Foundry Seit Jahren klagen die Menschen über zu hohe Stromkosten. Auch Ende 2024 ist Strom noch teuer, laut Stromauskunft.de liegt der durchschnittliche Strompreis in der Grundversorgung bei üppigen 44,36 Cent pro kWh. (beim Stichtag 22. November 2024). Wie sieht es aber beim iPhone 16 oder iPhone 16 Pro Max mit den Stromkosten aus? Die Geräte werden immer leistungsfähiger, sie müssen fast täglich an die Steckdose und für kabelloses Aufladen empfiehlt Apple schließlich sogar ein Netzteil mit mindestens 30 Watt! Könnten nicht auch diese Kosten langfristig zum Ärgernis werden? Spoiler: Der Verbrauch kleinerer Gadgets wird oft überschätzt. Entscheidend für den Verbrauch ist die Leistung des Gerätes – und iPhones sind extrem effizient. Was kostet mich das iPhone-Aufladen? Es gibt nur einen einzigen Vorgang, bei dem das iPhone 16 Strom bezieht – beim Aufladen des Akkus. Um herauszufinden, was Sie das tägliche Aufladen kostet, ist die sinnvollste Methode, die Kapazität des Akkus als Grundlage zu nehmen. Apple gibt die Kapazität oft in Wh (Wattstunden) und mAh (Milliamperestunden) an, bei der Berechnung des Stromverbrauchs ist aber die Angabe in Wattstunden sinnvoller. Bei der Angabe in mAh müssen Sie nämlich die Spannung berücksichtigen. Um die Kosten für das Aufladen auszurechnen, müssen Sie im Grunde nur die Zahl der Wattstunden mit Ihrem Strompreis multiplizieren. Betrachten wir die Kosten pro Jahr, wird es aber kompliziert: Da nämlich jeder iPhone-Besitzer sein Apple-Handy unterschiedlich lange nutzt – es gibt ja Menschen, die mehrere Tage mit einer Akkuladung auskommen – gehen wir zur Vereinfachung von einer sehr intensiven Nutzung aus: also eine komplette Aufladung täglich bei 365 Tagen pro Jahr. Wenn Sie aber Ihr iPhone nur jeden zweiten Tag komplett aufladen müssen, können Sie unsere Kosten einfach halbieren. Wie oft Sie Ihren Akku aufladen, erfahren Sie übrigens über die Einstellung “Batterie”. Über die Grafik der 10-Tage-Übersicht können Sie die Zahl der Aufladungen ableiten. iPhone-ModellAkkukapazitätKosten pro AufladungKosten pro Jahr min / Kosten plus VerlustleistungeniPhone 16 13,839 Wh0,614 Cent2,24 € / 3,41 €iPhone 16 Plus 18,112 Wh0,804 Cent2,93 € / 4,31 €iPhone 16 Pro 13,942 Wh0,618 Cent2,26 € / 3,43 €iPhone 16 Pro Max 17,995 Wh0,798 Cent2,91 € / 4,29 € Für das iPhone 16 Pro ergibt dies: 44,36 Cent x 0,013942 kWh = 0,618 Cent pro Aufladung oder 2,26 Euro im Jahr! Wobei man sagen muss, dass die Rechnung eigentlich nicht ganz korrekt ist. Was Sie nämlich auch noch berücksichtigen müssen: Netzteile und Akkus arbeiten leider mit Verlust – es kommen nicht 100 Prozent der Leistung im Akku an. Bei einem iPhone können Sie von einem Wirkungsgrad von etwa 75 bis 70 Prozent ausgehen, von den von Ihnen voll zu bezahlenden 10 Wattstunden erreichen also nur 7 den Akku des iPhones. Wollen Sie Ihr iPhone 16 Pro komplett aufladen, benötigen Sie folglich 1,3 x 13,942 Wh = 18,1246 Wh. Ebenfalls nicht zu vergessen: Wenn Ihr USB-C-Ladegerät in der Steckdose steckt und nicht lädt, verbraucht es bereits Strom. Das sind aber nur etwa 0,1 Watt und entspricht etwa 50 Cent pro Jahr. Wir haben diese zweite Zahl inklusive Verlustleistungen in der Tabelle ebenfalls angegeben. Aber auch dann kostet Sie Ihr iPhone 16 Pro unter 4 Euro Stromkosten pro Jahr. Sonderfall: Aufladen per Magsafe Sie laden Ihr iPhone drahtlos auf? Das ist leider besonders ineffizient und der Stromverbrauch steigt wohl um etwa 60 Prozent. Nicht ohne Grund empfiehlt Apple für schnelles Aufladen mit Magsafe ein 30-Watt-Netzteil, während für das Laden per USB-C ein 20-Watt-Netzteil genügt. Sie müssen also dann den Preis um 60 Prozent erhöhen, Ihr iPhone 16 Pro kostet Sie dann statt 3,43 Euro schon 5,49 Euro. Warum sind die Stromkosten so niedrig? Die Stromkosten sind trotz der Verluste beim Laden aber erstaunlich niedrig. Der Grund dafür: Apples Smartphones sind sehr effizient und auf lange Batterielaufzeit ausgelegt. Das sorgt für niedrige Stromkosten. Die Bildschirme sind zwar hell, aber ebenfalls auf sehr niedrigen Stromverbrauch ausgelegt. Jedes Modul ist effizient und schaltet sich bei Nichtgebrauch sofort ab. Sehen Sie sich auf dem iPhone etwa ein Youtube-Video eine Stunde lang an, liegt der Stromverbrauch bei vielleicht einer Wattstunde – ein Fernseher verbraucht dagegen für die gleiche Aufgabe etwa 100 Wattstunden. Es sind schließlich andere Elektrogeräte, die Ihre Stromrechnung wirklich belasten: Der günstige Heizlüfter von Lidl beispielsweise, der bis zu 2.000 Watt verbraucht und im Betrieb etwa einen Euro pro Stunde verschlingt. Wirkliche Stromfresser sind alte Lampen oder Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Herd und Heizlüfter. Lidl (Macwelt)
So teuer ist es, Ihr iPhone 16 zu laden – das Ergebnis ist erstaunlich
Foundry Seit Jahren klagen die Menschen über zu hohe Stromkosten. Auch Ende 2024 ist Strom noch teuer, laut Stromauskunft.de liegt der durchschnittliche Strompreis in der Grundversorgung bei üppigen 44,36 Cent pro kWh. (beim Stichtag 22. November 2024). Wie sieht es aber beim iPhone 16 oder iPhone 16 Pro Max mit den Stromkosten aus? Die Geräte werden immer leistungsfähiger, sie müssen fast täglich an die Steckdose und für kabelloses Aufladen empfiehlt Apple schließlich sogar ein Netzteil mit mindestens 30 Watt! Könnten nicht auch diese Kosten langfristig zum Ärgernis werden? Spoiler: Der Verbrauch kleinerer Gadgets wird oft überschätzt. Entscheidend für den Verbrauch ist die Leistung des Gerätes – und iPhones sind extrem effizient. Was kostet mich das iPhone-Aufladen? Es gibt nur einen einzigen Vorgang, bei dem das iPhone 16 Strom bezieht – beim Aufladen des Akkus. Um herauszufinden, was Sie das tägliche Aufladen kostet, ist die sinnvollste Methode, die Kapazität des Akkus als Grundlage zu nehmen. Apple gibt die Kapazität oft in Wh (Wattstunden) und mAh (Milliamperestunden) an, bei der Berechnung des Stromverbrauchs ist aber die Angabe in Wattstunden sinnvoller. Bei der Angabe in mAh müssen Sie nämlich die Spannung berücksichtigen. Um die Kosten für das Aufladen auszurechnen, müssen Sie im Grunde nur die Zahl der Wattstunden mit Ihrem Strompreis multiplizieren. Betrachten wir die Kosten pro Jahr, wird es aber kompliziert: Da nämlich jeder iPhone-Besitzer sein Apple-Handy unterschiedlich lange nutzt – es gibt ja Menschen, die mehrere Tage mit einer Akkuladung auskommen – gehen wir zur Vereinfachung von einer sehr intensiven Nutzung aus: also eine komplette Aufladung täglich bei 365 Tagen pro Jahr. Wenn Sie aber Ihr iPhone nur jeden zweiten Tag komplett aufladen müssen, können Sie unsere Kosten einfach halbieren. Wie oft Sie Ihren Akku aufladen, erfahren Sie übrigens über die Einstellung “Batterie”. Über die Grafik der 10-Tage-Übersicht können Sie die Zahl der Aufladungen ableiten. iPhone-ModellAkkukapazitätKosten pro AufladungKosten pro Jahr min / Kosten plus VerlustleistungeniPhone 16 13,839 Wh0,614 Cent2,24 € / 3,41 €iPhone 16 Plus 18,112 Wh0,804 Cent2,93 € / 4,31 €iPhone 16 Pro 13,942 Wh0,618 Cent2,26 € / 3,43 €iPhone 16 Pro Max 17,995 Wh0,798 Cent2,91 € / 4,29 € Für das iPhone 16 Pro ergibt dies: 44,36 Cent x 0,013942 kWh = 0,618 Cent pro Aufladung oder 2,26 Euro im Jahr! Wobei man sagen muss, dass die Rechnung eigentlich nicht ganz korrekt ist. Was Sie nämlich auch noch berücksichtigen müssen: Netzteile und Akkus arbeiten leider mit Verlust – es kommen nicht 100 Prozent der Leistung im Akku an. Bei einem iPhone können Sie von einem Wirkungsgrad von etwa 75 bis 70 Prozent ausgehen, von den von Ihnen voll zu bezahlenden 10 Wattstunden erreichen also nur 7 den Akku des iPhones. Wollen Sie Ihr iPhone 16 Pro komplett aufladen, benötigen Sie folglich 1,3 x 13,942 Wh = 18,1246 Wh. Ebenfalls nicht zu vergessen: Wenn Ihr USB-C-Ladegerät in der Steckdose steckt und nicht lädt, verbraucht es bereits Strom. Das sind aber nur etwa 0,1 Watt und entspricht etwa 50 Cent pro Jahr. Wir haben diese zweite Zahl inklusive Verlustleistungen in der Tabelle ebenfalls angegeben. Aber auch dann kostet Sie Ihr iPhone 16 Pro unter 4 Euro Stromkosten pro Jahr. Sonderfall: Aufladen per Magsafe Sie laden Ihr iPhone drahtlos auf? Das ist leider besonders ineffizient und der Stromverbrauch steigt wohl um etwa 60 Prozent. Nicht ohne Grund empfiehlt Apple für schnelles Aufladen mit Magsafe ein 30-Watt-Netzteil, während für das Laden per USB-C ein 20-Watt-Netzteil genügt. Sie müssen also dann den Preis um 60 Prozent erhöhen, Ihr iPhone 16 Pro kostet Sie dann statt 3,43 Euro schon 5,49 Euro. Warum sind die Stromkosten so niedrig? Die Stromkosten sind trotz der Verluste beim Laden aber erstaunlich niedrig. Der Grund dafür: Apples Smartphones sind sehr effizient und auf lange Batterielaufzeit ausgelegt. Das sorgt für niedrige Stromkosten. Die Bildschirme sind zwar hell, aber ebenfalls auf sehr niedrigen Stromverbrauch ausgelegt. Jedes Modul ist effizient und schaltet sich bei Nichtgebrauch sofort ab. Sehen Sie sich auf dem iPhone etwa ein Youtube-Video eine Stunde lang an, liegt der Stromverbrauch bei vielleicht einer Wattstunde – ein Fernseher verbraucht dagegen für die gleiche Aufgabe etwa 100 Wattstunden. Es sind schließlich andere Elektrogeräte, die Ihre Stromrechnung wirklich belasten: Der günstige Heizlüfter von Lidl beispielsweise, der bis zu 2.000 Watt verbraucht und im Betrieb etwa einen Euro pro Stunde verschlingt. Wirkliche Stromfresser sind alte Lampen oder Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Herd und Heizlüfter. Lidl (Macwelt)
So teuer ist es, Ihr iPhone 16 zu laden – das Ergebnis ist erstaunlich Foundry Seit Jahren klagen die Menschen über zu hohe Stromkosten. Auch Ende 2024 ist Strom noch teuer, laut Stromauskunft.de liegt der durchschnittliche Strompreis in der Grundversorgung bei üppigen 44,36 Cent pro kWh. (beim Stichtag 22. November 2024). Wie sieht es aber beim iPhone 16 oder iPhone 16 Pro Max mit den Stromkosten aus? Die Geräte werden immer leistungsfähiger, sie müssen fast täglich an die Steckdose und für kabelloses Aufladen empfiehlt Apple schließlich sogar ein Netzteil mit mindestens 30 Watt! Könnten nicht auch diese Kosten langfristig zum Ärgernis werden? Spoiler: Der Verbrauch kleinerer Gadgets wird oft überschätzt. Entscheidend für den Verbrauch ist die Leistung des Gerätes – und iPhones sind extrem effizient. Was kostet mich das iPhone-Aufladen? Es gibt nur einen einzigen Vorgang, bei dem das iPhone 16 Strom bezieht – beim Aufladen des Akkus. Um herauszufinden, was Sie das tägliche Aufladen kostet, ist die sinnvollste Methode, die Kapazität des Akkus als Grundlage zu nehmen. Apple gibt die Kapazität oft in Wh (Wattstunden) und mAh (Milliamperestunden) an, bei der Berechnung des Stromverbrauchs ist aber die Angabe in Wattstunden sinnvoller. Bei der Angabe in mAh müssen Sie nämlich die Spannung berücksichtigen. Um die Kosten für das Aufladen auszurechnen, müssen Sie im Grunde nur die Zahl der Wattstunden mit Ihrem Strompreis multiplizieren. Betrachten wir die Kosten pro Jahr, wird es aber kompliziert: Da nämlich jeder iPhone-Besitzer sein Apple-Handy unterschiedlich lange nutzt – es gibt ja Menschen, die mehrere Tage mit einer Akkuladung auskommen – gehen wir zur Vereinfachung von einer sehr intensiven Nutzung aus: also eine komplette Aufladung täglich bei 365 Tagen pro Jahr. Wenn Sie aber Ihr iPhone nur jeden zweiten Tag komplett aufladen müssen, können Sie unsere Kosten einfach halbieren. Wie oft Sie Ihren Akku aufladen, erfahren Sie übrigens über die Einstellung “Batterie”. Über die Grafik der 10-Tage-Übersicht können Sie die Zahl der Aufladungen ableiten. iPhone-ModellAkkukapazitätKosten pro AufladungKosten pro Jahr min / Kosten plus VerlustleistungeniPhone 16 13,839 Wh0,614 Cent2,24 € / 3,41 €iPhone 16 Plus 18,112 Wh0,804 Cent2,93 € / 4,31 €iPhone 16 Pro 13,942 Wh0,618 Cent2,26 € / 3,43 €iPhone 16 Pro Max 17,995 Wh0,798 Cent2,91 € / 4,29 € Für das iPhone 16 Pro ergibt dies: 44,36 Cent x 0,013942 kWh = 0,618 Cent pro Aufladung oder 2,26 Euro im Jahr! Wobei man sagen muss, dass die Rechnung eigentlich nicht ganz korrekt ist. Was Sie nämlich auch noch berücksichtigen müssen: Netzteile und Akkus arbeiten leider mit Verlust – es kommen nicht 100 Prozent der Leistung im Akku an. Bei einem iPhone können Sie von einem Wirkungsgrad von etwa 75 bis 70 Prozent ausgehen, von den von Ihnen voll zu bezahlenden 10 Wattstunden erreichen also nur 7 den Akku des iPhones. Wollen Sie Ihr iPhone 16 Pro komplett aufladen, benötigen Sie folglich 1,3 x 13,942 Wh = 18,1246 Wh. Ebenfalls nicht zu vergessen: Wenn Ihr USB-C-Ladegerät in der Steckdose steckt und nicht lädt, verbraucht es bereits Strom. Das sind aber nur etwa 0,1 Watt und entspricht etwa 50 Cent pro Jahr. Wir haben diese zweite Zahl inklusive Verlustleistungen in der Tabelle ebenfalls angegeben. Aber auch dann kostet Sie Ihr iPhone 16 Pro unter 4 Euro Stromkosten pro Jahr. Sonderfall: Aufladen per Magsafe Sie laden Ihr iPhone drahtlos auf? Das ist leider besonders ineffizient und der Stromverbrauch steigt wohl um etwa 60 Prozent. Nicht ohne Grund empfiehlt Apple für schnelles Aufladen mit Magsafe ein 30-Watt-Netzteil, während für das Laden per USB-C ein 20-Watt-Netzteil genügt. Sie müssen also dann den Preis um 60 Prozent erhöhen, Ihr iPhone 16 Pro kostet Sie dann statt 3,43 Euro schon 5,49 Euro. Warum sind die Stromkosten so niedrig? Die Stromkosten sind trotz der Verluste beim Laden aber erstaunlich niedrig. Der Grund dafür: Apples Smartphones sind sehr effizient und auf lange Batterielaufzeit ausgelegt. Das sorgt für niedrige Stromkosten. Die Bildschirme sind zwar hell, aber ebenfalls auf sehr niedrigen Stromverbrauch ausgelegt. Jedes Modul ist effizient und schaltet sich bei Nichtgebrauch sofort ab. Sehen Sie sich auf dem iPhone etwa ein Youtube-Video eine Stunde lang an, liegt der Stromverbrauch bei vielleicht einer Wattstunde – ein Fernseher verbraucht dagegen für die gleiche Aufgabe etwa 100 Wattstunden. Es sind schließlich andere Elektrogeräte, die Ihre Stromrechnung wirklich belasten: Der günstige Heizlüfter von Lidl beispielsweise, der bis zu 2.000 Watt verbraucht und im Betrieb etwa einen Euro pro Stunde verschlingt. Wirkliche Stromfresser sind alte Lampen oder Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Herd und Heizlüfter. Lidl (Macwelt)