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Apples Magic Keyboard mit USB-C im Test​

IDG Auf einen Blick Pro Gute Unterstützung von Apple-Geräten Touch-ID ermöglicht einfache Anmeldungen und Bezahlvorgänge Tippgefühl entspricht Macbook-Tastaturen Gutes Design Versionen mit und ohne Touch-ID oder Zifferntasten Kontra Keine Höheneinstellung Der geringe Tastenhub ist nicht jedermanns Geschmack Hoher Preis Fazit Die aktuellen Apple-Tastaturen sind besonders für Mac-Anwender empfehlenswert, vordergründig wegen der praktischen Touch-ID-Funktion, die im Alltag einen echten Mehrwert bietet und ein starkes Argument für ein Upgrade ist. Das Tippgefühl entspricht dem auf den Macbook-Tastaturen von Apple – allerdings ist der kurze Tastenhub nicht jedermanns Sache. Ein weiterer Kaufgrund ist das elegante Design, das perfekt zu einem Mac Mini, Mac Studio oder Macbook passt. Leider fehlt jedoch die Möglichkeit, die Höhe und Neigung der Tastatur individuell anzupassen. Apple-Tastaturen hatten schon immer einen besonderen Ruf und gelten als äußerst langlebig – manche Mac-Nutzer sollen sogar noch mit einer Apple Extended Tastatur von 1987 arbeiten. So lange werden die aktuellen Bluetooth-Tastaturen allein wegen des Akkus wohl nicht durchhalten, doch das Magic Keyboard aus Cupertino bleibt ein Muster an Robustheit und elegantem Design. Diese Kombination hat aber ihren Preis – und der ist nicht gerade gering. In unserem Test stand uns das neue Apple Magic Keyboard mit Touch-ID und Ziffernblock zur Verfügung, für das Apple ab 199 Euro verlangt. 199 Euro kostet aber nur die Version mit weißen Tasten, das Modell mit schicken schwarzen Tasten kostet fast schon unverschämte 20 Euro mehr. Drei Versionen sind aktuell im Angebot: Ein großes Modell mit Touch-ID und Ziffernblock, ein kompaktes ohne Ziffernblock aber Touch-ID und ein kompaktes Modell ohne Touch-ID. Neu ist am neuen Magic Keyboard eigentlich nur der Wechsel von Lightning zu USB-C. Die Umstellung zu USB-C ist sicher kein Grund zum Neukauf, auch optisch und beim Funktionsumfang hat sich gegenüber dem Ende 2021 vorgestellten Vorgänger nichts geändert. Die Version mit Lightning würde ich aber wohl nicht mehr kaufen. Diese Abkehr von Lightning betrifft auch die beiden Peripheriegeräte Magic Trackpad und Magic Mouse, auch diese beiden Geräte verkauft Apple nun mit der von der EU erwünschten USB-C-Schnittstelle. Apple verspricht wie beim Vorgänger eine Akku-Laufzeit von etwa einem Monat. IDG Touch-ID ist den Aufpreis wert Touch-ID mag auf den ersten Blick wie ein teurer Luxus wirken – schließlich schlägt die Version des Magic Keyboard mit Fingerabdrucksensor 50 Euro mehr zu Buche als das Basis-Modell ohne Ziffernblock für bereits stattliche 119 Euro. Doch der praktische Nutzen dieser Funktion wird oft unterschätzt. Wer sie erst einmal ausprobiert hat, möchte sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen. In der aktuellen Onlinewelt müssen Sie sich schließlich ständig irgendwo autorisieren oder per Passwort anmelden. Der in der Spezialtaste integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert dabei so simpel und schnell, wie Sie es von einem iPad oder Macbook mit Touch-ID kennen. Öffnen Sie eine Webseite mit Passwortsperre oder müssen Sie sich am Mac anmelden – all diese Funktionen lassen sich mit der kleinen Touch-ID-Taste intuitiv aufrufen. Ein Drücken genügt und die Anmeldung an der Webseite ist getätigt oder das Gerät entsperrt. Auch das schnelle Sperren eines Macs – etwa im Großraumbüro – ist durch Antippen der Taste möglich. Wie beim iPad und alten iPhones müssen Sie Ihren Fingerabdruck allerdings zuerst registrieren. Am Mac erfolgt dies über eine automatisch startende Assistenzfunktion oder die Systemeinstellung “Touch ID & Passwort”. Hier können Sie separat festlegen, ob Sie die Taste für Apple Pay, Store-Einkäufe, Passwort-Eingabe und auch Benutzerwechsel verwenden wollen. Tastengefühl wie bei einem Macbook Die Tastatur ist ausgezeichnet und eignet sich gut für Vielschreiber. Ihr Tippgefühl ähnelt aber sehr stark Apples Macbook-Tastaturen und ist ideal, wenn Sie mehrere Apple-Geräte besitzen. Sie haben dann immer eine ähnliche Haptik beim Tippen. Nicht ohne Grund bietet Apple schließlich ein großes Touchpad als Maus-Ersatz – Sie können dann auch auf dem Desktop die Vorteile eines Trackpads nutzen. Wenn Sie ein Fan mechanischer Tastaturen sind, wird das Magic Keyboard von Apple vermutlich Ihren Geschmack nicht treffen. Der flache Tastenhub, ähnlich wie bei einem Macbook, fühlt sich für langjährige Nutzer herkömmlicher Tastaturen mit hohen Tasten oft ungewohnt an. Zusätzlich könnte die fehlende Verstellbarkeit des Tastaturwinkels irritieren: Anders als viele Modelle mit ausklappbaren Füßchen oder Leisten zur Neigungsanpassung, bietet das Magic Keyboard keine Möglichkeit zur individuellen Anpassung. Es ist zwar leicht angeschrägt – vorn 0,41 cm hoch, hinten 1,09 cm – bleibt jedoch fix in dieser Position. Ein Nachteil des Konzepts: Schon das Abstecken einer Taste, was bei anderen Tastaturen kein Problem ist, kann schnell zu Beschädigungen führen. Positiv fällt dagegen der geringe Platzbedarf auf. Selbst die größte der drei Apple-Tastaturen ist noch deutlich flacher und schmaler als die meisten Standard-Tastaturen. Auch die Lautstärke hält sich im Rahmen, vordergründig im Vergleich mit einer mechanischen Tastatur ist das Geräusch der Tasten für Mitbewohner und Kollegen recht dezent. Ob Sie eine Version mit Ziffernblock benötigen, müssen Sie aber selbst entscheiden. Auch für diese Funktion zahlen Sie schließlich einen satten Aufpreis. Funktionen Über die Jahre hat Apple seine Tastaturen leicht verändert, primär die obere Tastenleiste wurde bei der Einführung des Vorgängers überarbeitet. Das 2021 eingeführte Magic Keyboard bekam damals abgerundete Ecktasten und neue Funktionstasten F4-F6, die den Funktionen “Spotlight”, “Diktat/Siri” und “Nicht stören” zugeordnet werden. Mit 369 Gramm ist die Version mit Ziffernblock nicht sehr schwer, aber trotzdem robust und solide. Für unterwegs ist selbstverständlich die Version ohne Ziffernblock sinnvoller, die nur 243 Gramm wiegt – nebenbei deutlich weniger als eine iPad-Tastaturhülle von Apple. Neu ist seitdem auch, dass die Unterseite aus Aluminium besteht. Eine nur per Kabel angeschlossene Tastatur ist nicht mehr im Angebot – wenn Sie auch die Bluetooth-Tastaturen per Kabel mit einem Mac verbinden können. Das kann notwendig sein, wenn es Probleme mit dem Pairing oder dem Akku gibt oder Sie beim Booten eines Intel-Macs eine Boot-Option aufrufen wollen. Bei ARM-Macs gibt es dies nicht mehr, hier halten Sie einfach die Einschalttaste lange gedrückt. Was man ebenfalls noch erwähnen sollte: Kaufen Sie einen iMac, erhalten Sie (selbstverständlich) eine Maus und eine Tastatur in der Farbe des iMacs. Bei einem iMac M4 also wahlweise mit Tasten und einer Unterseite in Blau, Lila, Pink, Orange, Gelb, Grün oder Silber. Je nach iMac Modell bekommt die Tastatur eine zusätzliche Touch-ID-Funktion, gegen Aufpreis auch einen Ziffernblock. Die günstigen iMac-Modelle mit zwei Anschlüssen erhalten das günstigere Modell mit einer simpleren Sperrtaste, die teureren iMacs das teurere Modell mit Touch-ID. Kurios: Diese farbigen Tastaturen – es sind achtzehn (!) unterschiedliche Modelle – sind nicht frei im Handel erhältlich. Ich vermute, Apple ist der logistische Aufwand einfach zu groß. Kompatibilität Natürlich muss niemand eine Tastatur von Apple kaufen, Sie können so gut wie jedes Keyboard an einem Mac nutzen. Zumindest ein Modell mit Mac-Tasten würde ich aber empfehlen. Bei einer Apple-Tastatur haben Sie immer eine etwas bessere Kompatibilität zu erwarten. Die Tastaturen werden dank Apples firmeneigenem Bluetooth-Chip besonders zuverlässig erkannt und unterstützen neben Funktionen wie Touch-ID viele Spezialfunktionen wie das Aufrufen von Siri, Mission Control oder das Steuern von Medien. Umgekehrt können Sie die Tastatur auch an einem Windows-Rechner oder Android-Gerät verwenden, allerdings gibt es hier einige Probleme mit der Tastenbelegung. Die Tastaturen arbeiten außerdem hervorragend mit einem iPad und iPhone zusammen, sogar die Vision Pro wird unterstützt. Gerade als Ergänzung zu einem iPad ist ein leichtes und kompaktes Magic Keyboard sehr interessant – nicht ohne Grund gibt es für das kompakte Modell viele Schutzhüllen für die mobile Nutzung. Ältere Macs hat Apple dagegen weniger im Blickfeld. Alle Funktionen werden offiziell nur bei Macs ab macOS 15.1 mit Apple-Chip unterstützt, also einem iMac oder Macbook ab 2019 und dem Mac Mini 2018. Die wichtigsten Funktionstasten des Magic Keyboard Helligkeit (F1, F2): Mit diesen Tasten können Sie die Helligkeit des Bildschirms erhöhen oder verringern. Mission Control (F3): Mit dieser Taste öffnen Sie Mission Control, eine Übersichtsfunktion. Spotlight-Suche (F4): Mit der Taste öffnet sich Spotlight und Sie können Suchen starten. Diktat/Siri (F5): Diese Taste startet das Mikro und Sie können mit längerem Druck auch Siri starten. Nicht stören (F6) Mit “Nicht stören” wird die gleichnamige Option gestartet und Mitteilungen werden nicht mehr eingeblendet. Medien (F7, F8, F9): Die drei Medientasten ermöglichen das Steuern von Musik, Video oder auch Diashows. Stummschalten (F10): Stummschalten wird durch diese Taste aktiviert Lautstärke (F11, F12): Mit diesen Tasten erhöhen und vermindern Sie die Lautstärke. (Macwelt) 

Apples Magic Keyboard mit USB-C im Test​ IDG Auf einen Blick Pro Gute Unterstützung von Apple-Geräten Touch-ID ermöglicht einfache Anmeldungen und Bezahlvorgänge Tippgefühl entspricht Macbook-Tastaturen Gutes Design Versionen mit und ohne Touch-ID oder Zifferntasten Kontra Keine Höheneinstellung Der geringe Tastenhub ist nicht jedermanns Geschmack Hoher Preis Fazit Die aktuellen Apple-Tastaturen sind besonders für Mac-Anwender empfehlenswert, vordergründig wegen der praktischen Touch-ID-Funktion, die im Alltag einen echten Mehrwert bietet und ein starkes Argument für ein Upgrade ist. Das Tippgefühl entspricht dem auf den Macbook-Tastaturen von Apple – allerdings ist der kurze Tastenhub nicht jedermanns Sache. Ein weiterer Kaufgrund ist das elegante Design, das perfekt zu einem Mac Mini, Mac Studio oder Macbook passt. Leider fehlt jedoch die Möglichkeit, die Höhe und Neigung der Tastatur individuell anzupassen. Apple-Tastaturen hatten schon immer einen besonderen Ruf und gelten als äußerst langlebig – manche Mac-Nutzer sollen sogar noch mit einer Apple Extended Tastatur von 1987 arbeiten. So lange werden die aktuellen Bluetooth-Tastaturen allein wegen des Akkus wohl nicht durchhalten, doch das Magic Keyboard aus Cupertino bleibt ein Muster an Robustheit und elegantem Design. Diese Kombination hat aber ihren Preis – und der ist nicht gerade gering. In unserem Test stand uns das neue Apple Magic Keyboard mit Touch-ID und Ziffernblock zur Verfügung, für das Apple ab 199 Euro verlangt. 199 Euro kostet aber nur die Version mit weißen Tasten, das Modell mit schicken schwarzen Tasten kostet fast schon unverschämte 20 Euro mehr. Drei Versionen sind aktuell im Angebot: Ein großes Modell mit Touch-ID und Ziffernblock, ein kompaktes ohne Ziffernblock aber Touch-ID und ein kompaktes Modell ohne Touch-ID. Neu ist am neuen Magic Keyboard eigentlich nur der Wechsel von Lightning zu USB-C. Die Umstellung zu USB-C ist sicher kein Grund zum Neukauf, auch optisch und beim Funktionsumfang hat sich gegenüber dem Ende 2021 vorgestellten Vorgänger nichts geändert. Die Version mit Lightning würde ich aber wohl nicht mehr kaufen. Diese Abkehr von Lightning betrifft auch die beiden Peripheriegeräte Magic Trackpad und Magic Mouse, auch diese beiden Geräte verkauft Apple nun mit der von der EU erwünschten USB-C-Schnittstelle. Apple verspricht wie beim Vorgänger eine Akku-Laufzeit von etwa einem Monat. IDG Touch-ID ist den Aufpreis wert Touch-ID mag auf den ersten Blick wie ein teurer Luxus wirken – schließlich schlägt die Version des Magic Keyboard mit Fingerabdrucksensor 50 Euro mehr zu Buche als das Basis-Modell ohne Ziffernblock für bereits stattliche 119 Euro. Doch der praktische Nutzen dieser Funktion wird oft unterschätzt. Wer sie erst einmal ausprobiert hat, möchte sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen. In der aktuellen Onlinewelt müssen Sie sich schließlich ständig irgendwo autorisieren oder per Passwort anmelden. Der in der Spezialtaste integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert dabei so simpel und schnell, wie Sie es von einem iPad oder Macbook mit Touch-ID kennen. Öffnen Sie eine Webseite mit Passwortsperre oder müssen Sie sich am Mac anmelden – all diese Funktionen lassen sich mit der kleinen Touch-ID-Taste intuitiv aufrufen. Ein Drücken genügt und die Anmeldung an der Webseite ist getätigt oder das Gerät entsperrt. Auch das schnelle Sperren eines Macs – etwa im Großraumbüro – ist durch Antippen der Taste möglich. Wie beim iPad und alten iPhones müssen Sie Ihren Fingerabdruck allerdings zuerst registrieren. Am Mac erfolgt dies über eine automatisch startende Assistenzfunktion oder die Systemeinstellung “Touch ID & Passwort”. Hier können Sie separat festlegen, ob Sie die Taste für Apple Pay, Store-Einkäufe, Passwort-Eingabe und auch Benutzerwechsel verwenden wollen. Tastengefühl wie bei einem Macbook Die Tastatur ist ausgezeichnet und eignet sich gut für Vielschreiber. Ihr Tippgefühl ähnelt aber sehr stark Apples Macbook-Tastaturen und ist ideal, wenn Sie mehrere Apple-Geräte besitzen. Sie haben dann immer eine ähnliche Haptik beim Tippen. Nicht ohne Grund bietet Apple schließlich ein großes Touchpad als Maus-Ersatz – Sie können dann auch auf dem Desktop die Vorteile eines Trackpads nutzen. Wenn Sie ein Fan mechanischer Tastaturen sind, wird das Magic Keyboard von Apple vermutlich Ihren Geschmack nicht treffen. Der flache Tastenhub, ähnlich wie bei einem Macbook, fühlt sich für langjährige Nutzer herkömmlicher Tastaturen mit hohen Tasten oft ungewohnt an. Zusätzlich könnte die fehlende Verstellbarkeit des Tastaturwinkels irritieren: Anders als viele Modelle mit ausklappbaren Füßchen oder Leisten zur Neigungsanpassung, bietet das Magic Keyboard keine Möglichkeit zur individuellen Anpassung. Es ist zwar leicht angeschrägt – vorn 0,41 cm hoch, hinten 1,09 cm – bleibt jedoch fix in dieser Position. Ein Nachteil des Konzepts: Schon das Abstecken einer Taste, was bei anderen Tastaturen kein Problem ist, kann schnell zu Beschädigungen führen. Positiv fällt dagegen der geringe Platzbedarf auf. Selbst die größte der drei Apple-Tastaturen ist noch deutlich flacher und schmaler als die meisten Standard-Tastaturen. Auch die Lautstärke hält sich im Rahmen, vordergründig im Vergleich mit einer mechanischen Tastatur ist das Geräusch der Tasten für Mitbewohner und Kollegen recht dezent. Ob Sie eine Version mit Ziffernblock benötigen, müssen Sie aber selbst entscheiden. Auch für diese Funktion zahlen Sie schließlich einen satten Aufpreis. Funktionen Über die Jahre hat Apple seine Tastaturen leicht verändert, primär die obere Tastenleiste wurde bei der Einführung des Vorgängers überarbeitet. Das 2021 eingeführte Magic Keyboard bekam damals abgerundete Ecktasten und neue Funktionstasten F4-F6, die den Funktionen “Spotlight”, “Diktat/Siri” und “Nicht stören” zugeordnet werden. Mit 369 Gramm ist die Version mit Ziffernblock nicht sehr schwer, aber trotzdem robust und solide. Für unterwegs ist selbstverständlich die Version ohne Ziffernblock sinnvoller, die nur 243 Gramm wiegt – nebenbei deutlich weniger als eine iPad-Tastaturhülle von Apple. Neu ist seitdem auch, dass die Unterseite aus Aluminium besteht. Eine nur per Kabel angeschlossene Tastatur ist nicht mehr im Angebot – wenn Sie auch die Bluetooth-Tastaturen per Kabel mit einem Mac verbinden können. Das kann notwendig sein, wenn es Probleme mit dem Pairing oder dem Akku gibt oder Sie beim Booten eines Intel-Macs eine Boot-Option aufrufen wollen. Bei ARM-Macs gibt es dies nicht mehr, hier halten Sie einfach die Einschalttaste lange gedrückt. Was man ebenfalls noch erwähnen sollte: Kaufen Sie einen iMac, erhalten Sie (selbstverständlich) eine Maus und eine Tastatur in der Farbe des iMacs. Bei einem iMac M4 also wahlweise mit Tasten und einer Unterseite in Blau, Lila, Pink, Orange, Gelb, Grün oder Silber. Je nach iMac Modell bekommt die Tastatur eine zusätzliche Touch-ID-Funktion, gegen Aufpreis auch einen Ziffernblock. Die günstigen iMac-Modelle mit zwei Anschlüssen erhalten das günstigere Modell mit einer simpleren Sperrtaste, die teureren iMacs das teurere Modell mit Touch-ID. Kurios: Diese farbigen Tastaturen – es sind achtzehn (!) unterschiedliche Modelle – sind nicht frei im Handel erhältlich. Ich vermute, Apple ist der logistische Aufwand einfach zu groß. Kompatibilität Natürlich muss niemand eine Tastatur von Apple kaufen, Sie können so gut wie jedes Keyboard an einem Mac nutzen. Zumindest ein Modell mit Mac-Tasten würde ich aber empfehlen. Bei einer Apple-Tastatur haben Sie immer eine etwas bessere Kompatibilität zu erwarten. Die Tastaturen werden dank Apples firmeneigenem Bluetooth-Chip besonders zuverlässig erkannt und unterstützen neben Funktionen wie Touch-ID viele Spezialfunktionen wie das Aufrufen von Siri, Mission Control oder das Steuern von Medien. Umgekehrt können Sie die Tastatur auch an einem Windows-Rechner oder Android-Gerät verwenden, allerdings gibt es hier einige Probleme mit der Tastenbelegung. Die Tastaturen arbeiten außerdem hervorragend mit einem iPad und iPhone zusammen, sogar die Vision Pro wird unterstützt. Gerade als Ergänzung zu einem iPad ist ein leichtes und kompaktes Magic Keyboard sehr interessant – nicht ohne Grund gibt es für das kompakte Modell viele Schutzhüllen für die mobile Nutzung. Ältere Macs hat Apple dagegen weniger im Blickfeld. Alle Funktionen werden offiziell nur bei Macs ab macOS 15.1 mit Apple-Chip unterstützt, also einem iMac oder Macbook ab 2019 und dem Mac Mini 2018. Die wichtigsten Funktionstasten des Magic Keyboard Helligkeit (F1, F2): Mit diesen Tasten können Sie die Helligkeit des Bildschirms erhöhen oder verringern. Mission Control (F3): Mit dieser Taste öffnen Sie Mission Control, eine Übersichtsfunktion. Spotlight-Suche (F4): Mit der Taste öffnet sich Spotlight und Sie können Suchen starten. Diktat/Siri (F5): Diese Taste startet das Mikro und Sie können mit längerem Druck auch Siri starten. Nicht stören (F6) Mit “Nicht stören” wird die gleichnamige Option gestartet und Mitteilungen werden nicht mehr eingeblendet. Medien (F7, F8, F9): Die drei Medientasten ermöglichen das Steuern von Musik, Video oder auch Diashows. Stummschalten (F10): Stummschalten wird durch diese Taste aktiviert Lautstärke (F11, F12): Mit diesen Tasten erhöhen und vermindern Sie die Lautstärke. (Macwelt)

Apples Magic Keyboard mit USB-C im Test​

IDG Auf einen Blick Pro Gute Unterstützung von Apple-Geräten Touch-ID ermöglicht einfache Anmeldungen und Bezahlvorgänge Tippgefühl entspricht Macbook-Tastaturen Gutes Design Versionen mit und ohne Touch-ID oder Zifferntasten Kontra Keine Höheneinstellung Der geringe Tastenhub ist nicht jedermanns Geschmack Hoher Preis Fazit Die aktuellen Apple-Tastaturen sind besonders für Mac-Anwender empfehlenswert, vordergründig wegen der praktischen Touch-ID-Funktion, die im Alltag einen echten Mehrwert bietet und ein starkes Argument für ein Upgrade ist. Das Tippgefühl entspricht dem auf den Macbook-Tastaturen von Apple – allerdings ist der kurze Tastenhub nicht jedermanns Sache. Ein weiterer Kaufgrund ist das elegante Design, das perfekt zu einem Mac Mini, Mac Studio oder Macbook passt. Leider fehlt jedoch die Möglichkeit, die Höhe und Neigung der Tastatur individuell anzupassen. Apple-Tastaturen hatten schon immer einen besonderen Ruf und gelten als äußerst langlebig – manche Mac-Nutzer sollen sogar noch mit einer Apple Extended Tastatur von 1987 arbeiten. So lange werden die aktuellen Bluetooth-Tastaturen allein wegen des Akkus wohl nicht durchhalten, doch das Magic Keyboard aus Cupertino bleibt ein Muster an Robustheit und elegantem Design. Diese Kombination hat aber ihren Preis – und der ist nicht gerade gering. In unserem Test stand uns das neue Apple Magic Keyboard mit Touch-ID und Ziffernblock zur Verfügung, für das Apple ab 199 Euro verlangt. 199 Euro kostet aber nur die Version mit weißen Tasten, das Modell mit schicken schwarzen Tasten kostet fast schon unverschämte 20 Euro mehr. Drei Versionen sind aktuell im Angebot: Ein großes Modell mit Touch-ID und Ziffernblock, ein kompaktes ohne Ziffernblock aber Touch-ID und ein kompaktes Modell ohne Touch-ID. Neu ist am neuen Magic Keyboard eigentlich nur der Wechsel von Lightning zu USB-C. Die Umstellung zu USB-C ist sicher kein Grund zum Neukauf, auch optisch und beim Funktionsumfang hat sich gegenüber dem Ende 2021 vorgestellten Vorgänger nichts geändert. Die Version mit Lightning würde ich aber wohl nicht mehr kaufen. Diese Abkehr von Lightning betrifft auch die beiden Peripheriegeräte Magic Trackpad und Magic Mouse, auch diese beiden Geräte verkauft Apple nun mit der von der EU erwünschten USB-C-Schnittstelle. Apple verspricht wie beim Vorgänger eine Akku-Laufzeit von etwa einem Monat. IDG Touch-ID ist den Aufpreis wert Touch-ID mag auf den ersten Blick wie ein teurer Luxus wirken – schließlich schlägt die Version des Magic Keyboard mit Fingerabdrucksensor 50 Euro mehr zu Buche als das Basis-Modell ohne Ziffernblock für bereits stattliche 119 Euro. Doch der praktische Nutzen dieser Funktion wird oft unterschätzt. Wer sie erst einmal ausprobiert hat, möchte sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen. In der aktuellen Onlinewelt müssen Sie sich schließlich ständig irgendwo autorisieren oder per Passwort anmelden. Der in der Spezialtaste integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert dabei so simpel und schnell, wie Sie es von einem iPad oder Macbook mit Touch-ID kennen. Öffnen Sie eine Webseite mit Passwortsperre oder müssen Sie sich am Mac anmelden – all diese Funktionen lassen sich mit der kleinen Touch-ID-Taste intuitiv aufrufen. Ein Drücken genügt und die Anmeldung an der Webseite ist getätigt oder das Gerät entsperrt. Auch das schnelle Sperren eines Macs – etwa im Großraumbüro – ist durch Antippen der Taste möglich. Wie beim iPad und alten iPhones müssen Sie Ihren Fingerabdruck allerdings zuerst registrieren. Am Mac erfolgt dies über eine automatisch startende Assistenzfunktion oder die Systemeinstellung “Touch ID & Passwort”. Hier können Sie separat festlegen, ob Sie die Taste für Apple Pay, Store-Einkäufe, Passwort-Eingabe und auch Benutzerwechsel verwenden wollen. Tastengefühl wie bei einem Macbook Die Tastatur ist ausgezeichnet und eignet sich gut für Vielschreiber. Ihr Tippgefühl ähnelt aber sehr stark Apples Macbook-Tastaturen und ist ideal, wenn Sie mehrere Apple-Geräte besitzen. Sie haben dann immer eine ähnliche Haptik beim Tippen. Nicht ohne Grund bietet Apple schließlich ein großes Touchpad als Maus-Ersatz – Sie können dann auch auf dem Desktop die Vorteile eines Trackpads nutzen. Wenn Sie ein Fan mechanischer Tastaturen sind, wird das Magic Keyboard von Apple vermutlich Ihren Geschmack nicht treffen. Der flache Tastenhub, ähnlich wie bei einem Macbook, fühlt sich für langjährige Nutzer herkömmlicher Tastaturen mit hohen Tasten oft ungewohnt an. Zusätzlich könnte die fehlende Verstellbarkeit des Tastaturwinkels irritieren: Anders als viele Modelle mit ausklappbaren Füßchen oder Leisten zur Neigungsanpassung, bietet das Magic Keyboard keine Möglichkeit zur individuellen Anpassung. Es ist zwar leicht angeschrägt – vorn 0,41 cm hoch, hinten 1,09 cm – bleibt jedoch fix in dieser Position. Ein Nachteil des Konzepts: Schon das Abstecken einer Taste, was bei anderen Tastaturen kein Problem ist, kann schnell zu Beschädigungen führen. Positiv fällt dagegen der geringe Platzbedarf auf. Selbst die größte der drei Apple-Tastaturen ist noch deutlich flacher und schmaler als die meisten Standard-Tastaturen. Auch die Lautstärke hält sich im Rahmen, vordergründig im Vergleich mit einer mechanischen Tastatur ist das Geräusch der Tasten für Mitbewohner und Kollegen recht dezent. Ob Sie eine Version mit Ziffernblock benötigen, müssen Sie aber selbst entscheiden. Auch für diese Funktion zahlen Sie schließlich einen satten Aufpreis. Funktionen Über die Jahre hat Apple seine Tastaturen leicht verändert, primär die obere Tastenleiste wurde bei der Einführung des Vorgängers überarbeitet. Das 2021 eingeführte Magic Keyboard bekam damals abgerundete Ecktasten und neue Funktionstasten F4-F6, die den Funktionen “Spotlight”, “Diktat/Siri” und “Nicht stören” zugeordnet werden. Mit 369 Gramm ist die Version mit Ziffernblock nicht sehr schwer, aber trotzdem robust und solide. Für unterwegs ist selbstverständlich die Version ohne Ziffernblock sinnvoller, die nur 243 Gramm wiegt – nebenbei deutlich weniger als eine iPad-Tastaturhülle von Apple. Neu ist seitdem auch, dass die Unterseite aus Aluminium besteht. Eine nur per Kabel angeschlossene Tastatur ist nicht mehr im Angebot – wenn Sie auch die Bluetooth-Tastaturen per Kabel mit einem Mac verbinden können. Das kann notwendig sein, wenn es Probleme mit dem Pairing oder dem Akku gibt oder Sie beim Booten eines Intel-Macs eine Boot-Option aufrufen wollen. Bei ARM-Macs gibt es dies nicht mehr, hier halten Sie einfach die Einschalttaste lange gedrückt. Was man ebenfalls noch erwähnen sollte: Kaufen Sie einen iMac, erhalten Sie (selbstverständlich) eine Maus und eine Tastatur in der Farbe des iMacs. Bei einem iMac M4 also wahlweise mit Tasten und einer Unterseite in Blau, Lila, Pink, Orange, Gelb, Grün oder Silber. Je nach iMac Modell bekommt die Tastatur eine zusätzliche Touch-ID-Funktion, gegen Aufpreis auch einen Ziffernblock. Die günstigen iMac-Modelle mit zwei Anschlüssen erhalten das günstigere Modell mit einer simpleren Sperrtaste, die teureren iMacs das teurere Modell mit Touch-ID. Kurios: Diese farbigen Tastaturen – es sind achtzehn (!) unterschiedliche Modelle – sind nicht frei im Handel erhältlich. Ich vermute, Apple ist der logistische Aufwand einfach zu groß. Kompatibilität Natürlich muss niemand eine Tastatur von Apple kaufen, Sie können so gut wie jedes Keyboard an einem Mac nutzen. Zumindest ein Modell mit Mac-Tasten würde ich aber empfehlen. Bei einer Apple-Tastatur haben Sie immer eine etwas bessere Kompatibilität zu erwarten. Die Tastaturen werden dank Apples firmeneigenem Bluetooth-Chip besonders zuverlässig erkannt und unterstützen neben Funktionen wie Touch-ID viele Spezialfunktionen wie das Aufrufen von Siri, Mission Control oder das Steuern von Medien. Umgekehrt können Sie die Tastatur auch an einem Windows-Rechner oder Android-Gerät verwenden, allerdings gibt es hier einige Probleme mit der Tastenbelegung. Die Tastaturen arbeiten außerdem hervorragend mit einem iPad und iPhone zusammen, sogar die Vision Pro wird unterstützt. Gerade als Ergänzung zu einem iPad ist ein leichtes und kompaktes Magic Keyboard sehr interessant – nicht ohne Grund gibt es für das kompakte Modell viele Schutzhüllen für die mobile Nutzung. Ältere Macs hat Apple dagegen weniger im Blickfeld. Alle Funktionen werden offiziell nur bei Macs ab macOS 15.1 mit Apple-Chip unterstützt, also einem iMac oder Macbook ab 2019 und dem Mac Mini 2018. Die wichtigsten Funktionstasten des Magic Keyboard Helligkeit (F1, F2): Mit diesen Tasten können Sie die Helligkeit des Bildschirms erhöhen oder verringern. Mission Control (F3): Mit dieser Taste öffnen Sie Mission Control, eine Übersichtsfunktion. Spotlight-Suche (F4): Mit der Taste öffnet sich Spotlight und Sie können Suchen starten. Diktat/Siri (F5): Diese Taste startet das Mikro und Sie können mit längerem Druck auch Siri starten. Nicht stören (F6) Mit “Nicht stören” wird die gleichnamige Option gestartet und Mitteilungen werden nicht mehr eingeblendet. Medien (F7, F8, F9): Die drei Medientasten ermöglichen das Steuern von Musik, Video oder auch Diashows. Stummschalten (F10): Stummschalten wird durch diese Taste aktiviert Lautstärke (F11, F12): Mit diesen Tasten erhöhen und vermindern Sie die Lautstärke. (Macwelt) 

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