – und es war am Ende des Tages immer noch nicht vollkommen leer. Im Flugzeugmodus hat das Smartphone mehr als eine Woche mit minimaler Nutzung überstanden. Das liegt teilweise an der Effizienz des Snapdragon 8 Gen 3, aber auch an der KI-gesteuerten Energieverwaltung von HyperOS. Connor Jewiss / Foundry An einem typischen Tag mit gemischter Nutzung – Musik hören, 5G, Videoanrufe und Hintergrundsynchronisation – hatte ich am Ende nur noch etwas mehr als 35 Prozent Akku übrig. Das ist beeindruckend, primär in Anbetracht des hochauflösenden 2K-Panels. Das Aufladen klappt ebenfalls gut. Poco gibt an, dass das mitgelieferte 90-Watt-HyperCharge-Netzteil das Smartphone in etwa 37 Minuten vollständig aufladen kann, wobei eine 50-prozentige Aufladung nur 15 Minuten dauert. In meinen Tests hat das Smartphone fast identische Ergebnisse erzielt und nur ein paar Minuten länger gebraucht. Wenn Sie ein normales 50-Watt-Netzteil verwenden, das Sie vielleicht zu Hause haben, dauert der Ladevorgang etwas länger, nämlich 1 Stunde und 15 Minuten. Auch das Wärmemanagement ist gut, sodass das Smartphone beim Laden nicht überhitzt. Die Akkulaufzeit ist ein weiterer großer Pluspunkt des Poco F7 Pro Diese Art von Akku- und Ladefunktionen würde man sonst eher von viel teureren Flaggschiffen erwarten. Dies ist damit ein weiterer Bereich, in dem Poco den Nutzern Flaggschiff-Funktionen ohne das dafür normalerweise fällige Preisschild anbietet. Software & Eigenschaften Läuft mit Xiaomi HyperOS 2 (basierend auf Android 15) Beinhaltet Gemini AI und HyperAI Integrationen Ein wenig Bloatware im Lieferumfang, aber das meiste davon ist entfernbar Das Poco F7 Pro wird mit HyperOS 2 ausgeliefert, Xiaomis neuester Systemsoftware, die auf Android 15 basiert. HyperOS sorgt für eine verfeinerte Benutzeroberfläche mit höherer Animationsgeschwindigkeit, saubererem Schriftbild und etwas weniger Durcheinander, obwohl es sich immer noch deutlich nach einem Xiaomi-Smartphone anfühlt. Mir gefällt dieses Design, auch wenn man durchaus erkennen kann, wo sich die Marke von Apples iOS hat inspirieren lassen. Connor Jewiss / Foundry Sie finden eine Handvoll vorinstallierter Apps, darunter ein paar Spiele und Xiaomis eigene App-Suite. Aber die meisten davon können deinstalliert werden. Das ist bei einem Mittelklasse-Smartphone zu erwarten. Doch das F7 Pro hat weniger Bloatware an Bord als andere Geräte, die ich getestet habe. Trotzdem ist es für mich ein massives Problem, das erwähnt werden sollte. Poco verlässt sich in diesem Jahr stark auf KI. Sowohl Google Gemini als auch HyperAI sind in System-Apps wie Notizen, Kalender und die Kamera integriert. KI-Zusammenfassungen, Transkription und Tools zur Bildverbesserung sind ebenfalls bereits enthalten. Sie erhalten diese Funktionen auf den meisten Handys mit Android 15, aber es ist schön, die tiefere Integration von HyperAI zu sehen. HyperOS sorgt für eine verfeinerte Benutzeroberfläche mit höherer Animationsgeschwindigkeit, saubererem Schriftbild und etwas weniger Durcheinander Das einzige wirkliche Fragezeichen ist die Softwareunterstützung. Xiaomi hat sich zu drei Android-Updates und vier Jahren Sicherheitspatches verpflichtet. Das ist anständig, kann aber nicht ganz mit Samsung oder Google mithalten, die in dieser Preisklasse sechs oder sieben Jahre bieten. Dennoch ist es eine Verbesserung gegenüber den Vorjahren. Preis & Verfügbarkeit Das Poco F7 Pro können Sie ab sofort kaufen. Bei der Markteinführung wurden die folgenden Preise aufgerufen, aber es gibt oft Rabatte: 12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher: 499 Euro 12 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte Speicherplatz: 549 Euro Zur Auswahl stehen die Farben Schwarz, Silber und Blau. Das ist nicht unbedingt die aufregendste Auswahl, aber es gibt immer noch eine gewisse Flexibilität, um eine Option zu finden, die Ihnen gefällt. Sie können das Poco F7 Pro direkt im Xiaomi-Store kaufen. Auch bei Amazon wird das Smartphone zum gleichen Preis angeboten. Connor Jewiss / Foundry Mit einem Preis von 499 Euro liegt das Poco F7 Pro Kopf an Kopf mit dem Google Pixel 9a und dem Samsung Galaxy A56 (beide ebenfalls 499 Euro). Aber es gibt noch viele andere Mittelklasse-Alternativen, darunter das Nothing Phone (3a), das mit 329 Euro einen viel günstigeren Startpreis hat. Sollten Sie das Poco F7 Pro kaufen? Das Poco F7 Pro ist ein Flaggschiff-Killer im wahrsten Sinne des Wortes. Es versucht nicht, alles zu können – aber das, was es kann, macht es gut … meistens. Der Snapdragon 8 Gen 3 bietet eine exzellente Leistung für den Preis, das 2K-AMOLED-Display ist einfach wunderschön und die Akkulaufzeit ist erstklassig. Wenn Sie dann noch ein 90 Watt-Ladegerät, IP68-Wasser- und Staubschutz und einige intelligente KI-Funktionen hinzufügen, erhalten Sie eines der am besten abgerundeten Smartphones in diesem Marktsegment. Sicher, die Ultraweitwinkel-Kamera ist einfach gehalten, es gibt viel Bloatware, die entfernt werden muss, und ich würde mir ein helleres Display wünschen, das Sie auch im Freien verwenden können. Aber das sind nur Kleinigkeiten angesichts dessen, was Sie insgesamt für Ihr Geld bekommen. Mit einem so aggressiven Preis ist das F7 Pro meiner Meinung nach eines der besten Angebote des Jahres 2025. Wenn Sie im Alltag mehr Wert auf Geschwindigkeit, Akku und Optik als auf hochmoderne Kamerafunktionen legen, dann ist das Poco F7 Pro das richtige Handy für Sie. Prüfen Sie nur vor dem Kauf, ob das teurere Poco F7 Ultra nicht besser zu Ihnen passen würde. Spezifikationen HyperOS 2, basierend auf Android 15 6,67-Zoll, 1.440 x 3.200, OLED, 120-Hertz-Display Ultraschall-Fingerabdruckleser unter dem Display Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 12-Gigabyte-RAM 256 Gigabyte / 512 Gigabyte Speicher Kameras: 50-Megapixel-Hauptsensor 8-Megapixel-Ultraweitwinkel 20-Megapixel-Selfie-Kamera Stereo-Lautsprecher Dual-SIM Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6e/7 Bluetooth 5.4 6.000 Milliamperestunden Akku 90 Watt kabelgebundenes Laden 160,3 × 75 × 8,1 Millimeter IP68 zertifiziert 206 Gramm Farben: Schwarz, Silber, Blau (PC-Welt)
Poco F7 Pro: Gelungenes Mittelklasse-Smartphone im Test Connor Jewiss/Foundry
Auf einen Blick
Pro
Flaggschiff-Chip Snapdragon 8 Gen 3
Beeindruckendes Display
Zuverlässige Akkulaufzeit
Hochwertiges, IP68-zertifiziertes Gehäuse
Kontra
Ultraweitwinkel-Kamera ist gerade noch okay
Das Display ist nicht hell genug
Vorinstallierte Bloatware
Fazit
Mit dem Snapdragon 8 Gen 3, einem atemberaubenden 2K-AMOLED-Display, IP68-Wasser- und Staubresistenz und blitzschnellem Aufladen bietet das Poco F7 Pro echte Flaggschiff-Qualitäten. Dabei kostet das Smartphone nur die Hälfte dessen, was sonst für High-End-Modelle aufgerufen wird. Es gibt Kompromisse, darunter Schwächen bei der Kamera, dem Display und zu viel Bloatware. Aber es ist schwer, ein Smartphone zu finden, das so viel Leistung für weniger Geld bietet.
Das Poco F7 Pro bringt echte Flaggschiff-Power in die Smartphone-Mittelklasse. Dazu kommen elegantes Design, ein 2K-Display und einer der effizientesten Chipsätze der letzten Zeit.
Wenn Sie sich die Leistung eines Flaggschiffs, eine exzellente Akkulaufzeit und ein brillantes Display wünschen, ohne Ihr Budget zu sprengen, dann ist das Poco F7 Pro in jeder Hinsicht das Richtige für Sie.
Das Smartphone ist dennoch nicht perfekt. Die Ultraweitwinkel-Kamera ist nur durchschnittlich, das Display nicht hell genug und es gibt kein kabelloses Laden. Aber diese Kompromisse sind leicht zu verzeihen, wenn man bedenkt, was Sie für den Preis bekommen.
Design & Verarbeitung
Schlanke Konstruktion aus Glas und Metall
IP68 Wasser- und Staubschutz
Ins Display integrierter Ultraschall-Fingerabdruckscanner
Das Poco F7 Pro setzt in diesem Jahr auf eine raffiniertere Ästhetik, die hochwertiges Design mit Zweckmäßigkeit verbindet. Wo ältere Poco-Geräte noch an Gamer-Smartphones erinnerten, geht das F7 Pro in eine erwachsene Richtung. Dieses Mittelklasse-Smartphone bietet symmetrische Rundungen, einen Kontrast aus Matt und Glanz auf der Rückseite und einen stabilen Aluminiumrahmen.
Connor Jewiss / Foundry
Das ergibt einen dezenten Look, besonders in der silbernen Ausführung, die ich getestet habe. Und es fühlt sich deutlich hochwertiger an als das F6 Pro aus dem vergangenen Jahr. Mein einziger Kritikpunkt an dieser Farbe ist, dass sie ein wahrer Magnet für Fingerabdrücke und Staub ist. Es wird dadurch schwer, Ihr Gerät wie neu aussehen zu lassen, es sei denn, Sie verwenden eine Hülle. Doch dies würde den Sinn eines so interessanten Designs zunichtemachen.
Das runde Kameramodul erinnert ebenfalls an Flaggschiff-Geräte, und das Smartphone liegt unglaublich gut in der Hand. Das Modul befindet sich in der oberen Ecke des Geräts und nicht in der Mitte, was leicht an das iPhone erinnert. Doch genau dieses Kameramodul ist ebenfalls ein Magnet für Staub und Fussel.
Connor Jewiss / Foundry
Auf der Rückseite befindet sich ein ziemlich großes Poco-Logo, unter dem sich alle regulatorischen Hinweise befinden. Das ist kein Mangel, aber es ist etwas, das man beachten sollte. Denn dadurch wirkt das untere Drittel des Smartphones wie eine Werbeanzeige.
Mit 206 Gramm und einer Dicke von 8,12 Millimetern ist das Smartphone gut ausbalanciert. Dazu kommt die IP68-Zertifizierung. Endlich ist ein Poco-Smartphone wasser- und staubdicht! Das ist etwas, was ich mir schon lange gewünscht habe, denn immer mehr Mittelklassegeräte erfüllen diese Schutzklasse. Das allein ist schon ein großes Upgrade und stellt das F7 Pro in direkten Wettbewerb mit weitaus teureren Mittelklasse-Smartphones, darunter das F7 Ultra.
Das Poco F7 Pro setzt in diesem Jahr auf eine raffiniertere Ästhetik, die hochwertiges Design mit Zweckmäßigkeit verbindet.
Auf der Vorderseite schützt Gorilla Glass 7i das 6,67-Zoll-Display, während Poco darunter einen Ultraschall-Fingerabdrucksensor verbaut hat. Er ist ein echtes Upgrade gegenüber den optischen Fingerabdrucksensoren vieler Konkurrenten. Er ist schnell, genau und funktioniert auch mit nassen oder fettigen Fingern.
Rund um das Gehäuse finden Sie außerdem Stereolautsprecher, einen IR-Sender, Dual-SIM-Unterstützung und eine Haptik, die sich sehr hochwertig anfühlt – etwas, was man von Handys in dieser Preisklasse normalerweise nicht behaupten kann.
Bildschirm & Lautsprecher
Atemberaubendes 2K Flow AMOLED-Display mit 1.440p-Auflösung
120-Hertz-Bildwiederholfrequenz mit Dolby Vision und HDR10
Die Helligkeit ist in hellen Umgebungen enttäuschend
Der Bildschirm des Poco F7 Pro ist für seine Klasse außergewöhnlich. Sie erhalten ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit einer scharfen Auflösung von 3.200 × 1.440 Pixeln, einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und Unterstützung für Dolby Vision und HDR10. Die Farben sind akkurat und die Bilder sehen meistens lebendig und scharf aus, vor allem, wenn Sie sich HDR-Inhalte ansehen.
Connor Jewiss / Foundry
Allerdings ist dieser Bildschirm bei Weitem nicht so hell, wie ich es erwartet hätte. Schauen Sie sich einfach das Bild oben an – Sie können sehen, wie schwach das Display ist, wenn Sie es im Freien im hellen Sonnenlicht verwenden.
Mittelklasse-Smartphones sind nie so hell wie Flaggschiffe, aber beim Poco F7 Pro scheint dies besonders auffällig zu sein. Das ist enttäuschend, wenn man bedenkt, dass Pocos neuestes Modell über eine Technologie zur zirkularen Polarisation verfügt, die das natürliche Licht nachahmt und so für mehr Sehkomfort sorgt.
Außerdem gibt es eine 3.840 Hertz PWM-Dimmung und Zertifizierungen für geringes blaues Licht und eine flimmerfreie Nutzung. Wenn Sie viel Zeit mit Ihrem Smartphone verbringen, ist dieser Bildschirm für die Augen angenehmer als die meisten anderen.
Der Bildschirm des Poco F7 Pro ist für seine Klasse außergewöhnlich
Der Klang ist genau so, wie Sie es von einem Mittelklasse-Smartphone erwarten würden. Die Stereolautsprecher sind passabel, wenn Sie Inhalte laut wiedergeben möchten. Aber ich würde Ihnen empfehlen, einen Kopfhörer zu verwenden, wenn Sie sich Filme anschauen oder Musik hören möchten.
Die Lautsprecher des F7 Pro klingen dennoch weniger blechern als bei anderen Mittelklasse-Smartphones, die ich getestet habe. Es gibt keine Buchse für Kopfhörer, aber das haben Sie wahrscheinlich auch nicht erwartet.
Spezifikationen & Leistung
Snapdragon 8 Gen 3 ist auch im Jahr 2025 noch sehr schnell
Multitasking funktioniert sehr flüssig
Das Gerät bietet eine gute Spielleistung
Die Entscheidung von Poco, den Snapdragon 8 Gen 3 aus dem letzten Jahr und nicht den neueren 8 Elite zu verwenden, ist klug. Sie macht es möglich, dieses Gerät unter 500 Euro anzubieten.
Aber seien Sie unbesorgt – dieser Chipsatz ist immer noch ein absolutes Kraftpaket und effizienter als viele neue Mittelklasse-Chipsätze.
Connor Jewiss / Foundry
Im Geekbench 6 erzielt das F7 Pro einen beeindruckenden Wert von 5.605 im Multi-Core-Bereich – auf Augenhöhe mit dem Galaxy S23 Ultra. Das zeigt, wie viel Leistung Sie aus Pocos neuestem Mittelklassegerät herausquetschen können. Diese Zahl ist gleichzeitig viel höher als die Ergebnisse der Pixel 9-Serie mit Tensor G4.
Bei der täglichen Nutzung dieses Smartphones erwarten Sie keine Verzögerungen oder Verlangsamungen, etwas, das ich von anderen Mittelklassegeräten kleinerer Marken eigentlich immer erwarte. Das Poco schafft es hingegen, schnell und einfach zwischen Apps zu wechseln oder ressourcenintensive Aufgaben wie Videoaufnahmen verzögerungsfrei auszuführen.
Allerdings kann sich das Smartphone dabei erwärmen, wenn Sie seine Leistung voll ausschöpfen. In Benchmark-Tests habe ich beobachtet, dass sich das Gerät dann sehr warm anfühlt. Das passiert zwar nicht im täglichen Gebrauch und Sie werden das Poco F7 Pro wahrscheinlich nicht häufig ausreizen, aber es ist dennoch zu beachten.
Die Entscheidung von Poco, den Snapdragon 8 Gen 3 aus dem letzten Jahr und nicht den neueren 8 Elite zu verwenden, ist klug. Sie macht es möglich, dieses Gerät unter 500 Euro anzubieten.
Die Spielleistung ist ebenfalls ziemlich gut. Poco gibt an, dass “Genshin Impact” dank der “WildBoost Optimization 4.0” und dem “IceLoop”-Flüssigkeitskühlsystem mit 90 Bildern pro Sekunde und anhaltend flüssig laufen soll.
Obwohl ich kein großer Gamer bin, konnte ich diese Ergebnisse nur reproduzieren, wenn ich die Qualität herunterschraubte. Bei höheren Auflösungen kommt es, wie zu erwarten, zu Verzögerungen. Einfachere Spiele laufen hingegen mit Leichtigkeit, obwohl das Smartphone nach einer Weile recht warm wird. Die Latenz bei Berührungen ist beeindruckend niedrig, und die neue “Smart Frame Rate” sorgt dafür, dass auch bei anspruchsvolleren Titeln alles flüssig läuft.
Der Speicher ist mit UFS 4.1 angebunden – der schnellste verfügbare Standard – und die Zugriffsgeschwindigkeiten des F7 Pro übertreffen sogar einige teurere Modelle wie das Galaxy S24 aus dem letzten Jahr.
Die RAM-Ausstattung ist mit 12 Gigabyte LPDDR5X ebenfalls großartig, und obwohl es keine Unterstützung für Micro-SD-Erweiterung gibt, bedeutet die Option mit 256 oder 512 Gigabyte internem Speicher, dass nur wenige Menschen eine solche benötigen würden.
Poco bietet auch weiterhin seinen hervorragenden IR-Blaster, Stereo-Lautsprecher, NFC, Wi-Fi 7 und sogar Dual-Frequenz-GPS.
Poco F7 Pro Benchmarks
Kameras
50-Megapixel-Hauptsensor mit OIS
Liefert solide HDR- und Low-Light-Leistung
8-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera eher mittelmäßig
Das Kamera-Set-up des F7 Pro ist einfach, aber effektiv: eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit OIS, die den gleichen Light Fusion 800-Sensor verwendet, den wir schon in einigen Xiaomi-Flaggschiffen gesehen haben, gepaart mit einer 8-Megapixel-Ultraweitwinkel- und einer 20-Megapixel-Selfie-Kamera.
Connor Jewiss / Foundry
Die Fotos der Hauptkamera sind scharf, lebendig und gut belichtet, insbesondere bei Tageslicht. Der Dynamikbereich ist ausgezeichnet, mit guter Kontrolle der Lichter und tiefen Schatten.
Die Farbwiedergabe ist gut abgestimmt, mit natürlich wirkenden Tönen. Ich war tatsächlich überrascht, wie scharf die Bilder sind, und sie behalten sogar viele Details, wenn Sie anfangen zu zoomen.
Wenn Sie die Fotos mit der 2x-Zoom-Option aufnehmen, sehen sie etwas weniger scharf aus. Das ist besonders auffällig, wenn Sie versuchen, weiter in das Foto hineinzuzoomen. Das liegt daran, dass es sich um einen digitalen Zoom handelt – das F7 Pro verfügt nicht über ein Teleobjektiv. Obwohl ich bei diesem mittleren Preis nicht unbedingt ein Tele erwarten würde, wäre es eine willkommene Ergänzung – und vielleicht nützlicher als der Ultraweitwinkel-Sensor, der stattdessen verbaut wurde.
Auch die Nachtaufnahmen sind dank KI-unterstütztem HDR und computergestützter Fotografie erstaunlich gut. Die Bilder bleiben trotz der schlechten Lichtverhältnisse ziemlich scharf und detailliert.
Auch die Farbgenauigkeit ist ziemlich gut – die Bildverarbeitung kompensiert nicht übermäßig. Eine Funktion, die mir gut gefallen hat, ist, dass das Smartphone automatisch den Nachtmodus aktiviert, wenn Sie im Dunkeln fotografieren. Das klingt zwar selbstverständlich, aber die meisten Mittelklasse-Handys, die ich getestet habe, tun dies nicht.
Außerdem erhalten Sie einige clevere Fotofunktionen wie “UltraSnap”, das bis zu 150 Bilder in schneller Folge aufnimmt, und den “AI Creativity Assistant” für die Bearbeitung und Retusche.
Die Videoqualität erreicht in 4K-Auflösung 60 Bilder pro Sekunde und bietet eine gute Stabilisierung, obwohl die Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen verrauscht sein können.
Connor Jewiss/Foundry
Die Ultraweitwinkel-Kamera fühlt sich jedoch wie ein nachträglicher Einfall an. Bei Tageslicht sind die Ergebnisse noch annehmbar, aber bei schwächerem Licht werden die Fotos schnell verrauscht, sodass der Qualitätsunterschied zwischen dem Haupt- und dem Zweitobjektiv deutlich wird. Da dies die Kameraoption ist, die am seltensten benutzt wird, verstehe ich, warum sich Poco dazu entschieden hat. Aber ein hochwertigerer Sensor oder sogar ein Teleobjektiv wären besser gewesen.
Was die Selfie-Kamera angeht, so ist diese gut, auch wenn die Porträtkantenerkennung bislang nicht optimal funktioniert. Alle Selfie-Aufnahmen, die Sie für soziale Medien machen, sind mehr als gut genug, und das gilt auch für Videos, die Sie aufnehmen. Der Porträtmodus funktioniert zuverlässiger, wenn Sie die rückwärtige Kamera verwenden, obwohl die Kantenerkennung weiterhin nicht perfekt ist – ich vermute, dass dies an der Bildverarbeitung von Poco liegt.
Die Fotos der Hauptkamera sind scharf, lebendig und gut belichtet – besonders bei Tageslicht
Alles in allem ist die Kamera des F7 Pro nicht bahnbrechend, aber sie beherrscht die Grundlagen und nutzt die Intelligenz der Software, um mehr aus der Hardware herauszuholen. Das ist bei einem Mittelklasse-Smartphone nicht immer der Fall, also ein großes Lob an Poco dafür. Das Smartphone ist kein Konkurrent für das Pixel 9a, was die reine Bildqualität angeht, aber es ist immer noch mehr als gut genug für soziale Medien und alltägliche Aufnahmen.
Akkulaufzeit & Aufladen
Der 6.000-Milliamperestunden-Akku hält locker einen ganzen Tag durch
90 Watt HyperCharge füllt den Akku in 37 Minuten von 0 auf 100 Prozent auf
Intelligentes KI-Akku-Management verlängert die Langlebigkeit
Die Akkulaufzeit ist ein weiterer großer Pluspunkt des Poco F7 Pro.
Mit einer 6.000-Milliamperestunden-Zelle hält dieses Mittelklasse-Smartphone meist mehr als einen Tag durch, selbst bei intensiver Nutzung. Ich habe dieses Gerät einen Tag lang auf Reisen benutzt – Videos ansehen, Musik abspielen, Wegbeschreibung und die üblichen Aufgaben – und es war am Ende des Tages immer noch nicht vollkommen leer.
Im Flugzeugmodus hat das Smartphone mehr als eine Woche mit minimaler Nutzung überstanden. Das liegt teilweise an der Effizienz des Snapdragon 8 Gen 3, aber auch an der KI-gesteuerten Energieverwaltung von HyperOS.
Connor Jewiss / Foundry
An einem typischen Tag mit gemischter Nutzung – Musik hören, 5G, Videoanrufe und Hintergrundsynchronisation – hatte ich am Ende nur noch etwas mehr als 35 Prozent Akku übrig. Das ist beeindruckend, primär in Anbetracht des hochauflösenden 2K-Panels.
Das Aufladen klappt ebenfalls gut. Poco gibt an, dass das mitgelieferte 90-Watt-HyperCharge-Netzteil das Smartphone in etwa 37 Minuten vollständig aufladen kann, wobei eine 50-prozentige Aufladung nur 15 Minuten dauert.
In meinen Tests hat das Smartphone fast identische Ergebnisse erzielt und nur ein paar Minuten länger gebraucht. Wenn Sie ein normales 50-Watt-Netzteil verwenden, das Sie vielleicht zu Hause haben, dauert der Ladevorgang etwas länger, nämlich 1 Stunde und 15 Minuten. Auch das Wärmemanagement ist gut, sodass das Smartphone beim Laden nicht überhitzt.
Die Akkulaufzeit ist ein weiterer großer Pluspunkt des Poco F7 Pro
Diese Art von Akku- und Ladefunktionen würde man sonst eher von viel teureren Flaggschiffen erwarten. Dies ist damit ein weiterer Bereich, in dem Poco den Nutzern Flaggschiff-Funktionen ohne das dafür normalerweise fällige Preisschild anbietet.
Software & Eigenschaften
Läuft mit Xiaomi HyperOS 2 (basierend auf Android 15)
Beinhaltet Gemini AI und HyperAI Integrationen
Ein wenig Bloatware im Lieferumfang, aber das meiste davon ist entfernbar
Das Poco F7 Pro wird mit HyperOS 2 ausgeliefert, Xiaomis neuester Systemsoftware, die auf Android 15 basiert.
HyperOS sorgt für eine verfeinerte Benutzeroberfläche mit höherer Animationsgeschwindigkeit, saubererem Schriftbild und etwas weniger Durcheinander, obwohl es sich immer noch deutlich nach einem Xiaomi-Smartphone anfühlt. Mir gefällt dieses Design, auch wenn man durchaus erkennen kann, wo sich die Marke von Apples iOS hat inspirieren lassen.
Connor Jewiss / Foundry
Sie finden eine Handvoll vorinstallierter Apps, darunter ein paar Spiele und Xiaomis eigene App-Suite. Aber die meisten davon können deinstalliert werden. Das ist bei einem Mittelklasse-Smartphone zu erwarten. Doch das F7 Pro hat weniger Bloatware an Bord als andere Geräte, die ich getestet habe. Trotzdem ist es für mich ein massives Problem, das erwähnt werden sollte.
Poco verlässt sich in diesem Jahr stark auf KI. Sowohl Google Gemini als auch HyperAI sind in System-Apps wie Notizen, Kalender und die Kamera integriert. KI-Zusammenfassungen, Transkription und Tools zur Bildverbesserung sind ebenfalls bereits enthalten. Sie erhalten diese Funktionen auf den meisten Handys mit Android 15, aber es ist schön, die tiefere Integration von HyperAI zu sehen.
HyperOS sorgt für eine verfeinerte Benutzeroberfläche mit höherer Animationsgeschwindigkeit, saubererem Schriftbild und etwas weniger Durcheinander
Das einzige wirkliche Fragezeichen ist die Softwareunterstützung. Xiaomi hat sich zu drei Android-Updates und vier Jahren Sicherheitspatches verpflichtet. Das ist anständig, kann aber nicht ganz mit Samsung oder Google mithalten, die in dieser Preisklasse sechs oder sieben Jahre bieten. Dennoch ist es eine Verbesserung gegenüber den Vorjahren.
Preis & Verfügbarkeit
Das Poco F7 Pro können Sie ab sofort kaufen. Bei der Markteinführung wurden die folgenden Preise aufgerufen, aber es gibt oft Rabatte:
12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher: 499 Euro
12 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte Speicherplatz: 549 Euro
Zur Auswahl stehen die Farben Schwarz, Silber und Blau. Das ist nicht unbedingt die aufregendste Auswahl, aber es gibt immer noch eine gewisse Flexibilität, um eine Option zu finden, die Ihnen gefällt.
Sie können das Poco F7 Pro direkt im Xiaomi-Store kaufen. Auch bei Amazon wird das Smartphone zum gleichen Preis angeboten.
Connor Jewiss / Foundry
Mit einem Preis von 499 Euro liegt das Poco F7 Pro Kopf an Kopf mit dem Google Pixel 9a und dem Samsung Galaxy A56 (beide ebenfalls 499 Euro). Aber es gibt noch viele andere Mittelklasse-Alternativen, darunter das Nothing Phone (3a), das mit 329 Euro einen viel günstigeren Startpreis hat.
Sollten Sie das Poco F7 Pro kaufen?
Das Poco F7 Pro ist ein Flaggschiff-Killer im wahrsten Sinne des Wortes. Es versucht nicht, alles zu können – aber das, was es kann, macht es gut … meistens.
Der Snapdragon 8 Gen 3 bietet eine exzellente Leistung für den Preis, das 2K-AMOLED-Display ist einfach wunderschön und die Akkulaufzeit ist erstklassig. Wenn Sie dann noch ein 90 Watt-Ladegerät, IP68-Wasser- und Staubschutz und einige intelligente KI-Funktionen hinzufügen, erhalten Sie eines der am besten abgerundeten Smartphones in diesem Marktsegment.
Sicher, die Ultraweitwinkel-Kamera ist einfach gehalten, es gibt viel Bloatware, die entfernt werden muss, und ich würde mir ein helleres Display wünschen, das Sie auch im Freien verwenden können. Aber das sind nur Kleinigkeiten angesichts dessen, was Sie insgesamt für Ihr Geld bekommen. Mit einem so aggressiven Preis ist das F7 Pro meiner Meinung nach eines der besten Angebote des Jahres 2025.
Wenn Sie im Alltag mehr Wert auf Geschwindigkeit, Akku und Optik als auf hochmoderne Kamerafunktionen legen, dann ist das Poco F7 Pro das richtige Handy für Sie. Prüfen Sie nur vor dem Kauf, ob das teurere Poco F7 Ultra nicht besser zu Ihnen passen würde.
Spezifikationen
HyperOS 2, basierend auf Android 15
6,67-Zoll, 1.440 x 3.200, OLED, 120-Hertz-Display
Ultraschall-Fingerabdruckleser unter dem Display
Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
12-Gigabyte-RAM
256 Gigabyte / 512 Gigabyte Speicher
Kameras:
50-Megapixel-Hauptsensor
8-Megapixel-Ultraweitwinkel
20-Megapixel-Selfie-Kamera
Stereo-Lautsprecher
Dual-SIM
Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6e/7
Bluetooth 5.4
6.000 Milliamperestunden Akku
90 Watt kabelgebundenes Laden
160,3 × 75 × 8,1 Millimeter
IP68 zertifiziert
206 Gramm
Farben: Schwarz, Silber, Blau
(PC-Welt)