Wer für Chancengleichheit und Diversität eintritt, dürfte unter der neuen Trump-Administration kein leichtes Spiel haben.Jonah Elkowitz – shutterstock.com Amazon und die Facebook-Mutter Meta fahren ihre Programme für Diversity, Equity and Inclusion (DEI) zurück. Das berichten verschiedene US-Medien und zitieren aus einer internen Mitteilung von Meta: „Wir werden kein Team mehr haben, dass sich auf DEI konzentriert.“ Amazon sei dabei, „veraltete Programme und Materialien“ im Zusammenhang mit DEI abzubauen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine interne Mitteilung vom Dezember 2024. Dabei scheint der weltgrößte Online-Händler keine Zeit verlieren zu wollen. Ziel sei es, den Prozess bis Ende 2024 abgeschlossen zu haben, hieß es. Die rechtliche und politische Landschaft rund um DEI in den Vereinigten Staaten verändere sich, zitiert Reuters aus einem Memo von Janelle Gale, Vice President für den Bereich Human Ressources bei Meta. Die Managerin verwies auf jüngste Entscheidungen des US-amerikanischen Supreme Courts, die darauf hindeuteten, dass US-Gerichte die laufenden DEI-Programme künftig unter einem anderen Blickwinkel betrachten würden. US-Republikaner wollen DEI mit Klagen kleinkriegen US-Konservative versuchen seit Jahren, Initiativen für mehr Chancengleichheit und Diversität zu untergraben und mit Klagen vor Gericht zu torpedieren. Diese Programme würden bestimmte Personen bevorzugt behandeln und damit andere Gruppen diskriminieren, lautet ihre Argumentation. Spaltungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen würden durch DEI-Initiativen eher verstärkt als überwunden. Diversity Management: Wie Vielfalt zum Unternehmenserfolg beiträgt Maßnahmen für Gleichberechtigung und Diversität hatten in den zurückliegenden massiv an Bedeutung in den Unternehmensstrategien gewonnen. Dazu beigetragen haben die MeToo-Bewegung, die seit 2017 sexuelle Gewalt und Übergriffe gegen Frauen thematisiert und anprangert, sowie die Black-Lives-Matter-Bewegung. Hintergrund hier: Der gewaltsame Tod von George Floyd, der im Mai 2020 während der ersten Präsidentschaft von Donald Trump bei einem Polizeieinsatz von einem weißen Beamten in Minneapolis getötet wurde. Der damalige demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden, dem Trump wenige Monate später bei den Präsidentschaftswahlen unterlag, sprach damals offen von systemischem Rassismus in den USA. Musk macht DEI für Brandkatastrophe in Kalifornien mit verantwortlich Doch alle Bemühungen, gegen Diskriminierung vorzugehen, scheinen im Vorfeld der zweiten Trump-Präsidentschaft zunehmend Makulatur zu werden. Trump und seinen Anhängern scheint jedes Mittel recht, das Thema DEI zu diskreditieren. Sogar die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles mit Dutzenden Todesopfern versuchen die Republikaner zu instrumentalisieren, um gegen entsprechende Programme zu wettern. Der kommende US-Präsident warf Karen Bass, der demokratischen Bürgermeisterin von Los Angeles, Inkompetenz und Versagen vor. width=”100%” height=”152″ frameborder=”0″ allowfullscreen allow=”autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture” loading=”lazy” src=”https://open.spotify.com/embed/episode/6386upfKxwbY4gWGoshTQj?utm_source=oembed”> Trump-Buddy Elon Musk und einige andere Konservative traten nach und ätzten, die Schuld an der Katastrophe liege zum Teil bei den von den Demokraten geförderten DEI-Programmen. Die Stadtverantwortlichen hätten sich auf Initiativen zur Förderung von Vielfalt konzentriert, statt sich darum zu kümmern, Häuser und Menschenleben zu retten, wetterte der Tesla-Chef auf der von ihm kontrollierten Social-Media-Plattform X. Belastbare Belege für seine Behauptung kann Musk allerdings nicht vorlegen.
Amazon und Meta – Diversity & Inclusion kein Thema mehr
Wer für Chancengleichheit und Diversität eintritt, dürfte unter der neuen Trump-Administration kein leichtes Spiel haben.Jonah Elkowitz – shutterstock.com Amazon und die Facebook-Mutter Meta fahren ihre Programme für Diversity, Equity and Inclusion (DEI) zurück. Das berichten verschiedene US-Medien und zitieren aus einer internen Mitteilung von Meta: „Wir werden kein Team mehr haben, dass sich auf DEI konzentriert.“ Amazon sei dabei, „veraltete Programme und Materialien“ im Zusammenhang mit DEI abzubauen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine interne Mitteilung vom Dezember 2024. Dabei scheint der weltgrößte Online-Händler keine Zeit verlieren zu wollen. Ziel sei es, den Prozess bis Ende 2024 abgeschlossen zu haben, hieß es. Die rechtliche und politische Landschaft rund um DEI in den Vereinigten Staaten verändere sich, zitiert Reuters aus einem Memo von Janelle Gale, Vice President für den Bereich Human Ressources bei Meta. Die Managerin verwies auf jüngste Entscheidungen des US-amerikanischen Supreme Courts, die darauf hindeuteten, dass US-Gerichte die laufenden DEI-Programme künftig unter einem anderen Blickwinkel betrachten würden. US-Republikaner wollen DEI mit Klagen kleinkriegen US-Konservative versuchen seit Jahren, Initiativen für mehr Chancengleichheit und Diversität zu untergraben und mit Klagen vor Gericht zu torpedieren. Diese Programme würden bestimmte Personen bevorzugt behandeln und damit andere Gruppen diskriminieren, lautet ihre Argumentation. Spaltungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen würden durch DEI-Initiativen eher verstärkt als überwunden. Diversity Management: Wie Vielfalt zum Unternehmenserfolg beiträgt Maßnahmen für Gleichberechtigung und Diversität hatten in den zurückliegenden massiv an Bedeutung in den Unternehmensstrategien gewonnen. Dazu beigetragen haben die MeToo-Bewegung, die seit 2017 sexuelle Gewalt und Übergriffe gegen Frauen thematisiert und anprangert, sowie die Black-Lives-Matter-Bewegung. Hintergrund hier: Der gewaltsame Tod von George Floyd, der im Mai 2020 während der ersten Präsidentschaft von Donald Trump bei einem Polizeieinsatz von einem weißen Beamten in Minneapolis getötet wurde. Der damalige demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden, dem Trump wenige Monate später bei den Präsidentschaftswahlen unterlag, sprach damals offen von systemischem Rassismus in den USA. Musk macht DEI für Brandkatastrophe in Kalifornien mit verantwortlich Doch alle Bemühungen, gegen Diskriminierung vorzugehen, scheinen im Vorfeld der zweiten Trump-Präsidentschaft zunehmend Makulatur zu werden. Trump und seinen Anhängern scheint jedes Mittel recht, das Thema DEI zu diskreditieren. Sogar die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles mit Dutzenden Todesopfern versuchen die Republikaner zu instrumentalisieren, um gegen entsprechende Programme zu wettern. Der kommende US-Präsident warf Karen Bass, der demokratischen Bürgermeisterin von Los Angeles, Inkompetenz und Versagen vor. width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/episode/6386upfKxwbY4gWGoshTQj?utm_source=oembed"> Trump-Buddy Elon Musk und einige andere Konservative traten nach und ätzten, die Schuld an der Katastrophe liege zum Teil bei den von den Demokraten geförderten DEI-Programmen. Die Stadtverantwortlichen hätten sich auf Initiativen zur Förderung von Vielfalt konzentriert, statt sich darum zu kümmern, Häuser und Menschenleben zu retten, wetterte der Tesla-Chef auf der von ihm kontrollierten Social-Media-Plattform X. Belastbare Belege für seine Behauptung kann Musk allerdings nicht vorlegen.
Amazon und Meta – Diversity & Inclusion kein Thema mehr Wer für Chancengleichheit und Diversität eintritt, dürfte unter der neuen Trump-Administration kein leichtes Spiel haben.Jonah Elkowitz – shutterstock.com Amazon und die Facebook-Mutter Meta fahren ihre Programme für Diversity, Equity and Inclusion (DEI) zurück. Das berichten verschiedene US-Medien und zitieren aus einer internen Mitteilung von Meta: „Wir werden kein Team mehr haben, dass sich auf DEI konzentriert.“ Amazon sei dabei, „veraltete Programme und Materialien“ im Zusammenhang mit DEI abzubauen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine interne Mitteilung vom Dezember 2024. Dabei scheint der weltgrößte Online-Händler keine Zeit verlieren zu wollen. Ziel sei es, den Prozess bis Ende 2024 abgeschlossen zu haben, hieß es. Die rechtliche und politische Landschaft rund um DEI in den Vereinigten Staaten verändere sich, zitiert Reuters aus einem Memo von Janelle Gale, Vice President für den Bereich Human Ressources bei Meta. Die Managerin verwies auf jüngste Entscheidungen des US-amerikanischen Supreme Courts, die darauf hindeuteten, dass US-Gerichte die laufenden DEI-Programme künftig unter einem anderen Blickwinkel betrachten würden. US-Republikaner wollen DEI mit Klagen kleinkriegen US-Konservative versuchen seit Jahren, Initiativen für mehr Chancengleichheit und Diversität zu untergraben und mit Klagen vor Gericht zu torpedieren. Diese Programme würden bestimmte Personen bevorzugt behandeln und damit andere Gruppen diskriminieren, lautet ihre Argumentation. Spaltungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen würden durch DEI-Initiativen eher verstärkt als überwunden. Diversity Management: Wie Vielfalt zum Unternehmenserfolg beiträgt Maßnahmen für Gleichberechtigung und Diversität hatten in den zurückliegenden massiv an Bedeutung in den Unternehmensstrategien gewonnen. Dazu beigetragen haben die MeToo-Bewegung, die seit 2017 sexuelle Gewalt und Übergriffe gegen Frauen thematisiert und anprangert, sowie die Black-Lives-Matter-Bewegung. Hintergrund hier: Der gewaltsame Tod von George Floyd, der im Mai 2020 während der ersten Präsidentschaft von Donald Trump bei einem Polizeieinsatz von einem weißen Beamten in Minneapolis getötet wurde. Der damalige demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden, dem Trump wenige Monate später bei den Präsidentschaftswahlen unterlag, sprach damals offen von systemischem Rassismus in den USA. Musk macht DEI für Brandkatastrophe in Kalifornien mit verantwortlich Doch alle Bemühungen, gegen Diskriminierung vorzugehen, scheinen im Vorfeld der zweiten Trump-Präsidentschaft zunehmend Makulatur zu werden. Trump und seinen Anhängern scheint jedes Mittel recht, das Thema DEI zu diskreditieren. Sogar die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles mit Dutzenden Todesopfern versuchen die Republikaner zu instrumentalisieren, um gegen entsprechende Programme zu wettern. Der kommende US-Präsident warf Karen Bass, der demokratischen Bürgermeisterin von Los Angeles, Inkompetenz und Versagen vor. width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/episode/6386upfKxwbY4gWGoshTQj?utm_source=oembed"> Trump-Buddy Elon Musk und einige andere Konservative traten nach und ätzten, die Schuld an der Katastrophe liege zum Teil bei den von den Demokraten geförderten DEI-Programmen. Die Stadtverantwortlichen hätten sich auf Initiativen zur Förderung von Vielfalt konzentriert, statt sich darum zu kümmern, Häuser und Menschenleben zu retten, wetterte der Tesla-Chef auf der von ihm kontrollierten Social-Media-Plattform X. Belastbare Belege für seine Behauptung kann Musk allerdings nicht vorlegen.