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Opera fordert die Konkurrenz mit Datenschutz und KI heraus​

srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?quality=50&strip=all 2040w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Der norwegische Anbieter Opera nimmt das ungleiche Kräfteverhältnis im Browser-Markt mit Humor. Opera In den vergangenen 30 Jahren hat Opera die Internet-Standards und einheitlichen Regeln der W3C wie kein anderer mitbegründet und geprägt. Zahlreiche Funktionen, die heute wie selbstverständlich in jedem Browser zu finden sind, haben wir den europäischen Machern von Opera zu verdanken. Die wohl bekannteste Innovation von Opera war die Einführung von Tabs, sodass man mehrere Webseiten in einer Anwendungsinstanz öffnen kann. Und auch die integrierte Suche war eine Erfindung von Opera. Anstatt erst die Webseite von Altavista, Webcrawler, Yahoo oder Lycos öffnen zu müssen, bot Opera als erstes ein Suchfenster an; zunächst separat und heute, wie bei allen Browsern, in die Adressleiste integriert.  Weitere wichtige Erfindungen wie den   Ad-Blocker,   den Dark-Mode,   die Kurzwahl (Speed Dial) und   die Möglichkeit der Synchronisierung von Lesezeichen, Einstellungen und Passwörter über verschiedene Endgeräte hinweg   gehen ebenfalls auf Opera zurück. Auf diese Funktionen will heute niemand mehr verzichten.  Trotz dieser zahlreichen „World firsts“ spielt Opera im Browser-Markt zumindest bei der Verbreitung nur eine kleine Rolle. Abgesehen von einigen Schwellenländern, wo die Norweger dank ihres besonders ressourcenfreundlichen mobilen Browsers Opera Mini bis zu 90 Prozent Marktanteil verbuchen, liegen die Werte im einstelligen Bereich. Wegen der damit verbundenen Plattformen dominieren Safari (Apple) und Chrome (Google) den Browsermarkt – auch wenn immer mehr Nutzer bewusst nach Alternativen suchen.   Doch die Norweger geben nicht auf. Zwar profitieren Apple, Google und teilweise auch Microsoft weiter davon, dass ihr Browser bereits vorinstalliert ist oder mit anderer Software ausgeliefert wird. Das Beeindruckende an Opera jedoch ist, dass der Browser fast so alt ist wie das World– –Wide –Web selbst und dennoch nichts an Innovationskraft eingebüßt zu haben scheint.   63 Prozent Zuwachs der Nutzer in einem Monat  Während die dominierenden Wettbewerber wenig Druck verspüren, ihren Nutzern etwas Neues zu bieten, fußt die Firmenphilosophie der Norweger auf immer neuen Innovationen für Nutzer. Dabei wird stets der goldene Mittelweg zwischen Anwenderbedürfnissen und Kommerzialisierung gesucht.   Beispiele dafür sind etwa Datenschutz und VPN: Um Anwendern einen dauerhaft kostenlosen und stabilen VPN-Dienst ohne Kompromisse bieten zu können, werden die Kurzwahl-Felder (Speed Dials) auf dem Startbildschirm vermarktet. Wer sich daran stört, kann diese jedoch mit einem Klick ändern oder löschen. Für den ersten, speziell für Gamer entwickelten OperaGX wiederum geht Opera auch zahlreiche Partnerschaften mit Gaming-Publishern und Herstellern wie ASUS oder MSI ein, was die Anwender offensichtlich eher freut als stört. Gleichzeitig engagiert sich Opera wie kein anderer Browser für eine Wahlfreiheit des Anwenders auf allen Endgeräten und scheut dabei auch nicht den Weg zur Europäischen Kommission oder die langatmigen Wege durch gerichtliche Instanzen. Der Digital Markets Act (DMA) der EU bescherte Opera zwischen Februar und März einen Zuwachs von 63 Prozent an iOS-Nutzern in Europa. Und beim Marktanteil überholte der europäische Browser mittlerweile auch Microsofts Edge.    Neuer Wettbewerbsvorteil mit KI  Auch die Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) in den Browser und damit in den Alltag jedes Anwenders könnten Opera weitere neue Wettbewerbsvorteile bringen. Schon vor einem Jahr war Opera der erste Browser, der Anwendern mit dem eigenen, datenschutzkonformen Chatbot Aria einen schnellen und kostenlosen Zugang zu künstlicher Intelligenz bot. Mit der Eigenentwicklung Aria gelang es Opera, die raffinierten Ergebnisse des LLM eines ChatGPT mit aktuellen Ergebnissen und Quellen aus dem Internet zu verbinden.  Mit der nächsten Version von Opera (R2) sollen die Potenziale künstlicher Intelligenz nun noch weiter ausgeschöpft werden und beispielsweise Recherchen im Internet vereinfachen und beschleunigen. So soll Aria künftig Quellen im Internet durchsuchen und daraus unmittelbar eine zeitsparende Zusammenfassung für den Anwender erstellen. In Anbetracht der nahezu unendlichen Verfügbarkeit von Informationen im Netz sollen also mit Hilfe von KI die „Pflichtaufgaben“ der Internet-Nutzer vereinfacht und mehr Zeit für die Kür geschaffen werden, ohne dabei den Markenkern von Opera, beispielsweise beim Datenschutz, zu verletzen.  Unternehmen wollen ebenfalls Opera  Auf den ersten Blick überraschend, erfährt Opera mittlerweile auch große Unterstützung von Unternehmen. Während sich die Opera-Entwickler hauptsächlich auf Endanwender konzentrieren, werden immer mehr Unternehmen und Behörden auf die europäische Browser-Software aufmerksam. Der strenge Schutz persönlicher Daten und die Unabhängigkeit von US-Konzernen ist zweifellos auch für staatliche Institutionen und Unternehmen interessant, die gleichermaßen ihre Mitarbeiter wie auch sensible Informationen schützen möchten. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern die europäische Browser-Alternative ans Herz legen.  Einmal mehr beweist Opera also, dass Innovationsgeist und nutzerfreundliches Denken und Handeln sich auszahlen. So bleibt zu hoffen, dass die anderen Browser-Anbieter erneut dem Beispiel von Opera folgen – selbst, wenn sie wie bei der Fabel vom Hasen und Igel wieder einmal nicht die Nase vorne haben.  

Opera fordert die Konkurrenz mit Datenschutz und KI heraus​ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?quality=50&strip=all 2040w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/10/opera_16_9.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Der norwegische Anbieter Opera nimmt das ungleiche Kräfteverhältnis im Browser-Markt mit Humor. Opera In den vergangenen 30 Jahren hat Opera die Internet-Standards und einheitlichen Regeln der W3C wie kein anderer mitbegründet und geprägt. Zahlreiche Funktionen, die heute wie selbstverständlich in jedem Browser zu finden sind, haben wir den europäischen Machern von Opera zu verdanken. Die wohl bekannteste Innovation von Opera war die Einführung von Tabs, sodass man mehrere Webseiten in einer Anwendungsinstanz öffnen kann. Und auch die integrierte Suche war eine Erfindung von Opera. Anstatt erst die Webseite von Altavista, Webcrawler, Yahoo oder Lycos öffnen zu müssen, bot Opera als erstes ein Suchfenster an; zunächst separat und heute, wie bei allen Browsern, in die Adressleiste integriert.  Weitere wichtige Erfindungen wie den   Ad-Blocker,   den Dark-Mode,   die Kurzwahl (Speed Dial) und   die Möglichkeit der Synchronisierung von Lesezeichen, Einstellungen und Passwörter über verschiedene Endgeräte hinweg   gehen ebenfalls auf Opera zurück. Auf diese Funktionen will heute niemand mehr verzichten.  Trotz dieser zahlreichen „World firsts“ spielt Opera im Browser-Markt zumindest bei der Verbreitung nur eine kleine Rolle. Abgesehen von einigen Schwellenländern, wo die Norweger dank ihres besonders ressourcenfreundlichen mobilen Browsers Opera Mini bis zu 90 Prozent Marktanteil verbuchen, liegen die Werte im einstelligen Bereich. Wegen der damit verbundenen Plattformen dominieren Safari (Apple) und Chrome (Google) den Browsermarkt – auch wenn immer mehr Nutzer bewusst nach Alternativen suchen.   Doch die Norweger geben nicht auf. Zwar profitieren Apple, Google und teilweise auch Microsoft weiter davon, dass ihr Browser bereits vorinstalliert ist oder mit anderer Software ausgeliefert wird. Das Beeindruckende an Opera jedoch ist, dass der Browser fast so alt ist wie das World– –Wide –Web selbst und dennoch nichts an Innovationskraft eingebüßt zu haben scheint.   63 Prozent Zuwachs der Nutzer in einem Monat  Während die dominierenden Wettbewerber wenig Druck verspüren, ihren Nutzern etwas Neues zu bieten, fußt die Firmenphilosophie der Norweger auf immer neuen Innovationen für Nutzer. Dabei wird stets der goldene Mittelweg zwischen Anwenderbedürfnissen und Kommerzialisierung gesucht.   Beispiele dafür sind etwa Datenschutz und VPN: Um Anwendern einen dauerhaft kostenlosen und stabilen VPN-Dienst ohne Kompromisse bieten zu können, werden die Kurzwahl-Felder (Speed Dials) auf dem Startbildschirm vermarktet. Wer sich daran stört, kann diese jedoch mit einem Klick ändern oder löschen. Für den ersten, speziell für Gamer entwickelten OperaGX wiederum geht Opera auch zahlreiche Partnerschaften mit Gaming-Publishern und Herstellern wie ASUS oder MSI ein, was die Anwender offensichtlich eher freut als stört. Gleichzeitig engagiert sich Opera wie kein anderer Browser für eine Wahlfreiheit des Anwenders auf allen Endgeräten und scheut dabei auch nicht den Weg zur Europäischen Kommission oder die langatmigen Wege durch gerichtliche Instanzen. Der Digital Markets Act (DMA) der EU bescherte Opera zwischen Februar und März einen Zuwachs von 63 Prozent an iOS-Nutzern in Europa. Und beim Marktanteil überholte der europäische Browser mittlerweile auch Microsofts Edge.    Neuer Wettbewerbsvorteil mit KI  Auch die Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) in den Browser und damit in den Alltag jedes Anwenders könnten Opera weitere neue Wettbewerbsvorteile bringen. Schon vor einem Jahr war Opera der erste Browser, der Anwendern mit dem eigenen, datenschutzkonformen Chatbot Aria einen schnellen und kostenlosen Zugang zu künstlicher Intelligenz bot. Mit der Eigenentwicklung Aria gelang es Opera, die raffinierten Ergebnisse des LLM eines ChatGPT mit aktuellen Ergebnissen und Quellen aus dem Internet zu verbinden.  Mit der nächsten Version von Opera (R2) sollen die Potenziale künstlicher Intelligenz nun noch weiter ausgeschöpft werden und beispielsweise Recherchen im Internet vereinfachen und beschleunigen. So soll Aria künftig Quellen im Internet durchsuchen und daraus unmittelbar eine zeitsparende Zusammenfassung für den Anwender erstellen. In Anbetracht der nahezu unendlichen Verfügbarkeit von Informationen im Netz sollen also mit Hilfe von KI die „Pflichtaufgaben“ der Internet-Nutzer vereinfacht und mehr Zeit für die Kür geschaffen werden, ohne dabei den Markenkern von Opera, beispielsweise beim Datenschutz, zu verletzen.  Unternehmen wollen ebenfalls Opera  Auf den ersten Blick überraschend, erfährt Opera mittlerweile auch große Unterstützung von Unternehmen. Während sich die Opera-Entwickler hauptsächlich auf Endanwender konzentrieren, werden immer mehr Unternehmen und Behörden auf die europäische Browser-Software aufmerksam. Der strenge Schutz persönlicher Daten und die Unabhängigkeit von US-Konzernen ist zweifellos auch für staatliche Institutionen und Unternehmen interessant, die gleichermaßen ihre Mitarbeiter wie auch sensible Informationen schützen möchten. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern die europäische Browser-Alternative ans Herz legen.  Einmal mehr beweist Opera also, dass Innovationsgeist und nutzerfreundliches Denken und Handeln sich auszahlen. So bleibt zu hoffen, dass die anderen Browser-Anbieter erneut dem Beispiel von Opera folgen – selbst, wenn sie wie bei der Fabel vom Hasen und Igel wieder einmal nicht die Nase vorne haben. 

Opera fordert die Konkurrenz mit Datenschutz und KI heraus​

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Opera In den vergangenen 30 Jahren hat Opera die Internet-Standards und einheitlichen Regeln der W3C wie kein anderer mitbegründet und geprägt. Zahlreiche Funktionen, die heute wie selbstverständlich in jedem Browser zu finden sind, haben wir den europäischen Machern von Opera zu verdanken. Die wohl bekannteste Innovation von Opera war die Einführung von Tabs, sodass man mehrere Webseiten in einer Anwendungsinstanz öffnen kann. Und auch die integrierte Suche war eine Erfindung von Opera. Anstatt erst die Webseite von Altavista, Webcrawler, Yahoo oder Lycos öffnen zu müssen, bot Opera als erstes ein Suchfenster an; zunächst separat und heute, wie bei allen Browsern, in die Adressleiste integriert.  Weitere wichtige Erfindungen wie den   Ad-Blocker,   den Dark-Mode,   die Kurzwahl (Speed Dial) und   die Möglichkeit der Synchronisierung von Lesezeichen, Einstellungen und Passwörter über verschiedene Endgeräte hinweg   gehen ebenfalls auf Opera zurück. Auf diese Funktionen will heute niemand mehr verzichten.  Trotz dieser zahlreichen „World firsts“ spielt Opera im Browser-Markt zumindest bei der Verbreitung nur eine kleine Rolle. Abgesehen von einigen Schwellenländern, wo die Norweger dank ihres besonders ressourcenfreundlichen mobilen Browsers Opera Mini bis zu 90 Prozent Marktanteil verbuchen, liegen die Werte im einstelligen Bereich. Wegen der damit verbundenen Plattformen dominieren Safari (Apple) und Chrome (Google) den Browsermarkt – auch wenn immer mehr Nutzer bewusst nach Alternativen suchen.   Doch die Norweger geben nicht auf. Zwar profitieren Apple, Google und teilweise auch Microsoft weiter davon, dass ihr Browser bereits vorinstalliert ist oder mit anderer Software ausgeliefert wird. Das Beeindruckende an Opera jedoch ist, dass der Browser fast so alt ist wie das World– –Wide –Web selbst und dennoch nichts an Innovationskraft eingebüßt zu haben scheint.   63 Prozent Zuwachs der Nutzer in einem Monat  Während die dominierenden Wettbewerber wenig Druck verspüren, ihren Nutzern etwas Neues zu bieten, fußt die Firmenphilosophie der Norweger auf immer neuen Innovationen für Nutzer. Dabei wird stets der goldene Mittelweg zwischen Anwenderbedürfnissen und Kommerzialisierung gesucht.   Beispiele dafür sind etwa Datenschutz und VPN: Um Anwendern einen dauerhaft kostenlosen und stabilen VPN-Dienst ohne Kompromisse bieten zu können, werden die Kurzwahl-Felder (Speed Dials) auf dem Startbildschirm vermarktet. Wer sich daran stört, kann diese jedoch mit einem Klick ändern oder löschen. Für den ersten, speziell für Gamer entwickelten OperaGX wiederum geht Opera auch zahlreiche Partnerschaften mit Gaming-Publishern und Herstellern wie ASUS oder MSI ein, was die Anwender offensichtlich eher freut als stört. Gleichzeitig engagiert sich Opera wie kein anderer Browser für eine Wahlfreiheit des Anwenders auf allen Endgeräten und scheut dabei auch nicht den Weg zur Europäischen Kommission oder die langatmigen Wege durch gerichtliche Instanzen. Der Digital Markets Act (DMA) der EU bescherte Opera zwischen Februar und März einen Zuwachs von 63 Prozent an iOS-Nutzern in Europa. Und beim Marktanteil überholte der europäische Browser mittlerweile auch Microsofts Edge.    Neuer Wettbewerbsvorteil mit KI  Auch die Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) in den Browser und damit in den Alltag jedes Anwenders könnten Opera weitere neue Wettbewerbsvorteile bringen. Schon vor einem Jahr war Opera der erste Browser, der Anwendern mit dem eigenen, datenschutzkonformen Chatbot Aria einen schnellen und kostenlosen Zugang zu künstlicher Intelligenz bot. Mit der Eigenentwicklung Aria gelang es Opera, die raffinierten Ergebnisse des LLM eines ChatGPT mit aktuellen Ergebnissen und Quellen aus dem Internet zu verbinden.  Mit der nächsten Version von Opera (R2) sollen die Potenziale künstlicher Intelligenz nun noch weiter ausgeschöpft werden und beispielsweise Recherchen im Internet vereinfachen und beschleunigen. So soll Aria künftig Quellen im Internet durchsuchen und daraus unmittelbar eine zeitsparende Zusammenfassung für den Anwender erstellen. In Anbetracht der nahezu unendlichen Verfügbarkeit von Informationen im Netz sollen also mit Hilfe von KI die „Pflichtaufgaben“ der Internet-Nutzer vereinfacht und mehr Zeit für die Kür geschaffen werden, ohne dabei den Markenkern von Opera, beispielsweise beim Datenschutz, zu verletzen.  Unternehmen wollen ebenfalls Opera  Auf den ersten Blick überraschend, erfährt Opera mittlerweile auch große Unterstützung von Unternehmen. Während sich die Opera-Entwickler hauptsächlich auf Endanwender konzentrieren, werden immer mehr Unternehmen und Behörden auf die europäische Browser-Software aufmerksam. Der strenge Schutz persönlicher Daten und die Unabhängigkeit von US-Konzernen ist zweifellos auch für staatliche Institutionen und Unternehmen interessant, die gleichermaßen ihre Mitarbeiter wie auch sensible Informationen schützen möchten. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern die europäische Browser-Alternative ans Herz legen.  Einmal mehr beweist Opera also, dass Innovationsgeist und nutzerfreundliches Denken und Handeln sich auszahlen. So bleibt zu hoffen, dass die anderen Browser-Anbieter erneut dem Beispiel von Opera folgen – selbst, wenn sie wie bei der Fabel vom Hasen und Igel wieder einmal nicht die Nase vorne haben.  

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