IDG / Chris Hoffman Auf einen Blick Pro Gute Akkulaufzeit dank der Snapdragon X Gute Tastatur und Lautsprecher Ein durchaus brauchbares Notebook-Erlebnis Kontra Das Basismodell kommt mit Snapdragon X Plus Surface Laptop kostet genauso viel und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis Verarbeitungsqualität, Display und Ausstattung sind nicht herausragend Die Copilot+ PC KI-Funktionen sind immer noch ein Gimmick Fazit Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ist ein solides Copilot+ Notebook mit Snapdragon X Plus. Es hat eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine schöne Tastatur und gute Lautsprecher. Wenn Sie auf der Suche nach einem ARM-basierten Windows-Notebook sind, können Sie damit eigentlich nichts falsch machen.Dennoch glaube ich nicht, dass dieses Notebook zu seinem normalen Verkaufspreis viel Sinn macht. Das Surface Laptop hat eine ähnliche Hardware, eine hochwertigere Verarbeitung ohne Plastik, ein viel helleres Display mit einer höheren Bildwiederholrate und ein haptisches Touchpad, das sich gut bedienen lässt. Das Lenovo Yoga Slim 7x kostet nicht viel mehr als dieses Gerät und bietet ein wunderschönes OLED-Display sowie sehr günstige Speicher- und RAM-Aufrüstoptionen.Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) bietet im Gegenzug einige Funktionen, die das Surface Laptop nicht hat, wie ein etwas größeres Display, einen Fingerabdruckleser und einen Anwesenheitssensor. Für den gleichen Preis wie ein Surface Laptop würde ich Microsofts Hardware in diesem Preissegment dennoch eher empfehlen. Es stimmt, dass das Dell Inspiron 14 Plus Modell mit 512 Gigabyte, das wir getestet haben, nur 1.199 Euro kostet, während das entsprechende Surface Laptop mit 15-Zoll-Touchscreen schon 1.549 Euro kostet. Das Basismodell des Surface Laptop für 1.199 Euro hat jedoch die gleiche Hardware wie das Basismodell des Dell Inspiron 14 Plus, und dieses Basismodell ist für viele Copilot+ PC-Käufer ebenfalls eine gute Wahl. Der Dell Inspiron 14 Plus 7441 ist Dells Einstieg in die erste Welle der Copilot+ PCs mit Qualcomm Snapdragon X. Dell hat hier ein durchaus brauchbares Gerät abgeliefert. Viele Käufer würden diesen Laptop gerne für die Art von leichten Aufgaben verwenden, für die sich ein Snapdragon hervorragend eignet. Aber dieses Notebook hebt sich nicht von anderen Snapdragon-X-Laptops wie dem Surface Laptop von Microsoft, dem Yoga Slim 7x von Lenovo und dem Galaxy Book4 Edge von Samsung ab. Es fühlt sich eher so an, als ob Dell eine Checkbox abhakt: Ja, Dell hat nun auch einen Snapdragon-Laptop. Dennoch ist dies ein gutes Notebook – und zum richtigen Verkaufspreis könnte es auch eine gute Wahl sein. Wie andere Copilot+ PCs mit Snapdragon X ist auch das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ein ARM-basiertes Notebook. Wie in den Testberichten zum Surface Laptop und zum Surface Pro beschrieben, ist die Anwendungskompatibilität dieser Rechner brauchbar, aber nicht perfekt. Die meisten Programme laufen einwandfrei, aber einige Anwendungen können überhaupt nicht oder nur mit schlechter Leistung ausgeführt werden. Die Situation verbessert sich, aber es ist noch zu früh für die neue Qualcomm-Hardware. Und trotz des KI-Hakens, mit dem die Industrie diese Laptops vermarktet, sind diese exklusiven Copilot+ PC KI-Funktionen nicht sehr interessant. Technische Daten Das Dell Inspiron 14 Plus 7441 ist mit einem Snapdragon X anstelle einer Intel-CPU ausgestattet und einer der ersten Copilot+ PCs, die auf den Markt kommen. Alle Snapdragon X Plus und Elite Chips enthalten eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU), die 40 Billionen Operationen pro Sekunde (TOPS) ausführen kann, sowie eine Qualcomm Adreno GPU. Das Basismodell des Dell Inspiron 14 Plus (und das Modell, das wir getestet haben) ist mit Snapdragon X Plus ausgestattet. Das ist die niedrigste Stufe der verfügbaren Snapdragon-CPUs. Die anderen Modelle sind alle als “Snapdragon X Elite” gekennzeichnet: Snapdragon X Plus hat 10 Kerne ohne “Dual-Core-Boost”-Funktion, während Snapdragon X Elite 12 Kerne mit einer Dual-Core-Boost-Funktion hat, die die Leistung steigern kann. Sie können jedoch einfach mehr ausgeben, um dieses Notebook auf die Snapdragon X Elite upzugraden. Abgesehen vom Basismodell des Microsoft Surface Laptop, das dem Einstiegspreis des Dell Inspiron 14 Plus entspricht, habe ich bisher gesehen, dass die meisten Copilot+ PCs standardmäßig mit Qualcomm Snapdragon X Elite geliefert werden. Dell bietet dieses Notebook nur mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher an – es gibt keine Option für 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, wie bei einigen anderen Copilot+ Laptops. Unser Testmodell verfügt zudem über 512 Gigabyte SSD-Speicherplatz. CPU: Qualcomm Snapdragon X Plus X1P-64-100 Speicher: 16 Gigabyte LPDDR5X RAM Grafik/GPU: Qualcomm Adreno Anzeige: 14-Zoll 2.560 x 1.600 IPS-Display mit 60 Hertz Bildwiederholrate, Touchscreen und 16:10 Seitenverhältnis Speicher: 512 Gigabyte PCIe SSD Webcam: 1080p-Webcam Konnektivität: 2x USB Typ-C (USB4 Full Function), 1x USB Typ-A (USB 3.2 Gen 1), 1x Combo-Audio-Buchse, 1x microSD-Kartenleser Netzwerke: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 Biometrische Daten: IR-Kamera und Fingerabdruckleser Akku-Kapazität: 54 Wattstunden Abmessungen: 314 x 223,75 x 16,90 Millimeter Gewicht: 1,46 Kilogramm UVP: 1.199 Euro Design und Verarbeitungsqualität IDG / Chris Hoffman Das Design des Dell Inspiron 14 Plus ist wenig spektakulär. Trotz des neuen Innenlebens basiert das Gehäuse des Laptops auf den bestehenden Inspiron-Designs von Dell. Es ist das Ebenbild des Dell Inspiron 14 Plus mit Intel-Prozessor. Es ist ein schönes Design und es gibt nichts zu beanstanden. Es bietet viele glatte Kanten. Das Gehäuse des Notebooks besteht zu einem guten Teil aus Aluminium, aber es gibt auch Kunststoffelemente: Zum Beispiel um das Display herum. Beim Tippen lässt es sich nicht merklich biegen, aber beim Aufstellen des Displays gibt es ein wenig nach. Das moderne Inspiron-Design hat eine nette kleine Besonderheit. Wenn Sie den Bildschirm nach hinten kippen, neigt sich die Tastatur nach oben. Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ist ein solides Copilot+ Notebook mit Snapdragon X Plus. Es hat eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine schöne Tastatur und gute Lautsprecher. Wenn Sie auf der Suche nach einem ARM-basierten Windows-Notebook sind, können Sie damit eigentlich nichts falsch machen. Microsoft hat mit seinem Surface Laptop den Copilot+ PC-Standard gesetzt. Man kann wirklich nicht über einen Copilot+ PC mit Snapdragon X berichten, ohne das Surface Laptop zu erwähnen. Und die Ganzmetallkonstruktion des Surface Laptop fühlt sich viel solider und hochwertiger an. Das sollte man nicht vergessen, wenn diese Geräte fast zum gleichen Preis angeboten werden und beide mit Snapdragon X Plus ausgestattet sind. Auch wenn es sich um ein schönes kompaktes Notebook handelt, das relativ leicht ist, ist es nicht der leichteste Copilot+ PC. Mit einem Gewicht von 1,46 Kilogramm ist es schwerer als das Surface Laptop von Microsoft und das Yoga Slim 7x von Lenovo. Das Gehäuse ist ansehnlich, aber es sticht im Vergleich zu ähnlich teuren Copilot+ Laptops einfach nicht genug hervor. Tastatur und Trackpad IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus hat eine gute Tastatur. Ich habe gerne darauf getippt – sie ist nicht schwammig, obwohl sie definitiv nicht die hochwertigste Laptop-Tastatur ist, die ich je benutzt habe. Die gesamte Oberfläche der Tastatur fühlt sich jedoch angenehm an. Sie besitzt außerdem eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Als wir das Intel-Modell von Dell getestet haben, sagten wir, es habe eine “unverschämt gute Tastatur”. Das gilt auch für die Snapdragon-Version dieses Laptops. Es ist eine gute Tastatur, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses Merkmal allein ausreicht, um sich auf dem Markt der Copilot+ PCs abzuheben. Viele der Copilot+ PCs haben schließlich schöne Tastaturen. Das Trackpad hat eine vernünftige Größe und ist gut zu bedienen. Ich hatte keine Probleme mit der Handballenauflage. Aber das Surface Laptop bietet ein haptisches Trackpad zum gleichen Preis und meiner Erfahrung nach ein viel angenehmeres Trackpad-Erlebnis. Display und Lautsprecher IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus verfügt über ein gutes IPS-Display. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln, einem Seitenverhältnis von 16:10, einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz, einer Helligkeit von 400 nits und einem Touchscreen erhalten Sie einen guten Gegenwert. Es handelt sich jedoch nicht um das lebendige OLED-Display, das einige Copilot+ PCs wie das Lenovo Yoga Slim 7 oder das Samsung Galaxy Book4 Edge bieten. Dennoch war ich sehr zufrieden damit. Aber natürlich sind diese OLED-Displays extrem schön – und ich würde immer ein OLED-Display einem IPS-Bildschirm vorziehen. Das 13,8-Zoll Surface Laptop besitzt ein etwas kleineres Display mit einer etwas geringeren Auflösung. Aber es bietet auch eine doppelt so hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und bis zu 600 nits Helligkeit. Das Display des Dell Inspiron 14 Plus ist zwar in Ordnung, aber das Surface Laptop stellt es in den Schatten – im wahrsten Sinne des Wortes, dank der höheren Helligkeit. Wie die Tastatur sind auch die Lautsprecher dieses Geräts überraschend gut. Es gibt insgesamt vier Lautsprecher und sie sind sehr laut, ziemlich klar und haben sogar mehr Bass, als ich normalerweise von einem Laptop dieser Größe erwarten würde. Webcam, Mikrofon, biometrische Daten IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus hat eine 1080p-Webcam. Es ist eine gute Webcam, die bei verschiedenen Lichtverhältnissen auch gute Ergebnisse liefert. Durch die neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) und die Copilot+ PC-Funktionen haben Sie dank der Windows Studio Effects Zugriff auf eine Vielzahl von zusätzlichen Effekten für die Webcam. So können Sie dafür sorgen, dass es so aussieht, als würden Sie immer Blickkontakt mit der Kamera halten, oder Sie können Ihrem Gesicht in Echtzeit verschiedene Effekte hinzufügen. Darüber hinaus verfügt das Notebook über eine physische Sichtschutzblende. Sie können die Kamera ausschalten, indem Sie den Auslöser über die Webcam schieben. Dieses Notebook verfügt zudem über einen Anwesenheitssensor, so dass es automatisch in den Ruhezustand übergeht, wenn Sie sich entfernen, und sich wieder einschaltet, wenn Sie zurückkommen. Aus irgendeinem Grund hat Microsoft diese Funktion beim Surface Laptop weggelassen. Die Dual-Mikrofon-Hardware in diesem Laptop funktioniert ebenfalls gut und hat meine Stimme ohne Hintergrundgeräusche aufgenommen. Die Kombination einer guten Webcam und eines guten Mikrofons mit einer langen Akkulaufzeit – ganz zu schweigen von den guten Lautsprechern – bedeutet, dass dies ein großartiges Notebook für Online-Meetings sein wird. Die biometrischen Funktionen sind ein Bereich, in dem das Dell Inspiron 14 Plus dem Surface Laptop sogar überlegen ist. Dieses Gerät verfügt sowohl über eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung als auch über einen Fingerabdruckleser in der Einschalttaste in der oberen rechten Ecke der Tastatur. Während ich persönlich die Gesichtserkennung bei einem Laptop bevorzuge, mögen einige Anwender eher den Fingerabdruckleser. Bei diesem Gerät haben Sie die Wahl. Sowohl der Fingerabdruckleser als auch die IR-Kamera funktionieren gut. Konnektivität IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus bietet eine angemessene Auswahl an Anschlüssen. Auf der linken Seite finden Sie einen microSD-Kartenleser sowie zwei USB Typ-C-Anschlüsse – das sind vollwerte USB4-Anschlüsse, die Übertragungsgeschwindigkeiten von 40 Gigabit pro Sekunde, Power Delivery und DisplayPort unterstützen. Sie müssen das Ladegerät entsprechend an einen dieser Anschlüsse anschließen, um das Notebook aufzuladen. Auf der rechten Seite finden Sie einen USB-Typ-A-Anschluss und eine Audio-Kombibuchse. Das ist eine vernünftige Auswahl an Anschlüssen für ein dünnes und leichtes Notebook. Wie andere Copilot+ PCs auf Snapdragon-Basis bietet auch dieses Gerät Unterstützung für Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Allerdings unterstützt Windows 11 im Moment nur Bluetooth 5.3. Das WLAN funktionierte gut, obwohl ich noch keinen Wi-Fi 7-Router eingerichtet habe. Leistung Wie andere Copilot+ PCs mit Snapdragon X Plus oder Elite funktioniert das Dell Inspiron 14 Plus bei der alltäglichen Desktop-Nutzung gut und bietet eine flotte Leistung bei Anwendungen im Akkubetrieb. Dies sorgt für ein großartiges Erlebnis bei der Verwendung gängiger PC-Produktivitätsanwendungen wie Webbrowser, Microsoft Office-Anwendungen, der Chat-App Slack und Videokonferenz-Tools. Die Lüfter sind bei dieser Art der täglichen Nutzung angenehm leise, und der PC bleibt auch kühl und leise, es sei denn, Sie belasten ihn stark, wie wir es bei einigen unserer Benchmarks getan haben. Wie immer haben wir das Dell Inspiron 14 Plus (7441) durch unsere Standard-Benchmarks laufen lassen, um zu sehen, wie es abschneidet. IDG / Chris Hoffman Zunächst haben wir einen CPU-Benchmark mit Geekbench 6 durchgeführt. Normalerweise verwenden wir PCMark 10, aber dieser läuft nicht auf ARM-Computern wie diesem. Geekbench 6 läuft hingegen nativ auf ARM, so dass wir uns ein Bild von der CPU-Leistung dieses Rechners machen können, wenn er nativen ARM-Code ausführt, ohne dass die Prism-Übersetzungsschicht von Microsoft eine Rolle spielt. Das Dell Inspiron 14 Plus 7441 lieferte einen Geekbench 6 Multi-Thread Score von 13.374. Das ist ein solides Ergebnis und liegt genau in der Mitte des Feldes. Interessanterweise übertrifft es in unserem Test das Geekbench 6 Ergebnis des Surface Laptop. Das von uns getestete Surface Laptop Modell ist mit Snapdragon X Elite Hardware ausgestattet, daher ist es interessant zu sehen, dass die Qualcomm Snapdragon X Plus Hardware im Vergleich dazu so gut abschneidet. Die Lüfter blieben angenehm leise, während der native Geekbench Benchmark lief. Diese Geräte laufen in der Regel am heißesten und lautesten, wenn sie schwere Arbeitslasten mit x86-Code über die Prism-Übersetzungsschicht ausführen. IDG / Chris Hoffman Als nächstes führen wir Cinebench R24 aus. Cinebench R24 steht auch in einer nativen ARM-Version zur Vergügung, es läuft entsprechend nicht über die Prism-Übersetzungsschicht. Bei Cinebench handelt es sich um einen stark multithreading-orientierten Benchmark, der sich auf die Gesamtleistung der CPU konzentriert. Der Benchmark ist jedoch schnell vorbei, so dass die Kühlung bei längeren Arbeitslasten keine Rolle spielt. Da es sich jedoch um einen Multithreading-Test handelt, haben CPUs mit mehr Kernen einen großen Vorteil. Die Lüfter des Dell Inspiron 14 Plus liefen auf Hochtouren, während der Multithreading-Benchmark Cinebench lief. Bei einem Snapdragon X PC schalten sie sich ein, um bei intensiven Arbeitslasten wie in diesem Test für zusätzliche Kühlung zu sorgen. Dieser Rechner lieferte ein Multi-Thread-Ergebnis von 814. Es überrascht nicht, dass er damit etwas hinter den Geräten mit Snapdragon X Elite liegt, mit denen wir ihn vergleichen. IDG / Chris Hoffman Als nächstes führen wir einen grafischen Benchmark durch. Obwohl Qualcomm die Spieleleistung anpreist, handelt es sich nicht wirklich um ein Gaming-Notebook. Wir raten vom Kauf eines Snapdragon X Plus oder Elite Notebooks für Spiele ab. Trotzdem führen wir wie immer 3DMark Time Spy durch, einen Grafik-Benchmark, der sich auf die GPU-Leistung konzentriert. Auch 3DMark Night Raid stand auf dem Testprogramm. Time Spy wird über die Prism-Übersetzungsschicht ausgeführt, während Night Raid nativ auf ARM-Hardware läuft. Die beiden Ergebnisse zeigen den Unterschied zwischen dem mit Prism übersetzten x86-Code und dem nativen ARM-Code. Mit einer 3DMark Time Spy Punktzahl von 1.868 liegt das Dell Inspiron 14 Plus genau im Mittelfeld. Das von uns getestete Samsung Galaxy Book4 Edge verfügte über die hochwertigste Snapdragon X Elite-Hardware mit einer aufgerüsteten Qualcomm Adreno GPU, daher sein Vorteil. Das Surface Laptop mit Qualcomm Snapdragon X Elite liegt wieder ein wenig hinter dem Dell Inspiron 14 Plus – vielleicht liegt das an der Kühlung. Es ist gleichzeitig ein gutes Argument für das Basismodell des Surface Laptops mit Snapdragon X Plus-Hardware, denn das Gerät von Microsoft scheint nicht besonders stark von der Elite-Hardware zu profitieren. IDG / Chris Hoffman Als wir den Night Raid Benchmark durchführten, erzielte das Dell Inspiron 14 Plus einen Wert von 26.744 Punkten. Das ist im Vergleich zu einem durchschnittlichen Snapdragon X-Notebook sehr gut. Dieses Notebook ist etwas größer und schwerer als einige seiner Konkurrenten, so dass ich mir vorstellen kann, dass die Kühlung zu einer höheren Leistung beiträgt. Vergessen Sie aber nicht, dass das Dell Inspiron 14 Plus mit Snapdragon X Plus die gleiche GPU hat wie die meisten Snapdragon X Elite Notebooks – mit Ausnahme des Samsung Galaxy Book4 Edge mit seiner High-End-GPU. Insgesamt liefert das Dell Inspiron 14 Plus eine starke Leistung für ein Snapdragon X Plus System und scheint gleichzeitig über ein gutes Kühlsystem zu verfügen. Die CPU-Leistung ist im Vergleich zu den meisten Snapdragon X Laptops ein wenig langsamer, aber das ist kein großes Problem – und es scheint sogar vor dem Surface Laptop zu liegen. Alles in allem dürfte die Snapdragon X Plus-Hardware für die meisten Menschen eine völlig ausreichende Konfiguration sein. Diese Geräte eignen sich am besten für eine leichte Desktop-Produktivitätsnutzung, und es gibt kein großes Upgrade, wenn Sie für den Snapdragon X Elite extra bezahlen. Akkulaufzeit Wir erwarten, dass Snapdragon X Plus- und Elite-betriebene Laptops in unseren Benchmarks eine lange Akkulaufzeit bieten. Das Dell Inspiron 14 Plus kombiniert seine Snapdragon X Plus-Hardware mit einem 54-Wattstunden-Akku. Das IPS-Display sollte ihm ebenfalls zu einer längeren Akkulaufzeit verhelfen als konkurrierende Laptops mit OLED-Displays, die tendenziell mehr Strom verbrauchen. IDG / Chris Hoffman Um die Akkulaufzeit zu testen, spielen wir eine 4K-Kopie von “Tears of Steel” in einer Endlosschleife unter Windows 11 mit aktiviertem Flugzeugmodus ab, bis sich das Notebook selbst ausschaltet. Für unsere Akku-Benchmarks stellen wir den Bildschirm auf 250 nits Helligkeit ein. Dies ist ein optimales Szenario für jedes Notebook, da die lokale Videowiedergabe so effizient ist und die tatsächliche Akkulaufzeit im täglichen Gebrauch immer unter diesem Wert liegen wird. Das Dell Inspiron 14 Plus hielt in unserem Akku-Benchmark-Test durchschnittlich 1.011 Minuten oder fast 17 Stunden durch. Damit liegt es hinter dem Surface Laptop von Microsoft, welches ein Ergebnis von 1.223 Minuten oder über 20 Stunden erzielte. Diese Zahlen sind beide so groß, dass sie verlockend klingen. Aber denken Sie daran, dass es sich dabei um Idealwerte handelt und Sie eine wesentlich geringere Laufzeit erhalten, wenn Sie den PC tatsächlich benutzen. Mit dem Surface Laptop haben Sie etwas mehr Spielraum, und das kann den Unterschied ausmachen. Preis und Verfügbarkeit Sie können das Dell Inspiron 14 Plus (7441) direkt beim Hersteller für 1.199 Euro bestellen. Amazon bietet das Modell mit Snapdragon X Plus, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD zum gleichen Preis von 1.199 Euro an. Das Upgrade auf den Snapdragon X Elite, 16 Gigabyte RAM und verkleinerter 512 Gigabyte SSD kostet bei Amazon hingegen schon 1.649 Euro. Bei Dell ist das Modell mit Snapdragon X Elite, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD mit 1.259 Euro deutlich günstiger. Als Alternative bietet sich das Surface Laptop von Microsoft mit Snapdragon X Plus, 16 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte SSD für 1.199 Euro an. Auch das Lenovo Yoga Slim 7X mit Snapdragon X1 Elite, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD für 1.499 Euro könnte eine gute Alternative sein. Fazit Der erste Copilot+ PC von Dell ist gut, aber es gibt nichts, was ihn aus der Snapdragon X Reihe heraushebt. Da er aktuell noch so viel kostet wie ein Surface Laptop, sollten Sie auf einen Preisnachlass warten. (PC-Welt)
Dell Inspiron 14 Plus im Test: Copilot+ PC mit Snapdragon-CPU
IDG / Chris Hoffman Auf einen Blick Pro Gute Akkulaufzeit dank der Snapdragon X Gute Tastatur und Lautsprecher Ein durchaus brauchbares Notebook-Erlebnis Kontra Das Basismodell kommt mit Snapdragon X Plus Surface Laptop kostet genauso viel und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis Verarbeitungsqualität, Display und Ausstattung sind nicht herausragend Die Copilot+ PC KI-Funktionen sind immer noch ein Gimmick Fazit Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ist ein solides Copilot+ Notebook mit Snapdragon X Plus. Es hat eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine schöne Tastatur und gute Lautsprecher. Wenn Sie auf der Suche nach einem ARM-basierten Windows-Notebook sind, können Sie damit eigentlich nichts falsch machen.Dennoch glaube ich nicht, dass dieses Notebook zu seinem normalen Verkaufspreis viel Sinn macht. Das Surface Laptop hat eine ähnliche Hardware, eine hochwertigere Verarbeitung ohne Plastik, ein viel helleres Display mit einer höheren Bildwiederholrate und ein haptisches Touchpad, das sich gut bedienen lässt. Das Lenovo Yoga Slim 7x kostet nicht viel mehr als dieses Gerät und bietet ein wunderschönes OLED-Display sowie sehr günstige Speicher- und RAM-Aufrüstoptionen.Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) bietet im Gegenzug einige Funktionen, die das Surface Laptop nicht hat, wie ein etwas größeres Display, einen Fingerabdruckleser und einen Anwesenheitssensor. Für den gleichen Preis wie ein Surface Laptop würde ich Microsofts Hardware in diesem Preissegment dennoch eher empfehlen. Es stimmt, dass das Dell Inspiron 14 Plus Modell mit 512 Gigabyte, das wir getestet haben, nur 1.199 Euro kostet, während das entsprechende Surface Laptop mit 15-Zoll-Touchscreen schon 1.549 Euro kostet. Das Basismodell des Surface Laptop für 1.199 Euro hat jedoch die gleiche Hardware wie das Basismodell des Dell Inspiron 14 Plus, und dieses Basismodell ist für viele Copilot+ PC-Käufer ebenfalls eine gute Wahl. Der Dell Inspiron 14 Plus 7441 ist Dells Einstieg in die erste Welle der Copilot+ PCs mit Qualcomm Snapdragon X. Dell hat hier ein durchaus brauchbares Gerät abgeliefert. Viele Käufer würden diesen Laptop gerne für die Art von leichten Aufgaben verwenden, für die sich ein Snapdragon hervorragend eignet. Aber dieses Notebook hebt sich nicht von anderen Snapdragon-X-Laptops wie dem Surface Laptop von Microsoft, dem Yoga Slim 7x von Lenovo und dem Galaxy Book4 Edge von Samsung ab. Es fühlt sich eher so an, als ob Dell eine Checkbox abhakt: Ja, Dell hat nun auch einen Snapdragon-Laptop. Dennoch ist dies ein gutes Notebook – und zum richtigen Verkaufspreis könnte es auch eine gute Wahl sein. Wie andere Copilot+ PCs mit Snapdragon X ist auch das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ein ARM-basiertes Notebook. Wie in den Testberichten zum Surface Laptop und zum Surface Pro beschrieben, ist die Anwendungskompatibilität dieser Rechner brauchbar, aber nicht perfekt. Die meisten Programme laufen einwandfrei, aber einige Anwendungen können überhaupt nicht oder nur mit schlechter Leistung ausgeführt werden. Die Situation verbessert sich, aber es ist noch zu früh für die neue Qualcomm-Hardware. Und trotz des KI-Hakens, mit dem die Industrie diese Laptops vermarktet, sind diese exklusiven Copilot+ PC KI-Funktionen nicht sehr interessant. Technische Daten Das Dell Inspiron 14 Plus 7441 ist mit einem Snapdragon X anstelle einer Intel-CPU ausgestattet und einer der ersten Copilot+ PCs, die auf den Markt kommen. Alle Snapdragon X Plus und Elite Chips enthalten eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU), die 40 Billionen Operationen pro Sekunde (TOPS) ausführen kann, sowie eine Qualcomm Adreno GPU. Das Basismodell des Dell Inspiron 14 Plus (und das Modell, das wir getestet haben) ist mit Snapdragon X Plus ausgestattet. Das ist die niedrigste Stufe der verfügbaren Snapdragon-CPUs. Die anderen Modelle sind alle als “Snapdragon X Elite” gekennzeichnet: Snapdragon X Plus hat 10 Kerne ohne “Dual-Core-Boost”-Funktion, während Snapdragon X Elite 12 Kerne mit einer Dual-Core-Boost-Funktion hat, die die Leistung steigern kann. Sie können jedoch einfach mehr ausgeben, um dieses Notebook auf die Snapdragon X Elite upzugraden. Abgesehen vom Basismodell des Microsoft Surface Laptop, das dem Einstiegspreis des Dell Inspiron 14 Plus entspricht, habe ich bisher gesehen, dass die meisten Copilot+ PCs standardmäßig mit Qualcomm Snapdragon X Elite geliefert werden. Dell bietet dieses Notebook nur mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher an – es gibt keine Option für 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, wie bei einigen anderen Copilot+ Laptops. Unser Testmodell verfügt zudem über 512 Gigabyte SSD-Speicherplatz. CPU: Qualcomm Snapdragon X Plus X1P-64-100 Speicher: 16 Gigabyte LPDDR5X RAM Grafik/GPU: Qualcomm Adreno Anzeige: 14-Zoll 2.560 x 1.600 IPS-Display mit 60 Hertz Bildwiederholrate, Touchscreen und 16:10 Seitenverhältnis Speicher: 512 Gigabyte PCIe SSD Webcam: 1080p-Webcam Konnektivität: 2x USB Typ-C (USB4 Full Function), 1x USB Typ-A (USB 3.2 Gen 1), 1x Combo-Audio-Buchse, 1x microSD-Kartenleser Netzwerke: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 Biometrische Daten: IR-Kamera und Fingerabdruckleser Akku-Kapazität: 54 Wattstunden Abmessungen: 314 x 223,75 x 16,90 Millimeter Gewicht: 1,46 Kilogramm UVP: 1.199 Euro Design und Verarbeitungsqualität IDG / Chris Hoffman Das Design des Dell Inspiron 14 Plus ist wenig spektakulär. Trotz des neuen Innenlebens basiert das Gehäuse des Laptops auf den bestehenden Inspiron-Designs von Dell. Es ist das Ebenbild des Dell Inspiron 14 Plus mit Intel-Prozessor. Es ist ein schönes Design und es gibt nichts zu beanstanden. Es bietet viele glatte Kanten. Das Gehäuse des Notebooks besteht zu einem guten Teil aus Aluminium, aber es gibt auch Kunststoffelemente: Zum Beispiel um das Display herum. Beim Tippen lässt es sich nicht merklich biegen, aber beim Aufstellen des Displays gibt es ein wenig nach. Das moderne Inspiron-Design hat eine nette kleine Besonderheit. Wenn Sie den Bildschirm nach hinten kippen, neigt sich die Tastatur nach oben. Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ist ein solides Copilot+ Notebook mit Snapdragon X Plus. Es hat eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine schöne Tastatur und gute Lautsprecher. Wenn Sie auf der Suche nach einem ARM-basierten Windows-Notebook sind, können Sie damit eigentlich nichts falsch machen. Microsoft hat mit seinem Surface Laptop den Copilot+ PC-Standard gesetzt. Man kann wirklich nicht über einen Copilot+ PC mit Snapdragon X berichten, ohne das Surface Laptop zu erwähnen. Und die Ganzmetallkonstruktion des Surface Laptop fühlt sich viel solider und hochwertiger an. Das sollte man nicht vergessen, wenn diese Geräte fast zum gleichen Preis angeboten werden und beide mit Snapdragon X Plus ausgestattet sind. Auch wenn es sich um ein schönes kompaktes Notebook handelt, das relativ leicht ist, ist es nicht der leichteste Copilot+ PC. Mit einem Gewicht von 1,46 Kilogramm ist es schwerer als das Surface Laptop von Microsoft und das Yoga Slim 7x von Lenovo. Das Gehäuse ist ansehnlich, aber es sticht im Vergleich zu ähnlich teuren Copilot+ Laptops einfach nicht genug hervor. Tastatur und Trackpad IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus hat eine gute Tastatur. Ich habe gerne darauf getippt – sie ist nicht schwammig, obwohl sie definitiv nicht die hochwertigste Laptop-Tastatur ist, die ich je benutzt habe. Die gesamte Oberfläche der Tastatur fühlt sich jedoch angenehm an. Sie besitzt außerdem eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Als wir das Intel-Modell von Dell getestet haben, sagten wir, es habe eine “unverschämt gute Tastatur”. Das gilt auch für die Snapdragon-Version dieses Laptops. Es ist eine gute Tastatur, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses Merkmal allein ausreicht, um sich auf dem Markt der Copilot+ PCs abzuheben. Viele der Copilot+ PCs haben schließlich schöne Tastaturen. Das Trackpad hat eine vernünftige Größe und ist gut zu bedienen. Ich hatte keine Probleme mit der Handballenauflage. Aber das Surface Laptop bietet ein haptisches Trackpad zum gleichen Preis und meiner Erfahrung nach ein viel angenehmeres Trackpad-Erlebnis. Display und Lautsprecher IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus verfügt über ein gutes IPS-Display. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln, einem Seitenverhältnis von 16:10, einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz, einer Helligkeit von 400 nits und einem Touchscreen erhalten Sie einen guten Gegenwert. Es handelt sich jedoch nicht um das lebendige OLED-Display, das einige Copilot+ PCs wie das Lenovo Yoga Slim 7 oder das Samsung Galaxy Book4 Edge bieten. Dennoch war ich sehr zufrieden damit. Aber natürlich sind diese OLED-Displays extrem schön – und ich würde immer ein OLED-Display einem IPS-Bildschirm vorziehen. Das 13,8-Zoll Surface Laptop besitzt ein etwas kleineres Display mit einer etwas geringeren Auflösung. Aber es bietet auch eine doppelt so hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und bis zu 600 nits Helligkeit. Das Display des Dell Inspiron 14 Plus ist zwar in Ordnung, aber das Surface Laptop stellt es in den Schatten – im wahrsten Sinne des Wortes, dank der höheren Helligkeit. Wie die Tastatur sind auch die Lautsprecher dieses Geräts überraschend gut. Es gibt insgesamt vier Lautsprecher und sie sind sehr laut, ziemlich klar und haben sogar mehr Bass, als ich normalerweise von einem Laptop dieser Größe erwarten würde. Webcam, Mikrofon, biometrische Daten IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus hat eine 1080p-Webcam. Es ist eine gute Webcam, die bei verschiedenen Lichtverhältnissen auch gute Ergebnisse liefert. Durch die neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) und die Copilot+ PC-Funktionen haben Sie dank der Windows Studio Effects Zugriff auf eine Vielzahl von zusätzlichen Effekten für die Webcam. So können Sie dafür sorgen, dass es so aussieht, als würden Sie immer Blickkontakt mit der Kamera halten, oder Sie können Ihrem Gesicht in Echtzeit verschiedene Effekte hinzufügen. Darüber hinaus verfügt das Notebook über eine physische Sichtschutzblende. Sie können die Kamera ausschalten, indem Sie den Auslöser über die Webcam schieben. Dieses Notebook verfügt zudem über einen Anwesenheitssensor, so dass es automatisch in den Ruhezustand übergeht, wenn Sie sich entfernen, und sich wieder einschaltet, wenn Sie zurückkommen. Aus irgendeinem Grund hat Microsoft diese Funktion beim Surface Laptop weggelassen. Die Dual-Mikrofon-Hardware in diesem Laptop funktioniert ebenfalls gut und hat meine Stimme ohne Hintergrundgeräusche aufgenommen. Die Kombination einer guten Webcam und eines guten Mikrofons mit einer langen Akkulaufzeit – ganz zu schweigen von den guten Lautsprechern – bedeutet, dass dies ein großartiges Notebook für Online-Meetings sein wird. Die biometrischen Funktionen sind ein Bereich, in dem das Dell Inspiron 14 Plus dem Surface Laptop sogar überlegen ist. Dieses Gerät verfügt sowohl über eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung als auch über einen Fingerabdruckleser in der Einschalttaste in der oberen rechten Ecke der Tastatur. Während ich persönlich die Gesichtserkennung bei einem Laptop bevorzuge, mögen einige Anwender eher den Fingerabdruckleser. Bei diesem Gerät haben Sie die Wahl. Sowohl der Fingerabdruckleser als auch die IR-Kamera funktionieren gut. Konnektivität IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus bietet eine angemessene Auswahl an Anschlüssen. Auf der linken Seite finden Sie einen microSD-Kartenleser sowie zwei USB Typ-C-Anschlüsse – das sind vollwerte USB4-Anschlüsse, die Übertragungsgeschwindigkeiten von 40 Gigabit pro Sekunde, Power Delivery und DisplayPort unterstützen. Sie müssen das Ladegerät entsprechend an einen dieser Anschlüsse anschließen, um das Notebook aufzuladen. Auf der rechten Seite finden Sie einen USB-Typ-A-Anschluss und eine Audio-Kombibuchse. Das ist eine vernünftige Auswahl an Anschlüssen für ein dünnes und leichtes Notebook. Wie andere Copilot+ PCs auf Snapdragon-Basis bietet auch dieses Gerät Unterstützung für Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Allerdings unterstützt Windows 11 im Moment nur Bluetooth 5.3. Das WLAN funktionierte gut, obwohl ich noch keinen Wi-Fi 7-Router eingerichtet habe. Leistung Wie andere Copilot+ PCs mit Snapdragon X Plus oder Elite funktioniert das Dell Inspiron 14 Plus bei der alltäglichen Desktop-Nutzung gut und bietet eine flotte Leistung bei Anwendungen im Akkubetrieb. Dies sorgt für ein großartiges Erlebnis bei der Verwendung gängiger PC-Produktivitätsanwendungen wie Webbrowser, Microsoft Office-Anwendungen, der Chat-App Slack und Videokonferenz-Tools. Die Lüfter sind bei dieser Art der täglichen Nutzung angenehm leise, und der PC bleibt auch kühl und leise, es sei denn, Sie belasten ihn stark, wie wir es bei einigen unserer Benchmarks getan haben. Wie immer haben wir das Dell Inspiron 14 Plus (7441) durch unsere Standard-Benchmarks laufen lassen, um zu sehen, wie es abschneidet. IDG / Chris Hoffman Zunächst haben wir einen CPU-Benchmark mit Geekbench 6 durchgeführt. Normalerweise verwenden wir PCMark 10, aber dieser läuft nicht auf ARM-Computern wie diesem. Geekbench 6 läuft hingegen nativ auf ARM, so dass wir uns ein Bild von der CPU-Leistung dieses Rechners machen können, wenn er nativen ARM-Code ausführt, ohne dass die Prism-Übersetzungsschicht von Microsoft eine Rolle spielt. Das Dell Inspiron 14 Plus 7441 lieferte einen Geekbench 6 Multi-Thread Score von 13.374. Das ist ein solides Ergebnis und liegt genau in der Mitte des Feldes. Interessanterweise übertrifft es in unserem Test das Geekbench 6 Ergebnis des Surface Laptop. Das von uns getestete Surface Laptop Modell ist mit Snapdragon X Elite Hardware ausgestattet, daher ist es interessant zu sehen, dass die Qualcomm Snapdragon X Plus Hardware im Vergleich dazu so gut abschneidet. Die Lüfter blieben angenehm leise, während der native Geekbench Benchmark lief. Diese Geräte laufen in der Regel am heißesten und lautesten, wenn sie schwere Arbeitslasten mit x86-Code über die Prism-Übersetzungsschicht ausführen. IDG / Chris Hoffman Als nächstes führen wir Cinebench R24 aus. Cinebench R24 steht auch in einer nativen ARM-Version zur Vergügung, es läuft entsprechend nicht über die Prism-Übersetzungsschicht. Bei Cinebench handelt es sich um einen stark multithreading-orientierten Benchmark, der sich auf die Gesamtleistung der CPU konzentriert. Der Benchmark ist jedoch schnell vorbei, so dass die Kühlung bei längeren Arbeitslasten keine Rolle spielt. Da es sich jedoch um einen Multithreading-Test handelt, haben CPUs mit mehr Kernen einen großen Vorteil. Die Lüfter des Dell Inspiron 14 Plus liefen auf Hochtouren, während der Multithreading-Benchmark Cinebench lief. Bei einem Snapdragon X PC schalten sie sich ein, um bei intensiven Arbeitslasten wie in diesem Test für zusätzliche Kühlung zu sorgen. Dieser Rechner lieferte ein Multi-Thread-Ergebnis von 814. Es überrascht nicht, dass er damit etwas hinter den Geräten mit Snapdragon X Elite liegt, mit denen wir ihn vergleichen. IDG / Chris Hoffman Als nächstes führen wir einen grafischen Benchmark durch. Obwohl Qualcomm die Spieleleistung anpreist, handelt es sich nicht wirklich um ein Gaming-Notebook. Wir raten vom Kauf eines Snapdragon X Plus oder Elite Notebooks für Spiele ab. Trotzdem führen wir wie immer 3DMark Time Spy durch, einen Grafik-Benchmark, der sich auf die GPU-Leistung konzentriert. Auch 3DMark Night Raid stand auf dem Testprogramm. Time Spy wird über die Prism-Übersetzungsschicht ausgeführt, während Night Raid nativ auf ARM-Hardware läuft. Die beiden Ergebnisse zeigen den Unterschied zwischen dem mit Prism übersetzten x86-Code und dem nativen ARM-Code. Mit einer 3DMark Time Spy Punktzahl von 1.868 liegt das Dell Inspiron 14 Plus genau im Mittelfeld. Das von uns getestete Samsung Galaxy Book4 Edge verfügte über die hochwertigste Snapdragon X Elite-Hardware mit einer aufgerüsteten Qualcomm Adreno GPU, daher sein Vorteil. Das Surface Laptop mit Qualcomm Snapdragon X Elite liegt wieder ein wenig hinter dem Dell Inspiron 14 Plus – vielleicht liegt das an der Kühlung. Es ist gleichzeitig ein gutes Argument für das Basismodell des Surface Laptops mit Snapdragon X Plus-Hardware, denn das Gerät von Microsoft scheint nicht besonders stark von der Elite-Hardware zu profitieren. IDG / Chris Hoffman Als wir den Night Raid Benchmark durchführten, erzielte das Dell Inspiron 14 Plus einen Wert von 26.744 Punkten. Das ist im Vergleich zu einem durchschnittlichen Snapdragon X-Notebook sehr gut. Dieses Notebook ist etwas größer und schwerer als einige seiner Konkurrenten, so dass ich mir vorstellen kann, dass die Kühlung zu einer höheren Leistung beiträgt. Vergessen Sie aber nicht, dass das Dell Inspiron 14 Plus mit Snapdragon X Plus die gleiche GPU hat wie die meisten Snapdragon X Elite Notebooks – mit Ausnahme des Samsung Galaxy Book4 Edge mit seiner High-End-GPU. Insgesamt liefert das Dell Inspiron 14 Plus eine starke Leistung für ein Snapdragon X Plus System und scheint gleichzeitig über ein gutes Kühlsystem zu verfügen. Die CPU-Leistung ist im Vergleich zu den meisten Snapdragon X Laptops ein wenig langsamer, aber das ist kein großes Problem – und es scheint sogar vor dem Surface Laptop zu liegen. Alles in allem dürfte die Snapdragon X Plus-Hardware für die meisten Menschen eine völlig ausreichende Konfiguration sein. Diese Geräte eignen sich am besten für eine leichte Desktop-Produktivitätsnutzung, und es gibt kein großes Upgrade, wenn Sie für den Snapdragon X Elite extra bezahlen. Akkulaufzeit Wir erwarten, dass Snapdragon X Plus- und Elite-betriebene Laptops in unseren Benchmarks eine lange Akkulaufzeit bieten. Das Dell Inspiron 14 Plus kombiniert seine Snapdragon X Plus-Hardware mit einem 54-Wattstunden-Akku. Das IPS-Display sollte ihm ebenfalls zu einer längeren Akkulaufzeit verhelfen als konkurrierende Laptops mit OLED-Displays, die tendenziell mehr Strom verbrauchen. IDG / Chris Hoffman Um die Akkulaufzeit zu testen, spielen wir eine 4K-Kopie von “Tears of Steel” in einer Endlosschleife unter Windows 11 mit aktiviertem Flugzeugmodus ab, bis sich das Notebook selbst ausschaltet. Für unsere Akku-Benchmarks stellen wir den Bildschirm auf 250 nits Helligkeit ein. Dies ist ein optimales Szenario für jedes Notebook, da die lokale Videowiedergabe so effizient ist und die tatsächliche Akkulaufzeit im täglichen Gebrauch immer unter diesem Wert liegen wird. Das Dell Inspiron 14 Plus hielt in unserem Akku-Benchmark-Test durchschnittlich 1.011 Minuten oder fast 17 Stunden durch. Damit liegt es hinter dem Surface Laptop von Microsoft, welches ein Ergebnis von 1.223 Minuten oder über 20 Stunden erzielte. Diese Zahlen sind beide so groß, dass sie verlockend klingen. Aber denken Sie daran, dass es sich dabei um Idealwerte handelt und Sie eine wesentlich geringere Laufzeit erhalten, wenn Sie den PC tatsächlich benutzen. Mit dem Surface Laptop haben Sie etwas mehr Spielraum, und das kann den Unterschied ausmachen. Preis und Verfügbarkeit Sie können das Dell Inspiron 14 Plus (7441) direkt beim Hersteller für 1.199 Euro bestellen. Amazon bietet das Modell mit Snapdragon X Plus, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD zum gleichen Preis von 1.199 Euro an. Das Upgrade auf den Snapdragon X Elite, 16 Gigabyte RAM und verkleinerter 512 Gigabyte SSD kostet bei Amazon hingegen schon 1.649 Euro. Bei Dell ist das Modell mit Snapdragon X Elite, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD mit 1.259 Euro deutlich günstiger. Als Alternative bietet sich das Surface Laptop von Microsoft mit Snapdragon X Plus, 16 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte SSD für 1.199 Euro an. Auch das Lenovo Yoga Slim 7X mit Snapdragon X1 Elite, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD für 1.499 Euro könnte eine gute Alternative sein. Fazit Der erste Copilot+ PC von Dell ist gut, aber es gibt nichts, was ihn aus der Snapdragon X Reihe heraushebt. Da er aktuell noch so viel kostet wie ein Surface Laptop, sollten Sie auf einen Preisnachlass warten. (PC-Welt)
Dell Inspiron 14 Plus im Test: Copilot+ PC mit Snapdragon-CPU IDG / Chris Hoffman Auf einen Blick Pro Gute Akkulaufzeit dank der Snapdragon X Gute Tastatur und Lautsprecher Ein durchaus brauchbares Notebook-Erlebnis Kontra Das Basismodell kommt mit Snapdragon X Plus Surface Laptop kostet genauso viel und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis Verarbeitungsqualität, Display und Ausstattung sind nicht herausragend Die Copilot+ PC KI-Funktionen sind immer noch ein Gimmick Fazit Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ist ein solides Copilot+ Notebook mit Snapdragon X Plus. Es hat eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine schöne Tastatur und gute Lautsprecher. Wenn Sie auf der Suche nach einem ARM-basierten Windows-Notebook sind, können Sie damit eigentlich nichts falsch machen.Dennoch glaube ich nicht, dass dieses Notebook zu seinem normalen Verkaufspreis viel Sinn macht. Das Surface Laptop hat eine ähnliche Hardware, eine hochwertigere Verarbeitung ohne Plastik, ein viel helleres Display mit einer höheren Bildwiederholrate und ein haptisches Touchpad, das sich gut bedienen lässt. Das Lenovo Yoga Slim 7x kostet nicht viel mehr als dieses Gerät und bietet ein wunderschönes OLED-Display sowie sehr günstige Speicher- und RAM-Aufrüstoptionen.Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) bietet im Gegenzug einige Funktionen, die das Surface Laptop nicht hat, wie ein etwas größeres Display, einen Fingerabdruckleser und einen Anwesenheitssensor. Für den gleichen Preis wie ein Surface Laptop würde ich Microsofts Hardware in diesem Preissegment dennoch eher empfehlen. Es stimmt, dass das Dell Inspiron 14 Plus Modell mit 512 Gigabyte, das wir getestet haben, nur 1.199 Euro kostet, während das entsprechende Surface Laptop mit 15-Zoll-Touchscreen schon 1.549 Euro kostet. Das Basismodell des Surface Laptop für 1.199 Euro hat jedoch die gleiche Hardware wie das Basismodell des Dell Inspiron 14 Plus, und dieses Basismodell ist für viele Copilot+ PC-Käufer ebenfalls eine gute Wahl. Der Dell Inspiron 14 Plus 7441 ist Dells Einstieg in die erste Welle der Copilot+ PCs mit Qualcomm Snapdragon X. Dell hat hier ein durchaus brauchbares Gerät abgeliefert. Viele Käufer würden diesen Laptop gerne für die Art von leichten Aufgaben verwenden, für die sich ein Snapdragon hervorragend eignet. Aber dieses Notebook hebt sich nicht von anderen Snapdragon-X-Laptops wie dem Surface Laptop von Microsoft, dem Yoga Slim 7x von Lenovo und dem Galaxy Book4 Edge von Samsung ab. Es fühlt sich eher so an, als ob Dell eine Checkbox abhakt: Ja, Dell hat nun auch einen Snapdragon-Laptop. Dennoch ist dies ein gutes Notebook – und zum richtigen Verkaufspreis könnte es auch eine gute Wahl sein. Wie andere Copilot+ PCs mit Snapdragon X ist auch das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ein ARM-basiertes Notebook. Wie in den Testberichten zum Surface Laptop und zum Surface Pro beschrieben, ist die Anwendungskompatibilität dieser Rechner brauchbar, aber nicht perfekt. Die meisten Programme laufen einwandfrei, aber einige Anwendungen können überhaupt nicht oder nur mit schlechter Leistung ausgeführt werden. Die Situation verbessert sich, aber es ist noch zu früh für die neue Qualcomm-Hardware. Und trotz des KI-Hakens, mit dem die Industrie diese Laptops vermarktet, sind diese exklusiven Copilot+ PC KI-Funktionen nicht sehr interessant. Technische Daten Das Dell Inspiron 14 Plus 7441 ist mit einem Snapdragon X anstelle einer Intel-CPU ausgestattet und einer der ersten Copilot+ PCs, die auf den Markt kommen. Alle Snapdragon X Plus und Elite Chips enthalten eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU), die 40 Billionen Operationen pro Sekunde (TOPS) ausführen kann, sowie eine Qualcomm Adreno GPU. Das Basismodell des Dell Inspiron 14 Plus (und das Modell, das wir getestet haben) ist mit Snapdragon X Plus ausgestattet. Das ist die niedrigste Stufe der verfügbaren Snapdragon-CPUs. Die anderen Modelle sind alle als “Snapdragon X Elite” gekennzeichnet: Snapdragon X Plus hat 10 Kerne ohne “Dual-Core-Boost”-Funktion, während Snapdragon X Elite 12 Kerne mit einer Dual-Core-Boost-Funktion hat, die die Leistung steigern kann. Sie können jedoch einfach mehr ausgeben, um dieses Notebook auf die Snapdragon X Elite upzugraden. Abgesehen vom Basismodell des Microsoft Surface Laptop, das dem Einstiegspreis des Dell Inspiron 14 Plus entspricht, habe ich bisher gesehen, dass die meisten Copilot+ PCs standardmäßig mit Qualcomm Snapdragon X Elite geliefert werden. Dell bietet dieses Notebook nur mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher an – es gibt keine Option für 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, wie bei einigen anderen Copilot+ Laptops. Unser Testmodell verfügt zudem über 512 Gigabyte SSD-Speicherplatz. CPU: Qualcomm Snapdragon X Plus X1P-64-100 Speicher: 16 Gigabyte LPDDR5X RAM Grafik/GPU: Qualcomm Adreno Anzeige: 14-Zoll 2.560 x 1.600 IPS-Display mit 60 Hertz Bildwiederholrate, Touchscreen und 16:10 Seitenverhältnis Speicher: 512 Gigabyte PCIe SSD Webcam: 1080p-Webcam Konnektivität: 2x USB Typ-C (USB4 Full Function), 1x USB Typ-A (USB 3.2 Gen 1), 1x Combo-Audio-Buchse, 1x microSD-Kartenleser Netzwerke: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 Biometrische Daten: IR-Kamera und Fingerabdruckleser Akku-Kapazität: 54 Wattstunden Abmessungen: 314 x 223,75 x 16,90 Millimeter Gewicht: 1,46 Kilogramm UVP: 1.199 Euro Design und Verarbeitungsqualität IDG / Chris Hoffman Das Design des Dell Inspiron 14 Plus ist wenig spektakulär. Trotz des neuen Innenlebens basiert das Gehäuse des Laptops auf den bestehenden Inspiron-Designs von Dell. Es ist das Ebenbild des Dell Inspiron 14 Plus mit Intel-Prozessor. Es ist ein schönes Design und es gibt nichts zu beanstanden. Es bietet viele glatte Kanten. Das Gehäuse des Notebooks besteht zu einem guten Teil aus Aluminium, aber es gibt auch Kunststoffelemente: Zum Beispiel um das Display herum. Beim Tippen lässt es sich nicht merklich biegen, aber beim Aufstellen des Displays gibt es ein wenig nach. Das moderne Inspiron-Design hat eine nette kleine Besonderheit. Wenn Sie den Bildschirm nach hinten kippen, neigt sich die Tastatur nach oben. Das Dell Inspiron 14 Plus (7441) ist ein solides Copilot+ Notebook mit Snapdragon X Plus. Es hat eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine schöne Tastatur und gute Lautsprecher. Wenn Sie auf der Suche nach einem ARM-basierten Windows-Notebook sind, können Sie damit eigentlich nichts falsch machen. Microsoft hat mit seinem Surface Laptop den Copilot+ PC-Standard gesetzt. Man kann wirklich nicht über einen Copilot+ PC mit Snapdragon X berichten, ohne das Surface Laptop zu erwähnen. Und die Ganzmetallkonstruktion des Surface Laptop fühlt sich viel solider und hochwertiger an. Das sollte man nicht vergessen, wenn diese Geräte fast zum gleichen Preis angeboten werden und beide mit Snapdragon X Plus ausgestattet sind. Auch wenn es sich um ein schönes kompaktes Notebook handelt, das relativ leicht ist, ist es nicht der leichteste Copilot+ PC. Mit einem Gewicht von 1,46 Kilogramm ist es schwerer als das Surface Laptop von Microsoft und das Yoga Slim 7x von Lenovo. Das Gehäuse ist ansehnlich, aber es sticht im Vergleich zu ähnlich teuren Copilot+ Laptops einfach nicht genug hervor. Tastatur und Trackpad IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus hat eine gute Tastatur. Ich habe gerne darauf getippt – sie ist nicht schwammig, obwohl sie definitiv nicht die hochwertigste Laptop-Tastatur ist, die ich je benutzt habe. Die gesamte Oberfläche der Tastatur fühlt sich jedoch angenehm an. Sie besitzt außerdem eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Als wir das Intel-Modell von Dell getestet haben, sagten wir, es habe eine “unverschämt gute Tastatur”. Das gilt auch für die Snapdragon-Version dieses Laptops. Es ist eine gute Tastatur, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses Merkmal allein ausreicht, um sich auf dem Markt der Copilot+ PCs abzuheben. Viele der Copilot+ PCs haben schließlich schöne Tastaturen. Das Trackpad hat eine vernünftige Größe und ist gut zu bedienen. Ich hatte keine Probleme mit der Handballenauflage. Aber das Surface Laptop bietet ein haptisches Trackpad zum gleichen Preis und meiner Erfahrung nach ein viel angenehmeres Trackpad-Erlebnis. Display und Lautsprecher IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus verfügt über ein gutes IPS-Display. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln, einem Seitenverhältnis von 16:10, einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz, einer Helligkeit von 400 nits und einem Touchscreen erhalten Sie einen guten Gegenwert. Es handelt sich jedoch nicht um das lebendige OLED-Display, das einige Copilot+ PCs wie das Lenovo Yoga Slim 7 oder das Samsung Galaxy Book4 Edge bieten. Dennoch war ich sehr zufrieden damit. Aber natürlich sind diese OLED-Displays extrem schön – und ich würde immer ein OLED-Display einem IPS-Bildschirm vorziehen. Das 13,8-Zoll Surface Laptop besitzt ein etwas kleineres Display mit einer etwas geringeren Auflösung. Aber es bietet auch eine doppelt so hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und bis zu 600 nits Helligkeit. Das Display des Dell Inspiron 14 Plus ist zwar in Ordnung, aber das Surface Laptop stellt es in den Schatten – im wahrsten Sinne des Wortes, dank der höheren Helligkeit. Wie die Tastatur sind auch die Lautsprecher dieses Geräts überraschend gut. Es gibt insgesamt vier Lautsprecher und sie sind sehr laut, ziemlich klar und haben sogar mehr Bass, als ich normalerweise von einem Laptop dieser Größe erwarten würde. Webcam, Mikrofon, biometrische Daten IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus hat eine 1080p-Webcam. Es ist eine gute Webcam, die bei verschiedenen Lichtverhältnissen auch gute Ergebnisse liefert. Durch die neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) und die Copilot+ PC-Funktionen haben Sie dank der Windows Studio Effects Zugriff auf eine Vielzahl von zusätzlichen Effekten für die Webcam. So können Sie dafür sorgen, dass es so aussieht, als würden Sie immer Blickkontakt mit der Kamera halten, oder Sie können Ihrem Gesicht in Echtzeit verschiedene Effekte hinzufügen. Darüber hinaus verfügt das Notebook über eine physische Sichtschutzblende. Sie können die Kamera ausschalten, indem Sie den Auslöser über die Webcam schieben. Dieses Notebook verfügt zudem über einen Anwesenheitssensor, so dass es automatisch in den Ruhezustand übergeht, wenn Sie sich entfernen, und sich wieder einschaltet, wenn Sie zurückkommen. Aus irgendeinem Grund hat Microsoft diese Funktion beim Surface Laptop weggelassen. Die Dual-Mikrofon-Hardware in diesem Laptop funktioniert ebenfalls gut und hat meine Stimme ohne Hintergrundgeräusche aufgenommen. Die Kombination einer guten Webcam und eines guten Mikrofons mit einer langen Akkulaufzeit – ganz zu schweigen von den guten Lautsprechern – bedeutet, dass dies ein großartiges Notebook für Online-Meetings sein wird. Die biometrischen Funktionen sind ein Bereich, in dem das Dell Inspiron 14 Plus dem Surface Laptop sogar überlegen ist. Dieses Gerät verfügt sowohl über eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung als auch über einen Fingerabdruckleser in der Einschalttaste in der oberen rechten Ecke der Tastatur. Während ich persönlich die Gesichtserkennung bei einem Laptop bevorzuge, mögen einige Anwender eher den Fingerabdruckleser. Bei diesem Gerät haben Sie die Wahl. Sowohl der Fingerabdruckleser als auch die IR-Kamera funktionieren gut. Konnektivität IDG / Chris Hoffman Das Dell Inspiron 14 Plus bietet eine angemessene Auswahl an Anschlüssen. Auf der linken Seite finden Sie einen microSD-Kartenleser sowie zwei USB Typ-C-Anschlüsse – das sind vollwerte USB4-Anschlüsse, die Übertragungsgeschwindigkeiten von 40 Gigabit pro Sekunde, Power Delivery und DisplayPort unterstützen. Sie müssen das Ladegerät entsprechend an einen dieser Anschlüsse anschließen, um das Notebook aufzuladen. Auf der rechten Seite finden Sie einen USB-Typ-A-Anschluss und eine Audio-Kombibuchse. Das ist eine vernünftige Auswahl an Anschlüssen für ein dünnes und leichtes Notebook. Wie andere Copilot+ PCs auf Snapdragon-Basis bietet auch dieses Gerät Unterstützung für Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Allerdings unterstützt Windows 11 im Moment nur Bluetooth 5.3. Das WLAN funktionierte gut, obwohl ich noch keinen Wi-Fi 7-Router eingerichtet habe. Leistung Wie andere Copilot+ PCs mit Snapdragon X Plus oder Elite funktioniert das Dell Inspiron 14 Plus bei der alltäglichen Desktop-Nutzung gut und bietet eine flotte Leistung bei Anwendungen im Akkubetrieb. Dies sorgt für ein großartiges Erlebnis bei der Verwendung gängiger PC-Produktivitätsanwendungen wie Webbrowser, Microsoft Office-Anwendungen, der Chat-App Slack und Videokonferenz-Tools. Die Lüfter sind bei dieser Art der täglichen Nutzung angenehm leise, und der PC bleibt auch kühl und leise, es sei denn, Sie belasten ihn stark, wie wir es bei einigen unserer Benchmarks getan haben. Wie immer haben wir das Dell Inspiron 14 Plus (7441) durch unsere Standard-Benchmarks laufen lassen, um zu sehen, wie es abschneidet. IDG / Chris Hoffman Zunächst haben wir einen CPU-Benchmark mit Geekbench 6 durchgeführt. Normalerweise verwenden wir PCMark 10, aber dieser läuft nicht auf ARM-Computern wie diesem. Geekbench 6 läuft hingegen nativ auf ARM, so dass wir uns ein Bild von der CPU-Leistung dieses Rechners machen können, wenn er nativen ARM-Code ausführt, ohne dass die Prism-Übersetzungsschicht von Microsoft eine Rolle spielt. Das Dell Inspiron 14 Plus 7441 lieferte einen Geekbench 6 Multi-Thread Score von 13.374. Das ist ein solides Ergebnis und liegt genau in der Mitte des Feldes. Interessanterweise übertrifft es in unserem Test das Geekbench 6 Ergebnis des Surface Laptop. Das von uns getestete Surface Laptop Modell ist mit Snapdragon X Elite Hardware ausgestattet, daher ist es interessant zu sehen, dass die Qualcomm Snapdragon X Plus Hardware im Vergleich dazu so gut abschneidet. Die Lüfter blieben angenehm leise, während der native Geekbench Benchmark lief. Diese Geräte laufen in der Regel am heißesten und lautesten, wenn sie schwere Arbeitslasten mit x86-Code über die Prism-Übersetzungsschicht ausführen. IDG / Chris Hoffman Als nächstes führen wir Cinebench R24 aus. Cinebench R24 steht auch in einer nativen ARM-Version zur Vergügung, es läuft entsprechend nicht über die Prism-Übersetzungsschicht. Bei Cinebench handelt es sich um einen stark multithreading-orientierten Benchmark, der sich auf die Gesamtleistung der CPU konzentriert. Der Benchmark ist jedoch schnell vorbei, so dass die Kühlung bei längeren Arbeitslasten keine Rolle spielt. Da es sich jedoch um einen Multithreading-Test handelt, haben CPUs mit mehr Kernen einen großen Vorteil. Die Lüfter des Dell Inspiron 14 Plus liefen auf Hochtouren, während der Multithreading-Benchmark Cinebench lief. Bei einem Snapdragon X PC schalten sie sich ein, um bei intensiven Arbeitslasten wie in diesem Test für zusätzliche Kühlung zu sorgen. Dieser Rechner lieferte ein Multi-Thread-Ergebnis von 814. Es überrascht nicht, dass er damit etwas hinter den Geräten mit Snapdragon X Elite liegt, mit denen wir ihn vergleichen. IDG / Chris Hoffman Als nächstes führen wir einen grafischen Benchmark durch. Obwohl Qualcomm die Spieleleistung anpreist, handelt es sich nicht wirklich um ein Gaming-Notebook. Wir raten vom Kauf eines Snapdragon X Plus oder Elite Notebooks für Spiele ab. Trotzdem führen wir wie immer 3DMark Time Spy durch, einen Grafik-Benchmark, der sich auf die GPU-Leistung konzentriert. Auch 3DMark Night Raid stand auf dem Testprogramm. Time Spy wird über die Prism-Übersetzungsschicht ausgeführt, während Night Raid nativ auf ARM-Hardware läuft. Die beiden Ergebnisse zeigen den Unterschied zwischen dem mit Prism übersetzten x86-Code und dem nativen ARM-Code. Mit einer 3DMark Time Spy Punktzahl von 1.868 liegt das Dell Inspiron 14 Plus genau im Mittelfeld. Das von uns getestete Samsung Galaxy Book4 Edge verfügte über die hochwertigste Snapdragon X Elite-Hardware mit einer aufgerüsteten Qualcomm Adreno GPU, daher sein Vorteil. Das Surface Laptop mit Qualcomm Snapdragon X Elite liegt wieder ein wenig hinter dem Dell Inspiron 14 Plus – vielleicht liegt das an der Kühlung. Es ist gleichzeitig ein gutes Argument für das Basismodell des Surface Laptops mit Snapdragon X Plus-Hardware, denn das Gerät von Microsoft scheint nicht besonders stark von der Elite-Hardware zu profitieren. IDG / Chris Hoffman Als wir den Night Raid Benchmark durchführten, erzielte das Dell Inspiron 14 Plus einen Wert von 26.744 Punkten. Das ist im Vergleich zu einem durchschnittlichen Snapdragon X-Notebook sehr gut. Dieses Notebook ist etwas größer und schwerer als einige seiner Konkurrenten, so dass ich mir vorstellen kann, dass die Kühlung zu einer höheren Leistung beiträgt. Vergessen Sie aber nicht, dass das Dell Inspiron 14 Plus mit Snapdragon X Plus die gleiche GPU hat wie die meisten Snapdragon X Elite Notebooks – mit Ausnahme des Samsung Galaxy Book4 Edge mit seiner High-End-GPU. Insgesamt liefert das Dell Inspiron 14 Plus eine starke Leistung für ein Snapdragon X Plus System und scheint gleichzeitig über ein gutes Kühlsystem zu verfügen. Die CPU-Leistung ist im Vergleich zu den meisten Snapdragon X Laptops ein wenig langsamer, aber das ist kein großes Problem – und es scheint sogar vor dem Surface Laptop zu liegen. Alles in allem dürfte die Snapdragon X Plus-Hardware für die meisten Menschen eine völlig ausreichende Konfiguration sein. Diese Geräte eignen sich am besten für eine leichte Desktop-Produktivitätsnutzung, und es gibt kein großes Upgrade, wenn Sie für den Snapdragon X Elite extra bezahlen. Akkulaufzeit Wir erwarten, dass Snapdragon X Plus- und Elite-betriebene Laptops in unseren Benchmarks eine lange Akkulaufzeit bieten. Das Dell Inspiron 14 Plus kombiniert seine Snapdragon X Plus-Hardware mit einem 54-Wattstunden-Akku. Das IPS-Display sollte ihm ebenfalls zu einer längeren Akkulaufzeit verhelfen als konkurrierende Laptops mit OLED-Displays, die tendenziell mehr Strom verbrauchen. IDG / Chris Hoffman Um die Akkulaufzeit zu testen, spielen wir eine 4K-Kopie von “Tears of Steel” in einer Endlosschleife unter Windows 11 mit aktiviertem Flugzeugmodus ab, bis sich das Notebook selbst ausschaltet. Für unsere Akku-Benchmarks stellen wir den Bildschirm auf 250 nits Helligkeit ein. Dies ist ein optimales Szenario für jedes Notebook, da die lokale Videowiedergabe so effizient ist und die tatsächliche Akkulaufzeit im täglichen Gebrauch immer unter diesem Wert liegen wird. Das Dell Inspiron 14 Plus hielt in unserem Akku-Benchmark-Test durchschnittlich 1.011 Minuten oder fast 17 Stunden durch. Damit liegt es hinter dem Surface Laptop von Microsoft, welches ein Ergebnis von 1.223 Minuten oder über 20 Stunden erzielte. Diese Zahlen sind beide so groß, dass sie verlockend klingen. Aber denken Sie daran, dass es sich dabei um Idealwerte handelt und Sie eine wesentlich geringere Laufzeit erhalten, wenn Sie den PC tatsächlich benutzen. Mit dem Surface Laptop haben Sie etwas mehr Spielraum, und das kann den Unterschied ausmachen. Preis und Verfügbarkeit Sie können das Dell Inspiron 14 Plus (7441) direkt beim Hersteller für 1.199 Euro bestellen. Amazon bietet das Modell mit Snapdragon X Plus, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD zum gleichen Preis von 1.199 Euro an. Das Upgrade auf den Snapdragon X Elite, 16 Gigabyte RAM und verkleinerter 512 Gigabyte SSD kostet bei Amazon hingegen schon 1.649 Euro. Bei Dell ist das Modell mit Snapdragon X Elite, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD mit 1.259 Euro deutlich günstiger. Als Alternative bietet sich das Surface Laptop von Microsoft mit Snapdragon X Plus, 16 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte SSD für 1.199 Euro an. Auch das Lenovo Yoga Slim 7X mit Snapdragon X1 Elite, 16 Gigabyte RAM und 1 Terabyte SSD für 1.499 Euro könnte eine gute Alternative sein. Fazit Der erste Copilot+ PC von Dell ist gut, aber es gibt nichts, was ihn aus der Snapdragon X Reihe heraushebt. Da er aktuell noch so viel kostet wie ein Surface Laptop, sollten Sie auf einen Preisnachlass warten. (PC-Welt)