Computerhaus Quickborn

IT-Quereinsteiger: Mit Fortbildung und Zertifikaten Karriere machen​

Wer in die IT-Branche drängt, benötigt nicht unbedingt ein Informatikstudium. Wichtig ist, dass Quereinsteiger Qualifizierungen und Zertifizierungen anstreben, die am Markt hoch nachgefragt sind. Foto: Olivier Le Moal – shutterstock.comPeter Müller arbeitete gut zwölf Jahre als Koch bei einem deutschen Versicherungsunternehmen – bis dahin sein ganzes Berufsleben lang. Montags Schnitzel mit Kartoffelsalat, so wie es traditionell in Wien serviert wird, freitags gegrillte Dorade auf Gemüsebett, das Lieblingsgericht des Vorstandsvorsitzenden, denn Müller war so gut in seinem Job, dass er sogar den Vorstand und dessen Gäste bekochen durfte. Doch irgendetwas fehlte, er sehnte sich nach einer neue Perspektive. Etwas mehr als drei Jahre sind seitdem vergangen. Zwar ist Müller noch immer bei seinem ursprünglichen Arbeitgeber beschäftigt, hat die Kochmütze aber längst an den Nagel der Unternehmenskantine gehängt. Heute sitzt er an der Schnittstelle von IT und dem Geschäftsbereich des Versicherers.Fortbildung und Qualifizierungen sind der SchlüsselWie hat er das geschafft? Die Antwort: Durch Fortbildungen und Qualifizierung. Er begann mit einer Fortbildung zum Business Analyst, weil ihn das Interesse an der Arbeit mit Daten reizte. Schließlich qualifizierte er sich zum Scrum Master und nahm an einer Zertifizierung teil, die sein Arbeitgeber finanzierte. Insgesamt investierte Müller selbst rund 4000 Euro in seine zweite Karriere. Schon nach wenigen Monaten amortisierten sich diese Ausgaben durch sein höheres Gehalt. Darüber hinaus konnte er die Fortbildung steuerlich geltend machen.Zugegeben, dieser Weg in den IT-Bereich ist nicht alltäglich. Aus diesem Beispiel kann man für den eigenen Karriereweg aber folgende Lehre ziehen: Unternehmen haben in vielen Fällen große Budgettöpfe für Weiterbildungen und IT-Zertifizierungen, die Angestellte unbedingt nutzen sollten.Microsoft oder Google halten beispielsweise regelmäßig kostenfreie Zertifizierungskurse wie die “AZ-900” für die Azure Fundamentals beziehungsweise Cloud-Konzepte ab. Des Weiteren bieten Organisationen wie zum Beispiel das Hasso Plattner Institut auf der Bildungsplattform “openHPI” Kurse zu aktuellen Themen wie KI, Machine Learning und Data Science günstig beziehungsweise in begrenztem Umfang kostenfrei an. Weitere Möglichkeiten liefern die Plattform Udemy oder Linkedin Learning. Ein Vorteil: Die jeweilige Zertifizierung ist direkt auf dem Karriereportal abrufbar und entsprechend für Personaler sichtbar.Beratungsgeschäft liefert Einblick in IT-OrganisationenDas Beispiel Peter Müller ist sehr speziell. Aber gerade die Wege von Quereinsteigern sind oft sehr individuell und immer auch ein bisschen einzigartig. Zum Beispiel sei Berufseinsteigern, die just mit einem Abschluss in Betriebswirtschaft die Universität verlassen haben und dennoch gern in den IT-Bereich gehen wollen, gesagt, dass Beratungsunternehmen dazu die perfekte Startrampe bieten. Top-Tier-Beratungen stellen eine sehr gute Referenz im Lebenslauf dar. Hier sind die Aufgaben allerdings zumeist sehr klar definiertund bewegen sich in einem einen bestimmten Rahmen. Im Gegensatz dazu eröffnen vor allem kleinere Beratungshäuser vielfältigere Chancen und mitunter punktuell auch eine bessere Förderung. Sie arbeiten ebenfalls mit namhaften Mandaten aus allen Branchen zusammen und haben dazu den Vorteil, dass die Job-Einstiegshürden nicht so hoch ausfallen.Hier lernen junge Talente beispielsweise in kurzer Zeit viele unterschiedliche Unternehmen aus der Innensicht kennen und arbeiten an unterschiedlichen Fragestellungen. Durch den Projektcharakter und die damit verbundenen Teams kommt man auch schnell mit vielen spannenden Personen aus unterschiedlichen Disziplinen auf Unternehmens- und Beratungsseite in Kontakt. Dieser Blick in den Maschinenraum eines Betriebs und die Sicht darauf, wie die IT organisiert und betrieben wird, liefern wichtige Erfahrungsschätze für die weitere Karriere. Das lernt man an keiner Universität dieser Welt. Von dieser Position aus ist der Absprung in eine IT-Rolle in einem Unternehmen oft einfacher, weil man bereits viele handelnde Akteure kennt.Wie das Netzwerk wirktIn der Tat ist das viel beschworene Netzwerk wichtig. Es genügt allerdings nicht, sich auf Branchenevents sehen zu lassen, Visitenkarten auszutauschen und ein bisschen Smalltalk zu betreiben, worunter das Netzwerken oft missverstanden wird. Branchentreffen und Events gehören zweifelsfrei dazu, sind allerdings nur ein sehr kleiner Anteil. Ein belastbares Netzwerk baut sich direkt im Arbeitsalltag auf. Wer gemeinsam Projekte gemeistert und voneinander gelernt hat, hat beispielsweise einen festen Netzwerk kontakt aufgebaut – Networking ist gleichermaßen ein Geben und Nehmen. Beide Parteien wissen um das Können des anderen, gerade in zeitkritischen Projektsituationen. Kurzum: Die Branche trifft sich im Projekt, nicht beim Abendevent.Gute Zeiten für KandidatenWer in die IT-Branche drängt, benötigt nicht unbedingt ein Informatikstudium. Auf der einen Seite wachsen Business und IT immer stärker zusammen (Business-IT-Alignment), auf der anderen Seite suchen Unternehmen nach Fachkräften. Wichtig ist, dass Quereinsteiger Qualifizierungen und Zertifizierungen anstreben, die am Markt hoch nachgefragt sind. Unternehmen gehen immer stärker dazu über, die benötigten Zertifizierungen im Haus selbst auszustellen. Profitieren Sie von dieser Entwicklung und zeigen dem Unternehmen, dass Sie diesen neuen Weg Ihrer Karriere gemeinsam gehen wollen. (pg)Die gefragtesten IT-JobsPlatz 1: Security-Experten Experten in der IT-Security können mit einem Jahresgehalt von 74.300 Euro rechnen. Platz 2: KI-Architekten KI-Architekten verdienen durchschnittlich 69.500 Euro im Jahr. Platz 3: DevOps EngineersDevOps Engineers nehmen den dritten Platz im Gehaltsranking ein: 66.200 Euro im Jahr. Platz 4: Data ScientistsDer beliebte Job des Data Scientist kann 65.500 Euro im Jahr versprechen. Platz 5: Data EngineersData Engineers richten Datenbanken ein und bekommen dafür ein Jahressalär von 59.300 Euro. Platz 6: Backend- und Frontend-Entwickler Fullstack Entwickler im Back- und Frontend können mit 57.000 Euro im Jahr rechnen.Platz 7: Web Developer Web Developer entwickeln interne Netzwerke und können dafür bis zu 48.700 Euro verdienen. Platz 8: Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse Fachinformatiker und -informatikerinnen für Daten und Prozessanalyse verdienen im Schnitt 47.400 Euro. Platz 9: Kaufleute für Digitalisierungsmanagement Die neue Berufsbezeichnung “Kaufleute für Digitalisierungsmanagement” meint das Jobprofil des Informatikkaufmanns- beziehungsweise der -kauffrau und schneitet mit 45.750 Euro am schlechtesten im Ranking der beliebtesten IT-Berufe ab. 

IT-Quereinsteiger: Mit Fortbildung und Zertifikaten Karriere machen​ Wer in die IT-Branche drängt, benötigt nicht unbedingt ein Informatikstudium. Wichtig ist, dass Quereinsteiger Qualifizierungen und Zertifizierungen anstreben, die am Markt hoch nachgefragt sind. Foto: Olivier Le Moal – shutterstock.comPeter Müller arbeitete gut zwölf Jahre als Koch bei einem deutschen Versicherungsunternehmen – bis dahin sein ganzes Berufsleben lang. Montags Schnitzel mit Kartoffelsalat, so wie es traditionell in Wien serviert wird, freitags gegrillte Dorade auf Gemüsebett, das Lieblingsgericht des Vorstandsvorsitzenden, denn Müller war so gut in seinem Job, dass er sogar den Vorstand und dessen Gäste bekochen durfte. Doch irgendetwas fehlte, er sehnte sich nach einer neue Perspektive. Etwas mehr als drei Jahre sind seitdem vergangen. Zwar ist Müller noch immer bei seinem ursprünglichen Arbeitgeber beschäftigt, hat die Kochmütze aber längst an den Nagel der Unternehmenskantine gehängt. Heute sitzt er an der Schnittstelle von IT und dem Geschäftsbereich des Versicherers.Fortbildung und Qualifizierungen sind der SchlüsselWie hat er das geschafft? Die Antwort: Durch Fortbildungen und Qualifizierung. Er begann mit einer Fortbildung zum Business Analyst, weil ihn das Interesse an der Arbeit mit Daten reizte. Schließlich qualifizierte er sich zum Scrum Master und nahm an einer Zertifizierung teil, die sein Arbeitgeber finanzierte. Insgesamt investierte Müller selbst rund 4000 Euro in seine zweite Karriere. Schon nach wenigen Monaten amortisierten sich diese Ausgaben durch sein höheres Gehalt. Darüber hinaus konnte er die Fortbildung steuerlich geltend machen.Zugegeben, dieser Weg in den IT-Bereich ist nicht alltäglich. Aus diesem Beispiel kann man für den eigenen Karriereweg aber folgende Lehre ziehen: Unternehmen haben in vielen Fällen große Budgettöpfe für Weiterbildungen und IT-Zertifizierungen, die Angestellte unbedingt nutzen sollten.Microsoft oder Google halten beispielsweise regelmäßig kostenfreie Zertifizierungskurse wie die “AZ-900” für die Azure Fundamentals beziehungsweise Cloud-Konzepte ab. Des Weiteren bieten Organisationen wie zum Beispiel das Hasso Plattner Institut auf der Bildungsplattform “openHPI” Kurse zu aktuellen Themen wie KI, Machine Learning und Data Science günstig beziehungsweise in begrenztem Umfang kostenfrei an. Weitere Möglichkeiten liefern die Plattform Udemy oder Linkedin Learning. Ein Vorteil: Die jeweilige Zertifizierung ist direkt auf dem Karriereportal abrufbar und entsprechend für Personaler sichtbar.Beratungsgeschäft liefert Einblick in IT-OrganisationenDas Beispiel Peter Müller ist sehr speziell. Aber gerade die Wege von Quereinsteigern sind oft sehr individuell und immer auch ein bisschen einzigartig. Zum Beispiel sei Berufseinsteigern, die just mit einem Abschluss in Betriebswirtschaft die Universität verlassen haben und dennoch gern in den IT-Bereich gehen wollen, gesagt, dass Beratungsunternehmen dazu die perfekte Startrampe bieten. Top-Tier-Beratungen stellen eine sehr gute Referenz im Lebenslauf dar. Hier sind die Aufgaben allerdings zumeist sehr klar definiertund bewegen sich in einem einen bestimmten Rahmen. Im Gegensatz dazu eröffnen vor allem kleinere Beratungshäuser vielfältigere Chancen und mitunter punktuell auch eine bessere Förderung. Sie arbeiten ebenfalls mit namhaften Mandaten aus allen Branchen zusammen und haben dazu den Vorteil, dass die Job-Einstiegshürden nicht so hoch ausfallen.Hier lernen junge Talente beispielsweise in kurzer Zeit viele unterschiedliche Unternehmen aus der Innensicht kennen und arbeiten an unterschiedlichen Fragestellungen. Durch den Projektcharakter und die damit verbundenen Teams kommt man auch schnell mit vielen spannenden Personen aus unterschiedlichen Disziplinen auf Unternehmens- und Beratungsseite in Kontakt. Dieser Blick in den Maschinenraum eines Betriebs und die Sicht darauf, wie die IT organisiert und betrieben wird, liefern wichtige Erfahrungsschätze für die weitere Karriere. Das lernt man an keiner Universität dieser Welt. Von dieser Position aus ist der Absprung in eine IT-Rolle in einem Unternehmen oft einfacher, weil man bereits viele handelnde Akteure kennt.Wie das Netzwerk wirktIn der Tat ist das viel beschworene Netzwerk wichtig. Es genügt allerdings nicht, sich auf Branchenevents sehen zu lassen, Visitenkarten auszutauschen und ein bisschen Smalltalk zu betreiben, worunter das Netzwerken oft missverstanden wird. Branchentreffen und Events gehören zweifelsfrei dazu, sind allerdings nur ein sehr kleiner Anteil. Ein belastbares Netzwerk baut sich direkt im Arbeitsalltag auf. Wer gemeinsam Projekte gemeistert und voneinander gelernt hat, hat beispielsweise einen festen Netzwerk kontakt aufgebaut – Networking ist gleichermaßen ein Geben und Nehmen. Beide Parteien wissen um das Können des anderen, gerade in zeitkritischen Projektsituationen. Kurzum: Die Branche trifft sich im Projekt, nicht beim Abendevent.Gute Zeiten für KandidatenWer in die IT-Branche drängt, benötigt nicht unbedingt ein Informatikstudium. Auf der einen Seite wachsen Business und IT immer stärker zusammen (Business-IT-Alignment), auf der anderen Seite suchen Unternehmen nach Fachkräften. Wichtig ist, dass Quereinsteiger Qualifizierungen und Zertifizierungen anstreben, die am Markt hoch nachgefragt sind. Unternehmen gehen immer stärker dazu über, die benötigten Zertifizierungen im Haus selbst auszustellen. Profitieren Sie von dieser Entwicklung und zeigen dem Unternehmen, dass Sie diesen neuen Weg Ihrer Karriere gemeinsam gehen wollen. (pg)Die gefragtesten IT-JobsPlatz 1: Security-Experten Experten in der IT-Security können mit einem Jahresgehalt von 74.300 Euro rechnen. Platz 2: KI-Architekten KI-Architekten verdienen durchschnittlich 69.500 Euro im Jahr. Platz 3: DevOps EngineersDevOps Engineers nehmen den dritten Platz im Gehaltsranking ein: 66.200 Euro im Jahr. Platz 4: Data ScientistsDer beliebte Job des Data Scientist kann 65.500 Euro im Jahr versprechen. Platz 5: Data EngineersData Engineers richten Datenbanken ein und bekommen dafür ein Jahressalär von 59.300 Euro. Platz 6: Backend- und Frontend-Entwickler Fullstack Entwickler im Back- und Frontend können mit 57.000 Euro im Jahr rechnen.Platz 7: Web Developer Web Developer entwickeln interne Netzwerke und können dafür bis zu 48.700 Euro verdienen. Platz 8: Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse Fachinformatiker und -informatikerinnen für Daten und Prozessanalyse verdienen im Schnitt 47.400 Euro. Platz 9: Kaufleute für Digitalisierungsmanagement Die neue Berufsbezeichnung “Kaufleute für Digitalisierungsmanagement” meint das Jobprofil des Informatikkaufmanns- beziehungsweise der -kauffrau und schneitet mit 45.750 Euro am schlechtesten im Ranking der beliebtesten IT-Berufe ab.

IT-Quereinsteiger: Mit Fortbildung und Zertifikaten Karriere machen​

Wer in die IT-Branche drängt, benötigt nicht unbedingt ein Informatikstudium. Wichtig ist, dass Quereinsteiger Qualifizierungen und Zertifizierungen anstreben, die am Markt hoch nachgefragt sind. Foto: Olivier Le Moal – shutterstock.comPeter Müller arbeitete gut zwölf Jahre als Koch bei einem deutschen Versicherungsunternehmen – bis dahin sein ganzes Berufsleben lang. Montags Schnitzel mit Kartoffelsalat, so wie es traditionell in Wien serviert wird, freitags gegrillte Dorade auf Gemüsebett, das Lieblingsgericht des Vorstandsvorsitzenden, denn Müller war so gut in seinem Job, dass er sogar den Vorstand und dessen Gäste bekochen durfte. Doch irgendetwas fehlte, er sehnte sich nach einer neue Perspektive. Etwas mehr als drei Jahre sind seitdem vergangen. Zwar ist Müller noch immer bei seinem ursprünglichen Arbeitgeber beschäftigt, hat die Kochmütze aber längst an den Nagel der Unternehmenskantine gehängt. Heute sitzt er an der Schnittstelle von IT und dem Geschäftsbereich des Versicherers.Fortbildung und Qualifizierungen sind der SchlüsselWie hat er das geschafft? Die Antwort: Durch Fortbildungen und Qualifizierung. Er begann mit einer Fortbildung zum Business Analyst, weil ihn das Interesse an der Arbeit mit Daten reizte. Schließlich qualifizierte er sich zum Scrum Master und nahm an einer Zertifizierung teil, die sein Arbeitgeber finanzierte. Insgesamt investierte Müller selbst rund 4000 Euro in seine zweite Karriere. Schon nach wenigen Monaten amortisierten sich diese Ausgaben durch sein höheres Gehalt. Darüber hinaus konnte er die Fortbildung steuerlich geltend machen.Zugegeben, dieser Weg in den IT-Bereich ist nicht alltäglich. Aus diesem Beispiel kann man für den eigenen Karriereweg aber folgende Lehre ziehen: Unternehmen haben in vielen Fällen große Budgettöpfe für Weiterbildungen und IT-Zertifizierungen, die Angestellte unbedingt nutzen sollten.Microsoft oder Google halten beispielsweise regelmäßig kostenfreie Zertifizierungskurse wie die “AZ-900” für die Azure Fundamentals beziehungsweise Cloud-Konzepte ab. Des Weiteren bieten Organisationen wie zum Beispiel das Hasso Plattner Institut auf der Bildungsplattform “openHPI” Kurse zu aktuellen Themen wie KI, Machine Learning und Data Science günstig beziehungsweise in begrenztem Umfang kostenfrei an. Weitere Möglichkeiten liefern die Plattform Udemy oder Linkedin Learning. Ein Vorteil: Die jeweilige Zertifizierung ist direkt auf dem Karriereportal abrufbar und entsprechend für Personaler sichtbar.Beratungsgeschäft liefert Einblick in IT-OrganisationenDas Beispiel Peter Müller ist sehr speziell. Aber gerade die Wege von Quereinsteigern sind oft sehr individuell und immer auch ein bisschen einzigartig. Zum Beispiel sei Berufseinsteigern, die just mit einem Abschluss in Betriebswirtschaft die Universität verlassen haben und dennoch gern in den IT-Bereich gehen wollen, gesagt, dass Beratungsunternehmen dazu die perfekte Startrampe bieten. Top-Tier-Beratungen stellen eine sehr gute Referenz im Lebenslauf dar. Hier sind die Aufgaben allerdings zumeist sehr klar definiertund bewegen sich in einem einen bestimmten Rahmen. Im Gegensatz dazu eröffnen vor allem kleinere Beratungshäuser vielfältigere Chancen und mitunter punktuell auch eine bessere Förderung. Sie arbeiten ebenfalls mit namhaften Mandaten aus allen Branchen zusammen und haben dazu den Vorteil, dass die Job-Einstiegshürden nicht so hoch ausfallen.Hier lernen junge Talente beispielsweise in kurzer Zeit viele unterschiedliche Unternehmen aus der Innensicht kennen und arbeiten an unterschiedlichen Fragestellungen. Durch den Projektcharakter und die damit verbundenen Teams kommt man auch schnell mit vielen spannenden Personen aus unterschiedlichen Disziplinen auf Unternehmens- und Beratungsseite in Kontakt. Dieser Blick in den Maschinenraum eines Betriebs und die Sicht darauf, wie die IT organisiert und betrieben wird, liefern wichtige Erfahrungsschätze für die weitere Karriere. Das lernt man an keiner Universität dieser Welt. Von dieser Position aus ist der Absprung in eine IT-Rolle in einem Unternehmen oft einfacher, weil man bereits viele handelnde Akteure kennt.Wie das Netzwerk wirktIn der Tat ist das viel beschworene Netzwerk wichtig. Es genügt allerdings nicht, sich auf Branchenevents sehen zu lassen, Visitenkarten auszutauschen und ein bisschen Smalltalk zu betreiben, worunter das Netzwerken oft missverstanden wird. Branchentreffen und Events gehören zweifelsfrei dazu, sind allerdings nur ein sehr kleiner Anteil. Ein belastbares Netzwerk baut sich direkt im Arbeitsalltag auf. Wer gemeinsam Projekte gemeistert und voneinander gelernt hat, hat beispielsweise einen festen Netzwerk kontakt aufgebaut – Networking ist gleichermaßen ein Geben und Nehmen. Beide Parteien wissen um das Können des anderen, gerade in zeitkritischen Projektsituationen. Kurzum: Die Branche trifft sich im Projekt, nicht beim Abendevent.Gute Zeiten für KandidatenWer in die IT-Branche drängt, benötigt nicht unbedingt ein Informatikstudium. Auf der einen Seite wachsen Business und IT immer stärker zusammen (Business-IT-Alignment), auf der anderen Seite suchen Unternehmen nach Fachkräften. Wichtig ist, dass Quereinsteiger Qualifizierungen und Zertifizierungen anstreben, die am Markt hoch nachgefragt sind. Unternehmen gehen immer stärker dazu über, die benötigten Zertifizierungen im Haus selbst auszustellen. Profitieren Sie von dieser Entwicklung und zeigen dem Unternehmen, dass Sie diesen neuen Weg Ihrer Karriere gemeinsam gehen wollen. (pg)Die gefragtesten IT-JobsPlatz 1: Security-Experten Experten in der IT-Security können mit einem Jahresgehalt von 74.300 Euro rechnen. Platz 2: KI-Architekten KI-Architekten verdienen durchschnittlich 69.500 Euro im Jahr. Platz 3: DevOps EngineersDevOps Engineers nehmen den dritten Platz im Gehaltsranking ein: 66.200 Euro im Jahr. Platz 4: Data ScientistsDer beliebte Job des Data Scientist kann 65.500 Euro im Jahr versprechen. Platz 5: Data EngineersData Engineers richten Datenbanken ein und bekommen dafür ein Jahressalär von 59.300 Euro. Platz 6: Backend- und Frontend-Entwickler Fullstack Entwickler im Back- und Frontend können mit 57.000 Euro im Jahr rechnen.Platz 7: Web Developer Web Developer entwickeln interne Netzwerke und können dafür bis zu 48.700 Euro verdienen. Platz 8: Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse Fachinformatiker und -informatikerinnen für Daten und Prozessanalyse verdienen im Schnitt 47.400 Euro. Platz 9: Kaufleute für Digitalisierungsmanagement Die neue Berufsbezeichnung “Kaufleute für Digitalisierungsmanagement” meint das Jobprofil des Informatikkaufmanns- beziehungsweise der -kauffrau und schneitet mit 45.750 Euro am schlechtesten im Ranking der beliebtesten IT-Berufe ab. 

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