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Apple-Geräte ohne MDM verwalten?​

loading="lazy" width="400px">Dinge wie Zero Touch Deployment ist bei Apple Devices mittlerweile State of the Art, Einrichtung und Verwaltung gehen aber auch händisch. PeopleImages / Getty Images Ist die Verwaltung von Apple-Geräten ohne MDM möglich? Technisch gesehen lautet die Antwort ja. Sie können dazu Konfigurationsprofile und Apple Configurator verwenden. Allerdingst ist dieser Ansatz nicht wirklich empfehlenswert. Da Anbieter von MDM-Lösungen (Mobile Device Management) ihre Software für nur einen Dollar pro Gerät oder Benutzer und Monat lizenzieren, sollte MDM die erste Wahl für alle sein, außer für diejenigen mit eingeschränktem Budget. Selbst für diese Gruppe gibt es mit Apple Business Essentials eine abgespeckte Lösung. MDM und Apple Business Manager (oder Apple Business Essentials) ermöglichen ein Zero-Touch-Deployment. Die IT-Abteilung muss das Gerät nicht einmal zu Gesicht bekommen: Es wird dem Mitarbeiter in der Originalverpackung zugeschickt und beim Start automatisch konfiguriert und in MDM registriert, wenn die Aktivierungsserver von Apple abgefragt werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen… Im Gegensatz dazu kann die manuelle Verwaltung von Geräten äußerst zeitaufwendig sein, da Sie jedes Gerät bei der Installation von Konfigurationsprofilen manuell einrichten müssen. Außerdem müssen Sie jedes Mal, wenn Sie Änderungen vornehmen , das Gerät in die Hand nehmen. Die Installation von Sicherheits- oder Software-Updates kann nicht erzwungen werden, sodass es jedem Benutzer selbst überlassen bleibt, ob er sie installiert oder nicht. Wird ein Gerät dagegen über MDM verwaltet, findet eine ständige Kommunikation zwischen dem Gerät und dem MDM-Dienst Ihres Unternehmens statt. Dies ermöglicht eine Vielzahl von Funktionen, insbesondere Sicherheits-Features wie: die Abfrage des Gerätestatus, das Sperren/Entsperren des Geräts, die Installation von Software-Updates und das Hinzufügen von Anwendungen und anderen Inhalten über Funk. Sie erhalten auch die Möglichkeit, die berufliche und private Nutzung eines Geräts sicher voneinander zu trennen und Managed Apple IDs zu verwenden, anstatt sich auf die persönlichen Apple-Konten von Benutzern zu verlassen. Managed Apple IDs erfüllen die gleiche Funktion wie persönliche Apple-IDs, gehören jedoch einer Organisation und nicht dem Endbenutzer und sind mit den arbeitsbezogenen Konten eines Mitarbeiters verknüpft. Sie können auch so verwaltet werden, dass Benutzer auf die Continuity-Funktionen am Arbeitsplatz zugreifen können und ein arbeitsbezogenes iCloud-Konto erhalten. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass arbeitsbezogene Passwörter und Passkeys auf allen Devices synchronisiert – und beim Ausscheiden des Mitarbeiters automatisch entfernt werden können. Ein weiterer Punkt, den Sie bedenken sollten, wenn Sie sparen möchten:  Wenn Ihr Unternehmen wächst, werden sich Ihre Anforderungen ändern – und Sie werden sich wahrscheinlich ohnehin mit der mühsamen Migration weg von der manuellen Verwaltung herumschlagen müssen. Ein weiterer Grund, davon Abstand zu nehmen, Apple-Geräte manuell verwalten zu wollen. Wenn es sein muss – so geht‘s Falls Sie wirklich entschlossen sind, auf MDM zu verzichten, oder sehr knapp bei Kasse sind und nur wenige Mitarbeiter und Geräte haben, sollten Sie Folgendes wissen: Die grundlegende Komponente, um Geräte zu managen, ist das Konfigurationsprofil. Dabei handelt es sich um eine XML-Datei, die die verschiedenen Optionen angibt, die Sie einrichten möchten. Diese Profile gibt es seit der Einführung des iPhone 3G im Jahr 2008, also zwei Jahre, bevor MDM überhaupt existierte. Diese Dateien bilden auch die Grundlage für die MDM-Konfiguration, aber über MDM erhalten Sie eine viel größere Auswahl an Konfigurationsoptionen und eine einfachere Benutzeroberfläche. Der Apple Configurator für Mac ist ein kostenloses Tool, das im App Store erhältlich ist. Es gibt auch eine iPhone-Version, die zur Registrierung von Geräten verwendet wird, wenn diese nicht für die Zero-Touch-Bereitstellung geeignet sind. Das sind in der Regel Geräte, die nicht über Unternehmen bei Apple oder bei einem autorisierten Reseller gekauft wurden. Die Mac-Version kann auch für diesen Zweck verwendet werden. Die neueste Version von Apple Configurator unterstützt die Verwaltung von iPhones, iPads und Apple TVs, aber – Achtung – nicht die Verwaltung von Macs. Dies ist ein weiterer Nachteil der manuellen Geräteverwaltung. Mit Apple Configurator können Sie eine Blaupause für verschiedene Gerätetypen erstellen und Konfigurationsprofile mit einer benutzerfreundlichen, grafischen Oberfläche anlegen. Anschließend können Sie Ihren Profilen Blaupausen zuweisen. Mit dem Configurator lassen sich auch Geräte für den Empfang von Konfigurationsprofilen vorbereiten, Geräte sichern und wiederherstellen. Zudem können Sie mithilfe der Apple-Überwachungsfunktionen, die eine zusätzliche Kontrolle über Geräte bieten, feststellen, ob sie funktionieren, und Apps auf ihnen installieren. Nachdem Sie Blaupausen eingerichtet und Konfigurationsprofile und Apps hinzugefügt haben, müssen Sie jedes Gerät über ein USB-zu-Lightning-Kabel (bei älteren Geräten) oder ein USB-C-Kabel (bei neueren Geräten) anschließen und das Gerät dann einer Blaupause zuweisen. Wenn Sie ein Gerät für Apple Configurator vorbereiten, können Sie verschiedene Schritte im Setup-Assistenten entfernen (genau wie bei MDM). Sie können auch den Gerätenamen, das Hintergrundbild und das Layout des Startbildschirms festlegen. Die Verwaltung von Macs funktioniert im Wesentlichen auf die gleiche Weise – durch die Erstellung von Konfigurationsprofilen. Diese müssen jedoch manuell auf jedem Mac installiert werden. Je nach Nutzlast des Profils und je nachdem, ob ein Benutzer über lokale Administratorrechte verfügt, kann der Mac-Benutzer möglicherweise installierte Konfigurationsprofile löschen. Apple Configurator kann auch verwendet werden, um die Firmware von Apple-Geräten (einschließlich Macs) wiederherzustellen oder zu reaktivieren. Apple stellt ein Benutzerhandbuch zur Verfügung, das zusätzliche Details und eine schrittweise Anleitung für Aufgaben in Apple Configurator bietet. Es ist also durchaus möglich, Apple-Geräte manuell zu managen – mit Abstrichen. Allerdings bietet es viele Vorteile, Geräte mit MDM (oder Apple Business Essentials) zu verwalten – von besserer Sicherheit bis hin zu einer geringeren IT-Arbeitsbelastung und einer verbesserten Benutzererfahrung. 

Apple-Geräte ohne MDM verwalten?​ loading="lazy" width="400px">Dinge wie Zero Touch Deployment ist bei Apple Devices mittlerweile State of the Art, Einrichtung und Verwaltung gehen aber auch händisch. PeopleImages / Getty Images Ist die Verwaltung von Apple-Geräten ohne MDM möglich? Technisch gesehen lautet die Antwort ja. Sie können dazu Konfigurationsprofile und Apple Configurator verwenden. Allerdingst ist dieser Ansatz nicht wirklich empfehlenswert. Da Anbieter von MDM-Lösungen (Mobile Device Management) ihre Software für nur einen Dollar pro Gerät oder Benutzer und Monat lizenzieren, sollte MDM die erste Wahl für alle sein, außer für diejenigen mit eingeschränktem Budget. Selbst für diese Gruppe gibt es mit Apple Business Essentials eine abgespeckte Lösung. MDM und Apple Business Manager (oder Apple Business Essentials) ermöglichen ein Zero-Touch-Deployment. Die IT-Abteilung muss das Gerät nicht einmal zu Gesicht bekommen: Es wird dem Mitarbeiter in der Originalverpackung zugeschickt und beim Start automatisch konfiguriert und in MDM registriert, wenn die Aktivierungsserver von Apple abgefragt werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen… Im Gegensatz dazu kann die manuelle Verwaltung von Geräten äußerst zeitaufwendig sein, da Sie jedes Gerät bei der Installation von Konfigurationsprofilen manuell einrichten müssen. Außerdem müssen Sie jedes Mal, wenn Sie Änderungen vornehmen , das Gerät in die Hand nehmen. Die Installation von Sicherheits- oder Software-Updates kann nicht erzwungen werden, sodass es jedem Benutzer selbst überlassen bleibt, ob er sie installiert oder nicht. Wird ein Gerät dagegen über MDM verwaltet, findet eine ständige Kommunikation zwischen dem Gerät und dem MDM-Dienst Ihres Unternehmens statt. Dies ermöglicht eine Vielzahl von Funktionen, insbesondere Sicherheits-Features wie: die Abfrage des Gerätestatus, das Sperren/Entsperren des Geräts, die Installation von Software-Updates und das Hinzufügen von Anwendungen und anderen Inhalten über Funk. Sie erhalten auch die Möglichkeit, die berufliche und private Nutzung eines Geräts sicher voneinander zu trennen und Managed Apple IDs zu verwenden, anstatt sich auf die persönlichen Apple-Konten von Benutzern zu verlassen. Managed Apple IDs erfüllen die gleiche Funktion wie persönliche Apple-IDs, gehören jedoch einer Organisation und nicht dem Endbenutzer und sind mit den arbeitsbezogenen Konten eines Mitarbeiters verknüpft. Sie können auch so verwaltet werden, dass Benutzer auf die Continuity-Funktionen am Arbeitsplatz zugreifen können und ein arbeitsbezogenes iCloud-Konto erhalten. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass arbeitsbezogene Passwörter und Passkeys auf allen Devices synchronisiert – und beim Ausscheiden des Mitarbeiters automatisch entfernt werden können. Ein weiterer Punkt, den Sie bedenken sollten, wenn Sie sparen möchten:  Wenn Ihr Unternehmen wächst, werden sich Ihre Anforderungen ändern – und Sie werden sich wahrscheinlich ohnehin mit der mühsamen Migration weg von der manuellen Verwaltung herumschlagen müssen. Ein weiterer Grund, davon Abstand zu nehmen, Apple-Geräte manuell verwalten zu wollen. Wenn es sein muss – so geht‘s Falls Sie wirklich entschlossen sind, auf MDM zu verzichten, oder sehr knapp bei Kasse sind und nur wenige Mitarbeiter und Geräte haben, sollten Sie Folgendes wissen: Die grundlegende Komponente, um Geräte zu managen, ist das Konfigurationsprofil. Dabei handelt es sich um eine XML-Datei, die die verschiedenen Optionen angibt, die Sie einrichten möchten. Diese Profile gibt es seit der Einführung des iPhone 3G im Jahr 2008, also zwei Jahre, bevor MDM überhaupt existierte. Diese Dateien bilden auch die Grundlage für die MDM-Konfiguration, aber über MDM erhalten Sie eine viel größere Auswahl an Konfigurationsoptionen und eine einfachere Benutzeroberfläche. Der Apple Configurator für Mac ist ein kostenloses Tool, das im App Store erhältlich ist. Es gibt auch eine iPhone-Version, die zur Registrierung von Geräten verwendet wird, wenn diese nicht für die Zero-Touch-Bereitstellung geeignet sind. Das sind in der Regel Geräte, die nicht über Unternehmen bei Apple oder bei einem autorisierten Reseller gekauft wurden. Die Mac-Version kann auch für diesen Zweck verwendet werden. Die neueste Version von Apple Configurator unterstützt die Verwaltung von iPhones, iPads und Apple TVs, aber – Achtung – nicht die Verwaltung von Macs. Dies ist ein weiterer Nachteil der manuellen Geräteverwaltung. Mit Apple Configurator können Sie eine Blaupause für verschiedene Gerätetypen erstellen und Konfigurationsprofile mit einer benutzerfreundlichen, grafischen Oberfläche anlegen. Anschließend können Sie Ihren Profilen Blaupausen zuweisen. Mit dem Configurator lassen sich auch Geräte für den Empfang von Konfigurationsprofilen vorbereiten, Geräte sichern und wiederherstellen. Zudem können Sie mithilfe der Apple-Überwachungsfunktionen, die eine zusätzliche Kontrolle über Geräte bieten, feststellen, ob sie funktionieren, und Apps auf ihnen installieren. Nachdem Sie Blaupausen eingerichtet und Konfigurationsprofile und Apps hinzugefügt haben, müssen Sie jedes Gerät über ein USB-zu-Lightning-Kabel (bei älteren Geräten) oder ein USB-C-Kabel (bei neueren Geräten) anschließen und das Gerät dann einer Blaupause zuweisen. Wenn Sie ein Gerät für Apple Configurator vorbereiten, können Sie verschiedene Schritte im Setup-Assistenten entfernen (genau wie bei MDM). Sie können auch den Gerätenamen, das Hintergrundbild und das Layout des Startbildschirms festlegen. Die Verwaltung von Macs funktioniert im Wesentlichen auf die gleiche Weise – durch die Erstellung von Konfigurationsprofilen. Diese müssen jedoch manuell auf jedem Mac installiert werden. Je nach Nutzlast des Profils und je nachdem, ob ein Benutzer über lokale Administratorrechte verfügt, kann der Mac-Benutzer möglicherweise installierte Konfigurationsprofile löschen. Apple Configurator kann auch verwendet werden, um die Firmware von Apple-Geräten (einschließlich Macs) wiederherzustellen oder zu reaktivieren. Apple stellt ein Benutzerhandbuch zur Verfügung, das zusätzliche Details und eine schrittweise Anleitung für Aufgaben in Apple Configurator bietet. Es ist also durchaus möglich, Apple-Geräte manuell zu managen – mit Abstrichen. Allerdings bietet es viele Vorteile, Geräte mit MDM (oder Apple Business Essentials) zu verwalten – von besserer Sicherheit bis hin zu einer geringeren IT-Arbeitsbelastung und einer verbesserten Benutzererfahrung.

Apple-Geräte ohne MDM verwalten?​

loading=”lazy” width=”400px”>Dinge wie Zero Touch Deployment ist bei Apple Devices mittlerweile State of the Art, Einrichtung und Verwaltung gehen aber auch händisch. PeopleImages / Getty Images Ist die Verwaltung von Apple-Geräten ohne MDM möglich? Technisch gesehen lautet die Antwort ja. Sie können dazu Konfigurationsprofile und Apple Configurator verwenden. Allerdingst ist dieser Ansatz nicht wirklich empfehlenswert. Da Anbieter von MDM-Lösungen (Mobile Device Management) ihre Software für nur einen Dollar pro Gerät oder Benutzer und Monat lizenzieren, sollte MDM die erste Wahl für alle sein, außer für diejenigen mit eingeschränktem Budget. Selbst für diese Gruppe gibt es mit Apple Business Essentials eine abgespeckte Lösung. MDM und Apple Business Manager (oder Apple Business Essentials) ermöglichen ein Zero-Touch-Deployment. Die IT-Abteilung muss das Gerät nicht einmal zu Gesicht bekommen: Es wird dem Mitarbeiter in der Originalverpackung zugeschickt und beim Start automatisch konfiguriert und in MDM registriert, wenn die Aktivierungsserver von Apple abgefragt werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen… Im Gegensatz dazu kann die manuelle Verwaltung von Geräten äußerst zeitaufwendig sein, da Sie jedes Gerät bei der Installation von Konfigurationsprofilen manuell einrichten müssen. Außerdem müssen Sie jedes Mal, wenn Sie Änderungen vornehmen , das Gerät in die Hand nehmen. Die Installation von Sicherheits- oder Software-Updates kann nicht erzwungen werden, sodass es jedem Benutzer selbst überlassen bleibt, ob er sie installiert oder nicht. Wird ein Gerät dagegen über MDM verwaltet, findet eine ständige Kommunikation zwischen dem Gerät und dem MDM-Dienst Ihres Unternehmens statt. Dies ermöglicht eine Vielzahl von Funktionen, insbesondere Sicherheits-Features wie: die Abfrage des Gerätestatus, das Sperren/Entsperren des Geräts, die Installation von Software-Updates und das Hinzufügen von Anwendungen und anderen Inhalten über Funk. Sie erhalten auch die Möglichkeit, die berufliche und private Nutzung eines Geräts sicher voneinander zu trennen und Managed Apple IDs zu verwenden, anstatt sich auf die persönlichen Apple-Konten von Benutzern zu verlassen. Managed Apple IDs erfüllen die gleiche Funktion wie persönliche Apple-IDs, gehören jedoch einer Organisation und nicht dem Endbenutzer und sind mit den arbeitsbezogenen Konten eines Mitarbeiters verknüpft. Sie können auch so verwaltet werden, dass Benutzer auf die Continuity-Funktionen am Arbeitsplatz zugreifen können und ein arbeitsbezogenes iCloud-Konto erhalten. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass arbeitsbezogene Passwörter und Passkeys auf allen Devices synchronisiert – und beim Ausscheiden des Mitarbeiters automatisch entfernt werden können. Ein weiterer Punkt, den Sie bedenken sollten, wenn Sie sparen möchten:  Wenn Ihr Unternehmen wächst, werden sich Ihre Anforderungen ändern – und Sie werden sich wahrscheinlich ohnehin mit der mühsamen Migration weg von der manuellen Verwaltung herumschlagen müssen. Ein weiterer Grund, davon Abstand zu nehmen, Apple-Geräte manuell verwalten zu wollen. Wenn es sein muss – so geht‘s Falls Sie wirklich entschlossen sind, auf MDM zu verzichten, oder sehr knapp bei Kasse sind und nur wenige Mitarbeiter und Geräte haben, sollten Sie Folgendes wissen: Die grundlegende Komponente, um Geräte zu managen, ist das Konfigurationsprofil. Dabei handelt es sich um eine XML-Datei, die die verschiedenen Optionen angibt, die Sie einrichten möchten. Diese Profile gibt es seit der Einführung des iPhone 3G im Jahr 2008, also zwei Jahre, bevor MDM überhaupt existierte. Diese Dateien bilden auch die Grundlage für die MDM-Konfiguration, aber über MDM erhalten Sie eine viel größere Auswahl an Konfigurationsoptionen und eine einfachere Benutzeroberfläche. Der Apple Configurator für Mac ist ein kostenloses Tool, das im App Store erhältlich ist. Es gibt auch eine iPhone-Version, die zur Registrierung von Geräten verwendet wird, wenn diese nicht für die Zero-Touch-Bereitstellung geeignet sind. Das sind in der Regel Geräte, die nicht über Unternehmen bei Apple oder bei einem autorisierten Reseller gekauft wurden. Die Mac-Version kann auch für diesen Zweck verwendet werden. Die neueste Version von Apple Configurator unterstützt die Verwaltung von iPhones, iPads und Apple TVs, aber – Achtung – nicht die Verwaltung von Macs. Dies ist ein weiterer Nachteil der manuellen Geräteverwaltung. Mit Apple Configurator können Sie eine Blaupause für verschiedene Gerätetypen erstellen und Konfigurationsprofile mit einer benutzerfreundlichen, grafischen Oberfläche anlegen. Anschließend können Sie Ihren Profilen Blaupausen zuweisen. Mit dem Configurator lassen sich auch Geräte für den Empfang von Konfigurationsprofilen vorbereiten, Geräte sichern und wiederherstellen. Zudem können Sie mithilfe der Apple-Überwachungsfunktionen, die eine zusätzliche Kontrolle über Geräte bieten, feststellen, ob sie funktionieren, und Apps auf ihnen installieren. Nachdem Sie Blaupausen eingerichtet und Konfigurationsprofile und Apps hinzugefügt haben, müssen Sie jedes Gerät über ein USB-zu-Lightning-Kabel (bei älteren Geräten) oder ein USB-C-Kabel (bei neueren Geräten) anschließen und das Gerät dann einer Blaupause zuweisen. Wenn Sie ein Gerät für Apple Configurator vorbereiten, können Sie verschiedene Schritte im Setup-Assistenten entfernen (genau wie bei MDM). Sie können auch den Gerätenamen, das Hintergrundbild und das Layout des Startbildschirms festlegen. Die Verwaltung von Macs funktioniert im Wesentlichen auf die gleiche Weise – durch die Erstellung von Konfigurationsprofilen. Diese müssen jedoch manuell auf jedem Mac installiert werden. Je nach Nutzlast des Profils und je nachdem, ob ein Benutzer über lokale Administratorrechte verfügt, kann der Mac-Benutzer möglicherweise installierte Konfigurationsprofile löschen. Apple Configurator kann auch verwendet werden, um die Firmware von Apple-Geräten (einschließlich Macs) wiederherzustellen oder zu reaktivieren. Apple stellt ein Benutzerhandbuch zur Verfügung, das zusätzliche Details und eine schrittweise Anleitung für Aufgaben in Apple Configurator bietet. Es ist also durchaus möglich, Apple-Geräte manuell zu managen – mit Abstrichen. Allerdings bietet es viele Vorteile, Geräte mit MDM (oder Apple Business Essentials) zu verwalten – von besserer Sicherheit bis hin zu einer geringeren IT-Arbeitsbelastung und einer verbesserten Benutzererfahrung. 

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