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Warum internationales Recruiting für Deutschland unverzichtbar ist​

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Recruiter sowie Personalabteilungen sollten ihren Blick bei der Personalsuche deshalb international ausrichten.Rawpixel.com – Shutterstock 279403604 Die deutsche Wirtschaft steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Insbesondere der Mittelstand hierzulande kämpft mit einem massiven Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen. Schon heute sind dem Branchenverband Bitkom zufolge hierzulande 149.000 Stellen in der IT-Branche unbesetzt, bis 2040 könnten mehr als 663.000 IT-Fachkräfte fehlen. Ähnliche Engpässe werden in anderen Sektoren erwartet. Im Gesundheitswesen führt der Mangel an Pflegekräften und Ärzten zu erheblichen Herausforderungen in der Patientenversorgung. Im Handwerk bleiben zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt, was die Zukunft traditioneller Gewerbe gefährdet.  Nur durch entschlossene und effektive Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel kann Deutschland massive wirtschaftliche Einbußen abwenden, die Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Innovationskraft Deutschlands erhalten. Es muss international ausgerichtet gedacht und gehandelt werden.  Die Wahrheit ist: Wir können das Problem nicht allein lösen. Trotz Rekordbeschäftigung zuletzt reicht es nicht. Nach wie vor fehlen in vielen Branchen Arbeitskräfte. Und das hat Folgen: Denn durch unbesetzte Stellen entstehen unserer Volkswirtschaft und damit der Gesellschaft immense Verluste: 570.000 offene Stellen haben im vergangenen Jahr Produktionskapazitäten in Höhe von 49 Milliarden Euro gekostet – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.  Besonders schmerzhaft ist dies für den Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften – und finden keine. Vor allem in der IT-Branche ist die Lage dramatisch. Wenn Stellen unbesetzt bleiben, kommt es zu Engpässen, Verzögerungen bei der Umsetzung von Projekten, verminderter Leistung und schlechterer Qualität – das wird teuer: Wie Stepstone ermittelt hat, kostet jede unbesetzte Stelle Arbeitgeber durchschnittlich 29.000 Euro. Größere Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern zahlen sogar mehr als 73.000 Euro für die Nichtbesetzung einer Stelle.     An Innovationskraft mangelt es nicht Dabei fehlt es in Deutschland nicht an Innovationen: Mit fast 25.000 Patentanmeldungen im Jahr 2023 liegt Deutschland auf Platz zwei hinter den USA und lässt selbst große Wirtschaftsnationen wie Japan und China hinter sich. Diese beeindruckende Bilanz zeigt: An Kreativität und technologischem Fortschritt mangelt es uns nicht. Unsere Wissenschaftler, Ingenieure und Entwickler gehören zur Weltspitze und liefern regelmäßig bahnbrechende Erfindungen in Bereichen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und industrielle Automatisierung.  Doch so vielversprechend diese Innovationskraft auch ist, sie kann ihr Potenzial nur entfalten, wenn sie von den richtigen Menschen in die Praxis umgesetzt wird. Und genau hier liegt die Herausforderung: Es fehlt an Fachkräften, die unsere Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umsetzen.   Forschung und Entwicklung sind ein starkes Fundament, aber ohne genügend IT-Experten und Spezialisten für die digitale Transformation bleibt ein großer Teil dieser Innovationen ungenutzt. Das Risiko: Technologische Durchbrüche bleiben unvollendet oder werden in anderen Ländern schneller eingeführt und gefährden den Wettbewerbsvorteil Deutschlands.   Internationale Rekrutierung: Chance statt Risiko Internationales Recruiting ist keine Option mehr, sondern ein absolutes Muss. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben und unsere Position als Innovationsstandort zu sichern, brauchen wir qualifizierte Fachkräfte. Doch gerade mittelständische Unternehmen stehen hier vor vielen Herausforderungen: Bürokratie, Integration oder die Frage, ob die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Team passen – all das mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Doch eines ist sicher: Die Chancen, die sich aus der Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland ergeben, überwiegen die möglichen Hürden bei weitem.   Folgende Maßnahmen sollten Arbeitgeber ergreifen, damit die Rekrutierung langfristig zum Erfolg wird:  Employer Branding stärken: Internationale Talente wollen wissen, was sie erwartet. Eine mehrsprachige Karriereseite, authentische Videos und Success Stories können Unternehmen ins beste Licht rücken. Auch internationale Plattformen wie LinkedIn sollten aktiv genutzt werden. Und: Nur wenige der deutschen CEOs etablierter Unternehmen posten regelmäßig auf Englisch. Das muss sich ändern, wenn wir global sichtbar sein wollen.  Bestehende Verbindungen nutzen: Die Kontinentalregionen Südamerika, Südostasien und Afrika haben ein enormes Potenzial an Talenten. Aber auch hier gilt: Es gibt nicht das typische Herkunftsland für internationale Fachkräfte. Vielmehr ist es wichtig, bei der Suche strategisch vorzugehen und bestehende Verbindungen zu analysieren. Internationale Geschäftspartner oder Kunden können dabei helfen, vor Ort Zugang zu Talenten zu erhalten. Ebenso unterstützen ausländische Branchenverbände die ersten Schritte der Rekrutierung. Ebenso hilfreich kann es sein, wenn Mitarbeitende bereits ein internationales Netzwerk haben. Daneben gibt es klassische Kanäle, die jedes mittelständische Unternehmen ohne Vorerfahrung und großen Aufwand nutzen kann, wie zum Beispiel die Auslandshandelskammern.  Ein präzises Anforderungsprofil und transparente Erwartungen sind entscheidend für den Erfolg: Internationale Qualifikationen können sich voneinander unterscheiden. Deshalb erfordert ein erfolgreiches Matching eine sorgfältig gestaltete Stellenausschreibung, die spezifische Fähigkeiten und Erwartungen an die neuen Mitarbeitenden klar hervorhebt. Und da ein Umzug ins Ausland verständlicherweise mit Unsicherheiten verbunden ist, sollten Unternehmen durch die proaktive Beantwortung häufiger Fragen und eine ansprechende Darstellung des Arbeitsumfeldes ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.    Integration: Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg  Ist eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat gefunden, ist ein erster großer Schritt getan – aber noch nicht die ganze Arbeit. Denn nun gilt es, alles dafür zu geben, dass die Person gut eingearbeitet wird und sich langfristig an das Unternehmen bindet. Ein Punkt, den viele dabei unterschätzen, ist die Integration. Die Einstellung eines internationalen Talents ist erst der Anfang. Der Erfolg hängt davon ab, wie gut wir diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unser Unternehmen und unsere Gesellschaft integrieren. Was kann dabei helfen?  Buddy-Systeme: Eine erfahrene Kollegin oder ein erfahrener Kollege, der als Ansprechpartner für neue Mitarbeitende fungiert, kann enorm helfen. Diese Unterstützung schafft Sicherheit und erleichtert die Eingewöhnung in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag.  Interkulturelle Trainings: Unterschiede in der Art zu kommunizieren, zu arbeiten und in den kulturellen Gepflogenheiten führen schnell zu Missverständnissen. Workshops oder Trainings helfen, diese Barrieren abzubauen und schaffen ein harmonisches Miteinander – sowohl für neue Mitarbeitende als auch für das bestehende Team.  Praktische Hilfen: Wer in ein neues Land zieht, steht oft vor einem Berg administrativer Aufgaben. Hilfestellungen bei der Anmeldung eines Wohnsitzes, der Beantragung einer Steuernummer oder dem Abschluss einer Krankenversicherung zeigen, dass sich das Unternehmen um das Wohl seiner Belegschaft kümmert.  Übrigens: Gerade in Sachen Bürokratie gibt es gute Nachrichten: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat vieles vereinfacht. Internationale IT-Expertinnen und -Experten benötigen nur zwei Jahre Berufserfahrung, um sich zu qualifizieren. Und die Erteilung eines Visums dauert in der Regel nicht länger als vier Wochen – oft schneller als ein Arbeitgeberwechsel mit typischen Kündigungsfristen hier in Deutschland. Auch das zeigt: Bürokratie muss kein Hindernis mehr sein.    Vielfalt als Wettbewerbsvorteil Wenn Unternehmen internationale Fachkräfte einstellen, gewinnen sie nicht nur dringend benötigtes neues Personal – die Vorteile reichen weit darüber hinaus. Studien zeigen, dass vielfältig zusammengesetzte Teams kreativer arbeiten und effektiver kommunizieren. Diese Vielfalt stärkt nicht nur die Innovationskraft eines Unternehmens, sondern trägt auch zu einer offenen und wertschätzenden Unternehmenskultur bei – ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil in einer globalisierten Arbeitswelt.  Darüber hinaus schätzen Mitarbeitende ein diverses Arbeitsumfeld immer mehr. Ein vielfältiges Team signalisiert eine offene und moderne Haltung, was nicht nur internationale Talente anzieht, sondern auch die Attraktivität eines Unternehmens für lokale Fachkräfte erhöht. So kann die Rekrutierung aus dem Ausland dazu beitragen, das Employer Branding insgesamt zu stärken und als fortschrittlicher, zukunftsorientierter Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.  

Warum internationales Recruiting für Deutschland unverzichtbar ist​ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?quality=50&strip=all 4000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Deutschland leidet besonders stark unter dem Fachkräftemangel. Recruiter sowie Personalabteilungen sollten ihren Blick bei der Personalsuche deshalb international ausrichten.Rawpixel.com – Shutterstock 279403604 Die deutsche Wirtschaft steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Insbesondere der Mittelstand hierzulande kämpft mit einem massiven Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen. Schon heute sind dem Branchenverband Bitkom zufolge hierzulande 149.000 Stellen in der IT-Branche unbesetzt, bis 2040 könnten mehr als 663.000 IT-Fachkräfte fehlen. Ähnliche Engpässe werden in anderen Sektoren erwartet. Im Gesundheitswesen führt der Mangel an Pflegekräften und Ärzten zu erheblichen Herausforderungen in der Patientenversorgung. Im Handwerk bleiben zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt, was die Zukunft traditioneller Gewerbe gefährdet.  Nur durch entschlossene und effektive Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel kann Deutschland massive wirtschaftliche Einbußen abwenden, die Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Innovationskraft Deutschlands erhalten. Es muss international ausgerichtet gedacht und gehandelt werden.  Die Wahrheit ist: Wir können das Problem nicht allein lösen. Trotz Rekordbeschäftigung zuletzt reicht es nicht. Nach wie vor fehlen in vielen Branchen Arbeitskräfte. Und das hat Folgen: Denn durch unbesetzte Stellen entstehen unserer Volkswirtschaft und damit der Gesellschaft immense Verluste: 570.000 offene Stellen haben im vergangenen Jahr Produktionskapazitäten in Höhe von 49 Milliarden Euro gekostet – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.  Besonders schmerzhaft ist dies für den Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften – und finden keine. Vor allem in der IT-Branche ist die Lage dramatisch. Wenn Stellen unbesetzt bleiben, kommt es zu Engpässen, Verzögerungen bei der Umsetzung von Projekten, verminderter Leistung und schlechterer Qualität – das wird teuer: Wie Stepstone ermittelt hat, kostet jede unbesetzte Stelle Arbeitgeber durchschnittlich 29.000 Euro. Größere Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern zahlen sogar mehr als 73.000 Euro für die Nichtbesetzung einer Stelle.     An Innovationskraft mangelt es nicht Dabei fehlt es in Deutschland nicht an Innovationen: Mit fast 25.000 Patentanmeldungen im Jahr 2023 liegt Deutschland auf Platz zwei hinter den USA und lässt selbst große Wirtschaftsnationen wie Japan und China hinter sich. Diese beeindruckende Bilanz zeigt: An Kreativität und technologischem Fortschritt mangelt es uns nicht. Unsere Wissenschaftler, Ingenieure und Entwickler gehören zur Weltspitze und liefern regelmäßig bahnbrechende Erfindungen in Bereichen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und industrielle Automatisierung.  Doch so vielversprechend diese Innovationskraft auch ist, sie kann ihr Potenzial nur entfalten, wenn sie von den richtigen Menschen in die Praxis umgesetzt wird. Und genau hier liegt die Herausforderung: Es fehlt an Fachkräften, die unsere Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umsetzen.   Forschung und Entwicklung sind ein starkes Fundament, aber ohne genügend IT-Experten und Spezialisten für die digitale Transformation bleibt ein großer Teil dieser Innovationen ungenutzt. Das Risiko: Technologische Durchbrüche bleiben unvollendet oder werden in anderen Ländern schneller eingeführt und gefährden den Wettbewerbsvorteil Deutschlands.   Internationale Rekrutierung: Chance statt Risiko Internationales Recruiting ist keine Option mehr, sondern ein absolutes Muss. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben und unsere Position als Innovationsstandort zu sichern, brauchen wir qualifizierte Fachkräfte. Doch gerade mittelständische Unternehmen stehen hier vor vielen Herausforderungen: Bürokratie, Integration oder die Frage, ob die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Team passen – all das mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Doch eines ist sicher: Die Chancen, die sich aus der Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland ergeben, überwiegen die möglichen Hürden bei weitem.   Folgende Maßnahmen sollten Arbeitgeber ergreifen, damit die Rekrutierung langfristig zum Erfolg wird:  Employer Branding stärken: Internationale Talente wollen wissen, was sie erwartet. Eine mehrsprachige Karriereseite, authentische Videos und Success Stories können Unternehmen ins beste Licht rücken. Auch internationale Plattformen wie LinkedIn sollten aktiv genutzt werden. Und: Nur wenige der deutschen CEOs etablierter Unternehmen posten regelmäßig auf Englisch. Das muss sich ändern, wenn wir global sichtbar sein wollen.  Bestehende Verbindungen nutzen: Die Kontinentalregionen Südamerika, Südostasien und Afrika haben ein enormes Potenzial an Talenten. Aber auch hier gilt: Es gibt nicht das typische Herkunftsland für internationale Fachkräfte. Vielmehr ist es wichtig, bei der Suche strategisch vorzugehen und bestehende Verbindungen zu analysieren. Internationale Geschäftspartner oder Kunden können dabei helfen, vor Ort Zugang zu Talenten zu erhalten. Ebenso unterstützen ausländische Branchenverbände die ersten Schritte der Rekrutierung. Ebenso hilfreich kann es sein, wenn Mitarbeitende bereits ein internationales Netzwerk haben. Daneben gibt es klassische Kanäle, die jedes mittelständische Unternehmen ohne Vorerfahrung und großen Aufwand nutzen kann, wie zum Beispiel die Auslandshandelskammern.  Ein präzises Anforderungsprofil und transparente Erwartungen sind entscheidend für den Erfolg: Internationale Qualifikationen können sich voneinander unterscheiden. Deshalb erfordert ein erfolgreiches Matching eine sorgfältig gestaltete Stellenausschreibung, die spezifische Fähigkeiten und Erwartungen an die neuen Mitarbeitenden klar hervorhebt. Und da ein Umzug ins Ausland verständlicherweise mit Unsicherheiten verbunden ist, sollten Unternehmen durch die proaktive Beantwortung häufiger Fragen und eine ansprechende Darstellung des Arbeitsumfeldes ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.    Integration: Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg  Ist eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat gefunden, ist ein erster großer Schritt getan – aber noch nicht die ganze Arbeit. Denn nun gilt es, alles dafür zu geben, dass die Person gut eingearbeitet wird und sich langfristig an das Unternehmen bindet. Ein Punkt, den viele dabei unterschätzen, ist die Integration. Die Einstellung eines internationalen Talents ist erst der Anfang. Der Erfolg hängt davon ab, wie gut wir diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unser Unternehmen und unsere Gesellschaft integrieren. Was kann dabei helfen?  Buddy-Systeme: Eine erfahrene Kollegin oder ein erfahrener Kollege, der als Ansprechpartner für neue Mitarbeitende fungiert, kann enorm helfen. Diese Unterstützung schafft Sicherheit und erleichtert die Eingewöhnung in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag.  Interkulturelle Trainings: Unterschiede in der Art zu kommunizieren, zu arbeiten und in den kulturellen Gepflogenheiten führen schnell zu Missverständnissen. Workshops oder Trainings helfen, diese Barrieren abzubauen und schaffen ein harmonisches Miteinander – sowohl für neue Mitarbeitende als auch für das bestehende Team.  Praktische Hilfen: Wer in ein neues Land zieht, steht oft vor einem Berg administrativer Aufgaben. Hilfestellungen bei der Anmeldung eines Wohnsitzes, der Beantragung einer Steuernummer oder dem Abschluss einer Krankenversicherung zeigen, dass sich das Unternehmen um das Wohl seiner Belegschaft kümmert.  Übrigens: Gerade in Sachen Bürokratie gibt es gute Nachrichten: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat vieles vereinfacht. Internationale IT-Expertinnen und -Experten benötigen nur zwei Jahre Berufserfahrung, um sich zu qualifizieren. Und die Erteilung eines Visums dauert in der Regel nicht länger als vier Wochen – oft schneller als ein Arbeitgeberwechsel mit typischen Kündigungsfristen hier in Deutschland. Auch das zeigt: Bürokratie muss kein Hindernis mehr sein.    Vielfalt als Wettbewerbsvorteil Wenn Unternehmen internationale Fachkräfte einstellen, gewinnen sie nicht nur dringend benötigtes neues Personal – die Vorteile reichen weit darüber hinaus. Studien zeigen, dass vielfältig zusammengesetzte Teams kreativer arbeiten und effektiver kommunizieren. Diese Vielfalt stärkt nicht nur die Innovationskraft eines Unternehmens, sondern trägt auch zu einer offenen und wertschätzenden Unternehmenskultur bei – ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil in einer globalisierten Arbeitswelt.  Darüber hinaus schätzen Mitarbeitende ein diverses Arbeitsumfeld immer mehr. Ein vielfältiges Team signalisiert eine offene und moderne Haltung, was nicht nur internationale Talente anzieht, sondern auch die Attraktivität eines Unternehmens für lokale Fachkräfte erhöht. So kann die Rekrutierung aus dem Ausland dazu beitragen, das Employer Branding insgesamt zu stärken und als fortschrittlicher, zukunftsorientierter Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. 

Warum internationales Recruiting für Deutschland unverzichtbar ist​

srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?quality=50&strip=all 4000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Recruiting-shutterstock_279403604.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Deutschland leidet besonders stark unter dem Fachkräftemangel. Recruiter sowie Personalabteilungen sollten ihren Blick bei der Personalsuche deshalb international ausrichten.Rawpixel.com – Shutterstock 279403604 Die deutsche Wirtschaft steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Insbesondere der Mittelstand hierzulande kämpft mit einem massiven Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen. Schon heute sind dem Branchenverband Bitkom zufolge hierzulande 149.000 Stellen in der IT-Branche unbesetzt, bis 2040 könnten mehr als 663.000 IT-Fachkräfte fehlen. Ähnliche Engpässe werden in anderen Sektoren erwartet. Im Gesundheitswesen führt der Mangel an Pflegekräften und Ärzten zu erheblichen Herausforderungen in der Patientenversorgung. Im Handwerk bleiben zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt, was die Zukunft traditioneller Gewerbe gefährdet.  Nur durch entschlossene und effektive Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel kann Deutschland massive wirtschaftliche Einbußen abwenden, die Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Innovationskraft Deutschlands erhalten. Es muss international ausgerichtet gedacht und gehandelt werden.  Die Wahrheit ist: Wir können das Problem nicht allein lösen. Trotz Rekordbeschäftigung zuletzt reicht es nicht. Nach wie vor fehlen in vielen Branchen Arbeitskräfte. Und das hat Folgen: Denn durch unbesetzte Stellen entstehen unserer Volkswirtschaft und damit der Gesellschaft immense Verluste: 570.000 offene Stellen haben im vergangenen Jahr Produktionskapazitäten in Höhe von 49 Milliarden Euro gekostet – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.  Besonders schmerzhaft ist dies für den Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften – und finden keine. Vor allem in der IT-Branche ist die Lage dramatisch. Wenn Stellen unbesetzt bleiben, kommt es zu Engpässen, Verzögerungen bei der Umsetzung von Projekten, verminderter Leistung und schlechterer Qualität – das wird teuer: Wie Stepstone ermittelt hat, kostet jede unbesetzte Stelle Arbeitgeber durchschnittlich 29.000 Euro. Größere Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern zahlen sogar mehr als 73.000 Euro für die Nichtbesetzung einer Stelle.     An Innovationskraft mangelt es nicht Dabei fehlt es in Deutschland nicht an Innovationen: Mit fast 25.000 Patentanmeldungen im Jahr 2023 liegt Deutschland auf Platz zwei hinter den USA und lässt selbst große Wirtschaftsnationen wie Japan und China hinter sich. Diese beeindruckende Bilanz zeigt: An Kreativität und technologischem Fortschritt mangelt es uns nicht. Unsere Wissenschaftler, Ingenieure und Entwickler gehören zur Weltspitze und liefern regelmäßig bahnbrechende Erfindungen in Bereichen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und industrielle Automatisierung.  Doch so vielversprechend diese Innovationskraft auch ist, sie kann ihr Potenzial nur entfalten, wenn sie von den richtigen Menschen in die Praxis umgesetzt wird. Und genau hier liegt die Herausforderung: Es fehlt an Fachkräften, die unsere Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umsetzen.   Forschung und Entwicklung sind ein starkes Fundament, aber ohne genügend IT-Experten und Spezialisten für die digitale Transformation bleibt ein großer Teil dieser Innovationen ungenutzt. Das Risiko: Technologische Durchbrüche bleiben unvollendet oder werden in anderen Ländern schneller eingeführt und gefährden den Wettbewerbsvorteil Deutschlands.   Internationale Rekrutierung: Chance statt Risiko Internationales Recruiting ist keine Option mehr, sondern ein absolutes Muss. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben und unsere Position als Innovationsstandort zu sichern, brauchen wir qualifizierte Fachkräfte. Doch gerade mittelständische Unternehmen stehen hier vor vielen Herausforderungen: Bürokratie, Integration oder die Frage, ob die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Team passen – all das mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Doch eines ist sicher: Die Chancen, die sich aus der Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland ergeben, überwiegen die möglichen Hürden bei weitem.   Folgende Maßnahmen sollten Arbeitgeber ergreifen, damit die Rekrutierung langfristig zum Erfolg wird:  Employer Branding stärken: Internationale Talente wollen wissen, was sie erwartet. Eine mehrsprachige Karriereseite, authentische Videos und Success Stories können Unternehmen ins beste Licht rücken. Auch internationale Plattformen wie LinkedIn sollten aktiv genutzt werden. Und: Nur wenige der deutschen CEOs etablierter Unternehmen posten regelmäßig auf Englisch. Das muss sich ändern, wenn wir global sichtbar sein wollen.  Bestehende Verbindungen nutzen: Die Kontinentalregionen Südamerika, Südostasien und Afrika haben ein enormes Potenzial an Talenten. Aber auch hier gilt: Es gibt nicht das typische Herkunftsland für internationale Fachkräfte. Vielmehr ist es wichtig, bei der Suche strategisch vorzugehen und bestehende Verbindungen zu analysieren. Internationale Geschäftspartner oder Kunden können dabei helfen, vor Ort Zugang zu Talenten zu erhalten. Ebenso unterstützen ausländische Branchenverbände die ersten Schritte der Rekrutierung. Ebenso hilfreich kann es sein, wenn Mitarbeitende bereits ein internationales Netzwerk haben. Daneben gibt es klassische Kanäle, die jedes mittelständische Unternehmen ohne Vorerfahrung und großen Aufwand nutzen kann, wie zum Beispiel die Auslandshandelskammern.  Ein präzises Anforderungsprofil und transparente Erwartungen sind entscheidend für den Erfolg: Internationale Qualifikationen können sich voneinander unterscheiden. Deshalb erfordert ein erfolgreiches Matching eine sorgfältig gestaltete Stellenausschreibung, die spezifische Fähigkeiten und Erwartungen an die neuen Mitarbeitenden klar hervorhebt. Und da ein Umzug ins Ausland verständlicherweise mit Unsicherheiten verbunden ist, sollten Unternehmen durch die proaktive Beantwortung häufiger Fragen und eine ansprechende Darstellung des Arbeitsumfeldes ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.    Integration: Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg  Ist eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat gefunden, ist ein erster großer Schritt getan – aber noch nicht die ganze Arbeit. Denn nun gilt es, alles dafür zu geben, dass die Person gut eingearbeitet wird und sich langfristig an das Unternehmen bindet. Ein Punkt, den viele dabei unterschätzen, ist die Integration. Die Einstellung eines internationalen Talents ist erst der Anfang. Der Erfolg hängt davon ab, wie gut wir diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unser Unternehmen und unsere Gesellschaft integrieren. Was kann dabei helfen?  Buddy-Systeme: Eine erfahrene Kollegin oder ein erfahrener Kollege, der als Ansprechpartner für neue Mitarbeitende fungiert, kann enorm helfen. Diese Unterstützung schafft Sicherheit und erleichtert die Eingewöhnung in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag.  Interkulturelle Trainings: Unterschiede in der Art zu kommunizieren, zu arbeiten und in den kulturellen Gepflogenheiten führen schnell zu Missverständnissen. Workshops oder Trainings helfen, diese Barrieren abzubauen und schaffen ein harmonisches Miteinander – sowohl für neue Mitarbeitende als auch für das bestehende Team.  Praktische Hilfen: Wer in ein neues Land zieht, steht oft vor einem Berg administrativer Aufgaben. Hilfestellungen bei der Anmeldung eines Wohnsitzes, der Beantragung einer Steuernummer oder dem Abschluss einer Krankenversicherung zeigen, dass sich das Unternehmen um das Wohl seiner Belegschaft kümmert.  Übrigens: Gerade in Sachen Bürokratie gibt es gute Nachrichten: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat vieles vereinfacht. Internationale IT-Expertinnen und -Experten benötigen nur zwei Jahre Berufserfahrung, um sich zu qualifizieren. Und die Erteilung eines Visums dauert in der Regel nicht länger als vier Wochen – oft schneller als ein Arbeitgeberwechsel mit typischen Kündigungsfristen hier in Deutschland. Auch das zeigt: Bürokratie muss kein Hindernis mehr sein.    Vielfalt als Wettbewerbsvorteil Wenn Unternehmen internationale Fachkräfte einstellen, gewinnen sie nicht nur dringend benötigtes neues Personal – die Vorteile reichen weit darüber hinaus. Studien zeigen, dass vielfältig zusammengesetzte Teams kreativer arbeiten und effektiver kommunizieren. Diese Vielfalt stärkt nicht nur die Innovationskraft eines Unternehmens, sondern trägt auch zu einer offenen und wertschätzenden Unternehmenskultur bei – ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil in einer globalisierten Arbeitswelt.  Darüber hinaus schätzen Mitarbeitende ein diverses Arbeitsumfeld immer mehr. Ein vielfältiges Team signalisiert eine offene und moderne Haltung, was nicht nur internationale Talente anzieht, sondern auch die Attraktivität eines Unternehmens für lokale Fachkräfte erhöht. So kann die Rekrutierung aus dem Ausland dazu beitragen, das Employer Branding insgesamt zu stärken und als fortschrittlicher, zukunftsorientierter Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.  

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