Chris Hoffman Auf einen Blick Pro Hervorragende Akkulaufzeit unter realen Bedingungen Ausgezeichnete Leistung dank Ryzen AI 300 Solide Verarbeitungsqualität Kontra KI-Funktionen sind noch fraglich Keine Copilot+ PC KI-Funktionen zum Start Wenige Anschlüsse Ein OLED-Display würde besser aussehen Fazit Das HP OmniBook Ultra 14 beeindruckt als robustes und hochwertig verarbeitetes Notebook. Der AMD Ryzen AI 300-Prozessor übertrifft die Intel “Meteor Lake”-CPUs sowohl in Leistung als auch Akkulaufzeit. Kompatibilitätsprobleme, wie sie bei Qualcomm Snapdragon X Elite-Modellen auftreten könnten, entfallen.Trotz dieser Vorteile ist der HP-Laptop nicht für jeden die erste Wahl. Nutzer könnten ein OLED-Display, eine eigenständige Grafikkarte oder mehr Anschlüsse wünschen. Mit der Einführung der Lunar-Lake-Laptops, sind bald erweiterte Optionen zu erwarten. Dennoch bleibt das HP OmniBook Ultra 14 ein herausragendes Gerät zu einem fairen Preis, sofern es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Das HP OmniBook Ultra 14 ist dank seines Prozessors AMD Ryzen AI 300 ein “KI-PC der nächsten Generation”. Aber obwohl dieses Gerät über eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) für lokale KI-Anwendungen verfügt − und demnächst auch über Copilot+ PC-Funktionen − ist KI hier nicht das große Thema. Hinter den “KI”-Logos auf diesem Gerät verbirgt sich ein solides Notebook, das dank der neuesten AMD-Hardware eine lange Akkulaufzeit und eine hervorragende Leistung im realen Einsatz bietet. Zunächst ein Wort zum Namen: Im Mai 2024 kündigte HP eine Umbenennung seiner gesamten PC-Produktpalette an und ließ Namen wie “Spectre” und “Dragonfly” fallen Das Wort “OmniBook” bedeutet, dass es sich hier um ein Consumer-Notebook handelt. Wenn es für kommerzielle Nutzer gedacht wäre, würde HP es “EliteBook” oder “ProBook” nennen. (HP wird jedoch weiterhin die Bezeichnung “Omen” für Gaming-PCs verwenden. Design & Verarbeitung Das HP OmniBook Ultra 14 ist mit einem Prozessor der AMD Ryzen AI 300 Serie ausgestattet. Diese Hardware umfasst eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) mit bis zu 55 TOPS für lokale KI-Anwendungen. Aus diesem Grund positioniert HP diesen PC als “KI-PC der nächsten Generation” − er wird bald mit den Funktionen von Copilot PC kompatibel sein, im Gegensatz zu den “KI-PCs” der vorherigen Generation mit Hardware wie Intels Meteor Lake. Von diesem PC gibt es mehrere Varianten. HP hat uns ein “Spitzenmodell” mit einer AMD Ryzen AI 9 HX 375 CPU, 32 GB RAM und 2 TB Solid-State-Speicher zur Verfügung gestellt. Es sind auch einige andere Varianten erhältlich. Die günstigste Variante ist ein AMD Ryzen AI 9 365 Prozessor, 16 GB RAM und eine SSD mit 512 GB Speicherkapazität. Das HP OmniBook Ultra 14 ist robust und gut verarbeitet − und, was am wichtigsten ist: Das Notebook besitzt einen AMD Ryzen AI 300 Prozessor. Dieser hat einfach eine bessere Leistung und eine längere Akkulaufzeit als die Meteor Lake-CPUs von Intel. Das HP OmniBook Ultra 14 ist ein gut durchdachtes, solides Gerät. Die Gehäuseteile sind überwiegend aus silberfarbenem Metall gefertigt. Es gibt nur wenige Kunststoffelemente, wie den Rahmen. HP hat zwar das Branding seiner Consumer-Notebooks geändert, aber die “Spectre”-Designsprache ist hier noch deutlich zu erkennen. Die kantigen Ecken, an denen das Display auf die Unterseite des Laptops trifft, sind unverkennbares HP-Design. Chris Hoffman Das 14-Zoll OmniBook Ultra 14 ist ein solides Gerät und mit 1,57 Kilogramm etwas schwerer als einige “dünne und leichte” Laptops. Das HP-Modell hat eine gute Gewichtsverteilung und eine sehr vernünftige Kombination aus Größe und Gewicht. Das Scharnier ist gut verarbeitet und leichtgängig. Das Ladegerät, das HP mitliefert, ist ebenfalls ungewöhnlich gut und kommt mit einem geflochtenen Kabel. Wie viele von uns schon bei Handys festgestellt haben, halten geflochtene USB-Ladekabel auf lange Sicht besser. HP wirbt zwar mit dem Begriff “KI-PC” − komplett mit einem “KI”-Logo unter der linken Seite der Tastatur und auf der Rückseite des Scharniers. Bedenken Sie allerdings, dass dieses Gerät erst mit dem Windows-Update auf Version 24H2 mit Copilot+ PC-Funktionen ausgestattet sein wird. Das Update wurde am 1. Oktober 2024 veröffentlich und wird nach und nach online ausgerollt. Allerdings sind diese Copilot PC-Funktionen noch nicht allzu interessant. HP liefert eine “HP AI Companion“-App mit diesem Gerät aus. Sie integriert eine Reihe von KI-Tools, die die NPU des Systems nutzen, um etwa Daten zu analysieren und Sie durch die Änderung verschiedener PC-Einstellungen zu führen. Es ist schön zu sehen, dass PC-Hersteller Tools anbieten, die die Leistungsfähigkeit der von ihnen angebotenen KI-Hardware demonstrieren. Allerdings ist das keine lebensverändernde Software, die Sie dazu bringen wird, sich einen KI-Laptop zuzulegen. Auf unserem Testgerät ist ein wenig Bloatware installiert. Die lästigste davon ist McAfee Antivirus, das Sie auffordert, das Programm einzurichten. Aber Sie können McAfee ganz einfach deinstallieren. Außerdem gibt es eine Dropbox-Werbung sowie Adobe-Angebote und Googles Essentials-Apps im Startmenü. Es ist nicht gerade die sauberste Einrichtung, aber was Sie nicht wollen, können Sie leicht deinstallieren. Tastatur & Trackpad Das HP OmniBook Ultra 14 hat eine Tastatur in voller Größe mit einer Hintergrundbeleuchtung, die Sie ein- und ausschalten können. Sie ist in der Mitte des Laptops platziert, und die Tasten fühlen sich gut an, um darauf zu tippen. Ich empfinde sie keineswegs als schwammig. Ich konnte auch bei hohen Geschwindigkeiten präzise tippen. Chris Hoffman Und da es sich um ein KI-Notebook handelt, hat es natürlich eine Copilot+-Taste rechts neben der rechten Alt-Taste auf der Tastatur. Das Gerät besitzt auch ein gut dimensioniertes Trackpad, das mittig unter der Tastatur sitzt. Es hat eine gute Größe für ein Notebook − nicht zu klein und nicht zu groß. Die Handballenabweisung funktionierte beim Tippen hervorragend. Die glatte Oberfläche ist reaktionsschnell, egal ob ich den Cursor mit einem Finger bewegte, mit zwei Fingern scrollte oder Multitouch-Gesten verwendete. Auch die Klickfunktion des Trackpads war angenehm reaktionsschnell, obwohl ich von haptischen Touchpads wie denen des Surface Laptop 7 verwöhnt bin und mir wünschen würde, dass mehr Laptops damit ausgestattet wären. Display & Lautsprecher Das HP OmniBook Ultra 14 verfügt über einen 14-Zoll-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 2,2K − das sind 2.240 × 1.400 Pixel. Der Bildschirm hat eine Bildwiederholrate von 60 Hz und eine Helligkeit von bis zu 400 nits. Der Bildschirm sieht gut aus, könnte aber etwas heller sein. Für ein produktivitätsorientiertes Notebook wie dieses ist er gut geeignet. Für die Produktivität und das allgemeine Surfen im Internet und den Medienkonsum war ich damit vollkommen zufrieden. Dennoch sind die Einschränkungen offensichtlich, sogar auf dem Papier: Die Helligkeit ist mit 400 nits ziemlich niedrig und einige Leute würden sich vielleicht mehr wünschen. Auch eine Bildwiederholrate von mehr als 60 Hz ist immer besser. OLED-Bildschirme sind viel schöner. Sie sind aber auch teuer und verbrauchen tendenziell mehr Strom, was die Akkulaufzeit verkürzt. Außerdem glänzt der Bildschirm etwas. Eine Antireflexionsbeschichtung, eine höhere Helligkeit oder eine matte Oberfläche können besser sein. Das hängt ganz von Ihnen ab und davon, wie Sie Ihr Notebook verwenden möchten. Das Vierfach-Lautsprechersystem dieses Notebooks ist eine der besten Boxen-Sets, die ich bei einem 14-Zoll-Produktivitätsnotebook gehört habe. Es hat eine gute Lautstärke, eine ziemlich breite Klangbühne und mehr Bass als der durchschnittliche 14-Zoll-Laptop. Es handelt sich nicht um die billigen, blechernen Lautsprecher, die leider in vielen preisgünstigen Laptops zu finden sind. Webcam, Mikrofon, Biometrie Das HP OmniBook Ultra 14 hat eine bessere Webcam als die meisten Laptops − zumindest auf dem Papier. Es handelt sich um eine 9-Megapixel-Webcam mit 1440p. Die meisten Laptops, die ich teste, haben höchstens 1080p-Webcams. Das Bild ist bei verschiedenen Lichtverhältnissen klar, obwohl ich etwa mehr Schärfe erwartet hätte. Sie haben auch Zugriff auf eine Reihe von KI-Effekten, mit denen Sie Ihr Webcam-Video über Windows Studio Effects und die HP-Software optimieren können. Über der Webcam befindet sich außerdem eine Art Klappe, um die Linse zu verdecken. Diese Funktion ist immer gut zu gebrauchen. Das integrierte Mikrofon des OmniBook Ultra 14 hat meine Stimme gut aufgenommen, obwohl ich bei anderen Laptops gefühlt eine klarere Tonqualität wahrgenommen habe. Mit der Webcam und dem Mikrofon ist dieses Notebook gut für Online-Meetings geeignet. Die ProBook- und EliteBook-Notebooks, die HP für professionelle Nutzer anbietet, könnten jedoch über bessere Webcams und Mikrofone verfügen. Das HP-Notebook verfügt sowohl über eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung als auch über einen Fingerabdrucksensor. Der ist in die blaue Power-Taste in der oberen rechten Ecke der Tastatur integriert. Sie können entweder einen oder beide biometrischen Merkmale mit Windows Hello verwenden. Sowohl die Gesichts- als auch die Fingerabdruckerkennung funktionierten gut und ermöglichten mir eine schnelle Anmeldung am Laptop. Konnektivität Die Auswahl an Anschlüssen des HP OmniBook Ultra 14 ist begrenzt. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB Typ-C (Thunderbolt 4 / USB4 40 GBit/s) Anschlüsse − einer davon an der abgeschrägten Kante. Er funktioniert sehr gut mit dem eigenen Stromkabel des Notebooks. Chris Hoffman HP war stolz darauf, mir mitzuteilen, dass dies das erste AMD-betriebene Consumer-Notebook ist, das das Unternehmen mit Thunderbolt 4-Anschlüssen herausgebracht hat. Denken Sie daran, dass Sie einen dieser Anschlüsse zum Aufladen des Notebooks verwenden werden, so dass nur ein Anschluss frei bleibt, während das Notebook geladen wird. Auf der linken Seite des Laptops finden Sie einen USB Typ-A-Anschluss (10 GBit/s) und eine Audio-Kombibuchse. Das ist keine schlechte Auswahl an Anschlüssen. Einige moderne Laptops verzichten auf USB Typ-A-Anschlüsse oder sogar auf die Audiobuchsen. Aber wenn Sie unbedingt mehr USB Typ-C-Anschlüsse, mehr USB Typ-A-Anschlüsse oder Funktionen wie einen MicroSD-Leser oder einen HDMI-Ausgang benötigen, müssen Sie sich anderweitig umsehen oder entsprechende Adapter kaufen. Da dieses Gerät die AMD-Hardware der Ryzen AI 300-Serie integriert, bietet es sowohl Wi-Fi 7 als auch Bluetooth 5.4 für drahtlose Verbindungen. Das ist eine zukunftssichere drahtlose Ausstattung. Leistung Das HP OmniBook Ultra 14 liefert dank seines modernen AMD Ryzen AI 9 HX 375 Prozessors in Kombination mit 32 GB RAM und der 2-TB-SSD eine hervorragende Leistung bei Desktop-Produktivitätsanwendungen. Die neue Hardware von AMD ist kein Spielverderber. Wie immer haben wir das HP OmniBook Ultra 14 durch unsere Standard-Benchmarks laufen lassen, um zu sehen, wie es im Detail abschneidet. Chris Hoffman Zunächst lassen wir den PCMark 10 laufen, um uns ein Bild von der Gesamtleistung des Systems zu machen. Dieser Benchmark wurde entwickelt, um die Gesamtleistung des Systems zu messen, aber er konzentriert sich besonders auf die CPU-Leistung. Das HP OmniBook Ultra 14 erzielte im PCMark 10 eine Gesamtpunktzahl von 7.801. Damit liegt es ein wenig hinter dem teureren, auf Entwickler ausgerichteten Asus ProArt PX13, das mit einer ähnlichen CPU der Ryzen AI 300 Serie ausgestattet ist. Aber es liegt deutlich vor den Laptops mit Intel Meteor Lake-Prozessor. Chris Hoffman Als nächstes führen wir Cinebench R20 aus. Dies ist ein Multithreading-Benchmark, der sich auf die Gesamtleistung der CPU konzentriert. Es handelt sich um einen schnellen Benchmark, so dass die Kühlung bei längerer Arbeitslast kein Thema ist. Aber da es sich um einen Multithreading-Benchmark handelt, haben CPUs mit mehr Kernen einen großen Vorteil. Mit einer Multithreading-Punktzahl von 7.582 im Cinebench R20 schneidet das HP OmniBook Ultra 14 gut ab. Es liegt etwas hinter dem Asus ProArt PX13 zurück. Aber auch hier liegt es deutlich vor den Intel Meteor Lake Laptops. Chris Hoffman Wir haben auch eine Kodierung mit Handbrake durchgeführt. Dies ist ein weiterer Multithreading-Benchmark, der jedoch über einen längeren Zeitraum läuft. Dabei muss die Kühlung des Laptops anspringen. Viele Laptops werden unter Last gedrosselt und verlangsamt. Das HP OmniBook Ultra 14 benötigte 896 Sekunden − das sind knapp fünfzehn Minuten. Das ist deutlich länger als das Asus ProArt PX13, aber es schlägt wieder einmal die Intel Meteor Lake-Laptops. Chris Hoffman Als nächstes führen wir einen grafischen Benchmark durch. Es handelt sich zwar nicht um ein Gaming-Notebook, aber es ist trotzdem gut, die Leistung der GPU zu überprüfen. Wir führen 3Dmark Time Spy aus, einen grafischen Benchmark, der sich auf die GPU-Leistung konzentriert. Das HP OmniBook Ultra 14 und seine Radon 890M-Grafikkarte erreichten im 3DMark Time Spy eine Punktzahl von 3.909. Die meisten anderen Laptops, mit denen wir dieses Gerät vergleichen, verfügen über diskrete Nvidia-Grafikkarten. Sie sehen also, wie wichtig diskrete Grafikkarten sind. Aber die Radeon 890M-Grafik ist ein Fortschritt gegenüber der älteren Radeon-Grafik in dem betagten Asus ZenBook 14 OLED-System, mit dem wir es hier vergleichen. Insgesamt liefert das HP OmniBook Ultra 14 eine hervorragende Leistung. Es ist nicht ganz so schnell wie das Asus ProArt PX13 in unseren Benchmarks, aber es schlägt ähnliche Systeme mit Intel Meteor Lake Prozessoren mit Leichtigkeit. Natürlich verfügt dieses System nicht über eine diskrete Grafikkarte. Es ist also nicht ideal für Gamer und Personen, die mehr 3D-Leistung für professionelle Anwendungen benötigen. Akkulaufzeit Das HP OmniBook Ultra 14 ist mit einem 68 Wattstunden-Akku und AMDs CPU Ryzen AI 300 Serie ausgestattet. Unsere Benchmarks zeigen zwar, dass sie nicht so ausdauernd ist wie die Intel Lunar Lake- oder Qualcomm Snapdragon X Elite-Hardware. Allerdings handelt es sich um AMDs neueste Hardware, die eine höhere Energieeffizienz bietet als die meisten Laptops, die Sie in den Regalen finden. Chris Hoffman Um die Akkulaufzeit zu testen, spielen wir eine 4K-Kopie von Tears of Steel in Wiederholung unter Windows 11 mit aktiviertem Flugzeugmodus ab, bis sich das Notebook von selbst ausschaltet. Für unsere Akku-Benchmarks haben wir den Bildschirm auf 250 nits Helligkeit eingestellt. Dies ist ein optimales Szenario für jedes Notebook, da die lokale Videowiedergabe so effizient ist und die tatsächliche Akkulaufzeit im täglichen Gebrauch immer unter diesem Wert liegen wird. Das HP OmniBook Ultra 14 hielt 1.091 Minuten durch, das sind etwas mehr als 18 Stunden. Das ist ein großartiges Ergebnis − und es schlägt das Asus ProArt PX13 zusammen mit den Intel Meteor Lake-basierten Systemen. Aber viele Laptops erreichen in diesem Benchmark hohe Werte, nur um im täglichen Gebrauch schneller leer zu werden. Abgesehen von den synthetischen Benchmarks habe ich festgestellt, dass die Laptops der Ryzen AI 300-Serie − sowohl dieses Gerät als auch das Asus ProArt PX13, das ich getestet habe − bei typischer Desktop-Nutzung mit den von mir verwendeten Produktivitätsanwendungen eine lange Akkulaufzeit bieten. Für mich bedeutet das Anwendungen wie Google Chrome, Microsoft Word, Slack, OneNote, Excel und andere Desktop-Anwendungen. Bei mir liegt das Gerät in der Größenordnung einer ganztägigen Akkulaufzeit − aber auch hier kommt es darauf an, welche Programme Sie verwenden, welche Bildschirmhelligkeit Sie wählen und so weiter. Fazit Das HP OmniBook Ultra 14 ist ein großartiges Notebook. Es ist robust und gut verarbeitet. Und, was am wichtigsten ist: Es hat einen Prozessor der AMD Ryzen AI 300 Serie. Diese haben einfach eine bessere Leistung und eine längere Akkulaufzeit als die Meteor Lake-CPUs von Intel. Außerdem müssen Sie sich, anders als bei einem Qualcomm Snapdragon X Elite-Notebook, keine Gedanken über Kompatibilitätsprobleme machen. Aus diesem Grund würde ich dieses Notebook gerne einem Intel Meteor Lake-Notebook vorziehen. Dennoch ist es nicht für jeden geeignet. Manche Leute werden sich zum Beispiel ein OLED-Display wünschen. Oder Sie suchen nach einer diskreten Grafikkarte, damit Sie spielen oder professionelle Tools verwenden können. Oder vielleicht brauchen Sie einfach mehr Anschlüsse. Sobald die Lunar Lake Laptops den Platz von Meteor Lake auf dem Markt angekommen sind, haben Sie vielleicht viel mehr Optionen für Geräte mit starker Leistung und hoher Energieeffizienz. Dennoch ist dies ein großartiges Notebook zu einem fairen Preis − wenn diese Hardware das ist, wonach Sie suchen. Technische Daten Modellnummer: HP OmniBook Ultra AI PC 14-fd0197ng Herstellernummer: AW0V1EA#ABD CPU: AMD Ryzen AI 9 HX 375 Arbeitsspeicher: 32 GB LPDDR5 RAM Grafik/GPU: AMD Radeon 890M Bildschirm: 14-Zoll IPS-Display mit 60Hz Bildwiederholrate und Touchscreen, 2.240 × 1.400 Pixel Speicher: 2 TB PCIe Gen 4 Solid-State-Laufwerk Webcam: 9MP 1440p mit physischem Privacy Shutter Konnektivität: 2 × USB Typ-C (Thunderbolt 4, USB4 40 GBit/s), 1 × USB Typ-A (10 GBit/s), 1 × Combo-Audioanschluss Vernetzung: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 Biometrische Merkmale: IR-Kamera und Fingerabdruckleser Akku-Kapazität: 68 Wattstunden Abmessungen: 31,52 × 22,76 × 1,65 cm Gewicht: 1,579 kg (PC-Welt)
HP OmniBook Ultra 14 im Test: Dank Ryzen AI 300 flott und mit langer Akku-Laufzeit
Chris Hoffman Auf einen Blick Pro Hervorragende Akkulaufzeit unter realen Bedingungen Ausgezeichnete Leistung dank Ryzen AI 300 Solide Verarbeitungsqualität Kontra KI-Funktionen sind noch fraglich Keine Copilot+ PC KI-Funktionen zum Start Wenige Anschlüsse Ein OLED-Display würde besser aussehen Fazit Das HP OmniBook Ultra 14 beeindruckt als robustes und hochwertig verarbeitetes Notebook. Der AMD Ryzen AI 300-Prozessor übertrifft die Intel “Meteor Lake”-CPUs sowohl in Leistung als auch Akkulaufzeit. Kompatibilitätsprobleme, wie sie bei Qualcomm Snapdragon X Elite-Modellen auftreten könnten, entfallen.Trotz dieser Vorteile ist der HP-Laptop nicht für jeden die erste Wahl. Nutzer könnten ein OLED-Display, eine eigenständige Grafikkarte oder mehr Anschlüsse wünschen. Mit der Einführung der Lunar-Lake-Laptops, sind bald erweiterte Optionen zu erwarten. Dennoch bleibt das HP OmniBook Ultra 14 ein herausragendes Gerät zu einem fairen Preis, sofern es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Das HP OmniBook Ultra 14 ist dank seines Prozessors AMD Ryzen AI 300 ein “KI-PC der nächsten Generation”. Aber obwohl dieses Gerät über eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) für lokale KI-Anwendungen verfügt − und demnächst auch über Copilot+ PC-Funktionen − ist KI hier nicht das große Thema. Hinter den “KI”-Logos auf diesem Gerät verbirgt sich ein solides Notebook, das dank der neuesten AMD-Hardware eine lange Akkulaufzeit und eine hervorragende Leistung im realen Einsatz bietet. Zunächst ein Wort zum Namen: Im Mai 2024 kündigte HP eine Umbenennung seiner gesamten PC-Produktpalette an und ließ Namen wie “Spectre” und “Dragonfly” fallen Das Wort “OmniBook” bedeutet, dass es sich hier um ein Consumer-Notebook handelt. Wenn es für kommerzielle Nutzer gedacht wäre, würde HP es “EliteBook” oder “ProBook” nennen. (HP wird jedoch weiterhin die Bezeichnung “Omen” für Gaming-PCs verwenden. Design & Verarbeitung Das HP OmniBook Ultra 14 ist mit einem Prozessor der AMD Ryzen AI 300 Serie ausgestattet. Diese Hardware umfasst eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) mit bis zu 55 TOPS für lokale KI-Anwendungen. Aus diesem Grund positioniert HP diesen PC als “KI-PC der nächsten Generation” − er wird bald mit den Funktionen von Copilot PC kompatibel sein, im Gegensatz zu den “KI-PCs” der vorherigen Generation mit Hardware wie Intels Meteor Lake. Von diesem PC gibt es mehrere Varianten. HP hat uns ein “Spitzenmodell” mit einer AMD Ryzen AI 9 HX 375 CPU, 32 GB RAM und 2 TB Solid-State-Speicher zur Verfügung gestellt. Es sind auch einige andere Varianten erhältlich. Die günstigste Variante ist ein AMD Ryzen AI 9 365 Prozessor, 16 GB RAM und eine SSD mit 512 GB Speicherkapazität. Das HP OmniBook Ultra 14 ist robust und gut verarbeitet − und, was am wichtigsten ist: Das Notebook besitzt einen AMD Ryzen AI 300 Prozessor. Dieser hat einfach eine bessere Leistung und eine längere Akkulaufzeit als die Meteor Lake-CPUs von Intel. Das HP OmniBook Ultra 14 ist ein gut durchdachtes, solides Gerät. Die Gehäuseteile sind überwiegend aus silberfarbenem Metall gefertigt. Es gibt nur wenige Kunststoffelemente, wie den Rahmen. HP hat zwar das Branding seiner Consumer-Notebooks geändert, aber die “Spectre”-Designsprache ist hier noch deutlich zu erkennen. Die kantigen Ecken, an denen das Display auf die Unterseite des Laptops trifft, sind unverkennbares HP-Design. Chris Hoffman Das 14-Zoll OmniBook Ultra 14 ist ein solides Gerät und mit 1,57 Kilogramm etwas schwerer als einige “dünne und leichte” Laptops. Das HP-Modell hat eine gute Gewichtsverteilung und eine sehr vernünftige Kombination aus Größe und Gewicht. Das Scharnier ist gut verarbeitet und leichtgängig. Das Ladegerät, das HP mitliefert, ist ebenfalls ungewöhnlich gut und kommt mit einem geflochtenen Kabel. Wie viele von uns schon bei Handys festgestellt haben, halten geflochtene USB-Ladekabel auf lange Sicht besser. HP wirbt zwar mit dem Begriff “KI-PC” − komplett mit einem “KI”-Logo unter der linken Seite der Tastatur und auf der Rückseite des Scharniers. Bedenken Sie allerdings, dass dieses Gerät erst mit dem Windows-Update auf Version 24H2 mit Copilot+ PC-Funktionen ausgestattet sein wird. Das Update wurde am 1. Oktober 2024 veröffentlich und wird nach und nach online ausgerollt. Allerdings sind diese Copilot PC-Funktionen noch nicht allzu interessant. HP liefert eine “HP AI Companion“-App mit diesem Gerät aus. Sie integriert eine Reihe von KI-Tools, die die NPU des Systems nutzen, um etwa Daten zu analysieren und Sie durch die Änderung verschiedener PC-Einstellungen zu führen. Es ist schön zu sehen, dass PC-Hersteller Tools anbieten, die die Leistungsfähigkeit der von ihnen angebotenen KI-Hardware demonstrieren. Allerdings ist das keine lebensverändernde Software, die Sie dazu bringen wird, sich einen KI-Laptop zuzulegen. Auf unserem Testgerät ist ein wenig Bloatware installiert. Die lästigste davon ist McAfee Antivirus, das Sie auffordert, das Programm einzurichten. Aber Sie können McAfee ganz einfach deinstallieren. Außerdem gibt es eine Dropbox-Werbung sowie Adobe-Angebote und Googles Essentials-Apps im Startmenü. Es ist nicht gerade die sauberste Einrichtung, aber was Sie nicht wollen, können Sie leicht deinstallieren. Tastatur & Trackpad Das HP OmniBook Ultra 14 hat eine Tastatur in voller Größe mit einer Hintergrundbeleuchtung, die Sie ein- und ausschalten können. Sie ist in der Mitte des Laptops platziert, und die Tasten fühlen sich gut an, um darauf zu tippen. Ich empfinde sie keineswegs als schwammig. Ich konnte auch bei hohen Geschwindigkeiten präzise tippen. Chris Hoffman Und da es sich um ein KI-Notebook handelt, hat es natürlich eine Copilot+-Taste rechts neben der rechten Alt-Taste auf der Tastatur. Das Gerät besitzt auch ein gut dimensioniertes Trackpad, das mittig unter der Tastatur sitzt. Es hat eine gute Größe für ein Notebook − nicht zu klein und nicht zu groß. Die Handballenabweisung funktionierte beim Tippen hervorragend. Die glatte Oberfläche ist reaktionsschnell, egal ob ich den Cursor mit einem Finger bewegte, mit zwei Fingern scrollte oder Multitouch-Gesten verwendete. Auch die Klickfunktion des Trackpads war angenehm reaktionsschnell, obwohl ich von haptischen Touchpads wie denen des Surface Laptop 7 verwöhnt bin und mir wünschen würde, dass mehr Laptops damit ausgestattet wären. Display & Lautsprecher Das HP OmniBook Ultra 14 verfügt über einen 14-Zoll-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 2,2K − das sind 2.240 × 1.400 Pixel. Der Bildschirm hat eine Bildwiederholrate von 60 Hz und eine Helligkeit von bis zu 400 nits. Der Bildschirm sieht gut aus, könnte aber etwas heller sein. Für ein produktivitätsorientiertes Notebook wie dieses ist er gut geeignet. Für die Produktivität und das allgemeine Surfen im Internet und den Medienkonsum war ich damit vollkommen zufrieden. Dennoch sind die Einschränkungen offensichtlich, sogar auf dem Papier: Die Helligkeit ist mit 400 nits ziemlich niedrig und einige Leute würden sich vielleicht mehr wünschen. Auch eine Bildwiederholrate von mehr als 60 Hz ist immer besser. OLED-Bildschirme sind viel schöner. Sie sind aber auch teuer und verbrauchen tendenziell mehr Strom, was die Akkulaufzeit verkürzt. Außerdem glänzt der Bildschirm etwas. Eine Antireflexionsbeschichtung, eine höhere Helligkeit oder eine matte Oberfläche können besser sein. Das hängt ganz von Ihnen ab und davon, wie Sie Ihr Notebook verwenden möchten. Das Vierfach-Lautsprechersystem dieses Notebooks ist eine der besten Boxen-Sets, die ich bei einem 14-Zoll-Produktivitätsnotebook gehört habe. Es hat eine gute Lautstärke, eine ziemlich breite Klangbühne und mehr Bass als der durchschnittliche 14-Zoll-Laptop. Es handelt sich nicht um die billigen, blechernen Lautsprecher, die leider in vielen preisgünstigen Laptops zu finden sind. Webcam, Mikrofon, Biometrie Das HP OmniBook Ultra 14 hat eine bessere Webcam als die meisten Laptops − zumindest auf dem Papier. Es handelt sich um eine 9-Megapixel-Webcam mit 1440p. Die meisten Laptops, die ich teste, haben höchstens 1080p-Webcams. Das Bild ist bei verschiedenen Lichtverhältnissen klar, obwohl ich etwa mehr Schärfe erwartet hätte. Sie haben auch Zugriff auf eine Reihe von KI-Effekten, mit denen Sie Ihr Webcam-Video über Windows Studio Effects und die HP-Software optimieren können. Über der Webcam befindet sich außerdem eine Art Klappe, um die Linse zu verdecken. Diese Funktion ist immer gut zu gebrauchen. Das integrierte Mikrofon des OmniBook Ultra 14 hat meine Stimme gut aufgenommen, obwohl ich bei anderen Laptops gefühlt eine klarere Tonqualität wahrgenommen habe. Mit der Webcam und dem Mikrofon ist dieses Notebook gut für Online-Meetings geeignet. Die ProBook- und EliteBook-Notebooks, die HP für professionelle Nutzer anbietet, könnten jedoch über bessere Webcams und Mikrofone verfügen. Das HP-Notebook verfügt sowohl über eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung als auch über einen Fingerabdrucksensor. Der ist in die blaue Power-Taste in der oberen rechten Ecke der Tastatur integriert. Sie können entweder einen oder beide biometrischen Merkmale mit Windows Hello verwenden. Sowohl die Gesichts- als auch die Fingerabdruckerkennung funktionierten gut und ermöglichten mir eine schnelle Anmeldung am Laptop. Konnektivität Die Auswahl an Anschlüssen des HP OmniBook Ultra 14 ist begrenzt. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB Typ-C (Thunderbolt 4 / USB4 40 GBit/s) Anschlüsse − einer davon an der abgeschrägten Kante. Er funktioniert sehr gut mit dem eigenen Stromkabel des Notebooks. Chris Hoffman HP war stolz darauf, mir mitzuteilen, dass dies das erste AMD-betriebene Consumer-Notebook ist, das das Unternehmen mit Thunderbolt 4-Anschlüssen herausgebracht hat. Denken Sie daran, dass Sie einen dieser Anschlüsse zum Aufladen des Notebooks verwenden werden, so dass nur ein Anschluss frei bleibt, während das Notebook geladen wird. Auf der linken Seite des Laptops finden Sie einen USB Typ-A-Anschluss (10 GBit/s) und eine Audio-Kombibuchse. Das ist keine schlechte Auswahl an Anschlüssen. Einige moderne Laptops verzichten auf USB Typ-A-Anschlüsse oder sogar auf die Audiobuchsen. Aber wenn Sie unbedingt mehr USB Typ-C-Anschlüsse, mehr USB Typ-A-Anschlüsse oder Funktionen wie einen MicroSD-Leser oder einen HDMI-Ausgang benötigen, müssen Sie sich anderweitig umsehen oder entsprechende Adapter kaufen. Da dieses Gerät die AMD-Hardware der Ryzen AI 300-Serie integriert, bietet es sowohl Wi-Fi 7 als auch Bluetooth 5.4 für drahtlose Verbindungen. Das ist eine zukunftssichere drahtlose Ausstattung. Leistung Das HP OmniBook Ultra 14 liefert dank seines modernen AMD Ryzen AI 9 HX 375 Prozessors in Kombination mit 32 GB RAM und der 2-TB-SSD eine hervorragende Leistung bei Desktop-Produktivitätsanwendungen. Die neue Hardware von AMD ist kein Spielverderber. Wie immer haben wir das HP OmniBook Ultra 14 durch unsere Standard-Benchmarks laufen lassen, um zu sehen, wie es im Detail abschneidet. Chris Hoffman Zunächst lassen wir den PCMark 10 laufen, um uns ein Bild von der Gesamtleistung des Systems zu machen. Dieser Benchmark wurde entwickelt, um die Gesamtleistung des Systems zu messen, aber er konzentriert sich besonders auf die CPU-Leistung. Das HP OmniBook Ultra 14 erzielte im PCMark 10 eine Gesamtpunktzahl von 7.801. Damit liegt es ein wenig hinter dem teureren, auf Entwickler ausgerichteten Asus ProArt PX13, das mit einer ähnlichen CPU der Ryzen AI 300 Serie ausgestattet ist. Aber es liegt deutlich vor den Laptops mit Intel Meteor Lake-Prozessor. Chris Hoffman Als nächstes führen wir Cinebench R20 aus. Dies ist ein Multithreading-Benchmark, der sich auf die Gesamtleistung der CPU konzentriert. Es handelt sich um einen schnellen Benchmark, so dass die Kühlung bei längerer Arbeitslast kein Thema ist. Aber da es sich um einen Multithreading-Benchmark handelt, haben CPUs mit mehr Kernen einen großen Vorteil. Mit einer Multithreading-Punktzahl von 7.582 im Cinebench R20 schneidet das HP OmniBook Ultra 14 gut ab. Es liegt etwas hinter dem Asus ProArt PX13 zurück. Aber auch hier liegt es deutlich vor den Intel Meteor Lake Laptops. Chris Hoffman Wir haben auch eine Kodierung mit Handbrake durchgeführt. Dies ist ein weiterer Multithreading-Benchmark, der jedoch über einen längeren Zeitraum läuft. Dabei muss die Kühlung des Laptops anspringen. Viele Laptops werden unter Last gedrosselt und verlangsamt. Das HP OmniBook Ultra 14 benötigte 896 Sekunden − das sind knapp fünfzehn Minuten. Das ist deutlich länger als das Asus ProArt PX13, aber es schlägt wieder einmal die Intel Meteor Lake-Laptops. Chris Hoffman Als nächstes führen wir einen grafischen Benchmark durch. Es handelt sich zwar nicht um ein Gaming-Notebook, aber es ist trotzdem gut, die Leistung der GPU zu überprüfen. Wir führen 3Dmark Time Spy aus, einen grafischen Benchmark, der sich auf die GPU-Leistung konzentriert. Das HP OmniBook Ultra 14 und seine Radon 890M-Grafikkarte erreichten im 3DMark Time Spy eine Punktzahl von 3.909. Die meisten anderen Laptops, mit denen wir dieses Gerät vergleichen, verfügen über diskrete Nvidia-Grafikkarten. Sie sehen also, wie wichtig diskrete Grafikkarten sind. Aber die Radeon 890M-Grafik ist ein Fortschritt gegenüber der älteren Radeon-Grafik in dem betagten Asus ZenBook 14 OLED-System, mit dem wir es hier vergleichen. Insgesamt liefert das HP OmniBook Ultra 14 eine hervorragende Leistung. Es ist nicht ganz so schnell wie das Asus ProArt PX13 in unseren Benchmarks, aber es schlägt ähnliche Systeme mit Intel Meteor Lake Prozessoren mit Leichtigkeit. Natürlich verfügt dieses System nicht über eine diskrete Grafikkarte. Es ist also nicht ideal für Gamer und Personen, die mehr 3D-Leistung für professionelle Anwendungen benötigen. Akkulaufzeit Das HP OmniBook Ultra 14 ist mit einem 68 Wattstunden-Akku und AMDs CPU Ryzen AI 300 Serie ausgestattet. Unsere Benchmarks zeigen zwar, dass sie nicht so ausdauernd ist wie die Intel Lunar Lake- oder Qualcomm Snapdragon X Elite-Hardware. Allerdings handelt es sich um AMDs neueste Hardware, die eine höhere Energieeffizienz bietet als die meisten Laptops, die Sie in den Regalen finden. Chris Hoffman Um die Akkulaufzeit zu testen, spielen wir eine 4K-Kopie von Tears of Steel in Wiederholung unter Windows 11 mit aktiviertem Flugzeugmodus ab, bis sich das Notebook von selbst ausschaltet. Für unsere Akku-Benchmarks haben wir den Bildschirm auf 250 nits Helligkeit eingestellt. Dies ist ein optimales Szenario für jedes Notebook, da die lokale Videowiedergabe so effizient ist und die tatsächliche Akkulaufzeit im täglichen Gebrauch immer unter diesem Wert liegen wird. Das HP OmniBook Ultra 14 hielt 1.091 Minuten durch, das sind etwas mehr als 18 Stunden. Das ist ein großartiges Ergebnis − und es schlägt das Asus ProArt PX13 zusammen mit den Intel Meteor Lake-basierten Systemen. Aber viele Laptops erreichen in diesem Benchmark hohe Werte, nur um im täglichen Gebrauch schneller leer zu werden. Abgesehen von den synthetischen Benchmarks habe ich festgestellt, dass die Laptops der Ryzen AI 300-Serie − sowohl dieses Gerät als auch das Asus ProArt PX13, das ich getestet habe − bei typischer Desktop-Nutzung mit den von mir verwendeten Produktivitätsanwendungen eine lange Akkulaufzeit bieten. Für mich bedeutet das Anwendungen wie Google Chrome, Microsoft Word, Slack, OneNote, Excel und andere Desktop-Anwendungen. Bei mir liegt das Gerät in der Größenordnung einer ganztägigen Akkulaufzeit − aber auch hier kommt es darauf an, welche Programme Sie verwenden, welche Bildschirmhelligkeit Sie wählen und so weiter. Fazit Das HP OmniBook Ultra 14 ist ein großartiges Notebook. Es ist robust und gut verarbeitet. Und, was am wichtigsten ist: Es hat einen Prozessor der AMD Ryzen AI 300 Serie. Diese haben einfach eine bessere Leistung und eine längere Akkulaufzeit als die Meteor Lake-CPUs von Intel. Außerdem müssen Sie sich, anders als bei einem Qualcomm Snapdragon X Elite-Notebook, keine Gedanken über Kompatibilitätsprobleme machen. Aus diesem Grund würde ich dieses Notebook gerne einem Intel Meteor Lake-Notebook vorziehen. Dennoch ist es nicht für jeden geeignet. Manche Leute werden sich zum Beispiel ein OLED-Display wünschen. Oder Sie suchen nach einer diskreten Grafikkarte, damit Sie spielen oder professionelle Tools verwenden können. Oder vielleicht brauchen Sie einfach mehr Anschlüsse. Sobald die Lunar Lake Laptops den Platz von Meteor Lake auf dem Markt angekommen sind, haben Sie vielleicht viel mehr Optionen für Geräte mit starker Leistung und hoher Energieeffizienz. Dennoch ist dies ein großartiges Notebook zu einem fairen Preis − wenn diese Hardware das ist, wonach Sie suchen. Technische Daten Modellnummer: HP OmniBook Ultra AI PC 14-fd0197ng Herstellernummer: AW0V1EA#ABD CPU: AMD Ryzen AI 9 HX 375 Arbeitsspeicher: 32 GB LPDDR5 RAM Grafik/GPU: AMD Radeon 890M Bildschirm: 14-Zoll IPS-Display mit 60Hz Bildwiederholrate und Touchscreen, 2.240 × 1.400 Pixel Speicher: 2 TB PCIe Gen 4 Solid-State-Laufwerk Webcam: 9MP 1440p mit physischem Privacy Shutter Konnektivität: 2 × USB Typ-C (Thunderbolt 4, USB4 40 GBit/s), 1 × USB Typ-A (10 GBit/s), 1 × Combo-Audioanschluss Vernetzung: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 Biometrische Merkmale: IR-Kamera und Fingerabdruckleser Akku-Kapazität: 68 Wattstunden Abmessungen: 31,52 × 22,76 × 1,65 cm Gewicht: 1,579 kg (PC-Welt)
HP OmniBook Ultra 14 im Test: Dank Ryzen AI 300 flott und mit langer Akku-Laufzeit Chris Hoffman Auf einen Blick Pro Hervorragende Akkulaufzeit unter realen Bedingungen Ausgezeichnete Leistung dank Ryzen AI 300 Solide Verarbeitungsqualität Kontra KI-Funktionen sind noch fraglich Keine Copilot+ PC KI-Funktionen zum Start Wenige Anschlüsse Ein OLED-Display würde besser aussehen Fazit Das HP OmniBook Ultra 14 beeindruckt als robustes und hochwertig verarbeitetes Notebook. Der AMD Ryzen AI 300-Prozessor übertrifft die Intel “Meteor Lake”-CPUs sowohl in Leistung als auch Akkulaufzeit. Kompatibilitätsprobleme, wie sie bei Qualcomm Snapdragon X Elite-Modellen auftreten könnten, entfallen.Trotz dieser Vorteile ist der HP-Laptop nicht für jeden die erste Wahl. Nutzer könnten ein OLED-Display, eine eigenständige Grafikkarte oder mehr Anschlüsse wünschen. Mit der Einführung der Lunar-Lake-Laptops, sind bald erweiterte Optionen zu erwarten. Dennoch bleibt das HP OmniBook Ultra 14 ein herausragendes Gerät zu einem fairen Preis, sofern es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Das HP OmniBook Ultra 14 ist dank seines Prozessors AMD Ryzen AI 300 ein “KI-PC der nächsten Generation”. Aber obwohl dieses Gerät über eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) für lokale KI-Anwendungen verfügt − und demnächst auch über Copilot+ PC-Funktionen − ist KI hier nicht das große Thema. Hinter den “KI”-Logos auf diesem Gerät verbirgt sich ein solides Notebook, das dank der neuesten AMD-Hardware eine lange Akkulaufzeit und eine hervorragende Leistung im realen Einsatz bietet. Zunächst ein Wort zum Namen: Im Mai 2024 kündigte HP eine Umbenennung seiner gesamten PC-Produktpalette an und ließ Namen wie “Spectre” und “Dragonfly” fallen Das Wort “OmniBook” bedeutet, dass es sich hier um ein Consumer-Notebook handelt. Wenn es für kommerzielle Nutzer gedacht wäre, würde HP es “EliteBook” oder “ProBook” nennen. (HP wird jedoch weiterhin die Bezeichnung “Omen” für Gaming-PCs verwenden. Design & Verarbeitung Das HP OmniBook Ultra 14 ist mit einem Prozessor der AMD Ryzen AI 300 Serie ausgestattet. Diese Hardware umfasst eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) mit bis zu 55 TOPS für lokale KI-Anwendungen. Aus diesem Grund positioniert HP diesen PC als “KI-PC der nächsten Generation” − er wird bald mit den Funktionen von Copilot PC kompatibel sein, im Gegensatz zu den “KI-PCs” der vorherigen Generation mit Hardware wie Intels Meteor Lake. Von diesem PC gibt es mehrere Varianten. HP hat uns ein “Spitzenmodell” mit einer AMD Ryzen AI 9 HX 375 CPU, 32 GB RAM und 2 TB Solid-State-Speicher zur Verfügung gestellt. Es sind auch einige andere Varianten erhältlich. Die günstigste Variante ist ein AMD Ryzen AI 9 365 Prozessor, 16 GB RAM und eine SSD mit 512 GB Speicherkapazität. Das HP OmniBook Ultra 14 ist robust und gut verarbeitet − und, was am wichtigsten ist: Das Notebook besitzt einen AMD Ryzen AI 300 Prozessor. Dieser hat einfach eine bessere Leistung und eine längere Akkulaufzeit als die Meteor Lake-CPUs von Intel. Das HP OmniBook Ultra 14 ist ein gut durchdachtes, solides Gerät. Die Gehäuseteile sind überwiegend aus silberfarbenem Metall gefertigt. Es gibt nur wenige Kunststoffelemente, wie den Rahmen. HP hat zwar das Branding seiner Consumer-Notebooks geändert, aber die “Spectre”-Designsprache ist hier noch deutlich zu erkennen. Die kantigen Ecken, an denen das Display auf die Unterseite des Laptops trifft, sind unverkennbares HP-Design. Chris Hoffman Das 14-Zoll OmniBook Ultra 14 ist ein solides Gerät und mit 1,57 Kilogramm etwas schwerer als einige “dünne und leichte” Laptops. Das HP-Modell hat eine gute Gewichtsverteilung und eine sehr vernünftige Kombination aus Größe und Gewicht. Das Scharnier ist gut verarbeitet und leichtgängig. Das Ladegerät, das HP mitliefert, ist ebenfalls ungewöhnlich gut und kommt mit einem geflochtenen Kabel. Wie viele von uns schon bei Handys festgestellt haben, halten geflochtene USB-Ladekabel auf lange Sicht besser. HP wirbt zwar mit dem Begriff “KI-PC” − komplett mit einem “KI”-Logo unter der linken Seite der Tastatur und auf der Rückseite des Scharniers. Bedenken Sie allerdings, dass dieses Gerät erst mit dem Windows-Update auf Version 24H2 mit Copilot+ PC-Funktionen ausgestattet sein wird. Das Update wurde am 1. Oktober 2024 veröffentlich und wird nach und nach online ausgerollt. Allerdings sind diese Copilot PC-Funktionen noch nicht allzu interessant. HP liefert eine “HP AI Companion“-App mit diesem Gerät aus. Sie integriert eine Reihe von KI-Tools, die die NPU des Systems nutzen, um etwa Daten zu analysieren und Sie durch die Änderung verschiedener PC-Einstellungen zu führen. Es ist schön zu sehen, dass PC-Hersteller Tools anbieten, die die Leistungsfähigkeit der von ihnen angebotenen KI-Hardware demonstrieren. Allerdings ist das keine lebensverändernde Software, die Sie dazu bringen wird, sich einen KI-Laptop zuzulegen. Auf unserem Testgerät ist ein wenig Bloatware installiert. Die lästigste davon ist McAfee Antivirus, das Sie auffordert, das Programm einzurichten. Aber Sie können McAfee ganz einfach deinstallieren. Außerdem gibt es eine Dropbox-Werbung sowie Adobe-Angebote und Googles Essentials-Apps im Startmenü. Es ist nicht gerade die sauberste Einrichtung, aber was Sie nicht wollen, können Sie leicht deinstallieren. Tastatur & Trackpad Das HP OmniBook Ultra 14 hat eine Tastatur in voller Größe mit einer Hintergrundbeleuchtung, die Sie ein- und ausschalten können. Sie ist in der Mitte des Laptops platziert, und die Tasten fühlen sich gut an, um darauf zu tippen. Ich empfinde sie keineswegs als schwammig. Ich konnte auch bei hohen Geschwindigkeiten präzise tippen. Chris Hoffman Und da es sich um ein KI-Notebook handelt, hat es natürlich eine Copilot+-Taste rechts neben der rechten Alt-Taste auf der Tastatur. Das Gerät besitzt auch ein gut dimensioniertes Trackpad, das mittig unter der Tastatur sitzt. Es hat eine gute Größe für ein Notebook − nicht zu klein und nicht zu groß. Die Handballenabweisung funktionierte beim Tippen hervorragend. Die glatte Oberfläche ist reaktionsschnell, egal ob ich den Cursor mit einem Finger bewegte, mit zwei Fingern scrollte oder Multitouch-Gesten verwendete. Auch die Klickfunktion des Trackpads war angenehm reaktionsschnell, obwohl ich von haptischen Touchpads wie denen des Surface Laptop 7 verwöhnt bin und mir wünschen würde, dass mehr Laptops damit ausgestattet wären. Display & Lautsprecher Das HP OmniBook Ultra 14 verfügt über einen 14-Zoll-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 2,2K − das sind 2.240 × 1.400 Pixel. Der Bildschirm hat eine Bildwiederholrate von 60 Hz und eine Helligkeit von bis zu 400 nits. Der Bildschirm sieht gut aus, könnte aber etwas heller sein. Für ein produktivitätsorientiertes Notebook wie dieses ist er gut geeignet. Für die Produktivität und das allgemeine Surfen im Internet und den Medienkonsum war ich damit vollkommen zufrieden. Dennoch sind die Einschränkungen offensichtlich, sogar auf dem Papier: Die Helligkeit ist mit 400 nits ziemlich niedrig und einige Leute würden sich vielleicht mehr wünschen. Auch eine Bildwiederholrate von mehr als 60 Hz ist immer besser. OLED-Bildschirme sind viel schöner. Sie sind aber auch teuer und verbrauchen tendenziell mehr Strom, was die Akkulaufzeit verkürzt. Außerdem glänzt der Bildschirm etwas. Eine Antireflexionsbeschichtung, eine höhere Helligkeit oder eine matte Oberfläche können besser sein. Das hängt ganz von Ihnen ab und davon, wie Sie Ihr Notebook verwenden möchten. Das Vierfach-Lautsprechersystem dieses Notebooks ist eine der besten Boxen-Sets, die ich bei einem 14-Zoll-Produktivitätsnotebook gehört habe. Es hat eine gute Lautstärke, eine ziemlich breite Klangbühne und mehr Bass als der durchschnittliche 14-Zoll-Laptop. Es handelt sich nicht um die billigen, blechernen Lautsprecher, die leider in vielen preisgünstigen Laptops zu finden sind. Webcam, Mikrofon, Biometrie Das HP OmniBook Ultra 14 hat eine bessere Webcam als die meisten Laptops − zumindest auf dem Papier. Es handelt sich um eine 9-Megapixel-Webcam mit 1440p. Die meisten Laptops, die ich teste, haben höchstens 1080p-Webcams. Das Bild ist bei verschiedenen Lichtverhältnissen klar, obwohl ich etwa mehr Schärfe erwartet hätte. Sie haben auch Zugriff auf eine Reihe von KI-Effekten, mit denen Sie Ihr Webcam-Video über Windows Studio Effects und die HP-Software optimieren können. Über der Webcam befindet sich außerdem eine Art Klappe, um die Linse zu verdecken. Diese Funktion ist immer gut zu gebrauchen. Das integrierte Mikrofon des OmniBook Ultra 14 hat meine Stimme gut aufgenommen, obwohl ich bei anderen Laptops gefühlt eine klarere Tonqualität wahrgenommen habe. Mit der Webcam und dem Mikrofon ist dieses Notebook gut für Online-Meetings geeignet. Die ProBook- und EliteBook-Notebooks, die HP für professionelle Nutzer anbietet, könnten jedoch über bessere Webcams und Mikrofone verfügen. Das HP-Notebook verfügt sowohl über eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung als auch über einen Fingerabdrucksensor. Der ist in die blaue Power-Taste in der oberen rechten Ecke der Tastatur integriert. Sie können entweder einen oder beide biometrischen Merkmale mit Windows Hello verwenden. Sowohl die Gesichts- als auch die Fingerabdruckerkennung funktionierten gut und ermöglichten mir eine schnelle Anmeldung am Laptop. Konnektivität Die Auswahl an Anschlüssen des HP OmniBook Ultra 14 ist begrenzt. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB Typ-C (Thunderbolt 4 / USB4 40 GBit/s) Anschlüsse − einer davon an der abgeschrägten Kante. Er funktioniert sehr gut mit dem eigenen Stromkabel des Notebooks. Chris Hoffman HP war stolz darauf, mir mitzuteilen, dass dies das erste AMD-betriebene Consumer-Notebook ist, das das Unternehmen mit Thunderbolt 4-Anschlüssen herausgebracht hat. Denken Sie daran, dass Sie einen dieser Anschlüsse zum Aufladen des Notebooks verwenden werden, so dass nur ein Anschluss frei bleibt, während das Notebook geladen wird. Auf der linken Seite des Laptops finden Sie einen USB Typ-A-Anschluss (10 GBit/s) und eine Audio-Kombibuchse. Das ist keine schlechte Auswahl an Anschlüssen. Einige moderne Laptops verzichten auf USB Typ-A-Anschlüsse oder sogar auf die Audiobuchsen. Aber wenn Sie unbedingt mehr USB Typ-C-Anschlüsse, mehr USB Typ-A-Anschlüsse oder Funktionen wie einen MicroSD-Leser oder einen HDMI-Ausgang benötigen, müssen Sie sich anderweitig umsehen oder entsprechende Adapter kaufen. Da dieses Gerät die AMD-Hardware der Ryzen AI 300-Serie integriert, bietet es sowohl Wi-Fi 7 als auch Bluetooth 5.4 für drahtlose Verbindungen. Das ist eine zukunftssichere drahtlose Ausstattung. Leistung Das HP OmniBook Ultra 14 liefert dank seines modernen AMD Ryzen AI 9 HX 375 Prozessors in Kombination mit 32 GB RAM und der 2-TB-SSD eine hervorragende Leistung bei Desktop-Produktivitätsanwendungen. Die neue Hardware von AMD ist kein Spielverderber. Wie immer haben wir das HP OmniBook Ultra 14 durch unsere Standard-Benchmarks laufen lassen, um zu sehen, wie es im Detail abschneidet. Chris Hoffman Zunächst lassen wir den PCMark 10 laufen, um uns ein Bild von der Gesamtleistung des Systems zu machen. Dieser Benchmark wurde entwickelt, um die Gesamtleistung des Systems zu messen, aber er konzentriert sich besonders auf die CPU-Leistung. Das HP OmniBook Ultra 14 erzielte im PCMark 10 eine Gesamtpunktzahl von 7.801. Damit liegt es ein wenig hinter dem teureren, auf Entwickler ausgerichteten Asus ProArt PX13, das mit einer ähnlichen CPU der Ryzen AI 300 Serie ausgestattet ist. Aber es liegt deutlich vor den Laptops mit Intel Meteor Lake-Prozessor. Chris Hoffman Als nächstes führen wir Cinebench R20 aus. Dies ist ein Multithreading-Benchmark, der sich auf die Gesamtleistung der CPU konzentriert. Es handelt sich um einen schnellen Benchmark, so dass die Kühlung bei längerer Arbeitslast kein Thema ist. Aber da es sich um einen Multithreading-Benchmark handelt, haben CPUs mit mehr Kernen einen großen Vorteil. Mit einer Multithreading-Punktzahl von 7.582 im Cinebench R20 schneidet das HP OmniBook Ultra 14 gut ab. Es liegt etwas hinter dem Asus ProArt PX13 zurück. Aber auch hier liegt es deutlich vor den Intel Meteor Lake Laptops. Chris Hoffman Wir haben auch eine Kodierung mit Handbrake durchgeführt. Dies ist ein weiterer Multithreading-Benchmark, der jedoch über einen längeren Zeitraum läuft. Dabei muss die Kühlung des Laptops anspringen. Viele Laptops werden unter Last gedrosselt und verlangsamt. Das HP OmniBook Ultra 14 benötigte 896 Sekunden − das sind knapp fünfzehn Minuten. Das ist deutlich länger als das Asus ProArt PX13, aber es schlägt wieder einmal die Intel Meteor Lake-Laptops. Chris Hoffman Als nächstes führen wir einen grafischen Benchmark durch. Es handelt sich zwar nicht um ein Gaming-Notebook, aber es ist trotzdem gut, die Leistung der GPU zu überprüfen. Wir führen 3Dmark Time Spy aus, einen grafischen Benchmark, der sich auf die GPU-Leistung konzentriert. Das HP OmniBook Ultra 14 und seine Radon 890M-Grafikkarte erreichten im 3DMark Time Spy eine Punktzahl von 3.909. Die meisten anderen Laptops, mit denen wir dieses Gerät vergleichen, verfügen über diskrete Nvidia-Grafikkarten. Sie sehen also, wie wichtig diskrete Grafikkarten sind. Aber die Radeon 890M-Grafik ist ein Fortschritt gegenüber der älteren Radeon-Grafik in dem betagten Asus ZenBook 14 OLED-System, mit dem wir es hier vergleichen. Insgesamt liefert das HP OmniBook Ultra 14 eine hervorragende Leistung. Es ist nicht ganz so schnell wie das Asus ProArt PX13 in unseren Benchmarks, aber es schlägt ähnliche Systeme mit Intel Meteor Lake Prozessoren mit Leichtigkeit. Natürlich verfügt dieses System nicht über eine diskrete Grafikkarte. Es ist also nicht ideal für Gamer und Personen, die mehr 3D-Leistung für professionelle Anwendungen benötigen. Akkulaufzeit Das HP OmniBook Ultra 14 ist mit einem 68 Wattstunden-Akku und AMDs CPU Ryzen AI 300 Serie ausgestattet. Unsere Benchmarks zeigen zwar, dass sie nicht so ausdauernd ist wie die Intel Lunar Lake- oder Qualcomm Snapdragon X Elite-Hardware. Allerdings handelt es sich um AMDs neueste Hardware, die eine höhere Energieeffizienz bietet als die meisten Laptops, die Sie in den Regalen finden. Chris Hoffman Um die Akkulaufzeit zu testen, spielen wir eine 4K-Kopie von Tears of Steel in Wiederholung unter Windows 11 mit aktiviertem Flugzeugmodus ab, bis sich das Notebook von selbst ausschaltet. Für unsere Akku-Benchmarks haben wir den Bildschirm auf 250 nits Helligkeit eingestellt. Dies ist ein optimales Szenario für jedes Notebook, da die lokale Videowiedergabe so effizient ist und die tatsächliche Akkulaufzeit im täglichen Gebrauch immer unter diesem Wert liegen wird. Das HP OmniBook Ultra 14 hielt 1.091 Minuten durch, das sind etwas mehr als 18 Stunden. Das ist ein großartiges Ergebnis − und es schlägt das Asus ProArt PX13 zusammen mit den Intel Meteor Lake-basierten Systemen. Aber viele Laptops erreichen in diesem Benchmark hohe Werte, nur um im täglichen Gebrauch schneller leer zu werden. Abgesehen von den synthetischen Benchmarks habe ich festgestellt, dass die Laptops der Ryzen AI 300-Serie − sowohl dieses Gerät als auch das Asus ProArt PX13, das ich getestet habe − bei typischer Desktop-Nutzung mit den von mir verwendeten Produktivitätsanwendungen eine lange Akkulaufzeit bieten. Für mich bedeutet das Anwendungen wie Google Chrome, Microsoft Word, Slack, OneNote, Excel und andere Desktop-Anwendungen. Bei mir liegt das Gerät in der Größenordnung einer ganztägigen Akkulaufzeit − aber auch hier kommt es darauf an, welche Programme Sie verwenden, welche Bildschirmhelligkeit Sie wählen und so weiter. Fazit Das HP OmniBook Ultra 14 ist ein großartiges Notebook. Es ist robust und gut verarbeitet. Und, was am wichtigsten ist: Es hat einen Prozessor der AMD Ryzen AI 300 Serie. Diese haben einfach eine bessere Leistung und eine längere Akkulaufzeit als die Meteor Lake-CPUs von Intel. Außerdem müssen Sie sich, anders als bei einem Qualcomm Snapdragon X Elite-Notebook, keine Gedanken über Kompatibilitätsprobleme machen. Aus diesem Grund würde ich dieses Notebook gerne einem Intel Meteor Lake-Notebook vorziehen. Dennoch ist es nicht für jeden geeignet. Manche Leute werden sich zum Beispiel ein OLED-Display wünschen. Oder Sie suchen nach einer diskreten Grafikkarte, damit Sie spielen oder professionelle Tools verwenden können. Oder vielleicht brauchen Sie einfach mehr Anschlüsse. Sobald die Lunar Lake Laptops den Platz von Meteor Lake auf dem Markt angekommen sind, haben Sie vielleicht viel mehr Optionen für Geräte mit starker Leistung und hoher Energieeffizienz. Dennoch ist dies ein großartiges Notebook zu einem fairen Preis − wenn diese Hardware das ist, wonach Sie suchen. Technische Daten Modellnummer: HP OmniBook Ultra AI PC 14-fd0197ng Herstellernummer: AW0V1EA#ABD CPU: AMD Ryzen AI 9 HX 375 Arbeitsspeicher: 32 GB LPDDR5 RAM Grafik/GPU: AMD Radeon 890M Bildschirm: 14-Zoll IPS-Display mit 60Hz Bildwiederholrate und Touchscreen, 2.240 × 1.400 Pixel Speicher: 2 TB PCIe Gen 4 Solid-State-Laufwerk Webcam: 9MP 1440p mit physischem Privacy Shutter Konnektivität: 2 × USB Typ-C (Thunderbolt 4, USB4 40 GBit/s), 1 × USB Typ-A (10 GBit/s), 1 × Combo-Audioanschluss Vernetzung: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 Biometrische Merkmale: IR-Kamera und Fingerabdruckleser Akku-Kapazität: 68 Wattstunden Abmessungen: 31,52 × 22,76 × 1,65 cm Gewicht: 1,579 kg (PC-Welt)![HP OmniBook Ultra 14 im Test: Dank Ryzen AI 300 flott und mit langer Akku-Laufzeit](https://www.computerwoche.de/wp-content/uploads/2024/12/3618633-0-64716700-1735185710-Bildschirmfoto-2024-12-06-um-08.54.03.png)