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Broadcom verliert weiteren VMware-Großkunden​

Die möglichen Kostenvorteile waren nur ein Grund für die Beeks Group, von VMware auf OpenNebula zu wechseln.JHVEPhoto – shutterstock.com Wegen der teilweise drastisch gestiegenen Kosten und anderer umstrittener Veränderungen befassen sich viele Unternehmen seit der Übernahme von VMware durch Broadcom mit einem Wechsel auf eine alternative Virtualisierungslösung. Häufiges Ergebnis ist dabei die Erkenntnis, dass der Aufwand für die Migration nicht gerechtfertigt ist. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie etwa den auf Finanzdienstleister spezialisierten britischen Cloud-Betreiber Beeks Group. Zuvor ein großer VMware-Kunde, laufen die meisten der über 20.000 virtuellen Maschinen jetzt auf der quelloffenen Lösung OpenNebula, wie The Register berichtet. Die Gründe für die VMware-Abkehr Einer der Gründe für den Wechsel, so erklärte Matthew Cretney, Leiter der Produktionsabteilung bei Beeks, gegenüber The Register, sei die zehnmal so hohe VMware-Rechnung für Softwarelizenzen gewesen. Außerdem hätten die Kunden Beeks mitgeteilt, dass VMware nicht mehr als wesentliche Infrastruktur angesehen werde. Zudem habe das Technikerteam das Management davor gewarnt, dass die Qualität der Support-Services und Innovationen von VMware nachließe. Dies äußerte sich Beeks zufolge unter anderem in erheblichem Verwaltungsaufwand. Der habe dazu geführt, dass ein zu großer Teil der Serverflotte dafür verwendet wurde, VMs zu managen – statt sie für Kunden auszuführen. So konnte das Unternehmen dem Bericht zufolge dank OpenNebula einen größeren Teil seiner 3.000 Bare-Metal-Server für Client-Workloads statt wie bisher mit VMware für die Verwaltung der VMs einsetzen. Mit Blick auf den minimierten  Verwaltungsaufwand berichtet Beeks von einer 200-prozentigen Steigerung der VM-Effizienz, da nun mehr VMs auf jedem Server vorhanden sind. Fairerweise muss man einräumen, dass das Angebot von Beeks nicht unbedingt das ideale Nutzungsszenario für VMware Cloud Foundation (VCF) darstellt. So positioniert Broadcom VCF primär als Lösung für Unternehmen mit großen und komplexen IT-Strukturen. Der Anbieter argumentiert, dass VCF zwar einen hohen Preis hat, sich aber  für Unternehmen, die die gesamte Suite von Rechen-, Speicher- und Netzwerk-Virtualisierungskomponenten implementieren, schnell rechnet. 

Broadcom verliert weiteren VMware-Großkunden​ Die möglichen Kostenvorteile waren nur ein Grund für die Beeks Group, von VMware auf OpenNebula zu wechseln.JHVEPhoto – shutterstock.com Wegen der teilweise drastisch gestiegenen Kosten und anderer umstrittener Veränderungen befassen sich viele Unternehmen seit der Übernahme von VMware durch Broadcom mit einem Wechsel auf eine alternative Virtualisierungslösung. Häufiges Ergebnis ist dabei die Erkenntnis, dass der Aufwand für die Migration nicht gerechtfertigt ist. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie etwa den auf Finanzdienstleister spezialisierten britischen Cloud-Betreiber Beeks Group. Zuvor ein großer VMware-Kunde, laufen die meisten der über 20.000 virtuellen Maschinen jetzt auf der quelloffenen Lösung OpenNebula, wie The Register berichtet. Die Gründe für die VMware-Abkehr Einer der Gründe für den Wechsel, so erklärte Matthew Cretney, Leiter der Produktionsabteilung bei Beeks, gegenüber The Register, sei die zehnmal so hohe VMware-Rechnung für Softwarelizenzen gewesen. Außerdem hätten die Kunden Beeks mitgeteilt, dass VMware nicht mehr als wesentliche Infrastruktur angesehen werde. Zudem habe das Technikerteam das Management davor gewarnt, dass die Qualität der Support-Services und Innovationen von VMware nachließe. Dies äußerte sich Beeks zufolge unter anderem in erheblichem Verwaltungsaufwand. Der habe dazu geführt, dass ein zu großer Teil der Serverflotte dafür verwendet wurde, VMs zu managen – statt sie für Kunden auszuführen. So konnte das Unternehmen dem Bericht zufolge dank OpenNebula einen größeren Teil seiner 3.000 Bare-Metal-Server für Client-Workloads statt wie bisher mit VMware für die Verwaltung der VMs einsetzen. Mit Blick auf den minimierten  Verwaltungsaufwand berichtet Beeks von einer 200-prozentigen Steigerung der VM-Effizienz, da nun mehr VMs auf jedem Server vorhanden sind. Fairerweise muss man einräumen, dass das Angebot von Beeks nicht unbedingt das ideale Nutzungsszenario für VMware Cloud Foundation (VCF) darstellt. So positioniert Broadcom VCF primär als Lösung für Unternehmen mit großen und komplexen IT-Strukturen. Der Anbieter argumentiert, dass VCF zwar einen hohen Preis hat, sich aber  für Unternehmen, die die gesamte Suite von Rechen-, Speicher- und Netzwerk-Virtualisierungskomponenten implementieren, schnell rechnet.

Broadcom verliert weiteren VMware-Großkunden​

Die möglichen Kostenvorteile waren nur ein Grund für die Beeks Group, von VMware auf OpenNebula zu wechseln.JHVEPhoto – shutterstock.com Wegen der teilweise drastisch gestiegenen Kosten und anderer umstrittener Veränderungen befassen sich viele Unternehmen seit der Übernahme von VMware durch Broadcom mit einem Wechsel auf eine alternative Virtualisierungslösung. Häufiges Ergebnis ist dabei die Erkenntnis, dass der Aufwand für die Migration nicht gerechtfertigt ist. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie etwa den auf Finanzdienstleister spezialisierten britischen Cloud-Betreiber Beeks Group. Zuvor ein großer VMware-Kunde, laufen die meisten der über 20.000 virtuellen Maschinen jetzt auf der quelloffenen Lösung OpenNebula, wie The Register berichtet. Die Gründe für die VMware-Abkehr Einer der Gründe für den Wechsel, so erklärte Matthew Cretney, Leiter der Produktionsabteilung bei Beeks, gegenüber The Register, sei die zehnmal so hohe VMware-Rechnung für Softwarelizenzen gewesen. Außerdem hätten die Kunden Beeks mitgeteilt, dass VMware nicht mehr als wesentliche Infrastruktur angesehen werde. Zudem habe das Technikerteam das Management davor gewarnt, dass die Qualität der Support-Services und Innovationen von VMware nachließe. Dies äußerte sich Beeks zufolge unter anderem in erheblichem Verwaltungsaufwand. Der habe dazu geführt, dass ein zu großer Teil der Serverflotte dafür verwendet wurde, VMs zu managen – statt sie für Kunden auszuführen. So konnte das Unternehmen dem Bericht zufolge dank OpenNebula einen größeren Teil seiner 3.000 Bare-Metal-Server für Client-Workloads statt wie bisher mit VMware für die Verwaltung der VMs einsetzen. Mit Blick auf den minimierten  Verwaltungsaufwand berichtet Beeks von einer 200-prozentigen Steigerung der VM-Effizienz, da nun mehr VMs auf jedem Server vorhanden sind. Fairerweise muss man einräumen, dass das Angebot von Beeks nicht unbedingt das ideale Nutzungsszenario für VMware Cloud Foundation (VCF) darstellt. So positioniert Broadcom VCF primär als Lösung für Unternehmen mit großen und komplexen IT-Strukturen. Der Anbieter argumentiert, dass VCF zwar einen hohen Preis hat, sich aber  für Unternehmen, die die gesamte Suite von Rechen-, Speicher- und Netzwerk-Virtualisierungskomponenten implementieren, schnell rechnet. 

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