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Industrial IoT: Firmen wollen investieren​

width="1934" height="1088" sizes="(max-width: 1934px) 100vw, 1934px">Das Industrial Internet of Things (IIoT) soll die Prozesse in den Fertigungsunternehmen befeuern – doch bis soweit ist, müssen noch einige Hausaufgaben erledigt werden.PopTika – shutterstock.com Vorausschauende Wartung, optimierte Prozesse, Rückverfolgung von Materialien (Track & Trace) oder neue Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use – das Industrial Internet of Things (IIoT) bietet viele Chancen. Gerade der Einsatz intelligenter Sensoren und Aktoren bildet die Basis, um Fertigungs- und Industrieprozesse zu verbessern. Dafür sollen Daten, die Maschinen in industriellen Umgebungen produzieren, in Echtzeit analysiert werden. Der Einsatz des IIoT wird in Industrieunternehmen immer mehr zum Standard. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen IIoT-Studie, die CIO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern Avanade und A1 Digital realisiert haben. Dazu wurden 315 Entscheider aus der DACH-Region zu ihren Ansichten, Plänen und Projekten rund um das Industrial Internet of Things befragt. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wendet das Industrial Internet of Things (IIoT) bereits an. Jeweils rund ein Fünftel der Firmen plant die Einführung derzeit konkret oder mittelfristig. Bei vier Prozent ist die Entscheidung noch offen, nur zwei Prozent haben sich gegen die Einführung entschieden. Gründe sind fehlende Relevanz oder zu hohe Kosten. Vorreiter sind vor allem große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden, die über zehn Millionen Euro jährlich für ihre IT ausgeben können. IIoT-Reife noch ausbaufähig Allerdings bewegen sich eigenen Angaben zufolge nur rund 30 Prozent der Firmen im höheren Reifegrad der Umsetzung – sprich, sie befinden sich gerade in Scale-Up-Phase bei den IIoT-Anwendungsfällen, planen einen breiten Roll-Out oder haben den breiten Roll-Out bereits umgesetzt. Das Gros der Unternehmen hingegen erarbeitet erst eine IIoT-Strategie, plant gerade die Umsetzung von IIoT-Projekten, sammelt erste Erfahrungen mit Pilotprojekten oder es gibt erste Anwendungsfälle für das Industrial IoT. Auch bei der Implementierung gehen die großen Unternehmen voran. Sie schneiden in allen Teildisziplinen des IIoT am besten ab, sei es bei der Strategie zur Sammlung und Analyse von Daten, beim Fernzugriff auf Maschinen und deren Steuerung oder der Vernetzung von Produkten und Geräten. Im Schnitt sehen sich bei den meisten Teildisziplinen rund zwei Drittel der Firmen sehr gut aufgestellt. Den höchsten Reifegrad weisen hier fast durchgängig die großen Unternehmen auf. Bei der Implementierung des Industrial IoT gibt es einige Best Practices. 58 Prozent der Unternehmen setzen auf intensive Schulungen und Weiterbildungen für Beschäftigte, 48 Prozent auf die schrittweise Implementierung und Pilotprojekte, jeweils 42 Prozent holen sich externe Berater an Bord oder nutzen standardisierte und interoperable Technologien. Als sinnvoll erweisen sich zudem regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Updates sowie kontinuierliches Monitoring und die stetige Optimierung der IIoT-Systeme. Investitionen für das IIoT steigen Die IIoT-Reife dürfte sich künftig weiter verbessern. Denn die Budgets für das IIoT entwickeln sich im nächsten Jahr positiv. In 50 Prozent der Firmen werden die Investitionen in entsprechende Projekte sehr stark (um mehr als zehn Prozent) bis stark (zwischen fünf und zehn Prozent) steigen. Ein Drittel der Firmen erhöht ihr Budget leicht um bis zu fünf Prozent, bei elf Prozent bleiben die Investitionen gleich, in sechs Prozent der befragten Firmen sinken sie. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede bei der Unternehmensgröße. Die Investitionsbereitschaft ist angesichts der angespannten Konjunktur und des Wettbewerbsdrucks in der Industrie auch notwendig. Zwei Drittel der befragten Unternehmen haben ein spezielles Budget für Investitionen in IIoT-Projekte eingerichtet. Bei den großen Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sind es sogar gut drei Viertel. Dieses spezielle Investitionsbudget ist vor allem in der IT-Abteilung allokiert (70 Prozent), gefolgt von Geschäftsführung/Vorstand (48 Prozent) und jeweils einem Drittel in Fertigung/Produktion oder dem OT-Bereich. 67 Prozent der befragten Unternehmen haben ein spezielles Budget für Investitionen in IIoT-Projekte Research Services: Christine Plote Den Schwerpunkt der Ausgaben bilden Investitionen in IoT-Mobility-Konnektivität und Netzwerk-Technologien wie WiFi 6, LTE, 5G, LoRa oder NB-IoT (50 Prozent), knapp gefolgt von Künstlicher Intelligenz/Machine Learning (49 Prozent) und Security-Technologien (42 Prozent). IT und OT-Konvergenz eher positiv Ein Knackpunkt bei der Realisierung des Industrial IoT ist das Zusammenspiel zwischen der IT mit Software, Hardware und Kommunikationstechnologie und der OT mit Konzentration auf Produktions- und Industrieanlagen. Das Gros der Firmen sieht sich hier gut aufgestellt, insbesondere aber die großen Unternehmen.  Auf die Frage: „Wenn Sie sich die Herstellung einer vollständigen IT/OT-Konvergenz als Wegstrecke von 0 (= Wir stehen noch völlig am Anfang) bis 5 (=Wir sind allerbestens für die Zukunft aufgestellt) vorstellen: Wo steht Ihr Unternehmen hier?“, sehen sich 61 Prozent der Firmen insgesamt bei der IT/OT-Konvergenz sehr gut bis allerbestens aufgestellt (Arithmetisches Mittel: 3,60). Hier gibt es große Unterschiede bei der Unternehmensgröße (46 Prozent kleine Firmen, 70 Prozent große Firmen). Ähnliche Werte gibt es bei den Einzel-Themen physische Konvergenz, Prozess-Konvergenz sowie Software- und Datenkonvergenz. Auch hier weisen die großen Unternehmen den höchsten Reifegrad auf. IT/OT-Konvergenz – leichter gesagt als getan Doch wen sehen die Unternehmen mehr in der Pflicht, wenn es um die digitale Vernetzung von Maschinen und das Thema IoT-Connectivity geht: den IT- oder den OT-Bereich? Die Antwort ist eindeutig: 60 Prozent sehen die IT-Abteilung ganz eindeutig (26 Prozent) oder eher (34 Prozent) in der Pflicht. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede bei der Unternehmensgröße. Ein Drittel der Firmen (33 Prozent) sieht IT und OT gleichermaßen in der Verantwortung, sechs Prozent eher die OT, nur ein Prozent eindeutig OT. 60 Prozent sehen die IT-Abteilung ganz eindeutig (26 Prozent) oder eher in der Pflicht Research Services: Christine Plote Produktionsbereich hat wenig zu melden Damit bestätigt sich auch hier ein wesentliches Key Finding der IIoT-Studie von COMPUTERWOCHE und CIO: Die IT-Abteilung und der CIO dominieren das Thema IIoT in Unternehmen. Nimmt man den CIO und die IT-Leitung/-Abteilung zusammen, übernimmt in 70 Prozent der Unternehmen die IT die Verantwortung für die Erarbeitung und Umsetzung der IIoT-Strategie (Mehrfachnennungen möglich). In 40 Prozent der Firmen ist der CIO oder IT-Vorstand für die IIoT-Strategie verantwortlich, der IT-Leiter mit seiner Abteilung übernimmt in 30 Prozent der Firmen das Zepter. In 38 Prozent der Firmen hält der Geschäftsführer beim Thema IIoT-Strategie die Fäden in der Hand, gefolgt von der kaufmännischen Leitung (27 Prozent) und den Experten aus dem Produktions- und Fertigungsbereich mit 24 Prozent. Erst dann kommen der Produktionsvorstand beziehungsweise die Leitung Fertigung/Produktion mit 22 Prozent ins Spiel. Immerhin ein Fünftel der Unternehmen bündelt die IIoT-Themen in einem Center of Excellence. Ähnlich klar verteilt sind die Kompetenzen bei der konkreten Auswahl von externen Dienstleistungsunternehmen für IIoT. Hier dominiert der CIO (38 Prozent) vor der Geschäftsführung (36 Prozent) und der IT-Leitung (26 Prozent). Der Produktionsvorstand (23 Prozent), die Experten aus dem Produktions- und Fertigungsbereich (21 Prozent) oder die Leitung Produktion/Fertigung (18 Prozent) liegen auch hier eher auf den hinteren Plätzen. Gemischtes Bild bei den IIoT-Plattformen Interessant ist der Blick auf die Art der IIoT-Plattform und deren Einsatz. In ähnlich vielen Firmen laufen mehrere IIoT-Plattformen parallel beziehungsweise sie betreiben eine zentrale (universelle) Plattform. 44 Prozent der Unternehmen nutzen mehrere unabhängige IIoT-Plattformen, die nicht miteinander vernetzt sind. Nahezu gleichauf bei 41 Prozent liegt der Anteil der Firmen, die auf eine (universelle) IIoT-Plattform setzen. Über eine heterogene Plattform-Landschaft verfügen 12 Prozent der Firmen. Am häufigsten sind hier Lösungen der Hyperscaler Microsoft, Amazon & Co im Einsatz (55 Prozent). Weitere 17 Prozent der Firmen nutzen IoT-Applikations-Frameworks auf Basis von Hyperscaler-Clouds. Die IIoT-Plattform(en) Industrie-orientierter IoT-Player wie Siemens MindSphere oder Bosch IoT Suite setzen 47 Prozent der Firmen ein. Im Produktionsumfeld wäre hier eine höhere Zahl zu erwarten. 41 Prozent der Unternehmen nutzen IIoT-Plattform(en) von Lösungsspezialisten, ein Viertel der Firmen setzt auf IIoT-Plattform(en) von Telekommunikationsanbietern wie Deutsche Telekom oder Vodafone. Fünf Prozent haben eine eigene IIoT-Plattform entwickelt. Am häufigsten sind Lösungen der Hyperscaler Microsoft, Amazon & Co im Einsatz (55 Prozent) Research Services: Christine Plote Impulse von externen Beratern Bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer IIoT-Strategie suchen drei Viertel der Unternehmen Unterstützung bei externen Beratern, obwohl größtenteils internes IIoT-Know-how vorhanden ist. Nur neun Prozent der Firmen sehen sich beim internen Know-how rund um das Thema IIoT als Neulinge, die (so gut wie) keine Erfahrung besitzen. Ein Viertel der Firmen schätzt sich als fortgeschrittene Anfänger mit ersten Erfahrungen ein, aber ohne ausgewiesene Expertise. 36 Prozent halten sich für kompetent mit weiterreichenden IIoT-Erfahrungen und erstem Expertenwissen. 29 Prozent der Befragten sehen sich als IIoT-Experten mit umfassender Erfahrung und Lösungskompetenz. Hier sind die Unterschiede bei der Unternehmensgröße markant. Während sich bei den kleinen und mittleren Unternehmen nur rund ein Fünftel Expertenwissen zuschreibt, sind es bei den großen Unternehmen 44 Prozent. Auch bei den Rollen gibt es hier große Unterschiede. Während sich 43 Prozent der CIOs und 42 Prozent der CEOs als IIoT-Experten einschätzen, sind es bei den IT-Leitungen 21 Prozent und nur acht Prozent aus Produktion/Fertigung. Ein Viertel der Firmen besitzt so viel IIoT-Know-how, dass sie ihre IIoT-Strategie komplett inhouse entwickeln und umsetzen, die restlichen drei Viertel suchen sich Unterstützung durch externe Partner. Jeweils 16 Prozent davon für die Entwicklung oder Umsetzung der Strategie, 44 Prozent sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Umsetzung ihrer IIoT-Strategie.   Die neue Studie “Industrial IoT 2025” von CIO Research Services Research Services: Christine Plote Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: Avanade Deutschland GmbH, A1 Digital Deutschland GmbH Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 315 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 11. bis 18. November 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern 

Industrial IoT: Firmen wollen investieren​ width="1934" height="1088" sizes="(max-width: 1934px) 100vw, 1934px">Das Industrial Internet of Things (IIoT) soll die Prozesse in den Fertigungsunternehmen befeuern – doch bis soweit ist, müssen noch einige Hausaufgaben erledigt werden.PopTika – shutterstock.com Vorausschauende Wartung, optimierte Prozesse, Rückverfolgung von Materialien (Track & Trace) oder neue Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use – das Industrial Internet of Things (IIoT) bietet viele Chancen. Gerade der Einsatz intelligenter Sensoren und Aktoren bildet die Basis, um Fertigungs- und Industrieprozesse zu verbessern. Dafür sollen Daten, die Maschinen in industriellen Umgebungen produzieren, in Echtzeit analysiert werden. Der Einsatz des IIoT wird in Industrieunternehmen immer mehr zum Standard. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen IIoT-Studie, die CIO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern Avanade und A1 Digital realisiert haben. Dazu wurden 315 Entscheider aus der DACH-Region zu ihren Ansichten, Plänen und Projekten rund um das Industrial Internet of Things befragt. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wendet das Industrial Internet of Things (IIoT) bereits an. Jeweils rund ein Fünftel der Firmen plant die Einführung derzeit konkret oder mittelfristig. Bei vier Prozent ist die Entscheidung noch offen, nur zwei Prozent haben sich gegen die Einführung entschieden. Gründe sind fehlende Relevanz oder zu hohe Kosten. Vorreiter sind vor allem große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden, die über zehn Millionen Euro jährlich für ihre IT ausgeben können. IIoT-Reife noch ausbaufähig Allerdings bewegen sich eigenen Angaben zufolge nur rund 30 Prozent der Firmen im höheren Reifegrad der Umsetzung – sprich, sie befinden sich gerade in Scale-Up-Phase bei den IIoT-Anwendungsfällen, planen einen breiten Roll-Out oder haben den breiten Roll-Out bereits umgesetzt. Das Gros der Unternehmen hingegen erarbeitet erst eine IIoT-Strategie, plant gerade die Umsetzung von IIoT-Projekten, sammelt erste Erfahrungen mit Pilotprojekten oder es gibt erste Anwendungsfälle für das Industrial IoT. Auch bei der Implementierung gehen die großen Unternehmen voran. Sie schneiden in allen Teildisziplinen des IIoT am besten ab, sei es bei der Strategie zur Sammlung und Analyse von Daten, beim Fernzugriff auf Maschinen und deren Steuerung oder der Vernetzung von Produkten und Geräten. Im Schnitt sehen sich bei den meisten Teildisziplinen rund zwei Drittel der Firmen sehr gut aufgestellt. Den höchsten Reifegrad weisen hier fast durchgängig die großen Unternehmen auf. Bei der Implementierung des Industrial IoT gibt es einige Best Practices. 58 Prozent der Unternehmen setzen auf intensive Schulungen und Weiterbildungen für Beschäftigte, 48 Prozent auf die schrittweise Implementierung und Pilotprojekte, jeweils 42 Prozent holen sich externe Berater an Bord oder nutzen standardisierte und interoperable Technologien. Als sinnvoll erweisen sich zudem regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Updates sowie kontinuierliches Monitoring und die stetige Optimierung der IIoT-Systeme. Investitionen für das IIoT steigen Die IIoT-Reife dürfte sich künftig weiter verbessern. Denn die Budgets für das IIoT entwickeln sich im nächsten Jahr positiv. In 50 Prozent der Firmen werden die Investitionen in entsprechende Projekte sehr stark (um mehr als zehn Prozent) bis stark (zwischen fünf und zehn Prozent) steigen. Ein Drittel der Firmen erhöht ihr Budget leicht um bis zu fünf Prozent, bei elf Prozent bleiben die Investitionen gleich, in sechs Prozent der befragten Firmen sinken sie. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede bei der Unternehmensgröße. Die Investitionsbereitschaft ist angesichts der angespannten Konjunktur und des Wettbewerbsdrucks in der Industrie auch notwendig. Zwei Drittel der befragten Unternehmen haben ein spezielles Budget für Investitionen in IIoT-Projekte eingerichtet. Bei den großen Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sind es sogar gut drei Viertel. Dieses spezielle Investitionsbudget ist vor allem in der IT-Abteilung allokiert (70 Prozent), gefolgt von Geschäftsführung/Vorstand (48 Prozent) und jeweils einem Drittel in Fertigung/Produktion oder dem OT-Bereich. 67 Prozent der befragten Unternehmen haben ein spezielles Budget für Investitionen in IIoT-Projekte Research Services: Christine Plote Den Schwerpunkt der Ausgaben bilden Investitionen in IoT-Mobility-Konnektivität und Netzwerk-Technologien wie WiFi 6, LTE, 5G, LoRa oder NB-IoT (50 Prozent), knapp gefolgt von Künstlicher Intelligenz/Machine Learning (49 Prozent) und Security-Technologien (42 Prozent). IT und OT-Konvergenz eher positiv Ein Knackpunkt bei der Realisierung des Industrial IoT ist das Zusammenspiel zwischen der IT mit Software, Hardware und Kommunikationstechnologie und der OT mit Konzentration auf Produktions- und Industrieanlagen. Das Gros der Firmen sieht sich hier gut aufgestellt, insbesondere aber die großen Unternehmen.  Auf die Frage: „Wenn Sie sich die Herstellung einer vollständigen IT/OT-Konvergenz als Wegstrecke von 0 (= Wir stehen noch völlig am Anfang) bis 5 (=Wir sind allerbestens für die Zukunft aufgestellt) vorstellen: Wo steht Ihr Unternehmen hier?“, sehen sich 61 Prozent der Firmen insgesamt bei der IT/OT-Konvergenz sehr gut bis allerbestens aufgestellt (Arithmetisches Mittel: 3,60). Hier gibt es große Unterschiede bei der Unternehmensgröße (46 Prozent kleine Firmen, 70 Prozent große Firmen). Ähnliche Werte gibt es bei den Einzel-Themen physische Konvergenz, Prozess-Konvergenz sowie Software- und Datenkonvergenz. Auch hier weisen die großen Unternehmen den höchsten Reifegrad auf. IT/OT-Konvergenz – leichter gesagt als getan Doch wen sehen die Unternehmen mehr in der Pflicht, wenn es um die digitale Vernetzung von Maschinen und das Thema IoT-Connectivity geht: den IT- oder den OT-Bereich? Die Antwort ist eindeutig: 60 Prozent sehen die IT-Abteilung ganz eindeutig (26 Prozent) oder eher (34 Prozent) in der Pflicht. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede bei der Unternehmensgröße. Ein Drittel der Firmen (33 Prozent) sieht IT und OT gleichermaßen in der Verantwortung, sechs Prozent eher die OT, nur ein Prozent eindeutig OT. 60 Prozent sehen die IT-Abteilung ganz eindeutig (26 Prozent) oder eher in der Pflicht Research Services: Christine Plote Produktionsbereich hat wenig zu melden Damit bestätigt sich auch hier ein wesentliches Key Finding der IIoT-Studie von COMPUTERWOCHE und CIO: Die IT-Abteilung und der CIO dominieren das Thema IIoT in Unternehmen. Nimmt man den CIO und die IT-Leitung/-Abteilung zusammen, übernimmt in 70 Prozent der Unternehmen die IT die Verantwortung für die Erarbeitung und Umsetzung der IIoT-Strategie (Mehrfachnennungen möglich). In 40 Prozent der Firmen ist der CIO oder IT-Vorstand für die IIoT-Strategie verantwortlich, der IT-Leiter mit seiner Abteilung übernimmt in 30 Prozent der Firmen das Zepter. In 38 Prozent der Firmen hält der Geschäftsführer beim Thema IIoT-Strategie die Fäden in der Hand, gefolgt von der kaufmännischen Leitung (27 Prozent) und den Experten aus dem Produktions- und Fertigungsbereich mit 24 Prozent. Erst dann kommen der Produktionsvorstand beziehungsweise die Leitung Fertigung/Produktion mit 22 Prozent ins Spiel. Immerhin ein Fünftel der Unternehmen bündelt die IIoT-Themen in einem Center of Excellence. Ähnlich klar verteilt sind die Kompetenzen bei der konkreten Auswahl von externen Dienstleistungsunternehmen für IIoT. Hier dominiert der CIO (38 Prozent) vor der Geschäftsführung (36 Prozent) und der IT-Leitung (26 Prozent). Der Produktionsvorstand (23 Prozent), die Experten aus dem Produktions- und Fertigungsbereich (21 Prozent) oder die Leitung Produktion/Fertigung (18 Prozent) liegen auch hier eher auf den hinteren Plätzen. Gemischtes Bild bei den IIoT-Plattformen Interessant ist der Blick auf die Art der IIoT-Plattform und deren Einsatz. In ähnlich vielen Firmen laufen mehrere IIoT-Plattformen parallel beziehungsweise sie betreiben eine zentrale (universelle) Plattform. 44 Prozent der Unternehmen nutzen mehrere unabhängige IIoT-Plattformen, die nicht miteinander vernetzt sind. Nahezu gleichauf bei 41 Prozent liegt der Anteil der Firmen, die auf eine (universelle) IIoT-Plattform setzen. Über eine heterogene Plattform-Landschaft verfügen 12 Prozent der Firmen. Am häufigsten sind hier Lösungen der Hyperscaler Microsoft, Amazon & Co im Einsatz (55 Prozent). Weitere 17 Prozent der Firmen nutzen IoT-Applikations-Frameworks auf Basis von Hyperscaler-Clouds. Die IIoT-Plattform(en) Industrie-orientierter IoT-Player wie Siemens MindSphere oder Bosch IoT Suite setzen 47 Prozent der Firmen ein. Im Produktionsumfeld wäre hier eine höhere Zahl zu erwarten. 41 Prozent der Unternehmen nutzen IIoT-Plattform(en) von Lösungsspezialisten, ein Viertel der Firmen setzt auf IIoT-Plattform(en) von Telekommunikationsanbietern wie Deutsche Telekom oder Vodafone. Fünf Prozent haben eine eigene IIoT-Plattform entwickelt. Am häufigsten sind Lösungen der Hyperscaler Microsoft, Amazon & Co im Einsatz (55 Prozent) Research Services: Christine Plote Impulse von externen Beratern Bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer IIoT-Strategie suchen drei Viertel der Unternehmen Unterstützung bei externen Beratern, obwohl größtenteils internes IIoT-Know-how vorhanden ist. Nur neun Prozent der Firmen sehen sich beim internen Know-how rund um das Thema IIoT als Neulinge, die (so gut wie) keine Erfahrung besitzen. Ein Viertel der Firmen schätzt sich als fortgeschrittene Anfänger mit ersten Erfahrungen ein, aber ohne ausgewiesene Expertise. 36 Prozent halten sich für kompetent mit weiterreichenden IIoT-Erfahrungen und erstem Expertenwissen. 29 Prozent der Befragten sehen sich als IIoT-Experten mit umfassender Erfahrung und Lösungskompetenz. Hier sind die Unterschiede bei der Unternehmensgröße markant. Während sich bei den kleinen und mittleren Unternehmen nur rund ein Fünftel Expertenwissen zuschreibt, sind es bei den großen Unternehmen 44 Prozent. Auch bei den Rollen gibt es hier große Unterschiede. Während sich 43 Prozent der CIOs und 42 Prozent der CEOs als IIoT-Experten einschätzen, sind es bei den IT-Leitungen 21 Prozent und nur acht Prozent aus Produktion/Fertigung. Ein Viertel der Firmen besitzt so viel IIoT-Know-how, dass sie ihre IIoT-Strategie komplett inhouse entwickeln und umsetzen, die restlichen drei Viertel suchen sich Unterstützung durch externe Partner. Jeweils 16 Prozent davon für die Entwicklung oder Umsetzung der Strategie, 44 Prozent sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Umsetzung ihrer IIoT-Strategie.   Die neue Studie “Industrial IoT 2025” von CIO Research Services Research Services: Christine Plote Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: Avanade Deutschland GmbH, A1 Digital Deutschland GmbH Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 315 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 11. bis 18. November 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern

Industrial IoT: Firmen wollen investieren​

width=”1934″ height=”1088″ sizes=”(max-width: 1934px) 100vw, 1934px”>Das Industrial Internet of Things (IIoT) soll die Prozesse in den Fertigungsunternehmen befeuern – doch bis soweit ist, müssen noch einige Hausaufgaben erledigt werden.PopTika – shutterstock.com Vorausschauende Wartung, optimierte Prozesse, Rückverfolgung von Materialien (Track & Trace) oder neue Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use – das Industrial Internet of Things (IIoT) bietet viele Chancen. Gerade der Einsatz intelligenter Sensoren und Aktoren bildet die Basis, um Fertigungs- und Industrieprozesse zu verbessern. Dafür sollen Daten, die Maschinen in industriellen Umgebungen produzieren, in Echtzeit analysiert werden. Der Einsatz des IIoT wird in Industrieunternehmen immer mehr zum Standard. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen IIoT-Studie, die CIO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern Avanade und A1 Digital realisiert haben. Dazu wurden 315 Entscheider aus der DACH-Region zu ihren Ansichten, Plänen und Projekten rund um das Industrial Internet of Things befragt. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wendet das Industrial Internet of Things (IIoT) bereits an. Jeweils rund ein Fünftel der Firmen plant die Einführung derzeit konkret oder mittelfristig. Bei vier Prozent ist die Entscheidung noch offen, nur zwei Prozent haben sich gegen die Einführung entschieden. Gründe sind fehlende Relevanz oder zu hohe Kosten. Vorreiter sind vor allem große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden, die über zehn Millionen Euro jährlich für ihre IT ausgeben können. IIoT-Reife noch ausbaufähig Allerdings bewegen sich eigenen Angaben zufolge nur rund 30 Prozent der Firmen im höheren Reifegrad der Umsetzung – sprich, sie befinden sich gerade in Scale-Up-Phase bei den IIoT-Anwendungsfällen, planen einen breiten Roll-Out oder haben den breiten Roll-Out bereits umgesetzt. Das Gros der Unternehmen hingegen erarbeitet erst eine IIoT-Strategie, plant gerade die Umsetzung von IIoT-Projekten, sammelt erste Erfahrungen mit Pilotprojekten oder es gibt erste Anwendungsfälle für das Industrial IoT. Auch bei der Implementierung gehen die großen Unternehmen voran. Sie schneiden in allen Teildisziplinen des IIoT am besten ab, sei es bei der Strategie zur Sammlung und Analyse von Daten, beim Fernzugriff auf Maschinen und deren Steuerung oder der Vernetzung von Produkten und Geräten. Im Schnitt sehen sich bei den meisten Teildisziplinen rund zwei Drittel der Firmen sehr gut aufgestellt. Den höchsten Reifegrad weisen hier fast durchgängig die großen Unternehmen auf. Bei der Implementierung des Industrial IoT gibt es einige Best Practices. 58 Prozent der Unternehmen setzen auf intensive Schulungen und Weiterbildungen für Beschäftigte, 48 Prozent auf die schrittweise Implementierung und Pilotprojekte, jeweils 42 Prozent holen sich externe Berater an Bord oder nutzen standardisierte und interoperable Technologien. Als sinnvoll erweisen sich zudem regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Updates sowie kontinuierliches Monitoring und die stetige Optimierung der IIoT-Systeme. Investitionen für das IIoT steigen Die IIoT-Reife dürfte sich künftig weiter verbessern. Denn die Budgets für das IIoT entwickeln sich im nächsten Jahr positiv. In 50 Prozent der Firmen werden die Investitionen in entsprechende Projekte sehr stark (um mehr als zehn Prozent) bis stark (zwischen fünf und zehn Prozent) steigen. Ein Drittel der Firmen erhöht ihr Budget leicht um bis zu fünf Prozent, bei elf Prozent bleiben die Investitionen gleich, in sechs Prozent der befragten Firmen sinken sie. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede bei der Unternehmensgröße. Die Investitionsbereitschaft ist angesichts der angespannten Konjunktur und des Wettbewerbsdrucks in der Industrie auch notwendig. Zwei Drittel der befragten Unternehmen haben ein spezielles Budget für Investitionen in IIoT-Projekte eingerichtet. Bei den großen Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sind es sogar gut drei Viertel. Dieses spezielle Investitionsbudget ist vor allem in der IT-Abteilung allokiert (70 Prozent), gefolgt von Geschäftsführung/Vorstand (48 Prozent) und jeweils einem Drittel in Fertigung/Produktion oder dem OT-Bereich. 67 Prozent der befragten Unternehmen haben ein spezielles Budget für Investitionen in IIoT-Projekte Research Services: Christine Plote Den Schwerpunkt der Ausgaben bilden Investitionen in IoT-Mobility-Konnektivität und Netzwerk-Technologien wie WiFi 6, LTE, 5G, LoRa oder NB-IoT (50 Prozent), knapp gefolgt von Künstlicher Intelligenz/Machine Learning (49 Prozent) und Security-Technologien (42 Prozent). IT und OT-Konvergenz eher positiv Ein Knackpunkt bei der Realisierung des Industrial IoT ist das Zusammenspiel zwischen der IT mit Software, Hardware und Kommunikationstechnologie und der OT mit Konzentration auf Produktions- und Industrieanlagen. Das Gros der Firmen sieht sich hier gut aufgestellt, insbesondere aber die großen Unternehmen.  Auf die Frage: „Wenn Sie sich die Herstellung einer vollständigen IT/OT-Konvergenz als Wegstrecke von 0 (= Wir stehen noch völlig am Anfang) bis 5 (=Wir sind allerbestens für die Zukunft aufgestellt) vorstellen: Wo steht Ihr Unternehmen hier?“, sehen sich 61 Prozent der Firmen insgesamt bei der IT/OT-Konvergenz sehr gut bis allerbestens aufgestellt (Arithmetisches Mittel: 3,60). Hier gibt es große Unterschiede bei der Unternehmensgröße (46 Prozent kleine Firmen, 70 Prozent große Firmen). Ähnliche Werte gibt es bei den Einzel-Themen physische Konvergenz, Prozess-Konvergenz sowie Software- und Datenkonvergenz. Auch hier weisen die großen Unternehmen den höchsten Reifegrad auf. IT/OT-Konvergenz – leichter gesagt als getan Doch wen sehen die Unternehmen mehr in der Pflicht, wenn es um die digitale Vernetzung von Maschinen und das Thema IoT-Connectivity geht: den IT- oder den OT-Bereich? Die Antwort ist eindeutig: 60 Prozent sehen die IT-Abteilung ganz eindeutig (26 Prozent) oder eher (34 Prozent) in der Pflicht. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede bei der Unternehmensgröße. Ein Drittel der Firmen (33 Prozent) sieht IT und OT gleichermaßen in der Verantwortung, sechs Prozent eher die OT, nur ein Prozent eindeutig OT. 60 Prozent sehen die IT-Abteilung ganz eindeutig (26 Prozent) oder eher in der Pflicht Research Services: Christine Plote Produktionsbereich hat wenig zu melden Damit bestätigt sich auch hier ein wesentliches Key Finding der IIoT-Studie von COMPUTERWOCHE und CIO: Die IT-Abteilung und der CIO dominieren das Thema IIoT in Unternehmen. Nimmt man den CIO und die IT-Leitung/-Abteilung zusammen, übernimmt in 70 Prozent der Unternehmen die IT die Verantwortung für die Erarbeitung und Umsetzung der IIoT-Strategie (Mehrfachnennungen möglich). In 40 Prozent der Firmen ist der CIO oder IT-Vorstand für die IIoT-Strategie verantwortlich, der IT-Leiter mit seiner Abteilung übernimmt in 30 Prozent der Firmen das Zepter. In 38 Prozent der Firmen hält der Geschäftsführer beim Thema IIoT-Strategie die Fäden in der Hand, gefolgt von der kaufmännischen Leitung (27 Prozent) und den Experten aus dem Produktions- und Fertigungsbereich mit 24 Prozent. Erst dann kommen der Produktionsvorstand beziehungsweise die Leitung Fertigung/Produktion mit 22 Prozent ins Spiel. Immerhin ein Fünftel der Unternehmen bündelt die IIoT-Themen in einem Center of Excellence. Ähnlich klar verteilt sind die Kompetenzen bei der konkreten Auswahl von externen Dienstleistungsunternehmen für IIoT. Hier dominiert der CIO (38 Prozent) vor der Geschäftsführung (36 Prozent) und der IT-Leitung (26 Prozent). Der Produktionsvorstand (23 Prozent), die Experten aus dem Produktions- und Fertigungsbereich (21 Prozent) oder die Leitung Produktion/Fertigung (18 Prozent) liegen auch hier eher auf den hinteren Plätzen. Gemischtes Bild bei den IIoT-Plattformen Interessant ist der Blick auf die Art der IIoT-Plattform und deren Einsatz. In ähnlich vielen Firmen laufen mehrere IIoT-Plattformen parallel beziehungsweise sie betreiben eine zentrale (universelle) Plattform. 44 Prozent der Unternehmen nutzen mehrere unabhängige IIoT-Plattformen, die nicht miteinander vernetzt sind. Nahezu gleichauf bei 41 Prozent liegt der Anteil der Firmen, die auf eine (universelle) IIoT-Plattform setzen. Über eine heterogene Plattform-Landschaft verfügen 12 Prozent der Firmen. Am häufigsten sind hier Lösungen der Hyperscaler Microsoft, Amazon & Co im Einsatz (55 Prozent). Weitere 17 Prozent der Firmen nutzen IoT-Applikations-Frameworks auf Basis von Hyperscaler-Clouds. Die IIoT-Plattform(en) Industrie-orientierter IoT-Player wie Siemens MindSphere oder Bosch IoT Suite setzen 47 Prozent der Firmen ein. Im Produktionsumfeld wäre hier eine höhere Zahl zu erwarten. 41 Prozent der Unternehmen nutzen IIoT-Plattform(en) von Lösungsspezialisten, ein Viertel der Firmen setzt auf IIoT-Plattform(en) von Telekommunikationsanbietern wie Deutsche Telekom oder Vodafone. Fünf Prozent haben eine eigene IIoT-Plattform entwickelt. Am häufigsten sind Lösungen der Hyperscaler Microsoft, Amazon & Co im Einsatz (55 Prozent) Research Services: Christine Plote Impulse von externen Beratern Bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer IIoT-Strategie suchen drei Viertel der Unternehmen Unterstützung bei externen Beratern, obwohl größtenteils internes IIoT-Know-how vorhanden ist. Nur neun Prozent der Firmen sehen sich beim internen Know-how rund um das Thema IIoT als Neulinge, die (so gut wie) keine Erfahrung besitzen. Ein Viertel der Firmen schätzt sich als fortgeschrittene Anfänger mit ersten Erfahrungen ein, aber ohne ausgewiesene Expertise. 36 Prozent halten sich für kompetent mit weiterreichenden IIoT-Erfahrungen und erstem Expertenwissen. 29 Prozent der Befragten sehen sich als IIoT-Experten mit umfassender Erfahrung und Lösungskompetenz. Hier sind die Unterschiede bei der Unternehmensgröße markant. Während sich bei den kleinen und mittleren Unternehmen nur rund ein Fünftel Expertenwissen zuschreibt, sind es bei den großen Unternehmen 44 Prozent. Auch bei den Rollen gibt es hier große Unterschiede. Während sich 43 Prozent der CIOs und 42 Prozent der CEOs als IIoT-Experten einschätzen, sind es bei den IT-Leitungen 21 Prozent und nur acht Prozent aus Produktion/Fertigung. Ein Viertel der Firmen besitzt so viel IIoT-Know-how, dass sie ihre IIoT-Strategie komplett inhouse entwickeln und umsetzen, die restlichen drei Viertel suchen sich Unterstützung durch externe Partner. Jeweils 16 Prozent davon für die Entwicklung oder Umsetzung der Strategie, 44 Prozent sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Umsetzung ihrer IIoT-Strategie.   Die neue Studie “Industrial IoT 2025” von CIO Research Services Research Services: Christine Plote Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: Avanade Deutschland GmbH, A1 Digital Deutschland GmbH Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 315 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 11. bis 18. November 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern 

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