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Videokonferenzsoftware – ein Kaufratgeber​

Die richtige Videokonferenzlösung kann den Business-Alltag bereichern. DC Studio | shutterstock.com Videokonferenzsoftware wurde spätestens mit dem Jahr 2020 missionskritisch für Unternehmen. Der Pandemie-bedingte, weltweite Videoconferencing-Boom sorgte für einen Wettlauf der Anbieter. Das resultierte darin, dass sich Zoom, Microsoft Teams, Cisco Webex und die zahlreichen anderen Lösungen in diesem Bereich im Fast-Forward-Modus weiterentwickeln konnten. Inzwischen stehen die Zeichen vielerorts auf „Büromandat“ – oder zumindest der teilweisen Rückkehr ins Office. Nichtsdestotrotz haben sich Videokonferenzen längst als essenzieller Bestandteil der Business-Kommunikation etabliert – und damit auch die entsprechende Software. Die kommt nicht nur für interne Zwecke zum Einsatz, sondern auch um mit Partnern, Kunden und anderen Stakeholdern auf Augenhöhe remote zu kommunizieren. Auch dabei spielt künstliche Intelligenz (KI) inzwischen zunehmend eine tragende Rolle. In diesem Kaufratgeber lesen Sie: welche Trends den Markt für Videokonferenzsoftware bestimmen, was fähige Videoconferencing-Lösungen leisten sollten, welche Lösungen in diesem Bereich empfehlenswert sind, und welche Fragen Sie sich und dem Anbieter Ihrer Wahl vor einem Investment stellen sollten. Videoconferencing-Trends Auch wenn Videokonferenzsoftware inzwischen als klar definierter, ausgereifter Produktbereich erscheint – es sind noch immer Veränderungen im Gange. Will McKeon-White, Senior Analyst bei Forrester, bringt die Wesentliche auf den Punkt: „Der Markt für Videokonferenzsoftware ist dabei, sich als Unterkategorie von Unified Communications zu etablieren.“ Bei IDC heißt dieselbe Softwarekategorie Unified Communications & Collaboration (UC&C) und ist definiert als „fortschrittliche Telefonielösung, integriert in eine Messaging-, Instant-Messaging-, Chat- oder Konferenzplattform“. Wie Forrester beobachten auch die Research-Experten von IDC, dass die meisten, Standalone-Videoconferencing-Tools in umfassendere UC&C-Suiten integriert werden. Darüber hinaus sind die Tools in Productivity-Lösungen wie Microsoft 365 und Google Workspace eingebettet. Laut IDC ist das auch der wesentliche Grund dafür, dass Microsoft mit Teams den Markt für Videokonferenzsoftware dominiert (selbst wenn Regulierungsbehörden der „Bundle-Praxis“ schon seit längerem einen Riegel vorgeschoben haben). Demnach liege der Marktanteil der Redmonder mit Blick auf das 69 Milliarden Dollar schwere Marktsegment bei knapp 45 Prozent. Zoom folgt laut den Analysten abgeschlagen auf Platz zwei – mit etwas mehr als sechs Prozent. Mit Blick auf die Funktionen der verfügbaren Videoconferencing-Tools bereichert KI inzwischen die User Experience auf vielfältige Art und Weise. Zum Beispiel mit: Echtzeit-Transkriptionen, Text-Inserts, Live-Übersetzungen und -Untertitelungen, Image Upscaling oder autonomen Agenten. „Frühe Experimente mit KI lieferten keine guten Ergebnisse. Aber die Technologie hat sich in letzter Zeit massiv verbessert“, konstatiert Forrester-Analyst McKeon-White und ergänzt: „Gehen Sie davon aus, dass in Zukunft noch weitere und leistungsfähigere Funktionen hinzukommen.“ Laut Jitesh Gera, Research Manager bei IDC, spielen KI-Funktionen für viele Anwender bereits eine tragende Rolle: „Unternehmen priorisieren inzwischen Funktionen wie eine adaptive Sprecherausrichtung, die auf den jeweils sprechenden Teilnehmer zoomt, Multi-Kamera-Layouts und virtuelle Besprechungszonen. Das sind derzeit die drei wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines UC&C-Systems.“ Was Videokonferenzsoftware leisten sollte Abgesehen von den selbstverständlichen Funktionen (Bildschirmfreigaben, Chat- und Whiteboard-Optionen, etc.) sollten Videokonferenz-Tools auch in einigen allgemeinen, aber essenziellen Kriterien überzeugen. Benutzererfahrung: Auch wenn die Funktionen der verfügbaren Lösungen ähnlich sind, kann die User Experience erheblich variieren. Entspricht sie nicht den Erwartungen der Benutzer, finden diese im Regelfall selbst zu gefälligeren Optionen. Dabei können auch unterschiedliche Tools für verschiedene Teams mit Blick auf deren Anforderungen Sinn machen. Branchenspezifische Tools: Möglicherweise werden in Ihrer Branche bestimmte Lösungen bevorzugt. Zoom ist beispielsweise im Gesundheitswesen und unter Finanzdienstleistern populär, Cisco bei Regierungsbehörden und unter IT-Profis wird GoTo oft wegen seiner fortschrittlichen Screen-Sharing-Funktionen bevorzugt. Integrationsfähigkeit: Einige Tools ermöglichen eine Integration mit Slack. Das schafft eine „Discord-ähnliche Erfahrung“, die in erster Linie Softwareentwickler zu schätzen wissen. In dieser Beziehung spielt auch eine wichtige Rolle, wie   gut das gewählte Produkt zu vorhandenen Lösungen passt – und wie sich innovative KI-Funktionen aktuell und in Zukunft in das große Ganze einfügen. Kompatibilität: Eine Videokonferenzsoftware sollte natürlich auch mit der in den physischen Besprechungsräumen vorhandenen Hardware kompatibel sein. Sicherheit: Professionelle Videoconferencing-Tools sollten zudem mit administrativen Kontroll- und erweiterten Sicherheitsfunktionen aufwarten können. Letztere umfassen etwa Multifaktorauthentifizierung (MFA), Bring-your-own-key (BYOK), Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Single Sign-on (SSO). 11 empfehlenswerte Tools für Videokonferenzen Im Folgenden finden Sie eine alphabetische Auflistung von Videoconferencing-Lösungen, die die eben genannten Anforderungen erfüllen können. Die Verlinkung führt Sie direkt zum Angebot des jeweiligen Anbieters. Beachten Sie dabei, dass einige der hier aufgelisteten Tools nur im Rahmen umfassenderer Produktsuiten verfügbar sind. Alcatel-Lucent Enterprise Rainbow Avaya Spaces Cisco Webex Google Meet GoTo Meeting Jitsi Meet Microsoft Teams RingCentral Video Vonage Meetings Zoho Meeting Zoom 15 Fragen vor dem Videoconferencing-Invest Fünf Fragen, die Sie sich stellen sollten: Verfügen Sie bereits über eine Software, die Sie für Videokonferenzen nutzen können? Zum Beispiel eine UC&C-Suite? Gibt es Anforderungen, die von Ihrer aktuellen Lösung nicht erfüllt werden? Welche Art von Kommunikationsbedarf besteht in Ihrer Organisation? Gibt es spezifische Anforderungen für bestimmte Teams, wie Vertrieb, Finanzen, IT oder Softwareentwicklung? Über welche Art von Hardware für Konferenzsysteme verfügen Sie und welche Kompatibilitätsoptionen gibt es für Videokonferenzsoftware? Wie hoch ist Ihr Budget? Zehn Fragen, die Sie Ihrem Anbieter stellen sollten: Wie effektiv ist Ihre Videokonferenzsoftware mit Blick auf Produktivitätssteigerung und Collaboration-Förderung? Können Sie Kennzahlen liefern? Inwiefern kann Ihr Produkt eine bessere Experience liefern als die Tools, die wir bereits einsetzen? Wie einfach ist Ihre Software zu bedienen? Wie viele Klicks sind nötig, um ein Meeting zu starten? Wie einfach ist es, Ihre Lösung mit vorhandener Soft- und Hardware zu integrieren? Welche Sicherheits- und Managementfunktionen bietet Ihr Produkt? Welche Compliance-Standards erfüllt Ihr Videokonferenz-Tool? Wie sieht Ihre Funktions-Roadmap mit Blick auf künstliche Intelligenz aus? Verfügt Ihre Software über relevante, branchenspezifische Funktionen? Welche Garantien können Sie hinsichtlich Uptime und Zuverlässigkeit geben? Unterstützt Ihre Software hybride On-Premises/Cloud-Deployments für High Availability? (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Videokonferenzsoftware – ein Kaufratgeber​ Die richtige Videokonferenzlösung kann den Business-Alltag bereichern. DC Studio | shutterstock.com Videokonferenzsoftware wurde spätestens mit dem Jahr 2020 missionskritisch für Unternehmen. Der Pandemie-bedingte, weltweite Videoconferencing-Boom sorgte für einen Wettlauf der Anbieter. Das resultierte darin, dass sich Zoom, Microsoft Teams, Cisco Webex und die zahlreichen anderen Lösungen in diesem Bereich im Fast-Forward-Modus weiterentwickeln konnten. Inzwischen stehen die Zeichen vielerorts auf „Büromandat“ – oder zumindest der teilweisen Rückkehr ins Office. Nichtsdestotrotz haben sich Videokonferenzen längst als essenzieller Bestandteil der Business-Kommunikation etabliert – und damit auch die entsprechende Software. Die kommt nicht nur für interne Zwecke zum Einsatz, sondern auch um mit Partnern, Kunden und anderen Stakeholdern auf Augenhöhe remote zu kommunizieren. Auch dabei spielt künstliche Intelligenz (KI) inzwischen zunehmend eine tragende Rolle. In diesem Kaufratgeber lesen Sie: welche Trends den Markt für Videokonferenzsoftware bestimmen, was fähige Videoconferencing-Lösungen leisten sollten, welche Lösungen in diesem Bereich empfehlenswert sind, und welche Fragen Sie sich und dem Anbieter Ihrer Wahl vor einem Investment stellen sollten. Videoconferencing-Trends Auch wenn Videokonferenzsoftware inzwischen als klar definierter, ausgereifter Produktbereich erscheint – es sind noch immer Veränderungen im Gange. Will McKeon-White, Senior Analyst bei Forrester, bringt die Wesentliche auf den Punkt: „Der Markt für Videokonferenzsoftware ist dabei, sich als Unterkategorie von Unified Communications zu etablieren.“ Bei IDC heißt dieselbe Softwarekategorie Unified Communications & Collaboration (UC&C) und ist definiert als „fortschrittliche Telefonielösung, integriert in eine Messaging-, Instant-Messaging-, Chat- oder Konferenzplattform“. Wie Forrester beobachten auch die Research-Experten von IDC, dass die meisten, Standalone-Videoconferencing-Tools in umfassendere UC&C-Suiten integriert werden. Darüber hinaus sind die Tools in Productivity-Lösungen wie Microsoft 365 und Google Workspace eingebettet. Laut IDC ist das auch der wesentliche Grund dafür, dass Microsoft mit Teams den Markt für Videokonferenzsoftware dominiert (selbst wenn Regulierungsbehörden der „Bundle-Praxis“ schon seit längerem einen Riegel vorgeschoben haben). Demnach liege der Marktanteil der Redmonder mit Blick auf das 69 Milliarden Dollar schwere Marktsegment bei knapp 45 Prozent. Zoom folgt laut den Analysten abgeschlagen auf Platz zwei – mit etwas mehr als sechs Prozent. Mit Blick auf die Funktionen der verfügbaren Videoconferencing-Tools bereichert KI inzwischen die User Experience auf vielfältige Art und Weise. Zum Beispiel mit: Echtzeit-Transkriptionen, Text-Inserts, Live-Übersetzungen und -Untertitelungen, Image Upscaling oder autonomen Agenten. „Frühe Experimente mit KI lieferten keine guten Ergebnisse. Aber die Technologie hat sich in letzter Zeit massiv verbessert“, konstatiert Forrester-Analyst McKeon-White und ergänzt: „Gehen Sie davon aus, dass in Zukunft noch weitere und leistungsfähigere Funktionen hinzukommen.“ Laut Jitesh Gera, Research Manager bei IDC, spielen KI-Funktionen für viele Anwender bereits eine tragende Rolle: „Unternehmen priorisieren inzwischen Funktionen wie eine adaptive Sprecherausrichtung, die auf den jeweils sprechenden Teilnehmer zoomt, Multi-Kamera-Layouts und virtuelle Besprechungszonen. Das sind derzeit die drei wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines UC&C-Systems.“ Was Videokonferenzsoftware leisten sollte Abgesehen von den selbstverständlichen Funktionen (Bildschirmfreigaben, Chat- und Whiteboard-Optionen, etc.) sollten Videokonferenz-Tools auch in einigen allgemeinen, aber essenziellen Kriterien überzeugen. Benutzererfahrung: Auch wenn die Funktionen der verfügbaren Lösungen ähnlich sind, kann die User Experience erheblich variieren. Entspricht sie nicht den Erwartungen der Benutzer, finden diese im Regelfall selbst zu gefälligeren Optionen. Dabei können auch unterschiedliche Tools für verschiedene Teams mit Blick auf deren Anforderungen Sinn machen. Branchenspezifische Tools: Möglicherweise werden in Ihrer Branche bestimmte Lösungen bevorzugt. Zoom ist beispielsweise im Gesundheitswesen und unter Finanzdienstleistern populär, Cisco bei Regierungsbehörden und unter IT-Profis wird GoTo oft wegen seiner fortschrittlichen Screen-Sharing-Funktionen bevorzugt. Integrationsfähigkeit: Einige Tools ermöglichen eine Integration mit Slack. Das schafft eine „Discord-ähnliche Erfahrung“, die in erster Linie Softwareentwickler zu schätzen wissen. In dieser Beziehung spielt auch eine wichtige Rolle, wie   gut das gewählte Produkt zu vorhandenen Lösungen passt – und wie sich innovative KI-Funktionen aktuell und in Zukunft in das große Ganze einfügen. Kompatibilität: Eine Videokonferenzsoftware sollte natürlich auch mit der in den physischen Besprechungsräumen vorhandenen Hardware kompatibel sein. Sicherheit: Professionelle Videoconferencing-Tools sollten zudem mit administrativen Kontroll- und erweiterten Sicherheitsfunktionen aufwarten können. Letztere umfassen etwa Multifaktorauthentifizierung (MFA), Bring-your-own-key (BYOK), Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Single Sign-on (SSO). 11 empfehlenswerte Tools für Videokonferenzen Im Folgenden finden Sie eine alphabetische Auflistung von Videoconferencing-Lösungen, die die eben genannten Anforderungen erfüllen können. Die Verlinkung führt Sie direkt zum Angebot des jeweiligen Anbieters. Beachten Sie dabei, dass einige der hier aufgelisteten Tools nur im Rahmen umfassenderer Produktsuiten verfügbar sind. Alcatel-Lucent Enterprise Rainbow Avaya Spaces Cisco Webex Google Meet GoTo Meeting Jitsi Meet Microsoft Teams RingCentral Video Vonage Meetings Zoho Meeting Zoom 15 Fragen vor dem Videoconferencing-Invest Fünf Fragen, die Sie sich stellen sollten: Verfügen Sie bereits über eine Software, die Sie für Videokonferenzen nutzen können? Zum Beispiel eine UC&C-Suite? Gibt es Anforderungen, die von Ihrer aktuellen Lösung nicht erfüllt werden? Welche Art von Kommunikationsbedarf besteht in Ihrer Organisation? Gibt es spezifische Anforderungen für bestimmte Teams, wie Vertrieb, Finanzen, IT oder Softwareentwicklung? Über welche Art von Hardware für Konferenzsysteme verfügen Sie und welche Kompatibilitätsoptionen gibt es für Videokonferenzsoftware? Wie hoch ist Ihr Budget? Zehn Fragen, die Sie Ihrem Anbieter stellen sollten: Wie effektiv ist Ihre Videokonferenzsoftware mit Blick auf Produktivitätssteigerung und Collaboration-Förderung? Können Sie Kennzahlen liefern? Inwiefern kann Ihr Produkt eine bessere Experience liefern als die Tools, die wir bereits einsetzen? Wie einfach ist Ihre Software zu bedienen? Wie viele Klicks sind nötig, um ein Meeting zu starten? Wie einfach ist es, Ihre Lösung mit vorhandener Soft- und Hardware zu integrieren? Welche Sicherheits- und Managementfunktionen bietet Ihr Produkt? Welche Compliance-Standards erfüllt Ihr Videokonferenz-Tool? Wie sieht Ihre Funktions-Roadmap mit Blick auf künstliche Intelligenz aus? Verfügt Ihre Software über relevante, branchenspezifische Funktionen? Welche Garantien können Sie hinsichtlich Uptime und Zuverlässigkeit geben? Unterstützt Ihre Software hybride On-Premises/Cloud-Deployments für High Availability? (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Videokonferenzsoftware – ein Kaufratgeber​

Die richtige Videokonferenzlösung kann den Business-Alltag bereichern. DC Studio | shutterstock.com Videokonferenzsoftware wurde spätestens mit dem Jahr 2020 missionskritisch für Unternehmen. Der Pandemie-bedingte, weltweite Videoconferencing-Boom sorgte für einen Wettlauf der Anbieter. Das resultierte darin, dass sich Zoom, Microsoft Teams, Cisco Webex und die zahlreichen anderen Lösungen in diesem Bereich im Fast-Forward-Modus weiterentwickeln konnten. Inzwischen stehen die Zeichen vielerorts auf „Büromandat“ – oder zumindest der teilweisen Rückkehr ins Office. Nichtsdestotrotz haben sich Videokonferenzen längst als essenzieller Bestandteil der Business-Kommunikation etabliert – und damit auch die entsprechende Software. Die kommt nicht nur für interne Zwecke zum Einsatz, sondern auch um mit Partnern, Kunden und anderen Stakeholdern auf Augenhöhe remote zu kommunizieren. Auch dabei spielt künstliche Intelligenz (KI) inzwischen zunehmend eine tragende Rolle. In diesem Kaufratgeber lesen Sie: welche Trends den Markt für Videokonferenzsoftware bestimmen, was fähige Videoconferencing-Lösungen leisten sollten, welche Lösungen in diesem Bereich empfehlenswert sind, und welche Fragen Sie sich und dem Anbieter Ihrer Wahl vor einem Investment stellen sollten. Videoconferencing-Trends Auch wenn Videokonferenzsoftware inzwischen als klar definierter, ausgereifter Produktbereich erscheint – es sind noch immer Veränderungen im Gange. Will McKeon-White, Senior Analyst bei Forrester, bringt die Wesentliche auf den Punkt: „Der Markt für Videokonferenzsoftware ist dabei, sich als Unterkategorie von Unified Communications zu etablieren.“ Bei IDC heißt dieselbe Softwarekategorie Unified Communications & Collaboration (UC&C) und ist definiert als „fortschrittliche Telefonielösung, integriert in eine Messaging-, Instant-Messaging-, Chat- oder Konferenzplattform“. Wie Forrester beobachten auch die Research-Experten von IDC, dass die meisten, Standalone-Videoconferencing-Tools in umfassendere UC&C-Suiten integriert werden. Darüber hinaus sind die Tools in Productivity-Lösungen wie Microsoft 365 und Google Workspace eingebettet. Laut IDC ist das auch der wesentliche Grund dafür, dass Microsoft mit Teams den Markt für Videokonferenzsoftware dominiert (selbst wenn Regulierungsbehörden der „Bundle-Praxis“ schon seit längerem einen Riegel vorgeschoben haben). Demnach liege der Marktanteil der Redmonder mit Blick auf das 69 Milliarden Dollar schwere Marktsegment bei knapp 45 Prozent. Zoom folgt laut den Analysten abgeschlagen auf Platz zwei – mit etwas mehr als sechs Prozent. Mit Blick auf die Funktionen der verfügbaren Videoconferencing-Tools bereichert KI inzwischen die User Experience auf vielfältige Art und Weise. Zum Beispiel mit: Echtzeit-Transkriptionen, Text-Inserts, Live-Übersetzungen und -Untertitelungen, Image Upscaling oder autonomen Agenten. „Frühe Experimente mit KI lieferten keine guten Ergebnisse. Aber die Technologie hat sich in letzter Zeit massiv verbessert“, konstatiert Forrester-Analyst McKeon-White und ergänzt: „Gehen Sie davon aus, dass in Zukunft noch weitere und leistungsfähigere Funktionen hinzukommen.“ Laut Jitesh Gera, Research Manager bei IDC, spielen KI-Funktionen für viele Anwender bereits eine tragende Rolle: „Unternehmen priorisieren inzwischen Funktionen wie eine adaptive Sprecherausrichtung, die auf den jeweils sprechenden Teilnehmer zoomt, Multi-Kamera-Layouts und virtuelle Besprechungszonen. Das sind derzeit die drei wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines UC&C-Systems.“ Was Videokonferenzsoftware leisten sollte Abgesehen von den selbstverständlichen Funktionen (Bildschirmfreigaben, Chat- und Whiteboard-Optionen, etc.) sollten Videokonferenz-Tools auch in einigen allgemeinen, aber essenziellen Kriterien überzeugen. Benutzererfahrung: Auch wenn die Funktionen der verfügbaren Lösungen ähnlich sind, kann die User Experience erheblich variieren. Entspricht sie nicht den Erwartungen der Benutzer, finden diese im Regelfall selbst zu gefälligeren Optionen. Dabei können auch unterschiedliche Tools für verschiedene Teams mit Blick auf deren Anforderungen Sinn machen. Branchenspezifische Tools: Möglicherweise werden in Ihrer Branche bestimmte Lösungen bevorzugt. Zoom ist beispielsweise im Gesundheitswesen und unter Finanzdienstleistern populär, Cisco bei Regierungsbehörden und unter IT-Profis wird GoTo oft wegen seiner fortschrittlichen Screen-Sharing-Funktionen bevorzugt. Integrationsfähigkeit: Einige Tools ermöglichen eine Integration mit Slack. Das schafft eine „Discord-ähnliche Erfahrung“, die in erster Linie Softwareentwickler zu schätzen wissen. In dieser Beziehung spielt auch eine wichtige Rolle, wie   gut das gewählte Produkt zu vorhandenen Lösungen passt – und wie sich innovative KI-Funktionen aktuell und in Zukunft in das große Ganze einfügen. Kompatibilität: Eine Videokonferenzsoftware sollte natürlich auch mit der in den physischen Besprechungsräumen vorhandenen Hardware kompatibel sein. Sicherheit: Professionelle Videoconferencing-Tools sollten zudem mit administrativen Kontroll- und erweiterten Sicherheitsfunktionen aufwarten können. Letztere umfassen etwa Multifaktorauthentifizierung (MFA), Bring-your-own-key (BYOK), Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Single Sign-on (SSO). 11 empfehlenswerte Tools für Videokonferenzen Im Folgenden finden Sie eine alphabetische Auflistung von Videoconferencing-Lösungen, die die eben genannten Anforderungen erfüllen können. Die Verlinkung führt Sie direkt zum Angebot des jeweiligen Anbieters. Beachten Sie dabei, dass einige der hier aufgelisteten Tools nur im Rahmen umfassenderer Produktsuiten verfügbar sind. Alcatel-Lucent Enterprise Rainbow Avaya Spaces Cisco Webex Google Meet GoTo Meeting Jitsi Meet Microsoft Teams RingCentral Video Vonage Meetings Zoho Meeting Zoom 15 Fragen vor dem Videoconferencing-Invest Fünf Fragen, die Sie sich stellen sollten: Verfügen Sie bereits über eine Software, die Sie für Videokonferenzen nutzen können? Zum Beispiel eine UC&C-Suite? Gibt es Anforderungen, die von Ihrer aktuellen Lösung nicht erfüllt werden? Welche Art von Kommunikationsbedarf besteht in Ihrer Organisation? Gibt es spezifische Anforderungen für bestimmte Teams, wie Vertrieb, Finanzen, IT oder Softwareentwicklung? Über welche Art von Hardware für Konferenzsysteme verfügen Sie und welche Kompatibilitätsoptionen gibt es für Videokonferenzsoftware? Wie hoch ist Ihr Budget? Zehn Fragen, die Sie Ihrem Anbieter stellen sollten: Wie effektiv ist Ihre Videokonferenzsoftware mit Blick auf Produktivitätssteigerung und Collaboration-Förderung? Können Sie Kennzahlen liefern? Inwiefern kann Ihr Produkt eine bessere Experience liefern als die Tools, die wir bereits einsetzen? Wie einfach ist Ihre Software zu bedienen? Wie viele Klicks sind nötig, um ein Meeting zu starten? Wie einfach ist es, Ihre Lösung mit vorhandener Soft- und Hardware zu integrieren? Welche Sicherheits- und Managementfunktionen bietet Ihr Produkt? Welche Compliance-Standards erfüllt Ihr Videokonferenz-Tool? Wie sieht Ihre Funktions-Roadmap mit Blick auf künstliche Intelligenz aus? Verfügt Ihre Software über relevante, branchenspezifische Funktionen? Welche Garantien können Sie hinsichtlich Uptime und Zuverlässigkeit geben? Unterstützt Ihre Software hybride On-Premises/Cloud-Deployments für High Availability? (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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