Apple-Experte Mark Zimmermann hatte sich persönlich von Apples neuen Produktpalette und insbesondere den Pro-Geräten mehr erwartet.EnBW „Ich persönlich bin immer noch ein wenig enttäuscht. In Schulnoten ausgedrückt, wäre die Veranstaltung bei mir eher eine 3 minus“, bewertet Mark Zimmermann die Darbietung von Apple im diesjährigen iPhone-Event. „Die Innovationsabteilung von Apple hatte gefühlt Urlaub oder war sehr stark mit Apple Intelligence beschäftigt, aber nicht damit, die Pro-Produkte mit wegweisenden Inhalten zu beglücken“, erklärt der hauptberuflich als Leiter des Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBW tätige Apple-Experte seine – private – Auffassung in Tech Talk, dem Podcast von Computerwoche, CIO und CSO. Sein Luxus-Problem, wenn man es so nennen möchte: Während Consumer mit der Apple Watch Series 10, dem iPhone 16 oder den AirPods 4 tolle Produkte bekommen, schaut es bei den Pro-Devices eher mau aus. Bei diesen Geräteversionen bekomme man häufig die Funktionen, die die Consumer-Geräte im nächsten Jahr bekommen, wie Zimmermann erklärt. Dieses Jahr sei der Unterschied aber nicht sehr groß und generell falle auch die Differenzierung zur Vorjahreskollektion – eine etwas dünnere Apple Watch, geringfügig mehr Akkulaufzeit bei den iPhones und neue Farben bei den AirPod Max-Kopfhörern – eher mager aus. „Real artists ship“ Die größte Enttäuschung aus europäischer – und insbesondere deutscher – Sicht waren jedoch die häufigen Verweise auf die bereits auf der WWDC vorgestellte GenAI-Lösung Apple Intelligence – obwohl eine deutsche Sprachversion für 2025 nicht vorgesehen ist. Auch wenn es ihm als Apple-Fan nur schwer über die Lippen komme, muss Zimmermann festhalten: „Wer heute schon KI auf einem Handy möchte, für den reicht ein Google Pixel 8a für 500 Euro mit einem Mittelklasseprozessor vom letzten Jahr.“ Sein Fazit? “2007 sagte Steve Jobs in einem Interview mit der Business Week, ‘You’ve got to deliver something that really works, that really solves a problem, that people actually need and are willing to pay for.’ Oder auch ‚Real artists ship‘”, erinnert sich Zimmermann. “Ich glaube, hier rennt Apple aktuell hinterher den eigenen Ansprüchen hinterher.“ width=”100%” height=”152″ frameborder=”0″ allowfullscreen allow=”autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture” loading=”lazy” src=”https://open.spotify.com/embed/show/0wy66ciQTtHeLwew4mgKIz?utm_source=oembed”>
Formkrise bei Apple?
Apple-Experte Mark Zimmermann hatte sich persönlich von Apples neuen Produktpalette und insbesondere den Pro-Geräten mehr erwartet.EnBW „Ich persönlich bin immer noch ein wenig enttäuscht. In Schulnoten ausgedrückt, wäre die Veranstaltung bei mir eher eine 3 minus“, bewertet Mark Zimmermann die Darbietung von Apple im diesjährigen iPhone-Event. „Die Innovationsabteilung von Apple hatte gefühlt Urlaub oder war sehr stark mit Apple Intelligence beschäftigt, aber nicht damit, die Pro-Produkte mit wegweisenden Inhalten zu beglücken“, erklärt der hauptberuflich als Leiter des Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBW tätige Apple-Experte seine – private – Auffassung in Tech Talk, dem Podcast von Computerwoche, CIO und CSO. Sein Luxus-Problem, wenn man es so nennen möchte: Während Consumer mit der Apple Watch Series 10, dem iPhone 16 oder den AirPods 4 tolle Produkte bekommen, schaut es bei den Pro-Devices eher mau aus. Bei diesen Geräteversionen bekomme man häufig die Funktionen, die die Consumer-Geräte im nächsten Jahr bekommen, wie Zimmermann erklärt. Dieses Jahr sei der Unterschied aber nicht sehr groß und generell falle auch die Differenzierung zur Vorjahreskollektion – eine etwas dünnere Apple Watch, geringfügig mehr Akkulaufzeit bei den iPhones und neue Farben bei den AirPod Max-Kopfhörern – eher mager aus. „Real artists ship“ Die größte Enttäuschung aus europäischer – und insbesondere deutscher – Sicht waren jedoch die häufigen Verweise auf die bereits auf der WWDC vorgestellte GenAI-Lösung Apple Intelligence – obwohl eine deutsche Sprachversion für 2025 nicht vorgesehen ist. Auch wenn es ihm als Apple-Fan nur schwer über die Lippen komme, muss Zimmermann festhalten: „Wer heute schon KI auf einem Handy möchte, für den reicht ein Google Pixel 8a für 500 Euro mit einem Mittelklasseprozessor vom letzten Jahr.“ Sein Fazit? “2007 sagte Steve Jobs in einem Interview mit der Business Week, ‘You’ve got to deliver something that really works, that really solves a problem, that people actually need and are willing to pay for.’ Oder auch ‚Real artists ship‘”, erinnert sich Zimmermann. “Ich glaube, hier rennt Apple aktuell hinterher den eigenen Ansprüchen hinterher.“ width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/show/0wy66ciQTtHeLwew4mgKIz?utm_source=oembed">
Formkrise bei Apple? Apple-Experte Mark Zimmermann hatte sich persönlich von Apples neuen Produktpalette und insbesondere den Pro-Geräten mehr erwartet.EnBW „Ich persönlich bin immer noch ein wenig enttäuscht. In Schulnoten ausgedrückt, wäre die Veranstaltung bei mir eher eine 3 minus“, bewertet Mark Zimmermann die Darbietung von Apple im diesjährigen iPhone-Event. „Die Innovationsabteilung von Apple hatte gefühlt Urlaub oder war sehr stark mit Apple Intelligence beschäftigt, aber nicht damit, die Pro-Produkte mit wegweisenden Inhalten zu beglücken“, erklärt der hauptberuflich als Leiter des Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBW tätige Apple-Experte seine – private – Auffassung in Tech Talk, dem Podcast von Computerwoche, CIO und CSO. Sein Luxus-Problem, wenn man es so nennen möchte: Während Consumer mit der Apple Watch Series 10, dem iPhone 16 oder den AirPods 4 tolle Produkte bekommen, schaut es bei den Pro-Devices eher mau aus. Bei diesen Geräteversionen bekomme man häufig die Funktionen, die die Consumer-Geräte im nächsten Jahr bekommen, wie Zimmermann erklärt. Dieses Jahr sei der Unterschied aber nicht sehr groß und generell falle auch die Differenzierung zur Vorjahreskollektion – eine etwas dünnere Apple Watch, geringfügig mehr Akkulaufzeit bei den iPhones und neue Farben bei den AirPod Max-Kopfhörern – eher mager aus. „Real artists ship“ Die größte Enttäuschung aus europäischer – und insbesondere deutscher – Sicht waren jedoch die häufigen Verweise auf die bereits auf der WWDC vorgestellte GenAI-Lösung Apple Intelligence – obwohl eine deutsche Sprachversion für 2025 nicht vorgesehen ist. Auch wenn es ihm als Apple-Fan nur schwer über die Lippen komme, muss Zimmermann festhalten: „Wer heute schon KI auf einem Handy möchte, für den reicht ein Google Pixel 8a für 500 Euro mit einem Mittelklasseprozessor vom letzten Jahr.“ Sein Fazit? “2007 sagte Steve Jobs in einem Interview mit der Business Week, ‘You’ve got to deliver something that really works, that really solves a problem, that people actually need and are willing to pay for.’ Oder auch ‚Real artists ship‘”, erinnert sich Zimmermann. “Ich glaube, hier rennt Apple aktuell hinterher den eigenen Ansprüchen hinterher.“ width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/show/0wy66ciQTtHeLwew4mgKIz?utm_source=oembed">