loading=”lazy” width=”400px”>Viele Unternehmen wissen, dass sie auf der Baustelle IT-Infrastruktur eigentlich etwas tun müssten, schieben die notwendigen Projekte aber auf die lange Bank. JU.STOCKER – shutterstock.com Mit Infrastruktur ist es so eine Sache – sie fällt einem vor allem dann auf, wenn es mal nicht so richtig läuft. Dann schimpft der Deutsche gern über die marode Bahn, kaputte Straßen oder zu schmale Radwege. Und wenn sich dann mal etwas tut, löst das in der Regel auch keine Begeisterung aus – unnötig, laut, zu teuer. Warum sollte das in der IT eigentlich anders sein? Und tatsächlich zieht Alexander Huhn, Principal Sales Engineer von Zcaler, zu Beginn des COMPUTERWOCHE-Roundtables zum Thema “IT-Infrastrukturoptimierung” eine erste Parallele in die analoge Welt: “Für viele Firmen ist es wie mit Autobahnbrücken: Sie wissen, man müsste langsam mal wieder was machen, aber am Ende schleppt man doch alles hinterher, weil man keinen konkreten Anlass zur Investition findet.” Informationen zu den Partner-Paketen der Studie ‘IT-Infrastruktur-Optimierung 2025’ Keine Optimierung ohne Überblick Wenn sich dann doch mal ein Unternehmen dazu entscheidet, seine IT-Infrastruktur anzugehen, stehen die Verantwortlichen oft vor der Frage: Woher weiß ich überhaupt, wie wir aufgestellt sind? An welchen KPIs und Benchmarks kann ich mich orientieren und wo lassen sich Effizienzen finden? Bei vielen scheitern derartige Überlegungen jedoch bereits an der mangelnden Transparenz. “Die allererste Frage muss sein: Kann ich mir diese Fragen überhaupt beantworten?”, erklärt Mark Hlawatschek, Vorstand der ATIX AG. Zuallererst müssten Unternehmen demnach dafür Sorge tragen, dass sie die nötige Übersicht über ihre Infrastruktur herstellen können. Ist das geschehen, müssen Unternehmen für sich beantworten, wo sie konkret besser werden wollen. Nur so ließen sich sinnvolle Vergleiche anstellen, ergänzt Hlawatschek. Einen “One size fits all”-Ansatz gebe es ohnehin nicht, wie Oliver Lucht, IT-Automation Technical Sales Manager von IBM, betont: “Man muss differenzieren: Was für eine Art Unternehmen bin ich?” Während im öffentlichen Sektor oder im Bildungsbereich beispielsweise vor allem sicherheitsrelevante KPIs eine Rolle spielen, gehe es in der Privatwirtschaft vorrangig um Faktoren wie Performance und Kundenzufriedenheit. Allen gemein ist jedoch eins: Der Druck auf IT-Budgets steigt. Und vor allem im Bereich der Infrastruktur heißt das schnell: Anpassungen werden vorgenommen, um Kosten zu senken, und weniger, um sich zukunftsfähiger aufzustellen. “Ich glaube nach wie vor, dass oft der Druck erst so richtig klar wird, wenn mal etwas nicht funktioniert – oder wenn es den ersten großen Sicherheitsvorfall gab”, sagt Thomas Leichtweiss, Director Architecture, Data & Analytics Central Europe bei Teradata. Infrastruktur werde noch immer selten als Teil der Wertschöpfungskette betrachtet. Studie “IT-Infrastruktur-Optimierung 2025”: Sie können sich noch beteiligen!Zum Thema IT-Infrastruktur-Optimierung führt die COMPUTERWOCHE derzeit eine Multi-Client-Studie unter IT-Verantwortlichen durch. Haben Sie Fragen zu dieser Studie oder wollen Partner bei dieser Studie werden, helfen wir Ihnen unter research-sales@foundryco.com gerne weiter. Informationen zur Studie finden Sie auch hier zum Download (PDF). KI kann helfen – ist jedoch kein Wundermittel Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass auch im Bereich IT-Infrastruktur das Gespenst “Künstliche Intelligenz” verheißungsvoll durch den Raum wabert – und sich Entscheider von ihr ungeahnte Effizienzsteigerungen sowie Einsparungen bei Technologie und Personal gleichermaßen erhoffen. Doch nicht wenige haben viel zu hohe Erwartungen an das, was KI tatsächlich leisten kann. Hier braucht es Klarheit, wie Hlawatschek von der ATIX AG hervorhebt: “Die Erwartungen auf Entscheiderebene sind oft hoch, jedoch nur selten gut mit der IT-Abteilung abgesprochen.” Der Manager fordert mehr und bessere Kommunikation von Entscheidern mit Fachpersonal, um durchdacht und in realistischen Szenarien zu arbeiten. Zumal das Thema KI nicht nur Hoffnungen weckt, sondern gerade beim Fachpersonal ein ganz anderes Gefühl hervorruft: Unsicherheit. “Viele fragen sich: Was passiert mit meinem Job? Werde ich jetzt bald durch KI ersetzt?”, beschreibt Lucht die Reaktion vieler Nutzer, wenn das Thema KI auf den Tisch kommt. Hier sei es wichtig, genau aufzuzeigen, wie die Technologie Menschen bei der Erledigung zeitaufwendiger Routineaufgaben unterstützt, was sie leisten kann – und vor allem auch: was sie nicht kann. Doch Aufklärung braucht es nicht nur, um Ängste zu nehmen, wie Hlawatschek hervorhebt: Denn kennen Nutzer die Grenzen von KI nicht, akzeptieren sie schnell Outputs der Lösung als korrekt, ohne diese selbst zu prüfen. “Vorschläge kann man sich geben lassen, aber diese kritisch zu hinterfragen, kann einem keiner nehmen”, sagt Hlawatschek. “Dazu braucht es immer den Menschen. Und diese Kultur, mit KI zu arbeiten, ohne das kritische Denken aufzugeben, kann man aufbauen.” Die Trend zur Cloud ist ungebrochen Ungeachtet des Reifegrades und des Wissensstandes in den Unternehmen ist eines jedoch klar: Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Und dabei geht es auch um Datensouveränität, wie Thomas Wuckel, CEO von BW.Tech, erklärt: “KI wird immer präsenter werden, und damit auch die Frage: Wo läuft die eigentlich? Wie werden die Daten analysiert, und wer hat am Ende Zugriff darauf?” Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der politischen Weltlage wird daher das Thema digitale Souveränität auch über die rechtlichen Regularien hinaus wichtiger. Doch das haben deutsche Unternehmen weitestgehend erkannt, wie Leichtweiss von Teradata feststellt: “Firmen schauen in der Regel schon sehr genau darauf, wo sie ihre Daten verarbeiten und hosten wollen.” Auch gebe es erste Ansätze, interne Regularien zur Nutzung von Tools wie Co-Pilot und ChatGPT durchzusetzen. Podcast Digitale Souveränität Der Trend zur Cloud bleibt von diesen Bedenken jedoch unberührt. Doch während die Flexibilität und die Fülle an Möglichkeiten klar auf der Haben-Seite verbucht werden können, entsteht auch schnell das Risiko, das Kosten explodieren – schließlich lassen sich sehr schnell neue Services zu für die Entwickler zunächst erst einmal unerheblichen Kosten hochziehen. Doch dieser Gefahr lässt sich laut Huhn mit ausreichend Transparenz begegnen: “Nur wenn klar ist, welche Lösung wie vielen Nutzern welchen Wert bringt, lassen sich die Mehrwerte auch wirklich schöpfen”, erklärt der Manager. “Unternehmen, die das einschätzen können, können auch effizient agieren.” Es bleibt also dabei: Transparenz zu schaffen, ist nicht nur ein notwendiger erster Schritt, um die eigene IT-Infrastruktur weiterzuentwickeln. Ohne den richtigen Durchblick sind auch Trendthemen wie KI kein geeigneter Weg zur Optimierung. Zu guter Letzt sollten Unternehmen aufhören, ihre Infrastruktur als reinen Kostenverursacher zu begreifen, den es in akzeptable Sphären zu sparen gilt. “Infrastrukturoptimierung ist so viel mehr. Wichtig ist, genau aufzuzeigen, welchen Business Value meine IT liefert”, erklärt Lucht. Wem das gelingt, der kann an den richtigen Stellen investieren und optimieren.” Informationen zu den Partner-Paketen der Studie ‘IT-Infrastruktur-Optimierung 2025’ Roundtable “IT-Infrastruktur-Optimierung” Mark Hlawatschek, Atix “Aus Business-Sicht muss IT-Infrastruktur vor allem eines bieten: Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass Projekte in der geplanten Zeit abgeschlossen werden können. Hier ist Automatisierung die Antwort, auch, um zu evaluieren, wo sich Einsparungen erzielen lassen und wie man steigende Kosten bei gleicher Leistung vermeiden kann.” ATIX Informationstechnologie und Consulting AG Thomas Wuckel, BW.Tech „IT-Optimierung beginnt immer an der Basis – im Netzwerk. Jedes Unternehmen ist anders, und es macht keinen Sinn, mit komplexen Lösungen zu starten, bevor die fundamentalen Systeme auf den individuellen Bedarf ausgerichtet sind. Die richtige Lösung ist immer die, die sich an den spezifischen Gegebenheiten und Zielen des Unternehmens orientiert.“ Philipp Bachhuber / BW-TECH GmbH Oliver Lucht, IBM „Wichtig ist, genau aufzuzeigen, welchen Business Value meine IT liefert. Wem das gelingt, der kann an den richtigen Stellen investieren und optimieren.“ IBM Deutschland GmbH Thomas Leichtweiss, Teradata „Unternehmen betrachten IT-Infrastruktur häufig nicht als strategischen Wertbeitrag, sondern als reine Kostenstelle. Notwendige Investitionen werden oft aufgeschoben, bis der Handlungsbedarf erst durch einen ernsthafter Vorfall sichtbar wird. Durch diese Reaktivität bleiben viele Chancen liegen, die man nutzen kann, wenn IT als Enabler für das Business wahrgenommen wird.“ Teradata GmbH Alexander Huhn, Zscaler „Unternehmen sind im Risikomanagement teilweise mit tausenden potenziellen Schwachstellen, Alarmen und gemeldeten Risiken konfrontiert. Die Frage ist: Wo fängt man an? Oft ist nicht das im Ranking höchste Risiko das Wichtigste, sondern das, was für die eigenen Anwendungen eine direkte und unmittelbare Relevanz hat. Um hier effizient zu handeln, braucht es KI-gestützte Lösungen wie ein Unified Vulnerability Management (UVM), welches hilft Schwachstellen zu priorisieren, prädiktive Analysen bietet und effektiv helfen kann, Sicherheitsvorfälle zu verhindern.“ Zscaler Germany GmbH
IT-Infrastruktur optimieren: Am Anfang steht die Transparenz
loading="lazy" width="400px">Viele Unternehmen wissen, dass sie auf der Baustelle IT-Infrastruktur eigentlich etwas tun müssten, schieben die notwendigen Projekte aber auf die lange Bank. JU.STOCKER – shutterstock.com Mit Infrastruktur ist es so eine Sache – sie fällt einem vor allem dann auf, wenn es mal nicht so richtig läuft. Dann schimpft der Deutsche gern über die marode Bahn, kaputte Straßen oder zu schmale Radwege. Und wenn sich dann mal etwas tut, löst das in der Regel auch keine Begeisterung aus – unnötig, laut, zu teuer. Warum sollte das in der IT eigentlich anders sein? Und tatsächlich zieht Alexander Huhn, Principal Sales Engineer von Zcaler, zu Beginn des COMPUTERWOCHE-Roundtables zum Thema “IT-Infrastrukturoptimierung” eine erste Parallele in die analoge Welt: “Für viele Firmen ist es wie mit Autobahnbrücken: Sie wissen, man müsste langsam mal wieder was machen, aber am Ende schleppt man doch alles hinterher, weil man keinen konkreten Anlass zur Investition findet.” Informationen zu den Partner-Paketen der Studie ‘IT-Infrastruktur-Optimierung 2025’ Keine Optimierung ohne Überblick Wenn sich dann doch mal ein Unternehmen dazu entscheidet, seine IT-Infrastruktur anzugehen, stehen die Verantwortlichen oft vor der Frage: Woher weiß ich überhaupt, wie wir aufgestellt sind? An welchen KPIs und Benchmarks kann ich mich orientieren und wo lassen sich Effizienzen finden? Bei vielen scheitern derartige Überlegungen jedoch bereits an der mangelnden Transparenz. “Die allererste Frage muss sein: Kann ich mir diese Fragen überhaupt beantworten?”, erklärt Mark Hlawatschek, Vorstand der ATIX AG. Zuallererst müssten Unternehmen demnach dafür Sorge tragen, dass sie die nötige Übersicht über ihre Infrastruktur herstellen können. Ist das geschehen, müssen Unternehmen für sich beantworten, wo sie konkret besser werden wollen. Nur so ließen sich sinnvolle Vergleiche anstellen, ergänzt Hlawatschek. Einen “One size fits all”-Ansatz gebe es ohnehin nicht, wie Oliver Lucht, IT-Automation Technical Sales Manager von IBM, betont: “Man muss differenzieren: Was für eine Art Unternehmen bin ich?” Während im öffentlichen Sektor oder im Bildungsbereich beispielsweise vor allem sicherheitsrelevante KPIs eine Rolle spielen, gehe es in der Privatwirtschaft vorrangig um Faktoren wie Performance und Kundenzufriedenheit. Allen gemein ist jedoch eins: Der Druck auf IT-Budgets steigt. Und vor allem im Bereich der Infrastruktur heißt das schnell: Anpassungen werden vorgenommen, um Kosten zu senken, und weniger, um sich zukunftsfähiger aufzustellen. “Ich glaube nach wie vor, dass oft der Druck erst so richtig klar wird, wenn mal etwas nicht funktioniert – oder wenn es den ersten großen Sicherheitsvorfall gab”, sagt Thomas Leichtweiss, Director Architecture, Data & Analytics Central Europe bei Teradata. Infrastruktur werde noch immer selten als Teil der Wertschöpfungskette betrachtet. Studie “IT-Infrastruktur-Optimierung 2025”: Sie können sich noch beteiligen!Zum Thema IT-Infrastruktur-Optimierung führt die COMPUTERWOCHE derzeit eine Multi-Client-Studie unter IT-Verantwortlichen durch. Haben Sie Fragen zu dieser Studie oder wollen Partner bei dieser Studie werden, helfen wir Ihnen unter research-sales@foundryco.com gerne weiter. Informationen zur Studie finden Sie auch hier zum Download (PDF). KI kann helfen – ist jedoch kein Wundermittel Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass auch im Bereich IT-Infrastruktur das Gespenst “Künstliche Intelligenz” verheißungsvoll durch den Raum wabert – und sich Entscheider von ihr ungeahnte Effizienzsteigerungen sowie Einsparungen bei Technologie und Personal gleichermaßen erhoffen. Doch nicht wenige haben viel zu hohe Erwartungen an das, was KI tatsächlich leisten kann. Hier braucht es Klarheit, wie Hlawatschek von der ATIX AG hervorhebt: “Die Erwartungen auf Entscheiderebene sind oft hoch, jedoch nur selten gut mit der IT-Abteilung abgesprochen.” Der Manager fordert mehr und bessere Kommunikation von Entscheidern mit Fachpersonal, um durchdacht und in realistischen Szenarien zu arbeiten. Zumal das Thema KI nicht nur Hoffnungen weckt, sondern gerade beim Fachpersonal ein ganz anderes Gefühl hervorruft: Unsicherheit. “Viele fragen sich: Was passiert mit meinem Job? Werde ich jetzt bald durch KI ersetzt?”, beschreibt Lucht die Reaktion vieler Nutzer, wenn das Thema KI auf den Tisch kommt. Hier sei es wichtig, genau aufzuzeigen, wie die Technologie Menschen bei der Erledigung zeitaufwendiger Routineaufgaben unterstützt, was sie leisten kann – und vor allem auch: was sie nicht kann. Doch Aufklärung braucht es nicht nur, um Ängste zu nehmen, wie Hlawatschek hervorhebt: Denn kennen Nutzer die Grenzen von KI nicht, akzeptieren sie schnell Outputs der Lösung als korrekt, ohne diese selbst zu prüfen. “Vorschläge kann man sich geben lassen, aber diese kritisch zu hinterfragen, kann einem keiner nehmen”, sagt Hlawatschek. “Dazu braucht es immer den Menschen. Und diese Kultur, mit KI zu arbeiten, ohne das kritische Denken aufzugeben, kann man aufbauen.” Die Trend zur Cloud ist ungebrochen Ungeachtet des Reifegrades und des Wissensstandes in den Unternehmen ist eines jedoch klar: Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Und dabei geht es auch um Datensouveränität, wie Thomas Wuckel, CEO von BW.Tech, erklärt: “KI wird immer präsenter werden, und damit auch die Frage: Wo läuft die eigentlich? Wie werden die Daten analysiert, und wer hat am Ende Zugriff darauf?” Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der politischen Weltlage wird daher das Thema digitale Souveränität auch über die rechtlichen Regularien hinaus wichtiger. Doch das haben deutsche Unternehmen weitestgehend erkannt, wie Leichtweiss von Teradata feststellt: “Firmen schauen in der Regel schon sehr genau darauf, wo sie ihre Daten verarbeiten und hosten wollen.” Auch gebe es erste Ansätze, interne Regularien zur Nutzung von Tools wie Co-Pilot und ChatGPT durchzusetzen. Podcast Digitale Souveränität Der Trend zur Cloud bleibt von diesen Bedenken jedoch unberührt. Doch während die Flexibilität und die Fülle an Möglichkeiten klar auf der Haben-Seite verbucht werden können, entsteht auch schnell das Risiko, das Kosten explodieren – schließlich lassen sich sehr schnell neue Services zu für die Entwickler zunächst erst einmal unerheblichen Kosten hochziehen. Doch dieser Gefahr lässt sich laut Huhn mit ausreichend Transparenz begegnen: “Nur wenn klar ist, welche Lösung wie vielen Nutzern welchen Wert bringt, lassen sich die Mehrwerte auch wirklich schöpfen”, erklärt der Manager. “Unternehmen, die das einschätzen können, können auch effizient agieren.” Es bleibt also dabei: Transparenz zu schaffen, ist nicht nur ein notwendiger erster Schritt, um die eigene IT-Infrastruktur weiterzuentwickeln. Ohne den richtigen Durchblick sind auch Trendthemen wie KI kein geeigneter Weg zur Optimierung. Zu guter Letzt sollten Unternehmen aufhören, ihre Infrastruktur als reinen Kostenverursacher zu begreifen, den es in akzeptable Sphären zu sparen gilt. “Infrastrukturoptimierung ist so viel mehr. Wichtig ist, genau aufzuzeigen, welchen Business Value meine IT liefert”, erklärt Lucht. Wem das gelingt, der kann an den richtigen Stellen investieren und optimieren.” Informationen zu den Partner-Paketen der Studie ‘IT-Infrastruktur-Optimierung 2025’ Roundtable “IT-Infrastruktur-Optimierung” Mark Hlawatschek, Atix “Aus Business-Sicht muss IT-Infrastruktur vor allem eines bieten: Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass Projekte in der geplanten Zeit abgeschlossen werden können. Hier ist Automatisierung die Antwort, auch, um zu evaluieren, wo sich Einsparungen erzielen lassen und wie man steigende Kosten bei gleicher Leistung vermeiden kann.” ATIX Informationstechnologie und Consulting AG Thomas Wuckel, BW.Tech „IT-Optimierung beginnt immer an der Basis – im Netzwerk. Jedes Unternehmen ist anders, und es macht keinen Sinn, mit komplexen Lösungen zu starten, bevor die fundamentalen Systeme auf den individuellen Bedarf ausgerichtet sind. Die richtige Lösung ist immer die, die sich an den spezifischen Gegebenheiten und Zielen des Unternehmens orientiert.“ Philipp Bachhuber / BW-TECH GmbH Oliver Lucht, IBM „Wichtig ist, genau aufzuzeigen, welchen Business Value meine IT liefert. Wem das gelingt, der kann an den richtigen Stellen investieren und optimieren.“ IBM Deutschland GmbH Thomas Leichtweiss, Teradata „Unternehmen betrachten IT-Infrastruktur häufig nicht als strategischen Wertbeitrag, sondern als reine Kostenstelle. Notwendige Investitionen werden oft aufgeschoben, bis der Handlungsbedarf erst durch einen ernsthafter Vorfall sichtbar wird. Durch diese Reaktivität bleiben viele Chancen liegen, die man nutzen kann, wenn IT als Enabler für das Business wahrgenommen wird.“ Teradata GmbH Alexander Huhn, Zscaler „Unternehmen sind im Risikomanagement teilweise mit tausenden potenziellen Schwachstellen, Alarmen und gemeldeten Risiken konfrontiert. Die Frage ist: Wo fängt man an? Oft ist nicht das im Ranking höchste Risiko das Wichtigste, sondern das, was für die eigenen Anwendungen eine direkte und unmittelbare Relevanz hat. Um hier effizient zu handeln, braucht es KI-gestützte Lösungen wie ein Unified Vulnerability Management (UVM), welches hilft Schwachstellen zu priorisieren, prädiktive Analysen bietet und effektiv helfen kann, Sicherheitsvorfälle zu verhindern.“ Zscaler Germany GmbH
IT-Infrastruktur optimieren: Am Anfang steht die Transparenz loading="lazy" width="400px">Viele Unternehmen wissen, dass sie auf der Baustelle IT-Infrastruktur eigentlich etwas tun müssten, schieben die notwendigen Projekte aber auf die lange Bank. JU.STOCKER – shutterstock.com Mit Infrastruktur ist es so eine Sache – sie fällt einem vor allem dann auf, wenn es mal nicht so richtig läuft. Dann schimpft der Deutsche gern über die marode Bahn, kaputte Straßen oder zu schmale Radwege. Und wenn sich dann mal etwas tut, löst das in der Regel auch keine Begeisterung aus – unnötig, laut, zu teuer. Warum sollte das in der IT eigentlich anders sein? Und tatsächlich zieht Alexander Huhn, Principal Sales Engineer von Zcaler, zu Beginn des COMPUTERWOCHE-Roundtables zum Thema “IT-Infrastrukturoptimierung” eine erste Parallele in die analoge Welt: “Für viele Firmen ist es wie mit Autobahnbrücken: Sie wissen, man müsste langsam mal wieder was machen, aber am Ende schleppt man doch alles hinterher, weil man keinen konkreten Anlass zur Investition findet.” Informationen zu den Partner-Paketen der Studie ‘IT-Infrastruktur-Optimierung 2025’ Keine Optimierung ohne Überblick Wenn sich dann doch mal ein Unternehmen dazu entscheidet, seine IT-Infrastruktur anzugehen, stehen die Verantwortlichen oft vor der Frage: Woher weiß ich überhaupt, wie wir aufgestellt sind? An welchen KPIs und Benchmarks kann ich mich orientieren und wo lassen sich Effizienzen finden? Bei vielen scheitern derartige Überlegungen jedoch bereits an der mangelnden Transparenz. “Die allererste Frage muss sein: Kann ich mir diese Fragen überhaupt beantworten?”, erklärt Mark Hlawatschek, Vorstand der ATIX AG. Zuallererst müssten Unternehmen demnach dafür Sorge tragen, dass sie die nötige Übersicht über ihre Infrastruktur herstellen können. Ist das geschehen, müssen Unternehmen für sich beantworten, wo sie konkret besser werden wollen. Nur so ließen sich sinnvolle Vergleiche anstellen, ergänzt Hlawatschek. Einen “One size fits all”-Ansatz gebe es ohnehin nicht, wie Oliver Lucht, IT-Automation Technical Sales Manager von IBM, betont: “Man muss differenzieren: Was für eine Art Unternehmen bin ich?” Während im öffentlichen Sektor oder im Bildungsbereich beispielsweise vor allem sicherheitsrelevante KPIs eine Rolle spielen, gehe es in der Privatwirtschaft vorrangig um Faktoren wie Performance und Kundenzufriedenheit. Allen gemein ist jedoch eins: Der Druck auf IT-Budgets steigt. Und vor allem im Bereich der Infrastruktur heißt das schnell: Anpassungen werden vorgenommen, um Kosten zu senken, und weniger, um sich zukunftsfähiger aufzustellen. “Ich glaube nach wie vor, dass oft der Druck erst so richtig klar wird, wenn mal etwas nicht funktioniert – oder wenn es den ersten großen Sicherheitsvorfall gab”, sagt Thomas Leichtweiss, Director Architecture, Data & Analytics Central Europe bei Teradata. Infrastruktur werde noch immer selten als Teil der Wertschöpfungskette betrachtet. Studie “IT-Infrastruktur-Optimierung 2025”: Sie können sich noch beteiligen!Zum Thema IT-Infrastruktur-Optimierung führt die COMPUTERWOCHE derzeit eine Multi-Client-Studie unter IT-Verantwortlichen durch. Haben Sie Fragen zu dieser Studie oder wollen Partner bei dieser Studie werden, helfen wir Ihnen unter research-sales@foundryco.com gerne weiter. Informationen zur Studie finden Sie auch hier zum Download (PDF). KI kann helfen – ist jedoch kein Wundermittel Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass auch im Bereich IT-Infrastruktur das Gespenst “Künstliche Intelligenz” verheißungsvoll durch den Raum wabert – und sich Entscheider von ihr ungeahnte Effizienzsteigerungen sowie Einsparungen bei Technologie und Personal gleichermaßen erhoffen. Doch nicht wenige haben viel zu hohe Erwartungen an das, was KI tatsächlich leisten kann. Hier braucht es Klarheit, wie Hlawatschek von der ATIX AG hervorhebt: “Die Erwartungen auf Entscheiderebene sind oft hoch, jedoch nur selten gut mit der IT-Abteilung abgesprochen.” Der Manager fordert mehr und bessere Kommunikation von Entscheidern mit Fachpersonal, um durchdacht und in realistischen Szenarien zu arbeiten. Zumal das Thema KI nicht nur Hoffnungen weckt, sondern gerade beim Fachpersonal ein ganz anderes Gefühl hervorruft: Unsicherheit. “Viele fragen sich: Was passiert mit meinem Job? Werde ich jetzt bald durch KI ersetzt?”, beschreibt Lucht die Reaktion vieler Nutzer, wenn das Thema KI auf den Tisch kommt. Hier sei es wichtig, genau aufzuzeigen, wie die Technologie Menschen bei der Erledigung zeitaufwendiger Routineaufgaben unterstützt, was sie leisten kann – und vor allem auch: was sie nicht kann. Doch Aufklärung braucht es nicht nur, um Ängste zu nehmen, wie Hlawatschek hervorhebt: Denn kennen Nutzer die Grenzen von KI nicht, akzeptieren sie schnell Outputs der Lösung als korrekt, ohne diese selbst zu prüfen. “Vorschläge kann man sich geben lassen, aber diese kritisch zu hinterfragen, kann einem keiner nehmen”, sagt Hlawatschek. “Dazu braucht es immer den Menschen. Und diese Kultur, mit KI zu arbeiten, ohne das kritische Denken aufzugeben, kann man aufbauen.” Die Trend zur Cloud ist ungebrochen Ungeachtet des Reifegrades und des Wissensstandes in den Unternehmen ist eines jedoch klar: Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Und dabei geht es auch um Datensouveränität, wie Thomas Wuckel, CEO von BW.Tech, erklärt: “KI wird immer präsenter werden, und damit auch die Frage: Wo läuft die eigentlich? Wie werden die Daten analysiert, und wer hat am Ende Zugriff darauf?” Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der politischen Weltlage wird daher das Thema digitale Souveränität auch über die rechtlichen Regularien hinaus wichtiger. Doch das haben deutsche Unternehmen weitestgehend erkannt, wie Leichtweiss von Teradata feststellt: “Firmen schauen in der Regel schon sehr genau darauf, wo sie ihre Daten verarbeiten und hosten wollen.” Auch gebe es erste Ansätze, interne Regularien zur Nutzung von Tools wie Co-Pilot und ChatGPT durchzusetzen. Podcast Digitale Souveränität Der Trend zur Cloud bleibt von diesen Bedenken jedoch unberührt. Doch während die Flexibilität und die Fülle an Möglichkeiten klar auf der Haben-Seite verbucht werden können, entsteht auch schnell das Risiko, das Kosten explodieren – schließlich lassen sich sehr schnell neue Services zu für die Entwickler zunächst erst einmal unerheblichen Kosten hochziehen. Doch dieser Gefahr lässt sich laut Huhn mit ausreichend Transparenz begegnen: “Nur wenn klar ist, welche Lösung wie vielen Nutzern welchen Wert bringt, lassen sich die Mehrwerte auch wirklich schöpfen”, erklärt der Manager. “Unternehmen, die das einschätzen können, können auch effizient agieren.” Es bleibt also dabei: Transparenz zu schaffen, ist nicht nur ein notwendiger erster Schritt, um die eigene IT-Infrastruktur weiterzuentwickeln. Ohne den richtigen Durchblick sind auch Trendthemen wie KI kein geeigneter Weg zur Optimierung. Zu guter Letzt sollten Unternehmen aufhören, ihre Infrastruktur als reinen Kostenverursacher zu begreifen, den es in akzeptable Sphären zu sparen gilt. “Infrastrukturoptimierung ist so viel mehr. Wichtig ist, genau aufzuzeigen, welchen Business Value meine IT liefert”, erklärt Lucht. Wem das gelingt, der kann an den richtigen Stellen investieren und optimieren.” Informationen zu den Partner-Paketen der Studie ‘IT-Infrastruktur-Optimierung 2025’ Roundtable “IT-Infrastruktur-Optimierung” Mark Hlawatschek, Atix “Aus Business-Sicht muss IT-Infrastruktur vor allem eines bieten: Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass Projekte in der geplanten Zeit abgeschlossen werden können. Hier ist Automatisierung die Antwort, auch, um zu evaluieren, wo sich Einsparungen erzielen lassen und wie man steigende Kosten bei gleicher Leistung vermeiden kann.” ATIX Informationstechnologie und Consulting AG Thomas Wuckel, BW.Tech „IT-Optimierung beginnt immer an der Basis – im Netzwerk. Jedes Unternehmen ist anders, und es macht keinen Sinn, mit komplexen Lösungen zu starten, bevor die fundamentalen Systeme auf den individuellen Bedarf ausgerichtet sind. Die richtige Lösung ist immer die, die sich an den spezifischen Gegebenheiten und Zielen des Unternehmens orientiert.“ Philipp Bachhuber / BW-TECH GmbH Oliver Lucht, IBM „Wichtig ist, genau aufzuzeigen, welchen Business Value meine IT liefert. Wem das gelingt, der kann an den richtigen Stellen investieren und optimieren.“ IBM Deutschland GmbH Thomas Leichtweiss, Teradata „Unternehmen betrachten IT-Infrastruktur häufig nicht als strategischen Wertbeitrag, sondern als reine Kostenstelle. Notwendige Investitionen werden oft aufgeschoben, bis der Handlungsbedarf erst durch einen ernsthafter Vorfall sichtbar wird. Durch diese Reaktivität bleiben viele Chancen liegen, die man nutzen kann, wenn IT als Enabler für das Business wahrgenommen wird.“ Teradata GmbH Alexander Huhn, Zscaler „Unternehmen sind im Risikomanagement teilweise mit tausenden potenziellen Schwachstellen, Alarmen und gemeldeten Risiken konfrontiert. Die Frage ist: Wo fängt man an? Oft ist nicht das im Ranking höchste Risiko das Wichtigste, sondern das, was für die eigenen Anwendungen eine direkte und unmittelbare Relevanz hat. Um hier effizient zu handeln, braucht es KI-gestützte Lösungen wie ein Unified Vulnerability Management (UVM), welches hilft Schwachstellen zu priorisieren, prädiktive Analysen bietet und effektiv helfen kann, Sicherheitsvorfälle zu verhindern.“ Zscaler Germany GmbH