Computerhaus Quickborn

SAP und IBM – in 90 Tagen in die Cloud​

Die Kooperation mit IBM soll mehr SAP-Kunden zum Umstieg in die Cloud bewegen.Wirestock Creators – shutterstock.com SAP und IBM haben ein Angebot angekündigt, mit dem Anwenderunternehmen ihre SAP S/4HANA-Workloads innerhalb von 90 Tagen von On-premises betriebenen IBM Power Systems in die Cloud verlagern könnten. Als neues SAP-Hyperscaler-Angebot trage RISE with SAP on IBM Power Virtual Server dazu bei, Risiken zu reduzieren und die Migrationszeit zu verkürzen, hieß es in einer Mitteilung des deutschen Softwarekonzerns. Beide Partner wollen das Paket im zweiten Quartal 2025 offiziell auf den Markt bringen. SAP wie IBM wollen ihre jeweiligen Ökosysteme mit den entsprechenden Partnern in das kommende Migrationsangebot mit einbinden. Kunden könnten auf ihrem Weg in die S/4HANA-Cloud mit IBM Consulting oder einem anderen SAP-Partner zusammenarbeiten, hieß es. Um den SAP-Anwendern die Wahl zu lassen, arbeitet IBM auch mit globalen Systemintegratoren und Servicepartnern zusammen, um RISE with SAP-Projekte zu konzipieren, bereitzustellen und abzuwickeln. Services für S/4HANA-Migration: IBM klinkt sich in “RISE with SAP” ein IBM zufolge stellt sich die Migration von SAP-Workloads in die Cloud komplexer dar, als der Umzug anderer Software-Workloads. Der SAP-Partner nennt konkret als Herausforderungen lange Projektlaufzeiten, hohe Kosten und die Integrationsaufwände zwischen SAP- und Non-SAP-Anwendungen. Um dem zu begegnen, schnürt IBM mit der “IBM Transformation Suite for SAP Applications” ein Tool-Bündel, das den Cloud-Umstieg erleichtern soll. Darin enthalten sind Werkzeuge, um die bestehenden SAP-Landschaften besser analysieren zu können, sowie Hilfsmittel, um die Daten- und Code-Migration zu vereinfachen, und Testläufe zu automatisieren. Darüber hinaus will IBM Investitionen in bereits bestehende Power-Infrastrukturen beim Umzug in die Cloud anrechnen. Cloud-Umzug soll einfacher werden Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE, sprach von einem weiteren Meilenstein in der langfristigen Partnerschaft von SAP mit IBM. Er skizzierte für Kunden einen klaren Weg in die Cloud, der auf eine schnellere Wertschöpfung ausgelegt sei. Man habe Hand in Hand mit SAP gearbeitet, um Kunden einen nahtlosen und schnellen Migrationspfad zu bieten, ergänzte Rob Thomas, Senior Vice President, Software und Chief Commercial Officer, IBM. “Das neue Angebot trägt dazu bei, die Komplexität des Umzugs in die Cloud zu reduzieren und schneller Ergebnisse zu erzielen.” Thomas verwies auf die Vorteile, die IBM bei der eigenen Modernisierung mit RISE with SAP aus erster Hand erfahren habe. srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?quality=50&strip=all 5266w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">SAP-Vorstand Thomas Saueressig stellt seinen Kunden einen klaren Weg in die Cloud und damit verbunden eine schnellere Wertschöpfung in Aussicht.Sylviane Brauer / SAP SE IBM ist eigenen Angaben zufolge gut mit S4/HANA vertraut. Der Tech-Riese hat 2022 eine umfangreiche interne ERP-Modernisierungsinitiative gestartet. Im Rahmen des Projekts wurden in 18 Monaten mehr als 150.000 Anwender in 175 Ländern auf S/4HANA umgestellt, hieß es. Insgesamt sei es damit gelungen, die Infrastrukturkosten um 30 Prozent zu reduzieren, indem der gesamte Server- und Daten-Footprint rationalisiert und die Prozessautomatisierung erhöht wurde. IBM Consulting habe diese Umstellung von Anfang bis Ende begleitet sowie die technischen Dienstleistungen, die Implementierung und das Know-how im Bereich der Anwendungsmanagement-Services geliefert, die für die sichere Verlagerung und den Betrieb dieser komplexen Lösungen erforderlich gewesen seien, hieß es. An ERP-Modernisierung führt kein Weg vorbei Robert Kramer, Vice President und Principal Analyst bei Moor Insights & Strategy, verweist darauf, dass die Umstellung von Systemen nicht einfach sei, und Veränderungen oft die Komplexität erhöhten. Dennoch sei die ERP-Modernisierung für Unternehmen entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie könnten es sich nicht leisten, sich nicht zu ändern, während andere sich weiterentwickelten. Das neue Angebot von RISE with SAP on IBM Power Virtual Server bezeichnet Kramer eine sinnvolle Option für Unternehmen, die bereits SAP auf IBM einsetzten. “Es bietet einen klaren Weg in die Cloud und verspricht die Umstellung von SAP S/4HANA-Workloads in nur 90 Tagen, mit potenziellen Kosteneinsparungen von 30 Prozent, basierend auf IBMs eigenen Erfahrungen.” Die Vertrautheit von IBM mit SAP-Systemen nehme der Cloud-Umstellung zwar manchen Schrecken, fügte er hinzu. Grundsätzlich hänge die Akzeptanz allerdings von weiteren Faktoren wie der aktuellen SAP-Landschaft der jeweiligen Unternehmen, dem Budget und der Bereitschaft zur Cloud-Migration ab. Change Management und Datenqualität seien Schlüsselbereiche, die bei der Umstellung zu berücksichtigen seien. On-Premises scheint für viele SAP-Kunden gesetzt Scott Bickley, Analyst bei der Info-Tech Research Group, hinterfragt die Relevanz des neuen Angebots und charakterisiert das Paket eher als Marketing- und Vertriebs-getrieben. SAP spreche zwar von 10.000 Kunden, die im Laufe von 50 Jahren SAP-Anwendungen auf IBM-Systemen eingesetzt hätten. Das gebe jedoch keine wirklichen Informationen darüber her, wie viele Kunden derzeit SAP auf IBM betrieben. Insgesamt versorge SAP 437.000 Kunden mit seiner Software, rechnet Bickley vor. Selbst wenn alle besagten 10.000 Anwenderunternehmen nach wie vor mit SAP auf IBM arbeiteten, seien das weniger als zwei Prozent der SAP-Klientel. Allerdings biete sich dem IT-Pionier mit der Positionierung von IBM Consulting als potenzieller Partner für die Systemintegration (SI) die Möglichkeit, sich stärker als Infrastrukturanbieter in das SAP-Partnernetzwerk einzubringen. Bickley betont, dass das Cloud-Geschäft von IBM nie so recht in Schwung gekommen sei. Seiner Einschätzung nach werde der größte Teil des Geschäfts mit SAP-Cloud-Anwendungen zu Microsoft Azure oder AWS fließen, der Rest gehe an Google Cloud Platform (GCP) und jetzt an IBM. 

SAP und IBM – in 90 Tagen in die Cloud​ Die Kooperation mit IBM soll mehr SAP-Kunden zum Umstieg in die Cloud bewegen.Wirestock Creators – shutterstock.com SAP und IBM haben ein Angebot angekündigt, mit dem Anwenderunternehmen ihre SAP S/4HANA-Workloads innerhalb von 90 Tagen von On-premises betriebenen IBM Power Systems in die Cloud verlagern könnten. Als neues SAP-Hyperscaler-Angebot trage RISE with SAP on IBM Power Virtual Server dazu bei, Risiken zu reduzieren und die Migrationszeit zu verkürzen, hieß es in einer Mitteilung des deutschen Softwarekonzerns. Beide Partner wollen das Paket im zweiten Quartal 2025 offiziell auf den Markt bringen. SAP wie IBM wollen ihre jeweiligen Ökosysteme mit den entsprechenden Partnern in das kommende Migrationsangebot mit einbinden. Kunden könnten auf ihrem Weg in die S/4HANA-Cloud mit IBM Consulting oder einem anderen SAP-Partner zusammenarbeiten, hieß es. Um den SAP-Anwendern die Wahl zu lassen, arbeitet IBM auch mit globalen Systemintegratoren und Servicepartnern zusammen, um RISE with SAP-Projekte zu konzipieren, bereitzustellen und abzuwickeln. Services für S/4HANA-Migration: IBM klinkt sich in “RISE with SAP” ein IBM zufolge stellt sich die Migration von SAP-Workloads in die Cloud komplexer dar, als der Umzug anderer Software-Workloads. Der SAP-Partner nennt konkret als Herausforderungen lange Projektlaufzeiten, hohe Kosten und die Integrationsaufwände zwischen SAP- und Non-SAP-Anwendungen. Um dem zu begegnen, schnürt IBM mit der “IBM Transformation Suite for SAP Applications” ein Tool-Bündel, das den Cloud-Umstieg erleichtern soll. Darin enthalten sind Werkzeuge, um die bestehenden SAP-Landschaften besser analysieren zu können, sowie Hilfsmittel, um die Daten- und Code-Migration zu vereinfachen, und Testläufe zu automatisieren. Darüber hinaus will IBM Investitionen in bereits bestehende Power-Infrastrukturen beim Umzug in die Cloud anrechnen. Cloud-Umzug soll einfacher werden Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE, sprach von einem weiteren Meilenstein in der langfristigen Partnerschaft von SAP mit IBM. Er skizzierte für Kunden einen klaren Weg in die Cloud, der auf eine schnellere Wertschöpfung ausgelegt sei. Man habe Hand in Hand mit SAP gearbeitet, um Kunden einen nahtlosen und schnellen Migrationspfad zu bieten, ergänzte Rob Thomas, Senior Vice President, Software und Chief Commercial Officer, IBM. “Das neue Angebot trägt dazu bei, die Komplexität des Umzugs in die Cloud zu reduzieren und schneller Ergebnisse zu erzielen.” Thomas verwies auf die Vorteile, die IBM bei der eigenen Modernisierung mit RISE with SAP aus erster Hand erfahren habe. srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?quality=50&strip=all 5266w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">SAP-Vorstand Thomas Saueressig stellt seinen Kunden einen klaren Weg in die Cloud und damit verbunden eine schnellere Wertschöpfung in Aussicht.Sylviane Brauer / SAP SE IBM ist eigenen Angaben zufolge gut mit S4/HANA vertraut. Der Tech-Riese hat 2022 eine umfangreiche interne ERP-Modernisierungsinitiative gestartet. Im Rahmen des Projekts wurden in 18 Monaten mehr als 150.000 Anwender in 175 Ländern auf S/4HANA umgestellt, hieß es. Insgesamt sei es damit gelungen, die Infrastrukturkosten um 30 Prozent zu reduzieren, indem der gesamte Server- und Daten-Footprint rationalisiert und die Prozessautomatisierung erhöht wurde. IBM Consulting habe diese Umstellung von Anfang bis Ende begleitet sowie die technischen Dienstleistungen, die Implementierung und das Know-how im Bereich der Anwendungsmanagement-Services geliefert, die für die sichere Verlagerung und den Betrieb dieser komplexen Lösungen erforderlich gewesen seien, hieß es. An ERP-Modernisierung führt kein Weg vorbei Robert Kramer, Vice President und Principal Analyst bei Moor Insights & Strategy, verweist darauf, dass die Umstellung von Systemen nicht einfach sei, und Veränderungen oft die Komplexität erhöhten. Dennoch sei die ERP-Modernisierung für Unternehmen entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie könnten es sich nicht leisten, sich nicht zu ändern, während andere sich weiterentwickelten. Das neue Angebot von RISE with SAP on IBM Power Virtual Server bezeichnet Kramer eine sinnvolle Option für Unternehmen, die bereits SAP auf IBM einsetzten. “Es bietet einen klaren Weg in die Cloud und verspricht die Umstellung von SAP S/4HANA-Workloads in nur 90 Tagen, mit potenziellen Kosteneinsparungen von 30 Prozent, basierend auf IBMs eigenen Erfahrungen.” Die Vertrautheit von IBM mit SAP-Systemen nehme der Cloud-Umstellung zwar manchen Schrecken, fügte er hinzu. Grundsätzlich hänge die Akzeptanz allerdings von weiteren Faktoren wie der aktuellen SAP-Landschaft der jeweiligen Unternehmen, dem Budget und der Bereitschaft zur Cloud-Migration ab. Change Management und Datenqualität seien Schlüsselbereiche, die bei der Umstellung zu berücksichtigen seien. On-Premises scheint für viele SAP-Kunden gesetzt Scott Bickley, Analyst bei der Info-Tech Research Group, hinterfragt die Relevanz des neuen Angebots und charakterisiert das Paket eher als Marketing- und Vertriebs-getrieben. SAP spreche zwar von 10.000 Kunden, die im Laufe von 50 Jahren SAP-Anwendungen auf IBM-Systemen eingesetzt hätten. Das gebe jedoch keine wirklichen Informationen darüber her, wie viele Kunden derzeit SAP auf IBM betrieben. Insgesamt versorge SAP 437.000 Kunden mit seiner Software, rechnet Bickley vor. Selbst wenn alle besagten 10.000 Anwenderunternehmen nach wie vor mit SAP auf IBM arbeiteten, seien das weniger als zwei Prozent der SAP-Klientel. Allerdings biete sich dem IT-Pionier mit der Positionierung von IBM Consulting als potenzieller Partner für die Systemintegration (SI) die Möglichkeit, sich stärker als Infrastrukturanbieter in das SAP-Partnernetzwerk einzubringen. Bickley betont, dass das Cloud-Geschäft von IBM nie so recht in Schwung gekommen sei. Seiner Einschätzung nach werde der größte Teil des Geschäfts mit SAP-Cloud-Anwendungen zu Microsoft Azure oder AWS fließen, der Rest gehe an Google Cloud Platform (GCP) und jetzt an IBM.

SAP und IBM – in 90 Tagen in die Cloud​

Die Kooperation mit IBM soll mehr SAP-Kunden zum Umstieg in die Cloud bewegen.Wirestock Creators – shutterstock.com SAP und IBM haben ein Angebot angekündigt, mit dem Anwenderunternehmen ihre SAP S/4HANA-Workloads innerhalb von 90 Tagen von On-premises betriebenen IBM Power Systems in die Cloud verlagern könnten. Als neues SAP-Hyperscaler-Angebot trage RISE with SAP on IBM Power Virtual Server dazu bei, Risiken zu reduzieren und die Migrationszeit zu verkürzen, hieß es in einer Mitteilung des deutschen Softwarekonzerns. Beide Partner wollen das Paket im zweiten Quartal 2025 offiziell auf den Markt bringen. SAP wie IBM wollen ihre jeweiligen Ökosysteme mit den entsprechenden Partnern in das kommende Migrationsangebot mit einbinden. Kunden könnten auf ihrem Weg in die S/4HANA-Cloud mit IBM Consulting oder einem anderen SAP-Partner zusammenarbeiten, hieß es. Um den SAP-Anwendern die Wahl zu lassen, arbeitet IBM auch mit globalen Systemintegratoren und Servicepartnern zusammen, um RISE with SAP-Projekte zu konzipieren, bereitzustellen und abzuwickeln. Services für S/4HANA-Migration: IBM klinkt sich in “RISE with SAP” ein IBM zufolge stellt sich die Migration von SAP-Workloads in die Cloud komplexer dar, als der Umzug anderer Software-Workloads. Der SAP-Partner nennt konkret als Herausforderungen lange Projektlaufzeiten, hohe Kosten und die Integrationsaufwände zwischen SAP- und Non-SAP-Anwendungen. Um dem zu begegnen, schnürt IBM mit der “IBM Transformation Suite for SAP Applications” ein Tool-Bündel, das den Cloud-Umstieg erleichtern soll. Darin enthalten sind Werkzeuge, um die bestehenden SAP-Landschaften besser analysieren zu können, sowie Hilfsmittel, um die Daten- und Code-Migration zu vereinfachen, und Testläufe zu automatisieren. Darüber hinaus will IBM Investitionen in bereits bestehende Power-Infrastrukturen beim Umzug in die Cloud anrechnen. Cloud-Umzug soll einfacher werden Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE, sprach von einem weiteren Meilenstein in der langfristigen Partnerschaft von SAP mit IBM. Er skizzierte für Kunden einen klaren Weg in die Cloud, der auf eine schnellere Wertschöpfung ausgelegt sei. Man habe Hand in Hand mit SAP gearbeitet, um Kunden einen nahtlosen und schnellen Migrationspfad zu bieten, ergänzte Rob Thomas, Senior Vice President, Software und Chief Commercial Officer, IBM. “Das neue Angebot trägt dazu bei, die Komplexität des Umzugs in die Cloud zu reduzieren und schneller Ergebnisse zu erzielen.” Thomas verwies auf die Vorteile, die IBM bei der eigenen Modernisierung mit RISE with SAP aus erster Hand erfahren habe. srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?quality=50&strip=all 5266w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/01/Saueressig_sylvianebrauer_23092024-17.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>SAP-Vorstand Thomas Saueressig stellt seinen Kunden einen klaren Weg in die Cloud und damit verbunden eine schnellere Wertschöpfung in Aussicht.Sylviane Brauer / SAP SE IBM ist eigenen Angaben zufolge gut mit S4/HANA vertraut. Der Tech-Riese hat 2022 eine umfangreiche interne ERP-Modernisierungsinitiative gestartet. Im Rahmen des Projekts wurden in 18 Monaten mehr als 150.000 Anwender in 175 Ländern auf S/4HANA umgestellt, hieß es. Insgesamt sei es damit gelungen, die Infrastrukturkosten um 30 Prozent zu reduzieren, indem der gesamte Server- und Daten-Footprint rationalisiert und die Prozessautomatisierung erhöht wurde. IBM Consulting habe diese Umstellung von Anfang bis Ende begleitet sowie die technischen Dienstleistungen, die Implementierung und das Know-how im Bereich der Anwendungsmanagement-Services geliefert, die für die sichere Verlagerung und den Betrieb dieser komplexen Lösungen erforderlich gewesen seien, hieß es. An ERP-Modernisierung führt kein Weg vorbei Robert Kramer, Vice President und Principal Analyst bei Moor Insights & Strategy, verweist darauf, dass die Umstellung von Systemen nicht einfach sei, und Veränderungen oft die Komplexität erhöhten. Dennoch sei die ERP-Modernisierung für Unternehmen entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie könnten es sich nicht leisten, sich nicht zu ändern, während andere sich weiterentwickelten. Das neue Angebot von RISE with SAP on IBM Power Virtual Server bezeichnet Kramer eine sinnvolle Option für Unternehmen, die bereits SAP auf IBM einsetzten. “Es bietet einen klaren Weg in die Cloud und verspricht die Umstellung von SAP S/4HANA-Workloads in nur 90 Tagen, mit potenziellen Kosteneinsparungen von 30 Prozent, basierend auf IBMs eigenen Erfahrungen.” Die Vertrautheit von IBM mit SAP-Systemen nehme der Cloud-Umstellung zwar manchen Schrecken, fügte er hinzu. Grundsätzlich hänge die Akzeptanz allerdings von weiteren Faktoren wie der aktuellen SAP-Landschaft der jeweiligen Unternehmen, dem Budget und der Bereitschaft zur Cloud-Migration ab. Change Management und Datenqualität seien Schlüsselbereiche, die bei der Umstellung zu berücksichtigen seien. On-Premises scheint für viele SAP-Kunden gesetzt Scott Bickley, Analyst bei der Info-Tech Research Group, hinterfragt die Relevanz des neuen Angebots und charakterisiert das Paket eher als Marketing- und Vertriebs-getrieben. SAP spreche zwar von 10.000 Kunden, die im Laufe von 50 Jahren SAP-Anwendungen auf IBM-Systemen eingesetzt hätten. Das gebe jedoch keine wirklichen Informationen darüber her, wie viele Kunden derzeit SAP auf IBM betrieben. Insgesamt versorge SAP 437.000 Kunden mit seiner Software, rechnet Bickley vor. Selbst wenn alle besagten 10.000 Anwenderunternehmen nach wie vor mit SAP auf IBM arbeiteten, seien das weniger als zwei Prozent der SAP-Klientel. Allerdings biete sich dem IT-Pionier mit der Positionierung von IBM Consulting als potenzieller Partner für die Systemintegration (SI) die Möglichkeit, sich stärker als Infrastrukturanbieter in das SAP-Partnernetzwerk einzubringen. Bickley betont, dass das Cloud-Geschäft von IBM nie so recht in Schwung gekommen sei. Seiner Einschätzung nach werde der größte Teil des Geschäfts mit SAP-Cloud-Anwendungen zu Microsoft Azure oder AWS fließen, der Rest gehe an Google Cloud Platform (GCP) und jetzt an IBM. 

Nach oben scrollen