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Die Sorge vor Cybervorfällen wächst​

Cyber-Vorfälle bleiben aus Sicht der deutschen Manager das größte Risiko. shutterstock.com – Andrey_Popov Das Allianz Risk Barometer 2025 hat die größten Risiken für Unternehmen weltweit und in Deutschland identifiziert. Cybervorfälle wie Datenschutzverletzungen, Ransomware-Attacken und IT-Ausfälle, wie der Crowdstrike-Vorfall im Sommer, bleiben für die Betriebe hierzulande und weltweit im Jahr 2025 erneut das größte Risiko. Cyber-Angriffe als größte Bedrohung Auch aus globaler Perspektive sehen die befragten Manager und Sicherheitsexperten solche Attacken als größte Bedrohung an. Der technologische Fortschritt, insbesondere in der Künstlichen Intelligenz (KI), verschärft diese Risiken weiter. In Deutschland ist diese Sorge bei den Führungskräften mit 47 Prozent der Nennungen, ein Anstieg um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, sogar noch deutlich ausgeprägter. Cyberrisiken dürften sich durch die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz weiter verschärfen, prognostiziert Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting bei Allianz Commercial: „Angesichts der zunehmenden Technologieabhängigkeit wird es wahrscheinlich auch in Zukunft ein Hauptrisiko für Unternehmen bleiben. Der CrowdStrike-Vorfall im Sommer 2024 hat uns vor Augen geführt, wie abhängig wir alle von sicheren IT-Systemen sind.“ Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen Betriebsunterbrechungen, oft verursacht durch Cyberangriffe oder Naturkatastrophen, bleiben weltweit und in Deutschland das zweithöchste Risiko. Deutsche Unternehmen haben auch hier wieder größere Bedenken als ihre internationalen Kollegen. Vier von zehn der hierzulande Befragten – plus drei Prozentpunkte gegenüber 2024, gaben an, dass sie sich an diesem Punkt Sorgen machten. Naturkatastrophen, die 2024 weltweit und in Deutschland erhebliche Schäden verursachten, belegen hierzulande wie international den dritten Platz (29 Prozent). Gerade in Deutschland wird dieser Risikofaktor stärker gefürchtet. 2024 sorgte sich nur jeder Fünfte darum. Gesetzesänderungen und Feuer Platz vier in Deutschland, mit einem Anteil von 29 Prozent (2024: 23 Prozent), ist die Angst der Befragten vor Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung. Obwohl die Sorge wächst, verliert dieser Punkt im Vergleich zum Vorjahr einen Platz im Risiko-Ranking. Auch international rangiert dieses Risiko  auf dem vierten Platz, wie im Vorjahr. Auf Platz fünf in Deutschland mit 18 Prozent kommt das Feuer – beziehungsweise Explosionsrisiko, welches zwei Prozentpunkte zulegt und 2024 noch Platz 8 belegte. International rangiert dieses Risko auf dem sechsten Platz. Geopolitik und Klimawandel Der Allianz zufolge stufen große Unternehmen politische Risiken höher ein als kleinere. Sie belegen mit 17 Prozent den sechsten Platz, deutlich weiter vorne als im internationalen Vergleich mit Rang 9. Der Klimawandel rückt global von Platz 7 auf 5 vor, und erreicht damit seine höchste Platzierung seit Erstellung der Studie. In Deutschland verliert er allerdings einen Platz und rutscht auf Position 7 ab, bei einem geringen Verlust von 19 auf 17 Prozent der Nennungen.  Fachkräftemangel und Marktentwicklung Der vielbeschworene Mangel an Fachkräften, 2024 von jedem Fünften als Risiko eingestuft und nur knapp am Treppchen vorbeigeschrappt, wird aktuell nur noch von 15 Prozent der Befragten als Sorge empfunden. Damit fällt dieser Punkt in Deutschland auf den achten Platz, international ist er sogar ganz aus den Top 10 gefallen. Den vorletzten Platz des Top 10-Ranking nimmt die Sorge um die Marktentwicklung ein, mit 13 Prozent eine Sorge, die 2024 noch nicht in den Top 10 war. International rangiert dieser Risikofaktor auf dem achten Platz etwas höher. KRITIS und neue Technologien Die Angst vor dem Ausfall kritischer Infrastruktur teilt in Deutschland etwa jeder Achte und damit deutlich weniger als 2024, als noch jeder Sechste entsprechende Befürchtungen hegte. Damit verliert dieses Risiko drei Plätze zum Vorjahr und bildet das Schlusslicht der Top 10. Neue Technologien, einschließlich Künstlicher Intelligenz und vernetzter Maschinen, werden erstmals als potenzielle Gefahr für Unternehmen bewertet. International landen sie auf Platz 10 der Top-Risiken. ​Nicht mehr vertreten im Risiko-Ranking ist ein Thema, das noch vor wenigen Jahren eine große Rolle spielte: die Angst vor einer drohenden Pandemie. Aus Sicht von Vanessa Maxwell, Chief Underwriting Officer von Allianz Commercial, war 2024 ein außergewöhnliches Jahr für das Risikomanagement. „Die Ergebnisse unseres jährlichen Allianz Risk Barometer spiegeln die Unsicherheit wider, mit der viele Unternehmen weltweit konfrontiert sind.“ Maxwell verweist insbesondere auf die Vernetzung der Top-Risiken in diesem Jahr, denn „Klimawandel, neue Technologien, Regulierung und geopolitische Risiken sind zunehmend miteinander verflochten“. Dies führe aus Sicht der Allianz-Expertin zu komplexen Zusammenhängen von Ursache und Wirkung. „Unternehmen müssen Resilienz ganz oben auf ihre Agenda setzen, und sich konsequent um die Verbesserung ihres Risikomanagements und ihrer Widerstandsfähigkeit bemühen.“ Die Top 10 der globalen Unternehmensrisiken 2025 Allianz Commercial 

Die Sorge vor Cybervorfällen wächst​ Cyber-Vorfälle bleiben aus Sicht der deutschen Manager das größte Risiko. shutterstock.com – Andrey_Popov Das Allianz Risk Barometer 2025 hat die größten Risiken für Unternehmen weltweit und in Deutschland identifiziert. Cybervorfälle wie Datenschutzverletzungen, Ransomware-Attacken und IT-Ausfälle, wie der Crowdstrike-Vorfall im Sommer, bleiben für die Betriebe hierzulande und weltweit im Jahr 2025 erneut das größte Risiko. Cyber-Angriffe als größte Bedrohung Auch aus globaler Perspektive sehen die befragten Manager und Sicherheitsexperten solche Attacken als größte Bedrohung an. Der technologische Fortschritt, insbesondere in der Künstlichen Intelligenz (KI), verschärft diese Risiken weiter. In Deutschland ist diese Sorge bei den Führungskräften mit 47 Prozent der Nennungen, ein Anstieg um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, sogar noch deutlich ausgeprägter. Cyberrisiken dürften sich durch die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz weiter verschärfen, prognostiziert Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting bei Allianz Commercial: „Angesichts der zunehmenden Technologieabhängigkeit wird es wahrscheinlich auch in Zukunft ein Hauptrisiko für Unternehmen bleiben. Der CrowdStrike-Vorfall im Sommer 2024 hat uns vor Augen geführt, wie abhängig wir alle von sicheren IT-Systemen sind.“ Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen Betriebsunterbrechungen, oft verursacht durch Cyberangriffe oder Naturkatastrophen, bleiben weltweit und in Deutschland das zweithöchste Risiko. Deutsche Unternehmen haben auch hier wieder größere Bedenken als ihre internationalen Kollegen. Vier von zehn der hierzulande Befragten – plus drei Prozentpunkte gegenüber 2024, gaben an, dass sie sich an diesem Punkt Sorgen machten. Naturkatastrophen, die 2024 weltweit und in Deutschland erhebliche Schäden verursachten, belegen hierzulande wie international den dritten Platz (29 Prozent). Gerade in Deutschland wird dieser Risikofaktor stärker gefürchtet. 2024 sorgte sich nur jeder Fünfte darum. Gesetzesänderungen und Feuer Platz vier in Deutschland, mit einem Anteil von 29 Prozent (2024: 23 Prozent), ist die Angst der Befragten vor Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung. Obwohl die Sorge wächst, verliert dieser Punkt im Vergleich zum Vorjahr einen Platz im Risiko-Ranking. Auch international rangiert dieses Risiko  auf dem vierten Platz, wie im Vorjahr. Auf Platz fünf in Deutschland mit 18 Prozent kommt das Feuer – beziehungsweise Explosionsrisiko, welches zwei Prozentpunkte zulegt und 2024 noch Platz 8 belegte. International rangiert dieses Risko auf dem sechsten Platz. Geopolitik und Klimawandel Der Allianz zufolge stufen große Unternehmen politische Risiken höher ein als kleinere. Sie belegen mit 17 Prozent den sechsten Platz, deutlich weiter vorne als im internationalen Vergleich mit Rang 9. Der Klimawandel rückt global von Platz 7 auf 5 vor, und erreicht damit seine höchste Platzierung seit Erstellung der Studie. In Deutschland verliert er allerdings einen Platz und rutscht auf Position 7 ab, bei einem geringen Verlust von 19 auf 17 Prozent der Nennungen.  Fachkräftemangel und Marktentwicklung Der vielbeschworene Mangel an Fachkräften, 2024 von jedem Fünften als Risiko eingestuft und nur knapp am Treppchen vorbeigeschrappt, wird aktuell nur noch von 15 Prozent der Befragten als Sorge empfunden. Damit fällt dieser Punkt in Deutschland auf den achten Platz, international ist er sogar ganz aus den Top 10 gefallen. Den vorletzten Platz des Top 10-Ranking nimmt die Sorge um die Marktentwicklung ein, mit 13 Prozent eine Sorge, die 2024 noch nicht in den Top 10 war. International rangiert dieser Risikofaktor auf dem achten Platz etwas höher. KRITIS und neue Technologien Die Angst vor dem Ausfall kritischer Infrastruktur teilt in Deutschland etwa jeder Achte und damit deutlich weniger als 2024, als noch jeder Sechste entsprechende Befürchtungen hegte. Damit verliert dieses Risiko drei Plätze zum Vorjahr und bildet das Schlusslicht der Top 10. Neue Technologien, einschließlich Künstlicher Intelligenz und vernetzter Maschinen, werden erstmals als potenzielle Gefahr für Unternehmen bewertet. International landen sie auf Platz 10 der Top-Risiken. ​Nicht mehr vertreten im Risiko-Ranking ist ein Thema, das noch vor wenigen Jahren eine große Rolle spielte: die Angst vor einer drohenden Pandemie. Aus Sicht von Vanessa Maxwell, Chief Underwriting Officer von Allianz Commercial, war 2024 ein außergewöhnliches Jahr für das Risikomanagement. „Die Ergebnisse unseres jährlichen Allianz Risk Barometer spiegeln die Unsicherheit wider, mit der viele Unternehmen weltweit konfrontiert sind.“ Maxwell verweist insbesondere auf die Vernetzung der Top-Risiken in diesem Jahr, denn „Klimawandel, neue Technologien, Regulierung und geopolitische Risiken sind zunehmend miteinander verflochten“. Dies führe aus Sicht der Allianz-Expertin zu komplexen Zusammenhängen von Ursache und Wirkung. „Unternehmen müssen Resilienz ganz oben auf ihre Agenda setzen, und sich konsequent um die Verbesserung ihres Risikomanagements und ihrer Widerstandsfähigkeit bemühen.“ Die Top 10 der globalen Unternehmensrisiken 2025 Allianz Commercial

Die Sorge vor Cybervorfällen wächst​

Cyber-Vorfälle bleiben aus Sicht der deutschen Manager das größte Risiko. shutterstock.com – Andrey_Popov Das Allianz Risk Barometer 2025 hat die größten Risiken für Unternehmen weltweit und in Deutschland identifiziert. Cybervorfälle wie Datenschutzverletzungen, Ransomware-Attacken und IT-Ausfälle, wie der Crowdstrike-Vorfall im Sommer, bleiben für die Betriebe hierzulande und weltweit im Jahr 2025 erneut das größte Risiko. Cyber-Angriffe als größte Bedrohung Auch aus globaler Perspektive sehen die befragten Manager und Sicherheitsexperten solche Attacken als größte Bedrohung an. Der technologische Fortschritt, insbesondere in der Künstlichen Intelligenz (KI), verschärft diese Risiken weiter. In Deutschland ist diese Sorge bei den Führungskräften mit 47 Prozent der Nennungen, ein Anstieg um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, sogar noch deutlich ausgeprägter. Cyberrisiken dürften sich durch die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz weiter verschärfen, prognostiziert Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting bei Allianz Commercial: „Angesichts der zunehmenden Technologieabhängigkeit wird es wahrscheinlich auch in Zukunft ein Hauptrisiko für Unternehmen bleiben. Der CrowdStrike-Vorfall im Sommer 2024 hat uns vor Augen geführt, wie abhängig wir alle von sicheren IT-Systemen sind.“ Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen Betriebsunterbrechungen, oft verursacht durch Cyberangriffe oder Naturkatastrophen, bleiben weltweit und in Deutschland das zweithöchste Risiko. Deutsche Unternehmen haben auch hier wieder größere Bedenken als ihre internationalen Kollegen. Vier von zehn der hierzulande Befragten – plus drei Prozentpunkte gegenüber 2024, gaben an, dass sie sich an diesem Punkt Sorgen machten. Naturkatastrophen, die 2024 weltweit und in Deutschland erhebliche Schäden verursachten, belegen hierzulande wie international den dritten Platz (29 Prozent). Gerade in Deutschland wird dieser Risikofaktor stärker gefürchtet. 2024 sorgte sich nur jeder Fünfte darum. Gesetzesänderungen und Feuer Platz vier in Deutschland, mit einem Anteil von 29 Prozent (2024: 23 Prozent), ist die Angst der Befragten vor Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung. Obwohl die Sorge wächst, verliert dieser Punkt im Vergleich zum Vorjahr einen Platz im Risiko-Ranking. Auch international rangiert dieses Risiko  auf dem vierten Platz, wie im Vorjahr. Auf Platz fünf in Deutschland mit 18 Prozent kommt das Feuer – beziehungsweise Explosionsrisiko, welches zwei Prozentpunkte zulegt und 2024 noch Platz 8 belegte. International rangiert dieses Risko auf dem sechsten Platz. Geopolitik und Klimawandel Der Allianz zufolge stufen große Unternehmen politische Risiken höher ein als kleinere. Sie belegen mit 17 Prozent den sechsten Platz, deutlich weiter vorne als im internationalen Vergleich mit Rang 9. Der Klimawandel rückt global von Platz 7 auf 5 vor, und erreicht damit seine höchste Platzierung seit Erstellung der Studie. In Deutschland verliert er allerdings einen Platz und rutscht auf Position 7 ab, bei einem geringen Verlust von 19 auf 17 Prozent der Nennungen.  Fachkräftemangel und Marktentwicklung Der vielbeschworene Mangel an Fachkräften, 2024 von jedem Fünften als Risiko eingestuft und nur knapp am Treppchen vorbeigeschrappt, wird aktuell nur noch von 15 Prozent der Befragten als Sorge empfunden. Damit fällt dieser Punkt in Deutschland auf den achten Platz, international ist er sogar ganz aus den Top 10 gefallen. Den vorletzten Platz des Top 10-Ranking nimmt die Sorge um die Marktentwicklung ein, mit 13 Prozent eine Sorge, die 2024 noch nicht in den Top 10 war. International rangiert dieser Risikofaktor auf dem achten Platz etwas höher. KRITIS und neue Technologien Die Angst vor dem Ausfall kritischer Infrastruktur teilt in Deutschland etwa jeder Achte und damit deutlich weniger als 2024, als noch jeder Sechste entsprechende Befürchtungen hegte. Damit verliert dieses Risiko drei Plätze zum Vorjahr und bildet das Schlusslicht der Top 10. Neue Technologien, einschließlich Künstlicher Intelligenz und vernetzter Maschinen, werden erstmals als potenzielle Gefahr für Unternehmen bewertet. International landen sie auf Platz 10 der Top-Risiken. ​Nicht mehr vertreten im Risiko-Ranking ist ein Thema, das noch vor wenigen Jahren eine große Rolle spielte: die Angst vor einer drohenden Pandemie. Aus Sicht von Vanessa Maxwell, Chief Underwriting Officer von Allianz Commercial, war 2024 ein außergewöhnliches Jahr für das Risikomanagement. „Die Ergebnisse unseres jährlichen Allianz Risk Barometer spiegeln die Unsicherheit wider, mit der viele Unternehmen weltweit konfrontiert sind.“ Maxwell verweist insbesondere auf die Vernetzung der Top-Risiken in diesem Jahr, denn „Klimawandel, neue Technologien, Regulierung und geopolitische Risiken sind zunehmend miteinander verflochten“. Dies führe aus Sicht der Allianz-Expertin zu komplexen Zusammenhängen von Ursache und Wirkung. „Unternehmen müssen Resilienz ganz oben auf ihre Agenda setzen, und sich konsequent um die Verbesserung ihres Risikomanagements und ihrer Widerstandsfähigkeit bemühen.“ Die Top 10 der globalen Unternehmensrisiken 2025 Allianz Commercial 

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