Wer beruflich nach den Sternen greifen und seinen Traumjob verwirklichen möchte, sollte sein Vorankommen nicht unnötig durch Versäumnisse im Bewerbungsprozess gefährden. Foto: GaudiLab – shutterstock.com Menschen fassen sich immer wieder Vorsätze, wie sie sich privat und beruflich weiterentwickeln und welche Ziele sie hierbei erreichen wollen. Im beruflichen Kontext geht das Setzen neuer Ambitionen oft auch mit einer Rekapitulation des vorherigen Berufslebens und der Erkenntnis einher, etwas Neues wagen und sich beruflich verändern zu wollen. 5 strategische Tricks für Ihre Bewerbung Natürlich ist der Traumjob eine sehr subjektive Angelegenheit, denn jeder hat im Grunde eine andere Vorstellung des eigenen Wunschberufs. Doch ganz unabhängig von sämtlichen individuellen Berufswünschen gibt es im Bewerbungsprozess allgemein anwendbare Vorgehensweisen, die im Folgenden aufgeführt werden und deren Beachtung sich beruflich auszahlen könnte. 1. Stellenausschreibung nicht überbewerten Jeder hat das schon einmal erlebt: Es scheint so, als wäre die Traumstelle gefunden, doch man selbst kann nicht alle geforderten Voraussetzungen vorweisen. Viele Interessierte werfen hier bereits das Handtuch und bewerben sich gar nicht erst auf die Stelle. Ein falscher Ansatz: Denn häufig gibt es diese eine in der Stellenausschreibung beschriebene Person gar nicht. Sie ist mehr eine Wunschperson. Obwohl Bewerber die ausgeschriebenen Anforderungen nicht in Gänze erfüllen, können sie den Arbeitgeber im Bewerbungsprozess dennoch mit ihren Soft Skills und Kommunikationsfähigkeiten überzeugen. Scheuen Sie sich also nicht davor, auch Bewerbungen für Stellen einzureichen, die nicht hundertprozentig ihrer Person und Vita entsprechen. Das gilt übrigens auch für einen Traumarbeitgeber, der eine für sie passende Stelle überhaupt nicht ausgeschrieben hat: Nutzen Sie hier die Möglichkeit einer Initiativbewerbung. Auch, wenn am Ende kein Stellenangebot gemacht wird, kann es sein, dass Sie mit einer aussagekräftigen Bewerbung im Gedächtnis der Personalabteilung bleiben und diese bei der Ausschreibung einer neuen Stelle proaktiv auf Sie zukommt. 2. Wünsche selbstbewusst kommunizieren Trotz der Rezession besteht auf dem deutschen Arbeitsmarkt Bedarf an Arbeitnehmer und ist der fortschreitende Fachkräftemangel weiterhin ein maßgeblicher Faktor. Unternehmen bewerben sich also eher bei den wenigen, auf dem Markt befindlichen potenziellen Bewerber als andersherum. Für Arbeitnehmer ergibt sich so eine gute Verhandlungsposition. Diese sollten Bewerber nutzen und ihre Wünsche und Vorstellungen selbstbewusst im gesamten Bewerbungsprozess kommunizieren. Dies gilt auch für den Lebenslauf, das Anschreiben (welches natürlich auf das Unternehmen zugeschnitten sein muss) und jede Kommunikation während des Vorstellungsgesprächs. 3. Bestmögliche Vorbereitung In fast allen Bewerbungsgesprächen kommt die Frage nach den eigenen Schwächen und Gehaltsvorstellungen. Seien Sie auf diese Fragen vorbereitet und recherchieren Sie zum Beispiel, wie hoch die Gehälter auf diesen Positionen in der Branche sind. Sie fallen positiv auf, wenn Sie hier realistisch bleiben. Verkaufen Sie sich gleichzeitig aber auch nicht unter Wert und weisen Sie auch selbstbewusst auf ihre Stärken hin. 4. Proaktiv agieren Auch nach absolvierten Bewerbungsgesprächen sowie zwischen dem Kennenlernen des Teams und Probearbeitstag sollten Sie mit dem Wunscharbeitgeber proaktiv in Verbindung bleiben. Das kann zum Beispiel eine Nachfrage sein, die sich erst nach dem ersten Bewerbungsgespräch ergeben hat oder auch die Erkundigung nach den nächsten Schritten. Ziel ist es, dem Arbeitgeber auch zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten deutlich zu machen, dass ein großes Interesse an der Stelle besteht und eine Anstellung gewünscht ist. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu übereifrig sind und eine Follow-up am nächsten Tag machen – auch die Personalabteilung braucht Zeit, um die nächsten Schritte einzuleiten. 5. Passendes Netzwerk aufbauen Natürlich kann es immer sein, dass ihr Traumjob aktuell noch nicht zu ihren Fähigkeiten passt beziehungsweise Sie an der ein oder anderen Stelle definitiv noch Praxiserfahrung benötigen – immerhin ist es ein Traumjob. Versuchen Sie daher schon frühzeitig, durch Praktika in ihrer gewünschten Branche Erfahrung zu sammeln, aber auch ein passendes Netzwerk um sich herum aus Personen aufzubauen, an die Sie sich wenden können. Vitamin B kann ein Schlüssel zum Erfolg sein – ermöglicht es doch zumindest immer wieder Chancen, die für den Berufsweg wichtig sind. Veränderung gut vorbereitet wagen Es bieten sich immer über den Jahresanfang hinaus gute Möglichkeiten, Neues zu wagen, den eigenen beruflichen Werdegang zu hinterfragen und sich neue Ziele zu setzen. Natürlich gelingt es an der ein oder andere Stelle auch direkt mit dem erhofften Traumjob. Die Auseinandersetzung mit der Frage “Was will ich beruflich wirklich machen?” kann aber auch einfach der Anfang von einem Prozess sein, an dessen Ende in Zukunft der Traumjob steht. Dies sollten Bewerber bei der Suche niemals vergessen. (pg)
Erfolgreich bewerben: 5 Tipps, die zum Traumjob führen
Wer beruflich nach den Sternen greifen und seinen Traumjob verwirklichen möchte, sollte sein Vorankommen nicht unnötig durch Versäumnisse im Bewerbungsprozess gefährden. Foto: GaudiLab – shutterstock.com Menschen fassen sich immer wieder Vorsätze, wie sie sich privat und beruflich weiterentwickeln und welche Ziele sie hierbei erreichen wollen. Im beruflichen Kontext geht das Setzen neuer Ambitionen oft auch mit einer Rekapitulation des vorherigen Berufslebens und der Erkenntnis einher, etwas Neues wagen und sich beruflich verändern zu wollen. 5 strategische Tricks für Ihre Bewerbung Natürlich ist der Traumjob eine sehr subjektive Angelegenheit, denn jeder hat im Grunde eine andere Vorstellung des eigenen Wunschberufs. Doch ganz unabhängig von sämtlichen individuellen Berufswünschen gibt es im Bewerbungsprozess allgemein anwendbare Vorgehensweisen, die im Folgenden aufgeführt werden und deren Beachtung sich beruflich auszahlen könnte. 1. Stellenausschreibung nicht überbewerten Jeder hat das schon einmal erlebt: Es scheint so, als wäre die Traumstelle gefunden, doch man selbst kann nicht alle geforderten Voraussetzungen vorweisen. Viele Interessierte werfen hier bereits das Handtuch und bewerben sich gar nicht erst auf die Stelle. Ein falscher Ansatz: Denn häufig gibt es diese eine in der Stellenausschreibung beschriebene Person gar nicht. Sie ist mehr eine Wunschperson. Obwohl Bewerber die ausgeschriebenen Anforderungen nicht in Gänze erfüllen, können sie den Arbeitgeber im Bewerbungsprozess dennoch mit ihren Soft Skills und Kommunikationsfähigkeiten überzeugen. Scheuen Sie sich also nicht davor, auch Bewerbungen für Stellen einzureichen, die nicht hundertprozentig ihrer Person und Vita entsprechen. Das gilt übrigens auch für einen Traumarbeitgeber, der eine für sie passende Stelle überhaupt nicht ausgeschrieben hat: Nutzen Sie hier die Möglichkeit einer Initiativbewerbung. Auch, wenn am Ende kein Stellenangebot gemacht wird, kann es sein, dass Sie mit einer aussagekräftigen Bewerbung im Gedächtnis der Personalabteilung bleiben und diese bei der Ausschreibung einer neuen Stelle proaktiv auf Sie zukommt. 2. Wünsche selbstbewusst kommunizieren Trotz der Rezession besteht auf dem deutschen Arbeitsmarkt Bedarf an Arbeitnehmer und ist der fortschreitende Fachkräftemangel weiterhin ein maßgeblicher Faktor. Unternehmen bewerben sich also eher bei den wenigen, auf dem Markt befindlichen potenziellen Bewerber als andersherum. Für Arbeitnehmer ergibt sich so eine gute Verhandlungsposition. Diese sollten Bewerber nutzen und ihre Wünsche und Vorstellungen selbstbewusst im gesamten Bewerbungsprozess kommunizieren. Dies gilt auch für den Lebenslauf, das Anschreiben (welches natürlich auf das Unternehmen zugeschnitten sein muss) und jede Kommunikation während des Vorstellungsgesprächs. 3. Bestmögliche Vorbereitung In fast allen Bewerbungsgesprächen kommt die Frage nach den eigenen Schwächen und Gehaltsvorstellungen. Seien Sie auf diese Fragen vorbereitet und recherchieren Sie zum Beispiel, wie hoch die Gehälter auf diesen Positionen in der Branche sind. Sie fallen positiv auf, wenn Sie hier realistisch bleiben. Verkaufen Sie sich gleichzeitig aber auch nicht unter Wert und weisen Sie auch selbstbewusst auf ihre Stärken hin. 4. Proaktiv agieren Auch nach absolvierten Bewerbungsgesprächen sowie zwischen dem Kennenlernen des Teams und Probearbeitstag sollten Sie mit dem Wunscharbeitgeber proaktiv in Verbindung bleiben. Das kann zum Beispiel eine Nachfrage sein, die sich erst nach dem ersten Bewerbungsgespräch ergeben hat oder auch die Erkundigung nach den nächsten Schritten. Ziel ist es, dem Arbeitgeber auch zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten deutlich zu machen, dass ein großes Interesse an der Stelle besteht und eine Anstellung gewünscht ist. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu übereifrig sind und eine Follow-up am nächsten Tag machen – auch die Personalabteilung braucht Zeit, um die nächsten Schritte einzuleiten. 5. Passendes Netzwerk aufbauen Natürlich kann es immer sein, dass ihr Traumjob aktuell noch nicht zu ihren Fähigkeiten passt beziehungsweise Sie an der ein oder anderen Stelle definitiv noch Praxiserfahrung benötigen – immerhin ist es ein Traumjob. Versuchen Sie daher schon frühzeitig, durch Praktika in ihrer gewünschten Branche Erfahrung zu sammeln, aber auch ein passendes Netzwerk um sich herum aus Personen aufzubauen, an die Sie sich wenden können. Vitamin B kann ein Schlüssel zum Erfolg sein – ermöglicht es doch zumindest immer wieder Chancen, die für den Berufsweg wichtig sind. Veränderung gut vorbereitet wagen Es bieten sich immer über den Jahresanfang hinaus gute Möglichkeiten, Neues zu wagen, den eigenen beruflichen Werdegang zu hinterfragen und sich neue Ziele zu setzen. Natürlich gelingt es an der ein oder andere Stelle auch direkt mit dem erhofften Traumjob. Die Auseinandersetzung mit der Frage “Was will ich beruflich wirklich machen?” kann aber auch einfach der Anfang von einem Prozess sein, an dessen Ende in Zukunft der Traumjob steht. Dies sollten Bewerber bei der Suche niemals vergessen. (pg)
Erfolgreich bewerben: 5 Tipps, die zum Traumjob führen Wer beruflich nach den Sternen greifen und seinen Traumjob verwirklichen möchte, sollte sein Vorankommen nicht unnötig durch Versäumnisse im Bewerbungsprozess gefährden. Foto: GaudiLab – shutterstock.com Menschen fassen sich immer wieder Vorsätze, wie sie sich privat und beruflich weiterentwickeln und welche Ziele sie hierbei erreichen wollen. Im beruflichen Kontext geht das Setzen neuer Ambitionen oft auch mit einer Rekapitulation des vorherigen Berufslebens und der Erkenntnis einher, etwas Neues wagen und sich beruflich verändern zu wollen. 5 strategische Tricks für Ihre Bewerbung Natürlich ist der Traumjob eine sehr subjektive Angelegenheit, denn jeder hat im Grunde eine andere Vorstellung des eigenen Wunschberufs. Doch ganz unabhängig von sämtlichen individuellen Berufswünschen gibt es im Bewerbungsprozess allgemein anwendbare Vorgehensweisen, die im Folgenden aufgeführt werden und deren Beachtung sich beruflich auszahlen könnte. 1. Stellenausschreibung nicht überbewerten Jeder hat das schon einmal erlebt: Es scheint so, als wäre die Traumstelle gefunden, doch man selbst kann nicht alle geforderten Voraussetzungen vorweisen. Viele Interessierte werfen hier bereits das Handtuch und bewerben sich gar nicht erst auf die Stelle. Ein falscher Ansatz: Denn häufig gibt es diese eine in der Stellenausschreibung beschriebene Person gar nicht. Sie ist mehr eine Wunschperson. Obwohl Bewerber die ausgeschriebenen Anforderungen nicht in Gänze erfüllen, können sie den Arbeitgeber im Bewerbungsprozess dennoch mit ihren Soft Skills und Kommunikationsfähigkeiten überzeugen. Scheuen Sie sich also nicht davor, auch Bewerbungen für Stellen einzureichen, die nicht hundertprozentig ihrer Person und Vita entsprechen. Das gilt übrigens auch für einen Traumarbeitgeber, der eine für sie passende Stelle überhaupt nicht ausgeschrieben hat: Nutzen Sie hier die Möglichkeit einer Initiativbewerbung. Auch, wenn am Ende kein Stellenangebot gemacht wird, kann es sein, dass Sie mit einer aussagekräftigen Bewerbung im Gedächtnis der Personalabteilung bleiben und diese bei der Ausschreibung einer neuen Stelle proaktiv auf Sie zukommt. 2. Wünsche selbstbewusst kommunizieren Trotz der Rezession besteht auf dem deutschen Arbeitsmarkt Bedarf an Arbeitnehmer und ist der fortschreitende Fachkräftemangel weiterhin ein maßgeblicher Faktor. Unternehmen bewerben sich also eher bei den wenigen, auf dem Markt befindlichen potenziellen Bewerber als andersherum. Für Arbeitnehmer ergibt sich so eine gute Verhandlungsposition. Diese sollten Bewerber nutzen und ihre Wünsche und Vorstellungen selbstbewusst im gesamten Bewerbungsprozess kommunizieren. Dies gilt auch für den Lebenslauf, das Anschreiben (welches natürlich auf das Unternehmen zugeschnitten sein muss) und jede Kommunikation während des Vorstellungsgesprächs. 3. Bestmögliche Vorbereitung In fast allen Bewerbungsgesprächen kommt die Frage nach den eigenen Schwächen und Gehaltsvorstellungen. Seien Sie auf diese Fragen vorbereitet und recherchieren Sie zum Beispiel, wie hoch die Gehälter auf diesen Positionen in der Branche sind. Sie fallen positiv auf, wenn Sie hier realistisch bleiben. Verkaufen Sie sich gleichzeitig aber auch nicht unter Wert und weisen Sie auch selbstbewusst auf ihre Stärken hin. 4. Proaktiv agieren Auch nach absolvierten Bewerbungsgesprächen sowie zwischen dem Kennenlernen des Teams und Probearbeitstag sollten Sie mit dem Wunscharbeitgeber proaktiv in Verbindung bleiben. Das kann zum Beispiel eine Nachfrage sein, die sich erst nach dem ersten Bewerbungsgespräch ergeben hat oder auch die Erkundigung nach den nächsten Schritten. Ziel ist es, dem Arbeitgeber auch zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten deutlich zu machen, dass ein großes Interesse an der Stelle besteht und eine Anstellung gewünscht ist. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu übereifrig sind und eine Follow-up am nächsten Tag machen – auch die Personalabteilung braucht Zeit, um die nächsten Schritte einzuleiten. 5. Passendes Netzwerk aufbauen Natürlich kann es immer sein, dass ihr Traumjob aktuell noch nicht zu ihren Fähigkeiten passt beziehungsweise Sie an der ein oder anderen Stelle definitiv noch Praxiserfahrung benötigen – immerhin ist es ein Traumjob. Versuchen Sie daher schon frühzeitig, durch Praktika in ihrer gewünschten Branche Erfahrung zu sammeln, aber auch ein passendes Netzwerk um sich herum aus Personen aufzubauen, an die Sie sich wenden können. Vitamin B kann ein Schlüssel zum Erfolg sein – ermöglicht es doch zumindest immer wieder Chancen, die für den Berufsweg wichtig sind. Veränderung gut vorbereitet wagen Es bieten sich immer über den Jahresanfang hinaus gute Möglichkeiten, Neues zu wagen, den eigenen beruflichen Werdegang zu hinterfragen und sich neue Ziele zu setzen. Natürlich gelingt es an der ein oder andere Stelle auch direkt mit dem erhofften Traumjob. Die Auseinandersetzung mit der Frage “Was will ich beruflich wirklich machen?” kann aber auch einfach der Anfang von einem Prozess sein, an dessen Ende in Zukunft der Traumjob steht. Dies sollten Bewerber bei der Suche niemals vergessen. (pg)