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Business-Intelligence-Software: Die besten BI-Tools​

Die für Ihr Unternehmen passende Business Intelligence Software zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Wir zeigen Ihnen die derzeit besten BI Tools. Foto: Sergey Nivens – shutterstock.com Das Datenaufkommen steigt nicht nur im Unternehmensumfeld unaufhörlich. Umso wichtiger ist es, sich auf die Daten zu fokussieren, die relevant sind, um zu umsetzbaren Lösungen für Business-Problemstellungen aller Art zu kommen. Genau das ist es, worum es bei Business Intelligence (BI) geht. BI Tools können dabei unterstützen, die richtigen Daten zu korrelieren und diese dabei so zu visualisieren, dass die Zusammenhänge verständlich werden. Wie simpel sich dieser Prozess gestaltet und wie (gut) sich Daten konkret visualisieren lassen, ist stark abhängig von der gewählten Business Intelligence Software: Es kommt darauf an, dass die Embedded BI zu den Anforderungen des Unternehmens passt. Diese Aufstellung der derzeit besten Business Intelligence Tools soll Sie dabei unterstützen, die für Sie geeignete Lösung zu ermitteln. Folgende BI Tools werden in diesem Artikel behandelt: Board Domo Dundas BI Microsoft Power BI MicroStrategy Oracle Analytics Cloud Qlik SAP SAS Sisense Tableau CRM Spotfire Board Board kombiniert gleich drei Tools in einer Lösung: Business Intelligence, Predictive Analytics und Performance Management laufen in der Software zusammen, die für jeden etwas bieten will – aber sich im Grunde doch eher auf finanzorientierte BI fokussiert. Die Board-Lösung stellt jedoch diverse Module zur Verfügung – beispielsweise für Finanzen (Planung und Konsolidierung), HR (Skills Mapping und Workforce-Planung), Marketing (Social-Media-Analysen, Loyalty Monitoring), Supply Chain (Lieferoptimierung, Zulieferer-Management), Sales (diverse Verkaufsanalysen) und IT (KPIs, Service Levels). Das Unternehmen ist in der Schweiz ansässig und bietet sein BI-Tool in verschiedenen Sprachen an. Seit der letzten Aktualisierung der Software nimmt Board vom MOLAP-Ansatz Abstand und setzt stattdessen auf In-Memory-Berechnungen. Zielgruppe: Enterprise (alle Bereiche, aber Fokus auf Finanzabteilung); besondere Features: Multi Language Support (Englisch, Spanisch, Chinesisch Japanisch, Französisch, Italienisch und Deutsch); Preis: Lizenzkosten sind abhängig von der Rolle des Nutzers; Domo Die Cloud-basierte BI-Plattform Domo setzt in erster Linie auf User-orientierte Dashboards und eine einfache Benutzerführung. Dabei beinhaltet Domo BI-Tools für verschiedene Branchen (etwa Finanzdienstleistung, Healthcare, Manufacturing und Bildung) und auch Rollen (CEOs, Sales, BI- und IT-Profis). CIOs sollten zuerst die Datenintegration mit AWS, Jira, GitHub oder New Relic austesten, bevor sie die mehr als 500 weiteren Integrationsmöglichkeiten zu ihrem Vorteil nutzen. Zielgruppe: CEOs, Sales und Marketing, BI-Profis; besondere Features: zuverlässiges, mobiles Interface; Preis: auf Anfrage; Dundas BI Die BI-Lösung von Dundas, “Data Visualization”, kommt in erster Linie zur Erstellung von Dashboards und Scorecards zum Einsatz. Sie eignet sich darüber hinaus aber auch für Standard- und Ad-hoc-Reportings. Analysen und Visualisierungen werden über ein Web Interface durchgeführt, dass sich an die Skills der Benutzer anpassen lässt: Power User kommen so in den Genuss erweiterter Features. In der neuesten Version des Dundas Business Intelligence Tools erwarten Sie unter anderem eine In-Memory Engine, Natural-Language-Suchabfragen, Trendanalysen, Linux-Support und eine Applikations-Entwicklungsumgebung für spezifische Analysen. Die BI-Lösung richtet sich in erster Linie an Großunternehmen in diversen Branchen und ist auf “Embedded BI” spezialisiert. Zielgruppe: C-Level, HR, Finanzabteilung, Sales, Marketing, Kundenservice; besondere Features: flexibles HTML5-Interface, dass sich an alle Gerätearten anpassen lässt; Preis: richtet sich nach der Anzahl paralleler Nutzer; Microsoft Power BI Mit Hilfe der Power-BI-Desktop-Anwendung für Windows-Systeme können Nutzer Daten aus lokalen oder Cloud-basierten Quellen analysieren und visualisieren sowie die Ergebnisse in Reporting-Form auf der Power-BI-Plattform veröffentlichen. Dabei unterstützt die laut Gartner-Quadrant führende Business-Intelligence-Lösung von Microsoft Data Preparation, Visual-based Discovery, interaktive Dashboards und Augmented Analytics. Die kostenlose Variante der Power BI App richtet sich an einzelne Nutzer während die Pro-Version kollaborative Analysen vereinfachen soll. Die kostenpflichtige Version ermöglicht auch die Einbindung von Raw-Daten über Microsoft Office 365, SharePoint und Teams. Darüber hinaus ist es auch möglich, Unternehmensdaten, die in Microsoft Dynamics 365, Azure SQL Data Warehouse oder Drittanbieterquellen wie Salesforce vorgehalten werden, über Konnektoren einzubinden. Zielgruppe: Microsoft-Nutzer; besondere Features: Mobile App erlaubt Touchscreen-Anmerkungen für Reportings; Preis: kostenlos, Pro-Version für 9,40 Euro monatlich; MicroStrategy Dieser Anbieter adressiert mit einer ganzen Reihe von Deployment-Optionen (Cloud, On-Premises oder Hybrid) diverse Branchen. Ein Drag-and-Drop-Interface hilft den Anwendern dabei, benutzerdefinierte Datenvisualisierungen und personalisierte Echtzeit-Dashboards zusammenzustellen. Darüber hinaus bietet MicroStrategy auch Federated Analytics – Datenquellen wie Tableau, Qlik und Power BI lassen sich also problemlos einbinden. Das BI-Angebot enthält auch einen Enterprise Semantics Graph – der Data Assets indiziert, um Datensilos mit Intelligenz und Echtzeit-Telemtrie auszustatten. Seit der Einführung der One-Plattform setzt MicroStrategy zudem auch massiv auf Generative AI. Zielgruppe: alle Enterprise-Nutzer; besondere Features: die Möglichkeit, Passwörter und Tokens für die Authentifizierung gegen rollenbaserte Identity Badges einzutauschen, die mit Mobilgeräten verknüpft sind; Preis: auf Anfrage; Oracle Analytics Cloud Oracle hat sein 2014 an den Start gegangenes Analytics-Cloud-Angebot zielstrebig ausgebaut. 2020 ergänzte der Konzern sein Offering um HCM aus der Cloud, um Self-Service-Analytics für die Personalabteilung zu verwirklichen. Dabei hat sich Oracle darauf konzentriert, sein Cloud-Angebot (inklusive Reporting- und ML-Features) möglichst intuitiv und benutzerfreundlich zu gestalten. Zu den weiteren Schlüsselfunktionen zählen Data Preparation, Datenkonnektoren, Visualisierungen, Predictive Analytivs, nativer Mobile-App-Support sowie Untertsützung für Embedded Analytics. Zielgruppe: mittlere und große Unternehmen; besondere Features: Conversational Analytics und natürlichsprachliche Suchfunktionen; Preis: ab 162 Dollar pro Monat (OAC Professional Edition mit zehn festgelegten Nutzern); Qlik Analytics / Sense Im Fall von Qlik lautet die Zielsetzung: Jeder im Unternehmen soll auf all seine Daten Zugriff haben – unter Einhaltung der jeweils gültigen Data-Governance-Richtlinien, versteht sich. Die Menge dieser Daten ist in der Lage, die meisten Database Engines in die Knie zu zwingen. Bei Qlik ist man allerdings davon überzeugt, dass die hauseigene “Associative Engine” Datenkorrelationen jeglicher Granularität aus dem Effeff beherrscht und die Suche nach Verbindung deswegen erheblich erleichtert. Inzwischen nutzt diese Datenbank-Engine auch KI- beziehungsweise Machine-Learning-Fähigkeiten. Qlik Sense kommt als Self-Service-BI-Tool wahlweise aus der Cloud oder als On-Premises-Version. Zielgruppe: alle Unternehmen; besondere Features: “Associative Engine”; Preis: Standard-Plan ab 825 Euro pro Monat (25 GB Analysedaten pro Jahr; 20 Benutzer); SAP SAP hatte seine Ambition im Geschäft mit BI-Lösungen erstmals 2008 angemeldet. Die Übernahme von Business Objects für 4,8 Milliarden Euro war die bis dato größte Akquisition der Walldorfer. In den Folgejahren veränderte sich mit der stärkeren Orientierung in Richtung Cloud auch die Business-Intelligence-Strategie von SAP. Im Herbst 2015 präsentierte der Konzern mit “Cloud for Analytics” ein neues BI-Tool. Das Ziel: Den Kunden unter einem gemeinsamen Cloud-Dach verschiedene Funktionen rund um Reporting, Business Intelligence (BI), Planning und Predictive Analytics als integrierte Analytics-Lösung anzubieten. Bei der SAP Analytics Cloud handelt es sich um eine Cloud-native Multitenant-Plattform, auf der eine Reihe verschiedener Funktionen wie Planning oder Predictive Analytics gebündelt angeboten werden. Mit Hilfe eines sogenannten “Digital Boardroom” lassen sich Datenauswertungen visualisieren. Die Verantwortlichen in den Anwenderunternehmen erhielten so Unterstützung für ihre Business-Entscheidungen. SAP arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Lösungen innerhalb ihres Softwarekosmos besser miteinander zu integrieren. Die Analytics Cloud ist eng mit anderen Cloud-Lösungen wie SuccessFactors und C/4HANA und S/4HANA verdrahtet. Auch mit den klassischen On-premise-Anwendungen lassen sich die Analytics-Tools aus der Cloud verknüpfen. Darüber hinaus geht es für SAP darum, seine Datenmodelle zu harmonisieren – eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Analytics-Plattform im Unternehmen. Zielgruppe: vor allem SAP-Anwenderunternehmen; besondere Features: Digital Boardroom als Cockpit für das Management; Preis: hängt von Zahl der Nutzer und den Verknüpfungen mit Fremdapplikationen und Datenquellen ab; SAS SAS bietet über seine Microservices-basierte Plattform Viya das Business-Intelligence-Tool Visual Analytics an. Dieses BI-Werkzeug fokussiert auf die automatische Ermittlung von entscheidenden Relationen in Datenmustern. In der neuesten Version kommen automatische Vorschläge für relevante Faktoren sowie Insights in Form von Visualisierungen und Natural Language Processing hinzu. Weitere Features sind etwa Sentiment-Analysen, die automatische Erstellung von Charts und Maps sowie Datenvorbereitung im Self-Service. Ausgerollt werden kann das BI Tool wahlweise On-Premises, in der Private oder Public Cloud sowie über die Cloud Foundry PaaS. Zielgruppe: Großunternehmen; besondere Features: automatisierte Analysemöglichkeiten; Preis: auf Anfrage; Sisense Der BI Software Stack von Sisense deckt von der Datenbank über ETL und Analytics bis hin zu Visualisierungen sämtliche Bereiche ab. Dabei verspricht das Unternehmen dank einer “In-chip Database Engine” mehr Speed als eine In-Memory-Datenbank. Die neueste Version bringt zudem KI-Fähigkeiten ein. Das Sisense BI Tool steht sowohl On-Premises als auch auf Cloud-Basis zur Verfügung – und stellt dabei Lösungen für die Finanzabteilung, Marketing, Sales, HR, IT, Logistik und den Kundenservice bereit. Die Analytics-Funktionen können darüber hinaus auch für externe User verfügbar gemacht werden, indem sie in Web-Applikationen eingebettet werden. Im September 2019 hat Sisense Periscope Data akquiriert und Advanced Analytics in sein Business-Intelligence-Tool integriert. Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen; besondere Features: webbasierter Client; Preis: On-Demand-Angebot, basierend auf jährlicher Gebühr für Software und Service; Spotfire Spotfire ist eine KI-getriebene Self-Service-Plattform für Dashboards, interaktive Visualisierungen, Data Preparation und Workflows. Durch die Einbindung von Machine Learning können auch komplexe Datenmodelle erstellt werden. Ein Deployment bietet sich in diversen vertikalen Branchen an – zum Beispiel Finanzdienstleistungen, Energie, produzierende Industrie, Einzelhandel, Touristik und Logistik, Healthcare oder Life Sciences. Das Business Intelligence Tool unterstützt außerdem die Programmiersprache Python. Zielgruppe: Analysten und Datenwissenschaftler; besondere Features: Data-Science-Techniken, Geo Analytics und Echtzeit-Streaming von Daten (NLP), Python Support; Preis: auf Anfrage; Tableau CRM Nachdem Tableau im August 2019 von Salesforce aufgekauft wurde, wurden die BI-Angebote der beiden Unternehmen zusammengeführt – inklusive der von Salesforce bekannten Predictive- und Prescriptive-Analytics-Funktionen. Das Ziel: Self-Service unternehmensweit auch auf den Bereich Daten auszuweiten. Ein erstes Produkt der Integration von Tableau und Salesforce ist die KI- und Machine-Learning-Plattform “Einstein Discovery”. Damit können Nutzer auch eigene prädiktive Modelle aus ihren Daten erzeugen. Darüber hinaus stehen nicht nur branchenspezifische Templates, sondern auch maßgeschneiderte Tools für Sales, Services, Marketing und IT zur Verfügung. Zielgruppe: Salesforce-Nutzer; besondere Features: KI; Preis: ab 35 Dollar pro Monat und Benutzer (Enterprise Viewer); Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Business-Intelligence-Software: Die besten BI-Tools​ Die für Ihr Unternehmen passende Business Intelligence Software zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Wir zeigen Ihnen die derzeit besten BI Tools. Foto: Sergey Nivens – shutterstock.com Das Datenaufkommen steigt nicht nur im Unternehmensumfeld unaufhörlich. Umso wichtiger ist es, sich auf die Daten zu fokussieren, die relevant sind, um zu umsetzbaren Lösungen für Business-Problemstellungen aller Art zu kommen. Genau das ist es, worum es bei Business Intelligence (BI) geht. BI Tools können dabei unterstützen, die richtigen Daten zu korrelieren und diese dabei so zu visualisieren, dass die Zusammenhänge verständlich werden. Wie simpel sich dieser Prozess gestaltet und wie (gut) sich Daten konkret visualisieren lassen, ist stark abhängig von der gewählten Business Intelligence Software: Es kommt darauf an, dass die Embedded BI zu den Anforderungen des Unternehmens passt. Diese Aufstellung der derzeit besten Business Intelligence Tools soll Sie dabei unterstützen, die für Sie geeignete Lösung zu ermitteln. Folgende BI Tools werden in diesem Artikel behandelt: Board Domo Dundas BI Microsoft Power BI MicroStrategy Oracle Analytics Cloud Qlik SAP SAS Sisense Tableau CRM Spotfire Board Board kombiniert gleich drei Tools in einer Lösung: Business Intelligence, Predictive Analytics und Performance Management laufen in der Software zusammen, die für jeden etwas bieten will – aber sich im Grunde doch eher auf finanzorientierte BI fokussiert. Die Board-Lösung stellt jedoch diverse Module zur Verfügung – beispielsweise für Finanzen (Planung und Konsolidierung), HR (Skills Mapping und Workforce-Planung), Marketing (Social-Media-Analysen, Loyalty Monitoring), Supply Chain (Lieferoptimierung, Zulieferer-Management), Sales (diverse Verkaufsanalysen) und IT (KPIs, Service Levels). Das Unternehmen ist in der Schweiz ansässig und bietet sein BI-Tool in verschiedenen Sprachen an. Seit der letzten Aktualisierung der Software nimmt Board vom MOLAP-Ansatz Abstand und setzt stattdessen auf In-Memory-Berechnungen. Zielgruppe: Enterprise (alle Bereiche, aber Fokus auf Finanzabteilung); besondere Features: Multi Language Support (Englisch, Spanisch, Chinesisch Japanisch, Französisch, Italienisch und Deutsch); Preis: Lizenzkosten sind abhängig von der Rolle des Nutzers; Domo Die Cloud-basierte BI-Plattform Domo setzt in erster Linie auf User-orientierte Dashboards und eine einfache Benutzerführung. Dabei beinhaltet Domo BI-Tools für verschiedene Branchen (etwa Finanzdienstleistung, Healthcare, Manufacturing und Bildung) und auch Rollen (CEOs, Sales, BI- und IT-Profis). CIOs sollten zuerst die Datenintegration mit AWS, Jira, GitHub oder New Relic austesten, bevor sie die mehr als 500 weiteren Integrationsmöglichkeiten zu ihrem Vorteil nutzen. Zielgruppe: CEOs, Sales und Marketing, BI-Profis; besondere Features: zuverlässiges, mobiles Interface; Preis: auf Anfrage; Dundas BI Die BI-Lösung von Dundas, “Data Visualization”, kommt in erster Linie zur Erstellung von Dashboards und Scorecards zum Einsatz. Sie eignet sich darüber hinaus aber auch für Standard- und Ad-hoc-Reportings. Analysen und Visualisierungen werden über ein Web Interface durchgeführt, dass sich an die Skills der Benutzer anpassen lässt: Power User kommen so in den Genuss erweiterter Features. In der neuesten Version des Dundas Business Intelligence Tools erwarten Sie unter anderem eine In-Memory Engine, Natural-Language-Suchabfragen, Trendanalysen, Linux-Support und eine Applikations-Entwicklungsumgebung für spezifische Analysen. Die BI-Lösung richtet sich in erster Linie an Großunternehmen in diversen Branchen und ist auf “Embedded BI” spezialisiert. Zielgruppe: C-Level, HR, Finanzabteilung, Sales, Marketing, Kundenservice; besondere Features: flexibles HTML5-Interface, dass sich an alle Gerätearten anpassen lässt; Preis: richtet sich nach der Anzahl paralleler Nutzer; Microsoft Power BI Mit Hilfe der Power-BI-Desktop-Anwendung für Windows-Systeme können Nutzer Daten aus lokalen oder Cloud-basierten Quellen analysieren und visualisieren sowie die Ergebnisse in Reporting-Form auf der Power-BI-Plattform veröffentlichen. Dabei unterstützt die laut Gartner-Quadrant führende Business-Intelligence-Lösung von Microsoft Data Preparation, Visual-based Discovery, interaktive Dashboards und Augmented Analytics. Die kostenlose Variante der Power BI App richtet sich an einzelne Nutzer während die Pro-Version kollaborative Analysen vereinfachen soll. Die kostenpflichtige Version ermöglicht auch die Einbindung von Raw-Daten über Microsoft Office 365, SharePoint und Teams. Darüber hinaus ist es auch möglich, Unternehmensdaten, die in Microsoft Dynamics 365, Azure SQL Data Warehouse oder Drittanbieterquellen wie Salesforce vorgehalten werden, über Konnektoren einzubinden. Zielgruppe: Microsoft-Nutzer; besondere Features: Mobile App erlaubt Touchscreen-Anmerkungen für Reportings; Preis: kostenlos, Pro-Version für 9,40 Euro monatlich; MicroStrategy Dieser Anbieter adressiert mit einer ganzen Reihe von Deployment-Optionen (Cloud, On-Premises oder Hybrid) diverse Branchen. Ein Drag-and-Drop-Interface hilft den Anwendern dabei, benutzerdefinierte Datenvisualisierungen und personalisierte Echtzeit-Dashboards zusammenzustellen. Darüber hinaus bietet MicroStrategy auch Federated Analytics – Datenquellen wie Tableau, Qlik und Power BI lassen sich also problemlos einbinden. Das BI-Angebot enthält auch einen Enterprise Semantics Graph – der Data Assets indiziert, um Datensilos mit Intelligenz und Echtzeit-Telemtrie auszustatten. Seit der Einführung der One-Plattform setzt MicroStrategy zudem auch massiv auf Generative AI. Zielgruppe: alle Enterprise-Nutzer; besondere Features: die Möglichkeit, Passwörter und Tokens für die Authentifizierung gegen rollenbaserte Identity Badges einzutauschen, die mit Mobilgeräten verknüpft sind; Preis: auf Anfrage; Oracle Analytics Cloud Oracle hat sein 2014 an den Start gegangenes Analytics-Cloud-Angebot zielstrebig ausgebaut. 2020 ergänzte der Konzern sein Offering um HCM aus der Cloud, um Self-Service-Analytics für die Personalabteilung zu verwirklichen. Dabei hat sich Oracle darauf konzentriert, sein Cloud-Angebot (inklusive Reporting- und ML-Features) möglichst intuitiv und benutzerfreundlich zu gestalten. Zu den weiteren Schlüsselfunktionen zählen Data Preparation, Datenkonnektoren, Visualisierungen, Predictive Analytivs, nativer Mobile-App-Support sowie Untertsützung für Embedded Analytics. Zielgruppe: mittlere und große Unternehmen; besondere Features: Conversational Analytics und natürlichsprachliche Suchfunktionen; Preis: ab 162 Dollar pro Monat (OAC Professional Edition mit zehn festgelegten Nutzern); Qlik Analytics / Sense Im Fall von Qlik lautet die Zielsetzung: Jeder im Unternehmen soll auf all seine Daten Zugriff haben – unter Einhaltung der jeweils gültigen Data-Governance-Richtlinien, versteht sich. Die Menge dieser Daten ist in der Lage, die meisten Database Engines in die Knie zu zwingen. Bei Qlik ist man allerdings davon überzeugt, dass die hauseigene “Associative Engine” Datenkorrelationen jeglicher Granularität aus dem Effeff beherrscht und die Suche nach Verbindung deswegen erheblich erleichtert. Inzwischen nutzt diese Datenbank-Engine auch KI- beziehungsweise Machine-Learning-Fähigkeiten. Qlik Sense kommt als Self-Service-BI-Tool wahlweise aus der Cloud oder als On-Premises-Version. Zielgruppe: alle Unternehmen; besondere Features: “Associative Engine”; Preis: Standard-Plan ab 825 Euro pro Monat (25 GB Analysedaten pro Jahr; 20 Benutzer); SAP SAP hatte seine Ambition im Geschäft mit BI-Lösungen erstmals 2008 angemeldet. Die Übernahme von Business Objects für 4,8 Milliarden Euro war die bis dato größte Akquisition der Walldorfer. In den Folgejahren veränderte sich mit der stärkeren Orientierung in Richtung Cloud auch die Business-Intelligence-Strategie von SAP. Im Herbst 2015 präsentierte der Konzern mit “Cloud for Analytics” ein neues BI-Tool. Das Ziel: Den Kunden unter einem gemeinsamen Cloud-Dach verschiedene Funktionen rund um Reporting, Business Intelligence (BI), Planning und Predictive Analytics als integrierte Analytics-Lösung anzubieten. Bei der SAP Analytics Cloud handelt es sich um eine Cloud-native Multitenant-Plattform, auf der eine Reihe verschiedener Funktionen wie Planning oder Predictive Analytics gebündelt angeboten werden. Mit Hilfe eines sogenannten “Digital Boardroom” lassen sich Datenauswertungen visualisieren. Die Verantwortlichen in den Anwenderunternehmen erhielten so Unterstützung für ihre Business-Entscheidungen. SAP arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Lösungen innerhalb ihres Softwarekosmos besser miteinander zu integrieren. Die Analytics Cloud ist eng mit anderen Cloud-Lösungen wie SuccessFactors und C/4HANA und S/4HANA verdrahtet. Auch mit den klassischen On-premise-Anwendungen lassen sich die Analytics-Tools aus der Cloud verknüpfen. Darüber hinaus geht es für SAP darum, seine Datenmodelle zu harmonisieren – eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Analytics-Plattform im Unternehmen. Zielgruppe: vor allem SAP-Anwenderunternehmen; besondere Features: Digital Boardroom als Cockpit für das Management; Preis: hängt von Zahl der Nutzer und den Verknüpfungen mit Fremdapplikationen und Datenquellen ab; SAS SAS bietet über seine Microservices-basierte Plattform Viya das Business-Intelligence-Tool Visual Analytics an. Dieses BI-Werkzeug fokussiert auf die automatische Ermittlung von entscheidenden Relationen in Datenmustern. In der neuesten Version kommen automatische Vorschläge für relevante Faktoren sowie Insights in Form von Visualisierungen und Natural Language Processing hinzu. Weitere Features sind etwa Sentiment-Analysen, die automatische Erstellung von Charts und Maps sowie Datenvorbereitung im Self-Service. Ausgerollt werden kann das BI Tool wahlweise On-Premises, in der Private oder Public Cloud sowie über die Cloud Foundry PaaS. Zielgruppe: Großunternehmen; besondere Features: automatisierte Analysemöglichkeiten; Preis: auf Anfrage; Sisense Der BI Software Stack von Sisense deckt von der Datenbank über ETL und Analytics bis hin zu Visualisierungen sämtliche Bereiche ab. Dabei verspricht das Unternehmen dank einer “In-chip Database Engine” mehr Speed als eine In-Memory-Datenbank. Die neueste Version bringt zudem KI-Fähigkeiten ein. Das Sisense BI Tool steht sowohl On-Premises als auch auf Cloud-Basis zur Verfügung – und stellt dabei Lösungen für die Finanzabteilung, Marketing, Sales, HR, IT, Logistik und den Kundenservice bereit. Die Analytics-Funktionen können darüber hinaus auch für externe User verfügbar gemacht werden, indem sie in Web-Applikationen eingebettet werden. Im September 2019 hat Sisense Periscope Data akquiriert und Advanced Analytics in sein Business-Intelligence-Tool integriert. Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen; besondere Features: webbasierter Client; Preis: On-Demand-Angebot, basierend auf jährlicher Gebühr für Software und Service; Spotfire Spotfire ist eine KI-getriebene Self-Service-Plattform für Dashboards, interaktive Visualisierungen, Data Preparation und Workflows. Durch die Einbindung von Machine Learning können auch komplexe Datenmodelle erstellt werden. Ein Deployment bietet sich in diversen vertikalen Branchen an – zum Beispiel Finanzdienstleistungen, Energie, produzierende Industrie, Einzelhandel, Touristik und Logistik, Healthcare oder Life Sciences. Das Business Intelligence Tool unterstützt außerdem die Programmiersprache Python. Zielgruppe: Analysten und Datenwissenschaftler; besondere Features: Data-Science-Techniken, Geo Analytics und Echtzeit-Streaming von Daten (NLP), Python Support; Preis: auf Anfrage; Tableau CRM Nachdem Tableau im August 2019 von Salesforce aufgekauft wurde, wurden die BI-Angebote der beiden Unternehmen zusammengeführt – inklusive der von Salesforce bekannten Predictive- und Prescriptive-Analytics-Funktionen. Das Ziel: Self-Service unternehmensweit auch auf den Bereich Daten auszuweiten. Ein erstes Produkt der Integration von Tableau und Salesforce ist die KI- und Machine-Learning-Plattform “Einstein Discovery”. Damit können Nutzer auch eigene prädiktive Modelle aus ihren Daten erzeugen. Darüber hinaus stehen nicht nur branchenspezifische Templates, sondern auch maßgeschneiderte Tools für Sales, Services, Marketing und IT zur Verfügung. Zielgruppe: Salesforce-Nutzer; besondere Features: KI; Preis: ab 35 Dollar pro Monat und Benutzer (Enterprise Viewer); Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Business-Intelligence-Software: Die besten BI-Tools​

Die für Ihr Unternehmen passende Business Intelligence Software zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Wir zeigen Ihnen die derzeit besten BI Tools. Foto: Sergey Nivens – shutterstock.com Das Datenaufkommen steigt nicht nur im Unternehmensumfeld unaufhörlich. Umso wichtiger ist es, sich auf die Daten zu fokussieren, die relevant sind, um zu umsetzbaren Lösungen für Business-Problemstellungen aller Art zu kommen. Genau das ist es, worum es bei Business Intelligence (BI) geht. BI Tools können dabei unterstützen, die richtigen Daten zu korrelieren und diese dabei so zu visualisieren, dass die Zusammenhänge verständlich werden. Wie simpel sich dieser Prozess gestaltet und wie (gut) sich Daten konkret visualisieren lassen, ist stark abhängig von der gewählten Business Intelligence Software: Es kommt darauf an, dass die Embedded BI zu den Anforderungen des Unternehmens passt. Diese Aufstellung der derzeit besten Business Intelligence Tools soll Sie dabei unterstützen, die für Sie geeignete Lösung zu ermitteln. Folgende BI Tools werden in diesem Artikel behandelt: Board Domo Dundas BI Microsoft Power BI MicroStrategy Oracle Analytics Cloud Qlik SAP SAS Sisense Tableau CRM Spotfire Board Board kombiniert gleich drei Tools in einer Lösung: Business Intelligence, Predictive Analytics und Performance Management laufen in der Software zusammen, die für jeden etwas bieten will – aber sich im Grunde doch eher auf finanzorientierte BI fokussiert. Die Board-Lösung stellt jedoch diverse Module zur Verfügung – beispielsweise für Finanzen (Planung und Konsolidierung), HR (Skills Mapping und Workforce-Planung), Marketing (Social-Media-Analysen, Loyalty Monitoring), Supply Chain (Lieferoptimierung, Zulieferer-Management), Sales (diverse Verkaufsanalysen) und IT (KPIs, Service Levels). Das Unternehmen ist in der Schweiz ansässig und bietet sein BI-Tool in verschiedenen Sprachen an. Seit der letzten Aktualisierung der Software nimmt Board vom MOLAP-Ansatz Abstand und setzt stattdessen auf In-Memory-Berechnungen. Zielgruppe: Enterprise (alle Bereiche, aber Fokus auf Finanzabteilung); besondere Features: Multi Language Support (Englisch, Spanisch, Chinesisch Japanisch, Französisch, Italienisch und Deutsch); Preis: Lizenzkosten sind abhängig von der Rolle des Nutzers; Domo Die Cloud-basierte BI-Plattform Domo setzt in erster Linie auf User-orientierte Dashboards und eine einfache Benutzerführung. Dabei beinhaltet Domo BI-Tools für verschiedene Branchen (etwa Finanzdienstleistung, Healthcare, Manufacturing und Bildung) und auch Rollen (CEOs, Sales, BI- und IT-Profis). CIOs sollten zuerst die Datenintegration mit AWS, Jira, GitHub oder New Relic austesten, bevor sie die mehr als 500 weiteren Integrationsmöglichkeiten zu ihrem Vorteil nutzen. Zielgruppe: CEOs, Sales und Marketing, BI-Profis; besondere Features: zuverlässiges, mobiles Interface; Preis: auf Anfrage; Dundas BI Die BI-Lösung von Dundas, “Data Visualization”, kommt in erster Linie zur Erstellung von Dashboards und Scorecards zum Einsatz. Sie eignet sich darüber hinaus aber auch für Standard- und Ad-hoc-Reportings. Analysen und Visualisierungen werden über ein Web Interface durchgeführt, dass sich an die Skills der Benutzer anpassen lässt: Power User kommen so in den Genuss erweiterter Features. In der neuesten Version des Dundas Business Intelligence Tools erwarten Sie unter anderem eine In-Memory Engine, Natural-Language-Suchabfragen, Trendanalysen, Linux-Support und eine Applikations-Entwicklungsumgebung für spezifische Analysen. Die BI-Lösung richtet sich in erster Linie an Großunternehmen in diversen Branchen und ist auf “Embedded BI” spezialisiert. Zielgruppe: C-Level, HR, Finanzabteilung, Sales, Marketing, Kundenservice; besondere Features: flexibles HTML5-Interface, dass sich an alle Gerätearten anpassen lässt; Preis: richtet sich nach der Anzahl paralleler Nutzer; Microsoft Power BI Mit Hilfe der Power-BI-Desktop-Anwendung für Windows-Systeme können Nutzer Daten aus lokalen oder Cloud-basierten Quellen analysieren und visualisieren sowie die Ergebnisse in Reporting-Form auf der Power-BI-Plattform veröffentlichen. Dabei unterstützt die laut Gartner-Quadrant führende Business-Intelligence-Lösung von Microsoft Data Preparation, Visual-based Discovery, interaktive Dashboards und Augmented Analytics. Die kostenlose Variante der Power BI App richtet sich an einzelne Nutzer während die Pro-Version kollaborative Analysen vereinfachen soll. Die kostenpflichtige Version ermöglicht auch die Einbindung von Raw-Daten über Microsoft Office 365, SharePoint und Teams. Darüber hinaus ist es auch möglich, Unternehmensdaten, die in Microsoft Dynamics 365, Azure SQL Data Warehouse oder Drittanbieterquellen wie Salesforce vorgehalten werden, über Konnektoren einzubinden. Zielgruppe: Microsoft-Nutzer; besondere Features: Mobile App erlaubt Touchscreen-Anmerkungen für Reportings; Preis: kostenlos, Pro-Version für 9,40 Euro monatlich; MicroStrategy Dieser Anbieter adressiert mit einer ganzen Reihe von Deployment-Optionen (Cloud, On-Premises oder Hybrid) diverse Branchen. Ein Drag-and-Drop-Interface hilft den Anwendern dabei, benutzerdefinierte Datenvisualisierungen und personalisierte Echtzeit-Dashboards zusammenzustellen. Darüber hinaus bietet MicroStrategy auch Federated Analytics – Datenquellen wie Tableau, Qlik und Power BI lassen sich also problemlos einbinden. Das BI-Angebot enthält auch einen Enterprise Semantics Graph – der Data Assets indiziert, um Datensilos mit Intelligenz und Echtzeit-Telemtrie auszustatten. Seit der Einführung der One-Plattform setzt MicroStrategy zudem auch massiv auf Generative AI. Zielgruppe: alle Enterprise-Nutzer; besondere Features: die Möglichkeit, Passwörter und Tokens für die Authentifizierung gegen rollenbaserte Identity Badges einzutauschen, die mit Mobilgeräten verknüpft sind; Preis: auf Anfrage; Oracle Analytics Cloud Oracle hat sein 2014 an den Start gegangenes Analytics-Cloud-Angebot zielstrebig ausgebaut. 2020 ergänzte der Konzern sein Offering um HCM aus der Cloud, um Self-Service-Analytics für die Personalabteilung zu verwirklichen. Dabei hat sich Oracle darauf konzentriert, sein Cloud-Angebot (inklusive Reporting- und ML-Features) möglichst intuitiv und benutzerfreundlich zu gestalten. Zu den weiteren Schlüsselfunktionen zählen Data Preparation, Datenkonnektoren, Visualisierungen, Predictive Analytivs, nativer Mobile-App-Support sowie Untertsützung für Embedded Analytics. Zielgruppe: mittlere und große Unternehmen; besondere Features: Conversational Analytics und natürlichsprachliche Suchfunktionen; Preis: ab 162 Dollar pro Monat (OAC Professional Edition mit zehn festgelegten Nutzern); Qlik Analytics / Sense Im Fall von Qlik lautet die Zielsetzung: Jeder im Unternehmen soll auf all seine Daten Zugriff haben – unter Einhaltung der jeweils gültigen Data-Governance-Richtlinien, versteht sich. Die Menge dieser Daten ist in der Lage, die meisten Database Engines in die Knie zu zwingen. Bei Qlik ist man allerdings davon überzeugt, dass die hauseigene “Associative Engine” Datenkorrelationen jeglicher Granularität aus dem Effeff beherrscht und die Suche nach Verbindung deswegen erheblich erleichtert. Inzwischen nutzt diese Datenbank-Engine auch KI- beziehungsweise Machine-Learning-Fähigkeiten. Qlik Sense kommt als Self-Service-BI-Tool wahlweise aus der Cloud oder als On-Premises-Version. Zielgruppe: alle Unternehmen; besondere Features: “Associative Engine”; Preis: Standard-Plan ab 825 Euro pro Monat (25 GB Analysedaten pro Jahr; 20 Benutzer); SAP SAP hatte seine Ambition im Geschäft mit BI-Lösungen erstmals 2008 angemeldet. Die Übernahme von Business Objects für 4,8 Milliarden Euro war die bis dato größte Akquisition der Walldorfer. In den Folgejahren veränderte sich mit der stärkeren Orientierung in Richtung Cloud auch die Business-Intelligence-Strategie von SAP. Im Herbst 2015 präsentierte der Konzern mit “Cloud for Analytics” ein neues BI-Tool. Das Ziel: Den Kunden unter einem gemeinsamen Cloud-Dach verschiedene Funktionen rund um Reporting, Business Intelligence (BI), Planning und Predictive Analytics als integrierte Analytics-Lösung anzubieten. Bei der SAP Analytics Cloud handelt es sich um eine Cloud-native Multitenant-Plattform, auf der eine Reihe verschiedener Funktionen wie Planning oder Predictive Analytics gebündelt angeboten werden. Mit Hilfe eines sogenannten “Digital Boardroom” lassen sich Datenauswertungen visualisieren. Die Verantwortlichen in den Anwenderunternehmen erhielten so Unterstützung für ihre Business-Entscheidungen. SAP arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Lösungen innerhalb ihres Softwarekosmos besser miteinander zu integrieren. Die Analytics Cloud ist eng mit anderen Cloud-Lösungen wie SuccessFactors und C/4HANA und S/4HANA verdrahtet. Auch mit den klassischen On-premise-Anwendungen lassen sich die Analytics-Tools aus der Cloud verknüpfen. Darüber hinaus geht es für SAP darum, seine Datenmodelle zu harmonisieren – eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Analytics-Plattform im Unternehmen. Zielgruppe: vor allem SAP-Anwenderunternehmen; besondere Features: Digital Boardroom als Cockpit für das Management; Preis: hängt von Zahl der Nutzer und den Verknüpfungen mit Fremdapplikationen und Datenquellen ab; SAS SAS bietet über seine Microservices-basierte Plattform Viya das Business-Intelligence-Tool Visual Analytics an. Dieses BI-Werkzeug fokussiert auf die automatische Ermittlung von entscheidenden Relationen in Datenmustern. In der neuesten Version kommen automatische Vorschläge für relevante Faktoren sowie Insights in Form von Visualisierungen und Natural Language Processing hinzu. Weitere Features sind etwa Sentiment-Analysen, die automatische Erstellung von Charts und Maps sowie Datenvorbereitung im Self-Service. Ausgerollt werden kann das BI Tool wahlweise On-Premises, in der Private oder Public Cloud sowie über die Cloud Foundry PaaS. Zielgruppe: Großunternehmen; besondere Features: automatisierte Analysemöglichkeiten; Preis: auf Anfrage; Sisense Der BI Software Stack von Sisense deckt von der Datenbank über ETL und Analytics bis hin zu Visualisierungen sämtliche Bereiche ab. Dabei verspricht das Unternehmen dank einer “In-chip Database Engine” mehr Speed als eine In-Memory-Datenbank. Die neueste Version bringt zudem KI-Fähigkeiten ein. Das Sisense BI Tool steht sowohl On-Premises als auch auf Cloud-Basis zur Verfügung – und stellt dabei Lösungen für die Finanzabteilung, Marketing, Sales, HR, IT, Logistik und den Kundenservice bereit. Die Analytics-Funktionen können darüber hinaus auch für externe User verfügbar gemacht werden, indem sie in Web-Applikationen eingebettet werden. Im September 2019 hat Sisense Periscope Data akquiriert und Advanced Analytics in sein Business-Intelligence-Tool integriert. Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen; besondere Features: webbasierter Client; Preis: On-Demand-Angebot, basierend auf jährlicher Gebühr für Software und Service; Spotfire Spotfire ist eine KI-getriebene Self-Service-Plattform für Dashboards, interaktive Visualisierungen, Data Preparation und Workflows. Durch die Einbindung von Machine Learning können auch komplexe Datenmodelle erstellt werden. Ein Deployment bietet sich in diversen vertikalen Branchen an – zum Beispiel Finanzdienstleistungen, Energie, produzierende Industrie, Einzelhandel, Touristik und Logistik, Healthcare oder Life Sciences. Das Business Intelligence Tool unterstützt außerdem die Programmiersprache Python. Zielgruppe: Analysten und Datenwissenschaftler; besondere Features: Data-Science-Techniken, Geo Analytics und Echtzeit-Streaming von Daten (NLP), Python Support; Preis: auf Anfrage; Tableau CRM Nachdem Tableau im August 2019 von Salesforce aufgekauft wurde, wurden die BI-Angebote der beiden Unternehmen zusammengeführt – inklusive der von Salesforce bekannten Predictive- und Prescriptive-Analytics-Funktionen. Das Ziel: Self-Service unternehmensweit auch auf den Bereich Daten auszuweiten. Ein erstes Produkt der Integration von Tableau und Salesforce ist die KI- und Machine-Learning-Plattform “Einstein Discovery”. Damit können Nutzer auch eigene prädiktive Modelle aus ihren Daten erzeugen. Darüber hinaus stehen nicht nur branchenspezifische Templates, sondern auch maßgeschneiderte Tools für Sales, Services, Marketing und IT zur Verfügung. Zielgruppe: Salesforce-Nutzer; besondere Features: KI; Preis: ab 35 Dollar pro Monat und Benutzer (Enterprise Viewer); Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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