Computerhaus Quickborn

Im Kompressionsverfahren zum digitalen Arbeitsplatz​

CIO des Jahres 2024 – Sonderpreis Transformation of Work Digitaler Arbeitsplatz Low-Code-Plattform für Citizen Development Thomas Henzler, CIO bei Piller Blowers & Compressors und DSAG-Fachvorstand, krempelt die IT bei Piller schon seit einigen Jahren unermüdlich um. Die Ergebnisse sprechen für sich.DSAG Thomas Henzler gestaltet in seiner Rolle als Chief Information Officer beim Gebläse- und Kompressor-Spezialisten Piller nicht erst seit gestern die IT um. Bereits seit dem Jahr 2017 arbeiten der IT-Entscheider und sein Team in Moringen an der grundlegenden Neuausrichtung der Piller-IT, insbesondere auf Basis von SAP-Technologie. Etwas mehr als sieben Jahre und etliche “CIO des Jahres”-Awards später, schlägt sich das deutlich im Wertbeitrag der Technologieabteilung des Familienunternehmens nieder. Diesen definiert Henzler folgendermaßen: “Wir sind eine resiliente, innovative und weltweit über alle Standorte vernetzte IT mit der Fähigkeit, neue Themen wie künstliche Intelligenz sinnvoll in Unternehmensprozesse zu integrieren.” Anders ausgedrückt: An To-Dos wird es der Piller-IT auch in Zukunft nicht mangeln. Das verdeutlicht unter anderem das Projekt “Build the future Workplace”, das der CIO und sein Team im Zeitraum von Januar 2023 bis Januar 2024 erfolgreich umgesetzt haben. Self-Service-Digitalisierung “Die digitale Transformation soll erleichtern, beschleunigen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Aber sie scheitert oft schon daran, die Mitarbeitenden mitzunehmen, wenn es darum geht, mit der Vielzahl an neuen IT-Ressourcen umzugehen. Hinzu kommt eine Überforderung durch zu viele unterschiedliche Workflows, Oberflächen, Datenbanken und Reportings”, kritisiert Henzler und fügt hinzu: “Unser Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und bringt die Vielzahl der Elemente des digitalen Arbeitsplatzes zusammen.” Ganz konkret bedeutete das für den IT-Chef und seine Mitarbeiter unter anderem: Workflows in einer zentralen Inbox zusammenzuführen, diverse Applikationen unter dem Motto “Innovation durch Integration” miteinander zu verbinden, diese den Benutzern über eine einheitliche Oberfläche bereitzustellen sowie eine Umgebung für Citizen Developer zu schaffen und dabei eine zentrale Governance zu berücksichtigen. “Wir haben zunächst die Themen neu aufgesetzt, die häufig weder Ruhm noch Ehre versprechen, sondern eher Kritik, wenn es einmal nicht läuft”, erklärt Henzler und fügt hinzu: “So wurden die Identity Provider konsolidiert und danach ein komplett neues Identity und Access Management aufgebaut. Eng verzahnt mit dem HR-System entstand so die ‘One ID’ für alle Mitarbeiter der Piller-Gruppe. Im nächsten Schritt wurde eine Vielzahl von Cloud- und On-Premises-Anwendungen weiter ineinander integriert sowie zentrale File-Ablagen auf Basis von Sharepoint Online geschaffen. Das war unser Fundament”. Anschließend seien im Rahmen von Workshops User Stories analysiert und in ein Mockup überführt worden, das die Beschäftigten testen und bewerten konnten. Im nächsten Schritt ging es darum, für einzelne Mitarbeitergruppen häufig genutzte Workflows in die auf SAP Workzone basierende Intranet-Plattform von Piller zu integrieren. “Die Manager-Ansicht enthält beispielsweise ein KPI-Dashboard, das über relevante Vertriebskennzahlen informiert. Die Basis hierfür bildet eine Kombination von SAP Cloud Datawarehouse und SAP Analytics Cloud. Zusätzlich können die Benutzer dieser Gruppe über diverse SAP-Successfactors-Module aktuelle Trainings der ihnen unterstellten Mitarbeitenden einsehen und managen”, spezifiziert der Piller-CIO. Die bereitgestellte Ansicht richte sich dabei nach der im HR-System zugeordneten Position des Mitarbeitenden. Auf Grundlage der SAP-Build-Plattform hat die Piller-IT zudem auch eine Low-Code-Funktion integriert, die bereits erste positive Ergebnisse hervorgebracht hat, wie Henzler berichtet: “Unser Marketing hat damit bereits eine Event-App zur internen Nutzung entwickelt. Diesem Beispiel sollen künftig andere Business Units folgen. Das Ziel besteht darin, dass sämtliche Fachbereiche schrittweise analoge, administrative Prozesse direkt selbst digitalisieren.” Generative AI ist bei Piller ebenfalls ein Thema, aber längst nicht mehr bloß ein theoretisches: “Ergänzend haben wir einen Chatbot integriert, um das Wartungsgeschäft für Produkte zu automatisieren. Dieser soll in Zukunft auf diverse Workloads erweitert werden”, stellt Henzler in Aussicht. Lohnender Innovationsmut Neben einigen technischen Herausforderungen mussten der CIO und sein Team bei diesem Projekt auch die Challenge meistern, Vorbehalte gegenüber SAP abzubauen: “SAP stand vor allem für SAP ERP und damit für eine komplexe und nicht gerade komfortabel zu bedienende Software. Die Widerstände ließen sich allerdings überwinden, nachdem wir anhand eines Demo-Systems die Lösung in der Praxis demonstriert haben”, konstatiert Henzler. Die Benefits, die die Piller-IT mit dem Projekt für das Unternehmen realisieren konnte, sind ebenfalls bereits deutlich zu spüren, freut sich der IT-Chef : “Der Mehrwert liegt vor allem im vereinfachten Zugang zur digitalen Welt. Dank unseres Projekts und der damit verbundenen, übersichtlichen Bereitstellung werden Reportings häufiger genutzt und sind für alle Beteiligten nachvollziehbarer sowie einheitlich.” Besonders stolz ist der CIO allerdings darauf, Piller gemeinsam mit seinem Team erfolgreich in die Generative-AI-Ära überführt zu haben: “Mittels Chatbot und GenAI-Komponenten in Zusammenspiel mit SAP Process Automation soll der Prozess für Angebote im Aftersales wie zum Beispiel für Wartungen deutlich vereinfacht werden – inklusive Freigabe-Workflow. Eine erste Version wurde bereits entwickelt und wird nun weiter validiert und im Rahmen verschiedener Pilotphasen sukzessive ausgerollt. Besonders hervorzuheben ist, dass ein Team von nur zwanzig Personen dieses Projekt erfolgreich gestemmt und dabei einen großartigen Job gemacht hat.” Die Konsolidierung in der neuen Plattform sei dabei laut dem CIO nur der finale Schritt gewesen: “Ohne das entsprechende Fundament in der IT-Architektur wäre vieles so gar nicht möglich gewesen.” Unterdessen sei das nächste Projekt, das nahtlos an die Initiative zum digitalen Arbeitsplatz bei Piller anknüpft, bereits in Arbeit, wie Henzler verrät: “Nachdem wir uns im Jahr 2018 für S/4 HANA On Premises entschieden haben, werden wir nun im Rahmen unserer Cloud-Strategie S/4 HANA Public Cloud einführen. Die Lösung wird in einem sogenannten Two-Tier-Szenario – nach einer Einführungszeit von nur sechs Monaten – zunächst im November 2024 in einer Niederlassung in den USA live gehen. Im Jahr 2025 folgt dann ein neues Werk in Indien.” Projektbudget: ca. 150.000 EuroZitat der CIO-des-Jahres-Jury: “Durch die Integration von Cloud-Diensten und einem einheitlichen, digitalen Arbeitsplatz hat Thomas Henzler die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit im Unternehmen verbessert. Mit seinem innovativen Denken erreicht Henzler bemerkenswerte Ergebnisse.” 

Im Kompressionsverfahren zum digitalen Arbeitsplatz​ CIO des Jahres 2024 – Sonderpreis Transformation of Work Digitaler Arbeitsplatz Low-Code-Plattform für Citizen Development Thomas Henzler, CIO bei Piller Blowers & Compressors und DSAG-Fachvorstand, krempelt die IT bei Piller schon seit einigen Jahren unermüdlich um. Die Ergebnisse sprechen für sich.DSAG Thomas Henzler gestaltet in seiner Rolle als Chief Information Officer beim Gebläse- und Kompressor-Spezialisten Piller nicht erst seit gestern die IT um. Bereits seit dem Jahr 2017 arbeiten der IT-Entscheider und sein Team in Moringen an der grundlegenden Neuausrichtung der Piller-IT, insbesondere auf Basis von SAP-Technologie. Etwas mehr als sieben Jahre und etliche “CIO des Jahres”-Awards später, schlägt sich das deutlich im Wertbeitrag der Technologieabteilung des Familienunternehmens nieder. Diesen definiert Henzler folgendermaßen: “Wir sind eine resiliente, innovative und weltweit über alle Standorte vernetzte IT mit der Fähigkeit, neue Themen wie künstliche Intelligenz sinnvoll in Unternehmensprozesse zu integrieren.” Anders ausgedrückt: An To-Dos wird es der Piller-IT auch in Zukunft nicht mangeln. Das verdeutlicht unter anderem das Projekt “Build the future Workplace”, das der CIO und sein Team im Zeitraum von Januar 2023 bis Januar 2024 erfolgreich umgesetzt haben. Self-Service-Digitalisierung “Die digitale Transformation soll erleichtern, beschleunigen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Aber sie scheitert oft schon daran, die Mitarbeitenden mitzunehmen, wenn es darum geht, mit der Vielzahl an neuen IT-Ressourcen umzugehen. Hinzu kommt eine Überforderung durch zu viele unterschiedliche Workflows, Oberflächen, Datenbanken und Reportings”, kritisiert Henzler und fügt hinzu: “Unser Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und bringt die Vielzahl der Elemente des digitalen Arbeitsplatzes zusammen.” Ganz konkret bedeutete das für den IT-Chef und seine Mitarbeiter unter anderem: Workflows in einer zentralen Inbox zusammenzuführen, diverse Applikationen unter dem Motto “Innovation durch Integration” miteinander zu verbinden, diese den Benutzern über eine einheitliche Oberfläche bereitzustellen sowie eine Umgebung für Citizen Developer zu schaffen und dabei eine zentrale Governance zu berücksichtigen. “Wir haben zunächst die Themen neu aufgesetzt, die häufig weder Ruhm noch Ehre versprechen, sondern eher Kritik, wenn es einmal nicht läuft”, erklärt Henzler und fügt hinzu: “So wurden die Identity Provider konsolidiert und danach ein komplett neues Identity und Access Management aufgebaut. Eng verzahnt mit dem HR-System entstand so die ‘One ID’ für alle Mitarbeiter der Piller-Gruppe. Im nächsten Schritt wurde eine Vielzahl von Cloud- und On-Premises-Anwendungen weiter ineinander integriert sowie zentrale File-Ablagen auf Basis von Sharepoint Online geschaffen. Das war unser Fundament”. Anschließend seien im Rahmen von Workshops User Stories analysiert und in ein Mockup überführt worden, das die Beschäftigten testen und bewerten konnten. Im nächsten Schritt ging es darum, für einzelne Mitarbeitergruppen häufig genutzte Workflows in die auf SAP Workzone basierende Intranet-Plattform von Piller zu integrieren. “Die Manager-Ansicht enthält beispielsweise ein KPI-Dashboard, das über relevante Vertriebskennzahlen informiert. Die Basis hierfür bildet eine Kombination von SAP Cloud Datawarehouse und SAP Analytics Cloud. Zusätzlich können die Benutzer dieser Gruppe über diverse SAP-Successfactors-Module aktuelle Trainings der ihnen unterstellten Mitarbeitenden einsehen und managen”, spezifiziert der Piller-CIO. Die bereitgestellte Ansicht richte sich dabei nach der im HR-System zugeordneten Position des Mitarbeitenden. Auf Grundlage der SAP-Build-Plattform hat die Piller-IT zudem auch eine Low-Code-Funktion integriert, die bereits erste positive Ergebnisse hervorgebracht hat, wie Henzler berichtet: “Unser Marketing hat damit bereits eine Event-App zur internen Nutzung entwickelt. Diesem Beispiel sollen künftig andere Business Units folgen. Das Ziel besteht darin, dass sämtliche Fachbereiche schrittweise analoge, administrative Prozesse direkt selbst digitalisieren.” Generative AI ist bei Piller ebenfalls ein Thema, aber längst nicht mehr bloß ein theoretisches: “Ergänzend haben wir einen Chatbot integriert, um das Wartungsgeschäft für Produkte zu automatisieren. Dieser soll in Zukunft auf diverse Workloads erweitert werden”, stellt Henzler in Aussicht. Lohnender Innovationsmut Neben einigen technischen Herausforderungen mussten der CIO und sein Team bei diesem Projekt auch die Challenge meistern, Vorbehalte gegenüber SAP abzubauen: “SAP stand vor allem für SAP ERP und damit für eine komplexe und nicht gerade komfortabel zu bedienende Software. Die Widerstände ließen sich allerdings überwinden, nachdem wir anhand eines Demo-Systems die Lösung in der Praxis demonstriert haben”, konstatiert Henzler. Die Benefits, die die Piller-IT mit dem Projekt für das Unternehmen realisieren konnte, sind ebenfalls bereits deutlich zu spüren, freut sich der IT-Chef : “Der Mehrwert liegt vor allem im vereinfachten Zugang zur digitalen Welt. Dank unseres Projekts und der damit verbundenen, übersichtlichen Bereitstellung werden Reportings häufiger genutzt und sind für alle Beteiligten nachvollziehbarer sowie einheitlich.” Besonders stolz ist der CIO allerdings darauf, Piller gemeinsam mit seinem Team erfolgreich in die Generative-AI-Ära überführt zu haben: “Mittels Chatbot und GenAI-Komponenten in Zusammenspiel mit SAP Process Automation soll der Prozess für Angebote im Aftersales wie zum Beispiel für Wartungen deutlich vereinfacht werden – inklusive Freigabe-Workflow. Eine erste Version wurde bereits entwickelt und wird nun weiter validiert und im Rahmen verschiedener Pilotphasen sukzessive ausgerollt. Besonders hervorzuheben ist, dass ein Team von nur zwanzig Personen dieses Projekt erfolgreich gestemmt und dabei einen großartigen Job gemacht hat.” Die Konsolidierung in der neuen Plattform sei dabei laut dem CIO nur der finale Schritt gewesen: “Ohne das entsprechende Fundament in der IT-Architektur wäre vieles so gar nicht möglich gewesen.” Unterdessen sei das nächste Projekt, das nahtlos an die Initiative zum digitalen Arbeitsplatz bei Piller anknüpft, bereits in Arbeit, wie Henzler verrät: “Nachdem wir uns im Jahr 2018 für S/4 HANA On Premises entschieden haben, werden wir nun im Rahmen unserer Cloud-Strategie S/4 HANA Public Cloud einführen. Die Lösung wird in einem sogenannten Two-Tier-Szenario – nach einer Einführungszeit von nur sechs Monaten – zunächst im November 2024 in einer Niederlassung in den USA live gehen. Im Jahr 2025 folgt dann ein neues Werk in Indien.” Projektbudget: ca. 150.000 EuroZitat der CIO-des-Jahres-Jury: “Durch die Integration von Cloud-Diensten und einem einheitlichen, digitalen Arbeitsplatz hat Thomas Henzler die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit im Unternehmen verbessert. Mit seinem innovativen Denken erreicht Henzler bemerkenswerte Ergebnisse.”

Im Kompressionsverfahren zum digitalen Arbeitsplatz​

CIO des Jahres 2024 – Sonderpreis Transformation of Work Digitaler Arbeitsplatz Low-Code-Plattform für Citizen Development Thomas Henzler, CIO bei Piller Blowers & Compressors und DSAG-Fachvorstand, krempelt die IT bei Piller schon seit einigen Jahren unermüdlich um. Die Ergebnisse sprechen für sich.DSAG Thomas Henzler gestaltet in seiner Rolle als Chief Information Officer beim Gebläse- und Kompressor-Spezialisten Piller nicht erst seit gestern die IT um. Bereits seit dem Jahr 2017 arbeiten der IT-Entscheider und sein Team in Moringen an der grundlegenden Neuausrichtung der Piller-IT, insbesondere auf Basis von SAP-Technologie. Etwas mehr als sieben Jahre und etliche “CIO des Jahres”-Awards später, schlägt sich das deutlich im Wertbeitrag der Technologieabteilung des Familienunternehmens nieder. Diesen definiert Henzler folgendermaßen: “Wir sind eine resiliente, innovative und weltweit über alle Standorte vernetzte IT mit der Fähigkeit, neue Themen wie künstliche Intelligenz sinnvoll in Unternehmensprozesse zu integrieren.” Anders ausgedrückt: An To-Dos wird es der Piller-IT auch in Zukunft nicht mangeln. Das verdeutlicht unter anderem das Projekt “Build the future Workplace”, das der CIO und sein Team im Zeitraum von Januar 2023 bis Januar 2024 erfolgreich umgesetzt haben. Self-Service-Digitalisierung “Die digitale Transformation soll erleichtern, beschleunigen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Aber sie scheitert oft schon daran, die Mitarbeitenden mitzunehmen, wenn es darum geht, mit der Vielzahl an neuen IT-Ressourcen umzugehen. Hinzu kommt eine Überforderung durch zu viele unterschiedliche Workflows, Oberflächen, Datenbanken und Reportings”, kritisiert Henzler und fügt hinzu: “Unser Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und bringt die Vielzahl der Elemente des digitalen Arbeitsplatzes zusammen.” Ganz konkret bedeutete das für den IT-Chef und seine Mitarbeiter unter anderem: Workflows in einer zentralen Inbox zusammenzuführen, diverse Applikationen unter dem Motto “Innovation durch Integration” miteinander zu verbinden, diese den Benutzern über eine einheitliche Oberfläche bereitzustellen sowie eine Umgebung für Citizen Developer zu schaffen und dabei eine zentrale Governance zu berücksichtigen. “Wir haben zunächst die Themen neu aufgesetzt, die häufig weder Ruhm noch Ehre versprechen, sondern eher Kritik, wenn es einmal nicht läuft”, erklärt Henzler und fügt hinzu: “So wurden die Identity Provider konsolidiert und danach ein komplett neues Identity und Access Management aufgebaut. Eng verzahnt mit dem HR-System entstand so die ‘One ID’ für alle Mitarbeiter der Piller-Gruppe. Im nächsten Schritt wurde eine Vielzahl von Cloud- und On-Premises-Anwendungen weiter ineinander integriert sowie zentrale File-Ablagen auf Basis von Sharepoint Online geschaffen. Das war unser Fundament”. Anschließend seien im Rahmen von Workshops User Stories analysiert und in ein Mockup überführt worden, das die Beschäftigten testen und bewerten konnten. Im nächsten Schritt ging es darum, für einzelne Mitarbeitergruppen häufig genutzte Workflows in die auf SAP Workzone basierende Intranet-Plattform von Piller zu integrieren. “Die Manager-Ansicht enthält beispielsweise ein KPI-Dashboard, das über relevante Vertriebskennzahlen informiert. Die Basis hierfür bildet eine Kombination von SAP Cloud Datawarehouse und SAP Analytics Cloud. Zusätzlich können die Benutzer dieser Gruppe über diverse SAP-Successfactors-Module aktuelle Trainings der ihnen unterstellten Mitarbeitenden einsehen und managen”, spezifiziert der Piller-CIO. Die bereitgestellte Ansicht richte sich dabei nach der im HR-System zugeordneten Position des Mitarbeitenden. Auf Grundlage der SAP-Build-Plattform hat die Piller-IT zudem auch eine Low-Code-Funktion integriert, die bereits erste positive Ergebnisse hervorgebracht hat, wie Henzler berichtet: “Unser Marketing hat damit bereits eine Event-App zur internen Nutzung entwickelt. Diesem Beispiel sollen künftig andere Business Units folgen. Das Ziel besteht darin, dass sämtliche Fachbereiche schrittweise analoge, administrative Prozesse direkt selbst digitalisieren.” Generative AI ist bei Piller ebenfalls ein Thema, aber längst nicht mehr bloß ein theoretisches: “Ergänzend haben wir einen Chatbot integriert, um das Wartungsgeschäft für Produkte zu automatisieren. Dieser soll in Zukunft auf diverse Workloads erweitert werden”, stellt Henzler in Aussicht. Lohnender Innovationsmut Neben einigen technischen Herausforderungen mussten der CIO und sein Team bei diesem Projekt auch die Challenge meistern, Vorbehalte gegenüber SAP abzubauen: “SAP stand vor allem für SAP ERP und damit für eine komplexe und nicht gerade komfortabel zu bedienende Software. Die Widerstände ließen sich allerdings überwinden, nachdem wir anhand eines Demo-Systems die Lösung in der Praxis demonstriert haben”, konstatiert Henzler. Die Benefits, die die Piller-IT mit dem Projekt für das Unternehmen realisieren konnte, sind ebenfalls bereits deutlich zu spüren, freut sich der IT-Chef : “Der Mehrwert liegt vor allem im vereinfachten Zugang zur digitalen Welt. Dank unseres Projekts und der damit verbundenen, übersichtlichen Bereitstellung werden Reportings häufiger genutzt und sind für alle Beteiligten nachvollziehbarer sowie einheitlich.” Besonders stolz ist der CIO allerdings darauf, Piller gemeinsam mit seinem Team erfolgreich in die Generative-AI-Ära überführt zu haben: “Mittels Chatbot und GenAI-Komponenten in Zusammenspiel mit SAP Process Automation soll der Prozess für Angebote im Aftersales wie zum Beispiel für Wartungen deutlich vereinfacht werden – inklusive Freigabe-Workflow. Eine erste Version wurde bereits entwickelt und wird nun weiter validiert und im Rahmen verschiedener Pilotphasen sukzessive ausgerollt. Besonders hervorzuheben ist, dass ein Team von nur zwanzig Personen dieses Projekt erfolgreich gestemmt und dabei einen großartigen Job gemacht hat.” Die Konsolidierung in der neuen Plattform sei dabei laut dem CIO nur der finale Schritt gewesen: “Ohne das entsprechende Fundament in der IT-Architektur wäre vieles so gar nicht möglich gewesen.” Unterdessen sei das nächste Projekt, das nahtlos an die Initiative zum digitalen Arbeitsplatz bei Piller anknüpft, bereits in Arbeit, wie Henzler verrät: “Nachdem wir uns im Jahr 2018 für S/4 HANA On Premises entschieden haben, werden wir nun im Rahmen unserer Cloud-Strategie S/4 HANA Public Cloud einführen. Die Lösung wird in einem sogenannten Two-Tier-Szenario – nach einer Einführungszeit von nur sechs Monaten – zunächst im November 2024 in einer Niederlassung in den USA live gehen. Im Jahr 2025 folgt dann ein neues Werk in Indien.” Projektbudget: ca. 150.000 EuroZitat der CIO-des-Jahres-Jury: “Durch die Integration von Cloud-Diensten und einem einheitlichen, digitalen Arbeitsplatz hat Thomas Henzler die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit im Unternehmen verbessert. Mit seinem innovativen Denken erreicht Henzler bemerkenswerte Ergebnisse.” 

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