In deutschen Unternehmen fehlt oft eine solide Datengrundlage, um mit GenAI-Projekten voranzukommen.PeopleImages.com – Yuri A/Shutterstock.com Mit generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) hat sich der weltweite Wettbewerb in den vergangenen Jahren weiter zugespitzt, verspricht der Einsatz der Technologie doch zumindest mittelfristig zahlreiche Vorteile, etwa auf Service-, Kosten- und Umsatzseite. Wie eine Umfrage von Informatica ergab, drohen deutsche Unternehmen hier jedoch zurückzufallen: Nur 34 Prozent der hiesigen Teilnehmer haben generative KI bereits in ihre Geschäftspraktiken integriert – im Vergleich zu 63 Prozent in UK, 51 Prozent in der APAC-Region und 48 Prozent in den USA. Grundlage der Informatica-Studie „CDO Insights 2025“ (Download gegen Daten) war eine Umfrage unter weltweit 600 Datenverantwortlichen von Großunternehmen (mit mehr als 500 Millionen Dollar Jahresumsatz) Ende vergangenen Jahres. Zögerliche Investitionen Zumindest, was die Investitionen angeht, ist hier für die nahe Zukunft kaum mit einer Beschleunigung zu rechnen. Zwar erwarten zwar 72 Prozent der deutschen Unternehmen, die GenAI eingeführt haben oder einführen wollen, für 2025 eine Zunahme der GenAI-Investitionen. In den USA liegt diese Zahl laut Umfrage jedoch bei 93 Prozent, in der APAC-Region bei 86 Prozent und in Frankreich bei 80 Prozent. Allerdings wollen deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich in den nächsten sechs Monaten besonders stark investieren und ihre Mitarbeiter intensiv schulen. Das Problem: Obwohl die hiesigen Chief Data Officers (CDO) laut Umfrage den höchsten Druck verspüren, hier an Tempo zu gewinnen, kommen sie langsamer vom Fleck als gewünscht. So blieb die Geschwindigkeit bei gut einem Drittel (35 Prozent) in den letzten Monaten gleichmäßig. Weitere 35 Prozent der deutschen Vertreter erklärten, sie wollen sogar etwas auf die Bremse treten, um unklare Faktoren zu klären. Dieser Wert ist mehr als doppelt so hoch wie in den USA (14 Prozent) und dem APAC-Raum (17 Prozent) – was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. So belegten die weltweiten Zahlen laut Informatica, dass viele Unternehmen weiterhin mit isolierten KI-Piloten hantierten, ohne sich vorher mit den zugrunde liegenden Problemen auseinanderzusetzen. Ebenfalls positiv ist der Umstand, dass die deutschen Befragten im internationalen Vergleich in den letzten zwölf Monaten weniger Hindernisse sahen, die die KI-Initiativen komplett zum Erliegen bringen. Allerdings geben 74 Prozent der Befragten an, weniger als die Hälfte ihrer GenAI-Piloten erfolgreich in die Produktion überführt zu haben. Als Gründe hierfür nennen sie: mangelnde technische Reife und Interoperabilität (48 Prozent), sowie Defizite bei Qualität, Vollständigkeit und Einsatzbereitschaft der Daten (42 Prozent). Unzuverlässige Daten Wie die Studie ergab, stellt die Zuverlässigkeit der Daten (94 Prozent) die größte Barriere dar, wenn es darum geht, GenAI-Initiativen von der Pilotphase in die Produktion zu überführen. Zu den größten datenbezogenen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung von GenAI und LLMs gehören dabei für deutsche Unternehmen: Privatsphäre und Datenschutz (50 Prozent), die ethische Nutzung von KI (50 Prozent) und die Datenqualität (41 Prozent). Im internationalen Vergleich sticht Deutschland dabei in puncto KI-Ethik besonders hervor: Nur 30 Prozent in den USA und 42 Prozent in den APAC-Staaten sehen das als Hindernis. Hier rechnet knapp die Hälfte der deutschen Datenverantwortlichen (48 Prozent) damit, dass entsprechende Mitarbeiterschulungen bereits in den nächsten sechs Monaten Erfolg zeigen – verglichen mit jeweils einem Drittel der Umfrageteilnehmer aus den USA und dem APAC-Raum. Data Literacy als größte Herausforderung Ähnlich wie für die KI-Projekte selbst sitzt hierzulande auch das Geld für Datenmanagement nicht sehr locker. Der Studie zufolge erwarten hier nur 66 Prozent der deutschen Datenverantwortlichen eine Zunahme an Investitionen im Jahr 2025. Im Gegensatz dazu rechnen damit 93 Prozent in den USA und 86 Prozent im APAC-Raum. Investitionsbedarf sehen die Deutschen dabei insbesondere bei der Datenkompetenz mit 56 Prozent der Nennungen – verglichen mit 45 Prozent in den USA und 48 Prozent in APAC. Vergleichsweise weniger häufig genannt wurden hierzulande Investitionen, um Datenschutz und Sicherheit zu verbessern (37 Prozent) oder um die sich ändernden rechtlichen Anforderungen zu erfüllen (30 Prozent). Unrealistische Erwartungen Die Studie gibt auch Hinweise darauf, warum es schwerfällt, mehr Investitionen für GenAI-Projekte zu erhalten. So finden es 96 Prozent der deutschen Datenverantwortlichen schwierig, den geschäftlichen Nutzen von KI-Initiativen zu belegen. Schuld daran sind demnach insbesondere: Einschränkungen in Bezug auf Cybersicherheit und Datenschutz (56 Prozent), mangelndes Vertrauen in die Qualität der Daten (48 Prozent), fehlende KPIs zu Beginn des Pilotprojekts (37 Prozent) und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse (35 Prozent). Gleichzeitig verwies ein Großteil von ihnen (82 Prozent) auf unrealistische Erwartungen im Unternehmen, was den Return on Invest (ROI) bei GenAI betrifft. Angesichts der aktuellen Hauptziele von GenAI-Investitionen ist das wenig verwunderlich. Hier wurden statt leicht messbarer Werte wie höherer Umsatz oder niedrigere Kosten vor allem eine verbesserte Customer Experience (56 Prozent), eine effektivere Verwaltung von Risiken und Einhaltung von Vorschriften (43 Prozent) und mehr betriebliche Effizienz (37 Prozent) genannt. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Schaffung einer soliden Datengrundlage von Anfang an der Schlüssel ist, um Vertrauen in die GenAI-Bemühungen eines Unternehmens zu schaffen“, erklärt Emilio Valdés, Senior Vice President des Bereichs EMEA and LATAM Sales bei Informatica. Investitionen in grundlegende Bereiche wie die Kompetenzen der Mitarbeitenden und eine zeitgemäße Datenmanagement-Strategie seien erforderlich, um die Grundlage für die Nutzung von KI zu schaffen und davon zu profitieren.
Schlechte Datenbasis bremst GenAI-Einführung in Deutschland
In deutschen Unternehmen fehlt oft eine solide Datengrundlage, um mit GenAI-Projekten voranzukommen.PeopleImages.com – Yuri A/Shutterstock.com Mit generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) hat sich der weltweite Wettbewerb in den vergangenen Jahren weiter zugespitzt, verspricht der Einsatz der Technologie doch zumindest mittelfristig zahlreiche Vorteile, etwa auf Service-, Kosten- und Umsatzseite. Wie eine Umfrage von Informatica ergab, drohen deutsche Unternehmen hier jedoch zurückzufallen: Nur 34 Prozent der hiesigen Teilnehmer haben generative KI bereits in ihre Geschäftspraktiken integriert – im Vergleich zu 63 Prozent in UK, 51 Prozent in der APAC-Region und 48 Prozent in den USA. Grundlage der Informatica-Studie „CDO Insights 2025“ (Download gegen Daten) war eine Umfrage unter weltweit 600 Datenverantwortlichen von Großunternehmen (mit mehr als 500 Millionen Dollar Jahresumsatz) Ende vergangenen Jahres. Zögerliche Investitionen Zumindest, was die Investitionen angeht, ist hier für die nahe Zukunft kaum mit einer Beschleunigung zu rechnen. Zwar erwarten zwar 72 Prozent der deutschen Unternehmen, die GenAI eingeführt haben oder einführen wollen, für 2025 eine Zunahme der GenAI-Investitionen. In den USA liegt diese Zahl laut Umfrage jedoch bei 93 Prozent, in der APAC-Region bei 86 Prozent und in Frankreich bei 80 Prozent. Allerdings wollen deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich in den nächsten sechs Monaten besonders stark investieren und ihre Mitarbeiter intensiv schulen. Das Problem: Obwohl die hiesigen Chief Data Officers (CDO) laut Umfrage den höchsten Druck verspüren, hier an Tempo zu gewinnen, kommen sie langsamer vom Fleck als gewünscht. So blieb die Geschwindigkeit bei gut einem Drittel (35 Prozent) in den letzten Monaten gleichmäßig. Weitere 35 Prozent der deutschen Vertreter erklärten, sie wollen sogar etwas auf die Bremse treten, um unklare Faktoren zu klären. Dieser Wert ist mehr als doppelt so hoch wie in den USA (14 Prozent) und dem APAC-Raum (17 Prozent) – was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. So belegten die weltweiten Zahlen laut Informatica, dass viele Unternehmen weiterhin mit isolierten KI-Piloten hantierten, ohne sich vorher mit den zugrunde liegenden Problemen auseinanderzusetzen. Ebenfalls positiv ist der Umstand, dass die deutschen Befragten im internationalen Vergleich in den letzten zwölf Monaten weniger Hindernisse sahen, die die KI-Initiativen komplett zum Erliegen bringen. Allerdings geben 74 Prozent der Befragten an, weniger als die Hälfte ihrer GenAI-Piloten erfolgreich in die Produktion überführt zu haben. Als Gründe hierfür nennen sie: mangelnde technische Reife und Interoperabilität (48 Prozent), sowie Defizite bei Qualität, Vollständigkeit und Einsatzbereitschaft der Daten (42 Prozent). Unzuverlässige Daten Wie die Studie ergab, stellt die Zuverlässigkeit der Daten (94 Prozent) die größte Barriere dar, wenn es darum geht, GenAI-Initiativen von der Pilotphase in die Produktion zu überführen. Zu den größten datenbezogenen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung von GenAI und LLMs gehören dabei für deutsche Unternehmen: Privatsphäre und Datenschutz (50 Prozent), die ethische Nutzung von KI (50 Prozent) und die Datenqualität (41 Prozent). Im internationalen Vergleich sticht Deutschland dabei in puncto KI-Ethik besonders hervor: Nur 30 Prozent in den USA und 42 Prozent in den APAC-Staaten sehen das als Hindernis. Hier rechnet knapp die Hälfte der deutschen Datenverantwortlichen (48 Prozent) damit, dass entsprechende Mitarbeiterschulungen bereits in den nächsten sechs Monaten Erfolg zeigen – verglichen mit jeweils einem Drittel der Umfrageteilnehmer aus den USA und dem APAC-Raum. Data Literacy als größte Herausforderung Ähnlich wie für die KI-Projekte selbst sitzt hierzulande auch das Geld für Datenmanagement nicht sehr locker. Der Studie zufolge erwarten hier nur 66 Prozent der deutschen Datenverantwortlichen eine Zunahme an Investitionen im Jahr 2025. Im Gegensatz dazu rechnen damit 93 Prozent in den USA und 86 Prozent im APAC-Raum. Investitionsbedarf sehen die Deutschen dabei insbesondere bei der Datenkompetenz mit 56 Prozent der Nennungen – verglichen mit 45 Prozent in den USA und 48 Prozent in APAC. Vergleichsweise weniger häufig genannt wurden hierzulande Investitionen, um Datenschutz und Sicherheit zu verbessern (37 Prozent) oder um die sich ändernden rechtlichen Anforderungen zu erfüllen (30 Prozent). Unrealistische Erwartungen Die Studie gibt auch Hinweise darauf, warum es schwerfällt, mehr Investitionen für GenAI-Projekte zu erhalten. So finden es 96 Prozent der deutschen Datenverantwortlichen schwierig, den geschäftlichen Nutzen von KI-Initiativen zu belegen. Schuld daran sind demnach insbesondere: Einschränkungen in Bezug auf Cybersicherheit und Datenschutz (56 Prozent), mangelndes Vertrauen in die Qualität der Daten (48 Prozent), fehlende KPIs zu Beginn des Pilotprojekts (37 Prozent) und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse (35 Prozent). Gleichzeitig verwies ein Großteil von ihnen (82 Prozent) auf unrealistische Erwartungen im Unternehmen, was den Return on Invest (ROI) bei GenAI betrifft. Angesichts der aktuellen Hauptziele von GenAI-Investitionen ist das wenig verwunderlich. Hier wurden statt leicht messbarer Werte wie höherer Umsatz oder niedrigere Kosten vor allem eine verbesserte Customer Experience (56 Prozent), eine effektivere Verwaltung von Risiken und Einhaltung von Vorschriften (43 Prozent) und mehr betriebliche Effizienz (37 Prozent) genannt. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Schaffung einer soliden Datengrundlage von Anfang an der Schlüssel ist, um Vertrauen in die GenAI-Bemühungen eines Unternehmens zu schaffen“, erklärt Emilio Valdés, Senior Vice President des Bereichs EMEA and LATAM Sales bei Informatica. Investitionen in grundlegende Bereiche wie die Kompetenzen der Mitarbeitenden und eine zeitgemäße Datenmanagement-Strategie seien erforderlich, um die Grundlage für die Nutzung von KI zu schaffen und davon zu profitieren.
Schlechte Datenbasis bremst GenAI-Einführung in Deutschland In deutschen Unternehmen fehlt oft eine solide Datengrundlage, um mit GenAI-Projekten voranzukommen.PeopleImages.com – Yuri A/Shutterstock.com Mit generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) hat sich der weltweite Wettbewerb in den vergangenen Jahren weiter zugespitzt, verspricht der Einsatz der Technologie doch zumindest mittelfristig zahlreiche Vorteile, etwa auf Service-, Kosten- und Umsatzseite. Wie eine Umfrage von Informatica ergab, drohen deutsche Unternehmen hier jedoch zurückzufallen: Nur 34 Prozent der hiesigen Teilnehmer haben generative KI bereits in ihre Geschäftspraktiken integriert – im Vergleich zu 63 Prozent in UK, 51 Prozent in der APAC-Region und 48 Prozent in den USA. Grundlage der Informatica-Studie „CDO Insights 2025“ (Download gegen Daten) war eine Umfrage unter weltweit 600 Datenverantwortlichen von Großunternehmen (mit mehr als 500 Millionen Dollar Jahresumsatz) Ende vergangenen Jahres. Zögerliche Investitionen Zumindest, was die Investitionen angeht, ist hier für die nahe Zukunft kaum mit einer Beschleunigung zu rechnen. Zwar erwarten zwar 72 Prozent der deutschen Unternehmen, die GenAI eingeführt haben oder einführen wollen, für 2025 eine Zunahme der GenAI-Investitionen. In den USA liegt diese Zahl laut Umfrage jedoch bei 93 Prozent, in der APAC-Region bei 86 Prozent und in Frankreich bei 80 Prozent. Allerdings wollen deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich in den nächsten sechs Monaten besonders stark investieren und ihre Mitarbeiter intensiv schulen. Das Problem: Obwohl die hiesigen Chief Data Officers (CDO) laut Umfrage den höchsten Druck verspüren, hier an Tempo zu gewinnen, kommen sie langsamer vom Fleck als gewünscht. So blieb die Geschwindigkeit bei gut einem Drittel (35 Prozent) in den letzten Monaten gleichmäßig. Weitere 35 Prozent der deutschen Vertreter erklärten, sie wollen sogar etwas auf die Bremse treten, um unklare Faktoren zu klären. Dieser Wert ist mehr als doppelt so hoch wie in den USA (14 Prozent) und dem APAC-Raum (17 Prozent) – was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. So belegten die weltweiten Zahlen laut Informatica, dass viele Unternehmen weiterhin mit isolierten KI-Piloten hantierten, ohne sich vorher mit den zugrunde liegenden Problemen auseinanderzusetzen. Ebenfalls positiv ist der Umstand, dass die deutschen Befragten im internationalen Vergleich in den letzten zwölf Monaten weniger Hindernisse sahen, die die KI-Initiativen komplett zum Erliegen bringen. Allerdings geben 74 Prozent der Befragten an, weniger als die Hälfte ihrer GenAI-Piloten erfolgreich in die Produktion überführt zu haben. Als Gründe hierfür nennen sie: mangelnde technische Reife und Interoperabilität (48 Prozent), sowie Defizite bei Qualität, Vollständigkeit und Einsatzbereitschaft der Daten (42 Prozent). Unzuverlässige Daten Wie die Studie ergab, stellt die Zuverlässigkeit der Daten (94 Prozent) die größte Barriere dar, wenn es darum geht, GenAI-Initiativen von der Pilotphase in die Produktion zu überführen. Zu den größten datenbezogenen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung von GenAI und LLMs gehören dabei für deutsche Unternehmen: Privatsphäre und Datenschutz (50 Prozent), die ethische Nutzung von KI (50 Prozent) und die Datenqualität (41 Prozent). Im internationalen Vergleich sticht Deutschland dabei in puncto KI-Ethik besonders hervor: Nur 30 Prozent in den USA und 42 Prozent in den APAC-Staaten sehen das als Hindernis. Hier rechnet knapp die Hälfte der deutschen Datenverantwortlichen (48 Prozent) damit, dass entsprechende Mitarbeiterschulungen bereits in den nächsten sechs Monaten Erfolg zeigen – verglichen mit jeweils einem Drittel der Umfrageteilnehmer aus den USA und dem APAC-Raum. Data Literacy als größte Herausforderung Ähnlich wie für die KI-Projekte selbst sitzt hierzulande auch das Geld für Datenmanagement nicht sehr locker. Der Studie zufolge erwarten hier nur 66 Prozent der deutschen Datenverantwortlichen eine Zunahme an Investitionen im Jahr 2025. Im Gegensatz dazu rechnen damit 93 Prozent in den USA und 86 Prozent im APAC-Raum. Investitionsbedarf sehen die Deutschen dabei insbesondere bei der Datenkompetenz mit 56 Prozent der Nennungen – verglichen mit 45 Prozent in den USA und 48 Prozent in APAC. Vergleichsweise weniger häufig genannt wurden hierzulande Investitionen, um Datenschutz und Sicherheit zu verbessern (37 Prozent) oder um die sich ändernden rechtlichen Anforderungen zu erfüllen (30 Prozent). Unrealistische Erwartungen Die Studie gibt auch Hinweise darauf, warum es schwerfällt, mehr Investitionen für GenAI-Projekte zu erhalten. So finden es 96 Prozent der deutschen Datenverantwortlichen schwierig, den geschäftlichen Nutzen von KI-Initiativen zu belegen. Schuld daran sind demnach insbesondere: Einschränkungen in Bezug auf Cybersicherheit und Datenschutz (56 Prozent), mangelndes Vertrauen in die Qualität der Daten (48 Prozent), fehlende KPIs zu Beginn des Pilotprojekts (37 Prozent) und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse (35 Prozent). Gleichzeitig verwies ein Großteil von ihnen (82 Prozent) auf unrealistische Erwartungen im Unternehmen, was den Return on Invest (ROI) bei GenAI betrifft. Angesichts der aktuellen Hauptziele von GenAI-Investitionen ist das wenig verwunderlich. Hier wurden statt leicht messbarer Werte wie höherer Umsatz oder niedrigere Kosten vor allem eine verbesserte Customer Experience (56 Prozent), eine effektivere Verwaltung von Risiken und Einhaltung von Vorschriften (43 Prozent) und mehr betriebliche Effizienz (37 Prozent) genannt. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Schaffung einer soliden Datengrundlage von Anfang an der Schlüssel ist, um Vertrauen in die GenAI-Bemühungen eines Unternehmens zu schaffen“, erklärt Emilio Valdés, Senior Vice President des Bereichs EMEA and LATAM Sales bei Informatica. Investitionen in grundlegende Bereiche wie die Kompetenzen der Mitarbeitenden und eine zeitgemäße Datenmanagement-Strategie seien erforderlich, um die Grundlage für die Nutzung von KI zu schaffen und davon zu profitieren.