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Speicherplatz freigeben unter Windows in schnell und einfach​

Geht es um Windows-Rechner, lassen sich Zustände wie dieser relativ einfach beheben.Patrick Hatt | shutterstock.com Systeme, deren Speicherplatz zur Neige geht, funktionieren im Regelfall nicht mehr so wie sie sollen (und können). Unnötige Daten zu löschen, kann dem Rechner allerdings schnell wieder zu alter Stärke verhelfen und mehrere Gigabyte an Speicherplatz freigeben. Um diesen Prozess möglichst schlank und unkompliziert zu gestalten, stehen unter Windows sowohl Bordmittel als auch diverse, kostenlose Tools zur Verfügung. In diesem Artikel lesen Sie, welche das sind – und wie Sie diese einsetzen. 1. Datenträgerbereinigung nutzen Die schnellste Methode, um auf Windows-10- und Windows-11-Systemen Speicherplatz freizugeben, ist die native Datenträgerbereinigung von Windows. Dabei handelt es sich um ein Bordmittel, das Sie aufrufen können, indem Sie „Datenträgerbereinigung“ in die Windows-Suchleiste eingeben. Sobald Sie das Tool starten, folgt ein kurzer Scan und eine Übersicht darüber, welche Daten gelöscht beziehungsweise wie viel Speicherplatz freigegeben werden kann. Zu beachten ist dabei, dass Elemente, die im Rahmen der Datenträgerbereinigung aus dem Papierkorb gelöscht werden, nicht wiederherstellbar sind. Auch der Punkt „frühere Windows-Versionen“ verdient (falls vorhanden) Aufmerksamkeit: Diese zu entfernen, gibt möglicherweise viel Speicherplatz frei – allerdings können Sie das System nicht mehr zurücksetzen, falls schwerwiegende Probleme auftreten sollten. 2. Speicher visualisieren Sind temporäre Dateien und nicht mehr benötigte Anwendungen eliminiert, sollten Sie das kostenlose Tool WizTree in Erwägung ziehen. Damit können Sie ganz genau ermitteln, was wie viel Speicherplatz auf Ihrem System belegt. Die Software scannt Ihr System deutlich schneller als die meisten anderen Tools dieser Art – und liefert Informationen im Überfluss, inklusive einer visuellen Map des Speicherplatzes. WizTree analysiert Ihre Festplatten eingehend und ermöglicht informierte Löschentscheidungen.Chris Hoffman, IDG Auf diesem Weg können Sie etwa alte, nicht mehr benötigte Sicherungsordner identifizieren und löschen. Eventuell stellen Sie mit WizTree auch fest, dass die ein oder andere App wesentlich mehr Speicherplatz beansprucht als erwartet. 3. Cloud hinzuziehen Wenn Sie ein Microsoft-365-Abo abgeschlossen haben, respektive nutzen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie viele Daten in der Cloud abgelegt haben. Schließlich bekommen Sie in diesem Fall die Möglichkeit, 1 TB Cloud-Speicherplatz über OneDrive zu beanspruchen. Wenn Sie Ihre Daten ohnehin dort ablegen, ist das ein Argument dafür, diese nicht auch noch lokal vorzuhalten (es sei denn, Sie möchten das aus Gründen der Ausfallsicherheit so). Es gibt jedoch auch einige Möglichkeiten, den Speicherbedarf von OneDrive einzuschränken. Zum Beispiel, indem Sie das Tool so konfigurieren, dass bestimmte Cloud-Ordner nicht mit Ihrem Rechner synchronisiert werden. Um das zu bewerkstelligen, rufen Sie die Einstellungen von OneDrive auf. Anschließend wählen Sie „Konto“, gefolgt von „Ordner wählen“. Im folgenden Fenster können Sie auswählen, welche Ordner künftig (nicht mehr) mit Ihrem PC synchronisiert werden sollen. Davon abgesehen gibt es bei OneDrive auch die Option, Dateien in Online Files zu verwandeln und so lokalen Speicherplatz freizugeben. Dazu klicken Sie innerhalb des OneDrive-Ordners einfach mit der rechten Maustaste auf das File und wählen die entsprechende Option. Wenn Sie die Datei das nächste Mal öffnen, lädt OneDrive sie automatisch erneut aus der Cloud. 4. Speicheroptimierung verwenden Sowohl unter Windows 10 als auch 11 steht mit der “Speicheroptimierung” ein weiteres Bordmittel zur Verfügung, um Speicherplatz freizugeben. Dieses finden Sie unter “Einstellungen” -> “System” -> “Speicher” -> “Speicherverwaltung”. Sobald Sie den Schieberegler für „Speicheroptimierung“ aktivieren, können Sie für Ihr System Bereinigungszeiten festlegen, zu denen beispielsweise Dateien im Papierkorb oder dem Download-Ordner automatisch gelöscht werden. Unter der Option „Bereinigungsempfehlungen“ können Sie sich zudem vom System entsprechende Vorschläge machen lassen, um Speicherplatz freizugeben.   5. Duplikate löschen Wenn Sie den Verdacht haben, dass auf Ihrem Windows-Rechner mehr als eine Datei doppelt vorhanden ist, empfiehlt sich ein Tool, um diese Duplikate aufzuspüren und zu löschen. Zum Beispiel das kostenlose dupeGuru. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Speicherplatz freigeben unter Windows in schnell und einfach​ Geht es um Windows-Rechner, lassen sich Zustände wie dieser relativ einfach beheben.Patrick Hatt | shutterstock.com Systeme, deren Speicherplatz zur Neige geht, funktionieren im Regelfall nicht mehr so wie sie sollen (und können). Unnötige Daten zu löschen, kann dem Rechner allerdings schnell wieder zu alter Stärke verhelfen und mehrere Gigabyte an Speicherplatz freigeben. Um diesen Prozess möglichst schlank und unkompliziert zu gestalten, stehen unter Windows sowohl Bordmittel als auch diverse, kostenlose Tools zur Verfügung. In diesem Artikel lesen Sie, welche das sind – und wie Sie diese einsetzen. 1. Datenträgerbereinigung nutzen Die schnellste Methode, um auf Windows-10- und Windows-11-Systemen Speicherplatz freizugeben, ist die native Datenträgerbereinigung von Windows. Dabei handelt es sich um ein Bordmittel, das Sie aufrufen können, indem Sie „Datenträgerbereinigung“ in die Windows-Suchleiste eingeben. Sobald Sie das Tool starten, folgt ein kurzer Scan und eine Übersicht darüber, welche Daten gelöscht beziehungsweise wie viel Speicherplatz freigegeben werden kann. Zu beachten ist dabei, dass Elemente, die im Rahmen der Datenträgerbereinigung aus dem Papierkorb gelöscht werden, nicht wiederherstellbar sind. Auch der Punkt „frühere Windows-Versionen“ verdient (falls vorhanden) Aufmerksamkeit: Diese zu entfernen, gibt möglicherweise viel Speicherplatz frei – allerdings können Sie das System nicht mehr zurücksetzen, falls schwerwiegende Probleme auftreten sollten. 2. Speicher visualisieren Sind temporäre Dateien und nicht mehr benötigte Anwendungen eliminiert, sollten Sie das kostenlose Tool WizTree in Erwägung ziehen. Damit können Sie ganz genau ermitteln, was wie viel Speicherplatz auf Ihrem System belegt. Die Software scannt Ihr System deutlich schneller als die meisten anderen Tools dieser Art – und liefert Informationen im Überfluss, inklusive einer visuellen Map des Speicherplatzes. WizTree analysiert Ihre Festplatten eingehend und ermöglicht informierte Löschentscheidungen.Chris Hoffman, IDG Auf diesem Weg können Sie etwa alte, nicht mehr benötigte Sicherungsordner identifizieren und löschen. Eventuell stellen Sie mit WizTree auch fest, dass die ein oder andere App wesentlich mehr Speicherplatz beansprucht als erwartet. 3. Cloud hinzuziehen Wenn Sie ein Microsoft-365-Abo abgeschlossen haben, respektive nutzen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie viele Daten in der Cloud abgelegt haben. Schließlich bekommen Sie in diesem Fall die Möglichkeit, 1 TB Cloud-Speicherplatz über OneDrive zu beanspruchen. Wenn Sie Ihre Daten ohnehin dort ablegen, ist das ein Argument dafür, diese nicht auch noch lokal vorzuhalten (es sei denn, Sie möchten das aus Gründen der Ausfallsicherheit so). Es gibt jedoch auch einige Möglichkeiten, den Speicherbedarf von OneDrive einzuschränken. Zum Beispiel, indem Sie das Tool so konfigurieren, dass bestimmte Cloud-Ordner nicht mit Ihrem Rechner synchronisiert werden. Um das zu bewerkstelligen, rufen Sie die Einstellungen von OneDrive auf. Anschließend wählen Sie „Konto“, gefolgt von „Ordner wählen“. Im folgenden Fenster können Sie auswählen, welche Ordner künftig (nicht mehr) mit Ihrem PC synchronisiert werden sollen. Davon abgesehen gibt es bei OneDrive auch die Option, Dateien in Online Files zu verwandeln und so lokalen Speicherplatz freizugeben. Dazu klicken Sie innerhalb des OneDrive-Ordners einfach mit der rechten Maustaste auf das File und wählen die entsprechende Option. Wenn Sie die Datei das nächste Mal öffnen, lädt OneDrive sie automatisch erneut aus der Cloud. 4. Speicheroptimierung verwenden Sowohl unter Windows 10 als auch 11 steht mit der “Speicheroptimierung” ein weiteres Bordmittel zur Verfügung, um Speicherplatz freizugeben. Dieses finden Sie unter “Einstellungen” -> “System” -> “Speicher” -> “Speicherverwaltung”. Sobald Sie den Schieberegler für „Speicheroptimierung“ aktivieren, können Sie für Ihr System Bereinigungszeiten festlegen, zu denen beispielsweise Dateien im Papierkorb oder dem Download-Ordner automatisch gelöscht werden. Unter der Option „Bereinigungsempfehlungen“ können Sie sich zudem vom System entsprechende Vorschläge machen lassen, um Speicherplatz freizugeben.   5. Duplikate löschen Wenn Sie den Verdacht haben, dass auf Ihrem Windows-Rechner mehr als eine Datei doppelt vorhanden ist, empfiehlt sich ein Tool, um diese Duplikate aufzuspüren und zu löschen. Zum Beispiel das kostenlose dupeGuru. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Speicherplatz freigeben unter Windows in schnell und einfach​

Geht es um Windows-Rechner, lassen sich Zustände wie dieser relativ einfach beheben.Patrick Hatt | shutterstock.com Systeme, deren Speicherplatz zur Neige geht, funktionieren im Regelfall nicht mehr so wie sie sollen (und können). Unnötige Daten zu löschen, kann dem Rechner allerdings schnell wieder zu alter Stärke verhelfen und mehrere Gigabyte an Speicherplatz freigeben. Um diesen Prozess möglichst schlank und unkompliziert zu gestalten, stehen unter Windows sowohl Bordmittel als auch diverse, kostenlose Tools zur Verfügung. In diesem Artikel lesen Sie, welche das sind – und wie Sie diese einsetzen. 1. Datenträgerbereinigung nutzen Die schnellste Methode, um auf Windows-10- und Windows-11-Systemen Speicherplatz freizugeben, ist die native Datenträgerbereinigung von Windows. Dabei handelt es sich um ein Bordmittel, das Sie aufrufen können, indem Sie „Datenträgerbereinigung“ in die Windows-Suchleiste eingeben. Sobald Sie das Tool starten, folgt ein kurzer Scan und eine Übersicht darüber, welche Daten gelöscht beziehungsweise wie viel Speicherplatz freigegeben werden kann. Zu beachten ist dabei, dass Elemente, die im Rahmen der Datenträgerbereinigung aus dem Papierkorb gelöscht werden, nicht wiederherstellbar sind. Auch der Punkt „frühere Windows-Versionen“ verdient (falls vorhanden) Aufmerksamkeit: Diese zu entfernen, gibt möglicherweise viel Speicherplatz frei – allerdings können Sie das System nicht mehr zurücksetzen, falls schwerwiegende Probleme auftreten sollten. 2. Speicher visualisieren Sind temporäre Dateien und nicht mehr benötigte Anwendungen eliminiert, sollten Sie das kostenlose Tool WizTree in Erwägung ziehen. Damit können Sie ganz genau ermitteln, was wie viel Speicherplatz auf Ihrem System belegt. Die Software scannt Ihr System deutlich schneller als die meisten anderen Tools dieser Art – und liefert Informationen im Überfluss, inklusive einer visuellen Map des Speicherplatzes. WizTree analysiert Ihre Festplatten eingehend und ermöglicht informierte Löschentscheidungen.Chris Hoffman, IDG Auf diesem Weg können Sie etwa alte, nicht mehr benötigte Sicherungsordner identifizieren und löschen. Eventuell stellen Sie mit WizTree auch fest, dass die ein oder andere App wesentlich mehr Speicherplatz beansprucht als erwartet. 3. Cloud hinzuziehen Wenn Sie ein Microsoft-365-Abo abgeschlossen haben, respektive nutzen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie viele Daten in der Cloud abgelegt haben. Schließlich bekommen Sie in diesem Fall die Möglichkeit, 1 TB Cloud-Speicherplatz über OneDrive zu beanspruchen. Wenn Sie Ihre Daten ohnehin dort ablegen, ist das ein Argument dafür, diese nicht auch noch lokal vorzuhalten (es sei denn, Sie möchten das aus Gründen der Ausfallsicherheit so). Es gibt jedoch auch einige Möglichkeiten, den Speicherbedarf von OneDrive einzuschränken. Zum Beispiel, indem Sie das Tool so konfigurieren, dass bestimmte Cloud-Ordner nicht mit Ihrem Rechner synchronisiert werden. Um das zu bewerkstelligen, rufen Sie die Einstellungen von OneDrive auf. Anschließend wählen Sie „Konto“, gefolgt von „Ordner wählen“. Im folgenden Fenster können Sie auswählen, welche Ordner künftig (nicht mehr) mit Ihrem PC synchronisiert werden sollen. Davon abgesehen gibt es bei OneDrive auch die Option, Dateien in Online Files zu verwandeln und so lokalen Speicherplatz freizugeben. Dazu klicken Sie innerhalb des OneDrive-Ordners einfach mit der rechten Maustaste auf das File und wählen die entsprechende Option. Wenn Sie die Datei das nächste Mal öffnen, lädt OneDrive sie automatisch erneut aus der Cloud. 4. Speicheroptimierung verwenden Sowohl unter Windows 10 als auch 11 steht mit der “Speicheroptimierung” ein weiteres Bordmittel zur Verfügung, um Speicherplatz freizugeben. Dieses finden Sie unter “Einstellungen” -> “System” -> “Speicher” -> “Speicherverwaltung”. Sobald Sie den Schieberegler für „Speicheroptimierung“ aktivieren, können Sie für Ihr System Bereinigungszeiten festlegen, zu denen beispielsweise Dateien im Papierkorb oder dem Download-Ordner automatisch gelöscht werden. Unter der Option „Bereinigungsempfehlungen“ können Sie sich zudem vom System entsprechende Vorschläge machen lassen, um Speicherplatz freizugeben.   5. Duplikate löschen Wenn Sie den Verdacht haben, dass auf Ihrem Windows-Rechner mehr als eine Datei doppelt vorhanden ist, empfiehlt sich ein Tool, um diese Duplikate aufzuspüren und zu löschen. Zum Beispiel das kostenlose dupeGuru. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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