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So kommt Intel (vielleicht) wieder auf die Beine​

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Nicht so für Intel: Der ehemals dominante Chipriese hat mit Pat Gelsinger einen weiteren CEO verbrannt, massiv Marktanteile verloren und musste mit ansehen, wie sein Aktienkurs im Jahresverlauf um mehr als 60 Prozent einbrach. Das Ungemach bei Intel war 2024 so groß, dass etliche Branchenexperten empfahlen, was über Jahrzehnte undenkbar war: eine Private-Equity-Übernahme. Während Intel vor sich hinsiechte, gelang es Nvidia, sich vom Gaming-Spezialisten zum Synonym für künstliche Intelligenz zu transformieren. Und AMD – eine Company, deren Zukunft noch vor einem Jahrzehnt am seidenen Faden hing – weist heute eine Marktkapitalisierung auf, die doppelt so hoch ist wie die von Intel.    Dass Intel schon bald zu einer Dominanz zurückfindet wie vor zwanzig Jahren, ist eher nicht zu erwarten – es sei denn, Nvidia und AMD begehen in nächster Zeit katastrophale Fehler in Serie. Damit ist angesichts der derzeitigen Führungsteams bei den Hauptkonkurrenten von Intel jedoch nicht zu rechnen. Nichtsdestotrotz kann der angeschlagene Chipkonzern einige Maßnahmen ergreifen, um sich wieder Raum zum Atmen zu verschaffen – und künftig vielleicht auch wieder zu wachsen.    1. Den richtigen CEO finden Ähnlich wie AMD und Nvidia sollte Intels nächster CEO (wie auch schon Pat Gelsinger) wieder ein Elektroingenieur sein, der Halbleiter bis ins kleinste Detail versteht. Das sieht auch Forrester-Analyst Alvin Nguyen so: „Die Unternehmenskultur bei Intel wird sich verändern müssen. Dabei wird es darauf ankommen, einen glaubwürdigen Nachfolger für Gelsinger zu finden, der den Markt und die Technologie versteht. Das schränkt die Auswahl stark ein.“ Wie der Analyst anmerkt, komme es in der Zukunft für den neuen Intel-Lenker darauf an, technologische Wendepunkte zu erkennen: „Auch nach KI wird noch etwas kommen. Wenn es so weit ist, müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Das Schlimmste, was Intel passieren könnte, ist ein neuer CEO, der ausschließlich kurzfristig denkt – und damit die Fehler der Vergangenheit wiederholt:“ 2. Foundry-Kurs beibehalten… Intel befindet sich auf einer mehrjährigen Mission und will sich als Foundry-Dienstleister neu erfinden, um in diesem Bereich mit TSMC und Samsung zu konkurrieren. Wenn es etwas gibt, das man Pat Gelsinger zum Vorwurf machen kann, dann, dass er es nicht geschafft hat, dem Vorstand und den Investoren zu vermitteln, dass es sich bei dieser Initiative um ein langfristiges Projekt handelt, das Zeit und Geld erfordert, bevor es Früchte tragen kann.  Wie der selbständige Management-Berater Patrick Morehead argumentiert, sollte sich das dringend ändern: „Diese Initiative kann sich auszahlen, wenn Vorstand und Aktionäre ausreichend Geduld an den Tag legen. Intel muss die Strategie umsetzen, die es in den letzten drei Jahren definiert hat. Das heißt, im Bereich Foundry wettbewerbsfähig zu werden.“ Dabei könne der „18A“-Fertigungsprozess für Halbleiter künftig eine entscheidende Rolle spielen, erklärt Morehead: „Diese Technologie verwendet eine Process Node mit 1,8 Nanometer. Das würde Intel einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber TSMC und Samsung verschaffen.“ Letztendlich komme es laut dem Berater darauf an, die neue Fertigungstechnologie so weit voranzubringen, dass sie ein profitables Geschäft ermöglicht, das nicht nur Intel sondern auch seine externen Partner unterstützt. Für dieses Unterfangen sind die Deadlines bereits gesetzt: In sechs Monaten soll die Massenproduktion im 18A-Verfahren für interne Produkte anlaufen. In 18 Monaten soll dann auch für die Partner produziert werden. 3. …oder sich aufspalten In Pat Gelsingers Vision sollte die Foundry-Sparte integraler Bestandteil von Intel sein. Mit Blick auf die Zukunft empfiehlt Nathan Brookwood, Research Fellow bei den Marktforschern von Insight 64, diesbezüglich einen Kurswechsel. Er rät, sich dabei eine Scheibe von AMD abzuschneiden: „Ich habe in den letzten Wochen mit diversen Experten gesprochen und die einhellige Wahrnehmung ist: Intel ist zu weit gegangen, um ein Konzern bleiben zu können. Es wird dem Unternehmen nichts anderes übrigbleiben, als sich aufzuspalten – in eine Produkt-Company und ein Foundry-Business.“ Zur Einordnung: AMD produzierte bis zum Jahr 2008 ebenfalls seine eigenen Chips. Dann entschied sich das Unternehmen dazu, sein Foundry-Geschäft an eine Investorengruppe aus Abu Dhabi zu veräußern. Das hat enorm dazu beigetragen, dass AMD heute floriert. Nebenbei ist aus diesem Move mit GlobalFoundries auch das heute nach Samsung und TSMC weltweit drittgrößte Chip-Fertigungsunternehmen entstanden. 4. Mehr Stellen abbauen Bereits Mitte August 2024 tauchten erste Berichte über massive Stellenstreichungen bei Intel auf. Bob O’Donnell, Chefanalyst von Technalysis Research, rechnet damit, dass es damit nicht getan sein wird: „Beim Einsparpotenzial besteht noch viel Raum nach oben, auch wenn Intel die meisten Mitarbeiter im Foundry-Bereich beschäftigt. Dennoch beschäftigt der Konzern im Bereich Design ungefähr doppelt so viele Mitarbeiter wie AMD – eventuell sogar mehr. Man wird lernen müssen, mit einer kleineren Belegschaft effizienter zu arbeiten.“ Einfach nur Personal abzubauen, wird dazu allerdings nicht ausreichen, wie Morehead klarstellt: „Man wird nicht effizienter, indem man Stellen streicht. Dazu gilt es, bisherige Arbeitsweisen auf den Prüfstand zu stellen und bestehende Prozesse zu optimieren.“ 5. KI-Strategie entwirren Intels Messaging rund um KI war bisher vor allem nicht fokussiert. Während Nvidia (Blackwell) und AMD (Instinct) klare Produktstrategien in diesem Bereich vorweisen können, verwirrt Intel potenzielle Kunden bislang mit seinen Gaudi-, CPU- Max-, Xeon- und Altera-Produktlinien. Research-Experte Brookwood fasst aus seiner Perspektive die To-Dos für Intel zusammen: „Das Unternehmen muss herausfinden, wie es im KI-Bereich Boden gut machen kann. Oder sie müssen eine andere Technologie finden, mit der sie neuartige Produkte entwickeln und sich eine wieder eine günstigere Marktposition erarbeiten können.“ If you had to express this meme, but as a stock chart, this is what it would look like pic.twitter.com/MsGiFKVHFA— siliconmemes (@realmemes6) December 3, 2024 Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

So kommt Intel (vielleicht) wieder auf die Beine​ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?quality=50&strip=all 5464w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Seinem aktuellen Schattendasein zu entkommen, wird für Intel keine leichte Aufgabe.Tada Images | shutterstock.com Für das Gros der Chiphersteller – allen voran Nvidia und Broadcom – war 2024 ein Erfolgsjahr. Nicht so für Intel: Der ehemals dominante Chipriese hat mit Pat Gelsinger einen weiteren CEO verbrannt, massiv Marktanteile verloren und musste mit ansehen, wie sein Aktienkurs im Jahresverlauf um mehr als 60 Prozent einbrach. Das Ungemach bei Intel war 2024 so groß, dass etliche Branchenexperten empfahlen, was über Jahrzehnte undenkbar war: eine Private-Equity-Übernahme. Während Intel vor sich hinsiechte, gelang es Nvidia, sich vom Gaming-Spezialisten zum Synonym für künstliche Intelligenz zu transformieren. Und AMD – eine Company, deren Zukunft noch vor einem Jahrzehnt am seidenen Faden hing – weist heute eine Marktkapitalisierung auf, die doppelt so hoch ist wie die von Intel.    Dass Intel schon bald zu einer Dominanz zurückfindet wie vor zwanzig Jahren, ist eher nicht zu erwarten – es sei denn, Nvidia und AMD begehen in nächster Zeit katastrophale Fehler in Serie. Damit ist angesichts der derzeitigen Führungsteams bei den Hauptkonkurrenten von Intel jedoch nicht zu rechnen. Nichtsdestotrotz kann der angeschlagene Chipkonzern einige Maßnahmen ergreifen, um sich wieder Raum zum Atmen zu verschaffen – und künftig vielleicht auch wieder zu wachsen.    1. Den richtigen CEO finden Ähnlich wie AMD und Nvidia sollte Intels nächster CEO (wie auch schon Pat Gelsinger) wieder ein Elektroingenieur sein, der Halbleiter bis ins kleinste Detail versteht. Das sieht auch Forrester-Analyst Alvin Nguyen so: „Die Unternehmenskultur bei Intel wird sich verändern müssen. Dabei wird es darauf ankommen, einen glaubwürdigen Nachfolger für Gelsinger zu finden, der den Markt und die Technologie versteht. Das schränkt die Auswahl stark ein.“ Wie der Analyst anmerkt, komme es in der Zukunft für den neuen Intel-Lenker darauf an, technologische Wendepunkte zu erkennen: „Auch nach KI wird noch etwas kommen. Wenn es so weit ist, müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Das Schlimmste, was Intel passieren könnte, ist ein neuer CEO, der ausschließlich kurzfristig denkt – und damit die Fehler der Vergangenheit wiederholt:“ 2. Foundry-Kurs beibehalten… Intel befindet sich auf einer mehrjährigen Mission und will sich als Foundry-Dienstleister neu erfinden, um in diesem Bereich mit TSMC und Samsung zu konkurrieren. Wenn es etwas gibt, das man Pat Gelsinger zum Vorwurf machen kann, dann, dass er es nicht geschafft hat, dem Vorstand und den Investoren zu vermitteln, dass es sich bei dieser Initiative um ein langfristiges Projekt handelt, das Zeit und Geld erfordert, bevor es Früchte tragen kann.  Wie der selbständige Management-Berater Patrick Morehead argumentiert, sollte sich das dringend ändern: „Diese Initiative kann sich auszahlen, wenn Vorstand und Aktionäre ausreichend Geduld an den Tag legen. Intel muss die Strategie umsetzen, die es in den letzten drei Jahren definiert hat. Das heißt, im Bereich Foundry wettbewerbsfähig zu werden.“ Dabei könne der „18A“-Fertigungsprozess für Halbleiter künftig eine entscheidende Rolle spielen, erklärt Morehead: „Diese Technologie verwendet eine Process Node mit 1,8 Nanometer. Das würde Intel einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber TSMC und Samsung verschaffen.“ Letztendlich komme es laut dem Berater darauf an, die neue Fertigungstechnologie so weit voranzubringen, dass sie ein profitables Geschäft ermöglicht, das nicht nur Intel sondern auch seine externen Partner unterstützt. Für dieses Unterfangen sind die Deadlines bereits gesetzt: In sechs Monaten soll die Massenproduktion im 18A-Verfahren für interne Produkte anlaufen. In 18 Monaten soll dann auch für die Partner produziert werden. 3. …oder sich aufspalten In Pat Gelsingers Vision sollte die Foundry-Sparte integraler Bestandteil von Intel sein. Mit Blick auf die Zukunft empfiehlt Nathan Brookwood, Research Fellow bei den Marktforschern von Insight 64, diesbezüglich einen Kurswechsel. Er rät, sich dabei eine Scheibe von AMD abzuschneiden: „Ich habe in den letzten Wochen mit diversen Experten gesprochen und die einhellige Wahrnehmung ist: Intel ist zu weit gegangen, um ein Konzern bleiben zu können. Es wird dem Unternehmen nichts anderes übrigbleiben, als sich aufzuspalten – in eine Produkt-Company und ein Foundry-Business.“ Zur Einordnung: AMD produzierte bis zum Jahr 2008 ebenfalls seine eigenen Chips. Dann entschied sich das Unternehmen dazu, sein Foundry-Geschäft an eine Investorengruppe aus Abu Dhabi zu veräußern. Das hat enorm dazu beigetragen, dass AMD heute floriert. Nebenbei ist aus diesem Move mit GlobalFoundries auch das heute nach Samsung und TSMC weltweit drittgrößte Chip-Fertigungsunternehmen entstanden. 4. Mehr Stellen abbauen Bereits Mitte August 2024 tauchten erste Berichte über massive Stellenstreichungen bei Intel auf. Bob O’Donnell, Chefanalyst von Technalysis Research, rechnet damit, dass es damit nicht getan sein wird: „Beim Einsparpotenzial besteht noch viel Raum nach oben, auch wenn Intel die meisten Mitarbeiter im Foundry-Bereich beschäftigt. Dennoch beschäftigt der Konzern im Bereich Design ungefähr doppelt so viele Mitarbeiter wie AMD – eventuell sogar mehr. Man wird lernen müssen, mit einer kleineren Belegschaft effizienter zu arbeiten.“ Einfach nur Personal abzubauen, wird dazu allerdings nicht ausreichen, wie Morehead klarstellt: „Man wird nicht effizienter, indem man Stellen streicht. Dazu gilt es, bisherige Arbeitsweisen auf den Prüfstand zu stellen und bestehende Prozesse zu optimieren.“ 5. KI-Strategie entwirren Intels Messaging rund um KI war bisher vor allem nicht fokussiert. Während Nvidia (Blackwell) und AMD (Instinct) klare Produktstrategien in diesem Bereich vorweisen können, verwirrt Intel potenzielle Kunden bislang mit seinen Gaudi-, CPU- Max-, Xeon- und Altera-Produktlinien. Research-Experte Brookwood fasst aus seiner Perspektive die To-Dos für Intel zusammen: „Das Unternehmen muss herausfinden, wie es im KI-Bereich Boden gut machen kann. Oder sie müssen eine andere Technologie finden, mit der sie neuartige Produkte entwickeln und sich eine wieder eine günstigere Marktposition erarbeiten können.“ If you had to express this meme, but as a stock chart, this is what it would look like pic.twitter.com/MsGiFKVHFA— siliconmemes (@realmemes6) December 3, 2024 Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

So kommt Intel (vielleicht) wieder auf die Beine​

srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?quality=50&strip=all 5464w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Tada-Images_shutterstock_2396279541_16z9_DEOnly_NR.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Seinem aktuellen Schattendasein zu entkommen, wird für Intel keine leichte Aufgabe.Tada Images | shutterstock.com Für das Gros der Chiphersteller – allen voran Nvidia und Broadcom – war 2024 ein Erfolgsjahr. Nicht so für Intel: Der ehemals dominante Chipriese hat mit Pat Gelsinger einen weiteren CEO verbrannt, massiv Marktanteile verloren und musste mit ansehen, wie sein Aktienkurs im Jahresverlauf um mehr als 60 Prozent einbrach. Das Ungemach bei Intel war 2024 so groß, dass etliche Branchenexperten empfahlen, was über Jahrzehnte undenkbar war: eine Private-Equity-Übernahme. Während Intel vor sich hinsiechte, gelang es Nvidia, sich vom Gaming-Spezialisten zum Synonym für künstliche Intelligenz zu transformieren. Und AMD – eine Company, deren Zukunft noch vor einem Jahrzehnt am seidenen Faden hing – weist heute eine Marktkapitalisierung auf, die doppelt so hoch ist wie die von Intel.    Dass Intel schon bald zu einer Dominanz zurückfindet wie vor zwanzig Jahren, ist eher nicht zu erwarten – es sei denn, Nvidia und AMD begehen in nächster Zeit katastrophale Fehler in Serie. Damit ist angesichts der derzeitigen Führungsteams bei den Hauptkonkurrenten von Intel jedoch nicht zu rechnen. Nichtsdestotrotz kann der angeschlagene Chipkonzern einige Maßnahmen ergreifen, um sich wieder Raum zum Atmen zu verschaffen – und künftig vielleicht auch wieder zu wachsen.    1. Den richtigen CEO finden Ähnlich wie AMD und Nvidia sollte Intels nächster CEO (wie auch schon Pat Gelsinger) wieder ein Elektroingenieur sein, der Halbleiter bis ins kleinste Detail versteht. Das sieht auch Forrester-Analyst Alvin Nguyen so: „Die Unternehmenskultur bei Intel wird sich verändern müssen. Dabei wird es darauf ankommen, einen glaubwürdigen Nachfolger für Gelsinger zu finden, der den Markt und die Technologie versteht. Das schränkt die Auswahl stark ein.“ Wie der Analyst anmerkt, komme es in der Zukunft für den neuen Intel-Lenker darauf an, technologische Wendepunkte zu erkennen: „Auch nach KI wird noch etwas kommen. Wenn es so weit ist, müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Das Schlimmste, was Intel passieren könnte, ist ein neuer CEO, der ausschließlich kurzfristig denkt – und damit die Fehler der Vergangenheit wiederholt:“ 2. Foundry-Kurs beibehalten… Intel befindet sich auf einer mehrjährigen Mission und will sich als Foundry-Dienstleister neu erfinden, um in diesem Bereich mit TSMC und Samsung zu konkurrieren. Wenn es etwas gibt, das man Pat Gelsinger zum Vorwurf machen kann, dann, dass er es nicht geschafft hat, dem Vorstand und den Investoren zu vermitteln, dass es sich bei dieser Initiative um ein langfristiges Projekt handelt, das Zeit und Geld erfordert, bevor es Früchte tragen kann.  Wie der selbständige Management-Berater Patrick Morehead argumentiert, sollte sich das dringend ändern: „Diese Initiative kann sich auszahlen, wenn Vorstand und Aktionäre ausreichend Geduld an den Tag legen. Intel muss die Strategie umsetzen, die es in den letzten drei Jahren definiert hat. Das heißt, im Bereich Foundry wettbewerbsfähig zu werden.“ Dabei könne der „18A“-Fertigungsprozess für Halbleiter künftig eine entscheidende Rolle spielen, erklärt Morehead: „Diese Technologie verwendet eine Process Node mit 1,8 Nanometer. Das würde Intel einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber TSMC und Samsung verschaffen.“ Letztendlich komme es laut dem Berater darauf an, die neue Fertigungstechnologie so weit voranzubringen, dass sie ein profitables Geschäft ermöglicht, das nicht nur Intel sondern auch seine externen Partner unterstützt. Für dieses Unterfangen sind die Deadlines bereits gesetzt: In sechs Monaten soll die Massenproduktion im 18A-Verfahren für interne Produkte anlaufen. In 18 Monaten soll dann auch für die Partner produziert werden. 3. …oder sich aufspalten In Pat Gelsingers Vision sollte die Foundry-Sparte integraler Bestandteil von Intel sein. Mit Blick auf die Zukunft empfiehlt Nathan Brookwood, Research Fellow bei den Marktforschern von Insight 64, diesbezüglich einen Kurswechsel. Er rät, sich dabei eine Scheibe von AMD abzuschneiden: „Ich habe in den letzten Wochen mit diversen Experten gesprochen und die einhellige Wahrnehmung ist: Intel ist zu weit gegangen, um ein Konzern bleiben zu können. Es wird dem Unternehmen nichts anderes übrigbleiben, als sich aufzuspalten – in eine Produkt-Company und ein Foundry-Business.“ Zur Einordnung: AMD produzierte bis zum Jahr 2008 ebenfalls seine eigenen Chips. Dann entschied sich das Unternehmen dazu, sein Foundry-Geschäft an eine Investorengruppe aus Abu Dhabi zu veräußern. Das hat enorm dazu beigetragen, dass AMD heute floriert. Nebenbei ist aus diesem Move mit GlobalFoundries auch das heute nach Samsung und TSMC weltweit drittgrößte Chip-Fertigungsunternehmen entstanden. 4. Mehr Stellen abbauen Bereits Mitte August 2024 tauchten erste Berichte über massive Stellenstreichungen bei Intel auf. Bob O’Donnell, Chefanalyst von Technalysis Research, rechnet damit, dass es damit nicht getan sein wird: „Beim Einsparpotenzial besteht noch viel Raum nach oben, auch wenn Intel die meisten Mitarbeiter im Foundry-Bereich beschäftigt. Dennoch beschäftigt der Konzern im Bereich Design ungefähr doppelt so viele Mitarbeiter wie AMD – eventuell sogar mehr. Man wird lernen müssen, mit einer kleineren Belegschaft effizienter zu arbeiten.“ Einfach nur Personal abzubauen, wird dazu allerdings nicht ausreichen, wie Morehead klarstellt: „Man wird nicht effizienter, indem man Stellen streicht. Dazu gilt es, bisherige Arbeitsweisen auf den Prüfstand zu stellen und bestehende Prozesse zu optimieren.“ 5. KI-Strategie entwirren Intels Messaging rund um KI war bisher vor allem nicht fokussiert. Während Nvidia (Blackwell) und AMD (Instinct) klare Produktstrategien in diesem Bereich vorweisen können, verwirrt Intel potenzielle Kunden bislang mit seinen Gaudi-, CPU- Max-, Xeon- und Altera-Produktlinien. Research-Experte Brookwood fasst aus seiner Perspektive die To-Dos für Intel zusammen: „Das Unternehmen muss herausfinden, wie es im KI-Bereich Boden gut machen kann. Oder sie müssen eine andere Technologie finden, mit der sie neuartige Produkte entwickeln und sich eine wieder eine günstigere Marktposition erarbeiten können.“ If you had to express this meme, but as a stock chart, this is what it would look like pic.twitter.com/MsGiFKVHFA— siliconmemes (@realmemes6) December 3, 2024 Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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